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Angst vor Asthma ?!

Angst vor Asthma ?!

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Hallo.

Zunächst mal möchte ich mich vorstellen. Ich bin 24 Jahre alt und komme aus München.

Nun zum Punkt: Ich habe schon desöfteren Phasen gehabt, in denen ich gelaufen bin. Bin auch fleissig immer um 6 Uhr aufgestanden um ne Runde zu laufen, leider hatte das nicht Hand und Fuß (alte Schuhe, nach kurzer Zeit keine Lust mehr, Rauchen...).

Ich wollte jetzt so richtig loslegen. Also beschloss ich, mir vorletzten Freitag das komplette Equipment zu holen. Ich bin zum Runner`s Point und wurde gut beraten. Nach einer Stunde bin ich mit neuen Schuhen und Winterlaufbekleidung rausgekommen und war 250 Euro leichter. Am Samstag bin ich so gegen 16 Uhr das erste Mal seit langem wieder gelaufen und war happy, dass die Laufsachen hielten, was sie versprechen. Nach knapp 50 Minuten bin ich wieder heimgekommen. Ich stellte zunächst fest, dass mein linker Fuß eine dünne, langgestreckte Blase aufwies, die im Fußgewölbe saß. Dies ist der Fuß, der bei der Laufbandanalyse "in Ordnung" war. Der rechte neigt zur Pronation(?), knickt nach innen ein mein ich. Dazu später mehr.

Im Verlaufe des Abends stellte ich dann Kopfschmerzen fest, die ich öfter nach sportlicher Belastung hatte/habe. Einmal war es sogar so schlimm, dass ich ca. 3 Stunden nach der sportlichen Belastung eine Migräne-Attacke hatte (jetzt weiß ich, dass das nicht lustig ist und bestimmt keine Einbildung (!)...). Ich dachte mir: Das wird schon, dein Körper muss sich umstellen. Am nächsten Tag (Sonntag) hatte ich natürlich Muskelkater und wollte erstmal nicht laufen (hab mir den NYC-Marathon angeschaut :) )

Am Montag gings zur Arbeit und danach ging ich zum Lungenarzt, wo ich einen Termin ausgemacht hatte (bereits in der vergangenen Woche). Dort wurde meine Lunge geröngt, ein Lungenfunktionstest gemacht und Kapillarblut aus dem Ohransatz entnommen.

Ich bin dann zur Ärztin, die mich befragt hat, ob ich denn rauche (ich habe mit 14 angefangen und am Ende waren es 20 Zigaretten; seit 2,5 Monaten rauchfrei; mein Vater hat während der gesamten Kindheit geraucht). Ich sagte, ich hätte so ein leichtes Pfeiffen in der Lunge bzw. manchmal merke ich, dass ich nicht "bis nach unten" einatmen kann. Das ist schwer zu beschreiben das Gefühl, aber es ist ungefähr so, wie wenn man eine starke Erkältung hat, und husten muss, aber kein Auswurf kommt... (Mahlzeit ;) ). Sie hat mich abgehört und gemeint, dass ich leichte Anzeichen von Asthma hätte, näher ist sie darauf nicht eingegangen. Mir wurde ein Rezept verschrieben (Asthma-Hub-Gerät mit Pulver) und nahegelegt, in 2 Wochen dort wieder aufzutauchen.

Ich fragte, ob ich denn Laufen darf, denn das kann ja eigentlich nicht schädlich sein so an der frischen Luft. Sie sagte: Auf gar keinen Fall. Bei kalter Luft ist das absolut nicht zu empfehlen, in der Halle ja, aber nicht draussen !

Das Dilemma ist jetzt: Ich hab Schuhe, die ich nicht ausreichend testen kann (bei RP kann man sie ja binnen 8 Wochen zurückgeben, wenn sie nicht passen sollten), außerdem habe ich meine Winterlaufsachen benutzt, die ich ja wohl jetzt auch nicht brauche, aber eine Menge Geld gekostet haben (wie es da mit Kulanz steht habe ich noch nicht ausprobiert). Ich habe dann ein Dutzend Fitnesstudios abtelefoniert und gefragt, ob es eine Mitgliedschaft beschränkt auf 3 Monate gibt und ob ich NUR die Laufbänder nutzen kann. Antwort: Nein, nur Vollmitgliedschaften plus Aufnahmegebühr (sorry, aber bin nicht gewillt knapp 70 Euro p.M. fürs Laufen zu bezahlen...). Und zu allem Überfluß habe ich noch einen Polar s210 Herzfrequenzmesser gekauft (wenigsten kann ich den ja im Frühling wieder nutzen).

Aber das Schlimmste: Ich hab jetzt total Angst bzgl. meiner Lunge. Wenn ich vom Warmen ins Kalte komme, merke ich sofort ein "röcheln".
Womit erwiesen wäre, das Laufen in der Kälte wohl doch nicht so toll ist wie öfters gehört...
Ich habe gewisse Allergien und fange morgen mit der Hyposensibilisierung an (während der Allergiezeit hatte ich das mit der Lunge auch schon, habs aber auf die Allergie verbucht und es war im Sommer, als ich am Meer war auch völlig weg(!))

Ihr denkt jetzt sicher: übertreib mal nicht. Aber ich bin in einer Zwickmühle, jetzt hab ich das Rauchen schon aufgegeben (fangt NIEMALS mit diesem Mist an oder hört sofort auf !!!), war das zu spät ?

Meine Fragen:

- Gibts hier Gleichgesinnte ?
- Besteht "Hoffnung"
- Was kann man machen (Inhalationsgeräte mit Emser Salz etc. (?))
- Wie sieht es mit der Kulanz von RP aus.

Für Antworten wäre ich äußerst dankbar.

Angst vor Asthma ?!

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Ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Original von FunkyFish:
Meine Fragen:

- Gibts hier Gleichgesinnte ?
- Besteht "Hoffnung"
- Was kann man machen (Inhalationsgeräte mit Emser Salz etc. (?))
- Wie sieht es mit der Kulanz von RP aus.

Für Antworten wäre ich äußerst dankbar.
Nun mal der Versuch einer Antwort. Nur erfahrungsbegründet, mit wenig wissenschaftlichem Hintergund. Ich gehöre zu den Gleichgesinnten. Allergisches Asthma. Allerdings sind bei mir die Symptome nicht so heftig. Habe vor der Kälte auch ein wenig Angst gehabt. Jetzt bin ich schon einige Male bei Kälte gelaufen. Beim ersten kalten Tag war es anstrengend, so dass ich nur eine kleine Runde gelaufen bin. Heute war ich sogar zwei Stunden unterwegs. Vielleicht liegt es daran, dass ich im Mai angefangen habe zu laufen und die Lunge sich an Belastung und Frischluftaufnahme mit und ohne Allergenen gewöhnen konnte. Mal sehen, wie es bei Frost wird. Vielleicht solltest Du für diesen Winter wirklich auch schon weil es der Arzt geraten hat, drin trainieren und nach einem Trainingssommer im nächsten Jahr kannst Du sicher auch den Winter draussen verbringen.

Alles Gute
Anne




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5 Engel für Bertlich
Bild

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Kein Lauftagebuch: http://www.annegret-luther.de/laufen.html

Angst vor Asthma ?!

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Hallo FunkyFish!

Erst einmal ein
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im Forum.

Zu deinem gesundheitlichen Problem:
Zunächst einmal würde ich langsam mit dem Laufen anfangen. Ich weiss, es juckt schon ziemlich in den Füssen - vor allem wenn man sich schöne neue Sportsachen zugelegt hat.
Ich weiss nicht, was Du für eine sportliche Grundlage mitbringst aber den ersten Lauf gleich 50 Minuten ist gerade in der kalten Jahreszeit etwas zuviel des Guten. Lass es langsam angehen!!! Dein körper braucht etwas Zeit um sich daran zu gewöhnen!

Zum Thema Asthma habe ich vor kurzen ein Thread über Belastungsasthma hier gelesen. Da Du ja gleich in die vollen gegangen bist, kann ich mir vorstellen, dass das eine Möglichkeit wäre. Wenn es so wäre, kannst Du dich freuen: Belastungsasthma kann man glaube ich therapieren und Du brauchst die Schuhe nicht an den Nagel zu hängen.

Hier findest Du mehr zu dem Thema

Ansonsten kannst Du auch noch in die Forumsuche nach Belastungsasthma suchen. Da findest Du bestimmt noch einige Infos.

Lass den Kopf nicht hängen.

Gruß aus Südhessen
Ralf

Ach ja: Wegen Schuhe zurückgeben würde ich einfach mal im Geschäft vorbeigehen und fragen, ob isch da was machen läßt, falls Du wirklich nicht mehr laufen darfst. Die sind glaube ich gar nicht so schlimm :O

Mein erster 10er: Mannheim, 1:14:17
mein zweiter 10er: Bad Homburg, 1:03.57
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8. Mai Halbmarathon in Mainz

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Hallo FunkyFish,
Original von FunkyFish:

Im Verlaufe des Abends stellte ich dann Kopfschmerzen fest, die ich öfter nach sportlicher Belastung hatte/habe. Einmal war es sogar so schlimm, dass ich ca. 3 Stunden nach der sportlichen Belastung eine Migräne-Attacke hatte (jetzt weiß ich, dass das nicht lustig ist und bestimmt keine Einbildung (!)...). Ich dachte mir: Das wird schon, dein Körper muss sich umstellen.
Das könnte möglicherweise daran liegen, dass Du zu wenig getrunken hast. Ich hatte auch schon häufiger Kopfweh nach sehr intensiven Belastungen, und konnte meist nachvollziehen, dass ich deutlich zu wenig getrunken hatte. Gerade wenn`s kalt ist und man nicht das Gefühl hat stark geschwitzt zu haben.
Ich fragte, ob ich denn Laufen darf, denn das kann ja eigentlich nicht schädlich sein so an der frischen Luft. Sie sagte: Auf gar keinen Fall. Bei kalter Luft ist das absolut nicht zu empfehlen, in der Halle ja, aber nicht draussen !
hm, ich denke es ist eine Gewöhnungssache. Du bist direkt bei kalten Temperaturen 50 min gelaufen, da kann ich mir schon vorstellen, dass die Lunge danach weh tut. Aber informiere Dich doch mal noch ein bisschen weiter. Ich kenne einige Asthmatiker (teilw. auch allergisch bedingt) die trotzdem draussen auch bei Kälte Sport machen. Ob das in Deinem Fall zu verantworten ist, weiss ich natürlich nicht, aber ich würde mir noch andere medizinische Meinungen einholen, vielleicht findest Du ja einen Arzt der selber läuft?
Ihr denkt jetzt sicher: übertreib mal nicht. Aber ich bin in einer Zwickmühle, jetzt hab ich das Rauchen schon aufgegeben (fangt NIEMALS mit diesem Mist an oder hört sofort auf !!!), war das zu spät ?

Meine Fragen:

- Gibts hier Gleichgesinnte ?
- Besteht "Hoffnung"
- Was kann man machen (Inhalationsgeräte mit Emser Salz etc. (?))
- Wie sieht es mit der Kulanz von RP aus.
Sorry, den ultimativen Tipp hab ich auch nicht. Also erst mal Glückwunsch, dass Du Dich aufgerafft hast und das Rauchen sein gelassen hast. Die Gesundheit geht natürlich vor, vielleicht findest Du ja eine Lösung. Ich drück Dir die Daumen,

Julia

Angst vor Asthma ?!

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Hi, Funky,
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hier und hoffentlich noch viel Spaß beim Laufen.
Also, :klugscheiss: angestellt: Asthma wird getestet (Belastungstest und Inhalations-Provokation), nicht nur abgehorcht (nach langem Rauchen könnte es doch auch chronische Bronchitis sein) Beim Asthma ist vor allem das Ausatmen so schwierig (oder?). Fachadressen: Asthmazentrum Berchtesgaden (speziell zum Sportthema), Deutsche Atemwegsliga e.V. (05252-933615), Deutscher Allergie- und Asthmabund DAAB. Netz: www.pneumologenverband.de, www.runnersnews.de/gesundheit/asthma.de.
Obwohl oft nur "Schwimmen" empfohlen wird, scheint auch "Joggen" günstig (Belastungsasthma ab -5 Grad C möglich). Dazu sollte Gesundheitszustand gecheckt sein, möglichst Patientenschulung besucht werden und eine medikamentöse (zB. Notfall) Lösung bestehen. Da Anfälle nach der Anstrengung beginnen, wird ein 15 Min. Aufwärmtraining, ein submaximales Belastungstraining und eine Abklingphase empfohlen.
Literatur: Lechler, Biberger, Pfannebecker: "Asthma und Sport" oder von der Uni Heidelberg: "Bewegungstherapie und Sport für Erwachsene mit chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen".
Also, Sport, wo Du jederzeit aussteigen kannst, Pausieren könntest und nicht gerade appenrad (im off) läufst, also Arzt erreichbar, wir auch Jogggen empfohlen (neben Schwimmen, Radfahren, Walken). :rolleyes: :klugscheiss: aus. So, mehr weiß ich gerade nicht, good luck, büscht ja noch jung;)
annette

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Hallo Funkyfish,

wenn du wirklich Asthma hast und medikamentös richtig eingestellt bist, solltest du auch bei Kälte keine Probleme mit dem Laufen haben. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Allerdings würde ich mit meinen Medikamenten wahrscheinlich keine Dopingprobe bestehen. :rolleyes:
Ich laufe bei Kälte allerdings mit ziemlich geringer Belastung und steigere die Lauflänge sehr langsam.

Gute Besserung - und im Zweifelsfall die Meinung eines zweiten Facharztes einholen.

Liebe Grüße
Silla

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hallo ebenfalls,
und mach mal langsam mit der aufregung.

wie bereits andere hier gepostet haben, scheint deine ärztin nicht gerade sehr kompetent zu sein (was macht die eigentlich beruflich, hat die ne ahnung vom laufen????????)

also als erstes mal nen besuch bei einem anderen arzt, evtl ein lauferfahrener sportarzt.

zu deinen problemen: du rauchst zehn jahre lang ne schachtel sargnägel/tag und wunderst dich dann, dass du aus dem letzten loch pfeifst?

deine belastungsmigräne scheint mir auch ein indiz dafür, dass du bei deinem ersten lauf ordentlich tempo gemacht hast....lass es doch einfach mal gemütlicher angehen, v.a. bei den momentanen temperaturen!

ich habe ein bischen ahnung, denn ich litt in meiner jugend jahrelang unter massivstem heuschnupfen und war rennradfahrer! selbst ausfahrten im jan/feb schön eingepackt bei kälte haben keinerlei asthma bei mir verursacht.

also, jetzt mach mal nicht die pferde scheu und geh zu nem kompetenten arzt

Manzoni

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Manzonis Homepage
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Moin, es gibt Hoffnung denke ich. Zum Ersten scheint mir auch die Diagnose etwas dürftig und ich kann mich den Kollegen nur anschließen. Zum Zweiten, selbst wenn sich der Verdacht bestätigt -kein Grund nervös zu werden. Ich selbst habe Asthma und muss jeden Tag Kortison inhalieren, bin gut eingestellt und kann problemlos laufen - auch bei Kälte. Mit der Zeit konnte ich die tägliche Dosen sogar deutlich reduzieren, etwa auf 50 % der ursprünglichen Menge, abhängig von der Jahreszeit. Ich denke daher das Laufen - und anderer Ausdauersport - dem Ganzen eher zuträglich. Nur eben nicht zu schnell und zuviel auf einmal. Aber das gilt ja nicht nur für die Lunge.:klugscheiss:

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Zunächst mal danke an alle Poster hier.

Wow, hatte nach meiner Frage keine Zeit gehabt, um nachzuschauen, ob jemand geantwortet hat, aber das schon soviele geantwortet haben :respekt:

Eure Antworten machen mir soweit schon mal Mut. Eure Tipps, einen weiteren Arzt aufzusuchen, werde ich auf jeden Fall befolgen.

@Anne: Werde diesen Winter noch pausieren und dann im nächsten durchlaufen. Dann hab ich über das Jahr schon wenigstens eine Grundkondition aufgebaut.

@Webworker34: Ich bin relativ langsam gelaufen in den 50 Minuten, und bin so angekommen, dass ich durchaus noch hätte weiterlaufen können. Scheinbar war das aber echt ein bisschen zuviel und die Freude, wieder zu laufen, hat das übertüncht...
Danke für den Link.

@storm: Das hab ich im Nachhinein auch festgestellt, und mir überlegt, was ich denn so getrunken habe. Viel ist mir dann nicht eingefallen. Jetzt werd ich erst mal ordentlich trinken :drink:

@schleichkatze: Danke für die Tipps und auch für die Links, wirklich interessant.

@Silla-Silla: Ich hoffe, der Asthma-Verdacht bestätigt sich nicht und ich brauch keine Medikamente.

@Manzoni: Ich habe natürlich nicht ab dem Tag, an dem ich das Rauchen angefangen habe schon 20 Fluppen geraucht, das war den erst so die letzten 4 Jahre. Das das nicht gesund ist, ist mir natürlich auch klar. Danke für die Tipps.

@runwithdog: Danke, das ist schon mal aufbauend, wie gesagt, hoffentlich bestätigt sich der Verdacht nicht.

Ich habe am Freitag wieder einen Termin bei der Ärztin, da wird dann nachgeschaut, ob das Inhalationsmedikament geholfen hat.
Werde euch auf dem laufenden halten (wenns einen interessiert :look: )



[ Dieser Beitrag wurde von FunkyFish am 15.11.2004 editiert. ]

Angst vor Asthma ?!

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Hi Funkyfish,
na das klingt doch schon mal viel besser gelaunt :)
Klar, berichte mal wie`s gelaufen ist, würd mich schon interessieren.
Viel Glück,
Julia

Angst vor Asthma ?!

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Hi Funky fish :hallo:
schön, daß Du Dich nicht entmutigen läßt. Gut auch, daß Du während der Desensibilisierung entweder nicht läufst, oder nur wenig.
Mir hat es übrigens auch geholfen, die Diskussion zu verfolgen, da ich nach meinem ersten Lauf bei Kälte angefangen habe zu husten.
Eine Kollegin in der Klinik (Ärztin) die ich darauf angesprochen habe stellte direkt die Frage, ob ich Asthma habe.
Der Link, auf den webworker34 hingewiesen hat, hat mir sehr geholfen, denn wenn ich laufe, auch im Kalten, muß ich NICHT husten!! :idee:
Die Konsequenz lautet jedenfalls für mich:warm anziehen und weiterlaufen, notfalls mit Schal vor dem Mund. :D
LG
Laufschnecke:rotate:

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Ich habe gerade den Polar Fitness-Test gemacht. Raus kam ein Own-Index von 31. Laut Tabelle ist mein Trainingszustand `sehr schlecht` (schlechter gehts laut Tabelle nimmer :nene: )

Bin doch etwas überrascht, dass ich dann 50 Minuten am Stück laufen kann. Wie oben schon erwähnt war es wahrscheinlich doch eine Überlastung. Ich kann`s gar nicht abwarten zu laufen...

Grüße aus MUC

Angst vor Asthma ?!

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Meine Fragen:
- Gibts hier Gleichgesinnte ?
- Besteht "Hoffnung"
- Was kann man machen (Inhalationsgeräte mit Emser Salz etc. (?))
- Wie sieht es mit der Kulanz von RP aus.
Hi,

ich bin Arzt, Läufer und habe Asthma seit 20 Jahren.
Was willst Du mehr.. ;-)

Klar kannst Du laufen - ohne jede Diskussion.
Du solltest nur vorher eines der beiden Dir verordneten Asthma-Sprays anwenden.
(eines der beiden wirkt schnell, das andere nimmt man zur Prophylaxe, um ersteres nur selten anwenden zu müssen)

Bei Asthmatikern sind die Bronchien überempfindlich und können sich beim schnellen Übergang Wärme-Kälte verkrampfen.

Wenn man als Asthmatiker raucht, werden die Bronchien noch viel empfindlicher - möglicherweise gibt sich das mit Deinem Astma sogar nach ein paar Monaten, wenn du rauchfrei bleibst.


Gruß, Dirk

Angst vor Asthma ?!

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Hi Dirk.

Danke für die Antwort. Ich muß sagen, NOCH wurde kein Asthma diagnostiziert (ich hoffe, das bleibt auch so); ich warte erst das Ergebnis am Freitag ab.
Sollte es sich bestätigen, falls ich es da schon wirklich bekomme, weiß ich ja nun, dass es kein Problem ist zu laufen :rotate:

Grüße

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Hallo Funkyfish

dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum... warum zum Teu*** ist alles unterstrichen???

Egal. Will erstmal meine Antwort loswerden.

1. Die Diagnose ist durchaus schon fundiert erstellt worden. :klugscheiss: Das Bild, das beim Lungenfunktionstest ermittelt wird, ist bei Asthma ein ganz typisches. Lass mich raten, danach durftest du Salbutamol inhalieren und der Lungenfunktionstest wurde wiederholt? Der Befund wird durch den erneuten Test nach Betawasweissichsymptomatikainhalation bestätigt.
Dass die Ärztin selbst hinterher nur abhorcht, ist logisch. Für den Test und die Röntgenbilder muss sie sich nicht selbst an die Geräte stellen.

Deine Beschreibung klingt auf jeden Fall sehr wie bei mir. Aber was mir da noch einfällt: Warum bist du gerade jetzt zum Lungenfacharzt gegangen? Bist du zur Zeit gesundheitlich angeschlagen?

Ansonsten: Ich benutze einen Salbutamol Easyhaler (ist sowas, wie du es beschrieben hast). Wenn du etwa 10 Minuten vor dem Loslaufen zwei Hübe inhalierst, dürftest du bestens versorgt sein.


2. Du bist, wenn ich das richtig verstehe, aus dem Stand 50 Minuten gelaufen. Wie schnell?
Worauf ich hinaus will: Wichtig ist beim Laufen das langsame Anfangen. Also nicht nur die ersten Minuten, sondern die ersten Läufe überhaupt. Und auch im weiteren Verlauf habe ich festgestellt, dass ich während des Laufens schneller werde (werden kann). Meistens ist das so nach 3 - 4 Kilometern (meine längste Strecke waren bislang 13 km).
Nachdem ich bereits seit über einem Jahr lief, begleitete mich mein Mann das erste Mal. Er raste los und löste bei mir (weil ich mich habe ziehen lassen) den ersten Asthmaanfall während des Laufens aus. Belastungsasthma halt. Da nutzte dann auch das Salbutamolinhalieren vorher nix. Also: wenn du wirklich Asthma hast (und nicht nur befristet), dann schmink dir Sprints aus dem Stand ab.! ! :)

3. Du bist gleich mit neuen Schuhen voll losgelaufen. Tust du das mit allen neuen Schuhen? Oder gewöhnst du dich vorher sonst immer vorsichtig dran.?:rotate:

Dennoch: Untersuch die Schuhe mal auf Fabrikationsfehler.

4. Mit der kalten Luft hat sie im Prinzip recht. Der 14. war Sonntag? Da war es _saukalt_? Ok. Meine persönliche Deadline lag bis letztes Jahr bei 10 Grad. Darunter begannen meine Bronchien zu schmerzen (frühes Anzeichen einer Bronchitis - es tut dabei ungefähr in Höhe der Schulterblätter weh). Dieses Jahr scheint sich die Grenze etwas nach unten geschoben zu haben (vielleicht 8 Grad? hab noch nicht so drauf geachtet). Was du tun kannst, um dennoch gut durch kühlere Luft zu kommen: Halte die Bronchien warm. Also mit Unterhemd mit hohem Rücken laufen. Ggfs. ein Tuch umlegen, das den oberen Rücken bedeckt. Sieht zwar albern aus, aber wenns schee macht. :look: Nein, es geht wirklich besser so und ich will mir nicht das Laufen durch das Asthma verderben lassen.

Nein, Laufen und Asthma schließt sich nicht aus.

BTW, Salbutamol steht zwar m.W. auf dem Index, aber Sandra Völker (Spitzenschwimmerin) hat auch Asthma - also muss es einen Weg geben, trotz ganz offizieller Medikation durch die Doping-Kontrollen zu kommen.

5. Dass es im Sommer an der See keine Probs machte, ist normal. Seeluft ist quasi Dauerinhalation. Is bei mir auch so.

6. Kochsalzinhalation (muss nicht Emser sein) ist gut zur Schleimlösung.
Emser Salzpastillen befeuchten die Schleimhäute und Stimmbänder - gute Sache.
Und: Finger weg von Hustenblockern!!! Die sind bei Asthma kontraindiziert.

7. Wenn du eine Erkältung bekommst: Fahr sofort die kompletten Geschütze aus, die dir deine Ärztin dafür verordnet. Entweder gleich richtig oder gar nicht. Seitdem ist sofort mehr Medikamente nehme, brauche ich weniger (aufs Jahr gesehen, ich kann dann nämlich früher wieder absetzen).

8. Du hast Sorge, dass es keine Hoffnung mehr gibt?

Sprich folgendes Mantra täglich mindestens 10 Mal vor dich hin:

"Ich lass mir meine Laune vom Asthma nicht verderben!!!"

tsg404

Angst vor Asthma ?!

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Hi tsg404.

Ich habe den Test gemacht und dann musste ich nochmal irgendeinen Nebel einatmen, schätze, dass das besagtes Salbutamol war.

Ich war heute bei einer zweiten Ärztin und die hat komischerweise nix festgestellt. Sie sagte, die Werte könnten zwar besser sein, sind aber weitestgehend normal; von Asthma keine Rede. Der Test bei der Ärztin heute verlief allerdings etwas anders (ob ich da Nebel inhalieren musste oder nicht, weiß ich nicht, musste das Mundstück nicht absetzen...).

Das ist jetzt natürlich die tolle Konstellation, wenn die eine ja und die andere nein sagt :rolleyes:

Deswegen hat man bei Flugzeugen im Cockpit bei wichtigen Instrumenten immer ein drittes dabei :look: , wenn das allerdings auch hinüber ist... :D

Bin mal auf den Besuch am Freitag bei Ärztin 1 gespannt, werde dann berichten.

Die Laufschuhe sind mir momentan egal; ich bin nicht blasenanfällig (normalerweise) und wenn die Schuhe reiben sollten, pack ich mir Tape drauf.

Angst vor Asthma ?!

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Ein kurzer Abriss über die Behandlung von Patienten in Deutschland oder wie schlage ich am meisten Profit aus der Krankheit meiner Kunden...

Wie gesagt hatte ich am Freitag einen 2. Termin bei der Lungenärztin.
Ich war um 8.20 da und es waren schon 20 Patienten im Wartezimmer (Massenbetrieb ist da noch untertrieben). Da ich Urlaub hatte, war mir das relativ egal, wie lange ich warten musste, ich hoffte nur, dass sich der Asthma-Verdacht nicht bestätigte.

Ich wurde aufgerufen und der Lungenfunktionstest wurde wiederholt, nachdem ich eine Salbe ans Ohr bekam. Nach 10 Minuten wurde aus dem Ohr Kapillarblut entnommen, um die Sauerstoffaufnahme zu testen.

Ich wurde dann nach einiger Wartezeit in das Zimmer der Ärztin gebracht. Sie kam dann rein und sah sich das Ergebnis an. Nicht das sie mit mir sprach, sie diktierte lieber irgendwelche medizinische Fachbegriffe in ihr Diktiergerät und fragte mal zwischendurch, warum ich denn nicht bei der 1. Lungenärztin sei. Daraufhin meine Antwort: Weil diese Ärztin komischerweise kein Asthma festgestellt hat. Fast schon auf Nachfrage bekam ich dann beiläufig mit, dass sich der Asthma-Verdacht bestätigt habe. Es gäbe 4 Schweregrade und ich sei in der 1. Kategorie.
Desweiteren bemerkte sie, dass die Ergebnisse des Lungentests am Freitag im Gegensatz zu dem am Montag vergangener Woche gemachten eine Normalisierung aufwiesen, die wohl auf die Inhalation des zuvor verschriebenen Medikaments zurückzuführen sei.
Daraufhin bemerkte ich, dass es ja schön und gut sei, dass sich alles normalisiert habe, meiner Meinung nach das Medikament wirklos ist, da ich subjektiv immer noch das Gefühl habe, zu röcheln.
Dies äußerte ich etwas säuerlich, da sie sich eher beiläufig mit ihrem Patienten (mir) zu beschäftigen schien.
Sie fragte nach: Was ist denn konkret ihr Problem ? Sie nehmen morgens und abends einen Hub.
Ich dachte nun, ich höre nicht recht. Wie bitte, wo mein Problem sei ? Ich dachte mir: ICH HABE KEIN PROBLEM, ICH WOLLTE SCHON IMMER ASTHMA HABEN !!!
Gesagt: Ich habe wenig Zeit für Kontrollbesuche, da ich eine Ausbildung mache und gleichzeitig studiere. Außerdem möchte ich gerne laufen, aber outdoor-sport haben Sie mir ja strikt untersagt.
Antwort Frau Dr.: Naja, wenn sie unbedingt laufen wollen, dann nehmen sie halt einen Hub kurz vor dem laufen.
Zuerst sagte sie, ich darf nicht laufen, und jetzt auf einmal doch ?!? Entschuldigung, aber wollen sie mich verarschen ??? (nur gedacht...)

Da nun mein Vertrauen in ihre Kompetenz rapide geschwunden ist fragte ich: Wie geht es denn jetzt weiter ? Bekomme ich Medikamente ? Kann ich aktiv was dafür tun, dass es besser wird ? Besteht Hoffnung auf Heilung oder muss ich damit rechnen, dass es immer schlimmer wird ?

Und nun der Abschuss (Antwort): Haben Sie denn schon ein Einladungsschreiben für unser Asthma-Seminar bekommen ? Ich: Nein.
Sie: Gut, ich gebe ihnen die Einladung mit, sie haben die Wahl zwischen Dienstag 18-21 oder Samstag 13-16 Uhr zu kommen. Dort erfahren Sie alles zu ihrer Krankheit und wie man richtig inhaliert. Auf Wiedersehen.

Ich dachte mir: Na gut, wenn sie schon aufgrund des Massenbetriebs keine Zeit hat, mich aufzuklären, raff ich mich eben auf und geh da hin. Am Empfang dann: Dieses Seminar wird nicht komplett von der Krankenkasse bezahlt. Reichen sie bitte dieses Formular ein; wenn es ihre Krankenkasse bewilligt, müssten sie noch 50 Euro dazubezahlen...
Die hatten Glück, dass ich zu geschockt war, um noch was zu sagen, andernfalls hätte ich was gesagt :D

Vielleicht seh ich das zu eng, Asthma 1. Grad, aber freiwillig will das doch keiner haben oder ?
Im Übrigen kann man doch von einer promovierten Ärztin verlangen (gut, ich bin zwar nur popliger Kassenpatient, und kann nicht mit einer Privatversicherung dienen), dass man wenigstens in 5 Minuten über die Krankheit redet, oder ist das wirklich zuviel verlangt ??

Scheinbar doch und es steht nur noch der Kommerz im Vordergrund...

Wenn ich daran denke, wird mir immer noch schlecht. Ich werde nun einen 3. Arzt aufsuchen...


Grüße

Angst vor Asthma ?!

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dein bericht war erheiternd und gleichzeitig traurig stimmend (was den zustand der bundesdeutschen gesundheitsversorgung betrifft, wen wundert`s, wenn die sozialversicherungssysteme kollabieren?????? (off-topic-ende!!)


im moment ist`s warm, geh mal locker laufen und schau was passiert

wünsche dir viel spass dabei

Manzoni

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Angst vor Asthma ?!

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Hi,

das ist echt ärgerlich. Tut mir leid, dass Du da so schlecht beraten und behandelt wurdest.
Aber im Großen und Ganzen ist es doch vielleicht nicht sooo schlimm. Ich hab selber kein Asthma, aber mein Mann allergisch bedingt, und wenn`s ihm schlecht geht nimmt er einen Hub und wenn nicht, dann nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass Du da ein Gefühl dafür bekommst, wie Du Dich belasten kannst und wann Dir Medikamente helfen. Klar, ich hätte auch erst mal Angst, aber wenn schon mindesten ein Arzt sagt, dass es nicht so schlimm ist, bin ich immer gerne bereit, das zu glauben und damit erst mal weiter zu leben und weiter zu sporteln. Ist aber nur meine Einstellung.

Viel Erfolg beim Finden einer Lösung für Dich!
Julia

Angst vor Asthma ?!

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Was kannst Du aktiv tun? Bei mir hilft: Regelmäßig Sport treiben. ( Laufen & Spazierengehen mit Hund :D , Radfahren etc.) Immer eher Ausdauerbetont und wenig Sprints. Am Anfang musste ich noch vorher "einen Hub" nehmen, jetzt schon lange nicht mehr. Natürlich ist Rauchen nicht zu empfehlen :klugscheiss: . Bei mir ist jede Art von Alkohol problematisch, besonders Rotwein. ?( . Aber ein Bier geht schon.:drink: . Ansonsten keinerlei Einschränkungen! Auch wenn einmal Asthma diagnostiziert wurde glaube ich nicht das dies bedeutet: "immer Asthma". Wie bereits geschrieben, meine Dosierung geht stark zurück:rotate: , zu intensiven Zeiten benötigte ich gut vier Hübe pro Tag, jetzt sogar im feuchten Winter t 1-2 Hübe pro Woche!!! Also keine übertriebenen Sorgen :hallo:

Angst vor Asthma ?!

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Lieber FunkyFish,

meine Situation verhält sich, bis auf das Thema Rauchen ähnlich wie bei Dir: seit meiner Kindheit allergisches Asthma, Bealstungsasthma. Ich habe erst vor ein paar Monaten mit dem Laufen angefangen und ähnliche Ängste gehabt wie Du - vor allem da ich mit 16 mal im Wald mit Asthma zusammengebrochen.
Ich kann Dir nur raten, fange wirklich langsam an, ich bin das erste Mal 20 Minuten gelaufen und habe mich dann Woche für Woche um 5 Minuten gesteigert.
Ferner hatte mir meine Ärztin eine spezielle Atemtechnik gezeigt, mit der ich auch im Winter sehr gut, zumindestens bislang zurecht komme: tief durch die Nase einatmen und ganz langsam durch den Mund aus. Dadurch wird die Luft gereinigt und auch erwärmt.
Am Anfang muss man sich sehr auf dieses bewußte Atmen konzentrieren, aber mir persönlich hilft es sehr.
Meine Ärztin bestätigte mich darin, dass sich Astham und Laufen nicht ausschließen.
Such Dir auf jeden Fall nochmal einen guten Sportmeidziner, der auch Erfahrungen in dem Bereich hat.
Noch eine Anmerkung: bevor ich laufe (ca. 30 Minuten vorher) nehme ich einen Hub gegen evt. Asthma-Beschwerden und um Flüssigkeitsmangel auszuschließen trinke ich noch zwei Gläser Wasser. Mittlerweile laufe ich auch schon 90 Minuten... :-)

Also, kopf hoch, das wird!

Angst vor Asthma ?!

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Original von FunkyFish:
Hallo ... Ihr denkt jetzt sicher: übertreib mal nicht. Aber ich bin in einer Zwickmühle, jetzt hab ich das Rauchen schon aufgegeben (fangt NIEMALS mit diesem Mist an oder hört sofort auf !!!), war das zu spät ?
Hallo FunkyFish,

um mit dem Rauchen aufzuhören ist es nie zu spät. Du solltest aber immer daran denken nicht wieder damit anzufangen.
- Besteht "Hoffnung"
- Was kann man machen (Inhalationsgeräte mit Emser Salz etc. (?))
Für Antworten wäre ich äußerst dankbar.
So ein Problem ist das Asthma nicht. Auch Paula hatte ihre Schwierigkeiten damit, kann aber mittlerweile recht gut damit leben und ist eine ganz tolle Läuferin geworden!

Paulas Asthmaprobleme

Kopf hoch!

Karl

Angst vor Asthma ?!

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So ein Problem ist das Asthma nicht. Auch Paula hatte ihre Schwierigkeiten damit, kann aber mittlerweile recht gut damit leben und ist eine ganz tolle Läuferin geworden!
Hi,

gerade beim Astma zeigt sich, was die von vielen oft kritisierte "Schulmedizin" leisten kann.

Was muessen die Leute frueher gelitten haben, als es die Sprays noch nicht gab..
Ich wäre wohl schon längst tot.

Gruss, Dirk

Angst vor Asthma ?!

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Danke an alle hier. Habt mir wieder a bissal Mut gegeben :glow:
Werd dann nochmal einen lauferfahrenen Sportmediziner konsultieren.

Danke !!
Gesperrt

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