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Frage bzgl. Anstrengung

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Auf der einen Seite finde ich es sehr logisch wie ihr das nun hier erklärt.
Aber eins ist mir nicht klar :

Aussage: Aber egal wie lange ich für meine Strecke brauche - 10 km sind und bleiben 10 km, und mein Körpergewicht ist und bleibt mein Körpergewicht.

Das würde ja bedeuten, wenn ich 10 km laufe, werden genauso so viele Kalorien verbraucht, wie wenn ich diese 10 km ganz gemütlich spazieren würde. Oder habe ich da nun wieder etwas falsch verstanden :confused:
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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BadGirl hat geschrieben:Das würde ja bedeuten, wenn ich 10 km laufe, werden genauso so viele Kalorien verbraucht, wie wenn ich diese 10 km ganz gemütlich spazieren würde.
Warum nicht?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Naja, eigentlich sind das zwei vollkommen unterschiedliche Bewegungsarten, weshalb man in diesem Fall dann doch einen unterschiedlichen Energieaufwand erwarten könnte.

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BadGirl hat geschrieben:.......
Das würde ja bedeuten, wenn ich 10 km laufe, werden genauso so viele Kalorien verbraucht, wie wenn ich diese 10 km ganz gemütlich spazieren würde. Oder habe ich da nun wieder etwas falsch verstanden :confused:
Teste doch mal mit deinem Auto oder Motorrad.
Wenn du 100 km mit 50 km/h fährst, dann wird der Benzinverbrauch geringer sein, als wenn du die selbe Strecke mit 150 km/h zurücklegst. Obwohl du länger unterwegs sein wirst.
Ich vermute, beim Sport ist es ähnlich. :klugsch:
Für die höhere Geschwindigkeit ist der (gesamt) Energie-Aufwand größer.

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M.E.D. hat geschrieben:Wenn du 100 km mit 50 km/h fährst, dann wird der Benzinverbrauch geringer sein, als wenn du die selbe Strecke mit 150 km/h zurücklegst. Obwohl du länger unterwegs sein wirst.
Ich vermute, beim Sport ist es ähnlich. :klugsch:
Für die höhere Geschwindigkeit ist der (gesamt) Energie-Aufwand größer.
Wie schrieb ich doch gleich so richtig?
aghamemnun hat geschrieben:Einer von was weiß ich wie vielen Muskeln muß kräftig arbeiten. Was glaubst Du, wie stark das aufs Ganze gesehen ins Gewicht fällt?
Beim Kfz ist das natürlich anders. Da ist der Motor die einzige Baugruppe, die mit Kraftstoff versorgt werden und den gesamten Vortrieb erzeugen muß. Ganz anders als beim menschlichen Körper, wo die Belastung viel dezentraler verteilt ist. Und v.a. deswegen hinkt der - zugegeben! - attraktive Vergleich mit dem Auto auch nicht. Er kriecht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hi,bei mir steht das Abnehmen im Vordergrund und deshalb jogge ich nun zweimal pro Woche. Ich dache eigentlich, dass dies wirklich mehr bringt als Walken - oder etwa nicht ??Bea

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aghamemnun hat geschrieben:Beim Kfz ist das natürlich anders. Da ist der Motor die einzige Baugruppe, die mit Kraftstoff versorgt werden und den gesamten Vortrieb erzeugen muß. Ganz anders als beim menschlichen Körper, wo die Belastung viel dezentraler verteilt ist. Und v.a. deswegen hinkt der - zugegeben! - attraktive Vergleich mit dem Auto auch nicht. Er kriecht.
Wenn ich laufe, dann fließt der Schweiß.
Das bedeutet, dass meine Muskeln die Kohlenhydrate nicht nur in Bewegungs-, sondern auch in Wärmeenergie verwandeln.
Diese Wärme muss dann (durch schwitzen) abgeführt werden.

Beim gehen ist dieser Effekt kaum vorhanden.
Daraus schließe ich, dass der Energieverbrauch, beim gehen, auch geringer ist.

Also kurz gesagt, wer abnehmen will sollte besser joggen als walken :prof:

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Ja, genau - das Schwitzen ist wichtig und fängt bei mir sehr bald an wenn ich jogge. Allerdings trinke ich auch viel um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. (allerdings habe ich auch schon gelesen, dass man im Schlaf abnimmt, vor allem wenn man vorher Sport gemacht hat. Ob das stimmt?)

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hab gleich mal ne Frage: Als ich mir jetzt alle Beiträge in diesem Thema durchgelesen habe, sind mir die vielen Sachen zum Puls und zu HF und so aufgefallen. ganz grob ging es doch darum: je mehr Pulsschläge pro Minute desto mehr Kalorienverbrauch. (Ich habe aber nict alle Zahlenangaben genau verstanden.) Sollte ich mir vielleicht mal so einen Pulsmesser ausborgen, um nachzumessen, wie hoch das bei mir ist? Ich würde die Zeit beim Joggen schon gern so verbringen, dass ich möglichst viel abnehme.

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M.E.D. hat geschrieben:Teste doch mal mit deinem Auto oder Motorrad.
Wenn du 100 km mit 50 km/h fährst, dann wird der Benzinverbrauch geringer sein, als wenn du die selbe Strecke mit 150 km/h zurücklegst. Obwohl du länger unterwegs sein wirst.
Ich vermute, beim Sport ist es ähnlich. :klugsch:
Für die höhere Geschwindigkeit ist der (gesamt) Energie-Aufwand größer.
Das hängt mit dem zu überwindenden Luftwiderstand zusammen. Der spielt eine um so höhere Rolle, je größer die Geschwindigkeit ist. Beim Autobeispiel ist das relevant, beim (schnelleren) Radfahren auch, daher auch das Verbot des Windschattenfahrens. Beim Laufen ist der Luftwiderstand (außer bei Wind) vernachlässigbar, daher ist der Energieverbrauch dabei km- und nicht (oder kaum) tempoabhängig.
baephove hat geschrieben:je mehr Pulsschläge pro Minute desto mehr Kalorienverbrauch. (Ich habe aber nict alle Zahlenangaben genau verstanden.)
Es ist nicht wichtig, die Zahlenangaben zu verstehen, sondern das Prinzip, und das besagt das eben NICHT! Wie aghamemnum geschrieben hat: bei höherer Belastung ist der Kalorienverbrauch höher, aber das Umgekehrte gilt nicht: Wenn die HF höher ist, bedeutet das NICHT, dass der Energieverbrauch höher sein muss.
baephove hat geschrieben:Sollte ich mir vielleicht mal so einen Pulsmesser ausborgen, um nachzumessen, wie hoch das bei mir ist?
Das ist Schmarrn! Ein Pulsmesser misst nicht den Kalorienverbrauch. Er hat eine eingebaute Formel, mit der ein Verbrauch berechnet wird. Ob diese Zahl stimmt oder nicht, kannst du gar nicht überprüfen. Das ist so, wie wenn ich dir ausrechnen würde: Kalorienverbrauch = Applaus des Publikums x 100.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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runtasia hat geschrieben:Wenn ich die 10km in 30 Minuten laufe oder in 1h, dann ist der Energieverbrauch gleich groß! Zumindest muss man im zweiten Fall den Grundumsatz für eine halbe Stunde dazurechnen! ;-)
Der Grundumsatz ist natürlich ein spannender Punkt hier. Selbst wenn man in deinem Beispiel die zweite Hälfte (30 min) nur rumliegt, verbraucht man auch Kalorien, und zwar hier den täglichen Grundumsatz geteilt durch 48. Bei meinetwegen 1500 kcal Grundumsatz sind das immerhin 31 kcal, und wenn man für 10 km 600 kcal verbraucht, sind das gute 5% zusätzlich. (Klatscht man den anderen noch Beifall, oder läuft sich gar aus, sind das noch mehr kcal. ;-) )

Sind 5% wichtig? In burnys Beispiel schlägt das Herz im 10er WK pro km 7% mehr als im Training:
burny hat geschrieben:Die Blutmenge bzw. die dafür aufgewendeten Herzschläge unterscheiden sich allerdings. Um das vergleichbar zu machen, bietet es sich an, die Schläge/1km zu betrachten. Dann sind das z. B. 590 im Training und 630 im 10 km-Rennen, also 7% mehr. (Ich hab hier mal Beispielwerte von mir genommen.) Das zeigt also: Die (relative) HF ist merklich höher beim schnelleren Laufen, der (relative) Energieverbrauch aber nicht (bzw. kaum). Folglich: aus der höheren HF lässt sich nicht auf höheren Energieverbrauch schließen – auf eine bestimmte Strecke bezogen. Genau diese Aussage wurde ja oben angezweifelt.
Ja, und dann erwähnt burny das "kaum". Letztens haben hier bei einer anderen Kaloriendiskussion Abitany, Rennfuchs und ich verschiedene Messergebnisse verlinkt, nach denen der Kalorienbedarf einer bestimmten Person pro gelaufenem km je nach Geschwindigkeit um 4 - 20% (je nach Quelle und untersuchten Geschwindigkeiten) schwankt.
BadGirl hat geschrieben:Das würde ja bedeuten, wenn ich 10 km laufe, werden genauso so viele Kalorien verbraucht, wie wenn ich diese 10 km ganz gemütlich spazieren würde. Oder habe ich da nun wieder etwas falsch verstanden :confused:
Das ist übertrieben formuliert (nicht ganz richtig). Besser wäre:
"Das würde ja bedeuten, wenn ich 10 km schnell laufe, werden ähnlich viele Kalorien verbraucht, wie wenn ich diese 10 km langsam liefe."

Fragt sich, ob dir der Unterschied von 4 - 20% wichtig ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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burny hat geschrieben:Wenn die HF höher ist, bedeutet das NICHT, dass der Energieverbrauch höher sein muss.
Natürlich nicht. Das dürfte auch kaum jemand im Ernst behaupten wollen.

Wir hatten doch schon öfter diskutiert, dass diversen Messergebnissen nach ein Läufer bei langsamen Geschwindigkeiten mehr kcal/km verbraucht als bei mittleren - obwohl dabei die HF (höchstwahrscheinlich) niedriger ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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ok, habe verstanden. Puls sagt nichts über den Kalorienverbrauch. Aber soll ich eher schneller oder eher langsamer joggen, um möglichst viel zu verbrauchen? Wenn ich schnell mache dann schwitze ich mehr und muss früher aufhören. Wenn ich langsamer mache könnte ich am ende immer noch etwas weiter aber ich höre auf weil die Sachen klatschnass sind ... mit der zeit passiert das eben und dann ist genug. Könnte man es mit dem Puls so einrichten, dass ich genau weiß: eine halbe Stunde packe ich und die ist dann auch genug (oder auch eine dreiviertel Stunde, viel länger schaffe ich wahrscheinlich wirklich nicht außer ich walke statt dessen).

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D-Bus hat geschrieben: Fragt sich, ob dir der Unterschied von 4 - 20% wichtig ist.
Habe zwar die Diskussion nicht befolgt, aber meine Erklärung für den Unterschied sind geänderte Bedienungen... In diesem Fall Laufstil bei verschiedenen Geschwindigkeiten.

So wäre auch der Unterschied im Kalorienverbrauch zwischen Gehen und Laufen. Beim Laufen (schnell oder langsam) bewegt man mehr Muskeln um die vertikale Kraft der Gravitation zu überwinden. Beim Laufen ist der Unterschied deutlich kleiner, aber von Person zu Person variabel.

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burny hat geschrieben:Das zeigt also: Die (relative) HF ist merklich höher beim schnelleren Laufen, der (relative) Energieverbrauch aber nicht (bzw. kaum). Folglich: aus der höheren HF lässt sich nicht auf höheren Energieverbrauch schließen – auf eine bestimmte Strecke bezogen.
[/font]
Wie gesagt, ich halte das für eine völlig neue Theorie, dass nach deiner Meinung es egal ist wie schnell man läuft und du eben den Nobellpreis bekommen würdest, wenn du das beweisen könntest.

Wie reden hier nach wie vor von BEWEGUNG, nicht durch einen erhöhten Puls durch Krankheit oder Aufregung. Also um eine höhere Herzfrequenz DURCH höhere aktive Belastung.

In dem von mir verlinkten Artikel stand das Gegenteil von deiner Meinung, hier auch, es geht zwar um Fettverbrennung, aber mehrmals wird hier erwähnt, dass eine höhere Herzfrequenz mehr Kalorien verbrauch, aber was weiß ich, ist ja nur ein Doktor der das behauptet ;)

http://www.laktatmessung.de/download/fettverbrennung.pdf

Und ihr glaubt das vielleicht nicht, aber ich stimme darin überein, dass bei langsameren Läufen, was ein niedrigere HF zur Folge hat, MEHR Kalorien verbraucht werden kann, schlicht weil ich für die gleich Strecke LÄNGER Sport machen muss. Aber wo da die Grenze ist ab wann und wie ich 50 kcal mehr oder weniger verbrauche, ist mir völlig egal.

Aber nun wird sich hier zu sehr im Kreis gedreht, zumal es mir egal ist ob ich 600 oder 650kacl verbrauche.

Aber ihr könnt ja noch weiter rechnen :wink:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Wie gesagt, ich halte das für eine völlig neue Theorie, dass nach deiner Meinung es egal ist wie schnell man läuft und du eben den Nobellpreis bekommen würdest, wenn du das beweisen könntest.

Wie reden hier nach wie vor von BEWEGUNG, nicht durch einen erhöhten Puls durch Krankheit oder Aufregung. Also um eine höhere Herzfrequenz DURCH höhere aktive Belastung.

In dem von mir verlinkten Artikel stand das Gegenteil von deiner Meinung, hier auch, es geht zwar um Fettverbrennung, aber mehrmals wird hier erwähnt, dass eine höhere Herzfrequenz mehr Kalorien verbrauch, aber was weiß ich, ist ja nur ein Doktor der das behauptet ;)

http://www.laktatmessung.de/download/fettverbrennung.pdf

Und ihr glaubt das vielleicht nicht, aber ich stimme darin überein, dass bei langsameren Läufen, was ein niedrigere HF zur Folge hat, MEHR Kalorien verbraucht werden kann, schlicht weil ich für die gleich Strecke LÄNGER Sport machen muss. Aber wo da die Grenze ist ab wann und wie ich 50 kcal mehr oder weniger verbrauche, ist mir völlig egal.

Aber nun wird sich hier zu sehr im Kreis gedreht, zumal es mir egal ist ob ich 600 oder 650kacl verbrauche.

Aber ihr könnt ja noch weiter rechnen :wink:
Jetzt musst Du Dich entscheiden:
1. Ich gehe jetzt eine 10km Runde laufen, oder
2. Ich gehe jetzt eine 50' Runde laufen.

Das Du die gefühlte Anstrengung nicht planen kannst, bleibt wahrscheinlich Punkt 1 über.

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MichiV hat geschrieben:Wie gesagt, ich halte das für eine völlig neue Theorie, dass nach deiner Meinung es egal ist wie schnell man läuft und du eben den Nobellpreis bekommen würdest, wenn du das beweisen könntest.

Wie reden hier nach wie vor von BEWEGUNG, nicht durch einen erhöhten Puls durch Krankheit oder Aufregung. Also um eine höhere Herzfrequenz DURCH höhere aktive Belastung.
...
Aber ihr könnt ja noch weiter rechnen :wink:
Nee, nee; ... für den Nobelpreis reicht diese Erkenntnis eher nicht aus, auch wenn @Burny recht hat!

Ich verstehe ehrlich gesagt, auch die Unklarheit nicht!

Du verbrauchst auf einer Strecke von 10 km immer die gleichen Kalorien beim Laufen. Läufst Du schnell und absolvierst den 10er in 45 Minuten, hast Du Dich mehr angestrengt, als wenn Du 60 Minuten benötigst.

Beim ersten Lauf hast Du eine höhere HF, beim zweiten eine längere Belastungszeit!

10 km bleiben aber 10 km

Gruß
Dirk ( rechnet jetzt nicht mehr)

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Rolli hat geschrieben:Habe zwar die Diskussion nicht befolgt, aber meine Erklärung für den Unterschied sind geänderte Bedienungen... In diesem Fall Laufstil bei verschiedenen Geschwindigkeiten.

So wäre auch der Unterschied im Kalorienverbrauch zwischen Gehen und Laufen. Beim Laufen (schnell oder langsam) bewegt man mehr Muskeln um die vertikale Kraft der Gravitation zu überwinden. Beim Laufen ist der Unterschied deutlich kleiner, aber von Person zu Person variabel.
Sehe ich auch so. Dass da was dran ist, kann man durch Extrembetrachtungen verdeutlichen. Laufe ich zB 10 km in 100 Minuten, verplempere ich bestimmt viele Kalorien durch albernes, nicht nur der Vorwärtsbewegung dienendem, Hochhüpfen.

Zudem sollte man nicht den Grundumsatz außer Acht lassen. Laufe ich zB 10 km in 24 Stunden, brauche ich alleine für meine Existenz deutlich mehr als 1000 kcal während der Bewältigung dieser 10 km, während ich für 10 km in 45 Minuten wohl mit 600 - 700 kcal hinkommen dürfte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Essmann hat geschrieben:
Du verbrauchst auf einer Strecke von 10 km immer die gleichen Kalorien beim Laufen. Läufst Du schnell und absolvierst den 10er in 45 Minuten, hast Du Dich mehr angestrengt, als wenn Du 60 Minuten benötigst.
Aber bei sämtlichen Laboruntersuchungen konnte dies nicht nachgewiesen werden.Immer wurde festgestellt, dass je nach Intensität der Energieverbrauch unterschiedlich ist, auch wenn 10km 10km bleiben. Sonst würde das ja bedeuten, dass der veränderte Puls im exakten Verhältnis zur Zeit steht, bei jedem Menschen. Das würde auch bedeuten, dass es kalorientechnisch keinen Unterschied machen würde, ob ich die 10km laufe, fahre oder schwimme, hüpfe oder schleiche.

Die Muskeln arbeiten aber anders, die Atmung, die Schrittfrequenz, der Abstoßkräfte, ja, auch der Puls, und und und, alles hat Einfluss auf die Energie und alles arbeitet kräftiger wenn ich schneller laufe.

Durch die längere Zeit beim langsamen laufen gleicht es sich zwar an, aber exakt gleich halte ich für eine nobelpreiswürdige Idee, wenn das nachgewiesen werden könnte. Außerdem müssten Trainingsformen und Diäten völlig neu erfunden werden.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben: Wie reden hier nach wie vor von BEWEGUNG, nicht durch einen erhöhten Puls durch Krankheit oder Aufregung. Also um eine höhere Herzfrequenz DURCH höhere aktive Belastung.
Ein einfaches, aber treffendes Beispiel dient dazu, Schülern und Studenten eines der Grundprinzipien der Logik zu vermitteln, dass nämlich, wenn aus A B folgt, das Umgekehrte nicht gilt, also B nicht A nach sich zieht.

Das Beispiel lautet:
Wenn es geregnet hat, ist die Straße nass.

Aus A „Es hat geregnet“, folgt also B „Die Straße ist nass.“

Das Umgekehrte gilt aber mitnichten:
Wenn B zutrifft „Die Straße ist nass“, muss das nicht heißen, dass A daraus folgt, also „Es hat geregnet.“ lässt sich nicht ableiten.

Die nasse Straße kann ja andere Ursachen haben:
Es hat geschneit und der Schnee ist getaut.
Der Nachbar hat sein Auto gewaschen.
Ein Besoffener hat auf die Straße gepinkelt.
Oder oder oder…

Natürlich ist eine der vielen Möglichkeiten auch, dass es geregnet hat.

Und bevor du nun kommst mit „Ja, aber ich rede doch nur von Nässe, die durch Regen entstanden ist“, noch folgende Ergänzung:

Es können sich Sachen auch überlagern:
Der Nachbar hat sein Auto gewaschen und anschließend hat es geregnet.
Während des Regens hat der Besoffene auf die Straße gepinkelt usw.
Aus dem Grad der Nässe lässt sich nicht auf die Menge des Regens schließen, ja, nicht einmal ob es überhaupt geregnet hat.

Und nun versuch mal, das Ganze auf HF und Kalorienverbrauch zu übertragen!

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Ein einfaches, aber treffendes Beispiel dient dazu, Schülern und Studenten eines der Grundprinzipien der Logik zu vermitteln, dass nämlich, wenn aus A B folgt, das Umgekehrte nicht gilt, also B nicht A nach sich zieht.

...
Bernd
:daumen:

...und ich dachte zuerst an "Rückwärtslaufen"

:klatsch:

Gruß

Dirk

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Wenn B zutrifft „Die Straße ist nass“, muss das nicht heißen, dass A daraus folgt, also „Es hat geregnet.“ lässt sich nicht ableiten.
Aber ausschließen auch nicht. Denn Regen könnte einer von vielen Verdächtigen sein. Bevor Regen entsteht muss ja erst Wasser verdunsten um in kälteren Schichten der Atmosphäre wieder als Regen zum Erdboden zurückzukehren. Ob es jetzt erst geregnet hat oder der Boden zuerst nass war kann nicht beantwortet werden. Ist ja vergleichbar mit der Frage: Gab es das Huhn oder das Ei zuerst.

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burny hat geschrieben: Und nun versuch mal, das Ganze auf HF und Kalorienverbrauch zu übertragen!

Bernd
Naja, in jedem Fall weiß ich, dass der Lehrer der das so seinen Schülern erklärt, nie studiert hat. :wink:

Ist die Straße nur punktuell nass, weiß ich zwar noch nicht warum, aber dass es kürzlich geregnet hat, kann ich ausschließen, erst recht, wenn den ganzen Tag die Sonne sich von seiner strahlensten Seite gezeigt hat.

Ist die Straße überall nass, an meine Scheiben noch zusätzlich Tropfen, kann zwar tatsächlich irgendwo ein Besoffener hin gepinkelt haben, dass die Straße aber dadurch überall nass ist, schließe ich aus, und setzte einen Monatsgehalt auf Regen. :hallo:

Und dass etwas nicht die Ursache sein MUSS, heißt noch nicht, dass es als Faktor nicht in Frage kommen KANN! (hier hast du aber zum Glück die Sache mit dem "Überlagern" geschrieben. )

So "nett" dein Versuch des Vergleichs auch ist, aber nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich :wink:

So, und gleich habe ich vor mein Puls hoch zu treiben, dies will ich mit dem Verbrauch von Kalorien versuchen. :zwinker2: Bin mir nur noch nicht sicher, ob dies gleich mit WorkOut oder Laufen umsetzten will, ach ne, Workout mach ich ja auf der Stelle und bei 0KM verbrauch ich ja logisch nur 0kcal :peinlich:
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MichiV hat geschrieben:...

So, und gleich habe ich vor mein Puls hoch zu treiben, dies will ich mit dem Verbrauch von Kalorien versuchen. :zwinker2: Bin mir nur noch nicht sicher, ob dies gleich mit WorkOut oder Laufen umsetzten will, ach ne, Workout mach ich ja auf der Stelle und bei 0KM verbrauch ich ja logisch nur 0kcal :peinlich:
Du meditierst beim Training?? :confused:

Geh´ raus und lauf!! :hallo:

Gruß

Dirk

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Essmann hat geschrieben: ...
Du verbrauchst auf einer Strecke von 10 km immer die gleichen Kalorien beim Laufen.
...
... ( rechnet jetzt nicht mehr)
Also wie das überhaupt "gerechnet" wurde, muss man mir erst mal erklären. Da will doch mal wieder der kleine Ingenieur aus mir raus:

Dur benötigst Kraft um deine Körpergewicht zu beschleunigen. Würde sagen, ich bin in 1 Minute auf der nötigen Geschwindigkeit.
Damit sich ein Körper mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter bewegt ist genau NULL Energie nötig. Und das ist von der Strecke unabhängig, ob 1km oder 42 km.

Alles wofür du Energie verbrätst ist
- Reibung
- Körperfunktionen beschleunigen
- Auf und ab- Hüpfen
- Bremsen. Beschleunigen

Der Energieverbrauch hängt also ganz wenig von der Strecke ab, aber ganz massiv von deiner Bewegungsart.
Ich mach mal eine intuitive Liste, sortiert nach absteigendem Kalorienverbrauch::

- auf einem Bein rückwärts hüpfen
- schneller Hopserlauf
- schnelles Laufen
- langsames Laufen
- gemütliches Radfahren

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Ich versuche noch einmal an die Ausgangsfrage des bösen Mädchens anzuknüpfen:

Ich habe vorhin eine kleine Runde gedreht.
Die ersten zehn Minuten hatte ich kalte Hände.
Dabei hatte ich mir folgende Frage gestellt.
Wie verändert sich der Energieumsatz in den verschiedenen Phasen eines Dauerlaufs?
(bei einem gleichbleibenden Tempo)
1. beim Warmlaufen?
2. beim Laufen in optimaler Verfassung?
3. beim Laufen, wenn nach einiger Zeit eine Ermüdung eintritt?

Mir ist klar, dass die Unterschiede nicht groß sein können, aber gibt es sie und, wenn ja, wie sind sie?

Gruß
Michael

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BadGirl hat geschrieben:Dann gehe ich ab heute nur noch spazieren :D
Du wirst dann aber um 10km spazieren zu gehen länger unterwegs sein und dich "belasten". Wenn Du die Strecke läufst, ist die Dauer der Belastung viel kürzer. Um abzunehmen ist das kein grosser Unterschied, aber um schneller zu werden schon.

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Loifer hat geschrieben: Dur benötigst Kraft um deine Körpergewicht zu beschleunigen. Würde sagen, ich bin in 1 Minute auf der nötigen Geschwindigkeit.
Damit sich ein Körper mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter bewegt ist genau NULL Energie nötig. Und das ist von der Strecke unabhängig, ob 1km oder 42 km.

Alles wofür du Energie verbrätst ist
- Reibung
- Körperfunktionen beschleunigen
- Auf und ab- Hüpfen
- Bremsen. Beschleunigen
Das hat fast schon was philosophisches.

Eine Leiche im Vakuum würde sich - einmal beschleunigt - somit fast bis in alle Unendlichkeit vorwärts bewegen! :hihi:
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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chillie_ hat geschrieben:Das hat fast schon was philosophisches.

Eine Leiche im Vakuum würde sich - einmal beschleunigt - somit fast bis in alle Unendlichkeit vorwärts bewegen! :hihi:
Ja, so ist das :prof:



:P
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