Wollte mich mal vorstellen und gleich ne Frage abfeuern:
Bin vor ein paar Wochen über einen Artikel in einem amerikanischen Läufer-Blog auf das Tretrollern gekommen: Tretroller fahren als Crosstraining für Läufer. War einleuchtend.
Habe mich dann mal informiert, bei Flow Berlin eingekauft und losgelegt. Fahre jetzt 2-3 x pro Woche je 11-15 km recht intensiv, flache Strecke, als Ergänzung zu 4x Laufen im Schnitt.
Mein Hintergrund: Langstreckenlauf: 5-42,195 km. Viele Wettkämpfe. Mitte 40. NRW. Mittelschnell, aber mit Biss und Ambitionen. Häufiger mal Sehnenreizungen bei zu grossen Umfängen und hoher Intensität. Hatte als Crosstraining auch schon mal Skiken probiert, auch nicht schlecht, aber Rollern ist noch viel einfacher vom Ablauf und spezifischer fürs Laufen.
Roller: Kostka Tour Fun 2014, war als Versuchsroller und in Zukunft Schlechtwetterroller geplant, wollte nicht gleich ein Vermögen ausgeben für eine neue Sportart. Wenn es weiter so gut läuft, denke ich an den Kostka Racer im nächsten Frühjahr.
Erstes Fazit: Toller Sport, erinnert mich an Ski Langlauf, macht echt Spass! Der Puls geht ordentlich hoch und die Muskulatur ist platt, ohne, dass Bänder und Sehnen protestieren. Feine Ergänzung zum Laufen. Ich bleibe dabei!

Und nun noch meine Frage:
Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Rennrad und Trekkingrad mit breiten Pellen ist mir ungefähr bekannt, wie verhält es sich nun beim Rollern? Konkret: Ich fahr mit dem Tour in Standardausstattung im Schnitt um 20 km/h. Wieviel Extra Speed bringen da dünnere Reifen und Gewichtsersparnis bei einem echten Rennroller?
Hintergrund der Frage ist natürlich auch, die eigene Leistungsfähigkeit grob einzuschätzen, falls ich nächstes Jahr mal irgendwo ein Rennen mitfahren will: Fahr ich Lichtjahre hinterher oder kann ich mitschwimmen im Feld?
Danke schon mal.