Hi,
normalerweise bin ich nicht so der typ der in Foren nach Hilfe ruft, aber dies mal sitz ich wirklich in einer Zwickmühle!
Folgendes Problem:
Ich bereite mich seit nun knapp 9 Wochen auf den Marathon in Oldenburg vor (16.10), ging bis zu einem gewissen Punkt auch alles gut, aber dann hab ich mich während eines Test 10km-Wettkampf am Knie verletzt und musste nun die letzten 3 Wochen mit dem laufen pausieren.. nun bin ich heute wieder angefangen und meine Beine fühlten sich sehr schwer an + die Atmung war komplett fürn A*sch.. es fühlte sich so an als ob meine ganze Form weg wäre...
Da der Marathon ja nun shcon nächste Woche Sonntag ist, weiß ich nicht ob ich teilnehmen sollte, oder nicht.. was meint ihr? Kann die Laufform so schnell abbauen?
grüße
T
2
Beim ersten Lauf nach 3 Wochen finde ich das jetzt nicht so überraschend. Das sollte sich in den nächsten Tagen deutlich bessern. Aber einen gewissen Formverlust wirst du schon inkauf nehmen müssen.Timbo23 hat geschrieben:... musste nun die letzten 3 Wochen mit dem laufen pausieren.. nun bin ich heute wieder angefangen und meine Beine fühlten sich sehr schwer an + die Atmung war komplett fürn A*sch.. es fühlte sich so an als ob meine ganze Form weg wäre...
Ist das dein erster Marathon? Hattest du ein bestimmtes Zeitziel im Kopf?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
3
Von 9 Wochen Vorbereitung hast Du nur 6 gemachtTimbo23 hat geschrieben: Ich bereite mich seit nun knapp 9 Wochen auf den Marathon in Oldenburg vor (16.10), ging bis zu einem gewissen Punkt auch alles gut, aber dann hab ich mich während eines Test 10km-Wettkampf am Knie verletzt und musste nun die letzten 3 Wochen mit dem laufen pausieren.. nun bin ich heute wieder angefangen und meine Beine fühlten sich sehr schwer an + die Atmung war komplett fürn A*sch.. es fühlte sich so an als ob meine ganze Form weg wäre...
Da der Marathon ja nun shcon nächste Woche Sonntag ist, weiß ich nicht ob ich teilnehmen sollte, oder nicht.. was meint ihr? Kann die Laufform so schnell abbauen?
+
die letzten und entscheidenden 4 Wochen davor (3 und die kommende) bist Du fast gar nicht gelaufen
+
Du hast ein Knieproblem - evtl. gerade wieder gelöst im besten Falle, potentiell, aber jeden Moment wieder auslösend
.... und willst jetzt 42,2km laufen?
gruss hennes
PS:
im Forum!4
Hey,
es wäre mein zweiter Marathon, bin Ende Mai in HH mitgelaufen..
ich wollte um die 03:30 laufen.. von den Trainingsergebnissen hätte das auch (theoretisch) klappen müssen.
@Hennes: Ja, das ist es ja.. klingt wohl vernünftiger wenn ich den Marathon absage, aber es ist halt so verdammt schade :/
es wäre mein zweiter Marathon, bin Ende Mai in HH mitgelaufen..
ich wollte um die 03:30 laufen.. von den Trainingsergebnissen hätte das auch (theoretisch) klappen müssen.
@Hennes: Ja, das ist es ja.. klingt wohl vernünftiger wenn ich den Marathon absage, aber es ist halt so verdammt schade :/
5
Das können hier sehr viele nachvollziehen, es wird Dir aber nichts nützen! Ich habe auch so einige Absagen auf der Liste...Timbo23 hat geschrieben: @Hennes: Ja, das ist es ja.. klingt wohl vernünftiger wenn ich den Marathon absage, aber es ist halt so verdammt schade :/
M.E. abhaken und gucken das das Knie im nächsten Jahr noch so einige Marathons aushält!
Wenn Du unbedingt dabei sein willst, wie wäre es mit umsatteln auf HM?
gruss hennes
6
Natürlich wirst du den Marathon schaffen!
Du hast es im Mai gepackt und solltest dich nun nicht wegen 3 Wochen Trainingspause verrückt machen. Deine 3:30 wirst du jedoch wohl abhaken müssen.
Einen Marathon läuft man auch mit dem Kopf. Glaube einfach an dich.
Aus eigener Erfahrung:
Kopenhagen-Marathon im Mai. Dann Juni, Juli 6 Wochen Verletzungspause, anschließend 6 Wochen Training und im September in Münster gefinisht. Zwar 30 Min. über Bestzeit, hat mir aber viel Freude bereitet.
Du hast es im Mai gepackt und solltest dich nun nicht wegen 3 Wochen Trainingspause verrückt machen. Deine 3:30 wirst du jedoch wohl abhaken müssen.
Einen Marathon läuft man auch mit dem Kopf. Glaube einfach an dich.
Aus eigener Erfahrung:
Kopenhagen-Marathon im Mai. Dann Juni, Juli 6 Wochen Verletzungspause, anschließend 6 Wochen Training und im September in Münster gefinisht. Zwar 30 Min. über Bestzeit, hat mir aber viel Freude bereitet.
7
Ich rate Dir eindeutig ab.
Du hast seit 3 Wochen keinen langen Lauf mehr gemacht.
Ich behaupte, dass Du jetzt Schwierigkeiten hast, mehr als 30km zu laufen.
Zudem funktioniert die Tapering Phase überhaupt nicht. Statt jetzt massiv zu entlasten und den Körper "hungrig" zu machen auf den M, ist jeder Lauf in den nächsten 8 Tagen eine signifikante Belastung, weil Du so lange ausgesetzt hast. Ob Dein Knie hält, weisst Du auch nicht.
Ich hatte im April 2 Wochen Ausfall in der achten und neunten Woche der zehnwöchigen Vorbereitung. Habe dann den M ausfallen lassen und nach weiteren 5 Wochen einen anderen M gemacht. Selbst das war hart!
Regel: Wenn Du x Wochen ausfällst, benötigst Du 2x Wochen, um wieder auf denselben Stand zu kommen.
Gruß, Jürgen
Du hast seit 3 Wochen keinen langen Lauf mehr gemacht.
Ich behaupte, dass Du jetzt Schwierigkeiten hast, mehr als 30km zu laufen.
Zudem funktioniert die Tapering Phase überhaupt nicht. Statt jetzt massiv zu entlasten und den Körper "hungrig" zu machen auf den M, ist jeder Lauf in den nächsten 8 Tagen eine signifikante Belastung, weil Du so lange ausgesetzt hast. Ob Dein Knie hält, weisst Du auch nicht.
Ich hatte im April 2 Wochen Ausfall in der achten und neunten Woche der zehnwöchigen Vorbereitung. Habe dann den M ausfallen lassen und nach weiteren 5 Wochen einen anderen M gemacht. Selbst das war hart!
Regel: Wenn Du x Wochen ausfällst, benötigst Du 2x Wochen, um wieder auf denselben Stand zu kommen.
Gruß, Jürgen
8
Einfach verantwortungslos - Du solltest den Unterschied sehen!ruedigebrselassie hat geschrieben:Natürlich wirst du den Marathon schaffen!
Du hast es im Mai gepackt und solltest dich nun nicht wegen 3 Wochen Trainingspause verrückt machen. Deine 3:30 wirst du jedoch wohl abhaken müssen.
Einen Marathon läuft man auch mit dem Kopf. Glaube einfach an dich.
Aus eigener Erfahrung:
Kopenhagen-Marathon im Mai. Dann Juni, Juli 6 Wochen Verletzungspause, anschließend 6 Wochen Training und im September in Münster gefinisht. Zwar 30 Min. über Bestzeit, hat mir aber viel Freude bereitet.
Du hast 6 Wochen Training nach der Verletzung und vor dem Marathon gemacht, da würde ich sicher zustimmen - timbo gerade in dieser Zeit nicht trainiert und weiß nicht was sein Knie nach X km sagt dazu!
Einfach nur wenig Training z.B. wegen Faulheit ist kein Problem und wird beim Marathon mit schönen Schmerzen belohnt - wenn das Knie .... dann gibts was ganz anderes!
gruss hennes
9
hi timob,
was u.a großlogenmeister hennes hier schreibt ist wahr.
laß den M.
es ist schade, klar, aber,
- außer das dein knie, es wahrscheinlich nicht mitmacht.
- du wahrscheinlich wenn du mitmachst irgendwann zu den walkern statt zu den 3.30std rennern zählen wirst.
- es dich dann wohl eher frusten als freuen wird.
- dir unter umständen der wohl verhunzte lauf dich mental so weit runterziehen könnte, das du dann auch keinen bock erstmal überhaupt aufs laufen bekommst.
- du ja schon einen tollen m. dieses jahr hattest, konverviere das positive und bereite dich für den fulminanten angriff auf den M. im jahre 2012 vor, aber vor dem wars der 23.12?, denn danach geht ja die welt unter
- du ja wahrscheinlich auch weißt das von periodisierung und auf den punkt den körper am peak zu haben du ja nun sagen wir mal...utopisch weit endfernt bist, egal was du nun noch versuchst.
also,
laß es sein, und wenn du unbedingt willst, mache halt den zehntel oder wenns angeboten wird 10km volkslauf woanders mit wenns zwackt unterwegs dann läufst halt mit angezogender handbremse und genießt einfach den lauf mit anderen, damit der frust nicht einzug hält.
ein hm. würde ich auch eher noch sein lassen.
schau halt wie es über den winter mit ga1 und knie hinhaut und baue dich neu und besser für 2012 auf.
ich drück dir einfach mal unbekannterweise die daumen, das alles hält.
grüße
chris
was u.a großlogenmeister hennes hier schreibt ist wahr.
laß den M.
es ist schade, klar, aber,
- außer das dein knie, es wahrscheinlich nicht mitmacht.
- du wahrscheinlich wenn du mitmachst irgendwann zu den walkern statt zu den 3.30std rennern zählen wirst.
- es dich dann wohl eher frusten als freuen wird.
- dir unter umständen der wohl verhunzte lauf dich mental so weit runterziehen könnte, das du dann auch keinen bock erstmal überhaupt aufs laufen bekommst.
- du ja schon einen tollen m. dieses jahr hattest, konverviere das positive und bereite dich für den fulminanten angriff auf den M. im jahre 2012 vor, aber vor dem wars der 23.12?, denn danach geht ja die welt unter
- du ja wahrscheinlich auch weißt das von periodisierung und auf den punkt den körper am peak zu haben du ja nun sagen wir mal...utopisch weit endfernt bist, egal was du nun noch versuchst.
also,
laß es sein, und wenn du unbedingt willst, mache halt den zehntel oder wenns angeboten wird 10km volkslauf woanders mit wenns zwackt unterwegs dann läufst halt mit angezogender handbremse und genießt einfach den lauf mit anderen, damit der frust nicht einzug hält.
ein hm. würde ich auch eher noch sein lassen.
schau halt wie es über den winter mit ga1 und knie hinhaut und baue dich neu und besser für 2012 auf.
ich drück dir einfach mal unbekannterweise die daumen, das alles hält.
grüße
chris
10
Danke für die Antworten!
Ich werde den Marathon jetzt auch sein lassen.. sehr sehr schade, aber nützt ja nun mal nichts! Zumal mein Knie jetzt schon wieder zicken macht!
Viele Grüße!
T
Ich werde den Marathon jetzt auch sein lassen.. sehr sehr schade, aber nützt ja nun mal nichts! Zumal mein Knie jetzt schon wieder zicken macht!
Viele Grüße!
T
11
Timbo23 hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Ich werde den Marathon jetzt auch sein lassen.. sehr sehr schade, aber nützt ja nun mal nichts! Zumal mein Knie jetzt schon wieder zicken macht!
Viele Grüße!
T
gruss hennes
