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Trainings-Dämpfer

Trainings-Dämpfer

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Ich versteh's einfach nicht. Ich habe Freunde, die aus dem Stand heraus, ohne viel Training einen Marathon in 4 Stunden laufen. Nicht gertenschlank, nicht extrem-muskulös. Einfach so, während ich mit relativ viel Trainingsleistung hinter her getrottet bin und mir fast 5 Stunden lang einen abgebrochen habe - immerhin gefinished, ist ja auch was.

Woran kann das liegen, jemand ne Idee? Meine Laufleistung wird nur extrem langsam besser, fast schon ungewöhnlich.... :confused:

Grüße...

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blabbermaul hat geschrieben:
Woran kann das liegen........


Am Lauftempo :idee: . Einfach mehr Gas geben, dann bist Du schneller im Ziel.

Gruß Rono

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blabbermaul hat geschrieben: Woran kann das liegen, jemand ne Idee? Meine Laufleistung wird nur extrem langsam besser, fast schon ungewöhnlich.... :confused:
Die Welt ist hart aber ungerecht :frown: Es gibt auch Leute, die ohne viel Training hervorragend singen können, während ich haarscharf daneben liege. Es gibt welche, die Sprachen fast nebenbei lernen, andere plagen sich einen ab etc.

Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, es gibt sowas wie Talent. Es gibt natürlich auch sowas wie falsch anpacken. Vielleicht ist deine Art zu trainieren nicht die richtige für dich, sowas kann man aber kaum per Ferndiagnose beurteilen.

Kopf hoch, du bist nicht allein :hallo:

tina

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Wie sieht denn dein Training aus?
Fester Plan? Verschiedene Läufe? (lang, ruhig, intervall,...)

Kannst dir natürlich auch nen anderen Freundeskreis suchen. :D
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen
Ich Versuch mich an 3 km in 14:40 und Brecht mir da einen ab ohne Ende! Andere lächeln nur über solch eine Zeit.

Also damit muss man sich wohl abfinden das es Naturtalente gibt und solche wie z.B mich die da fast völlig Talentfrei sind!
Aber da muss man durch der Triumph ist aber unbezahlbar wenn man es dann irgendwann schafft!
(hab ich gehört :-) )
D-Day am 10.05. 3000m in 14:40min.
Persönliche Bestzeit 14:32min

Es gab nur dieses Ziel und ich habe alles in den 5 Wochen geben. :sauer: :daumen:
Ich habe es Geschafft.
Wer kämpft kann Verlieren, wer nicht kämpft hat schon Verloren.

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hm... kommt mir bekannt vor :-)

ich denke, es geht um Fragen wie: Talent? Alter? körperliche Voraussetzungen (und damit meine ich nicht nur die sichtbaren)? sportliche Vorerfahrungen (m. E. ist es so, dass wer in Kindheit und Jugend egal was trainiert bessere Leistungen abrufen kann, wie jemand der nie besonders viel Sport gemacht hat)

so und dieser Mix macht, dass dich ein älterer schwerer Läufer, der auch noch Gelegenheitsraucher ist und früher mal Fußball gespielt hat einfach mal so locker abhängt, obwohl er weniger ausdauernd und ernsthaft trainiert hat


so, wie kann man das ändern?
1. vielleicht nicht völlig
2. mal schauen, ob das eigene Training wirklich richtig ist
3. seine Ziele überdenken. Vielleicht bist du nicht der geborene Marathonie und dir lägen die hm-dsitanz einfach mehr?
4. ein klein wenig mehr langmut an den Tag legen und einfach mit Freude am laufen weiterlaufen - einfach nur des Laufens wegen (was nicht heißt, dass man 1-3 außer acht läßt)


Ich weiß, war kein professioneller Tip ;-)
aber dafür gibt es hier auch andere :-)))
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Hallo,

lies dir mal den Thread Wo liegt die Grenze? durch.

Dort wurde vor kurzem sehr viel über eine ähnliche Frage diskutiert. Insbesondere das "Reizwort" "Talent" wurde in aller Ausführlichkeit auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. :)
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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blabbermaul hat geschrieben:Ich versteh's einfach nicht. Ich habe Freunde, die aus dem Stand heraus, ohne viel Training einen Marathon in 4 Stunden laufen...
Klingt eigentlich unglaublich.. :confused: :confused: :confused:

... während ich mit relativ viel Trainingsleistung hinter her getrottet bin und mir fast 5 Stunden lang einen abgebrochen habe - immerhin gefinished, ist ja auch was..
Wer nach ca einem Jahr einen Marathon finished hat eine gute Leistung erbracht. Es dauert mehrere Jahre, bis der Körper sich an regelmäßiges Lauftraining gewöhnt hat und eine optimale Leistungsfähigkeit aufbaut. Deshalb ist der Marathon eigentlich etwas für Läufer, die schon mehrere Jahre Lauferfahrung haben.

"Einfach so" ohne viel Training einen Marathon zu laufen ist ein enormes Gesundheitsrisiko.

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Plattfuß hat geschrieben:Klingt eigentlich unglaublich.. :confused: :confused: :confused:




Wer nach ca einem Jahr einen Marathon finished hat eine gute Leistung erbracht. Es dauert mehrere Jahre, bis der Körper sich an regelmäßiges Lauftraining gewöhnt hat und eine optimale Leistungsfähigkeit aufbaut. Deshalb ist der Marathon eigentlich etwas für Läufer, die schon mehrere Jahre Lauferfahrung haben.

"Einfach so" ohne viel Training einen Marathon zu laufen ist ein enormes Gesundheitsrisiko.
Es gibt aber trotzdem Leute, die das nicht nur ohne spezielle Vorbereitung schaffen, sondern die dabei auch noch eine gute Zeit hinlegen. Wobei, speziell im Marathon kommt das wohl aufgrund der Streckenlänge nicht allzu oft vor.

Mich frustrieren dafür eher Leute, die ohne viel Aufwand einfach mal so die 10 km in 40 Minuten laufen. Und meiner einer darf da Jahre drauf hinarbeiten. :)
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:Es gibt aber trotzdem Leute, die das nicht nur ohne spezielle Vorbereitung schaffen, sondern die dabei auch noch eine gute Zeit hinlegen. Wobei, speziell im Marathon kommt das wohl aufgrund der Streckenlänge nicht allzu oft vor...
Auch wenn es immer mal wieder Ausnahmetalente gibt: für den normalen Laufanfänger gilt, daß ein Marathon mehrere Jahre Vorbereitung braucht.

Ich erinnere mich an eine Aktion von Th. Wessinghage: "Von 0 auf 42 in 1 Jahr." Die verbissenste Läuferin ruinierte sich prompt das Knie und nur ein Proband erzielte nach 1 Jahr beim New York Marathon eine gute Leistung.

Ich halte es für eine falsche Mode, den Marathonlauf als Trendsport zu sehen den jeder Couchpotatoe nach 1 Jahr schaffen kann.

Dazu ist der "10k" besser geeignet, denn es gibt tasächlich Leute
.. die ohne viel Aufwand einfach mal so die 10 km in 40 Minuten laufen. Und meiner einer darf da Jahre drauf hinarbeiten. :)
aber auch die sind Ausnahmetalente.

Ein 10er in 40 min ist allemal eine bessere Leistung als ein Marathon in 4 Stunden!

...und jetzt muß ich los, ich laufe in 1,5h einen 10er WK. Hoffentlich unter 55min...

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Dorrian hat geschrieben: Mich frustrieren dafür eher Leute, die ohne viel Aufwand einfach mal so die 10 km in 40 Minuten laufen. Und meiner einer darf da Jahre drauf hinarbeiten. :)
Geht mir ähnlich. Wobei es bei mir nicht 40, sondern 50 Minuten sind. Sogar mit den 52 des Threaderstellers würde ich mich von und zu schreiben. Und im Vergleich zu denen fällt der Marathon in 5:01 natürlich schon sehr stark ab. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben, entweder schlechte Vorbereitung bzw. der Marathon kam einfach zu früh oder ungünstige äußere Bedingungen oder dem TE liegen lange Strecken nicht oder oder oder. Normalerweise würde ich ja 'vergessen und nochmal probieren' sagen, nur ist das gerade beim Marathon natürlich nicht so einfach.

Trotzdem: es nützt wenig, sich nur über die Ergebnisse mit anderen zu vergleichen, das endet für 95 Prozent von und mit Frust.

tina

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blabbermaul hat geschrieben:Einfach so, während ich mit relativ viel Trainingsleistung hinter her getrottet bin und mir fast 5 Stunden lang einen abgebrochen habe - immerhin gefinished, ist ja auch was.

Woran kann das liegen, jemand ne Idee? Meine Laufleistung wird nur extrem langsam besser, fast schon ungewöhnlich.... :confused:
Wahrscheinlich eine Kombination aus diesen Faktoren;

- zu wenig trainiert

- zu langsam und auch sonst unpassend trainiert

- zu wenig Talent.

Schreib mal, wie du trainiert hast, dann kann man dir vielleicht auch helfen. Ein gesunder junger Mann kann bei anständigem Training beim Marathon-Debut meist unter 4h bleiben.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Guten Morgen,

jetzt mische ich mich auch nochmal kurz ein. Ich glaube das kennt jeder, dass andere mit weniger Aufwand, Training was auch immer bessere Zeiten, längere Strecken etc. bewältigen können.

Ich habe damit auch gerade ein Problem, weil es jemanden gibt der in allem besser ist als ich, nicht nur sportlich gesehen, aber damit muss ich leben und ich versuche halt den Blickwinkel zu verändern.

Ist es nicht viel mehr wert wenn man für eine Sache mehr kämpfen muss? Ich verbessere meine Laufzeiten sehr langsam, aber ich verbessere sie. Ich versuche mich nicht mit anderen zu vergleichen sondern sehe MEINE Fortschritte die ich mache. Alles andere macht ja eigentlich auch keinen Sinn, weil jeder wie schon andere gesagt haben, andere Voraussetzungen haben.

Auch wenn es manchmal schwer ist wenn man sieht das andere aus dem nichts auftauchen, ich laufe jetzt seit drei Jahren und ich habe meine Zeiten kontinuierlich verbessert. Wenn ich bei meinem Lauf in drei Wochen schlechter bin als bei dem im letzten Jahr, dann muss ich damit leben, weiss aber auch woran es liegt. Wenn ich meine Zeit doch verbessern kann, wenn auch nur um eine halbe Minute, dann weiss ich für mich, dass ich gekämpft habe und dann ist es mir doch egal wie viel andere trainiert haben und doch soooo viel schneller waren als ich.

Der Blickwinkel machts und man sollte nicht so viel an andere denken, sondern an sich selbst.

Sooo, weise gesprochen und das aus meinem Munde.....

Gruss
Grinsefille :D

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Grinsefille hat geschrieben: Ist es nicht viel mehr wert wenn man für eine Sache mehr kämpfen muss?
Hm ich weiß nicht, diese Sichtweise erscheint mir nun auch wieder falsch. Immerhin ist laufen etwas, was ich in meiner Freizeit mache, da finde ich die Frage, was eine Sache 'wert' ist schon falsch gestellt. Ganz abgesehen davon, dass ich meine Freizeit auch nicht unbedingt mit Dingen verbringen möchte, um die ich *nur* kämpfen muss. In allererster Linie soll das Ganze doch *mir* Spaß machen. Nicht immer und nicht ausschließlich aber doch überwiegend. Ich gebe zu, dass *für mich* zum Spaß an einer Sache auch gehört, in der Umgebung in der ich mein Hobby betreibe anerkannt oder zumindest nicht ausgelacht zu werden und dazu gehören wohl auch objektiv nicht allzu peinliche Leistungen. Aber den tragischen Helden, der sich tapfer bemüht, trotz allem immer mal wieder ne halbe Minute schneller zu sein möchte ich ehrlich gesagt nicht geben. Muss, kann, darf aber gottseidank nach wie vor jeder selbst entscheiden.

tina

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Hallo Tina,

ich habe mich vielleicht auch ungünstig ausgedrückt, vor allem mit dem mehr wert sein. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man vielleicht seine Sicht auf Dinge verändern sollte wenn man nicht zufrieden ist.
Aber kann natürlich auch sein, dass ich das schreibe weil ich selbst manchmal unzufrieden bin und damit ich mich besser fühle das ganze so drehe.
Muss natürlich jeder selbst wissen wie man damit umgeht, klare Sache. (aber ich habe manchmal auch z. B. gar keine andere Wahl als mich über ne halbe Minute schneller zu freuen, weil einfach nicht mehr drin ist. kommt halt auf einen selbst an)

Einen schönen Sonntag,
Gruss
Grinsefille :D

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Ich finde Tina das is Käse was du das schreibst.
Ich gehöre zu dennen die sich einen abbrechen. Meine Standpunkt ist der das sich kein schwacher Läufer sich hinter seinen "schlechten" Zeiten verstecken sollte. Drehen wir das spiel doch mal um!?!

Ich nehme mir jetzt deinen Spaß. Wie länge würdest du noch laufen ???

Wir die uns einen abbrechen (ich rede nur von mir) laufen ohne "spaß" für uns ist das anstrengend. Der Spaß ist erst nach dem Kraftakt da. Wenn man es geschafft hat und vieleicht noch ein wenig schneller als sonst war. Was sicher nicht oft passiert.

Ich für meinen Teil denke jeder der sich einen "Abbricht". Hatt viel mehr willensstärke als jemand wie du. (ist nicht persönlich gemeind)

Ich hoffe ich war nicht ganz so schroff. :zwinker5:
Jedem sei seine eigene Meinung gegönnt.
D-Day am 10.05. 3000m in 14:40min.
Persönliche Bestzeit 14:32min

Es gab nur dieses Ziel und ich habe alles in den 5 Wochen geben. :sauer: :daumen:
Ich habe es Geschafft.
Wer kämpft kann Verlieren, wer nicht kämpft hat schon Verloren.

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Ihr könnt hier zwei Welten nicht gegeneinander vergleichen.

Wenn jemand läuft, weil er nur für seine Fitness etwas tun möchte und ihm Zeiten völlig egal sind, wird dieser nie verstehen warum jemand total hart am trainieren ist, weil dieser eher Freude an der Geschwindigkeit und Freude am gegenseitigen Wettstreiten hat.

Genauso ists anders herum: Wenn die Motivation zum Laufen ein einem Läufer durch die stetige Verbesserung seiner Zeiten über die Jahre ist, dann wird er nie verstehen warum andere "einfach nur so" laufen.

Gruß,

Daniel

PS: Ich gehöre wohl auch eher zu der Wettkampf + Schnellerwerden-Gruppe, aber auch ich muss kämpfen. Ich habe mich letztes Jahr über meinen 284ten Platz von knapp 400 Startern total gefreut, weil ich für meine eigenen Verhältnisse verbessert habe. Selbst wenn da Starter dabei waren die mich locker abgezogen haben und das ohne hartes Training gemacht haben.

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ichn glaube, ich halte es da eher mit Tina.... es soll Spaß machen, aber bei all dem Spaß quält man sich da schon ein wenig, weil man eben nicht der letzte sein möchte, der kurz vor oder schlimmer noch nach Zielschluß ankommt.
Nur weil ich sage: es soll in erster Linie Spaß machen! heißt das nicht, dass man ohne System trainiert oder dass man sich nicht quält, das quälen gehört doch zum Laufspaß auch irgendwie dazu

was wille5 da so schreibt finde ich eher bedenklich - von wegen beim Laufen einen abbrechen ohne Spaß.
Ich glaube, wer sich immer nur einen abbricht und keinen Spaß dabei hat, wird nicht mehr lange laufen....
Ich denke schon (zumindest ist es bei den erfolgreich laufenden Menschen in meinem Umfeld), dass auch Leute die ambitioniert trainieren Spaß am Laufen haben (wenngleich vielleicht nicht immer gleich viel)

Ich laufe auch mit dem Ziel meine PB doch immer wieder zu unterbieten (was vielleicht in meiner Leistungskategorie auch nicht so schwer ist).


Willensstärke... hm, da kann man sicher auch zwischen Sprintern und Ausdauerathleten unterscheiden, die einen machen mal was um bei einer Aktion gut durchzukommen, die anderen versuchen kontinuierlich was aufzubauen und das über Jahre hinweg. Was besser ist, dazu hat bestimmt jeder eine andere Meinung
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Willev5 hat geschrieben:
Ich für meinen Teil denke jeder der sich einen "Abbricht". Hatt viel mehr willensstärke als jemand wie du. (ist nicht persönlich gemeind)

Und ich glaube, du hast mich *völlig* missverstanden. Wer sagt denn, dass ich mich *nicht* anstrenge? Und wer sagt, dass das sich Anstrengen keinen Spaß machen kann?

Ich wehre mich lediglich dagegen, ein *Hobby* *ausschließich* zu betreiben, um mich dabei zu quälen und erst *hinterher* stolz zu sein oder mich gut zu fühlen, weil ich mich ja so gequält habe.

Und ich wehre mich dagegen, Hobbies nach dem zu beurteilen, was sie wert sind. Es gibt nich per se 'gute' und 'schlechte' Hobbies.

Anderes Beispiel: angenommen, ich verkehre in Kreisen, in denen es üblich ist, die Wagnerfestspiele in Bayreuth zu besuchen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich Musik von Wagner furchtbar finde. Dann werde ich mir nicht vier Stunden eine Wagneroper anhören und jede Minute davon genervt sein, nur weil das als 'gute' Freizeitbeschäftigung gilt und um hinterher stolz darauf sein zu können, was ich für eine tolle Willenskraft habe. Sondern dann bin ich entweder so konsequent und suche mir ein anderes Abendprogramm oder ich fange mal langsam in kleinen Häppchen an, mich mit Wagner zu befassen. Dieses damit-befassen wird durchaus nicht in jeder Sekunde Spaß machen und kann auch anstrengend sein. Aber vielleicht entdecke ich nach einiger Zeit, dass es doch gar nicht so schlecht ist. Dann - aber nur dann- werde ich nochmal ne Wagner-Oper besuchen.

Und im übrigen habe ich ja sogar ausdrücklich geschrieben, dass zumindest bei mir zum Spaß an der Sache auch halbwegs vernünftige Ergebnisse gehören. Aber ich stelle diese Ergebnisse nicht über den Spaß am tun. Wenn ich mich *nur* noch quälen muss (die Betonung liegt immer auf *nur*), um die Ergebnisse zu erzielen, werde ich es lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das dann anders aussieht, wenn die Ergebnisse so gut sind, dass man tatsächlich etwas gewinnen kann, aber ich werde mich nicht bis aufs letzte Hemd quälen, um Platz 899 statt 950 in meiner AK zu erreichen.

tina

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Sich quälen kann aber auch Spaß machen! xD
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)
Gesperrt

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