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Fasten und Laufen?

201
nachtzeche hat geschrieben:Zur Definition: Unter Fasten verstehe ich, an Tag A das Abendessen auszulassen, an Tag B bis zum Abendessen nichts zu essen und mit dem Abendessen an Tag B wieder einzusteigen.
Dies ist aus dem ersten Beitrag dieses Threads und ich habe heute genau so einen Fastentag hinter mir. D.h. ich habe inzwischen Abendbrot gegessen. Gestern hatte ich meinen letzten Sport, heute war in dieser Hinsicht Ruhetag, aber ich habe normal gearbeitet. Bin gespannt, wie sich das auswirkt. (Frühere Versuche habe ich mit Aebndbrot am Vortag gemacht, also weglassen von Frühstück und Mittagessen sowie jeglicher Zwischenmahlzeit..) Mal sehen, wie fit ich morgen dann bin

Habe allerdings noch eine Frage: Sollte ich zum Abendbrot (=erste Mahlzeit nach dem Fastentag) irgendwas beachten? Heute habe ich nur Brot und Butter gegessen sowie ein paar Oliven.

Klaus

202
a-l-e-x hat geschrieben:Du nimmst Dir allerdings einen grossen Effekt, wenn Du keinen ganzen Tag fastest. Also nicht nur 24 Stunden, sondern besser von Aufwachen zu Aufwachen. Das ist erstens eine längere Einheit, da Du eine Schlafphase dazu geschenkt bekommst, außerdem lernst Du, wie sich das Fasten am ersten Abend anfühlt, die vielleicht erste schwierige Phase, und wie sich dieses Gefühl über Nacht ändern kann. Am nächsten Morgen bist Du sicher sensibler für sinnvolles Essen als am Abend zuvor.
Das ist ein guter Punkt, aber bei mir ist es so, dass ich werktags ohnehin sehr oft nicht frühstücke, sondern erst kurz vor Mittag die erste Mahlzeit habe obwohl ich sehr früh aufstehe. Würdest du mir dann die gleiche Empfehlung geben?

Klaus

203
Wann darf man denn wieder aufhören, mit dem Fasten. Ich verliere auch schon langsam die Hosen.

Wie viel Wochen oder Monate habt ihr das denn gemacht?.... :frown:

204
foto hat geschrieben:Wann darf man denn wieder aufhören, mit dem Fasten. Ich verliere auch schon langsam die Hosen.

Wie viel Wochen oder Monate habt ihr das denn gemacht?.... :frown:
Hallo Foto, 5 Tage ist das mindeste. Ich selbst faste immer zwische 11 und 12 Tage, dann kommen die Aufbautage, das sogenannte Fasten brechen. Da stellst Du die Weichen für die Zukunft was Deine Ernährung angehst. Wenn es Dir gut geht kannst du natürlich auch länger Fasten aber übertreibe es nicht gleich. Wenn es Dir gut getan hat, kannst Du es jederzeit wieder machen, vielleicht im Herbst :)
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

206
Bio Runner hat geschrieben:Hallo Foto, 5 Tage ist das mindeste. Ich selbst faste immer zwische 11 und 12 Tage, dann kommen die Aufbautage, das sogenannte Fasten brechen. Da stellst Du die Weichen für die Zukunft was Deine Ernährung angehst. Wenn es Dir gut geht kannst du natürlich auch länger Fasten aber übertreibe es nicht gleich. Wenn es Dir gut getan hat, kannst Du es jederzeit wieder machen, vielleicht im Herbst :)
Gruß Rolf
Wenn ich hier mal kurz einhaken darf...?!
Das Fettgedruckte beeindruckt mich noch immer. Zwar hab ich auch vor dem Fasten ziemlich gesund gelebt, Geschmacksverstärker etc waren aber immer wieder mit dabei.
Seit dem Fasten brechen und dem ziemlich konsequenten Aufbau mit hochwertiger Nahrung schmecke ich quasi jegliches Kunstzeuchs aus 1 km Entfernug. Selbst ein halber Löffel Gemüsebrühe mit E-Stoffen auf 2-3 kg frischem Gemüse verdirbt mir (ein Jahr nach dem Fasten) immer noch jedes Essen. Das find ich phänomenal. :nick:

@foto
5 Tage reichen für's erste Mal vollkommen und wird Anfängern auch empfohlen.

Viele Grüße,
flo

207
Danke euch. :winken:

Ernährung anpassen ist wieder das kleinste Problem bei mir. :nick:

Gruss und take care.

208
Bin grad dabei meine Ernährung anzupassen - allerdings ohne Fasten (wenn man den Schweinefleischverzicht nicht als Fasten werten möchte). Es ist jedenfalls nicht so einfach, wirklich konsequent Veränderungen durchzusetzen.

Klaus

209
so, das mit dem Fasten hab ich jetzt langsam beendet.

Die Ernährungsumstellung klappt auch so langsam.

Ich werd dann wohl so pro Woche 1 -2Kg abnehmen.

Das geht jetzt schon wieder los wenn ich da mit meinen Wasser stehe.."Essen sie doch was, sie können doch was vertragen"... :hihi:
Ich find, man gewöhnt sich an so (wenig) essen, irgendwie. :zwinker4:

Ich denk mal, bei 60 Kg is Schluss. :wink:

210
Hallo!

Nachdem Bio Runner mich vor einiger Zeit auf diesen thread aufmerksam gemacht hat, beteiligeich mich nun auch mal. Denn - ich faste und hab heute meinen ersten Lauf in der Fastenzeit gemacht und möchte gerne - wen es denn interessiert - meine Erfahrungen zum Besten geben.

Kurz meine "Vorgeschichte". Seit acht Jahren laufe ich, seit ca. zehn Jahren habe ich nicht mehr gefastet, davor ziemlich regelmäßig und teilweise auch lange, maximum 21 Tage.

Diesntag war Entlastungstag, Mittwoch ging das Fasten los. Ich habe das Gefühl, der Körper hat sich die Erinnerung ans Fasten gespeichert. Die ersten drei Tage liefen problemlos. Klar, etwas langsamewr manchmal, etwas ruhiger das Ganze (aber ich arbeite auch normal weiter), ab und zu mal ein (Kreislauf-)Schwächeln. Aber keinerlei Probleme, nix zu essen. Trinke freiwillig 4-5 Liter Flüssigkeit am Tag - Kräutertee, Gemüsebrühe und Wasser (mit
gutem Obst- oder Gemüsesaft leicht "angereichert"). Normalerweise trinke ich keine zwei Liter am Tag, ausser natürlich nach anstrengenden Läufen...

Bin grad vom ersten "Fastenlauf" zurück. 6 km, gaaanz langsam. Die Beine fühlen sich leicht an, aber auch weich und kraftlos. Die ersten Meter ging es wie auf Eiern, dann wurd es besser. Der Kreislauf hielt mit, Puls stieg zum Ende hin mehr als normal. Musste - wollte - zwischendurch Gehpausen machen, zum ende war ein etwas flotterer Lauf drin. Aber insgesamt: Es fehlte die Power. Mal sehen, wie es die nächsten Tage läuft... Ich werde mich wieder melden...
Leakim:hallo:
Mein Ziel für den Marathon ist erreicht:
http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame
Neues Jahr (2011), neue Ziele. Die setzte ich mir dann in der Silvester-Nacht... Ganz sicher: Auch im HM SdF-Zeit schlagen!
PB 10km: 42:55 (2007); HM 1:38:01 (2009); M 3:40:22 (2010)


[SIGPIC][/SIGPIC] http://www.umweltforum-rhein-main.de/biorunner.htm.

Selbstversuch 2.Lauf

211
5.Fastentag:

Für heute stand ein Lauf bis maximal 15 km auf dem Programm, es gab aber auch ausreichend Möglichkeiten, ihn zu verkürzen. Aber ich habe es geschafft!
Diesemal im Wald, bergauf und bergab. Bin wieder mal gaaanz langsam los. Die Beine wieder recht leicht (nun, sie müssen inzwischen auch 5 Kilo Gewicht weniger vorwärtsbewegen :hihi: ), aber manchmal auch leicht instabil. Insgesamt war der Bewegungsapparat gut in Schuss, der Kopf weniger :confused: . Irgendwie stand bzw. lief ich oft ein wenig neben mir. Ich musste wirklich langsam machen, mein Puls war etwa 10 Schläge höher als normal, die Power fehlte (wieder). Die Bergaufstrecken bin ich letzten Sonntag teilweise noch im Skipping hoch, daran war heute nicht zu denken. :daumenr2: An den steileren Anstiegen habe ich mir sogar kurze Gehpausen erlaubt.
Ab km 10 ging es dann besser. Ich bin auf ein normales Dauerlauftempo gekommen, zum Schluss konnte ich sogar leichte Steigungen ohne Anstrengung nehmen. Der Kopf wurde klarer.

Zuhause angekommen, erst die Dehnungsübungen gemacht, dann zum "Frühstück" zwei Glas frischgepressten Gemüsesaft :prost: getrunken und dann geduscht. Befindlichkeit: Sehr gut! :daumen:

Fazit nach diesem Lauf: Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich auf "Betriebstemperatur" gekommen bin. Diese Zeit war eher etwas quälend. Ab ca. km 10 war ich ziemlich gut dabei, habe auch mehr Energie gespürt. Es geht halt alles etwas langsamer beim Fasten - aber es geht. :abwart:

Bis bald... und Euch ein gutes Laufen und/oder Fasten
Leakim:hallo:
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212
Leakim hat geschrieben:5.Fastentag:

Ab km 10 ging es dann besser. Ich bin auf ein normales Dauerlauftempo gekommen, zum Schluss konnte ich sogar leichte Steigungen ohne Anstrengung nehmen. Der Kopf wurde klarer.
Bis bald... und Euch ein gutes Laufen und/oder Fasten
Hallo Michael,
Gratulation :daumen: geht doch gut. Ich hatte bei meinen Fastenläufen weniger Probleme aber auch keine einzige Steigung. das ist natürliche ein enormer Schwierigkeitsfaktor, der beim Fasten sicher doppelt zählt. Wenn Du nur Flach gelaufen wärst ging es sicher "noch leichter"
Tja ist halt auch mal von Nachteil, am schönen Taunus zu wohnen :D
Liebe Grüße und weiterhin frohes Fasten
Rolf :hallo:
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

Selbstversuch 3.Lauf

213
8.Fastentag

Ein wunderschöner Frühlingsmorgen, die Sonne steigt im Dunst auf, die Luft ist kühl, aber angenehm. Die Laufstrecke geht über Wiesen und Felder und am Bach entlang zurück, vorbei an kräftig blühenden Bäumen und Sträuchern. Es riecht nach Frühling! :nick:
Auch da, wo ich laufe, gibt es ebene ziemlich ebene Strecken, die ging es heute 14km lang . Diesmal nix mit wackeligen Beinen, es war ein Lauf, der meinem Trainingstempo im Winter über Eis und Schnee entsprach. Und ich konnte ihn einfach genießen! :)
Der Puls ging mit 145-155 deutlich über mein Maß auf solchen Strecken hinaus (sonst ca. 130), der Atem ging etwas schneller als sonst, nach den wenigen vorhandenen Steigungen musste ich kurze Gehpausen einlegen. Dieser Lauf hat wieder Mal Spass und Freude gemacht. Training muss ja nicht immer quälend sein. :teufel:
Danach wieder der leckere frisch gepresste Saft, lecker. So kann der Tag beginnen!
Leakim:hallo:
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Selbstversuch 4. Lauf

214
10. Fastentag

Gleiche Strecke wie am Mittwoch, ziemlich genau das gleiche Tempo. 40 Minuten später gestartet, die Sonne war dem Dunst schon entwischt. Wieder ein guter Lauf an einem wunderschönen Frühlingssmorgen. Nur - irgendwann schau ich auf die Pulsuhr und die zeigt 160. Das ist bei mir doch schon deutlich über der anaeroben Schwelle, auch wenn ich das nie genau getestet habe. Beim Laufen hab ich davon allerdings nix gemerkt, ein klein wenig schnelleres Atmen als gewohnt war da, sonst aber alles topp. Allerdings merke ich beim Warten am nächsten Ampelstopp, dass mir schon etwas flau ist.
Ich habe das Gefühl, das (160er Puls) ist ein Limit, das ich keineswegs überschreiten sollte. Also wirklich etwas langsamer laufen.
Ich komme gut zu Hause an, jetzt gibt es erstmal eine Gemüsebrühe - lecker Säftchen heute erst später!

Anmerkung:
Keine Idee, ob sich hier jemand in diesen thread verirrt. :confused: Wohl aber scheinen meine Beiträge niemanden (bis auf einmal) anzuregen, Fragen oder Bemerkungen oder eigene Erfahrungen mit reinzustellen. :nene:
Ich werde meine Berichterstattung trotzdem bis zum Fastenende fortsetzen und sehe das dann einfach als eine Möglichkeit, Erfahrungen im bloggen zu sammeln. :zwinker4: ,
Leakim:hallo:
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Leakim hat geschrieben:
Anmerkung:
Keine Idee, ob sich hier jemand in diesen thread verirrt. :confused: Wohl aber scheinen meine Beiträge niemanden (bis auf einmal) anzuregen, Fragen oder Bemerkungen oder eigene Erfahrungen mit reinzustellen. :nene:

:zwinker4: ,
Ich schaue natürlich nach Dir und freu mich, das es Dir auch beim 10.Fastentag gut geht.
Am Sonntag ist Weiltal Marathon, mir Blutet das Herz
Gruß Rolf

PS: Dieser Thread wurde bisher 57 693 mal angeklickt
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

216
Leakim hat geschrieben: Keine Idee, ob sich hier jemand in diesen thread verirrt. :confused: Wohl aber scheinen meine Beiträge niemanden (bis auf einmal) anzuregen, Fragen oder Bemerkungen oder eigene Erfahrungen mit reinzustellen. :nene:
Bemerkungen könnte man viele machen, die Frage ist, ob die erwünscht wären.

Heilfasten ? EsoWatch


Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

Fastenbrechen

218
Heute früh hab ich das Fasten beendet, vormittags 14 km gelaufen, der zweite Teil ging wieder besser als der erste.

Das mit dem Fasten und Laufen war ein Ausprobieren, was geht für mich?

Mein persönliches Fazit: Tempoläufe und Bergläufe sind nicht drin, längere Läufe in langsamen Tempo schon. Das kann sinnvoll sein, wenn mensch seine Grundlagenausdauer während des Fastens halten möchte. Aber mensch sollte schon in seinen Körper hineinspüren und auf Signale achten und auf diese reagieren können.

Ich habe meine Fasten beendet, weil ich in den letzten Tagen m.E. zu schnell wieder an Gewicht verloren habe, insgesamt während des Fastens 9 Kilo. Einiges wird davon in naher Zukunft sicher wieder draufkommen. Aber die Füße werden es sicher danken, sich mal mit weniger Gewichtsbelastung fortzubewegen.

Ich habe mich in meinen Beiträgen weitestgehend auf den von mir erlebten Zusammenhang von Fasten und Laufen beschränkt. Für eine grundsätzliche Auseinandersetzung über das Fasten erscheint mir dieser thread nicht der geeignete Ort.
Leakim:hallo:
Mein Ziel für den Marathon ist erreicht:
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219
Da ich von keinem Herbstmarathon regenerieren muss (verletzungsbedingter Ausfall) und jetzt wenigstens eine Woche pausiere und anschließend noch eine Woche lediglich 30 bis 60 min joggen will, habe ich mich entschieden, mich auch mal am Fasten zu versuchen. Ich überlege schon länger, wie ich einen sanften Umstieg zur eher rohkostorientierten Ernährung hinbekomme und ich denke, Fasten ist dafür ein guter Anfang. Morgen werde ich mir Literatur von Hellmut Lützner besorgen und gegen Ende der Woche beginnen. Geplant sind 5 Tage, in etwa so wie hier beschrieben.

Bin sehr gespannt darauf. Meine größte Sorge ist eigentlich der Verzicht auf den morgendlichen Kaffee :D

Wen jemand noch interessante Links und Anregungen hat, immer her damit :)

Chris

220
Chri.S hat geschrieben: Bin sehr gespannt darauf. Meine größte Sorge ist eigentlich der Verzicht auf den morgendlichen Kaffee :D
Da kann es 2 - 3 Tage lang Kopfschmerzen wegen dem Entzug geben, so ist das jedenfalls bei mir. Deshalb könnte es ganz gut sein, mit dem Kaffeeentzug schon ne Woche vorher zu starten, damit man diesen Entzug dann schon hinter sich hat.

Ich plane im Oktober 7 - 10 Tage fürs Fasten ein.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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221
Das mit den Kopfschmerzen kenne ich. Werd wohl morgen und übermorgen mit grünem Tee "ausschleichen". Wird schwer, denn bei mir auf Arbeit werden wohl in einer Schicht so um die 4 bis 5 Kannen durchgebracht :D

222
Leakim hat geschrieben: Mein persönliches Fazit: Tempoläufe und Bergläufe sind nicht drin, längere Läufe in langsamen Tempo schon. Das kann sinnvoll sein, wenn mensch seine Grundlagenausdauer während des Fastens halten möchte. Aber mensch sollte schon in seinen Körper hineinspüren und auf Signale achten und auf diese reagieren können.
Ich habe ja auch schon öfters mal gefastet, meistens 5 - 10 Tage, allerdings bin ich zu diesen Zeiten noch nicht gelaufen. Ich möchte eventuell 2011 auch wieder fasten, allerdings verbunden mit meinem Lauftraining. Das in dieser Zeit keine Hammereinheiten drin sind ist klar.

Ich muß sagen deine Erfahrungen sind sehr interessant. Mich würde mal interessieren was du an Muskelmasse verloren hast und wie sich das auf dein Lauftraining ausgewirkt hat?
Mauki läuft den Marathon

223
Bin nun seit 2 1/2 Wochen am Fasten und habe vor 1 1/2 Wochen nach langer Pause (fast ein Jahr) wieder mit dem Laufen begonnen. Ich habe mich aber absolut nicht gestresst und mir auch entsprechend Gehpause gegönnt. Anfangs habe ich so ca 8 km zurückgelegt, jetzt ist die Runde 12 km lang. Es gibt Tage, an denen scheinbar gar nichts geht und wieder andere Tage sind absolut genial ... so z.B. gestern und heute. Ich war im letzten Drittel im Runners High. Heute habe ich bewusst das Gleiche zu mir genommen wie gestern, um die Leistungsfähigkeit zu reproduzieren.

morgens: 1/2 Fruchtsaft oder Gemüsesaft (Bio ohne Zuckerzusatz)

vormittags: Kanne Pfefferminztee ungesüßt (ich denke, da kann ich variieren)

mittags: 1/2 Liter Brühe oder 1/2 Liter Suppe aus Tomaten oder Gemüsesaft (alles Bio ohne E621)
nachmittags: Kanne Grünen Tee ungesüßt

gegen 16:30 Uhr laufen, anschließend sofort 400 ml Kirschsaft oder Orangensaft, Mutibeerensaft (Bio ohne Zuckerzusatz)

früher Abend: Tasse Pfefferminztee

abends: Kanne Ingwertee

Nach dem kommende Wochenende wollte ich Fastenbrechen (3 1/2 Wochen sollten genügen) - ich denke, dann werde ich wohl Einschränkungenbeim Laufen spüren.

:winken: Steif
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

224
Steif hat geschrieben:...Nach dem kommende Wochenende wollte ich Fastenbrechen (3 1/2 Wochen sollten genügen) - ich denke, dann werde ich wohl Einschränkungenbeim Laufen spüren.
Das klingt nach einer harmonisch verlaufenen Kur. Wie ich verstehe, bist du nach langer Laufpause mitten im Fasten wieder ans Laufen gekommen und es lief trotzdem ganz gut. Warum solltest du dann nach der Kur mit Einschränkungen rechnen müssen? Es gibt Hinweise in der Literatur und entspricht auch ungefähr meinen Erfahrungen, die allerdings lange zurückliegen, dass unmittelbar nach dem Fastenbrechen Höchst- und persönliche Bestleistungen im Ausdauersport erzielt wurden, die rein ernährungsphysiologisch noch nicht auf die Nahrungsaufnahme zurückzuführen sein können.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Das klingt nach einer harmonisch verlaufenen Kur. Wie ich verstehe, bist du nach langer Laufpause mitten im Fasten wieder ans Laufen gekommen und es lief trotzdem ganz gut. Warum solltest du dann nach der Kur mit Einschränkungen rechnen müssen? Es gibt Hinweise in der Literatur und entspricht auch ungefähr meinen Erfahrungen, die allerdings lange zurückliegen, dass unmittelbar nach dem Fastenbrechen Höchst- und persönliche Bestleistungen im Ausdauersport erzielt wurden, die rein ernährungsphysiologisch noch nicht auf die Nahrungsaufnahme zurückzuführen sein können.

Hallo barefooter,

ich kenne das so, dass man nach längerer Ketogenphase an den Pausentagen, also wenn Kohlenhydrate dazukommen, erstmal völlig platt ist. Ob und wie das nach dem Fasten so sein wird, werde ich ausprobieren.

In jedem Fall möchte ich dieses Mal viel mehr Augenmerk auf den Aufbau nach dem Fasten legen, denn da habe ich beim Fasten (10 Tage lang) vor zwei Jahren richtig Sche**se gebaut. Was in den Tagen mit Laufen ist, ist mir eigentlich grundsätzlich erstmal egal. Ich lass es auf mich zukommen. Ich will ja nicht mein Geld mit dem Laufen verdienen.

Interessanter und eigentlich auch logischer Effekt des Fastens: man hat, dadurch das die ganze Zeit der Essensbeschaffung und Zubereitung wegfällt, viel mehr Zeit - u.a. fürs Laufen :nick:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:...Interessanter und eigentlich auch logischer Effekt des Fastens: man hat, dadurch das die ganze Zeit der Essensbeschaffung und Zubereitung wegfällt, viel mehr Zeit - u.a. fürs Laufen :nick:
Das kann ich so nicht bestätigen, besonders bei den ersten Fastenerfahrungen kreiste alles Sinnen und Trachten nur ums Essen - hier ein Süppchen, da ein Tee, die Zeremonie der Nahrungszubereitung von Spezialkost beherrschte den Tag, später habe ich ganz auf Wasser umgestellt, dann auf destilliertes, aber wirklich viel Zeit für den Alltag hatte ich nicht gewonnen, da ich diesem weitgehend entrückt war.

Im normalen Alltag beansprucht Essensbeschaffung und Zubereitung keine Zeit, da ich mich an den gedeckten Tisch setze.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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227
Hallo,
auch ich bin ein bekennender Fastenverfechter. Seit über 25 Jahren faste ich nach o.g. Anleitung von Dr.Otto Buchinger 1x jedes Frühjahr und habe bisher kaum Probleme gekannt.
Im Gegenteil, mein bestes Resultat im Bankdrücken erzielte ich während einer 14 tägigen Fastenkur. Das war aber schon vor ca 20 Jahren.
Meine letze 7 tägige Kur habe ich gerade, mit einigen Problemchen(Kreislauf, Blutdruck), hinter mir gebracht. Wenn ich mir diese Links:

Heilfasten ? EsoWatch

http://www.ironschroedi.com/de/allgemei ... nk-machen/


richtig durchlese, lommen mir so einige Zweifel an der Richtigkeit meines bisherigen "Fastenlebens"

Meine diesmaligen Probleme habe ich eigentlich auf mein Alter, jenseits der 60ger geschoben. Nun habe ich aber weitere Bedenken;-(( nach lesen obiger Links.

Was meint Ihr dazu, wie verhält man/Frau sich nun richtig??
Gruß
hw25

Ich brauch keine Sgnatur nur weniger Masse :teufel:

228
hmm, wenn ich seit einigen Wochen einfach nur weniger esse als früher, zusätzlich mehr Sport treibe und somit abnehme, dann hat das sicher gar nix mit fasten zu tun, oder?

229
dsZdWiS hat geschrieben:hmm, wenn ich seit einigen Wochen einfach nur weniger esse als früher, zusätzlich mehr Sport treibe und somit abnehme, dann hat das sicher gar nix mit fasten zu tun, oder?
Nö, nicht im geringsten.
Das ist kein Fasten, das ist Ernährungsbewusstsein, mehr Bewegung, usw. sprich also eine Diät.
Total genervt von der penetranten Werbung hier im Forum:sauer:

Bild
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Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

230
Hab grad mal bei WIkipedia vorbeigeschaut. ISt ja schon eine ganze Bandbreite, die unter dem Begriff "Fasten" zusammen gefasst wird:
Allgemein soll das Fasten mittels Verzicht oder reduzierter Nahrungsaufnahme mehreren Zwecken dienen:

* der religiösen Praxis, u. a. in der christlichen Fastenzeit und im muslimischen Fastenmonat Ramadan
* in mehreren Religionen der Vorbereitung auf religiöse Feste
* einem Gewinn an seelischer Harmonie und an Demut
* einer Förderung der Wahrnehmung und der eigenen Aufmerksamkeit
* einer Erhöhung der Willenskraft und Vorbereitung auf spezielle Herausforderungen
* der Trauer über einen Todesfall oder sonstigen Verlust
* dem Zuwachs an psychischer und sozialer Kontrolle bzw. Macht
* der Erhöhung der Lebenserwartung und einer Verzögerung des Alterungsprozesses
* (bei gezielter Methodik) dem Abnehmen bzw. der Kontrolle des Körpergewichts
Einige Aspekte halte ich für wesentlich interessanter als eine Diät...
Was mit auch nicht klar war:
Eine Null-Diät ist nicht mit Fasten gleichzusetzen, obwohl es Formen des Fastens gibt, die das gleiche Prinzip haben, nämlich den völligen Verzicht auf Nahrung.
Gesperrt

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