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Kinderpatenschaft "3. Welt"

Kinderpatenschaft "3. Welt"

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Weihnachten steht vor der Tür, die Briefkästen füllen sich von Spendenbitten und man kriegt noch mal nen Zusatzkick, sich irgendwie langfristig zu "engagieren", wenn es auch nur mit etwas Geld und gutem Willen ist....
Über Patenschaften hab ich schon länger nachgedacht, aber über welche Organistation?
Wold Vision, Caritas, SOS, Plan International?
Wer hat persönliche Erfahrungen oder kann mir Seiten empfehlen, die da eine Entscheidungshilfe geben können?
Grüße vom wosp :hallo:

28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

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Du bist auf einer....(auch wenn es nicht eine Patenschaft für 3.Welt-Opfer ist)


ansonsten: Bedenke, dass ein Grossteil Deiner Spende im Verwaltungswege versickert....

Lieben Gruß von flinki
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Wer heute den Kopf in den Sand steckt,
knirscht morgen mit den Zähnen.


[ Dieser Beitrag wurde von flinkfuss am 23.11.2004 editiert. ]

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Aha Flinki....
das ist ja mal ein Argument, die 25-30 €/Monat lieber nicht zu spenden???? ?( :nene:
World Vision ist ja ziemlich viel in der Öffentlichkeit und man hört Gutes. SOS ist ein anderes Konzept und ziemlich populär als Spendenempfänger, Plan-Deutschland hat mich angeschrieben, Caritas hab ich im Netz gefunden.....
Isch wees nich...
wosp
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28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

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Schau doch mal, für was Tim einen Teil seiner Spenden/Einnahmen verwendet! Findest Du rechts unter "Forum I Werbefreiheit" -> "Spendenbelege ansehen". Finde ich eine feine Sache, auch wenn es nichts mit 3. Welt zutun hat.

Ronny

Boardferkelfahnder

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Original von wosp:
Aha Flinki....
das ist ja mal ein Argument, die 25-30 €/Monat lieber nicht zu spenden???? ?( :nene:
-
wosp
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28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)
Nein, das ist lediglich ein Argument dafür, besser einen höheren Betrag zu spenden als monatlich einen niedrigeren....da kommt vom höheren Betrag mehr an als bei monatlichen Spenden.
Das wollte ich damit eigentlich nur sagen...... :rolleyes:

Lieben Gruß von flinki
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Original von wosp:

Scheint einen sehr kleinen Wasserkopf zu haben, also los Flinki!
wosp :hallo:


28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

Ich lege hier sicherlich nicht offen, an wen ich wieviel spende.....I)

Lieben Gruß von flinki
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Ich habe seit zwei Jahren ein Patenkind in Malawi von Plan International. Bekomme regelmäßig Briefe und Fotos und bin bisher zufrieden.

Liebe Grüße,

Silke

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Solange du keine Parteispenden über 20000€ machst, braucht sie ja niemand veröffentlichen!!! :) ) :D ;)
wosp :hallo:

28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

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Hi wosp,

vielleicht gibt es jemand in Deinem Umfeld, der selbst in der Richtung aktiv ist?

Ich hab bisher in den letzten 10 Jahren immer mal ein kleines bisschen für 2 Projekte gespendet, bei denen ich weiss, dass 0% in einem undurchschaubaren Verwaltungsdschungel untergehen.

1. eine ehemalige Nachbarin hat im Alter von knapp 50 Jahren ihr früher mal angefangenes Medizinstudium fertiggemacht mit dem Ziel, in der 3.Welt zu helfen. Sie ging dann ein Jahr nach Eritrea und erzählte, was man dort mit sehr wenig Geld machen kann. Da hab ich was gespendet, weil ich halt vollstes Vertrauen zu der Frau habe und weiss, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird.

2. reist eine Freundin jährlich nach Nepal, hat die Sprache gelernt und dort viele Menschen kennengelernt. Sie sammelte Geld, um einer jungen Nepalesin, die und deren Familie sie persönlich kennt, ein Studium in Indien zu ermöglichen. Da konnte auch mit recht wenig finanziellem Aufwand sehr viel erreicht werden.

Ein drittes Projekt hab ich letztes Jahr mitbekommen, ein pensionierter Arzt hier aus der Stadt, der irgendwo in Afrika hilft und Spendengelder dort wohl auch sehr effektiv einsetzt, hab mich damit allerdings noch nicht genauer befasst.

Ist zwar alles ein Tropfen auf den heissen Stein, gibt auch keine Spendenquittungen dafür, ist mir aber allemal lieber, als ein paar % vom Staat "zurückzubekommen", dafür aber nicht zu wissen, was eigentlich genau mit der Spende geschieht.

Vielleicht fallen Dir ja auch ein paar Leute ein, die Du in Deinem Umfeld mal nach so was fragen kannst.

Gruss Holle

05.12. Tübinger Nikolauslauf (HM)
31.12. Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

GPS-TrackViewer
GPS-Auswertungssoftware für Läufer

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Bei Parteispenden ist mir der Wasserkopf nun wirklich zu gross .... :D

Lieben Gruß von flinki
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Bei allem, was via Institution in die "3. Welt" geht denke ich immer an ein Zitat von Winston Churchill:

Wenn die armen Leute eines reichen Landes für die reichen Leute eines armen Landes Geld sammeln, nennt man das Entwicklungshilfe.

Bezüglich Kinderpatenschaften gibt es genügend aufgedeckte Betrügereien! :)

taukaz

Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie können an einem Druckfehler sterben.
Mark Twain

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Holle, danke für deinen konstruktiven Tip!
Taukaz, erzähl mehr über "aufgedeckte Betrügereien"!

Ich tendiere momentan zu dem link, den ich in anderem Forum bekam und unten gepostet habe. Da gibt es 2 Projekte in Argentinien, die ich dann mal selbst besuchen werde, wenn ich nächstes Jahr wieder rüberfliege!

wosp :hallo:

28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

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Hallo, wosp...

Ich habe seit 3 Jahren ein Patenkind bei World-Vision und bin sehr zufrieden. Die Patenbetreuung ist prima, es gibt regelmäßige Statusberichte aus dem Projekt und soweit ich es in Erinnerung habe, gibt es auch ziemlich genaue Aufstellungen darüber, was in welcher Verwaltung versickert.

Von Plan International und World Vision habe ich bisher auch schon gute Erfahrungsberichte von Bekannten gehört.

Viele Grüße,

Julia

~~~~~~~~~~~~~~
"Da simma dabei...!"
~~~~~~~~~~~~~~

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Wer die Seriositaet von Spendenempfängern prüfen will, sollte hier nachsehen.

taukaz

Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie können an einem Druckfehler sterben.
Mark Twain

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Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nie etwas in dieser Richtung gespendet hab. Sicher auch, weil man so oft schlechtes hört.

Was ich schon mitgemacht habe waren diese Spenden-Gewinnaktionen, wo man mit seiner Teilnahme auch etwas gewinnen kann, wie z.B. bei der "Lebenshilfe Gießen". Und auch der ARQUE-Lauf ist für einen guten Zweck. Da habe ich halt eher das Gefühl, es kommt auch an.

Davon abgesehen frage ich mich, wieso eigentlich immer ins Ausland mit den Spenden? Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich finde es schlimm, wie es beispielsweise in Afrika aussieht. Aber auch hier gibt es viele Menschen, die Hilfe benötigen. Stichwort "Kinderarmut".

Auch wenn man es bei unseren oft wohlgenährten und mit allem Schnickschnack ausgestatteten Kindern schwer glauben kann: Es gibt sehr viele Kinder in Deutschland, die in Armut leben.

Ich weiß halt nur nicht, was da die richtige Adresse wäre.

Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de

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Tja, taukaz, sowohl World-Vision alsoauch Plan-Deutschland haben das Siegel von der Orga in deinem Link....
Hier noch ein Statement, daß ich in einem anderen Forum gekriegt habe:

Zitat:
Wenn Du was seriöses sucht und auch was langfristiges dann schau mal unter www.watoto.de
Watoto ist ein privater Verein (eingetragen also "spendenabzugsfähig"), der in Kenia zwei - demnächst drei - Schulen betreibt.

In unserem letzten Urlaub in Kenia haben wir zufällig von der Grundsteinlegung der neuen Schule gehört und konnten bei der Feier dann dabei sein. Es war im übrigen eine Feier von Schülern für Eltern und Mitschüler, nix für Touristen (davon waren auch nur fünf da). Die Initiative und deren Folgen hat uns sehr beeindruckt. Wieder zu Hause haben wir dann die Projekte genauer recherchiert und fanden die Idee und die Umsetzung super. Wir haben dann eine Patenschaft für ein Mädchen übernommen. Wir zahlen den Besuch der Schule, das Geld kommt 100 % bei der Schule für das Mädel an. Vertraglich verpflichtet ist man zu nix, aber man muss sich schon bewusst sein, dass eine Patenschaft nicht nur eine einmalige Geldgabe ist, sondern man auch eine Verantwortung für die Kontinuität - hier der Schulausbildung - übernimmt. In diesem Sinne ist die Internetadresse nur für echt Interessierte.

wosp :hallo:

28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

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Original von mainzrunner:
Auch wenn man es bei unseren oft wohlgenährten und mit allem Schnickschnack ausgestatteten Kindern schwer glauben kann: Es gibt sehr viele Kinder in Deutschland, die in Armut leben.
Ich weiß halt nur nicht, was da die richtige Adresse wäre.
dir kann geholfen werden :klugscheiss:

kuckst du bei Kinderschutzbund

im übrigen halte ich die entschuldigung vonwegen "es versickert ja viel zu viel in dunklen kanälen" für ziemlich oberflächlich.

wenn du beispielsweise €25/monat spendest (ein mickerbetrag, wenn ich mir überlege, wie schnell ich die anderweitig mal ausgegeben habe), wird damit auch dann geholfen, wenn die hälfte irgendwo versickert.

oder aber du machst es ähnlich wie holle, was ich persönlich für sehr vernünftig halte

Manzoni

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Jetzt grade? *freu*
Dann hat sich der thread ja schon gelohnt!
Ich werd sicher auch was machen, lass es Euch wissen!
I hätt ned denkt, dass so viel positive Resonanz kommt! :bounce:
wosp :hallo:

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Danke Manzoni, aber beim Kinderschutzbund z.B. ist es wieder genau das, was mich stört:

Der Deutsche Kinderschutzbund ist in über 420 Orten und Landkreisen in der Bundesrepublik Deutschland vertreten. Wenn sie wissen wollen was unsere Orts- oder Kreisverbände in ihrer Nähe anbieten, so suchen sie bitte hier....

Die Worte "Orts- und Kreisverbände" lassen bei mir schon wieder meine nicht mehr allzu üppig vorhandenen Haare zu Berge stehen.

Dann drück ich doch lieber einem Bettler in der Fußgängerzone was in die Hand.

Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de

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24
Original von Manzoni:


im übrigen halte ich die entschuldigung vonwegen "es versickert ja viel zu viel in dunklen kanälen" für ziemlich oberflächlich.



Manzoni

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Zur weiteren Erklärung: Ich hab einige Jahre beruflich mit dieser Art der Wirtschaftskriminalität zu tun gehabt....und dabei feststellen müssen, dass jede Menge der im angeblichen "guten Ruf" stehenden Organisationen eher an ihre eigenen Interessen denken als anderen tatsächlich zu helfen. Die Auswahl "seriöser" Organisationen ist so verschwindend klein...das hatte ich bis dato nicht für möglich gehalten.
Daher meine Bemerkung.

Lieben Gruß von flinki
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Wer heute den Kopf in den Sand steckt,
knirscht morgen mit den Zähnen.

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25
Original von Manzoni:

wenn du beispielsweise €25/monat spendest (ein mickerbetrag, wenn ich mir überlege, wie schnell ich die anderweitig mal ausgegeben habe), wird damit auch dann geholfen, wenn die hälfte irgendwo versickert.

Ähem.. ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber für mich sind 25€/monatlich (waren das mal nicht so um die 50 DM?) nicht unbedingt ein Mickerbetrag, den ich mal eben so ausgebe. Aber möglicherweise verdienst du ausreichend. Ich leider nicht.

Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de

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@mainzrunner:
ich hab die kohle auch nicht zum aus-dem-fesnter-werfen......aber 25€/Monat ist gerade mal eben ein kinobesuch zu zweit incl. ner tüte popcorn.....das meinte ich mit "geradeeben mal anderweitig ausgegeben"

by the way: was hat du gegen "orts- und kreisverbände"?
ich steh da auf der leitung!

ciaociao

Manzoni

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:nene: 25 €, das geben manche, die von Sozialhilfe leben in der Woche für Kippen, Alohol und Spielautomaten aus! Ich habs auch nicht Dicke, aber 25 € für so einen Zweck gebe ich gerne aus, wenn sie gut angelegt sind.
Manche kaufen sich Laufjacken für 75 € oder Pulsuhren für 300 €!!
Es gibt 1000 gute Gründe, nix zu tun, ich halts da lieber mit Osckar!
wosp :hallo:

28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

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@ Manzoni

Genau die gleiche Rechnung habe ich damals auch aufgemacht. Mittlerweile kostet eine Kinokarte bis zu 8,50 €, einmal Popcorn und eine Cola drauf, dann ist man schon fast da.

Meine Patenschaft habe ich im ersten Semester übernommen, da hatte ich auch nicht massig Kohle.

Aber unterm Strich hat ein Kind in Afrika von meinen 20 € mehr als ich von einem schlechten Film.

Gruß,


Julia

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Oh, ich wusste nicht, dass ich mich hier unter lauter Samaritern befinde. Also 25 € im Monat als Spende kann ich mir nicht leisten, obwohl ich auch eine Pulsuhr für 170 € und eine Laufjacke für 150 € habe. Das macht mir aber jetzt auch kein schlechtes Gewissen.

@Manzoni: Orts- und Kreisverbände bestehen aus Verwaltungspersonal, das auch bezahlt werden muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle unentgeltlich arbeiten. Deshalb mein Mißtrauen. Geld versickert im Apparat und kommt nicht dort an, wo es gebraucht wird.

Gruß

:hallo:

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Ok, ich habe auch seit fast drei Jahren ein Patenkind in Peru bei Plan.
Da bekomme ich auch immer Post und hoffe, dass es dem Kind und seinem Umfeld nicht schlecht geht.

Hier in meiner Heimatstadt gibt es jetzt einen Rot-Kreuz-Laden, der einige Dinge des täglichen Lebens billig verkauft.
Dahin könnte man auch spenden oder seine Kleider bringen.

Es ist schon verwunderlich, wieviel Mütter mit Kindern da jeden Nachmittag auftauchen.
Liegt das nicht auch an der Kälte gegenüber dem Nachbar?

Das Wetter paßt zu diesen Gedanken!

Pia

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Original von Manzoni:
@mainzrunner:
ich hab die kohle auch nicht zum aus-dem-fesnter-werfen......aber 25€/Monat ist gerade mal eben ein kinobesuch zu zweit incl. ner tüte popcorn.....das meinte ich mit "geradeeben mal anderweitig ausgegeben"

ciaociao

Manzoni

Es ist aber immer noch ein kleiner Unterschied, ob man 25 € einmal (für Kino) oder zweimal (für Kino + Patenschaft) ausgibt, oder kann ich nicht mehr rechnen?

Gruß

:hallo:

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33
Original von wosp:
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Oh, Tschuldigung, is mir so rausgerutscht!
Ich geh jetzt laufen!
wosp :hallo:

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Nettes Niveau, auf dem hier manche diskutieren.

Gruß

:hallo:

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Hallo wosp :hallo:
wir hatten jahrelang Patenkinder von Plan International. Machte einen richtig guten Eindruck, mit Briefen von den Kindern, Zeichnungen und all so nen netten Schnickschnack. Bis auf einmal eines Tages ein Brief von Plan kam, dass wir ab sofort ein neues Patenkind hätten, weil die Eltern des anderen nicht mehr kostenlos im Projekt mitarbeiten wollten, das Plan in dem Dorf gerade durchzog. Huch ?? Einfach ein anderes Kind? Was ist denn mit "unserem"? Das ist doch jetzt nicht gestorben, nur, weil die Eltern da nicht mehr mitarbeiten? Wir wollten "unser" Kind behalten und haben nach der Adresse gefragt, um direkt zu spenden. Abbelehnt! Ist nicht vorgesehen und ausserdem geht das immer so. Die kinder werden eigentlich nur hergenommen, um die Projektfinazierung und dazu auch die Hilfe der Dorfbewohner zu ergattern. Ach so!?!
Haben wir halt, nach dem dritten Versuch an die Adresse zu kommen, alle Patenschaften aufgegeben und helfen seither lieber direkt. Hier bei uns vor der Haustür. So, wie es uns möglich ist. Gelegenheiten gibt´s genug!
lg
conny

http://www.cosibullig.de

...ich lebe, also bewege ich mich...

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Original von mainzrunner:
@Manzoni: Orts- und Kreisverbände bestehen aus Verwaltungspersonal, das auch bezahlt werden muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle unentgeltlich arbeiten. Deshalb mein Mißtrauen. Geld versickert im Apparat und kommt nicht dort an, wo es gebraucht wird.
@mainzrunner:
öhäm, ich will ja nu wirklich nicht kleinlich sein, aber das versteh ich nicht!!!

ein wenig verwaltung muss m.e. sein, wie soll die kohle sonst verteilt werden???????
na, und wenn dir 600/Jahr zuviel sind (sach ich jetzt völlig ohne vorwurf!!!!!!!!!!!!!!!), weshalb dann nicht ne einzelspende über einen geringeren betrag.....hilft auch!!!!

grüsse, bin trotzdem kein samariter

Manzoni

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Original von Manzoni:
na, und wenn dir 600/Jahr zuviel sind (sach ich jetzt völlig ohne vorwurf!!!!!!!!!!!!!!!), weshalb dann nicht ne einzelspende über einen geringeren betrag.....hilft auch!!!!

grüsse, bin trotzdem kein samariter

Manzoni
Klar mach ich auch schon mal Einzelspenden. Dazu gehören für mich auch die bereits erwähnten Bettler auf der Straße. Wobei ich auch dort Unterschiede mache. Das Startgeld für den ARQUE-Lauf wurde auch aufgerundet usw. Aber darum geht es gar nicht. Ich finde nicht, dass wir uns hier unsere Wohltaten gegenseitig um die Ohren hauen müssen.

Mir ging es nur darum, dass viel Geld gar nicht dort ankommt, wo es hin soll. Da das geeignete zu finden ist wirklich nicht leicht.

Nix für ungut.

Gruß

:hallo:

P.S. Ich hoffe, ich bekomme jetzt nicht auch von dir eine Kotzfigur gezeigt.

www.running-mainz.de

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Conny, das ist schon etwas komisch mit den Patenschaften. Aber eigentlich bekommt ja nicht das Kind das Geld (Neid) sondern die Gemeinschaft, in der das Kind lebt.
Das wurde uns aber von Anfang an gesagt. Zieht das Kind weg, so erlischt die Patenschaft oder man bekommt wie ihr auch ein "neues" Kind angeboten.

Jeder sollte es so machen, wie er es meint.

Laufen geh ich heute nicht !!!!!!!!!!!!!!!

Pia

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nochmals zum thema worldvision:
habe mir gerademaleben deren aktuellen rechenschaftsbericht angesehen, laut diesem sind 74% der eingegangenen gelder direkt für projekte und die hilfsarbeit verwendet worden, der rest von 26% ging in verwaltung, werbung, rücklagen etc.

insgesamt wurden nur knapp 5% der spendengelder für verwaltungsaufgaben ausgegeben, was ich für nicht zu hoch halte

nur mal so für alle, die es mit osckar halten möchten

@mainzrunner: wenn ich mir das kinoprogramm der vergangenen monate so ansehe, da konnte ich prima auf den ein oder anderen streifen verzichten.

und wie gesagt, es geht nicht um die absolute höhe,irgendwelcher beträge so nach dem motto "meiner ist größer als deiner" ;) ;)

in diesem sinne :hallo:

Manzoni

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hach.....ich liebe einfach die weihnachtliche Vorfreude! Erst recht wenn pünktlich am schlechten Gewissen (und am Portemonnaie) gerüttelt wird.
Und dabei bitte nicht vergessen, wie lieb man sich doch hat.....es weihnachtet schliesslich!

----------
Es ist jetzt nicht wirklich euer Ernst, sich über die Höhe der einzelnen Spenden auszulassen, oder? :nene:

Lieben Gruß von flinki
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Original von flinkfuss:
Es ist jetzt nicht wirklich euer Ernst, sich über die Höhe der einzelnen Spenden auszulassen, oder? :nene:

hat das irgendjemand behauptet?????

Manzoni

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Hallo Pia :hallo:

wenn ich mich entschließe ein bestimmtes Kind zu unterstützen, dann möchte ich für diesen einen Menschen etwas tun. Dass dazu die Umgebung gehört, ist schon klar. Die Werbung lautete: für nur XXDM/Monat können sie einem Kind in der dritten Welt den Start in ein normales Leben finanzieren. Mit ausreichend Essen, Kliedung und einer guten Erziehung/Ausbildung. Genau das wollten wir tun! Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dafür haben wir ein Kind genannt bekommen, der Mensch hatte also für uns ein Gesicht, einen Namen, eine Geschichte.
Dass Teile der gesammelten Gelder in Gemeinschaftsprojekte fließen, war uns schon bekannt. Dass aber das Kind, dessen Briefe wir bekamen, nur Mittel zum Zweck und beliebig austauschbar sein soll, das hat uns in dieser Klarheit keiner gesagt! Klar, wenn das Kind die Gemeinschaft verläßt, dann kann man da nix machen. Wenn die Eltern aber nicht umsonst arbeiten wollen, hat das mit der Zukunft des Kindes, so, wie es von uns gemeint war, gar nix zu tun. Nun sind wir ja nicht aus Schlafstadt oder Träumdorf, wir hätten es vielleicht noch akzeptiert. Wenn man uns einfach die Adresse von dem "verstossenen" Kind gegeben hätte, wären wir mit den anderen Patenschaften wahrscheinlich an Bord geblieben. Da aus unserer Sicht dem Kind aber durch die Kompromisslosigkeit von Plan das, was wir für es tun wollten, entzogen worden war, wollten wir nicht dazu beitragen, dass noch mehr Eltern von Kindern in Projekten durch Geld, das sie gar nicht selbst bekommen, zur kostenlosen Arbeit "verpflichtet" werden.
Vielleicht hat man in der Zwischenzeit ja auch bei Plan gelernt und macht die Paten mittlerweile auf diese ganz spezielle Problematik aufmerksam. Wäre ja ein Fortschritt. Was bleibt, ist die Tatsache, dass man nicht für ein Kind, dessen Namen, dessen Bilder, dessen Geschichte man erfährt, spendet, sondern für Projekte. Kann man doch sagen. Muss man Kinder, die eh schon benachteiligt sind, denn wirklich instrumentalisieren, um an Spendengelder für Projekte zu kommen? Muss man mit den Gefühlen von Menschen spielen, um karitativ tätig zu sein?

Muss vielleicht jeder für sich selbst entscheiden ...
lg
conny

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...ich lebe, also bewege ich mich...

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43
Eines Tages beschlossen drei, die sich mehr Gedanken als andere machten, die Welt zu verbessern.
Der erste ging zu den Völkern im Osten und Westen, sprach auf Versammlungen und großen Plätzen über Frieden und Verständigung. Und siehe da: Die Völker im Osten spendeten Beifall, und die Völker im Westen spendeten Beifall. – die einen so laut wie die anderen.
Doch eine Woche später kam ein fremder zu den Völkern im Osten und Westen und sprach auf Versammlungen und großen Plätzen von Bedrohung und von Pflichten gegenüber dem Vaterland. Und sie da: Die Völker im Osten spendeten Beifall, und die Völker im Westen spendeten Beifall – die einen so laut wie die anderen.
Der zweite sammelte Geld. In allen großen und kleinen Städten sammelte er wochenlang, monatelang, jahrelang – bis er einen riesigen betrag zusammen hatte, den er zu verschenken gedachte. Und er teilte auf: Ein Viertel für die Kirche; ein Viertel für ein Land, das Hunger litt; ein Viertel für die kranke Frau, die er im Treppenhaus getroffen hatte; ein Viertel für Menschen, die Bäume, Wiesen und Tiere zu schützen versuchten.
Die Kirche freute sich über das Geld und bekehrte damit Ungläubige. Da Land, das Hunger litt, freute sich über das Geld, besonders sein Präsident, und ganz besonders dessen Frau.
Die kranke Frau aus dem Treppenhaus freute sich auch über das Geld und konnte endlich die teure Behandlung bezahlten. Leider war es schon zu spät.
Und die Menschen, die Bäume, Wiesen und Tiere zu schützen versuchten, freuten sich ebenfalls über das Geld. Sie konnten damit Millionen von papieren bedrucken, und verteilen, in denen sie alle Bürger des Landes aufforderten, Bäume, Wiesen und Tiere zu schützen. „Recht haben sie, diese Leute“, meinte jemand, verwöhnte seinen Dackel und mähte seinen Rasen.
Der dritte ging in den Park und setzte sich dort auf eine Bank. „He, Du?“ sagte ein kleiner Mensch von fünf Jahren und kletterte neben ihn. „Guten Tag“ sagte der dritte. „Das ist meine Bank!“ sagte der kleine Mensch. „Hmm“, sagte der dritte und kramte verlegen in seinen Hosentaschen. Zwei vergammelte Bonbons kamen zum Vorschein. „ Kannst ja eins haben.“ „Joooh.“ Der dritte und der kleine Mensch betrachteten angestrengt ihre Schuhe.
Der kleine Mensch malte mit seinen Zehen Kreise in die Luft:“ Kannst auch ein Stück von meiner Bank haben!“
Schweigend saßen sie dann lange Zeit nebeneinander und lutschten leise an ihren Bonbons herum.

(aus: „Wieviele Farben hat die Wirklichkeit“, erschienen im Lucy Körner Verlag von Bert Losse „Der kleine Weg zum Frieden“)

Ich hatte dies schonmal hier eingestellt.....ich find es passt ganz gut. Das soll allerdings auch nicht heissen, dass Geldspenden nicht eine gute Lösung wären, ich halte es nur für wichtig, genau zu hinterfragen, wo es landet und wenn man sich nicht sicher ist, dass es zweckbestimmt ankommt, kann man vielleicht auf andere Art den christlich-sozialen Grundgedanken leben, z.B. in dem man eher praktisches Gemeinnütziges leistet....oder sich engagiert für eine Verbesserung einsetzt, durchaus auf politischem Wege. Ist zwar ein mühsamer Weg und nicht schnell durchsetzbar, aber immerhin besser als nichts.


Lieben Gruß von flinki
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Bei dem Thread und bei Diskussion geht mir einfach der Satz von unserem Bundesbeckenbauer nicht aus dem Kopf:

Ja mei, ist denn heut schon Weihnachten?

:D

Ich wette jeden Betrag, daß wir diese Diskussion von Januar bis Oktober nicht führen würden. ;)

The jazz things in life.
Bild

www.smueve.de

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Original von Toronto21:
Bei dem Thread und bei Diskussion geht mir einfach der Satz von unserem Bundesbeckenbauer nicht aus dem Kopf:

Ja mei, ist denn heut schon Weihnachten?

:D

Ich wette jeden Betrag, daß wir diese Diskussion von Januar bis Oktober nicht führen würden. ;)

The jazz things in life.
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www.smueve.de

und letztes Jahr um diese Zeit führten wir ihn auch schon....wenn mich nicht alles täuscht :) )

Lieben Gruß von flinki
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@Toronto: Ich hab in meinem Anfangspost ja die weihnachtlichen Postsendungen div. Organisationen ja als Anlß dieses Threads genannt.
@Mainzrunner: Den Kotzsmiley hattest du dir meiner Meinung nach für folgende Argumentation verdient:
1. Ich spende nicht, weil ich kein Geld habe und wenn ich welches hätte dann
2. spende ich trotzdem nix, weil das ganze Geld ja bloß an den bösen Wasserkopf geht
3. Spende ich lieber für doitsche Kinder aber auch das nicht, weil ich keine Einrichtungen kenn und die hier genannte ja auch nur aus einem Wasserkopf besteht!
Außerdem hast du lustigerweise die Leute, die eine andere Einstellung haben als Samariter tituliert, IMHO mit einem Unterton von "arme Irre".
Wenn du an Bettler in Mainz spendest, wer garantiert dir denn, daß das Geld nicht versoffen wird?
Gruß wosp, der Plan mal per e-mail zu der Anonymisierung der Patenkinder befragen wird, ebenso natürlich World-Vision.

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Hi,

Ich habe auch ein Patenkind in Mexiko.
Die Organisation die ich mir ausgesucht habe ist die

Deutsche Humanitäre Stiftung

Ich hab bei dieser Organisation das Gefühl das so wenig Geld
wie nötig für Verwaltung draufgeht. Hier wird sehr viel ehrenamtliche
Arbeit geleistet, und als Pate kann man auch selbst an Projekten teilnehmen und aktiv helfen.

Ich habe es selbst noch nicht gemacht, möchte aber irgendwann in Zukunft hier auch aktiv an den Projekten vor Ort etwas leisten.

Gruß
Dirk

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Hallo zusammen,

hat sich ja eine interessante Diskussion entwickelt während meines Arbeitstages...heute mal wieder bis 20 Uhr ;(

Ich will und kann mich mangels eigener Erfahrungen nicht in bestehende Diskussionen einklinken, aber generell finde ich es (auch außerhalb der Weihnachtsbarmherigkeit) super, wenn man in seinem kleinen, bescheidenen oder auch größeren, spendableren Rahmen an Ärmere spendet.
Eine gute (kinderlose) Freundin hat vor 15 Jahren eine 3. Welt-Patenschaft übernommen und auch über die Jahre Infos über die schulische Ausbildung und das Wohlergehen ihres Patenkindes bekommen.
Jetzt ist es erwachsen und soweit ich weiß, kam sogar einmal eine persönliche Nachricht. Leider weiß ich jetzt nicht, welche Organisation da beteiligt war, aber bestimmt eine der hier genannten.
Dass oft nicht 100 % des Betrags ihrem eigentlichen Bestimmungszweck zugeführt werden, ist meiner Meinung nach eben so. Auch die Hilfsorganisationen sind "Moloche", die einiges verschlingen...aber bestimmt nicht immer aus unlauteren Absichten.
Wer nicht spenden kann...auch ich gehöre in meiner angespannten privaten Alleinverdienerrolle mit zwei eigenen Kindern, die ich "durchbringen" muss dazu...ist in keiner Rechtfertigungssituation.
Wer nix spenden will, weil alles zu unklar und Hobby kostet Geld und überhaupt, der hat halt seine Prioritäten klar gemacht und wird mit seiner Einstellung Zustimmung und Ablehnung finden.
So seh ich das, und Wosp, toller Thread und wenn`s was bewirkt, ist das doch wirklich schön!
Gruß



Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

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N`Abend,

Spenden ja oder nein muss wohl jeder Spieler selbst entscheiden. Von Nichtspendern werde ich mir jedoch die Sache nicht vermiesen lassen (Wasserkopf).
Ich bin seit ca. 15 Jahren hier -> Kindernothilfe . Inzwischen das zweite Kind, da das erste mit der Ausbildung fertig war.

Buschi, der nicht zu Weihnachten damit angefangen hat!!!

Kinderpatenschaft "3. Welt"

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Also, ich unterstütze aerzte-ohne-grenzen. Darauf gekommen bin ich, weil ich in einem Krankenhaus arbeite und sozusagen "live" erlebt habe, welche Patienten durch diese und ähnliche Organisationen kommen und wie ihnen geholfen werden kann. In der Regel sind das für unsere Verhältnisse relativ unspektakuläre Eingriffe, die den Betroffenen in ihrem Herkunftsland aber wieder eine einigermaßen reelle Chance geben, existieren zu können. Die kinder kommen aus allen möglichen Ländern, Mienenopfer aus Angola, Erdbebenopfer aus der Türkei....

Da ich weiss, wie irrsinnig viel Verwaltungsarbeit dran hängt, auch nur ein einziges Kind in Deutschland bzw. Europa behandeln zu können, kann ich ganz gut damit leben, dass vielleicht die Hälfte des Geldes beim hier so oft erwähnten "Wasserkopf" hängenbleibt.

Eine befreundete Ärztin hat im letzten Jahr quasi eine "private" Organisation für einen kleinen Jungen aus Eritrea gestartet. Der Kleine ist angekommen - "robbend" bzw. sich in Bauchlage und mit den Ellenbogen fortbewegender weise - die Klinik verlassen hat er aufrecht gehend. Damals war ich vorwiegend "ehrenamtlich" tätig, d.h. Dolmetscher suchen, Pflegefamilie suchen, Anschlussheilbehandlung finanzieren, Sponsoren für Hilfsmittel, Rückflug organisieren/finanzieren, Behörden, Kontakt zu Angehörigen und und und....


Rückblickend betrachtet ist es wirklich wesentlich "einfacher" einen bestimmten Betrag zu spenden, auch wenn nur die Hälfte beim Kind ankommt. Ohne einen gewissen professionellen Wasserkopf geht leider gar nix: oder wer von uns investiert schon dauerhaft seine gesamte private Zeit um ohne Entgeld gemeinnützige Organisationen zu unterstützen...???

Herzlich, sims
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