da ich noch nicht so lange (ca. 6 Monate) laufe und meinen Körper noch nicht so genau kenne habe ich gestern einen Spiroergometrietest machen lassen um mal genaue Anhaltspunkte über meinen allgemeinen Fitnesszustand zu bekommen, und bin jetzt eigentlich total verunsichert!
Kurze Vorgeschichte:
Ich bin 47 Jahre alt, und ich habe in den letzten eineinhalb Jahren durch eine Ernährungsumstellung ca.60 kg abgenommen (hatte 146,9 kg gewogen). Ende letzten Jahres habe ich dann mit dem Laufen angefangen um mein jetziges Gewicht von 89 kg zu halten, und meine allgemeine Fitness zu verbessern.
Spiroergometrietest:
Vor dem Spiroergometrietest wurde eine Körper-Analyse mit folgendem Ergebnis durchgeführt:
Geschlecht: männlich
Alter: 47
Größe: 198 cm
Gewicht: 89,6kg
BMI: 22.9
Grundumsatz: 10334 kj = 2470kcal
Fettanteil %: 4.4%
Fettmasse 3.9kg
Fettfreie Masse: 85.7kg
Körperwasser 62.7kg
Idealbereich
Fettanteil %: 11-22%
Fettmasse 10.6 - 24.2kg
Danach ging es dann zum Spiroergometrietest aufs Laufband:



Nach dem Spiroergometrietest und der dazugehörenden Auswertung wurde mir empfohlen, ich solle mein Training im Trainingsbereich TB1 & TB2 betreiben, um eine optimale Fettverbrennung zu gewährleisten. Dies würde aber für mich bedeuten ich würde mit einer Herzfrequenz von 89-100 (TB1) und 100-114 (TB2) Trainieren. Diese Herzfrequenzen erreiche ich aber schon bei einem schnellen gehen 6,2 -6,9 km/h.
Frage:
Da ich ja mit 4.4% Fettanteil (laut aussage) ja schon ultrafettfrei bin, macht es da überhaupt sinn, in diesem Bereich zu trainieren?
Oder soll ich wie bisher in einem Herzfrequenzbereich von 145 - 168 Trainieren, wobei ich dann aber nur Kohlenhydrate und 0% Fett verbrenne.
Oder sollte ich vielleicht einen Trainingsmix machen z.B. erst 30 min. 100-114 HF und dann weitere 20 min. 145 - 168 HF um sowohl Fettverbrennung als auch auf Ausdauer zu gehen?
Fragen über Fragen, wie Ihr seht, bin ich jetzt nach dem Spiroergometrietest erst so richtig verwirrt.
Gruß Belerias