Hallo zusammen,
möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Sven, bin 27 Jahre alt und komme aus Karlsruhe. Eigentlich bin ich beim Basketball und dem Radfahren zu Hause, kam aber gerade in den Saisonvorbereitungen nicht um den ein oder anderen Lauf herum. Bisher war mir Joggen einfach zu eintönig und langweilig.
Das hat sich dann Anfang des Jahres schlagartig geändert. Nachdem ich ab und zu unterwegs war, fasste ich den Entschluss einen Halbmarathon in Angriff zu nehmen. Bis dato waren meine längsten Strecken 10km (Volkslauf oder einfach nur alleine im Wald) und ich dachte dies sei eine Herausforderung und ein Ansporn mehr zu laufen.
Nach den ersten Läufen über 15km kam dann der Gedanke auf mir evtl. ein höheres Ziel zu stecken. Also hab ich mich ohne viel nachzudenken im März für den Badenmarathon in Karlsruhe angemeldet und so vielen Freunden wie möglich davon erzählt. (Wahrscheinlich auch um den Druck zu haben).
Seit Ende März trainiere ich nun fleissig. Anfangs 2-3 mal pro Woche, seit Mai dann regelmäßig 4 mal die Woche. Dabei habe ich den Umfang der Einheiten langsam gesteigert. Mittlerweile habe ich einen Wochenumfang von 60-65km und stecke voll in der Vorbereitung und bin nach den ersten 5 langen Läufen über 28-32km zuversichtlich das Ziel zu erreichen.
Die ganze Vorbereitung hat mich wahnsinnig motiviert und nach 4-5 Monaten des regelmässigen Laufens ist es fast schon eine Sucht im positiven Sinne. Hab nach einer Diät vor 4 Jahren (damals von 123kg bei 1,83m auf 93kg) nochmals 8kg verloren und fühle mich Dank Ernährungsumstellung und dem Training so gut wie nie. Dabei hat mir das Mitlesen hier im Forum schon sehr geholfen und ich hoffe, dass ich auch weiterhin nützliche Tipps bekommen werde.
vll noch ein Anhaltspunkt bzgl der Zeiten (Bestzeiten):
10km - 00:48:35
15km - 01:19:44
20km - 01:47:55
30km - 02:55:46
Freue mich auf den Austausch hier im Forum.
Bis dahin Grüße aus Karlsruhe.....
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Herzlich willkommen! 

"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Hallo Swinny,
es hat riesig Spaß gemacht, deine Vorstellung zu lesen! Ich finde es großartig, dass du zum einen dein Übergewicht gezielt los geworden bist und zum anderen das Laufen für dich entdeckt hast. In deinen Zeilen schwingt so viel Begeisterung mit.
Viel Erfolg für dein Vorhaben!
es hat riesig Spaß gemacht, deine Vorstellung zu lesen! Ich finde es großartig, dass du zum einen dein Übergewicht gezielt los geworden bist und zum anderen das Laufen für dich entdeckt hast. In deinen Zeilen schwingt so viel Begeisterung mit.

Viel Erfolg für dein Vorhaben!
Lauftagebuch

"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
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So am Sonntag ist es dann soweit. Nach dem erfolgreichen Training hab ich meine Wunschzeit von 4h30min zuerst auf 4h12min und dann auf unter 4h gesetzt. ach den Zeiten und dem Gefühl der letzten 32km-Läufe wäre rechnerisch 3h45min drin. Wäre ein riesiger Erfolg wobei ich lieber sicher unter 4h ankommen möchte und nicht auf den letzten KM "verhungern". Werde dann nächste Woche mal berichten wie es mir ergangen ist. Bin auf jeden Fall motiviert und schön ausgeruht....
Bis dann
Bis dann
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So.....
den ersten Marathon habe ich hinter mir. Als erstes: ein wirklich gutes Gefühl im Ziel anzukommen. Leider nicht in der angepeilten Zeit von 3.xxh aber immerhin durchgekämpft.
Den ersten Teil bin ich mit 1.54h genau nach Plan gelaufen. Im zweiten Teil bin ich dann entgegen der Trainingsergebnisse total eingebrochen, was wohl an der geringen energiezufuhr und etwas zu wenig flüssigkeit lag. Nach ca 27km konnte ich meine Durchschnittspace von 5.30min/km nichtmehr halten und bekam zunehmned schwere Beine. Bei km28 musste ich das erste mal gehen auch wenn ich mich lange gewehrt habe.
Die nächsten 7km waren eine qual und ich kann sagen, dass dies wohl die schlimmste Stunde in meinem Leben war, was die körperlichen Schmerzen angeht. Meine Waden fühlten sich an wie Blei und ich stand eig. die ganze Zeit kurz vvor einem Krampf. Immerwieder musste ich gehen. Nur nach den Stationen mit apfelsaft ging es wieder ein paar hundert Meter im Jogging. Immerwieder dachte ich ans Aufgeben, hab mir dann aber vor Augen geführt wieviel Zeit und Energie ich bis dahin hineingesteckt habe.
LAnge Rede kurzer Sinn: Ab km35 gings wieder bergauf dank einem Isogetränk, nem Apfelsaft und einem Stück Banane. Ab da bin ich wieder ca. 5.45-6.00 min/km gelaufen und die letzten 500m nochmal gesprintet (wenn man das so nennen kann).
Am Ende stand dann eine 4.32.10h auf der Uhr. Jedoch mit dem Wissen das ich durchhalte auch wenn eig nix mehr geht. Nach und nach fallen mir Fehler bei der Vorbereitung und beim Angehen des Laufs auf, die ich wohl im Mai in Hamburg nichtmehr machen werde. Ein Fehler war das vernachlässigen der Intervallläufe und der kurzen Sprints. Ein Anderer die Versorgung währed dem Laufen (Nur ein Power Gel bei km 15).
Alles in Allem jedoch eine überwältigende Erfahrung. Die kommenden 3 Monate werde ich mich zum Ausgleich wieder etwas mehr aufs Basketball und aufs Krafttraining (vor allem Rücken und Rumpf) konzentrieren wobei ich mind. 2 Laufeinheiten die Woche in meinem Plan habe. Ab Ende Januar werde ich mich dann konzentriert auf den Hamburgmarathon vorbereiten. Mit den bis dahin Erfahrungen und etwas mehr Fitness sollte dann die 4h-Marke fallen.
Ich hab auf jeden Fall Blut geleckt und werd 2014 Hamburg und wieder den Badenmarathon in Angriff nehmen.
Grüße aus Baden
den ersten Marathon habe ich hinter mir. Als erstes: ein wirklich gutes Gefühl im Ziel anzukommen. Leider nicht in der angepeilten Zeit von 3.xxh aber immerhin durchgekämpft.
Den ersten Teil bin ich mit 1.54h genau nach Plan gelaufen. Im zweiten Teil bin ich dann entgegen der Trainingsergebnisse total eingebrochen, was wohl an der geringen energiezufuhr und etwas zu wenig flüssigkeit lag. Nach ca 27km konnte ich meine Durchschnittspace von 5.30min/km nichtmehr halten und bekam zunehmned schwere Beine. Bei km28 musste ich das erste mal gehen auch wenn ich mich lange gewehrt habe.
Die nächsten 7km waren eine qual und ich kann sagen, dass dies wohl die schlimmste Stunde in meinem Leben war, was die körperlichen Schmerzen angeht. Meine Waden fühlten sich an wie Blei und ich stand eig. die ganze Zeit kurz vvor einem Krampf. Immerwieder musste ich gehen. Nur nach den Stationen mit apfelsaft ging es wieder ein paar hundert Meter im Jogging. Immerwieder dachte ich ans Aufgeben, hab mir dann aber vor Augen geführt wieviel Zeit und Energie ich bis dahin hineingesteckt habe.
LAnge Rede kurzer Sinn: Ab km35 gings wieder bergauf dank einem Isogetränk, nem Apfelsaft und einem Stück Banane. Ab da bin ich wieder ca. 5.45-6.00 min/km gelaufen und die letzten 500m nochmal gesprintet (wenn man das so nennen kann).
Am Ende stand dann eine 4.32.10h auf der Uhr. Jedoch mit dem Wissen das ich durchhalte auch wenn eig nix mehr geht. Nach und nach fallen mir Fehler bei der Vorbereitung und beim Angehen des Laufs auf, die ich wohl im Mai in Hamburg nichtmehr machen werde. Ein Fehler war das vernachlässigen der Intervallläufe und der kurzen Sprints. Ein Anderer die Versorgung währed dem Laufen (Nur ein Power Gel bei km 15).
Alles in Allem jedoch eine überwältigende Erfahrung. Die kommenden 3 Monate werde ich mich zum Ausgleich wieder etwas mehr aufs Basketball und aufs Krafttraining (vor allem Rücken und Rumpf) konzentrieren wobei ich mind. 2 Laufeinheiten die Woche in meinem Plan habe. Ab Ende Januar werde ich mich dann konzentriert auf den Hamburgmarathon vorbereiten. Mit den bis dahin Erfahrungen und etwas mehr Fitness sollte dann die 4h-Marke fallen.
Ich hab auf jeden Fall Blut geleckt und werd 2014 Hamburg und wieder den Badenmarathon in Angriff nehmen.
Grüße aus Baden
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Beim ersten zahlen wohl die meisten etwas Lehrgeld, aber die Erfahrung hilft beim nächstne mal!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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Und das was du alles anders machen willst ist alles Käse. Dann futterst du von dem Gel. Kriegst magenprobleme. Uebergibst dich. Seitenstechen. Wieder nix mit Sub 4. Lange Läufe sind das A und O. Keine Intervalle oder irgendwelche Gels oder irgendeine Iso-Ploerre. Das die Form unterwegs mal auf und ab geht ist vollkommen normal.
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Lange Läufe hab ich eig ausgibig gemacht. Maximal 32km. Lief bis auf den ersten wie gesagt super. Nie mit Leistungseinbruch. Zumindest nicht gravierend. Habe eben immer wieder gelesen das man Intervall-Training und kurze schnelle einheiten braucht. Das mit der Versorgung werde ich jedoch auf jeden Fall probieren. Magenprobleme kenne ich eig nicht. Weder beim Sport noch bei anderen Nahrungsmitteln. Da mache ich mir folglich wenig Sorgen. Seitenstechen hatte ich glaub seit der 5.Klasse nichtmehr!
Bemerkt habe ich eben das ich nach dem Gel und nach den Versorgungsstationen etwas fitter war falls man das so nennen kann.
Danke trotzdem für den Tipp. Werde auch jetzt einen 20er und einen 30er pro Monat machen um mich weiter daran zu gewöhnen. Ab Januar dann dem Plan entsprechend mehr lange Läufe.
Warum du kurze schnelle Einheiten für nicht so wichtig erachtest würde mich aber interessieren. Gerne auch per PN. Bin für alle Vorschläge offen.

Danke trotzdem für den Tipp. Werde auch jetzt einen 20er und einen 30er pro Monat machen um mich weiter daran zu gewöhnen. Ab Januar dann dem Plan entsprechend mehr lange Läufe.
Warum du kurze schnelle Einheiten für nicht so wichtig erachtest würde mich aber interessieren. Gerne auch per PN. Bin für alle Vorschläge offen.