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Abnehmen: lieber 1 x 10km statt 2 x 5km?

Abnehmen: lieber 1 x 10km statt 2 x 5km?

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Hallo Leute!
Heute schreibe ich Euch im Auftrag meiner Frau Claudia...
Sie ist 30 Jahre alt (jung). Auf ihre 1,61 verteilen sich derzeit 53kg.
Claudia joggt seit 5 Jahren und läuft seit ca. einem Jahr sehr konstant 5 x die Woche zwischen 4 und 5km.
Nun ist es so, dass sie meiner Meinung nach überhaupt kein Problem mit ihrem Gewicht hat, sie jedoch würde gerne auf 51kg kommen.
Derzeit ist sie ziemlich gefrustet, weil sie in Sachen Ernährung extrem diszipliniert ist, aber einfach kein einziges Gramm mehr verliert. Wie gesagt sie läuft mind. 5 x die Woche jeweils 4 - 5km. Zusammengefasst mit der Zurückhaltung beim Essen hat man den Eindruck, dass der Aufwand nicht im Verhältnis zum Erfolg (weitere Gewichtsreduktion) steht.
Zu diesem Thema gibt es mit Sicherheit unzählige Doktor - Arbeiten, aber mir geht es um Eure ganz persönlichen Erfahrungen, speziell zu meiner These lieber weniger aber dafür längere Laufeinheiten hinzulegen, also z.B. jeden zweiten Tag 10km, statt täglich 5km.
Bei mir meine ich z.B. festzustellen, dass 2 x die Woche 20km mehr bringen als 4 x 10km...
Außerdem kommt Claudia beim Laufen trotz, einer Pulsfrequenz von ca. 140 praktisch nie ins Schwitzen. Ich denke, sie müsste sich einfach noch mehr quälen beim Laufen bzw. öfters das Tempo (derzeit ca. 7:30/km) variieren, oder?
Ich freue mich auf Eure Meinung!
Grüße,
:gruebel:
Dr.Zyklon

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Guten Tag, Herr Dr.!

Es gibt nur eine Wahrheit zu diesem Thema. Wer abnehmen will, muß mehr Kalorien verbrauchen als zu sich nehmen. :nick:

Wenn Deine Frau ganz diszipliniert und gleichmässig läuft und isst und das Gewicht dabei konstant bleibt, muß sie kalorienärmer essen oder mehr (bzw. wie Du schreibst auch gern intensiver) laufen, wenn sie abnehmen will.

Das ist alles.

Zum Thema "Frauen und Wunschgewicht" sag ich mal lieber garnichts... :D
H.-J.



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Du kannst hier nachrechnen, was effektiv für deine Frau das Beste ist. Effektiv wäre sicher ein langer Lauf am WE und ein Fahrtspiel unter der Woche. Es hat keinen sonderlichen Trainingseffekt, jeden Tag einfach nur die gleiche Strecke zu laufen, da ist zu viel Gewöhnung drin.
Laufen in Havixbeck

Die Seite rund ums Laufen in den Baumbergen

Der Pottkieker

Der Havixblog

Wre schneller läuft, der mehr............

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Wer schneller läuft und auch länger, der verbraucht auch mehr Kalorien, aber man bekommt danach aber auch mehr Hunger, also gilt es aufzupassen, das man das Mehr an verbrannten Kalorien nicht wieder auffüllt und den Efekt zu nichte macht.
Ansonsten kann ich mich HAjott nur anschliessen, was das Idealgewicht bei Frauen angeht.

Gruß
Markus
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Sie soll doch lieber eine Trainingseinheit streichen, aber dafür eine Einheit länger machen.
Ich frag mich aber bloss wo sie abnehmen will bei dem Gewicht

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Ich habe trotz intensiver (*g* wo sind die Smilys?) Marathonvorbereitung nicht abgenommen, und ich wiege mehr, absolut und relativ.

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"...aber einfach kein einziges Gramm mehr verliert"
Vielleicht weigert sich der Körper auch erstmal untergewichtig zu werden?
Mam ernsthaft: 53 kg auf 1,61 m , damit hat man einen BMI von 20, 4. < 20 gilt als Untergewicht. (Bei 51 kg wären es 19,6)
Es ist also nicht nur unnötig abzunehmen sondern ungesund.
Also, würde men Freund plötzlich noch dünner werde wollen, würde ich mir wohl eher weniger Gedanken darum machen, wie er das schaffen kann.
Funktionieren tut das natürlich, es gibt auch Frauen von 1,70 m die 35 kg wiegen.
Und woher kommt der Wunsch, dass es exakt 2 Kilo sein müssen?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

ist doch ein verständlicher Wunsch

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Hi,

obwohl Deine Frau auch JETZT wirklich überhaupt nicht zu viel Gewicht mit sich rumschleppt, würden 51 kg sie nicht gleich in die Untergewichtigkeit treiben.

Ich kann das gut verstehen, dass einen 1 oder 2 kg furchtbar ärgern können, habe ich doch das gleiche Problem - allerdings bei 1,68 und knapp 59 kg. Würde auch liebend gern 2 kg verlieren, aber das dauert ewig lange. Nach dem Laufen hab ich schon mal 57,5...aber das ist leider nur mangelndes Wasser im Körper. Ansonsten 58,5 bis 59, wie festgenagelt. (Ich mache allerdings auch keine Diät, esse aber sehr bewusst)

Es ist aber einfach so, dass man bei VIEL Speck mit guter Disziplin und weniger Nahrungs-Input recht schnell Erfolge erzielt, je näher man aber dem früher so genannten "Ideal" -Gewicht kommt, desto schwerer wird es.

Ich würde Deiner Frau raten, vor allem nicht permanent wenig Kalorien zu sich zu nehmen, sondern an einem Tag, an dem sie mehr läuft (lieber mal 8 bis 10 km langsam am Stück) "sündigen". Dann gewöhnt sich der Körper nicht so daran, dass Schmalhans Küchenmeister ist. An ständigen Kalorienmangel passt sich der Stoffwechsel schnell an - dann kommt es auch bei wenig Nahrung zur Gewichtsstagnation.

Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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pingufreundin hat geschrieben:"...aber einfach kein einziges Gramm mehr verliert"
Vielleicht weigert sich der Körper auch erstmal untergewichtig zu werden?
Mam ernsthaft: 53 kg auf 1,61 m , damit hat man einen BMI von 20, 4. < 20 gilt als Untergewicht. (Bei 51 kg wären es 19,6)
Es ist also nicht nur unnötig abzunehmen sondern ungesund.
Also, würde men Freund plötzlich noch dünner werde wollen, würde ich mir wohl eher weniger Gedanken darum machen, wie er das schaffen kann.
Funktionieren tut das natürlich, es gibt auch Frauen von 1,70 m die 35 kg wiegen.
Und woher kommt der Wunsch, dass es exakt 2 Kilo sein müssen?

...Na das ist ja mal interessant und entspricht auch meiner Meinung. Tja und zum weiblichen Wunschgewicht wurde jetzt ja schon an 2 Stellen etwas angemerkt. Auch ich schließe mich dem an...
Aber nochmal ganz gezielt die Frage bringt EINE längere Einheit wirklich mehr als 2 kurze?
Meine Frau bedankt sich herzlich für Eure Antworten und sendet einen lieben Gruß durchs Internet!!! :daumen:
Dr.Zyklon

Probleme gibt's...

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Ich stimme Hajott zu, weil die Grundformel wirklich ganz einfach ist: mehr Kalorien verbrauchen, als man zuführt.

Aber sollte sie 2 Kg abnehmen wollen um dadurch schneller zu werden, so sollte man ihr klarmachen, dass es dafür keine Garantie gibt. vielleicht fehlt dann die Power.

Sollte sie andere Gründe haben,
:whythis: bei 53 Kg und 1,61m?????
Gruß
Klaus
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Zyklon hat geschrieben:.
Aber nochmal ganz gezielt die Frage bringt EINE längere Einheit wirklich mehr als 2 kurze?

Kann ich mir nicht vorstellen. Der Energieverbrauch erhöht sich ja dadurch nicht.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Krafttraining könnte auch was bringen, mit mehr muskeln wird mehr "verbrannt".
Allerdings zeigt dann die Waage mehr an, weil Muskeln auch mehr wiegen. Hier ist ja eh nicht so ganz klar, wo das Ziel ist :gruebel:
Aber vielleicht führt ja ein gezieltes Muskeltraining auch zu einer anderen Selbstwahrnehmung und löst das Problem dadurch

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Zyklon hat geschrieben:...
Außerdem kommt Claudia beim Laufen trotz, einer Pulsfrequenz von ca. 140 praktisch nie ins Schwitzen. :gruebel:
Dr.Zyklon

Zyklon hat geschrieben:....Außerdem kommt Claudia beim Laufen trotz, einer Pulsfrequenz von ca. 140 praktisch nie ins Schwitzen.

Hallo Herr Doktor,

warum deine Frau bei Ihren Daten abnehmen will, weiß ich zwar nicht, aber auch von mir ein paar Zeilen dazu.

Die Ernährungslehre kennt einen vom Körper vorgegebenen Gewichtsbereich, den sogenannten Setpoint. Wir essen mehr, wenn der Körper danach verlangt, weniger, wenn wir genug haben. Jetzt einfach zu sagen, dann esse ich weniger, weniger Kalorien, vielleicht sogar noch durch Light-Produkte, dann geht das langfristig meist in die Hose. Denn der Körper lässt sich nicht so einfach besch...

Die Erhöhung des Kalorienverbrauchs durch mehr Training ist eine Möglichkeit, Gewicht zu verlieren. Tipps hast du ja schon weiter oben bekommen. Inwieweit aber der Körper den Mehrverbrauch wieder in die Bestimmung seines Setpoints einbindet, ist eine andere Sache. Läufer(innen) mit hohen Trainingsumfängen nehmen nicht beliebig ab.

Ich sehe einen anderen Ansatzpunkt. Du schreibst, dass deine Frau während des Laufens schlecht schwitzt. Könnte es darin liegen, dass sie zu wenig trinkt? Es gibt Menschen, die durch jahrenlanges zu wenig richtiges Trinken dem Körper das Schwitzen abgewöhnt haben. Mit all seinen Konsequenzen wie schlechter Säureabbau über die Haut, verlangsamten Stoffwechsel, Giftstoffe werden im Körper im Fettgewebe angehäuft, da ein Medium fehlt, diese Giftsstoffe wieder loszuwerden.

Nur mal so als Anstoß.

Viele Grüße
wirdschon

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Hmm, mir hat mal jemand gesagt, dass die "Fettverbrennung" beim Laufen überhaupt erst nach ca 20 Min richtig beginnen würde. Danach wären doch längere Läufe eigentlich richtig, oder?
Auch heisst es, dass der BMI bei Frauen von 19-24 geht, nicht wie bei Männern von 20-25. Also der normale Bereich. Die 51 würden da dann ja noch reinfallen.
Sollte ich als Anfänger hier Blödsinn erzählt haben > vergessen.

Rhodanos

Vergiss das Ammenmärchen vom Fettpuls und der Zeit

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denn Fett verbrennt dein Körper auch, wenn du schläfst und dann afst ausschließlich Fett. Mit dem Fettverbrennen nach erst 20min. ist doch nur ein Ammenmärchen, denn wo kommt denn dann die ersten 20min. die Energie her.?
Bestimmt nicht nur aus Kohlenhydraten.
Aber du wolltest wissen was efektiver ist, eine lange, oder zwei kurze.
Ich würde mal Behaupten, das zwei Kurze besser sind, natürlich nur, wenn diese in einem entsprechenden Tempo gelaufen werden. Denn je schneller ein Stoffwechsel arbeiten muß, um so mehr Kalorien werden verbrannt. Ist wie beim Auto, je schneller, um so mehr Benzinverbrauch.

Gruß
Markus
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Also ich kann schon verstehen, dass man bei 53kg auf 1,61 den Wunsch verspüren kann, noch zwei Kilo abzunehmen, sofern da z.B. noch ein hartnäckiges Fettdepot vorhanden ist, ohne gleich als latent magersüchtig zu gelten.

Ich selbst wiege 67kg bei 1,80m und habe definitiv noch eine kleine Speckschwarte am Wanst, die auch noch weg soll.Dafür gibt's im Bekanntenkreis natürlich keinerlei Verständnis, da ich sehr dünn aussehe.

Der BMI hilft meiner Meinung nach nur bei athletisch gebauten Menschen weiter, aber es gibt ja nun auch mal Leptosomen und Pykniker.

Wenn das nun bei der Gattin ein Abnehmwunsch nur aufgrund der Zahlen ist und das Erscheinungsbild o.k., versteht's natürlich keiner.

Mein Tipp zum Abnehmen würde lauten, einfach mehr zu laufen, also z.B. 10 km statt 5 bei gleicher Häufigkeit, und die disziplinierten Essgewohnheiten nicht zu ändern.

Was spräche dagegen?

Jürgen.

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Hi

ich schliesse mich der Minderheit hier an und plädiere für die 2 kürzeren Läufe:
- den ersten morgens nüchtern; das zehrt an den Fettreserven
- den zweiten abends; hält den "after burn" Effket aufrecht.

Diese Einheit jeden zweiten Tag, und natürlich begleitet von einer bewussten
Ernährung.

LG Aktiv

das Problem ist mir bekannt

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und um abzunehmen muß ich mehr essen! Das Problem wurde hier schon genannt: der Körper gewöhnt sich daran, wenig zu bekommen und der Stoffwechsel stellt sich um. Ich muß dann nach der Uhr essen, alle 2 - 3 Stunden etwas, und zwar vor allem mehr Gemüse/Salat und Milchprodukte sonst tut sich bei mir nix. Da mir das nach einer gewissen Zeit einfach zu lästig ist (man muß das Zeug ja auch einkaufen, vor dem Sport kann ich 2 Stunden nix essen, danach ist es schon reichlich spät ....), läßt mein Ehrgeiz meist nach 4 Wochen wieder nach. :peinlich: Allerdings halte ich mein bis dahin erzieltes Gewicht auch weiterhin.
Vielleicht hilfts ja auch deiner Frau, wo sie doch auch Claudia heisst ... :hallo:
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Zyklon hat geschrieben:...
Aber nochmal ganz gezielt die Frage bringt EINE längere Einheit wirklich mehr als 2 kurze?
Hi
auf Dauer bringt eine längere Einheit nicht mehr als zwei kurze, da die gleiche Energie verbraucht wird.
Wenn es sich nicht ausgeht die Kilometer zu steigern, zumindest mehr Abwechslung ins Programm: schnell - langsam, kurz - lange, Standardrunde andersrum laufen, neue Strecken usw....Intervalle, Fahrtspiel, LaufABC, allein, in Gruppe...

Hai, die Smileys sind wieder da :D
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Meiner Meinung nach sind 2 x 10 km besser als 4 x 5 km. Allerdings ist das eine Pausschalaussage, der bestimmt nicht fuer jedem zutrifft. Die Grenzen sind sehr individuell.

Der Stoffwechsel schaltet waehrend der Belastung langsam um von "Glukogen-Verbrennung" auf "Fettverbrennung", wobei das kein Digitalvorgang ist, sondern fliessend verlaeuft. Am Anfang verbrennt man ueberwiegend das Glukogen was sofort (in den Muskulatur) zur Verfuegung steht. Bei moderatem Tempo (also nicht-anaeroben Bereich) kann der Koerper anfangen, fuer Nachschub zu sorgen und zapft andere Quellen an, z.B. Fett.

Nach etwa eine halbe Stunde ist der Stoffwechsel "umgeschaltet" auf "Fettverbrennung". Ich benutze die "", weil es kein reine Fettverbrennung gibt und der Koerper auch nicht wirklich umschaltet. Der Brennstoff bleibt weiterhin das Glukogen. Allerdings wird nach Bedarf zuaetzlich Glukogen auf den Fettreserven hergestellt.

Wichtig fuer sie ist also die Zeit, die man ueber (etwa) eine halbe Stunde hinaus laeuft.

Ahum, ich bin uebrigens kein Arzt, sondern "Pizzabaecker" :) und bin mir sicher, dass meine Beschreibung duerftig ist.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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ET hat geschrieben:Ahum, ich bin uebrigens kein Arzt, sondern "Pizzabaecker" :) und bin mir sicher, dass meine Beschreibung duerftig ist.

Muss man sich jetzt schon für alles entschuldigen? :rolleyes: :wink:

Gruss Thomas

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Und noch eine Meinung:

Wenn man zwischen 1x10 und 2x5 wählen muß, denn sollte man für maximalen Kalorienverbrauch lieber 2x5km trainieren - die beiden 5km Einheiten kann man nämlich jeweils deutlich intensiver laufen als eine 10er.

Je intensiver die Einheit, desto mehr Fett (und Kalorien) werden per Saldo verbrannt. Wichtig ist natürlich, daß man gleichzeitig die Kalorienzufuhr kontrolliert. Die These, daß man nach einer intensiven Einheit mehr Hunger hat, kann ich so nicht nachvollziehen.

Sollte das doch der Fall sein, gibt es nur eins: Kohldampf schieben. In den Phasen in denen ich gezielt Gewicht abnehmen wollte, habe ich einfach mehr trainiert und gleichzeitig weniger (und bewußter) gegessen. Bis auf ein leichtes Hungergefühl, das aber nach den ersten Tagen nachlässt, funktioniert das recht gut.


Ob eine weitere Gewichtsabnahme bei 53 Kg auf 1,61m noch Sinn macht, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt. Welche Motive stehen eigentlich dahinter?

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Zyklon hat geschrieben: Aber nochmal ganz gezielt die Frage bringt EINE längere Einheit wirklich mehr als 2 kurze?

Ich denke, das kann man pauschal nicht beantworten, da das ja auch von der Intensität der Läufe abhängt.

Ich würde auch empfehlen, Abwechslung ins Training zu bringen, also mal kürzere Tempoläufe zu machen aber auch einen längeren Lauf in der Woche einzubauen.

Gruß

Uwe

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Ich hab nicht alle Antworten gelesen, deshalb bitte nicht schlagen, wenns doppelt ist.

Ich habe erst abgenommen, als ich über eine Stunde am Stück laufen konnte. Daher denke ich auch, dass lieber weniger, dafür längere Läufe zum gewünschten Erfolg führen.

Am Anfang habe ich auch angefangen zu laufen, um abzunehmen. Jetzt laufe ich um des Laufens willen. Jetzt noch kurz was zum Gewicht deiner Frau. Ich als Frau versteh es auch nicht ganz, wiege zwischen 49-51 KG auf 153 cm verteilt. Ich will doch nicht für nen Jungen gehalten werden. :D Aber jeder Jeck ist anders!

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ET hat geschrieben:
Ahum, ich bin uebrigens kein Arzt, sondern "Pizzabaecker" :) und bin mir sicher, dass meine Beschreibung duerftig ist.
Wußt ich`s doch :nick: , daß du von der Niederländischen Mafia bist :wink: :D

Uebergewicht

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Sag mal Moori: schaffst Du schon die 10 km, oder nimmst Du weiterhin zu? :D

Pizzabaecker
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Also ich denke auch, 1 mal 10km verbraucht mehr Fett.
Nach der einfachen Rechnung verbraucht man natürlich gleich viele Kalorien. Die werden aber vom Körper unterschiedlich bereitgestellt.
Je nachdem wie lange der Körper belastet wird bezieht er seine Energie aus verschidenen Quellen. Ein 100m Läufer bekommt seine Energie aus einer anderen Quelle als ein 400m oder gar Langstreckenläufer.

Ich bring das nicht mehr ganz zusammen, aber der Körper hat verschiedene Möglichkeiten Energie bereitzustellen. Je nachdem wie intensiv und lange die Belastung ist. Eric hat das schon beschrieben, dass es fließende Übergänge sind. Als nicht ab 25 Min. Fettverbrennung und vorher Kohlehydrate. Im Prinzip stimmt das aber schon so ungefähr.

Wenn die Kohlehydratspeicher zur Neige gehen, greift der Körper eher die Fettreserven an. Wenn man nüchtern läuft kann man das damit auch schon ein wenig beeinflussen.

Also konkret: Ich würde eher 1mal 10km laufen, nach Möglichkeit morgens nüchtern.

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ET hat geschrieben:Der Stoffwechsel schaltet waehrend der Belastung langsam um von "Glukogen-Verbrennung" auf "Fettverbrennung", wobei das kein Digitalvorgang ist, sondern fliessend verlaeuft. Am Anfang verbrennt man ueberwiegend das Glukogen was sofort (in den Muskulatur) zur Verfuegung steht. Bei moderatem Tempo (also nicht-anaeroben Bereich) kann der Koerper anfangen, fuer Nachschub zu sorgen und zapft andere Quellen an, z.B. Fett.

Nach etwa eine halbe Stunde ist der Stoffwechsel "umgeschaltet" auf "Fettverbrennung". Ich benutze die "", weil es kein reine Fettverbrennung gibt und der Koerper auch nicht wirklich umschaltet. Der Brennstoff bleibt weiterhin das Glukogen. Allerdings wird nach Bedarf zuaetzlich Glukogen auf den Fettreserven hergestellt.

Wichtig fuer sie ist also die Zeit, die man ueber (etwa) eine halbe Stunde hinaus laeuft.
:klugsch:
Das ist so nicht korrekt. Entscheidend für den relativen Anteil der Fettverbrennung ist nicht die Dauer des Trainings, sondern die Intensität.

Wenn man mit niedriger Intensität beginnt, wird bereits ab dem ersten Meter ein relativ hoher Anteil von Fett verbrannt. Die absolute Menge an verbranntem Fett ist dabei aber trotzdem niedriger als bei hoher Intensität.

Für die Gewichtsabnahme ist es allerdings sekundär, ob überwiegend Kohlenhydrate verbrannt werden oder Fette. Da zählt nur die Gesamtkalorienbilanz.
:klugsch:

Gruß Fritz
Gesperrt

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