Ui,
so kurze Zeit, und schon soviel Resonanz, das ist aber toll, vielen Dank :glow:
Ich werde mal auf ein paar Dinge kurz eingehen:
@roxanne:
Vielen Dank für den hier: :stupid: :rotate:
Im Ernst, ich will mir meinen Körper nicht ruinieren, das wichtigste für mich während und nach jedem Lauf ist, in mich "hineinzuhören", und auf jedes Zipperlein zu achten. Meine Gesundheit ist mir wichtig, aber ich bin auch nicht bereit, einfach weniger zu laufen "weil das am Anfang eben besser ist", sondern möchte das etwas individueller gestalten.
@Marc:
Nein, so ist es nicht, ich erwarte nicht, hier nur positives zu hören, ganz im Gegenteil. Und ich freue mich über jeden Tipp, und habe auch schon einiges was ich hier gelesen habe beherzigt (besonders, dass ich am Anfang viel zu schnell gelaufen bin).
@charles-henry:
Das halte ich aber für eine böse Legende, für so verrückt halte ich noch nicht mal die Amerikaner
Ausserdem hoffe ich eher, durch das Laufen bzw. einen insgesamt gesünderen Lebensstil, länger zu leben...
@wosp u. CarstenS:
Nein, ich habe nicht vor, einen Marathon zu laufen, und dann nie wieder.
Ausserdem werde ich erst laufen, wenn meine Trainingsläufe eine Zeit unter 4h Stunden möglich erscheinen lassen, und eine Zeit von 4:20 unter normalen Bedingungen sicher erreicht werden sollte. Spazierengehen auf der Marathonstrecke habe ich mir nicht zum Ziel gesetzt :look:
@maybegood:
Über meinen bisherigen "Trainingsumfang" schreib ich gleich noch, soweit man nach 6x Laufen schon davon sprechen kann. "Genießen" im Sinne davon, dass das Laufen keine reine Quälerei sein soll, und während dem Lauf auch noch Spass vorhanden sein soll, dass sehe ich für mich als nicht wichtig an. Ich bild mir ein, die Freude wird auch riesig sein, wenn es vom Gefühl her einfach nur "eine grausame Quälerei" werden sollte
@Lebe-Ehrlich:
Vielen Dank für das schöne Schild
Ich führe Lauftagebuch, und werde gleich mal (wenn`s klappt) die ersten 6 Einträge hier posten. Gerade der Anfang entbehrt für den erfahrenen Läufer sicher nicht einer gewissen Komik

)
@Lui:
Schöne Geschichte von den Schnecken, ich tu jetzt mal so, als fühlte ich mich nicht angesprochen
Vielen Dank für die Links zu dem alten Thread von Magic64, da habe ich ja eine Menge gefunden, was zu mir passt. Aber warum sollte ich aus den Fehlern anderer lernen, da verpasse ich ja die Chance, sie selbst zu machen

Im Ernst, jeder Jeck is anders, vielleicht endet es bei mir auch so (wäre ja nicht das schlimmste, immerhin scheint Magic64 gesund zu sein und läuft noch), vielleicht ganz anders...
@soft-giant:
Hab ich mir doch gedacht, dass ich nicht der einzige bin, der solche Rosinen im Kopf hat
Ich laufe in Köln, war noch bei keinem Lauftreff, ich wollte erstmal mein eigenes Tempo finden, und mich beim Laufen "kennenlernen" ohne dabei auf andere zu achten.
@Alle, die mich so nett empfangen haben:
wirklich ein toller Empfang und sehr motivierend!!!
Zu meinem bisherigen Training:
Ich habe brav alle bisherigen Läufe hier im Lauftagebuch eingetragen, da steht ja auch, das man das irgendwann mal speicher können soll, dann wäre es wahrscheinlich auch einfach, das hier einzukopieren.
Aber wann das sein wird, weiß wahrscheinlich noch niemand, oder doch?
Egal, hier in Kürze meine bisherigen Einheiten seit Sonntag, 04. Juli:
04.07.: Ich will eine Runde von ca. 4,2 km laufen, nach 2,5 km in 17 Minuten bin ich völlig platt, und gehe den Rest nach Hause.
06.07.: Ich versuche mich an der gleichen Runde, nach 25 Minuten habe ich es geschafft, bin durchgelaufen, und mit knallrotem Kopf zurück.
08.07.: Ich mache mich wieder auf die gleiche Strecke, aber lege noch 2 Extra-Runden um den Teich ein, danach ist mir langweilig, ich laufe nach Hause. 6,2 km in 40 Minuten, zum ersten Mal bin ich nicht total platt, sondern fühle mich gut.
10.07.: Ich laufe los, mit dem Vorsatz, nach 30 Minuten umzudrehen, und zurück zu laufen. So mache ich es, bin auch nach 57 Minuten wieder zurück, 9,2 km sind es gewesen, ich bin schon geschafft, aber nicht so wie an den ersten Tagen.
12.07.: Ich habe mir eine Strecke über 5 km gewählt, und will dieses zweimal umrunden. Die erste Runde dauert 32 Minuten, die zweite 29 Minuten, nach 61 Minuten habe ich meinen ersten Zehner geschafft. Aber ich bin ziemlich fertig, und habe eine knallrote Birne.
14.07.: Ich will es jetzt mal vernünftig machen: lang und langsam. Meine Frau begleitet mich auf dem Fahrrad, was meine Motivation extrem steigert, vor allem auch, nicht zu schnell zu laufen. Ich tendiere wohl dazu, zu schnell zu laufen, weil es mir sonst langweilig wird. Heute unterhalten wir uns die ganze Zeit, ich laufe 95 Minuten im Nieselregen, es müssen ca. 13,5-14 km sein, und ich fühle mich großartig, als könnte ich endlos weiterlaufen. Ich muss nie anhalten, komme nie ausser Atem, nur meine Beine sind etwas schwer, aber bei weitem nicht so, wie erwartet.
Folgendes ist mir aufgefallen:
Ich erhole mich viel schneller, als erwartet. Ich hatte bisher an jedem Tag nach einem Lauf keine Muskelschmerzen mehr (eigentlich hatte ich die auch direkt nach dem Lauf noch nie, nur "schwere Beine"), habe mich aber immer gezwungen, dennoch einen Tag zu pausieren.
Mein Ruhepuls ist von früher über 75 auf jetzt schon unter 60 gefallen, das erscheint mir fast unglaublich in der kurzen Zeit.
Ich hatte nach den letzten 3 Läufen jeweils ein leichtes "pieken" schräg links unter der linken Kniescheibe. Es ist bisher nicht schlimmer geworden, und war jeweils am nächsten Tag praktisch weg. Trotzdem muss ich da wohl drauf aufpassen.
So, das ist jetzt doch ziemlich lang geworden, aber ich muss sagen, mich haben die Erfahrungsberichte von anderen Läufern hier sehr interessiert, und ich freue mich immer, davon zu lesen, so geht es ja vielleicht auch ein paar von Euch mit meinen Berichten
Bis bald!
Tobs