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Kritik am Nordic-Walking

Kritik am Nordic-Walking

101
Original von charlemagne:

Ein praxisnahes Beispiel sieht so aus: Von Erlangen regenerativ zum Walberla gelaufen und ganz locker die Südhänge des Walberla hinauf "gewalkt". Je nach Routenwahl wird die maximale Herzfrequenz erreicht oder der bisher ermittelte Wert sogar überschritten.

Grüsse von Karl



Hoofentlich merkt dann das Herz nicht, daß seine Maximale Frequenz überschritten wird
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NDT
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Kritik am Nordic-Walking

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Original von Butzen:
Wenn man in der Mittagspause in etwa 40 Minuten ca. 5 km zu Fuss zurücklegt, fällt das dann unter spazierengehen oder unter walken?

Wenn es nämlich unter walken fallen würde, dann könnte ich mein "Sportkonto" ganz schön aufpeppen!!
Ich will mal so sagen:
5 km in 40 Min ist schon ganz schön flott. Als "Spazierengehen" würde ich das nicht bezeichnen. Schreib`s ruhig unter "walken".
Wenn ich langsam laufe, bin ich auch nicht schneller :D

Christa

voll in Schweinis
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Griff

Kritik am Nordic-Walking

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Also ich habs jetzt mal mittels Bayernviewer nachgemessen, weil es mir irgendwie schnell vorkam und siehe da, es sind nur 4,3 km - Tendenz geht also doch Richtung spaziergehen.

______________________________
Planung 2005 (Man muss sich ja selbst erinnern:
- 26.06.2005 Münchner Stadtlauf, HM
- 25.09.2005 Tegernseelauf, HM
- to be continued?!?

Kritik am Nordic-Walking

104
Nun ich führe meinen Arbeitsweg mit 3,5 km in 30 Minuten im Lauftagebuch durchaus auf. Das ist zwar kein schnelles Walken aber es ist walken und tatsächlich ein wesentlicher Beitrag meiner Marthonvorbereitung bzw meines langfristigen Trainings. Ich komme dabei nicht wirklich in schwitzen und bin dann auch in Arbeitsklamotten unterwegs, aber das regelmäßige, das bringt schon auch was.

Martinwalkt

walken und laufen lassen

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Original von miatara:
.. also ich trage die Strecken von meinem Schreibtisch zur Toilette auch regelmäßig ein. Bei 2-2,5l Mineralwasser tagsüber kommen da schon einige Meter zusammen und meist bin ich dann auch recht schnell unterwegs :P
So etwas hnliches ging mir auch durch den Kopf, als ich gerade mein 12 km Ründchen gelaufen bin :) )

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108
..macht euch nur lustig :glow:

aber vor drei Jahren hat diese ausschließliche Vorbereitung wenn man es denn überhaupt so nennen will gereicht mich in Wandersandalen auf einen unerwarteten dritten Platz der Männer beim Alsterwalk zu katapultieren. Das war mein erster Wettkampf und das entscheidende Erfolgserlebnis warum ich mit dem walken dann weiter gemacht habe. Inzwischen ist die Konkurrenz denn doch auch bei den walkenden Herren ja etwas härter geworden und ich muss mich inzwischen denn auch mehr anstrengen bzw schon etwas mehr trainierne um vorne mit dabei zu sein.

Das regelmäßige zur Arbeit gehn war bis zum Herbst letzen Jahres übrigens die einzige regelmäßioge sportliche Tätigkeit von mir (ausser den Wanderurlauben) Mit dieser Ausgangsbasis habe ich, dann allerdings mit regelmäßigem Training bis April nach Trainigsplan es beim HH Marathon dann mit 5.23 auf einen 7 Platz gebracht ( ist bei euch schon mal einer unter die ersten 10 beim Marathon gekommen :D ?). In den Trainingsplänen stand immer drin man müsste mindestens ein Jahr vorher regelmäßig Ausdauersport gemacht haben. Ich habe auch die langen Trainingsläufe mit einem 8,5 min/h immer ehr als flottes Spaziergehen mit Puls so um die 110 empfunden und nicht so sehr als "harter richtiger Sport" Für den Marathon war das langsame walken über die lange Zeit (bis zu vier Stunden) aber genau das richtige. Man sagt beim Walken, dass man im Wettkampf dann ca. 1min/km schneller als die normale Trainingsgeschwindigkein sein kann. Das kam bei mir auch genau hin so. Soweit zu meiner Erfahrung was zumindest auf das walken gesehen so alles Training ist und sein kann.

Gruß Martin

walken und laufen lassen

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109
Original von Martinwalkt:
... ist bei euch schon mal einer unter die ersten 10 beim Marathon gekommen :D
Da müsste ich dann wohl z.B. in der W oder M20 starten. Leider muss ich aber in der M40 an den Start gehen und da gibt es schon bei uns im Dorf um die Ecke ein paar Cracks, die den M locker unter 3 h laufen. Dieses Phänomen stelle ich übrigens häufig fest. Die jüngeren Jahrgänge sind extrem schwach besetzt, während etwa ab Jg. 35 bis Jg 50 auch mit deutlich besseren Zeiten, als ich sie jetzt laufe schon bei unserem jährlichen Stadtlauf nichts zu holen ist.

Ich finde es aber trotzdem ganz schön abgefahren, den Fußweg zur Arbeit als Training zu bezeichnen. Mir ist es bisher z.B. nicht in den Sinn gekommen, den etwa 1,5 km langen Weg vom Bahnhof in`s Hotel, den ich um 00:30 Uhr zu Fuß zurücklegen muss, weil der Zug wieder mal Verspätung hatte und deshalb der Nachtbus schon weg ist, in mein Trainingstagebuch aufzunehmen. Da gehe ich deshalb so schnell (Power Walking :rotate: ) weil ich in`s Bett will. Nach Training steht mir dann ganz besimmt nicht der Sinn.

Der Plazierungvergleich hinkt ohnehin etwas. Zum einen ist Walking als WK noch relativ jung und du sagt ja selbst, dass es in letzter Zeit schwerer geworden ist, Top-Plazierungen zu erzielen. Und zum anderen ist der WK-Gedanke beim Walking sicherlich generell weniger ausgeprägt als beim Laufen. Anders kann ich mir z.B. auch die Zeiten nicht erklären, an denen unser Laufverein die Übungen durchführt. Lauftreff um 17:00 Uhr - ist mir zwar meistens auch zu früh, kann ich aber nach der Arbeit schaffen. Walking-Treff um 08:00 Uhr, selbst wenn ich wollte, würde ich diesen Termin nie wahrnehmen können (Stichwort Hausfrauen- und Rentnersport - das soll jetzt keine Diskriminierung sein, nur die Klientel ist einfach eine andere).

Viele Grüsse


Ralf

Kritik am Nordic-Walking

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Original von ralf2004:
Der Plazierungvergleich hinkt ohnehin etwas. Zum einen ist Walking als WK noch relativ jung und du sagt ja selbst, dass es in letzter Zeit schwerer geworden ist, Top-Plazierungen zu erzielen. Und zum anderen ist der WK-Gedanke beim Walking sicherlich generell weniger ausgeprägt als beim Laufen. Anders kann ich mir z.B. auch die Zeiten nicht erklären, an denen unser Laufverein die Übungen durchführt. Lauftreff um 17:00 Uhr - ist mir zwar meistens auch zu früh, kann ich aber nach der Arbeit schaffen. Walking-Treff um 08:00 Uhr, selbst wenn ich wollte, würde ich diesen Termin nie wahrnehmen können (Stichwort Hausfrauen- und Rentnersport - das soll jetzt keine Diskriminierung sein, nur die Klientel ist einfach eine andere). Viele Grüsse Ralf
Na ja, da gibt es auch Hans-Peter Burger. Der steht die Woche über in seinem Elektroladen und am Wochenende treibt er Sport:

Der Österreicher ist nicht nur als Läufer in den Extremen zu Hause. Auch als 24-Stunden-Radsportler kennt man ihn in seiner Heimat. Im Mai des vorvergangenen Jahres belegte er mit mehr als 712 km beim 24-Stunden-Radrennen „ Silberreiher-Trophy“ Im Burgenland den ersten Rang der Master´s Wertung. Nach seinem Österreichischen Rekord im 6-Tage-Bahnlauf, aufgestellt bei uns in Erkrath im vergangenen August, „gönnte“ er sich auch noch einen Weltrekord im 24-Stunden-Nordic-Walking mit 153 km.

Bestleistungen:
48-Std.-Lauf: 275,9 km, aufgestellt in Köln 2002
72-Std.-Lauf: 413,067 km, aufgestellt in Prag/Kladno 2003, Österreichischer Rekord
6-Tage-Bahnlauf: 653,78 km, aufgestellt in Erkrath 2004

http://www.cosibullig.de/98395/53803.html

Kritik am Nordic-Walking

111
Hallo!
Original von ralf2004:
Der Plazierungvergleich hinkt ohnehin etwas.
Zweifellos.
Zum einen ist Walking als WK noch relativ jung
Nur, weil ich es in diesem Thread noch nicht geschrieben habe: Walking ist kein WK-Sport.

Gruß,

Carsten

Kritik am Nordic-Walking

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Original von charlemagne:

Es gibt aber auch Fotos aus dem richtigen Leben, z.B. Maria Walliser, die den K42 in Davos (42,2km +1890/-1710 Hm) in 6:58.16 bewältigt hat:


zählt das nicht eher unter klassischem wandern?
also ich wandere immer ohne stöcke, die würden mich nur nerven, vor allem mit rucksack stören die, weil ich meine hände frei haben will.
aber die kriegen ja bei ihren wettkämpfen unterwegs verpflegung...die faulen...

letztens habe ich in einem fernseh-bericht jemanden gesehen, der Nordic Running betreibt.
habt ihr schon mal etwas von dieser Variante gehört?
der rannte dann tatsächlich mit stöcken rum.
fand ich gar nicht soo schlecht.
hat jemand erfahrungen?

gruß
Sebastian

Kritik am Nordic-Walking

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Original von Lebe-Ehrlich:
...möchte hier anmerken, daß Martin mit seinen täglichen 30 min Gehen auf 3,5 km sehr wohl einen Trainingseffekt erzielt und diesen mit täglich 4 Cooper-Punkten abrechnen könnte. 7 km in 60 min würden sogar 9 Punkte ergeben, und dann pro Woche mindestens 45 Punkte. Das ist also schon ein sehr guter Wert und nach Kenneth H. Cooper bereits Anzeichen überdurchschnittlicher Fitness - und das Ganze wird nur mit dem täglichen Fußweg von und zur Arbeit erzielt.
Cooper-Test kenne ich nur vom Laufen. Und was ein "sehr guter Wert" ist, kannst du auf der Tabelle nachschauen.
Wer jeden Tag 3,5 km wandert / walkt erzielt damit durchaus einen gewissen Trainingseffekt und ist vermutlich auch überdurchschnittlich fit. Das liegt aber nur daran, dass der Durchschnitt sich zu Fuß selten weiter als von der Haus- bis zur Autotür bewegt oder vom Fernsehsessel bis zum Kühlschrank.
Was sind denn Cooper-Punkte? Gibts dafür eine Liste?

Gruß,
Winfried

Kritik am Nordic-Walking

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Original von CarstenS:
Hallo!
Original von ralf2004:
Der Plazierungvergleich hinkt ohnehin etwas.
Zweifellos.
Zum einen ist Walking als WK noch relativ jung
Nur, weil ich es in diesem Thread noch nicht geschrieben habe: Walking ist kein WK-Sport.

Gruß,

Carsten
Klar hinkt der Vergleich, das ist mir schon bewusst. Zum Thema Wettkampfsport ist das so ne Sache. Es wird vom allen möglichen Verbänden usw nicht als ein Wettkampfsport gesehen. Das soll es im Interesse der Lobby der Sportartikelindustrie aber auch des Leichtatlethikverbandes und sonst wie welcher walking Verbände auch nicht sein. Das geht sogar so weit dass zum Beispiel das Laufwerk schon böse Briefe gekriegt hat weil nach dem Stadtparktwalk oder Alsterwalk dort eine Siegerehrung stattfindet. Auch wird in Walkingkreisen ein Diskussion darüber geführt ob zum Beispiel 1. überhaupt die Zeit genommen werden soll ob 2 wenn es Zeitnahme gibt die Ergebnisse dann alphbetisch oder als Rangliste veröffentlicht werden sollen damit ja kein Leistungs oder Wettkampfgedanke aufkommt. Es gib auch viele Walker denne der Wettkampfgedanke sehr fremd ist und die zB dann auch gar keine Zeitnahme wollen.
Es ist aber auf der anderen Seite dannn wieder doch so das die meisten die das Walken regelmäßig betreiben auch mit der Zeit ihre Fortschritte beobachten und registrieren wollen. Sei es nun durch Abnahme von Kg oder bessern Zeiten. Dabei geht es in der Regel allerdings sicherlich etwas lockerer zu als bei den Läuferkollegen.
In Köln beim Walking day hat man das vom Ansatz her ja gut gelöst. Zeit wurde über den chip nur bei dem genommen der das wollte. Die Ergebnisse standen dann im Internet. Ein Siegerehrung gab es nicht (das hätte ich allerdings dann doch nett gefunden) Für Leute wie mich und sicherlich trifft das auch auf die meisten zu die an einem Marathon walkend teilnehmen ist das schon eine sportliche Herausforderung die schon auch einen Wettkampfgedanken innenhat und sei es gegen die eigene Zeit. Dafür muss man dann doch schon zu viel trainieren um zumindest die Mindestzeit (6.20) zu schaffen. Walkingveranstaltungen ohne Zeitnahme und Ergebnisliste wären für mich nicht interessant, dann kann ich auch auf einen Wandertag gehen. So eine Veranstaltung ist schon für die Meisten Teilnehmer auch ein Wettkampf ob das so vorgesehen ist oder nicht. Im Vergleich zu Laufveranstaltungen gibt es aber viele die das dann auch recht locker sehen und bei denen die Zeit dann nicht soooooo wichtig ist.

So seh ich die Sache

Martin gibt mal wieder seinen Senf dazu

Kritik am Nordic-Walking

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Original von willnich:

So seh ich die Sache

Martin gibt mal wieder seinen Senf dazu

Upppps da was ich noch als willnich eingeloggt eben um Helgas Tp 50 Werte nachzutragen. Also ich war´s euer

Forumswalkrumnerver

Martin

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

116
Zum Thema Wettkampfsport ist das so ne Sache. Es wird vom allen möglichen Verbänden usw nicht als ein Wettkampfsport gesehen.
Ich würde es auch nicht als Wettkampfsport sehen, sondern eher als "Gesundheitssport".
"Gehen" ist Wettkampfsport. Aber obwohl es olympische Disziplin ist, kenne ich keine Geh-Vereine, keine Geh-Wettkämpfe und sehe auch nie welche wenn ich durch die Gegend laufen oder fahren...
Wenn Walker anfangen, sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln: warum fangt ihr dann nicht an zu laufen?

Gruß,
Winfried



[ Dieser Beitrag wurde von WinfriedK am 10.12.2004 editiert. ]

Kritik am Nordic-Walking

117
Hallo!
Original von willnich/Martin:
Zum Thema Wettkampfsport ist das so ne Sache.
Eigentlich nicht. Das havbe ich hier sicher auch schon mehrfach geschrieben.
Es wird vom allen möglichen Verbänden usw nicht als ein Wettkampfsport gesehen.
Zu recht: Der Sinn eines WKes ist es, möglichst schnell zu sein. Wenn man läuft, ist man schneller, als wenn man geht. Also ist es sinnvoll zu laufen. Würde man aus dem Walken einen WK-Sport machen wollen, müsste man das Laufen dabei verbieten. Dazu müsste man definieren, was erlaubt ist und Kampfrichter einführen. Du weißt, dass es das (mit einer etwas anderen Technik) schon gibt, und dass man es Gehen nennt. Das ist ein WK-Sport.

Nur nebenbei: Du weißt auch, dass die Weltspitze dabei 42km in unter 3h zurücklegt. Mein Abstand zu 2:05 ist übrigens geringer als Deiner zu 3:00, auch prozentual ;)
Walkingveranstaltungen ohne Zeitnahme und Ergebnisliste wären für mich nicht interessant, dann kann ich auch auf einen Wandertag gehen.
Das hielte ich auch durchaus für angemessen.

Wo Du noch Wettkämpfe finden würdest, bei denen Walken sinnvoll ist, sind die ganz langen Ultra-Distanzen. Sechs-Tage-Rennen zum Beispiel.

Gruß,

Carsten

Kritik am Nordic-Walking

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Original von Sebes:
Original von charlemagne:
Es gibt aber auch Fotos aus dem richtigen Leben, z.B. Maria Walliser, die den K42 in Davos (42,2km +1890/-1710 Hm) in 6:58.16 bewältigt hat:
zählt das nicht eher unter klassischem wandern?
Hallo Sebastian, dann wandere mal diese Strecke. Wennn das Rückenfoto dich darstellen sollte, dann verspreche ich mir beim Zugucken einige Unterhaltung.

Höhenunterschied und Gelände (21km alpin) lassen sehr gute Marathonläuferinnen eine Stunde länger kämpfen. Über den Daumen gepeilt entsprechen die knapp 7 Stunden einer Belastung vergleichbar einer Marathonzeit von ungefähr 4h40m. Ziehst du für einen Mann nochmals 10% ab ist es wahrscheinlich kraftsparender zu laufen.

Grüsse von Karl

Kritik am Nordic-Walking

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Einspruch euer Ehren was den Wettkampf angeht.

Die Begründung das man mit Laufen schneller ist als Gehen und das das deshalb sinnvoll ist zieht nicht finde ich. Wer bei Walkingveranstaltungen läuft der verhält sich unsportlich egal ob das kontrolliert wird. Wen es darum ging sich schnell fortzubewegen könnt ich ja auch radfahren oder skaten oder nen Rollstuhl nehmen. Auch alles Sportarten .... Ich will walken auch nicht zum Wettkampfsport machen ich will nur das es Veranstaltungen gibt die als Wettkampf angesehen werden können.
Mit ist im übrigen bewusst was Geher für ein unglaubliches Tempo schaffen können das geht aber dann nur mit der Gehertechnik mit Walkend (also ohne Hüftgewackel und ohne Laufen mal vereinfacht gesagt gibt es eben andere limits.


Gruß Martin

Kritik am Nordic-Walking

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@Martin: Ich hätte zu der aktuellen Diskussion in diesem Thread nichts mehr beigetragen, da ich ja meine Meinung zum Walking / NW bereits kund getan hatte.

Ich hatte nur den Eindruck, dass du uns erzählen wolltest, dass du mit einem täglichen Fußweg zur Arbeit, bei dem du wenigstens auf dem Hinweg noch nicht mal in`s Schwitzen kommst beim M eine Top 10 Platzierung erreichst, während die armen Teufel aus der Läuferfraktion zwar jede Woche 50 - 70 km rennen (und sich deiner Ansicht nach die Gelenke und Sehnen kaputt machen) und dann mit irgendeiner 4 h Zeit "unter ferner liefen" einkommen. Wobei ich deine Platzierung nicht anzweifle. Aber man muss das dann schon entsprechend bewerten.

Das man mit jedem Weg, den man zu Fuß geht seine Fitness erhöht, ist ein alter Hut. Aber ich nenne es auch nicht Training, wenn ich die Treppe und nicht den Fahrstuhl nehme.

Das was Carsten zum WK und Walking gesagt hat, ist natürlich richtig. Man müsste Regeln einführen und diese überwachen. Dann wären die Ergebnisse auch vergleichbar. Wer garantiert dir denn, dass einer deiner Konkurrenten zwischendurch nicht doch ein Stück läuft?


Viele Grüsse


Ralf

Kritik am Nordic-Walking

121
[quote]
Original von ralf2004:
@Martin: Ich hätte zu der aktuellen Diskussion in diesem Thread nichts mehr beigetragen, da ich ja meine Meinung zum Walking / NW bereits kund getan hatte.

Ich hatte nur den Eindruck, dass du uns erzählen wolltest, dass du mit einem täglichen Fußweg zur Arbeit, bei dem du wenigstens auf dem Hinweg noch nicht mal in`s Schwitzen kommst beim M eine Top 10 Platzierung erreichst, während die armen Teufel aus der Läuferfraktion zwar jede Woche 50 - 70 km rennen (und sich deiner Ansicht nach die Gelenke und Sehnen kaputt machen) und dann mit irgendeiner 4 h Zeit "unter ferner liefen" einkommen. Wobei ich deine Platzierung nicht anzweifle. Aber man muss das dann schon entsprechend bewerten.

/quote:

Nur zur Klarstellung ich habe genauso viel wie die Laüfer vor dem Marthon trainiert. Die langen Läufe waren sogar noch länger als die der gleichzeitig trainierenden Laufgruppen in der Marathonvorbereitung. Auch ich habe in den drei Monaten vor der Marathon locker über 50 km die Woche zurückgelegt.

Die Vergleichbarkeit wurde von unserer Trainerin (die früher bis auf Landesebene in HH Meisterschaften gelaufen ist) so dargestellt das der Traininsaufwand für uns um so mit 5.45 ins Ziel zu kommen ungefähr so hoch ist wie für einen Läufer der auf 4 Stunden trainiert.

Gruß Martin

Kritik am Nordic-Walking

123
Original von willnich/Martin:
Die Begründung das man mit Laufen schneller ist als Gehen und das das deshalb sinnvoll ist zieht nicht finde ich. Wer bei Walkingveranstaltungen läuft der verhält sich unsportlich egal ob das kontrolliert wird. Wen es darum ging sich schnell fortzubewegen könnt ich ja auch radfahren oder skaten oder nen Rollstuhl nehmen.
Deshalb sind diese Hilfsmittel ja auch verboten. In den Wettkampfregeln. Natürlich verlässt man sich beim Sport immer auch etwas darauf, dass die Sportler von sich die Regeln einhalten. Dazu musst Du aber auch erst einmal klar definierte Regeln haben. Sonst hast Du halt Federball statt Badminton.

Wettkämpfe, bei denen man eine eigentlich bessere Technik explizit verbietet, sind ja keine Seltenheit. Nimm zum Beispiel Brustschwimmen. Auch da ist klar definiert, was erlaubt ist, und natürlich reizen die Sportler diese Regeln auch immer wieder aus.

Ohne klare Regeln kein Wettkampf.
Ich will walken auch nicht zum Wettkampfsport machen ich will nur das es Veranstaltungen gibt die als Wettkampf angesehen werden können.
Wenn Dir die Alternative des Straßen- oder Bahngehens zu kompliziert ist, warum läufst Du dann nicht einfach? Da gibt es unheimlich viele dieser als Wettkampf organisierten Breitensportveranstaltungen. Sie nennen sich Volksläufe.

Zu versuchen, gehend so schnell wie möglich zu sein, ist nun einmal unphysiologisch. Ebenso wie Rückwärtslaufen. Man kann aus so etwas unter Umständen trotzdem eine interessante Sportart machen, aber dazu... siehe oben. Oder man sucht sich halt Wettbewerbe, bei denen es die Leistung nicht einschränkt, zu gehen statt zu laufen, zum Beispiel sehr lange Distanzen oder vielleicht auch sehr bergige, die wurden hier ja auch schon angesprochen.
Mit ist im übrigen bewusst was Geher für ein unglaubliches Tempo schaffen können das geht aber dann nur mit der Gehertechnik mit Walkend (also ohne Hüftgewackel und ohne Laufen mal vereinfacht gesagt gibt es eben andere limits.
Interessant. So weit ich weiß, würde Walken den Regeln beim Gehen nicht entsprechen.

Wäre es Deiner Meinung nach unsportlich, bei einem Walkingwettbewerb die Technik der Wettkampfgeher anzuwenden? Es wäre interessant, wie Walkingregeln aussähen, die das verbieten.

Gruß,

Carsten

Kritik am Nordic-Walking

124
Original von charlemagne:

Hallo Sebastian, dann wandere mal diese Strecke. Wennn das Rückenfoto dich darstellen sollte, dann verspreche ich mir beim Zugucken einige Unterhaltung.

Höhenunterschied und Gelände (21km alpin) lassen sehr gute Marathonläuferinnen eine Stunde länger kämpfen. Über den Daumen gepeilt entsprechen die knapp 7 Stunden einer Belastung vergleichbar einer Marathonzeit von ungefähr 4h40m. Ziehst du für einen Mann nochmals 10% ab ist es wahrscheinlich kraftsparender zu laufen.

Grüsse von Karl
ich hatte eigentlich gar nicht so auf die zeit geachtet, sondern eher auf die tatsache, dass die dame 1. gegangen und nicht galufen ist und dann 2. den berg rauf.
ich sehe keinen grund, warum man das nicht wandern nennen sollte, auch wenn es schnell ist(gibt ja schließlich auch wanderwettbewerbe o.ä.).
als alternative kann ich mir nur vorstellen hoch zu laufen, bzw. zu walken (dann aber normal, ohne diese stöcke, weils ja sonst wieder wandern ist)

und dann, lieber Karl, müsstest du mir mal noch erklären, wie du aus meiner rückansicht einen spaßfaktor ableitest!?!
(am tag der aufnahme hatte ich jedenfalls sehr viel vergnügen und das ganz ohne wandern, was ansonsten zu meinen liebsten beschäftigungen zählt :D )
würde dich ja glatt zum wander-duell herausfordern, wird aber wohl erstmal wegen unserer wohnort bedingten entfernung zueinander nicht klappen.

bis denne
Sebastian

Kritik am Nordic-Walking

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Moin, zurück aus dem Koma
Original von CarstenS:
...
Ohne klare Regeln kein Wettkampf.
Wenn Dir die Alternative des Straßen- oder Bahngehens zu kompliziert ist, warum läufst Du dann nicht einfach? Da gibt es unheimlich viele dieser als Wettkampf organisierten Breitensportveranstaltungen. Sie nennen sich Volksläufe.
Irgendwie habe ich gedacht, aus dem Stadium, mit dem Förmchen "Lauf doch..." zu werfen wären wir inzwischen raus... Welchen Lustgewin ziehen Läufer daraus, Martinwalkt zu bekehren? Dich, CarstenS, wird er nie überholen, mich schon. Ich kann das ab.

Was soll das also?


:hallo: täglich laufend Spass hat und wünscht Gregor aus Bremen

Wo der Posterboy nur mit einem Sixpack strunzt, prangt bei mir ein Fass - Prost!

Kritik am Nordic-Walking

126
Hi!
Irgendwie habe ich gedacht, aus dem Stadium, mit dem Förmchen "Lauf doch..." zu werfen wären wir inzwischen raus... Welchen Lustgewin ziehen Läufer daraus, Martinwalkt zu bekehren?
Überhaupt keinen. Meinetwegen kann er auch an Wettkämpfen im Radfahren, Schwimmen oder Gehen teilnehmen. Oder im Diskuswerfen, auch eine sehr interessante Disziplin. Und natürlich kann er auch walken, aber das eignet sich nun einmal nicht für Wettkämpfe. An einem Wettkampf teilzunehmen heißt auch, sich der Konkurrenz zu stellen. Diese Konkurrenz gibt es beim Gehen und Laufen. Wenn er dort nicht hin will, ist das seine Sache. Machen wir demnächst auch Wettkämpfe im Brustschwimmen, ohne dass die Haare nass werden?

Gruß,

Carsten

Kritik am Nordic-Walking

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Original von WinfriedK:
Original von Lebe-Ehrlich:
...möchte hier anmerken, daß Martin mit seinen täglichen 30 min Gehen auf 3,5 km sehr wohl einen Trainingseffekt erzielt und diesen mit täglich 4 Cooper-Punkten abrechnen könnte. 7 km in 60 min würden sogar 9 Punkte ergeben, und dann pro Woche mindestens 45 Punkte. Das ist also schon ein sehr guter Wert und nach Kenneth H. Cooper bereits Anzeichen überdurchschnittlicher Fitness - und das Ganze wird nur mit dem täglichen Fußweg von und zur Arbeit erzielt.
Cooper-Test kenne ich nur vom Laufen. Und was ein "sehr guter Wert" ist, kannst du auf der Tabelle nachschauen. Wer jeden Tag 3,5 km wandert / walkt erzielt damit durchaus einen gewissen Trainingseffekt und ist vermutlich auch überdurchschnittlich fit. Das liegt aber nur daran, dass der Durchschnitt sich zu Fuß selten weiter als von der Haus- bis zur Autotür bewegt oder vom Fernsehsessel bis zum Kühlschrank. Was sind denn Cooper-Punkte? Gibts dafür eine Liste? Gruß, Winfried
Hallo Winfried,

1 Cooperpunkt entspricht einem Sauerstoffverbrauch von 56 ml/kg Körpergewicht. Das und weitere Tabellen hat Cooper in seinem Buch "Bewegungstraining" angegeben: Mehr zu Cooper

Cooper redet nicht von durchschnittlicher Leistung, sondern minimal erforderlicher Leistung, um einigermaßen kreislaufgesund zu bleiben. Das sind 30 Cooperpunkte oder 1680ml Sauerstoffverbrauch pro Kilogramm Körpergewicht und Woche.

Ein übersichtliches Beispiel: Normalerweise trainiere ich für den Marathonlauf auf einer Strecke von 29,5km. Das dauert 2h20 und macht ca. 90 Punkte. Heute bin ich diese Strecke gewandert. Das dauert 5h00 (es war sehr frisch) und macht ca. 30 Punkte.

Grüsse von Karl

Kritik am Nordic-Walking

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Original von CarstenS:



quote:


Zu versuchen, gehend so schnell wie möglich zu sein, ist nun einmal unphysiologisch. Ebenso wie Rückwärtslaufen. Man kann aus so etwas unter Umständen trotzdem eine interessante Sportart machen, aber dazu... siehe oben. Oder man sucht sich halt Wettbewerbe, bei denen es die Leistung nicht einschränkt, zu gehen statt zu laufen, zum Beispiel sehr lange Distanzen oder vielleicht auch sehr bergige, die wurden hier ja auch schon angesprochen.

quote:

das finde ich einen interessanten Gedankengang und es wird mir langsam klar wie du das meinst. Für mich wäre eben auch die Disziplin Rückwärtslaufen, Sackhüpfen oder Treppenlaufen oder auf einem Bein hüpfend ein Sport den man als Wettkampf ausüben könnte. Genau wie das Beispiel vom Schwimmen mit den unterschiedlichen Möglichkeiten zu schwimmen die es da gibt. Für mich kann es eben gern Wettkämpfe für Sackhüpfen und Rückwärtslaufen geben weil beides ein Sport sein kann. und für dich eben nicht weil laufen pysiologisch die bessere Möglichkeit ist sich schnell fortzubewegen (wobei ich dir halt auch recht gebe). Gut das wir unsere Auffassungen jetzt mal geklärt haben mal ganz unabhängig welche davon nun "richtig" oder "falsch" ist



Interessant. So weit ich weiß, würde Walken den Regeln beim Gehen nicht entsprechen.

Wäre es Deiner Meinung nach unsportlich, bei einem Walkingwettbewerb die Technik der Wettkampfgeher anzuwenden? Es wäre interessant, wie Walkingregeln aussähen, die das verbieten.








Ja, ich habe mich dazu auch früher ja schon mal geäußert. Der Geherstil ist bei Walkingveranstaltungen zummindest "verpönt". Einige sind dann auch richtig sauer wenn Geher dabei sing. Ich sehe es gelassen. Herr Heinrichsen der bei allen Walkingveranstaltungen dabei ist und da auch immer gewinnt ist halt ein ehemaliger Geher. Ich versteh mich mit dem inzwischen ganz gut, weiss das einzuordnen das er aus der Geherecke kommt rege mich aber nicht richtig darüber auf. Im Gegensat zu dem meist zweitplaziertem im Nordeutschen Raum der sich bei JEDER Veranstaltung unheimlich über seinen Konkurrenten und den RICHTIGEN Walkingstil aufregt. Mich amüsiert das nur noch. Wie gesagt es ist schon nicht so richtig OK wenn einer bei einer Walklingveanstaltung geht aber ich zumindest seh es gelassen (der erste in Köln war zB auch ein Geher) Sauer werde ich nur wenn sich Läufer beim Walken anmelden und dann den Schnitt laufend versauen. Das ist mir einmal passiert und im Nachhinein habe ich mich richtig geärgert (was bei mir sehr selten ist) . Dieser "sportliche" Läuferkolllege hat alle Hamburger Marathons mitgelaufen. Hatte zur Zeit Knieprobleme und hat mir im Ziel noch lächelnd erklärt, dasss er sich deshalb jetz halt mal beim walken angemeldet hätte aber so ganz ohne zu laufen sei es bei ihm dann halt nicht gegangen..... Sprach grinst fröhlich auf dem Siegertreppchen (erhatte mich unbemerkt überholt laufenderweise) und mir so den sicher gelaubeten zweiten Platz hinter Geher Heinrichsen weggenommen. Das fand ich im Nachhinein recht unsportlich. Für mich war es ein harter Wettkampf über 10 km dicht gefollgt von einem anderen "richtigen" netten Walker den ich auch gut kenne. Die Zeit war unter 1.04 auf 10 km was als Walker schon recht fix ist. Normalerweise war es bei den Veranstaltungen bzw Wettkämpfen für Walker so, dass sich die schnellen Walker schon im Auge haben und das es sehr wohl registriert wird ob einer dabei zwischendurch läuft oder eben im Geherstil unterwegs " ist.

Wie damit jeder nun für sich umgeht ist halt eine persönliche Sache.
>


Gruß Martin

Kritik am Nordic-Walking

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Original von ralf2004:


Ich finde es aber trotzdem ganz schön abgefahren, den Fußweg zur Arbeit als Training zu bezeichnen. Mir ist es bisher z.B. nicht in den Sinn gekommen, den etwa 1,5 km langen Weg vom Bahnhof in`s Hotel, den ich um 00:30 Uhr zu Fuß zurücklegen muss, weil der Zug wieder mal Verspätung hatte und deshalb der Nachtbus schon weg ist, in mein Trainingstagebuch aufzunehmen. Da gehe ich deshalb so schnell (Power Walking :rotate: ) weil ich in`s Bett will. Nach Training steht mir dann ganz besimmt nicht der Sinn.
Nun ja wenn du berücksichtigst das mein Sport das walken und nicht das laufen ist dann ist es halt Training für das Walken. Das ist halt so was was du dann eben vielleicht Regenerationslauf im Rahmen deines Sports dem Laufen bezeichnen würdest. Es ist für mich eine Qualität an der walkerei das man sich nicht immer gleich umziehen und richtig schwitzen muss um die Sache zu trainieren sonder das das ganz einfache schnelle vom Bahnhof zum Hotel gehn ja schon Training ist. Ist doch eigentlich genial oder?:O

Gruß Martin

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

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[quote]
Original von ralf2004:


Das man mit jedem Weg, den man zu Fuß geht seine Fitness erhöht, ist ein alter Hut. Aber ich nenne es auch nicht Training, wenn ich die Treppe und nicht den Fahrstuhl nehme.




...und ich nenne das eben Training das ist schon der ganze Unterschied. Ist ja nicht weiter schlimm, aber das ist eben genau der Punkt für den einen ist es die längste Praline der Welt und für den andern.......


:O


Martin

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

131
Ich dachte bisher, dass Walking ud wettkampf sich ausschließen? UNtera anderen wegen der Regeln ( da müsste man dann ja sehr genau gucken, ob die Schnellsten wirklich walken) und weil es dem Sinn des Walkings nunmal widerspricht. oder??

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Kritik am Nordic-Walking

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Original von pingufreundin:
Ich dachte bisher, dass Walking ud wettkampf sich ausschließen? UNtera anderen wegen der Regeln ( da müsste man dann ja sehr genau gucken, ob die Schnellsten wirklich walken) und weil es dem Sinn des Walkings nunmal widerspricht. oder??

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

tja....ich habe versucht das unten ausführlich zu erklären......


Martin

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

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Hallo Martin!

Zumindest Deine Fähigkeit, gelassen zu bleiben ist bemerkenswert ;)

Ich denke, das hier führt nicht weit, lass mich trotzdem noch einmal ganz kurz antworten.
Original von Martinwalkt:
das finde ich einen interessanten Gedankengang und es wird mir langsam klar wie du das meinst. Für mich wäre eben auch die Disziplin Rückwärtslaufen, Sackhüpfen oder Treppenlaufen oder auf einem Bein hüpfend ein Sport den man als Wettkampf ausüben könnte.
Für mich auch, auch wenn ich diese Sportarten sicherlich als unterschiedlich ernsthaft ansehen würde ;)
Ich denke, dass man relativ leicht Regeln fürs Wettkampfsackhüpfen aufstellen könnte. Einbeinhüpfen wäre besonders einfach: Jeder Athlet wählt sein Sprungbein, und wenn er mit dem anderen auf den Boden kommt, wird er disqualifiziert.

Beim Walken müsste man aber Regeln aufstellen, die es sowohl vom Laufen als auch vom Gehen abgrenzen. Das stelle ich mir sehr schwierig vor. Schon beim Gehen weiß man ja, dass die Überwachung nicht einfach ist, was daran liegt, dass der Übergang zum Laufen halt doch fließend ist, anders zum Beispiel als der Übergang zwischen Brustschwimmen und Kraulen. Und das Walken ist ja gerade deshalb beliebt, weil es eine sehr einfache Sportart ist. Es zu einer Sportart mit kompliziertem Regelwerk zu machen, wäre sicher problematisch. Und, aber das ist natürlich nur meine Meinung, ich sähe auch keine Berechtigung für ein solches Wettkampfwalken, wenn es doch schon das technisch anspruchsvolle Gehen und das leichte (weil Freistil) Laufen gibt.

Gruß,

Carsten

Kritik am Nordic-Walking

135
martin du meinstest, (sinnngemäß) es sei jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht. Stimmt-aber für einen Wettkampf taugt das so wohl nix.
Lässt man gehen zu-dann wird es halt letztendlich ein Geher-Wettkampf
Solange es keine klar definierten Regeln gibt, macht es halt wenig Sinn.
Bei den laufveranstaltungen hier wird , soweit ich gelesen habe, bewusst auf eine Wertung der walker verzichtet-weil es eben eigentlich dem Walken widersprechen würde.
Allerdings, mit den Zeiten die du geschrieben hast, damit könntest du doch auch an einer "normalen" Laufveranstaltung teilnehmen-mich würdest du einholen :) )
Laufen ist eben Freestyle

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Kritik am Nordic-Walking

136
Original von CarstenS:
Hallo Martin!

Zumindest Deine Fähigkeit, gelassen zu bleiben ist bemerkenswert ;)

Ich denke, das hier führt nicht weit, lass mich trotzdem noch einmal ganz kurz antworten.
Original von Martinwalkt:
das finde ich einen interessanten Gedankengang und es wird mir langsam klar wie du das meinst. Für mich wäre eben auch die Disziplin Rückwärtslaufen, Sackhüpfen oder Treppenlaufen oder auf einem Bein hüpfend ein Sport den man als Wettkampf ausüben könnte.
Für mich auch, auch wenn ich diese Sportarten sicherlich als unterschiedlich ernsthaft ansehen würde ;)
Ich denke, dass man relativ leicht Regeln fürs Wettkampfsackhüpfen aufstellen könnte. Einbeinhüpfen wäre besonders einfach: Jeder Athlet wählt sein Sprungbein, und wenn er mit dem anderen auf den Boden kommt, wird er disqualifiziert.

Beim Walken müsste man aber Regeln aufstellen, die es sowohl vom Laufen als auch vom Gehen abgrenzen. Das stelle ich mir sehr schwierig vor. Schon beim Gehen weiß man ja, dass die Überwachung nicht einfach ist, was daran liegt, dass der Übergang zum Laufen halt doch fließend ist, anders zum Beispiel als der Übergang zwischen Brustschwimmen und Kraulen. Und das Walken ist ja gerade deshalb beliebt, weil es eine sehr einfache Sportart ist. Es zu einer Sportart mit kompliziertem Regelwerk zu machen, wäre sicher problematisch. Und, aber das ist natürlich nur meine Meinung, ich sähe auch keine Berechtigung für ein solches Wettkampfwalken, wenn es doch schon das technisch anspruchsvolle Gehen und das leichte (weil Freistil) Laufen gibt.

Gruß,

Carsten

ok Carsten, ich habe deine Argumentation ja jetzt so weit verstanden und kann sie ja auch nachvollziehen. Die Schwierigkeit die du beschreibst ist ja auch da. Zu viel Regeln will da ja auch keiner. Es beibt halt letztlich der dem Sportgeist des Einzelnen überlassen wie gelassen er trotz WEttkampf bleibt wenn ihn dann einer bei der walkingveranstaltung laufend oder im Geherstil überholt.

Gruß Martin

walken und laufen lassen

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137
Original von pingufreundin:
martin du meinstest, (sinnngemäß) es sei jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht. Stimmt-aber für einen Wettkampf taugt das so wohl nix.
Lässt man gehen zu-dann wird es halt letztendlich ein Geher-Wettkampf
Solange es keine klar definierten Regeln gibt, macht es halt wenig Sinn.
Bei den laufveranstaltungen hier wird , soweit ich gelesen habe, bewusst auf eine Wertung der walker verzichtet-weil es eben eigentlich dem Walken widersprechen würde.
Allerdings, mit den Zeiten die du geschrieben hast, damit könntest du doch auch an einer "normalen" Laufveranstaltung teilnehmen-mich würdest du einholen :) )
Laufen ist eben Freestyle

Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Tja bei reinen Laufveranstaltungen bei denen das Walken nicht als Disziplin ausgeschrieben ist und bei der ich dann als Walker trotzdem mitgehe (z.B beim Alsterlauf 10 km mit 6000 Läufern) da erwarte ich dann auch keine Wertung, Ehrung oder sonst was. Ich bin zufrieden wenn ich im hinteren drittel da mit ankomme und meine Zeit irgendwo steht. Anders ist es bei einer reinen Walkingveranstaltung oder bei einem Lauf zB dem Kielmarathon wo eben Walke seperat angeboten wird. Es gibt einen Start für Walker es gibt ein Ziel für Walker, die Zeit wird genommen. Es gibt einen der zuerst ankommt und dann ist das halt ein Wettkampf ob man will oder nicht. Meist gibt es dabei keine Unterschiede in Altersklassen, das ist auch nicht so notwendig.
Ich finde es schade wenn das walken bei einer eigentlichen Laufveranstaltung Beispiel Süderelbehalbmaratho so als ein Anhängsel mitangeboten wird aber der Veranstalter das zB bei der Preisverleihung hinterher nicht richtig würdigt.

Etwas anderes sind sie Wanderveranstaltungen des DVV oder IVV die bieten auch lange Strecken an Marathon und 50 km da heißt es klar das es kein Wettkampf ist . Der Start ist dann auch nicht zu einem festen Zeitpunkt. Jeder macht so schnell er will. Das ist für mich dann eindeutig. Es ist kein Wettkampf und es ist auch gut so. Ich überlege selber ob ich zumweltweit größtem Ergeignis in dieser Richtung in Holland hinfahre. Da werden an vier Tagen in Folge jeweils 50 km gewandert. (Man kann auch 30 oder 40km) Dort ist die einfache Regel die das man um 17 Uhr da sein muss....

Zusammengefasst:
1. Wenn es einen Startschuß gibt und ein Ziel alle gleichzeitig sich losbewegen und am Ende die Zeit genommen wird dann ist das für mich ein Wettkampf, egal ob im Sackhüpfen, rückwärtslaufen oder walken.
2. Das die Abgrenzung schwierig ist was richtiges Walken ist ist mir bewusst.
3. Wie ernst das jeder nimmt und mit welcher Gelassenheit man das sieht sei jedem Teilnehmer überlassen.


Gruß Martin

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

138
Hallo Martin,

ich stimme dir da zu, wenn wie z.B. beim Kiel-M ein Walking Wettbewerb ausgeschrieben ist, sollte es neben der Zeiterfassung konsequenterweise auch eine Siegerehrung geben. Wenn man aber darauf verzichtet, weil man sagt Walking ist keine WK-Disziplin (warum das so ist, ist hier ja hinreichend beschrieben worden), sollte man auch die Zeitnahme weglassen (und vielleicht die Ereignisse auch nicht in dem gleichen Rahmen ablaufen lassen).

Viele Grüsse


Ralf

Kritik am Nordic-Walking

139
Martin ich glaube du versuchst was zu rechtfertigen was nicht zu rechtfertigen ist. Carsten hat ausführlich die Schwierigkeiten dazu beschrieben.
Für mich ist klar Walken kann (und soll) kein Wettkampf sein.

Deine Argumente in ehren,aber steckt da nicht etwas persöhnliches dahinter?
Als Läufer brauch ich auch immer wieder meine Bestätigung. Das ist ja auch der Grund warum ich überhaubt M lauf,obwohl ich weis das ich nur xxy ter werde.
Das geht einfach beim walkem nicht,sämtliche Vegleiche scheitern an den nicht vorhandenen genauen Regulierung. Die brauchts nun mal bein Laufen nicht.
Der Schnellste ist der Schnellste, selbst Material Vorteile wie beim z.B. Bobfahren fallen kaum ins Gewicht.Doping mal ausgeschlossen.

Ob du zum laufen wechseln sollst überlass ich dir,wenn du dich mit anderen messen willst,rat ich dir dazu.



*****
Spike

Startnummer 95 beim Rennsteig SM

Kritik am Nordic-Walking

140
Wenn die Zeit gemssen wird..klr sollte dann auch gewertet werden, die Frage ist: WIESO eine Zeitmessung beim Walking?? Sinn des Walkings ist doch eben nicht das Tempo.
Mich erinnert das an die neuen Waldorfeltern: Kinder zur Waldorfschule schicken, weil besser als die staatliche. Dann in dieser Schule Noten haben wollen...

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Kritik am Nordic-Walking

141
hi,

auch auf die gefahr hin, dass der ein oder andere link schon genannt wurde (hatte keine zeit und auch keine lust das ganze thema zu lesen) hier mal eine kleine linksammlung zum thema walking:

www.geher-rundbrief.de
www.nordic-walking-infos.de
www.walking.de
www.walkingtreff.info
www.walking-online.de
www.walkingonline.de

mit LAUFENDEN grüßen wiesel

----------------------------------------
Alles zum Thema Laufschuhkauf
www.laufschuhkauf.de
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Kritik am Nordic-Walking

143
Original von spike:

Für mich ist klar Walken kann (und soll) kein Wettkampf sein.

Deine Argumente in ehren,aber steckt da nicht etwas persöhnliches dahinter?
Als Läufer brauch ich auch immer wieder meine Bestätigung. Das ist ja auch der Grund warum ich überhaubt M lauf,obwohl ich weis das ich nur xxy ter werde.
Das geht einfach beim walkem nicht,sämtliche Vegleiche scheitern an den nicht vorhandenen genauen Regulierung. Die brauchts nun mal bein Laufen nicht.




*****
Spike

Startnummer 95 beim Rennsteig SM

Klar ist das auch Selbstbestätigung. Es ist allerdings auch alles eigentlich kein Problem das es ja entsprechende Walkingveranstaltungen gibt. Für mich sind es Wettkämpfe da ja die Zeit gemessen wird und es eine Siegerehrung gibt. Veranstaltungen im letzten Jahr bei denen ich mit Wertung gewalkt bin: Stadtparkwalk Hamburg nur walking, Sachsenwaldlauf 10 km auch Walking mit sepreratem Start, Ryäka Frauenlaufwalk (da was Helga und ich Ordner) Karstadt walking day 30 km sieben Meilen Lauf Dreestedt auch mit sept Walken. Hamburg Marathon mit eigenem Start. Süderelbe Halbmarthon gemeinsamer Start mit 5 km Läufern aber auch für Walker ausgeschrieben.

Das waren alles Veranstaltungen die nach meiner Definiton walkingwettkämpfe sind.

Was anderes ist es wenn ich bei den Läufern mitwalke (Beispiel Mottenburger Meile in HH, Alsterlauf in HH Wandsetaler Runde HM, Rothaarsteig HM. Das ist klar ein Läuferwettkampf ich walke mit, lande irgendwo im hinteren Bereich erwarte keine Ehrung oder besondere Wertung obwohl es nett ist wenn zB die Walker einfach in der Liste als solche geführt werden. Das wird zB beim Kaltenkirchener HM so gemacht. Walker dürfen starten, werden bei den Läufern in der Liste geführt und sind aber als Walker kenntlich.

Die Auffassungen was Wettkampf ist oder auch nicht haben wir ja jetzt ausgetauscht ohne das es da wirklich eine Einigung gäbe. Ist aber auch nicht weiter schlimm. Es gibt die Veranstaltungen wo man walken kann ja (s.O) ich bin zufrieden damit und ob ihr es denn Wettkampf nennen mögt wenn wir du die Gegend walken oder ob es für euch keiner ist ist letztlich nicht entscheidend. Das ist halt Aufassungssache. Wenn man es zu eng sieht kommt man halt zu dem Punkt das man alles mehr regulieren und überwachen müsste und das wollen die meisten ja auch nicht. Bei der Hittfelder Walkingveranstaltung (wo es einen sehr ambitionierten Walkingverein gibt) wurden übrigens schon Leute beim walking disqualifiziert.....


Gruß Martin

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

144
Original von wiesel:
hi,

auch auf die gefahr hin, dass der ein oder andere link schon genannt wurde (hatte keine zeit und auch keine lust das ganze thema zu lesen) hier mal eine kleine linksammlung zum thema walking:


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Danke für die schöne linksammlung als Hilfestellung für die sich informieren möchten. Beim surfen bin ich gerade mal wieder bei den
`Sauerlandwalkers gewesen: http://www.sauerland-walkers.de/



(das mit URL einfügen geht gerade nicht bei meinem Morzilla.....) Das findet ihr unter Ergebnisse die Listen von Walkingveranstaltungen in denen so Zeiten dargestellt sind. Auffallend ist es das einige tatsächlich diese Listen mit Zeitangaben alphabetisch ordnen damit der Wettkampf und Leistungsgedanke nicht so durch kommt. Ist das denn für euch ne tolle Lösung? oder sollte es nach Meinung der "Walking ist kein Wettkampf Fraktion" konsequenterweise keine Veranstaltungen für Walker geben bei denen die Zeit genommen wird und dann eine Ergebnisliste ins Netz gestellt wird? Würde mich mal interessieren.
Oder dürfen solche Veranstaltungen mit Zeitnahme und Ergebnistliste zwar sein aber wir sollen sie dann nicht als Wettkampf ansehen weil es aufgrund von Regelmangel keine Wettkämfe sein können?

Mit unermüdlichem (aber nicht missonionarischem) Eifer

euer Martin

Kritik am Nordic-Walking

145
das habe ich gerade noch auf der walkingonline Seite zum Thema gefunden.:

Teilnehmerregeln für Walker
Es ist wichtig, dass Walking keinen Wettkampfcharakter annimmt, denn dann ist es erforderlich Walkingrichter einzusetzen um zu kontrollieren, dass nicht gelaufen wird. Trotzdem glauben einige Teilnehmer dies unbedingt tun zu müssen. Man betrügt sich selbst! Wenn eine Zeit gemessen wird empfiehlt der Deutsche Leichtathletik Verband alle Veranstalter eine alphabetische Auflistung der Ergebnisse mit Zeiten.

walken und laufen lassen

Kritik am Nordic-Walking

146
ich kanns nicht lassen euch noch nen allgemeinen Artikel zum walken reinzustellen. Bitte nicht wieder über das Fettverbrennen diskutieren :D

aber zur Frage die schon mal gestellt wurde ab wann Spazierengehen oder walken wird hier eine Interessante Definiton über die Anzahll der Schritte pro Zeiteinheit angeboten. Viel Spaß beim nachzählen wenn ihr mal wieder zum Bus geht oder aufs Klo.... :D

Was ist Walking?



Walking ist ein Ausdauersport, die für fast jedermann geeignet ist.
Walking rein als (Mode) Trend zu bezeichnen, ist mit Sicherheit zu kurz gegriffen.

Walking darf nicht verwechselt werden mit dem Sportgehen, das als Wettkampfsportart Teil auch Olympischer Spiele ist. Die charakteristische Drehbewegung in den Hüftgelenken, die durch das Voreinandersetzen der Füße und dem Durchdrücken der Knie bei der Aufsetzbewegung der Fersen entsteht, verleiht zwar dem Geher größere Geschwindigkeit, ist aber eben nicht Walking.

Wer eine sportliche Betätigung sucht, bei der Gelenke und Kreislauf weniger belastet werden als beim Joggen, wer eine Aktivität zwischen Spazieren gehen/Wandern und Joggen sucht, der ist beim Walking/Nordic Walking gut aufgehoben. Wer nach langer sportlicher Abstinenz, nach einem Unfall oder einer Krankheit sich wieder aufbauen will, für den ist Walking genau das Richtige. Die Gefühle, die man erlebt, wenn man das erste Mal 10 km straff gewalkt ist (wo man doch vor kurzem noch die Treppenstufen in den ersten Stock sich hochgequält hat), wenn man vielleicht seinen ersten Halbmarathon absolviert oder gar einen Marathon erfolgreich hinter sich gebracht hat, dann spätestens weiß man, dass Walking eine Sportart ist und kein komisch anzusehendes Spazieren gehen.

Ausdauerleistungsfähigkeit spielt nicht nur im Sport, sondern gerade auch im Alltag eine große Rolle.
Um den Alltag gut durchstehen zu können, ist sportliche Aktivität eine bedeutsame Unterstützung.

Aber man muss ja nicht gleich nach den Sternen greifen. Jede sportliche Aktivität, alters- und konstitutionsmäßig angepasst, ist gesund, belastet zwar unter Umständen die Rentenkasse, aber gesund leben und alt werden ist ja wohl angesagt.

Walking ist besonders für Einsteiger, für Wiedereinsteiger und für ältere Menschen mit gesundheitlichen Problemen geeignet, ebenso für Menschen mit Gewichtsproblemen.
Walking stärkt das Gefäßsystem, indem es die Durchblutung anregt. Das Herz arbeitet besser, das Risiko einer Arterienverkalkung verringert sich. Die Beinvenen bleiben elastisch, denn die Bewegung fördert den Rückfluss venösen Blutes zum Herzen (Venenpumpe). Walking stärkt und strafft alle größeren Muskelgruppen des Rückens, des Gesäßes und der Beine.

Auch bei Rückenproblemen kann Walking helfen. Die Dauer der Walking-Bewegungen wirkt als Reiz. Das ist hilfreicher als ein paar Gymnastikübungen. Da indirekt auch die Knochen gestärkt werden, wirkt Walking auch gegen Osteoporose. Besonders wichtig für Frauen in den Wechseljahren und für ältere Menschen.
Menschen mit Arthrose oder Rheuma können, außer bei akuten Schmerzen, problemlos walken.
Das gilt ebenso für Diabetiker, solange sie darauf achten, dass sie weder über- noch unterzuckert sind.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass kurze und harte Trainingseinheiten am besten Fett verbrennen.
Bei relativ niedriger Herzfrequenz ist das Verhältnis der Verbrennung von Fett und Kohlenhydraten am besten. Auf Details wird in den Themenkomplexen Gesundheit und Ernährung eingegangen.

Ganz allgemein wird durch körperliche Betätigung, die nicht zur Last oder Qual wird, auch das Selbstvertrauen gestärkt, allein schon wegen der vollbrachten Leistung. Die frische Luft tut ein Übriges, nebenbei wird auch das Immunsystem gestärkt. Wenn man dann zudem nach einiger Zeit feststellt, dass man den Gürtel enger schnallen kann (was man in diesem Zusammenhang ja sicherlich gerne macht), dass man sich kräftiger und sicherer fühlt, dann erkennt man, dass man bei einer positiven Sache dabei ist.

Es gibt verschiedene Bezeichnungen für Walkingarten.
Die bekanntesten sind wohl

Vital Walking
Power Walking und
Hill Walking

Vital Walking bezeichnet gemeinhin den Bereich, den man mit 50-70% der Maximale Herzfrequenz (MHF) abdeckt und der sich im Geschwindigkeitsbereich von um die 6 km/h bewegt;

Power Walking gilt für den Bereich, der darüber hinausgeht. Wirkliche Könner erreichen auch mal 10 km/h.

Hill Walking bedeutet lediglich, sich in besonders hügeligem oder steilem Gelände zu bewegen.

Auch ZEN Walking hat seinen Platz gefunden.
Hierbei wird Walking mit Yoga-Elementen kombiniert. Schwerpunkt ist, bei beherrschter Walking-Technik, sich auf die Atmung zu konzentrieren, sich bewusst zu entspannen, Powern, km-Leistung und Zeit zu vergessen.
Ähnliches oder gleiches verbirgt sich wohl hinter dem Begriff Body Walking. Nicht der Sport, die Meditation steht im Vordergrund mit Schwerpunktlegung auf die Atmung.

Begriffe wie "Venen Walking", "Merck Herz-Kreislauf-Walking", "Walking-Programm aus dem CM3-Konzept" sind nichts anderes als "Firmen" oder "Produkt"-Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache.

Und da gibt`s es auch noch das Gewichts Walking, auch Wogging genannt. Zusätzliche Gewichte steigern die Belastungsintensität. Gewichtsbänder für Fuß- oder Handgelenk oder kleine Hanteln von rund 500 bis 1000 Gramm steigern die Trainingsbelastung. Eine Sache eher für geübte Walker weniger für Anfänger.

Hin und wieder hört man auch von Indoor Walking. In den USA geben große Supermärkte Walkern Gelegenheit, sich zu betätigen.
Weiß jemand Einzelheiten?

Inzwischen gibt es auch Nordic Fighting, eine Kombination aus Nordic Walking und Bo-Jutsu, einer Langstock-Kampfkunst.

Race Walking soll wohl eher den Bereich kennzeichnen, der schon (fast) ins Sport-Gehen übergeht. Wie dem auch sei, Udo: klingt doch gut — oder?

Das sportliche Gehen als Wettkampfsportart und olympische Disziplin erfordert eine ganz andere Technik als Walking und bewegt sich geschwindigkeitsmäßig deutlich höher. Der Weltrekord liegt bei 39 Minuten über 10 Kilometer (ca. 15 km/h).

Aber was macht Walking nun aus:

Die deutliche Abrollbewegung der Füße schont die Gelenke und unterstützt die "Venenpumpe" (die Mediziner mögen mir den Ausdruck verzeihen). Der betonte Armeinsatz (man möge es mir glauben: ich musste mich auch erst an den Anblick gewöhnen) kräftigt die Oberkörpermuskulatur und "treibt" den Körper nach vorne.

Man kann es leicht ausprobieren: Gehen Sie etwas schneller als normal und lassen Sie dabei die Arme hängen. Sie merken, dass der Oberkörper in eine Drehbewegung gerät. Jetzt schwingen Sie die Arme neben dem Körper nach oben/vorne mit. Die Drehbewegung hört auf, Sie kommen besser (und auch schneller) voran. Ganz unbewusst atmen Sie auch tiefer als vorher.
Hier kommt sie die ultimative Antwort auf die Frage walkst du schon oder geht du noch oder läufst du schon :D


Probieren Sie es mal aus:
Schritte pro Minute


weniger als 100


kein Walking

100 bis 110


langsames Walking

110 bis 120


flottes Walking

120 bis 130


schnelles Walking

mehr als 130


Power-Walking:
Es grüßt nochmals euer


Martin

Kritik am Nordic-Walking

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Original von Martinwalkt:
das habe ich gerade noch auf der walkingonline Seite zum Thema gefunden.:

Teilnehmerregeln für Walker
Es ist wichtig, dass Walking keinen Wettkampfcharakter annimmt, denn dann ist es erforderlich Walkingrichter einzusetzen um zu kontrollieren, dass nicht gelaufen wird.
Tja, dann sind wir uns ja doch einig. :D
Allerdings widerspricht das deinem vorigen Posting.
Die Auffassungen was Wettkampf ist oder auch nicht haben wir ja jetzt ausgetauscht ohne das es da wirklich eine Einigung gäbe.
Walking (bzw. jede Tätigkeit) kann es als Wettkampf nur geben, wenn es Regeln gibt, die z.B. Walking vom Gehen unterscheiden und wenn überwacht wird, dass die Regeln eingehalten werden.
Nur weil Veranstalter eine Zeitnahme anbieten, kann nicht davon ausgegangen werden, dass es sich um einen Wettkampf handelt. Allerdings haben Veranstalter durch dieses Entgegenkommen den Wettkampfgedanken wohl gefördert ohne gleichzeitig Wettkampfbedinungen garantieren zu können - mangels Regeln und mangels Kampfrichter.
Wenn du Walking als Wettkampfsport haben möchtest, setze dich bei den zuständigen Verbänden für die Entwicklung der notwendigen Regeln ein. Anders geht´s nicht.

Gruß,
Winfried

P.S.:
Bei der Hittfelder Walkingveranstaltung (wo es einen sehr ambitionierten Walkingverein gibt) wurden übrigens schon Leute beim walking disqualifiziert.....
Was hatte es denn damit auf sich? Aufgrund welcher Regeln war eine Disqualifikation möglich?

Kritik am Nordic-Walking

148
Original von ???:
Inzwischen gibt es auch Nordic Fighting, eine Kombination aus Nordic Walking und Bo-Jutsu, einer Langstock-Kampfkunst.
Geil!
Race Walking soll wohl eher den Bereich kennzeichnen, der schon (fast) ins Sport-Gehen übergeht. Wie dem auch sei, Udo: klingt doch gut — oder?
Nein, Race Walking ist Sport-Gehen. Auf englisch halt...
Das sportliche Gehen als Wettkampfsportart und olympische Disziplin erfordert eine ganz andere Technik als Walking und bewegt sich geschwindigkeitsmäßig deutlich höher. Der Weltrekord liegt bei 39 Minuten über 10 Kilometer (ca. 15 km/h).
Ein Glück, dass ich nicht in Potsdam trainiere. Wenn plötzlich jemand an mir vorbeigehen würde...

Gruß,

Carsten

Kritik am Nordic-Walking

149



P.S.:
Bei der Hittfelder Walkingveranstaltung (wo es einen sehr ambitionierten Walkingverein gibt) wurden übrigens schon Leute beim walking disqualifiziert.....
Was hatte es denn damit auf sich? Aufgrund welcher Regeln war eine Disqualifikation möglich?


Kein Ahnung, der mir das erzählt hat ist der der Obermacker im Verein dort. Bei jeder Veranstaltung bei dem ich Ihn treffe regt er sich über die Kollegen auf die unsauber walken würden. Das ist richtig ein Problem für Ihn. :O
Seine Frau und er dominieren die Walkingveranstaltungen im Umkreis von HH. Meistens gewinnen sie und wenn nicht ist wieder mal einer im Geherstil gegangen..... Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Wettkampf oder sagen wir an meine erste Walkingveanstaltung damals noch um die Alster als "Alsterwalk" Ich hatte vorher noch nie richtig oder bewusst gewalkt, bin einfach mit meinen Wandersandalen munter mitgegangenm kam als dritter Mann in Ziel und wurde direkt hinte der Ziellienie heftigst angemacht von Frau M: Das ist kein Walking stil! Ich habe zuhause ein Video, da kann man genau sehen wie das geht! das war viel zu weit vorübergebeugt! Ich war völlig ausgepumpt und war etwas verwundert darüber wie man das soooo eng sehen kann. Wohlgemerkt bin ich nicht gelaufen und nicht im Geherstil unterwegs gewesen, sonderen einfach im Eifer des Gefechts zu weit nach vor rüber gebeugt. Inzwischen kennt man sich, versteht sich gut und mein Walkingstil wird von diesen recht korrekten Stilfetischisten akzeptiert. Aber eins weiß ich genau...an dem Tag wo ich mal schneller sein werde, war mein Stil bestimmt nicht korrekt und ich krieg Ärger :D

Also immer locker bleiben

meint

Martin

Kritik am Nordic-Walking

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Original von Martinwalkt:
Kein Ahnung, der mir das erzählt hat ist der der Obermacker im Verein dort. Bei jeder Veranstaltung bei dem ich Ihn treffe regt er sich über die Kollegen auf die unsauber walken würden. Das ist richtig ein Problem für Ihn. :O
Eine Disqualifikation setzt Regeln voraus, auf Grund derer disqualifiziert werden kann. Alles andere ist Willkür. Stört dich das nicht?
Und nochmal, denn die Frage blieb bisher unbeantwortet:
du hast dir einen Sport ausgesucht, der mangels Regeln nicht wettkampfgeeignet ist. Wenn du aber Wettkampfambitionen hast, warum läufst du nicht oder suchst dir Geh-Wettbewerbe?

Winfried
Gesperrt

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