ich hatte diese Woche ein Erlebnis, an das ich immer wieder mal denken muss und darum möchte ich euch teilhaben lassen. Es hat nix mit Laufen zu tun, aber vielleicht liest es trotzdem jemand.

Mit meiner Hündin bin ich eine große Runde um die Felder und Wiesen gegangen. Hundi abgeleint (nein, keine anderen Menschen in Sicht, außerdem hört meine Hündin, sie hat den "Begleithunde-Schein"

Gut, also nix mit Kuscheln, weiter gehen. Tja, dann bellte mein Hund, ich drehte mich um und was sah ich? Da stand ein Hütehund vor uns. Mh, dann also besser unauffällig gehen. Aber nix da. Der Hütehund hat wohl entschieden, dass ich ein Schaf seiner Herde bin, er drückte sich ziemlich flach auf den Boden, rannte ständig nah um mich herum und stupste mich mit dem Kopf an.
Nene, so nicht. Jetzt gehen wir aber. Pustekuchen, der Hund ließ mich nicht. Ohne Witz, wenn ich versucht habe, aus der Herde auszutreten, zwackte er in meine Hose. Nicht doll, aber doch so, dass es unmissverständlich war.
Also dem Hund ein paar Kommandos erteilt wie "Ab!" und "Gehst du wohl!"

So stand ich dann mit meinem kleinen Hund auf dem Arm in der Herde und dachte mir "Schei***!!!!!!" Ehrlich, das war so eine beknackte Situation. Ich war mir so unsicher, ob der Hütehund mich wirklich beißen würde, wenn ich gehe. Die Schafe hatten auch keinen Bock auf mich und mein Hund wurde schwer.
Ich schätze, dass ich etwa 10 Minuten blöd in der Herde stand, dann hörte ich das typische Pfeifen und Rufen des Schäfers. Der Hütehund reagierte und lief um die Herde auf die andere Seite. Ich also raus aus der Herde. Eigentlich wollte ich den Schäfer ansprechen, aber erst mal raus aus der Situation habe ich dann doch das Weite gesucht.

Und die Moral von der Geschicht´, stell´dich in die Herde nicht!
Rückblickend war es urkomisch!
