Banner

Richtige und falsche Entscheidungen – Spreewald Marathon 2011

Richtige und falsche Entscheidungen – Spreewald Marathon 2011

1
17. April 2011 – Vor zwei Jahren fiel der geplante Spreewald Marathon meiner Verletzung zum Opfer. Auch dieses Mal reise ich nicht ohne Probleme an, werde aber starten. Ines freut sich auf den Biosphären Halbmarathon in Lübbenau. Wie es uns erging steht wie immer hier.

Grüße an alle. :winken:

Besonders an jene Foris, die wir im Spreewald trafen. :hallo:

Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

2
Hallo Udo,

Glückwunsch zum erfolgreichen Finish und danke für die schöne Schilderung der Strecke.

Wie geht's deinem Bein denn jetzt? Immer noch gut?

Seltsam dass du auf Cola so eruptiv reagierst....
Zwar laufe ich bei weitem nicht so schnell wie du, aber für mich ist Cola spät in einem Lauf immer willkommenes Elixir.

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

3
Danke für den schönen Bericht (auch wenn für dich anscheinend nicht alles schön war)

Ich bin zwar in meiner Läuferkarriere noch Lichtjahre davon entfernt einen Marathon laufen zu können, aber mit Cola hab ich auch schon so meine schlechten Erfahrungen gemacht beim Radfahren.
Obwohl Cola auch im Pro-Peloton sehr beliebt ist (weiß nicht, ob deren Magen anders funktioniert), kann ich einfach unter hoher Belastung keine Kohlensäure ab. Ich MUSS kohlensäurefreie Getränke zu mir nehmen im Rennen oder bei Ultras, ansonsten kommts mir auch hoch.

Das weiß ich aber schon seit vielen Jahren und lass es deswegen auch sein...

...und mit den Gels geht´s mir auf dem Rad ähnlich wie dir: Ich hasse sie, hab aber noch nix besseres gefunden, leider.

4
Hallo Udo, Grüsse von den Marktoberdorfern!

Ich konnte meinen mittlerweile vierten Marathon in der geplanten Zeit von 3:44:52 finishen.
Das tolle war das der Hammermann diesmal ausblieb.
Werner kam nach 3:54:39 ins Ziel, er konnte deinen Plan nicht voll durchziehen hat aber neue Bestzeit gelaufen.
Tobias benötigte für seinen ersten 4:16:17, er hatte mit Magenkrämpfen Probleme.

Ein paar Worte zu deinem Plan:

- die härtesten Läufe waren die am Dienstag mit höherem Puls, da die Beine vom langen Lauf noch recht schwer waren.
- bei den langen Läufen hatte ich diesmal keine Probleme, konnte diese locker heimlaufen, da hatte ich bei anderen
Trainingplänen mich manchmal ganz schön quälen müssen.
- die Intervallpace war für mich zu langsam (hab viel schnellere Unterdistanzzeiten) bin ich dann halt zügiger gelaufen, hat auch nicht geschadet.

Sollte dann wahrscheinlich nächstes Jahr den 3:30 Plan probieren, aber fünf mal die Woche Training muss das sein :confused:
Wettkämpfe 2011:
13.03. Kandel HM 1:35:33
17.04. Spreewald M 3:44:52
09.05. Neuschwansteinlauf 10km 41:56
22.05. Oberstdorf HM (340 Hm) 1:43:11
05.06. Schwarzer Grat Berglauf (480 Hm) 36:41
11.06. Zweiseenlauf 25,5km (200Hm) 1:57:04
02.07. Ulm 50km 5:19:55
10.07. Staffelmix 9,8km 43:05
07.08. Schluchtlauf 10km (120 Hm) 43:41
17.09. Hörnle Berglauf 7km (600 Hm) 48:14
25.09. Kempten 30km (730 Hm) 2:45:10

5
Das Problem mit der Cola, lieber Udo, kenne ich nur zu gut. Was mich dann aber - situationsabhängig - trotzdem gelegentlich zugreifen läßt. Ich reagiere um so empfindlicher darauf, je schneller ich laufe: Schnell - Problem, langsam - kaum Problem. Ich versuche, wenn möglich, die Cola dann immer mit Wasser zu verdünnen, aber die Kohlensäure will trotzdem wieder an die frische Luft, das ist unangenehm. Dann doch lieber den Glibber schlucken!

Viele Grüße aus der "Reha" -> Aua! :kruecke:
Wolfgang
Ubi marathon, ibi bene (frei übersetzt: wo es einen Marathon gibt, geht's Dir gut!)
Meine private Laufseite: http://www.spass-am-laufen.de :welcome:

6
U_d_o hat geschrieben: Grüße an alle. :winken:

Besonders an jene Foris, die wir im Spreewald trafen. :hallo:
Grüße zurück! :hallo:
Erhohle Dich gut!
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
Bild

7
Klasse Udo!

Freue mich dass es geklappt hat -wenn auch nicht ganz ohne Hindernisse.
Jeder Lauf (ohne Beinschmerzen) macht ja auch wieder "sicherer".
Erhol Dich gut und bis bald!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

8
Hallo OAL-Runner,

ich habe mich schon im Zielraum darüber gefreut, dass du deine Zielzeit erreichen konntest. Auch an dieser Stelle noch einmal meine Gratulation dazu. Zu deinen Anmerkungen: Es ist eine meiner regelmäßigen, persönlichen Trainingserfahrungen, dass der DL75- oder DL80-Lauf nach dem Long Jogg sehr schwer fällt. Ich musste mich (meistens) arg mühen, um den Puls hoch zu bringen. Die Stoffwechselsituation ist auch zwei Tage nach dem Langen noch angespannt. Was du da erlebt hast bestätigt meine Erfahrungen und deshalb nehme ich es als "für manche Läufer normal/üblich". Es muss ja nicht auf jeden zutreffen.

Wenn du kürzere und aktuelle Unterdistanzzeiten vorweisen kannst, solltest du in der Tat nichts "verschenken" und eine anspruchsvollere Zielzeit anvisieren. Falls du trotzdem unsicher bist, ob du diesem Niveau angemessen trainieren konntest und es in den Beinen hast - also z.B. die 3:30 h - dann läufst du eben mit einer Pace für 3:32 bis 3:35 h los und versuchst ab km 30 noch etwas aufzuholen, wenn Reserven da sind.

Fünf mal Training pro Woche ist für eine 3:29 h als Zielzeit das normale Pensum. Ich will nicht ausschließen, dass es Läufer auch mit vier Trainingseinheiten schaffen können, die dann bei DL75 und DL80 und ggf. auch sonst aufgebohrt sind. Aber zumuten will ich das keinem, weil es eben weitaus verträglicher ist, das Pensum auf 5 Tage aufzuteilen.

----

Werner traf ich noch kurz im Zielbereich. Er hat mir berichtet, dass er Krämpfe hatte. Das kann seine "Schuld" sein, aber auch mit dem Trainingsplan zusammenhängen, der für ihn nicht gepasst hat. Vielleicht kann er das Trainingsgeschehen noch mal überdenken, mit dir diskutieren und ihr teilt mir mit, was dabei rausgekommen ist.

Dasselbe gilt für Tobias. Der Magen ist - sieht man ja an mir - eine unbekannte Größe in der Marathon-Gleichung. Lange Läufe können den finalen Marathon nur unzureichend "simulieren". Der ist länger und schneller. Da kann leicht mal was quer sitzen. Und wenn du meinen Laufbericht liest, dann wirst du bei mir - immerhin im 69. Lauf über mindestens Marathonlänge - zweimal Magenprobleme serviert bekommen. Und ich sollte doch nun wirklich längst damit umzugehen wissen. Stimmt schon. Aber es ist mir zB. ein Rätsel, woher die plötzlichen Magenschmerzen nach zwei Schluck Wasser bei Km 29 kamen. Das gab's vorher so noch nie. Dergleichen Knüppel können einem aber bei jedem Marathon ohne Vorwarnung zwischen die Beine geworfen werden, auch wenn die Vorbereitung diszipliniert und gut war.

Danke, dass du dich gemeldet hast! Ich hoffe wir hören noch voneinander. Lasst mich wissen, wenn ich euch unterstützen kann bzw. wenn Fragen mit meinen Vorschlägen aus "Ein Weg zum Marathon" auftreten.

Glückwünsche auch an Werner und Tobias. Ich hoffe Tobias wird dem ersten irgendwann den zweiten Marathon folgen lassen ...

Alles Gute für euch :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

9
U_d_o hat geschrieben:Fünf mal Training pro Woche ist für eine 3:29 h als Zielzeit das normale Pensum. Ich will nicht ausschließen, dass es Läufer auch mit vier Trainingseinheiten schaffen können, die dann bei DL75 und DL80 und ggf. auch sonst aufgebohrt sind. Aber zumuten will ich das keinem, weil es eben weitaus verträglicher ist, das Pensum auf 5 Tage aufzuteilen.
Hallo Udo und OAL-Runner,

nicht besserwisserisch, sondern zur Abrundung der Diskussion: Vorausschicken möchte ich, daß ein auf einen bestimmten Läufer zugeschnittener, individueller Trainingsplan immer besser ist als ein allgemeiner, der "nur" auf das Gros der Läufer paßt. Meine Bestzeit von 3:27 bin ich nach ziemlich genauer Befolgung des (Herbert) Steffny-Planes für 3:30 gelaufen und danach auch noch mehrmals in diesem Bereich. Dieser 10 Wochen-Plan umfaßt insgesamt 640 km bei ausschließlich vier Einheiten pro Woche. Es geht also definitiv. Ob es intelligenter ist, fünf Mal die Woche zu laufen, kann ich nicht beurteilen, da ich es nicht versucht habe. Auf jeden Fall fällt ein Erholungstag weg und die lieben wir ja am meisten! :D

Viel Erfolg bei Deinem Versuch, OAL-Runner!

Wolfgang
Ubi marathon, ibi bene (frei übersetzt: wo es einen Marathon gibt, geht's Dir gut!)
Meine private Laufseite: http://www.spass-am-laufen.de :welcome:

10
Hallo Udo,

ganz herzlichen Glückwunsch zum Finish mit glücklichem Ende :daumen: .

Beim Lesen deines Berichtes ist mir so vieles bekannt vorgekommen. Ich hatte auch so meine Probleme und habe mich ebenso über diese Schleife in die "falsche" Richtung geärgert. Ich konnts einfach nicht glauben. Auch das letzte Staub-Schotter-Stück (ich bin im Staub eines vorbeifahrenden Autos fast erstickt) kurz vorm Ziel fand ich ebenso ätzend, wobei es bei mir um keine Zeit mehr ging.
Ich hatte im Nachhinein nicht so ganz verstanden, warum uns der Veranstalter nicht einfach auf eine identische 2. Runde geschickt hat. Damit wäre uns auch neben der Pendelstrecke die Brücke mit den Stufen erspart geblieben.

Generell fand ich die Strecke auch sehr schön, wobei ich es beim nächsten Mal bei einer Runde belassen würde :zwinker2: .

Weiter gute Vorbereitung auf den 24h-Lauf und viele Grüße an Ines.
Anett :hallo:
Radiergummi-Liga
Bild

11
Hallo Udo,

ein spannender Bericht, der auch zeigt, dass jeder anders reagiert. Ich nehme fast immer gegen Ende einen Mund voll Cola. Die Kohlensäure schüttelt sich dann schnell aus dem Magen raus. Andererseits ist mir klar, dass im Grenzbereich jeder Lauf anders ist und Probleme auftauchen können, die man nie erwartete.
Alles Gute für den Harz und dann die 100 km

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

12
Hallo Udo!

Gratulation zum clever gelaufenen Marathon :daumen: .

Und vielen Dank für die schöne Geschichte, die einen so richtig "Mitlaufen" lässt.

Liebe Grüße

Wolfgang

13
Erdbeerkeks hat geschrieben: Ich hatte auch so meine Probleme und habe mich ebenso über diese Schleife in die "falsche" Richtung geärgert. Ich konnts einfach nicht glauben...Ich hatte im Nachhinein nicht so ganz verstanden, warum uns der Veranstalter nicht einfach auf eine identische 2. Runde geschickt hat. Damit wäre uns auch neben der Pendelstrecke die Brücke mit den Stufen erspart geblieben.

Weiter gute Vorbereitung auf den 24h-Lauf und viele Grüße an Ines.
Hallo Anett,

danke dir fürs Lesen und deine Rückmeldung! Also einen 24h-Lauf plane ich nicht. Es sollen "nur" 100 km im Juli werden. Trotzdem danke für deine guten Wünsche. Die Grüße an Ines richte ich aus.

Ich meine die Beweggründe des Veranstalters schon zu verstehen: Die Auftaktrunde durch Burg braucht er wegen der breiten Straßen, damit die Masse Platz hat. Dafür muss die Hauptstraße - die einzige, durchgehende Verbindung Nord-Süd im östlichen Spreewald, nur 30 min gesperrt werden. Das kriegt man genehmigt. 6 bis 8 Stunden Totalsperre sicher nicht und das ergäbe auch ein totales Verkehrschaos. Deshalb vermutlich die abgewandelte zweite Runde. Auch die Platzierung der Pendelstrecke erscheint mir aus organisatorischen Gründen logisch, weil das Personal an der Weiche das aufbauen kann, wenn die letzten Läufer (oder wenigstens die meisten) die erste Runde hinter sich haben. Andererseits wäre eine Lösung früher auf der Strecke sicher auch kein Problem gewesen. Zum Beispiel irgendwo zu Beginn kurz nach der Weiche.

Ich wünsche dir gute Erholung und schönes Laufen rund ums Schlaubetal :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

14
viermaerker hat geschrieben:Wie geht's deinem Bein denn jetzt? Immer noch gut?

Seltsam dass du auf Cola so eruptiv reagierst....
Zwar laufe ich bei weitem nicht so schnell wie du, aber für mich ist Cola spät in einem Lauf immer willkommenes Elixir.
Hallo Walter,

zumindest geht es dem Bein so gut, dass ich mir die morgige Harzquerung zutraue - oder besser meinem Bein. :)

Wenn mir bei einem oder unmittelbar nach einem Lauf übel wird, dann resultiert das beinahe ausschließlich aus dem hohen Energiebedarf, setzt also voraus, dass ich am, auf dem oder gar schon über dem Limit laufe - so wie im Spreewald. Wahrscheinlich hätte mein Magen dort auf jeden Befüllungsversuch ähnlich reagiert. Bei gebremstem Tempo, Marathon als Trainingslauf oder eben auch Ultras auf niedrigem Pulsniveau, passiert mir dergleichen nie. Zum Beispiel konnte ich 2007 in Biel an jeder Verpflegungsstation so viel trinken, dass ich jeweils mit aufgewölbter Bauchdecke wieder ins Rennen ging, ohne dass mir schlecht geworden wäre. Beim 24h-Lauf musste ich mich aus anderen Gründen übergeben: Da habe ich der Verführung des Büffetts nicht widerstehen können und alles Mögliche durcheinander genascht :haeh: . Cola mag ich normalerweise schon auf Ultras, eben gerade wegen der Kohlensäure, das mildert die Süße etwas und gaukelt dem Durst vor, dass man ihn wirklich bekämpft.

Danke fürs Lesen und hab schöne Läufe. Viel Spaß auf dem Rennsteig :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

15
Bräpe Wulf hat geschrieben:Hallo Udo und OAL-Runner,

nicht besserwisserisch, sondern zur Abrundung der Diskussion: Vorausschicken möchte ich, daß ein auf einen bestimmten Läufer zugeschnittener, individueller Trainingsplan immer besser ist als ein allgemeiner, der "nur" auf das Gros der Läufer paßt. Meine Bestzeit von 3:27 bin ich nach ziemlich genauer Befolgung des (Herbert) Steffny-Planes für 3:30 gelaufen und danach auch noch mehrmals in diesem Bereich. Dieser 10 Wochen-Plan umfaßt insgesamt 640 km bei ausschließlich vier Einheiten pro Woche. Es geht also definitiv. Ob es intelligenter ist, fünf Mal die Woche zu laufen, kann ich nicht beurteilen, da ich es nicht versucht habe. Auf jeden Fall fällt ein Erholungstag weg und die lieben wir ja am meisten! :D

Viel Erfolg bei Deinem Versuch, OAL-Runner!

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

den Plan vom Steffny hab ich mir angeschaut, der scheint mir doch etwas
zu lasch zu sein, der hat ja nur drei wirklich lange Läufe drin.
Wahrscheinlich benötige ich eher mehr lange Läufe um Erfolg zu haben.

Jeder reagiert auf das Training anders, ich habe auch schon nach dem First Programm trainiert,
das nur drei Läufe die Woche vorsieht war ich dann aber auch nicht erfolgreich.

Gruß

Richard
Wettkämpfe 2011:
13.03. Kandel HM 1:35:33
17.04. Spreewald M 3:44:52
09.05. Neuschwansteinlauf 10km 41:56
22.05. Oberstdorf HM (340 Hm) 1:43:11
05.06. Schwarzer Grat Berglauf (480 Hm) 36:41
11.06. Zweiseenlauf 25,5km (200Hm) 1:57:04
02.07. Ulm 50km 5:19:55
10.07. Staffelmix 9,8km 43:05
07.08. Schluchtlauf 10km (120 Hm) 43:41
17.09. Hörnle Berglauf 7km (600 Hm) 48:14
25.09. Kempten 30km (730 Hm) 2:45:10

16
U_d_o hat geschrieben:Hallo OAL-Runner,

ich habe mich schon im Zielraum ....

Gruß Udo
Hallo Udo,

danke für die ausführlichen Anmerkungen.

Ich hätte da noch eine Frage:
am 01.07. will ich die 50km von Ulm laufen (nur auf ankommen 5-5,5 Stunden)
wieviele Lange Läufe sollte ich davor noch einbauen.
Wegen diverser Wettkämpfe könnten es höchstens 3-4 sein, reicht das?

Gruß

Richard
Wettkämpfe 2011:
13.03. Kandel HM 1:35:33
17.04. Spreewald M 3:44:52
09.05. Neuschwansteinlauf 10km 41:56
22.05. Oberstdorf HM (340 Hm) 1:43:11
05.06. Schwarzer Grat Berglauf (480 Hm) 36:41
11.06. Zweiseenlauf 25,5km (200Hm) 1:57:04
02.07. Ulm 50km 5:19:55
10.07. Staffelmix 9,8km 43:05
07.08. Schluchtlauf 10km (120 Hm) 43:41
17.09. Hörnle Berglauf 7km (600 Hm) 48:14
25.09. Kempten 30km (730 Hm) 2:45:10

17
OAL-Runner hat geschrieben:... den Plan vom Steffny hab ich mir angeschaut, der scheint mir doch etwas
zu lasch zu sein, der hat ja nur drei wirklich lange Läufe drin.
Wahrscheinlich benötige ich eher mehr lange Läufe um Erfolg zu haben.
Ja, Richard, das kann durchaus sein. Trainingspläne für die Allgemeinheit passen logischerweise nicht auf jeden, bei Dir scheint ein individueller angezeigt zu sein. Ich kann nur wiederholen: der "lasche" Plan hat bei mir funktioniert und das mehrfach. Es ist natürlich praktisch, wenn man sich für das angestrebte Ergebnis nicht sooo quälen muß! Auf jeden Fall sollte das Training qualifiziert und abwechslungsreich sein. Du kannst jede Menge "leere" km laufen, die sich zwar im Haben gut machen, Dich aber nicht nach vorne bringen. Bei Udo weiß ich Dich in guten Händen, höre auf ihn.

Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben und halte uns auf dem laufenden.

Wolfgang
Ubi marathon, ibi bene (frei übersetzt: wo es einen Marathon gibt, geht's Dir gut!)
Meine private Laufseite: http://www.spass-am-laufen.de :welcome:

18
Hallo Richard,

dann sehen wir uns wahrscheinlich am 1. Juli wieder, weil ich in Ulm die 100 km laufe. Oder sind das andere Startzeiten? Ich hab den Ablauf nicht so genau im Kopf, weiß nur, dass ich abends starte.

------
Anlässlich der Erstellung meiner eigenen Trainingspläne habe ich etliche andere studiert und natürlich auch auch versucht sie hinsichtlich der Absicht, die hinter den jeweiligen Einheiten steckt, zu entschlüsseln. Es ging mir darum, meine eigenen Pläne zu "verifizieren" und sicherzustellen, dass ich bezüglich der Anforderungen keine exotische Randposition einnehme. Auch Steffnys Pläne habe ich in meine Betrachtung einbezogen. Er liegt mit seinen Anforderungen am unteren Rand, wohingegen ein Beck einen zum Beispiel eher durch die Mangel dreht (vor allem mit den Intervallanforderungen). Nun gibt es natürlich keine Statistiken, die erfassen, wie viele Läufer mit welchen Plänen Erfolg hatten und wie viele nicht. Das ist für "uns" Autoren eine tolle Sache. So kann jeder seinen Plan "verkaufen" und braucht nicht zu fürchten, dass er bei der Auswahl rausfliegt, weil viele sagen "bringt nix". Ich bin davon überzeugt, dass Steffny selbst weiß, dass seine Pläne eher unterfordern. Für mich kommt es an einer Stelle klar zum Ausdruck, wo er bei Debütanten einfach mal so eine Viertelstunde Zielzeit draufrechnet. Wie er das begründet, kann jeder nachlesen. Ich bin nicht dieser Auffassung. Wer einen Plan (in wesentlichen Teilen) wie vorgesehen absolviert und die Anforderungen erfüllt, der hat auch als Debütant dieselbe Chance die Zielzeit zu bringen, wie einer, der schon mehrere Marathons hinter sich hat. Wenn Debütanten häufiger scheitern sollten - wofür es aber auch keine Statistik gibt - als Wiederholungstäter, dann liegt das eher an individuellen Fehlern, wegen Unerfahrenheit und nicht an fehlender Ausdauer.

Im Mittelpunkt meiner Pläne und Überlegungen steht immer die Regeneration. Einerseits, weil es ohne ausreichend Regeneration keinen Ausdauerzuwachs gibt. Vor allem aber, weil ausreichend Regeneration das Verletzungsrisiko klein hält. Und die Gesundheit ist das wichtigste Gut. Vor allem für Läufer, weil ein gesunder Körper die Voraussetzung zur Ausübung ihrer Leidenschaft ist. Nun steht aber fest, dass ein Trainingsplan auf jeden Menschen anders wirkt. Einerseits, weil er ihn in Teilen vielleicht anders interpretiert oder umsetzt, als der Erfinder es sich gedacht hat. Vor allem aber auch, weil jeder Körper auf Reize anders reagiert. Darum sind im Ausdauertraining definitive Aussagen immer nur in Richtung Vergangenheit möglich. Wenn's vorbei ist, kann ich sagen: Es geht. Obschon: Das ist im Grunde grammatikalisch falsch. Ich muss korrekterweise sagen: Es ging! Vorher, in der Trainingsphase und auch beim Aussuchen eines Planes, mit dem ich es wagen will, kann ich mich nur von der Tatsache der Existenz des Planes leiten lassen: Es gibt ihn, also ist sein Autor davon überzeugt, dass er funktioniert.

Was mich angeht, so bin ich davon überzeugt, dass ein Großteil der Läufer mit meine Plänen Erfolg haben kann. Aber ebenso sicher bin ich, dass ein gewisser Teil nicht damit zurecht kommen wird, weil ihm meine Pläne nicht liegen. Und das gilt für alle Trainingspläne der Welt, für alle Läufer und alle Situationen.

Soweit mal ein bisschen aus meiner "inneren Betrachtung" zu Trainingsplänen.

----

Was deine 50 km-Pläne angeht: Das muss man genauer erörtern. Schick mir mal bitte eine PN mit deiner Wettkampfplanung davor. Natürlich sind 5 Stunden auf 50 km deutlich mehr als nur Ankommen. Das gilt auch für 5:30h - darüber solltest du dir klar sein. Und 4 lange Läufe davor sind - die anderen Umstände, die ich in der PN zu erfahren hoffe, einstweilen missachtend - natürlich zu wenig.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

19
19joerg61 hat geschrieben:Ich nehme fast immer gegen Ende einen Mund voll Cola. Die Kohlensäure schüttelt sich dann schnell aus dem Magen raus. Andererseits ist mir klar, dass im Grenzbereich jeder Lauf anders ist und Probleme auftauchen können, die man nie erwartete.
Alles Gute für den Harz und dann die 100 km
Hallo Jörg,

ich habe nun genug Cola bei der Harzquerung getrunken und sonst gar nix. Bei dem niedrigen Tempo dort ging das auch ganz gut, gewohnt gut. Es ist ja nur der hohe Energiefluss, wenn ich am Anschlag laufe, der die Übelkeit auslöst.

Dir noch nachträglich alles Gute zum 50. :daumen: und viel Laufspaß für die nächsten 50 Jahre :nick:

Herzliche Grüße :winken:

Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

20
elcorredor hat geschrieben:Gratulation zum clever gelaufenen Marathon :daumen: .
Hallo Wolfgang,

also so richtig clever fand ich mich eigentlich nicht. Am wenigsten bei Km 38,5 und 42,195 + 10m. :haeh:

Danke dir fürs Lesen und die Rückmeldung :daumen:

Gruß Udo :winken:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“