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Methoden bei der Raucherentwöhnung

Methoden bei der Raucherentwöhnung

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Hallo,

ich bin neu im Forum und weiss nicht ob es das Thema schon vorher gab. Ich rauche ungefähr seit 15 Jahren und habe schon ein paar mal versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt habe ich es mir wieder vorgenommen, denn ich merke langsam wie meine Gesundheit anfängt darunter zu leiden. Ich bräuchte dafür dringend hilfe! Kann mir jemand tips geben? Oder kennt jemand eine erfolgreiche Methode das mir helfen könnte? Bitte keine Nikotinpflaster, das habe ich schon erfolglos versucht.

Vielen Dank für die Antworten!

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Hi Turttel :winken: und :welcome: ,

da Du nichts über das Laufen geschrieben hast, müsste man Dir eigentlich die Antworten verweigern und dich an Drogenhilfeforen verweisen :zwinker5: .

Benutze doch mal die Schaltfläche "Suchen" und entsprechende Begriffe. Da findest Du Themen zu Winterkirschen, Körbchengrößen, Libido, Libero - also über alle Dinge des menschlichen Daseins - und somit auch über das Rauchen :nick: .

Hier einer der besten Beiträge, der jemals zu diesem Thema geschrieben wurde: http://forum.runnersworld.de/forum/1240000-post6.html

Viel Erfolg bei Deiner Recherche :daumen: .

Knippi

3
Suchfunktion hilft mit Sicherheit.
Ein wenig einlesen kannst du dich auch hier

Wilkommen im Forum,

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Mit Nikotinpflastern habe ich damals auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Der Nikotinspiegel im Blut stieg durch die Verwendung der Pflaster zu Fabelwerten an. Ich rauchte 40 Zigaretten und verwendete 2 Pflaster mit Nikotin für 20 Zigaretten/Tag. Als ich die Pflaster weggelassen habe war ich dann Kettenraucher mit 3 Schachtel Konsum / Tag. Ich konnte nicht mal die Nacht durchschlafen und stand nachts auf mir eine zu rauchen.
Geklappt hat es dann genau wie bei Hardlooper. Im Skiurlaub in einem kleinen Örtchen in Tirol wachte ich Sonntags morgens auf und hatte keine Kippen mehr. Automaten gab es in der kleinen Pension nicht und ich musste ohne klar kommen. Beide Freunde die dabei waren hatten einige Monate zuvor selbst aufgehört und unterstützten mich dabei. Nach dem ersten Tag und der ersten Nacht ohne Glimmstengel war ich ein gefühlter Nichtraucher und diesen Sieg über mich selbst wollte ich mir dann auch niemals mehr kaputt machen. Ich bin heute so clean daß ich 0 % Rückfallgefahr habe.

Viel Erfolg beim Entzug ! Der Erfolg läßt sich beschreiben : "Einfach nicht mehr rauchen !"
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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Ich hab´eines Morgens die Kippe ausgedrückt und mich online zum Hamburg-Marathon angemeldet. Von da an war Ende mit Rauchen ( siehe: "Marathon - Zum Abgewöhnen")

Toi³

Uli

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Hallo,

also ich bin seit fast vier Jahren rauchfrei und seit dem selben Tag laufe ich auch.
Ich habe also praktisch die Droge gewechselt ;-)

Geschafft habe ich das mittels Hypnose, zumindest war das der Auslöser bzw. der "Anschieber"

Heute kann ich mir ein Leben mit Zigaretten nicht mehr vorstellen.

Von Hypnose hatte ich bis dato nicht viel gehalten und auch keine Hoffnung, dass ich damit vom Rauchen befreit werden könnte. Eigentlich wollte ich gar nicht wirklich aufhören.

Umso erstaunter war ich, dass es so super geklappt hat. Meine Familie und mein Bekanntenkreis war fassungslos, dass ich "Hardcoreraucher" nicht mehr rauche.

Probiers mal, die Kosten (bei mir waren es 90.-€), sind schnell wieder drin wenn es klappt ;-)

Gruß und viel Erfolg

Robert

P.S.: Wenn du Fragen hast, gerne per PN
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

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Turttel hat geschrieben:Hallo,

ich bin neu im Forum und weiss nicht ob es das Thema schon vorher gab. Ich rauche ungefähr seit 15 Jahren und habe schon ein paar mal versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt habe ich es mir wieder vorgenommen, denn ich merke langsam wie meine Gesundheit anfängt darunter zu leiden. Ich bräuchte dafür dringend hilfe! Kann mir jemand tips geben? Oder kennt jemand eine erfolgreiche Methode das mir helfen könnte? Bitte keine Nikotinpflaster, das habe ich schon erfolglos versucht.

Vielen Dank für die Antworten!
Geh mal in eine Zahnklinik oder Lungenklinik die sich auf Krebserkrankungen spezialisiert haben und schau Dir die Gestalten an - die meistens dann noch in irgendwelchen Raucherecken rumlungern. Dann vergehts dir. Und wenn nicht, dann ist Dir auch nicht mehr zu helfen. Aufhören und fertig.

Siegfried

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Das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr hat mich zwar nicht direkt zu einem Nichtraucher gemacht, aber so etwas wie einen Zeitzünder in mir installiert. Monate später habe ich dann den geeigneten Zeitpunkt erwischt und die Bombe hochgejagt. Seitdem bin ich clean und werde es auch bleiben. Das jährt sich am 21. Mai zum 12. Mal.

Ich bin der Meinung, dass jeder aufhören kann, nur nicht jederzeit. An dem Tag muss alles passen. Umso länger man sich mit dem Thema beschäftigt, umso eher erwischt man den richtigen Moment. Viel Erfolg dabei!

Edit: ach ja: Aufhören nur radikal! Nicht reduzieren oder Nikotinpflaster oder so'n Scheiss. Und such Dir eine Ablenkung, die Du nicht mit Rauchen verbindest. Laufen z.B.
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Hallo, nichst mit Hilfsmitteln oder dergleichen. Im Kopf den Hebel umlegen und fertig, war Kettenraucher mit 80 Zigaretten pro Tag aus fertig jetzt sind es 11 Jahre Rauchfrei.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Ich hab mir noch mal eine Stange gekauft ( polnische *würg* ) und hab mich zuzusagen von dem Zeugs
verabschiedet :wink: ,das war vor 7 Jahren .
Vor 11 Jahren hatte ich mich vom Alkohol verabschiedet , schön noch mal 8 Kannen
langsam durch die Leber ..........das wars :wink:
Heute genieße ich meine neu gewonnen Freiheit und muss mir in Sachen Sucht
höchstens wegen dem Laufvirus mal Gedanken machen .
Ich habe jetzt das ,was ich mir unter Lebensqualität vorstelle .War heute mal fettich
Essen :P
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Hallo,

hatte eine verschleppte Bronchitis, bin Samstag morgens aufgestanden, habe gefrühstückt, aus Gewohnheit eine angezunden, drei Züge geraucht, ausgedrückt und nie mehr eine angezunden. Das war vor über einem Jahr.

Am Montag im Büro habe ich meinen fünf rauchenden Kollegen gesagt, dass ich ab sofort nicht mehr rauche, von den fünfen sitzen drei Kampfraucher in meinem Vorzimmer bzw. im Nachbarbüro, so dass ich echt Hardcore-Entzug hatte.

Will sagen: Nichtrauchen ist reine Willenssache, Du brauchst keine Pflaster, keine Kaugummis, keine Aschenbechervernichtungsaktion (sind jetzt Lollis drin), keine Bücher, kein AOK-Seminar, keinen Woodoo-Zauber, gar nix, nur den Willen und die innere Überzeugung zum Aufhören.

Und wenn Du den Willen bzw. die Überzeugung nicht hast, wirst Du es nicht schaffen.

Nach einem halben Jahr (und zwar nach dem ersten rauchfreien Urlaub seit rd. 30 Jahren) war es für mich rum ums Eck. Bei anderen geht's schneller, bei mir hat's eben länger gedauert, bis der Gedanke an Zigaretten und an die, sich täglich wiederholenden Rituale des Rauchens aus meinem Kopf waren.

Eines muss ich jedoch sagen, schneller geworden bin ich durchs Nichtrauchen nicht, aber freier.

Fazit:

Zünde einfach keine mehr an und halte durch, irgendwann ist's geschafft!

Ich drück die Daumen.

Grüsse, Bubi

P.S. Habe rd. 5 kg zugenommen, von denen 2 wieder weg sind und der letzte Tabak liegt immer noch (ausgetrocknet) im Keller, sozusagen als Mahnmal.
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

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Hallo

hab vor etwa 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Davor hab ich jeden Tag nen big Pack in mich weggezogen. An dem Tag an dem ich aufhörte habe ich mit Laufen begonnen. Die ersten Läufe waren dermassen brutal und taten so dermassen weh ... vor allem die "Puste" fehlte beim Laufen.... wurde dann aber mal für mal besser...das hat mich dann motiviert auch in schwachen Stunden nicht rückfällig zu werden... hab mir dann gesagt, dass das ganze Training und der Schmerz nicht umsonst gewesen sein darf...


das war so der Hauptgrund weshalb ich von dem scheiss weggekommen bin

viel erfolg

Geschafft!

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Hallo nochmals,

mit dem Aufhören wollte ich eigentlich auf jeden Fall meine Kondition stärken. Bei einer Lauftour mit einer Freundin war ich so ausser Atem, so dass ich kaum mehr weiter laufen konnte. Ich hatte richtige Atemnot. Das hat mir dann so zusagen den "Kick" zum aufhören gebracht.
Dann hat eine andere bekannte mir von der Lasertechnik erzählt. Ich mein, wenn etwas keine Nebenerscheinungen hat, dann braucht man sich auch nicht hemmen es mal auszuprobieren. So habe ich die Raucherentwöhnung Laser-Anwendung ausprobiert und rauche seit ein paar Tagen nicht. Habe es ehrlich gesagt auch nicht vor und freue mich schon auf das LANGE laufen :)

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Wie immer wieder zu lesen ist, haben es die meisten Ex Raucher geschafft von der Sucht wegzukommen indem sie einfach aufgehört haben. Alle anderen Methoden wie langsame Reduzierung, Hypnose, Akkupunktur usw. funktionieren nur in Ausnahmefällen. Ganz abzuraten ist von Substitutionsmitteln wie Nikotinkaugummi oder Pflaster. Damit entwöhnst du ja nicht sondern stellst nur die aktive Zuführ über die Lunge ein.
Bei uns in der Firma haben wir Rauchentwöhnungskurse gegeben bie denen die Erfolgsquote nach nun einem Jahr bei stolzen 62% liegt. Das ist viel. Dieses Seminar hatte auch die Schlusspunktmethode angewandt.
Wenn du aufhören willst, rauch deine letzte Zigarette und dann hör auf Basta!!!!
Wenn du die Kippe ausgedrückt hast, beginnt dein Leben als Nichtraucher und zwar von der ersten Sekunde an. Lass dir nicht einreden du würdest auf was verzichten, du verzichtest auf gar nix. Im Gegenteil du gewinnst Gesundheit, Geschmack, Lebensqualität und Freiheit und billiger ist es auch noch :-)

Ich rauche übrigens seit 8 Jahren nicht mehr und mir geht nix ab.

Gruß
Kai
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

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auch gute Methode: nicht mit dem Rauchen aufhören, sondern nur die erste Kippe am morgen möglichst weit rauszögern. Ich verzögere jetzt seit knapp 1,5 Jahren ;).

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teerlunge hat geschrieben:auch gute Methode: nicht mit dem Rauchen aufhören, sondern nur die erste Kippe am morgen möglichst weit rauszögern. Ich verzögere jetzt seit knapp 1,5 Jahren ;).
Also rauchst Du noch? :confused: Wie lange verzögerst du denn die erste Zigarette?

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Naja, jetzt wo ich schon 1,5 Jahre geschafft hab, plane ich schon, nochmal mindestens so lang dranzuhängen. Vielleicht hör ich dann auch doch irgendwann ganz auf :D

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Hier noch einer, der mit der "sofort" Methode aufgehört hat. :D

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teerlunge hat geschrieben:Naja, jetzt wo ich schon 1,5 Jahre geschafft hab, plane ich schon, nochmal mindestens so lang dranzuhängen. Vielleicht hör ich dann auch doch irgendwann ganz auf :D
Hört sich so effektiv an wie: "Mit dem Rauchen aufzuhören ist ganz einfach, ich hab`s schon 10x geschafft!"

Wer wie ich jahrelang Suchtraucher war, braucht nach meiner Meinung drei Voraussetzungen zum Aufhören:

- Man muß es wirklich wollen

-Man muß darüber hinaus einen echten Grund haben aufzuhören: "keine Lust mehr" oder "schmeckt nicht mehr" reicht nicht!

-Man muß von jetzt auf gleich die letzte Kippe ausmachen und nie mehr eine neue anstecken. Anzahl reduzieren ist bei starker Sucht genauso sinnlos wie die "erste" hinauszögern. Darüber hinaus darf ein Ex- Suchtraucher nie wieder nur zum Spaß eine Zigarette rauchen, er wird sofort wieder rückfällig.

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Plattfuß hat geschrieben:Hört sich so effektiv an wie: "Mit dem Rauchen aufzuhören ist ganz einfach, ich hab`s schon 10x geschafft!"

Wer wie ich jahrelang Suchtraucher war, braucht nach meiner Meinung drei Voraussetzungen zum Aufhören:

- Man muß es wirklich wollen

-Man muß darüber hinaus einen echten Grund haben aufzuhören: "keine Lust mehr" oder "schmeckt nicht mehr" reicht nicht!

-Man muß von jetzt auf gleich die letzte Kippe ausmachen und nie mehr eine neue anstecken. Anzahl reduzieren ist bei starker Sucht genauso sinnlos wie die "erste" hinauszögern. Darüber hinaus darf ein Ex- Suchtraucher nie wieder nur zum Spaß eine Zigarette rauchen, er wird sofort wieder rückfällig.
Das einzige, was in deinem Post stimmt, ist
Plattfuß hat geschrieben:Man muß es wirklich wollen
Das, und nur das, ist die einzige unabdingbare Voraussetzung. Der Rest ergibt sich von selbst. Deswegen braucht es auch nicht solche, nach Verzicht klingende, Warnungen wie:
Plattfuß hat geschrieben:Darüber hinaus darf ein Ex- Suchtraucher nie wieder nur zum Spaß eine Zigarette rauchen, er wird sofort wieder rückfällig.
Von "nicht dürfen" zu sprechen ist insofern falsch, weil der erfolgreiche Ex-Raucher, wenn er den richtigen Schalter im Kopf umgelegt hat, nie wieder eine Zigarette rauchen will

Also Turttel,

halte dich an die Ratschläge mit der Schlusspunktmethode!
Ich wünsche dir viel Erfolg.

Gruß kueni

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Plattfuß hat geschrieben:Hört sich so effektiv an wie: "Mit dem Rauchen aufzuhören ist ganz einfach, ich hab`s schon 10x geschafft!"

Wer wie ich jahrelang Suchtraucher war, braucht nach meiner Meinung drei Voraussetzungen zum Aufhören:

- Man muß es wirklich wollen

-Man muß darüber hinaus einen echten Grund haben aufzuhören: "keine Lust mehr" oder "schmeckt nicht mehr" reicht nicht!

-Man muß von jetzt auf gleich die letzte Kippe ausmachen und nie mehr eine neue anstecken. Anzahl reduzieren ist bei starker Sucht genauso sinnlos wie die "erste" hinauszögern. Darüber hinaus darf ein Ex- Suchtraucher nie wieder nur zum Spaß eine Zigarette rauchen, er wird sofort wieder rückfällig.
Na ja, letztendlich ist es wohl schon irgendwie so. Wenn man es sich aber nicht verbietet, und "offiziell" nicht aufhört, dann wird man, bevor man sich erlaubterweise eine ansteckt, nochmal dran erinnert, daß man ja eigentlich nicht rauchen will.
Bei mir funktioniert das halt besser, als ein "lebenslanges Verbot". Verbote steigern bei mir nur das Verlangen. Ich denke auch jetzt noch, daß ich mir ruhig eine Kippe gönnen darf, wenn ich möchte, was (bei mir) zur Folge hat, daß ich gut drauf verzichten kann. Hab jetzt in den letzten 1,5 Jahren eine einzige Kippe zwischendurch geraucht und vllt. 10 mal irgendwo was mitgeraucht ;). Klappt ganz gut.

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Ich habe noch nie geraucht, kenne aber einen der nach 25 Jahren 1 Packung/Tag durch Pflaster aufgehört hat. Dies als Anmerkung für die vielen die diese negativ sehen - es geht also doch!

gruss hennes

23
Stell dir deine Kinder an deinem Krankenbett vor, wie sie zusehen müssen, wie du langsam an Lungenkrebs verreckst...

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Also ich habe nach einem Konsum von bis zu 3 Schachteln Zigaretten pro Tag aufgehört. Womit? Das Buch "Endlich Nichtraucher" von Alan Carr. Hat 7,80 DM gekostet. Das DM zeugt noch davon, dass es bei mir mittlerweile 13 Jahre her ist: Keine "Letzte" Zigarette, einfach aufgehört.

Ich kann das Buch nur empfehlen, da es auf unterhaltsamer und leicht verständlicher Weise darstellt, warum du dir diesen Mist reinziehst. Nicht die Sucht nach Nikotin ist die entscheidende, sondern die Sucht nach deinen "Ritualen", deinen Emotionen usw.

Diese Lüge, die dir die Tabakindustrie darstellt, wirst du nach dem Genuss dieser Lektüre verstehen und einen anderen Weg finden.

Achso: Nach dem Rauchen wurde ich natürlich dicker... als das dann extrem wurde, habe ich Sport getrieben. Von den ehemals 140 bis 145 kg sind nun noch rund 110 übrig, aber das schon seit Aug/Sep 2010... Aber das ist ein anderes Thema...

Gruß
Thomas
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WK Zeiten auf 10km
WK 10km 47:08 (Oktober 2011) , Gewicht 103,0 kg
WK 10km 45:22 (September 2011), Gewicht 104,5 kg
WK 10km 46:59 (September 2011), Gewicht 105kg
WK 10km 49:10 (Juli 2011), Gewicht 109kg

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gero hat geschrieben:Stell dir deine Kinder an deinem Krankenbett vor, wie sie zusehen müssen, wie du langsam an Lungenkrebs verreckst...
Ich glaub die meisten Raucher reden sich ein das der Kelch an ihnen vorbei geht und kommen mit Helmut Schmidt oder Jopi Heesters als Beispiel. Mein Onkel ist an Lungenkrebs gestorben - das war die letzten Monate nichts mehr schönes. Ständig Atemnot, Erstickungsanfälle, blutiger Auswurf, Sauerstoffschläuche im Hals. Zum Schluss ist er wohl qualvoll erstickt. Netter Gedanke.

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teerlunge hat geschrieben:..Ich denke auch jetzt noch, daß ich mir ruhig eine Kippe gönnen darf, wenn ich möchte, was (bei mir) zur Folge hat, daß ich gut drauf verzichten kann. Hab jetzt in den letzten 1,5 Jahren eine einzige Kippe zwischendurch geraucht und vllt. 10 mal irgendwo was mitgeraucht ;). Klappt ganz gut.
Wenn Du in 1,5 Jahren nur eine Zigarette rauchst, dann bist Du Nichtraucher.

Ich hab`zwei Typen von Rauchern kennengelernt:

- die einen rauchen selten mehr als 20 Kippen/ Tag und hören mehr oder weniger problemlos einfach auf, zeigen also keinerlei Suchtverhalten. So war es bei mir etwa 3 Jahre lang: ich rauchte, wenn ich Lust dazu hatte, die Kippen schmeckten gut und ich hatte keinerlei Probleme damit. Wäre es so geblieben hätte ich niemals damit aufgehört, warum auch? Meine Frau raucht bis heute so: ca 5 Kippen am Tag, manchmal auch gar keine, je nach Lust und Laune.
Rauchen ist hier ein Genußmittel mit geringen Nachteilen.

-Suchtraucher rauchen, weil sie müssen egal ob die Kippe schmeckt, es ist einfach Zeit dafür. Die Erste bevorzugt morgens auf nüchtern Magen weil`s besser "knallt" meistens mehr als 20/ Tag. So rauchte ich ca 10 jahre lang, hustete, hatte zittrige Knie und ebensolche verschwitzten, nikotinbraunen Finger. Ich hörte bestimmt 10 mal auf zu rauchen (reduzierte, Pflasterte etc.). Die letzten Jahre gingen mir nur noch Kippen im Kopf herum: ich konnte weder aufhören noch sorglos weiterrauchen. Ich schaffte auch mal ein oder 1,5 Jahre ohne Kippen, zündete mir nur zum Spaß eine an, rauchte und war ruck zuck wieder drauf.

So ist es nun mal, wenn man süchtig ist.

Und dann kann man nur noch auf die beschriebene Weise aufhören.

Und nie wieder "ausprobieren"! Einmal süchtig, immer süchtig!

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Plattfuß hat geschrieben: Darüber hinaus darf ein Ex- Suchtraucher nie wieder nur zum Spaß eine Zigarette rauchen, er wird sofort wieder rückfällig.
So ist es.

Finde ganz interessant, dass hier einige "Anfangen zu Laufen" und "Aufhören mit Rauchen" kombiniert haben. Bei mir war's genau so. Die Motivation nicht wieder anzufangen, habe ich aus der Steigerung der Kondition gewonnen. Wozu sich das mit dem Rauchen wieder kaputt machen?

:hallo:

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prummebüll hat geschrieben:.... Die Motivation nicht wieder anzufangen, habe ich aus der Steigerung der Kondition gewonnen. Wozu sich das mit dem Rauchen wieder kaputt machen?
:hallo:
:nick: Womit wir unseren echten Grund zum Aufhören haben. :nick:

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prummebüll hat geschrieben:So ist es.

Finde ganz interessant, dass hier einige "Anfangen zu Laufen" und "Aufhören mit Rauchen" kombiniert haben. Bei mir war's genau so. Die Motivation nicht wieder anzufangen, habe ich aus der Steigerung der Kondition gewonnen. Wozu sich das mit dem Rauchen wieder kaputt machen?

:hallo:
Ja, das ist bei mir auf jeden Fall auch so. Mittlerweile würde das aber auch ohne Laufen funktionieren, weil ebenso wie sich die Kondition steigert, steigert sich ja auch die "Gesundheit" durchs Nichtrauchen, wozu sich das wieder kaputtmachen ;).
Aber Sport hilft auf jeden Fall immens, weil einem auch der ansonsten wenig greifbare Effekt (bessere Gesundheit, längeres Leben "irgendwann später", geringeres Risiko an irgendwas zu erkranken, an dem man evtl. eh nie erkrankt usw.) anhand der Leistungssteigerung fühlbar und konkret gemacht wird. Hm, jetzt wo ich so drüber nachdenke, ich glaub das ist es, was bei mir letztendlich den Erfolg gebracht hat.

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Bei mir hats noch nicht geklappt, rauche seit 30 Jahren ca. 20 pro Tag.
Laufe seit ca. 1,5 Jahren immo 35-40 WK.

Bei mir hats irgendwie noch nicht geclickt. Mehrere halbherzige Aufhörversuche sind gescheitert.

Leider gibts ein paar Momente oder Situationen, die ich mir nicht ohne Zigarette vorstellen kann.

Also bitte nicht mit Motivation und positiven Erfahrungsberichten geizen.

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franz.stadler hat geschrieben: Also bitte nicht mit Motivation und positiven Erfahrungsberichten geizen.
Kein Problem, man hilft ja gerne:

http://666kb.com/i/btj8ge0xcijm4lfsa.jpg

Und weil ja bald Pfingsten ist: Möge der Holy Smoke mit Dir sein :zwinker5: .

:welcome:

Knippi

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Hallo Turttel,

wenn Du Probleme hast in den ersten Tagen kann ich Dir als Alternative zum Pflaster den nicorette Inhalor empfehlen - das ist der alten Gewohnheit am nächsten und funktioniert sehr gut.
Ob es speziell Dir hilft musst Du selbst heraus finden.
Entscheidend ist der starke Wille - ohne den hilft garnichts. Du musst es WIRKLICH wollen.

Das Lauftraining hilft - natürlich wirst Du die Folgen des Rauchens am Anfang sehr stark spüren. Der Körper ist aber in der Lage sich zu regenerieren.

Viel Erfolg und nicht aufgeben!

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johnsoft hat geschrieben: wenn Du Probleme hast in den ersten Tagen kann ich Dir als Alternative zum Pflaster den nicorette Inhalor empfehlen - das ist der alten Gewohnheit am nächsten und funktioniert sehr gut.
Habe circa 8 Wochen lang Nikotinkaugummis gekaut. Auch hier sehe ich gegenüber dem Pflaster den Vorteil, dass man eben aktiv etwas tut bei Verlangen. Allerdings kann ich mir diesen Inhalor schon noch effektiver vorstellen, ist aber auch noch mal ne ganze Ecke teurer, glaube ich. Gut, wenn man bedenkt, was man hinterher spart, lohnt sich so ne Invstition natürlich. (Nikotinkaugummis sind ja auch schon deutlich teurer als Rauchen).

Wäre das nicht mal einen Versuch wert @franz.stadler? Einfach mal versuchen mit Hilfsmittelchen eine Zeit lang nicht zu rauchen und dann das langsam eintretende Gefühl des Nichtraucherläufers zu spüren. Vielleicht gibt dir das den Kick den Mist dann für immer wegzulassen. Bei mir hat's ja auch geklappt. Habe zwar nicht 30, sondern "nur" 15 Jahre geraucht, aber dafür deutlich mehr als ne Packung/Tag.

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Ich habe auch mal geraucht. Eines Tages dachte ich von einem Tag auf den anderen, wieso rauche ich eigentlich? Ich hab dann einfach aufgehört, ohne Probleme. Danach habe ich nie verstanden was das große Problem bei anderen mit Aufhören ist,weil es mir nicht so schwer fiel. Ok, 2-3 tage hatte ich ein Verlangen aber dann verging das allmählich.... aber jeder ist wohl anders gestrickt.
Vielleicht weil mein Entschluss spontan kam und ich mir keine Gedanken gemacht habe.
Man liest auch von Entzugserscheinungen, aber daran kann ich mich nicht erinnern.

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Elguapo hat geschrieben: Vielleicht weil mein Entschluss spontan kam und ich mir keine Gedanken gemacht habe.
Nein, lag einfach an der fehlenden (oder sehr schwachen) Sucht.

:hallo:

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prummebüll hat geschrieben:Nein, lag einfach an der fehlenden (oder sehr schwachen) Sucht.

:hallo:
Wieso soll es denn bei mir anders sein als bei anderen? Ok, bei Alk wunder ich mich auch immer wieder. Manche können saufen ohne je Alkis zu werden(zb ich), während andere nach kurzer Zeit schon rund um die Uhr saufen.
Keine Ahnung wieso manche so schwer von Süchten loskommen und andere haben null Probleme. Ich kannte ein Mädel, die jahrelang als sie jung war Heroin nahm. Sie hat von einem Tag auf den anderen aufgehört. Ich fragte ob es nicht schwer war. Sie meinte:"Nö".

Wahrscheinlich gibt es deshalb keine "Methoden" da jeder anders ist.

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Ich wundere mich sehr, wie schlecht Nikotinpflaster hier wegkommen. Nach 20 Jahren Raucherkarriere - mit zuletzt ca 50 Zigaretten täglich - habe ich im erstversuch Beschwerdefrei aufhören können. Die Nikotinpflaster haben mich in der ersten Zeit, in denen man erstmal die neue Situation lernen muss (bei der Arbeit keine Pausen mehr inm Raucherraum, die Finger stetig frei, etc. ) , wunderbar unterstützt, zum psychischen entzug kamen keine körperlichen entzugserscheinungen. Nachdem der psychische entzug geschafft war, war das reduzieren und schließlich das absetzen der Pflaster kein Problem mehr.

Wobei ich natürlich nicht weiss, ob es nicht auch ohne Pflaster geklappt hätte - da ich seit 6 Jahren glücklicher Nichtraucher bin, möchte ich auch nicht nochmal anfangen, um den entzug ohne Pflaster auszuprobieren :-)

Welchen weg man auch immer nimmt - ohne den unbedingten willen kann man es gleich vergessen - ist der aber da, ist es absolut nicht unmöglich, von der Qualmerei wegzukommen.

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Ich dachte immer, der eigentliche Nikotinentzug (körperlich) wäre schnell vorbei und das war auch nicht so das Problem bei mir. Eher die Gewohnheiten erstmal loswerden und die unruhigen Hände in der ersten Zeit :D Daher auch die subjektive Vermutung, dass die Pflaster bestenfalls eine kleine Hilfestellung sind... aber wenn es damit klappt ist es ja auch gut :daumen:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Hallo,

ich kann nur sagen wie es bei mir war. Ich habe mir soviel Informationen wie möglich aus dem Internet bestellt. Ist ja kein Problem es gibt ja genug anti rauchen kampagnen und aktionen von allen möglichen Behörden oder Vereinen. Diese Broschüren, Flyer, Hefte habe ich mir alle(!) durch gelesen, das hat bei mir im Kopf so einiges bewirkt. Das ich es nach der sofort Methode versucht habe und bin mittlerweile 70 Tage rauch frei. Gut ich weiß das ich noch nicht über den Berg bin aber ich bin schon ein gutes Stück auf Ihn zu gegangen. Ansonsten habe ich am Anfang den Inhalor benutzt damit ich was in der Hand habe und nicht auf doofe Gedanken komme. Aber letzt endlich war und ist es der Wille der mich immer noch nicht rückfällig gemacht hat. Ich hab übrigens einfach auch allen erzählt das ich aufhöre damit ich noch mehr Motivation habe...Denn wer zeigt schon gerne Schwäche oder das man keinen starken Willen hat? :)

Hab mir auch die DVD von Allen Carr angeguckt, aber das muss man nicht unbedingt haben oder sehen. Ist eher ein Tropfen auf dem Stein...

Das schöne ist ja, dass ich wieder mit Sport angefangen habe und richtig merke wie sich die Lunge langsam erholt von dem Schei**.

Viel Erfolg :daumen:

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Hallo ihr lieben,
ich habe vor ca 5 Jahren mit den Rauchen aufgehört. Ich habe damals ca. 1-1/2 Schachteln geraucht.
Damals war es so das ich einfach aufgehört habe. Diese Methode hilft aber nur wenn der Kopf es auch möchte und da liegt bei den Meißten der Knackpunkt. Alle Theoriehen helfen nichts wenn es der Kopf nicht auch möchte.
Damals hat es mir sehr geholfen das ich im Sport hatte , das hatte mich ziemlich von den entzugserscheinungen abgelängt.
Meiner Meinung ist, das es keine bessere Methode gibt als einfach aufzuhören...alles andere ist Geldmacherei...! Meiner Meinung nach...!!!
´Melanie
Wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet Ihr verstehn,
das man Geld nicht essen kann!!!

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Hallo,

bei mir ist es nun 8 Jahre her das ich mit dem rauchen aufgehört habe.Bei mir speziell war es wohl die Angst da meine Eltern an Magenkrebs starben und ich eine Magenschleimhautentzündung hatte.

Mir halfen die Nikotinpflaster schon sehr allerdings mehr Psychologisch da ich mich immer vor den Entzugserscheinungen fürchtete und mir so einreden konnte das ich nur gegen mein eigenes Verlangen kämpfen muss.Hat bei mir gut geklappt ich hatte immerhin fast 15 jahre 2 Schachteln am Tag geraucht.

Heute verbuche ich das als einen meiner größten Siege.

Grüße

hamann35
Stuttgarter Lauf 2013 1:32:49 PB Stadtlauf Öhringen 41,27 PB
Fiducia Baden Marathon Karlsruhe 3:29,46

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Ziele 2013 : Zehner sub 42 41:27 :daumen:
HM 1:33:xx 1:32:49 :daumen:
M 3:29:xx 3:29:46 :daumen:

42
Oder Google mal nach Tabex.
Das Zeug hilft wirklich, habe es selber ausprobiert.
Auch Akupunktur hatte ich mal, das war auch super, bin damals aber im Alltag wieder rückfällig geworde, hatte aber während der Akupunkturphase keinerlei Entzugserscheinungen.

Guten Erfolg!
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43
Hi,

ich bin, als ich aufhörte zu rauchen, viel gelaufen und habe mich über jeden rauchfreien Tag gefreut. Es sind die kurzen Augenblicke, in denen man gerne rauchen würde - wenn man diese 2-3 schwachen Minuten überstanden hat, freut man sich darüber, stark gewesen zu sein und schafft es. Ein tolles Gefühl!

Allen, die mit dem Rauchen aufhören wollen: viel Erfolg und genießt jeden rauchfreien Moment!
Gruß, Running Wild
Gesperrt

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