Banner

Studie: Viele Jogger schaden ihrer Gesundheit (AOK)

Studie: Viele Jogger schaden ihrer Gesundheit (AOK)

1
Bin froh, dass ich kein Jogger bin und somit mir keine Gedanken über die Gefahren der Gesundheitsgefährdung beim Joggen machen muss.


Viele Jogger schaden ihrer Gesundheit

Das erschreckende Fazit der Studie: Nur jeder dritte Jogger läuft gesundheitsförderlich (32 Prozent). Alle anderen gefährden zumindest ihre Gesundheit (36 Prozent) oder beeinträchtigen sie sogar (32 Prozent).
offenbar ist vielen Menschen nicht klar, was sie sich mit dem vermeintlich gesunden Freizeitsport antun. Zumindest die Teilnehmer an dem AOK-Onlinetest erhalten jedenfalls am Ende Ratschläge, wie sie ihr Verhalten ändern könnten. „Eine grundsätzliche Empfehlung besteht darin, möglichst nicht alleine zu laufen, sondern gemeinsam mit anderen“, sagt Allmer, „am besten ist es, sich einer professionell betreuten Laufgruppe anzuschließen.“

Und wer unbedingt als großer Individualist allein und frei von Terminen joggen möchte, sollte auf jeden Fall sein Laufverhalten den wahrgenommenen Belastungssymptomen anpassen, gegebenenfalls also das Lauftempo verringern oder hin und wieder Geh- und Erholungspausen einlegen. Gesünder ist’s.
Was ist das eigentlich für ein Professor, der eine solche Auswertung macht? Was für ein Ziel verfolgt der damit? :tocktock:
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

2
Daran, dass Du kein Jogger bist, solltest Du Dich nicht hochziehen - Norbert Lossau scheint in seinem Artikel keinen Unterschied zwischen Joggen und Laufen zu machen.

Vielleicht sollte dazu jemand etwas schreiben, der bei einer Krankenkasse arbeitet.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

3
Kann die Studie verstehen.
Kilometerbolzen, keine Herzfrequenzkontrolle, billiges Schuhwerk, teilsweise Fußball-/Sportschuhe, falsches Schuwerk (unnötige Pronationsstütze), zu wenig Regeneration nach einem Wettbewerb, zu viele Wettbewerbshöhepunkte in einem Jahr, keine Rücksicht auf die Gesundheit (Erkältung), falsche Ernährung, zu hohe Leistungssteigerung vor Wettbewerb, ...

Die Risiken sind einfach enorm, Da kann man (mich eingeschlossen) zu viel falsch machen!

Gruß,
Malte

4
Tashiro hat geschrieben: Die Risiken sind einfach enorm, Da kann man (mich eingeschlossen) zu viel falsch machen!

:hihi: :hihi: :daumen: :daumen:

Dann kann ich nur hoffen das du so schnell wie moeglich aufhoerst diese Risikosportart auszuueben. Diese Lauferei ist hochkompliziert und von einem Laien eigentlich ohne aertzliche und wissenschaftliche Begleitung und Betreueung gar nicht durchzufuehren.
Mein Gott wie hab ich es geschafft die letzten 25 Jahre zu ueberleben?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

5
pflluegler hat geschrieben:Was ist das eigentlich für ein Professor, der eine solche Auswertung macht? Was für ein Ziel verfolgt der damit? :tocktock:


Falsches Laufen ist halt gefährlich......genauso wie falsche Ernährung. Demnächst wird die AOK eine Empfehlung rausgeben, nur noch in der Gruppe und unter Anleitung eines Ernährungswissenschaftlers zu essen :hihi: .

Gruß Rono

6
Studien und Umfragen erinnern mich an alte goldene Tupamarozeiten: stündlich ist mit einem Einschlag zu rechnen. Vorhin auf dem Klo, beim Studium einer älteren Runner's World, bin ich drei mal getroffen worden.

"Naturerlebnisse steigern die Gehirnleistung". *
"Laufen gegen zu hohe Cholesterinwerte".
"Wettkampfteilnahme dosieren".

*Die war besonders lustig, wo Läufer, die durch einen Stadtpark laufen anstatt auf einem Stadtkurs, die Leistung ihres Kurzzeitgedächtnises um 20 % steigern konnten. Wenn Ihr also mal Menschen seht, die dödelig in Läuferoutfit durch die urbane Gegend gehen: ansprechen - die haben vergessen, wo sie ihr Auto abgestellt haben.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

7
... und 100% der Leute, die sich gar nicht bewegen und zu fett sind, leben noch gefährlicher...

9
Hallo,

Wenn ich beim langsamen laufen an die Grenze des schnellen joggens komme, wird es dann kritisch ? :confused:

Ich dachte immer ein Regenerationslauf ist sinnvoll, aber der scheint ja noch gefährlicher zu sein wie ein Wettkampf. :klatsch:

Ich laufe nur noch Wettkämmpfe :daumen:

Gruß
Jörg

10
romawi hat geschrieben: :hihi: :hihi: :daumen: :daumen:

Dann kann ich nur hoffen das du so schnell wie moeglich aufhoerst diese Risikosportart auszuueben. Diese Lauferei ist hochkompliziert und von einem Laien eigentlich ohne aertzliche und wissenschaftliche Begleitung und Betreueung gar nicht durchzufuehren.
Mein Gott wie hab ich es geschafft die letzten 25 Jahre zu ueberleben?
Nach Zubehör ist die Gesundheit hier im Forum am meisten besucht.

Zubehör (23 Betrachter)
Gesundheit & Medizin (12 Betrachter)

Warum ist das so?

11
klausi hat geschrieben:Nach Zubehör ist die Gesundheit hier im Forum am meisten besucht.

Zubehör (23 Betrachter)
Gesundheit & Medizin (12 Betrachter)

Warum ist das so?
..weil wir alle anonyme Jogger sind und uns Sorgen um unsere Gesundheit machen. :nick:



Gruß
Jörg

12
jörgRSG hat geschrieben:..weil wir alle anonyme Jogger sind und uns Sorgen um unsere Gesundheit machen. :nick:
Und Du scheinst ein Undercoverholländer zu sein :nick: . Die Signatur in Oranje :daumen: .
Nächsten Samstag ist Koninginnedag :party:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

13
jörgRSG hat geschrieben:..weil wir alle anonyme Jogger :nick:
Gruß
Jörg
Meinst du...es ist vergleichbar mit den anonymen Trinker :confused: :hihi:

14
Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit, wurde das wirklich ausreichend beachtet bei dieser Studie :confused:

15
Steht jedoch der Anstrengungs- und Leistungsaspekt im Vordergrund beim Laufen und werden körperliche Grenzen überschritten, sodass nach dem Training Erschöpfungszustände vorherrschen, spricht Allmer von einem ungünstigen Laufprofil, das zu die Gesundheit beeinträchtigenden Wirkungen führt.
Es ist der Sinn einer jeden Trainingseinheit, Erschöpfungszustände zu erreichen. Ich würd mal gerne wissen, von welcher Weisheit der Autor beseelt ist, ein planmäßiges Training als "ungünstiges Laufprofil" zu diffamieren! :sauer:

Wem nützt so etwas? Kann man damit Geld verdienen? :teufel:
Gruß mottes :winken:

16
mottes hat geschrieben:Es ist der Sinn einer jeden Trainingseinheit, Erschöpfungszustände zu erreichen.
Der Satz ist genau so schräg wie die Studie - oder trainierst du bei jeder Einheit bis zur Erschöpfung und hältst das für sinnvolles Training?

Ganz allgemein: So wie die Studie beschrieben wird, ist das methodischer Nonsens, was da veranstaltet wurde. Dass Laufen nicht immer gesund ist und dass so mancher Läufer es übertreibt, belegt die hohe Zahl von Verletzungsthreads hier im Forum ... die Wahrheit liegt wie meistens irgendwo dazwischen. :nick:

:hallo: kobold

17
kobold hat geschrieben:Der Satz ist genau so schräg wie die Studie - oder trainierst du bei jeder Einheit bis zur Erschöpfung und hältst das für sinnvolles Training?

Ganz allgemein: So wie die Studie beschrieben wird, ist das methodischer Nonsens, was da veranstaltet wurde. Dass Laufen nicht immer gesund ist und dass so mancher Läufer es übertreibt, belegt die hohe Zahl von Verletzungsthreads hier im Forum ... die Wahrheit liegt wie meistens irgendwo dazwischen. :nick:

:hallo: kobold
Bei den Fitnessangeboten die die Krankenkassen anbieten ist vieles methodischer Nonsens. Der Sinn ist wohl der Leute von 0 Bewegung auf ein wenig Bewegung zu bringen - deshalb hört sich da manches für Leute mit jahrelanger Lauferfahrung absolut blödsinnig an. Aber da ist halt die Zielgruppe eine Andere. Unsereins meldet sich auch nicht für einen AOK-Laufkurs oder Trimmtrab ins Grüne an. Ich hab da Anfangs auch manchmal versucht etwas regelnd einzugreifen, aber das ist verlorene Liebesmüh - und von dem Anspruch her vielleicht auch richtig.

18
Ich glaube der Begriff der Erschöpfungszustände sollte in diesm Zusammenhang mal genau definiert werden.

ganz kurz, qualitativ, unwissenschaftlich und ohne Beleg:

Der Sinn eines jeden Trainings ist, dass das Leistungsvermögen durch Belastung zu einem gewissen Grad erschöpft wird, um in der nachfolgenden Ruhephase wieder aufgefüllt zu werden. Dadurch wird das Leistungsvermögen gesteigert
Gruß mottes :winken:

19
mottes hat geschrieben:Ich glaube der Begriff der Erschöpfungszustände sollte in diesm Zusammenhang mal genau definiert werden.

ganz kurz, qualitativ, unwissenschaftlich und ohne Beleg:

Der Sinn eines jeden Trainings ist, dass das Leistungsvermögen durch Belastung zu einem gewissen Grad erschöpft wird, um in der nachfolgenden Ruhephase wieder aufgefüllt zu werden. Dadurch wird das Leistungsvermögen gesteigert
Entscheidend ist die Formulierung "bis zu einem gewissen Grad", die in deinem ersten Posting fehlte. Genau dieser "gewisse Grad" wird aber oftmals von Anfängern nicht beachtet; zumindest scheint Allmer darauf hinweisen zu wollen, wenn er von "körperliche Grenzen überschritten, sodass nach dem Training Erschöpfungszustände vorherrschen" schreibt.

Wie gesagt, mir scheint die Studie (von der ich aber auch nur die Zusammenfassung gelesen habe) auch alles andere als super. Andererseits finde ich, dass hier doch einige mit dem Wissenschaftler-Bashing etwas zu schnell und zu streng sind. Man möge doch nur mal in den Anfänger- und Gesundheits-Unterforen nachlesen, wie viele Leute sich hier anmelden, weil sie schon nach wenigen Lauftagen oder -wochen die ersten Überlastungsprobleme erleben. Natürlich sagen uns diese Einzelfälle NICHTS (aber auch wirklich gar nichts) über die tatsächliche Verbreitung der Probleme. Aber so tun, als sei Laufen NUR gesund und als seien alle Personen, die anderes behaupten, Ignoranten und der Lächerlichkeit preiszugeben, kann's ja nun auch nicht sein, oder? :)

20
Es geht gar nicht so sehr um Wissenschaftler-Bashing, eher darum wie aus einer fragwürdigen Datenbasis Rückschlüsse gezogen werden, die recht pauschal sind - und das ganze dann noch auf der Titelseite einer großen deutschen Sonntagszeitung veröffentlicht wird.
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

21
kobold hat geschrieben: Man möge doch nur mal in den Anfänger- und Gesundheits-Unterforen nachlesen, wie viele Leute sich hier anmelden, weil sie schon nach wenigen Lauftagen oder -wochen die ersten Überlastungsprobleme erleben. Natürlich sagen uns diese Einzelfälle NICHTS (aber auch wirklich gar nichts) über die tatsächliche Verbreitung der Probleme. Aber so tun, als sei Laufen NUR gesund und als seien alle Personen, die anderes behaupten, Ignoranten und der Lächerlichkeit preiszugeben, kann's ja nun auch nicht sein, oder? :)
Anne,
ich sehe das ähnlich. Die Fülle der Verletzungs-Threads ist ein indirekter Beleg für das, was die Studie wohl offenbart hat. Allerdings denke ich auch, dass da trotzdem „gut“ mit „gut gemeint“ verwechselt wurde und keinerlei positiver Effekt erzielt wird.

Meine These (Irrtum nicht ausgeschlossen):

Die AOK fördert seit langem gesundheitliche Präventivmaßnahmen, Laufen eingeschlossen. Dennoch (oder teils deswegen) beobachtet man, dass bestimmte Verletzungen und damit Gesundheitskosten zunehmen, die ihre Ursache im Laufen haben könnten. Also sagt man sich: Das sollten wir mal untersuchen, und beauftragt ein wissenschaftliches Institut.

Die denken sich dann: Lass uns mal die Betroffenen direkt befragen (Partizipation), und entwickeln viele schlaue Fragen. Dann läuft die Befragung, und (hoher Frauenanteil!) gerade die, die sich nicht so ganz sicher sind, die eher mal verängstigt reagieren, beteiligen sich überpropotional. (Etwas polemisch sag ich mal die Fraktion mit den Threads: Ich krieg meinen Puls nicht runter. Oder: Ich bin 2 Minuten mit Puls 170 gelaufen. Wann falle ich tot um?) Die Fragen bzw. Kategorisierung scheinen das ja noch zu fördern (wenn es als gesundheitsförderlich definiert wird, wenn auf einen "schnellen Puls" mit Gehpausen reagiert wird).

Dann gibt’s das Ergebnis, und so eine Art self fulfilling prophecy tritt ein. Wer vorher ständig ängstlich auf seinen anscheinend zu hohen Puls starrte, erfährt nun: Ey, das ist ja wirklich schlimm. Ich hatte immer schon Befürchtungen, und nun hab ich die Bestätigung. Alles falsch gemacht!

Was wird also passieren?
Die Verängstigten erhalten eine weitere Bestätigung für ihre Angst (also noch mehr Threads: Ich sterbe, ich sterbe, mein Puls ist zu hoch).
Die Draufgänger lesen das Ganze sowieso nicht, werden sich weiterhin überfordern und dann fragen: Warum liebt meine Achillessehne mich nicht mehr? Ich habe doch alles für sie getan. – oder- falls sie das doch lesen: mit der Überlegenheit des Kampfgestählten alles für Quatsch und Spielverderberei erklären.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

23
Schön, da ich mich nach dem Laufen körperlich belastet fühle, laufe ich nicht gesund.
:daumen:

Soll ich jetzt Intervalle im DL-Tempo laufen, damit die AOK zufrieden ist?
Oder vielleicht auch nicht mehr zum Bus laufen, weil das mein Herz zu sehr belasten würde...

Neulich war bei uns an der Alster so ein Krankenkassen-Lauf - lauter übergewichtige Walkerinnen im Schneckentempo (Ich habe nichts gegen walken und finde es toll, wenn das Leute machen, aber bitte dann auch so, dass es fordert!), die etwas für ihre Gesundheit getan haben, aber wirklich auch nur 4km lang, denn ansonsten wird das ja zu hart.
So werde ich dann nächstes Jahr trainieren...

Wo sind wir nur gelandet? In einer Welt, in der anstrengendes Training als Risikofaktor für was auch immer dargestellt wird?

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

24
burny hat geschrieben:Wer sich mal testen will:
AOK – Die Gesundheitskasse – Testen Sie sich – Laufen Sie gesundheitsbewusst?

Leider bestätigt das meine Einschätzung. Wer 3-mal die Woche abwechslungsreich trainiert und nicht ständig von Ängsten geplagt ist, erfährt hier, dass er was falsch macht!

Bernd
Mein Ergebnis der Auswertung:
Ihr Laufprofil zeigt, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt beim Laufen bei Ihnen nicht im Vordergrund steht. Lauftraining bedeutet für Sie, nicht ständig an die körperlichen Grenzen zu gehen und die ganze Strecke voll Power zu laufen. Ihnen ist vor allem wichtig, das Laufen zu genießen. Deshalb gehören Erholungsphasen und Gespräche mit anderen zu Ihren Vorstellungen von einem guten Lauftraining.

Ihre Einstellung, dass beim optimalen Lauftraining nicht der Leistungsaspekt am wichtigsten ist, kommt Ihrer Gesundheit sehr zu gute. Auch Ihre Wahl der Länge der Laufstrecke und Ihr Lauftempo sind gesundheitsförderlich, da Sie sich nicht überfordern.
Für so eine kurzen Test bin ich überrascht über das doch sehr passende Ergebnis für mich. :daumen:

Der Test ist vermutlich nix für leistungsorientierte Läufer.

25
Was für ein unglaublicher Blödsinn. Ich laufe also nicht gesundheitsförderlich, weil ich nicht darauf achte ob mein Puls rast, mir was wehtut... :klatsch:
Man, ich muss nicht drauf achten. Wie jeder halbwegs erfahrene Läufer spüre ich das so. Und auch nicht erst dann, wenn es zu spät ist.
Außerdem fehlt in der Befragung ein wichtiger Punkt:
Tragen Sie Laufschuhe, die die Gesundheit fördern? Haben Sie die Macht Laufschuhe zu kaufen, die die Gesundheit fördern? :D

Manmanman, Laufen ist nun echt kein Risikosport.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

26
Icerun hat geschrieben:... und 100% der Leute, die sich gar nicht bewegen und zu fett sind, leben noch gefährlicher...
Das richtige Maß finden ist entscheidend.
Entweder macht man gar nichts oder man übertreibt.
Einen Marathon laufen reicht nicht...Ultralauf muß her.

Einen über den Durst Trinken reicht nicht...Kommasaufen muß her.
Mit einer Frau schlafen reicht nicht...... :zwinker2:

27
pflluegler hat geschrieben:Es geht gar nicht so sehr um Wissenschaftler-Bashing, eher darum wie aus einer fragwürdigen Datenbasis Rückschlüsse gezogen werden, die recht pauschal sind - und das ganze dann noch auf der Titelseite einer großen deutschen Sonntagszeitung veröffentlicht wird.
Leider haben Wissenschaftler nicht immer in der Hand, was Journalisten aus ihren Daten oder mündlichen Aussagen machen (nicht jede Zeitung erlaubt ein Gegenlesen vor dem Druck).

Allerdings haben sich mir bei dieser Lektüre
dermaßen vor Entsetzen die Zehennägel hochgerollt, dass ich meine vorherigen Postings in weiten Teilen zurücknehmen muss. So einen Mist habe ich lange nicht mehr gelesen! (Na gut, abgesehen von "Ich habe die Macht, einen Laufschuh zu kaufen, der meine Gesundheit fördert!" :teufel: ) . Echt erschütternd, dass einer der ehemals führenden, mittlerweile allerdings emeritierten deutschen Sportpsychologen hinter der Studie steht bzw. seinen Namen für so einen Sch### hergibt ... wie tief kann man eigentlich sinken? :klatsch:

vg,kobold

28
SlowDown hat geschrieben: Der Test ist vermutlich nix für leistungsorientierte Läufer.
doch ich find es ganz okay:
Aus gesundheitlicher Sicht ist es eher ungünstig, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt bei Ihnen beim Laufen eine so große Rolle spielt. Ihr Laufkonzept führt aber offensichtlich nicht dazu, dass Sie sich nach dem Training körperlich bzw. mental ausgepowert fühlen. Um langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollten Sie Ihren körperlichen Trainingszustand aber ab und zu auch medizinisch überprüfen lassen.


Ihre bewusste Beobachtung Ihrer Körpersignale während des Laufens sollten Sie beibehalten. Allerdings könnten Sie Ihr gesundheitsbewusstes Verhalten noch verbessern, indem Sie Ihrem Körper mehr Erholung gönnen, wenn Sie körperliche Probleme feststellen. Denn das frühzeitige Wahrnehmen und angemessene Reagieren auf negative körperliche Reaktionen trägt zu einem gesundheitsförderlichen Lauftraining bei.
die Frage ist halt immer, was ist "selten"... für mich ist ausgepowert sein 2x/Woche bei 7x Training selten. Der zweite Teil bezog sich darauf, dass ich bei körperlichen Problemen nicht stehen bleibe und den Lauf nicht abbreche ;) Ansonsten versuche ich halt gerade bei intensiven Läufen den Körper schon ständig querzuchecken...

Vielleicht sollte man die Erwartungshaltung an solch einen Test mit ein paar kleinen Fragen und Antworten auf Niveau der Bild-Granularität auch nicht allzu hoch hängen.

Und natürlich hat ambitioniertes Leistungstraining u.U. negative Effekte auf die Gesundheit, was aber im Umkehrschluss nicht heissen soll, dass man nun gar keinen Sport machen soll. Wir hier sind auch nicht unbedingt die Zielgruppe dieser Studie.

Gruss,
Jens

29
Ich habe mir jetzt die Beiträge hier durchgelesen und beabsichtigte relativ ohne vorgefasst meinung den Test zu machen.

Aber bereits die erste Frage: "Optimales Laufraining bedeutet für mich, dass ich außer Atem komme:

a) stimmt
b) stimmt eher
c) stimmt eher nicht
d) stimmt nicht

aus Verzweiflung über die Qualität der Untersuchung bzw. wegen der offensichtlichen Ignoranz des Studienverfassers aufgeben lassen.
Wie kann man denn bitte sowas ernst nehmen?

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

30
kobold hat geschrieben: Allerdings haben sich mir bei dieser Lektüre

dermaßen vor Entsetzen die Zehennägel hochgerollt, dass ich meine vorherigen Postings in weiten Teilen zurücknehmen muss.
Geht mir ähnlich. Nichtsdestotrotz solltest du dein erstes Posting nicht unbedingt zurücknehmen, zumindest nicht die Passagen, in denen du schriebst, dass laufen nicht immer und ausschließlich gesund ist. Die Welt ist nicht schwarzweiß und besteht nicht ausschließlich aus fetten und faulen Bewegungsmuffeln mit lauter Zivilisationskrankheiten auf der einen und gesunden fitten Läufern auf der anderen Seite.

tina

31
1. Optimales Lauftraining beeinhaltet für mich, dass ...
ich mich mit anderen unterhalten kann
... Könnte!!! Ich will laufen und mich nicht unterhalten! :klatsch:
...ich Erholungspausen einlege
Beim Intervalltraining! => Viele Intervalle sind wohl gesund! :D
3. Ich achte während des Laufens darauf, ob ...
meine Oberschenkel zu zittern beginnen
Da achte ich nicht drauf; hatte ich auch noch nie, mach ich da was falsch? :confused:
4. Bei körperlichen Problemen während des Laufens ...
....langsamer laufen steht da nicht, ist das verboten? :hihi:


Edit: Ok, Sorge um Gesundheit in allen Ehren. Warum das geht das nicht vernünftig?

32
viermaerker hat geschrieben: Wie kann man denn bitte sowas ernst nehmen?
Wie so oft von Walter kurz und treffend zusammengefasst.

Sauberes wissenschaftliches und journalistisches Arbeiten ... hätten da nicht geschadet, bzw. hätte man vmtl. schon mehr draus gemacht, wenn man sich die Wiki-Artikel dazu mal zu Gemüte geführt und zu Herzen genommen hätte. Bitter, dass dafür vmtl. wieder massiv das Geld der AOK verschwendet wurde.
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

33
Wäre ich
in der AOK würde ich mich da beschweren.
Die Feagw nach den zitternden Beinen war echt der Gipfel. Ich laufe also besondets gesund, wenn ich darauf achte? Und wenn ich nicht darauf achte- weil meine Beine nunmal nicht zittern- ist das ungesund?
Ich glaube, der Ersteller des Fragenkatalogs ist auch nicht ganz gesund.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

35
viermaerker hat geschrieben:Ich habe mir jetzt die Beiträge hier durchgelesen und beabsichtigte relativ ohne vorgefasst meinung den Test zu machen.

Aber bereits die erste Frage: "Optimales Laufraining bedeutet für mich, dass ich außer Atem komme:

a) stimmt
b) stimmt eher
c) stimmt eher nicht
d) stimmt nicht

aus Verzweiflung über die Qualität der Untersuchung bzw. wegen der offensichtlichen Ignoranz des Studienverfassers aufgeben lassen.
Wie kann man denn bitte sowas ernst nehmen?

Walter
Hab mal spasseshalber ein paar Varianten ausprobiert. Irgendwie habe ich den Eindruck das die Auswertroutine nicht so ganz sauber arbeitet. :P

36
JensR hat geschrieben:
SlowDown hat geschrieben:Der Test ist vermutlich nix für leistungsorientierte Läufer.
doch ich find es ganz okay:
Je leistungsorientierter man läuft ist, um so mehr kommt man an die körperlichen Grenzen, es kann also ungesund werden.

Was gesund ist oder nicht ist IMHO gar nicht so einfach zu entscheiden. ZB ist selbst das Atmen von Luft ungesund, weil man damit Giftstoffe aufnimmt. Aber wer verzichtet darum freiwillig auf das Atmen? :zwinker5:

Das Leben ist darum mehr ein Abwegen von dem was einem so wenig schadet wie möglich und einem dabei so zufrieden macht wie möglich, wenn man von einem rational denkenden Menschen ausgeht, aber wer kann das schon von sich behaupten.
hardlooper hat geschrieben:Und Du scheinst ein Undercoverholländer zu sein :nick: . Die Signatur in Oranje :daumen: .
Nächsten Samstag ist Koninginnedag :party:
Der Tag der Untertanen also, diese Bedeutung von Oranje kannte ich gar nicht. :D :

37
Fand ich nicht: ich bin der Idealtyp... Allerdings sind die Fragen auch so dämlich gestellt, dass man schon wirklich einen an der Ratsche haben muss, wenn man das ernst meint:

1 .Optimales Lauftraining beeinhaltet für mich, dass ...
ich mich verausgabe: Stimmt Stimmt eher Stimmt eher nicht Stimmt nicht

2. Nach dem Lauftraining stelle ich fest, dass ich ...
müde bin

Ja, natürlich, was denn auch sonst? Nach 10 km und einen gelebten Arbeitstag vorweg ist die Müdigkeit auch nicht schlecht, oder? Immerhin sind dann noch 6 bis 8 Stunden Schlaf ...

3. Ich achte während des Laufens darauf, ob ...
meine Muskulatur verkrampft Immer häufig selten nie

Entweder sie verkrampft oder sie verkrampft nicht. Was wäre denn ein halber Krampf? Und darauf achten? Das merkt man schon, wenn was mit der Muskulatur nicht stimmt...

Selten dämlich Fragen mit noch dämlicheren Antwortmöglichkeiten...
Bild


WK Zeiten auf 10km
WK 10km 47:08 (Oktober 2011) , Gewicht 103,0 kg
WK 10km 45:22 (September 2011), Gewicht 104,5 kg
WK 10km 46:59 (September 2011), Gewicht 105kg
WK 10km 49:10 (Juli 2011), Gewicht 109kg

38
Wenn ich nichts übesehen habe, dann finde ich diesen Artikel extrem oberflächlich!
Was ist "Gesundheitsgefährdent"???

Ich laufe viel, meist nicht außer Atem, manchmal mach ich aber auch Fahrtspiel und komme dann außer Atem. Ich hatte erst 7 Monate lang eine Plantarsehnenentzündung, und jetzt zwei Wochen Schmerzen im Oberschenkel, die aber fast wieder weg sind. Was ist also "Gesundheitsgefährdent"??

Überwiegen nun die Vorteile auf Herz, Kreislauf, Muskeln und Psyche, oder die Gesundheitsgefährdung durch Entzündungen der Sehen oder Zerrungen??? Wenn die gesundheitliche Vorteile überwiegen, gilt laut dem Artikel ja laufen noch immer als Gesundheitsgefährdent :confused:


Auch der Fragebogen der AOK ist völlig fürn Arsch :klatsch:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

39
Au, super... Jetzt werden mal wieder die Studien-'Nazis' bedient... Sobald das erste mal das Wort "Polemik" fällt, gebe ich eine Freirunde! :winken:
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==

40
Frostnacht hat geschrieben:Au, super... Jetzt werden mal wieder die Studien-'Nazis' bedient... Sobald das erste mal das Wort "Polemik" fällt, gebe ich eine Freirunde! :winken:
Billige Polemik.
Ich hätte dann gerne ein kühles Weizen :zwinker2:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

41
... habe mal alle Fragen so gut es geht beantwortet. Das war nicht einfach; ich kann mich da nur Walters Kommentar anschließen! Das Ergebnis ist für mich jedenfalls sehr interessant - ich erkenne mich ja gar nicht wieder :hihi: !

Logische Konsequenz war für mich: "Du musst an Dir arbeiten :idee: !" Also wollte ich mich direkt beim online Lauftrainer der AOK in der Trainingsgruppe anmelden. Der will mit mir leider nichts zu tun haben, da ich weder eine AOK-Kassen-Nummer noch eine AOK-Versicherten-Nummer vorweisen kann. Schade :teufel: ! Ich bin mir sicher, der online Trainer und ich... der hätte seinen Spass an mir gehabt :daumen: .

Jetzt mal im Ernst: Hat sich da schon mal ein(e) Typ 3-Kandidat(in), also jemand aus der bösen leistungsorientierten Riege, angemeldet und sich z.B. auf dem Weg zu einem Wettkampf begleiten lassen? Was für Trainingsempfehlungen erhält man da? Herbert Steffny ist offizieller Teil des Trainerstabs ("Vorläufer") - muss ich vorher "das Buch" lesen?

Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

-

42
Asenberger hat geschrieben: Ich bin mir sicher, der online Trainer und ich... der hätte seinen Spass an mir gehabt :daumen: .
Asenberger

Hey Ilja,

....glaub' ich nicht :D !

Wenn du zugegeben hättest, dass du nach deinem letzten Lauf einige Tage Muskelkater hattest dann wärst du um eine Krankmeldung nicht herumgekommen :hihi: !

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

43
klausi hat geschrieben:Das richtige Maß finden ist entscheidend.
Entweder macht man gar nichts oder man übertreibt.
Einen Marathon laufen reicht nicht...Ultralauf muß her.

Einen über den Durst Trinken reicht nicht...Kommasaufen muß her.
Mit einer Frau schlafen reicht nicht...... :zwinker2:

Ich überlege gerade, mit was für Hirnis Du so rumhängst, oder wen meinst Du mit "man"? :D
Abgesehen davon, jede Bewegung ist besser als keine Bewegung, dafür muss man kein Maß finden.

44
SALOLOPP hat geschrieben:Wie so oft von Walter kurz und treffend zusammengefasst.

Sauberes wissenschaftliches und journalistisches Arbeiten ... hätten da nicht geschadet, bzw. hätte man vmtl. schon mehr draus gemacht, wenn man sich die Wiki-Artikel dazu mal zu Gemüte geführt und zu Herzen genommen hätte. Bitter, dass dafür vmtl. wieder massiv das Geld der AOK verschwendet wurde.
Das wäre ein Fazit gewesen. Etwas dezent zwar, aber man muss ja nicht *immer* lospoltern.

Nur bei den Wiki-Artikeln hätte ich da meine Vorbehalte. Wissenschaftliches und journalistisches Arbeiten lernt man nicht durch das Studium von Wiki-Artikeln. Ich bin überzeugt, dass die Handelnden sehr wohl genau gewusst haben, was sie da tun. Aber wie war das: Wes Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Und das gilt sowohl für die Wissenschaftler als auch für die Schreiberlinge der Springer-Presse.

Trotzdem hat Herr Allmer der Wissenschaft sicher weniger geschadet als Herr zu Guttenberg. Aber der Volksgesundheit einen Bärendienst erwiesen.
Gruß mottes :winken:

45
mottes hat geschrieben:Wissenschaftliches und journalistisches Arbeiten lernt man nicht durch das Studium von Wiki-Artikeln. Ich bin überzeugt, dass die Handelnden sehr wohl genau gewusst haben, was sie da tun.
Das war auch nicht gemeint. Vielmehr war das (schon wieder :P ) eigentlich billige Polemik, da Wiki generell als nicht wissenschaftfähig (bzw. zitierfähig) gewertet werden muss, aber dennoch zum Thema wissenschaftliches Arbeiten was gewusst hätte :zwinker2:
Das mit dem Brot und dem Singen... naja, dann hätten wohl die tollen Vorbeugungskurse der AOK sehr gut mit reingespielt - oder versteh' ich das Lied gerade nicht?
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

46
SALOLOPP hat geschrieben:Das mit dem Brot und dem Singen... naja, dann hätten wohl die tollen Vorbeugungskurse der AOK sehr gut mit reingespielt - oder versteh' ich das Lied gerade nicht?
Man kann eine so kleine Studie auch schnell überbewerten. Als eine kleine Auswertung ob man vielleicht doch etwas falsch macht finde ich die gar nicht so verkehrt.

Wie viele Fragen hat der Onlinetest, 15 oder 20?

Das mit einer solchen Auswertung nicht jeder Läuferfrage geklärt werden kann sollte einleuchten, Wissenschaft hin oder her.

47
SlowDown hat geschrieben:Man kann eine so kleine Studie auch schnell überbewerten. Als eine kleine Auswertung ob man vielleicht doch etwas falsch macht finde ich die gar nicht so verkehrt.

Wie viele Fragen hat der Onlinetest, 15 oder 20?

Das mit einer solchen Auswertung nicht jeder Läuferfrage geklärt werden kann sollte einleuchten, Wissenschaft hin oder her.
Es geht nicht darum, dass nicht jede Frage geklärt werden kann, sondern darum, dass viele Fragen mehrdeutig gestellt und die Antworten nicht klar interpretierbar sind ... :nene:

Nur als Beispiel: Ich habe angekreuzt, dass ich beim Laufen nie darauf achte, mich noch unterhalten zu können (oder so ähnlich), einfach weil ich allein laufe und es gelinde gesagt etwas skurril fände, laute Selbstgespräche zu führen, um zu prüfen, ob ich auch nicht zu schnell laufe. Zusammen mit der Tatsache, dass ich eher allein laufe, hat mich das in eine Risikogruppe befördert. :D

Was da vermutlich bei der Konstruktion der Umfrage passiert ist: Man hat in einer anderen Studie erreichnet, dass Alleinläufer im Durchschnitt statistisch signifikant schneller, härter etc. trainieren als die Sabbelschnepfenhähne und -hennen vom Lauftreff Hinterposemuckel. Also hat sich der Diplomand von Herrn Allmer gedacht, wir müssen die Leute nicht fragen, wie schnell sie laufen (die Angaben sind meistens eh ungenau, weil nicht jeder mit GPS unterwegs ist). Stattdessen können wir aus der Tatsache, dass jemand allein läuft, auf ein (zu) hohes Lauftempo schließen. :hihi: :klatsch: :tocktock:

Ich kann mich über handwerklich so schlechte Forschungsarbeit genau so aufregen wie sich ein Tischler über ein schlampig gefertigtes Möbelstück aufregt. Generell sieht es wohl niemand gern, wenn der eigene Berufsstand groben Pfusch abliefert - schließlich fällt ein solcher Mist, den andere verzapfen, auch auf einen selbst zurück.

:hallo: kobold

48
kobold hat geschrieben:Es geht nicht darum, dass nicht jede Frage geklärt werden kann, sondern darum, dass viele Fragen mehrdeutig gestellt und die Antworten nicht klar interpretierbar sind ... :nene:
Das Problem könnte ja auch darin liegen, einen "etwas" komplizierteren Sachverhalt in einer Formularzeile unterzubringen. Oder die Vorgabe vom Prof: "Höchstens zwei Sätze, sonst liest das "keiner"". Packen, Komprimieren ist immer ein schwieriger Vorgang :nick: . Früher war ja die AOK die Krankenkasse der Arbeiterklasse und die waren meistens schlecht gebildet - vielleicht noch "Nachwehen" aus dieser Zeit :teufel: ? Hat die Barmer auch eine Umfrage erstellen lassen :D ?

Und Deine Zehennägel? Total abgemacht? Zurückgebogen und mit Tesafilm fixiert? Das Aufgerollte abgeknipst?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

49
....und wenn dann aus so einem pseudo-wissenschaftlichen Machwerk vielleicht noch Empfehlungen für knapp 25 Millionen Versicherte abgeleitet werden wird's skurril...

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

50
hardlooper hat geschrieben:Das Problem könnte ja auch darin liegen, einen "etwas" komplizierteren Sachverhalt in einer Formularzeile unterzubringen. Oder die Vorgabe vom Prof: "Höchstens zwei Sätze, sonst liest das "keiner"". Packen, Komprimieren ist immer ein schwieriger Vorgang :nick: . Früher war ja die AOK die Krankenkasse der Arbeiterklasse und die waren meistens schlecht gebildet - vielleicht noch "Nachwehen" aus dieser Zeit :teufel: ? Hat die Barmer auch eine Umfrage erstellen lassen :D ?

Und Deine Zehennägel? Total abgemacht? Zurückgebogen und mit Tesafilm fixiert? Das Aufgerollte abgeknipst?

Knippi
Ich bezweifle, dass der Prof die Umfrage selbst erstellt oder im Detail daran mitgewirkt hat ... vermutlich hat er nur seinen Namen dafür hergegeben (wenn nicht - um so schlimmer! :zwinker5: ). Ich habe selbst genügend "Umfragen" entwickelt, um zu wissen, dass eindeutig und verständlich zu formulieren nicht einfach ist, aber dennoch besser geht als hier geschehen (natürlich stelle auch ich im Nachhinein oft genug fest, dass in meinen Umfragen andere Formulierungen besser gewesen wären :peinlich: ).

Meine Zehennägel sind übrigens hochelastisch ... ich muss schließlich fast jeden Tag irgendwelchen Unsinn lesen! :D
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“