Ich bin zur Zeit am überlegen, wie ich meinen Laufstil verbessern kann. Natürlich ist jedem das Lauf-ABC bekannt. Und genau das hat mich irgendwie zum Umdenken gebracht, aber auch leichte Knieschmerzen, die vor kurzem auftraten. Hinzu kam mein erster Halbmararhon in Mainz.
Ich hatte für den Mainz Halbmarathon trainiert und war auch mit dem Ergebnis zufrieden. Trotzdem bin ich erschrocken, als ich ein Bild von mir im laufenden Zustand gesehen habe. Ich sitze irgendwie halb beim laufen... Eigentlich bin ich mit meinen 1,85m nicht gerade kleine, aber da seh ich aus wien Zwerg

Naja, nunja, kurz vor dem besagten Marathon hatte ich leichte Probleme in der rechten Achillessehne bekommen, weil ich vermutlich 5km auf zu unebenen Grund gelaufen bin. War nix schlimmes. Hab immer noch leichte Probleme, aber die Übung von Dr Knobloch hat schon einige Verbesserung gebracht und gleichzeitig Fuß und Wade gestärkt.
Um auf den Laufstil zurückzukommen: Ich hab mich mal ein wenig in die Materie eingelesen, also z.B. Ferse vs Vor/Mittelfuß. Was nun besser ist, da scheiden sich die Geister.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein Fersenläufer bin, bei den Abnutzungserscheinungen, die am Schuh zu sehen sind...
Jetzt bin ich letztens auf meiner 10km Tour mal testweise 1-2km Richtung Vor/Mittelfuß gelaufen. Und irgendwie war das Gefühl umwerfend. Ich weiß nicht, wie mans beschreiben soll, aber ich fühlte mich einfach runder laufend und wenige sitzend. Natürlich hab ich das nur die 1-2km durchgehalten, weil die Wadenmuskaltur noch nicht so trainiert war und ich wegen meiner Achillessehne es nicht übertreiben wollte. Trotzdem scheint Blei an meinen Beinen zu hängen, wenn ich "normal" laufe.
Jetzt bin ich natürlich am überlegen, ob es Sinn macht, den Laufstil möglichst langsam Richtung Mittelfuß zu ändern oder ich lieber einfach so weiterlaufen soll.
Schonmal danke für eure Ratschläge
