Der erforderliche Kraftaufwand zum ziehen ist in der Ebene nicht sehr hoch. Allerdings können bestimmte Umstände, wie unebene Wege z.B., den Rollwiderstand erheblich erhöhen. Insbesondere beim Anfahren sollte der Hund unterstützt werden, wenn etwas mehr zu ziehen ist. An Steigungen sowieso. Ganz wichtig ist auch ein ruckgedämpftes Geschirr. Für echten Zughundesport ist euer Gespann aber wohl etwas zu ungleich.
Hunde sind oft ein wenig blöd, was ihre Belastbarkeit angeht und daher merkt Mensch oft nicht, wenn der Hund schon im "roten Bereich" ist. Wenn ein Hund Spaß an einer Sache hat, besteht immer die Gefahr, daß er sich überlastet, wenn der Mensch nicht aufpaßt, daß alles in vernünftigem Rahmen bleibt. Gerade im Sommer sehe ich häufig Leute, die dafür scheinbar kein Gespür haben und ihre Hunde bei 35° neben dem Fahrrad rennen lassen, weil sie glauben, der Hund fände es toll, nur weil er es mitmacht.
Wieso soll der Hund Schuhe tragen? Ist der Panoramaradweg asphaltiert? Ich würde meinen Hund niemals auf Asphalt ziehen lassen -auch mit Schuhen nicht. Die mögen in der Lage sein, die Pfoten zu schützen, aber dämpfen tun sie nicht und die Belastungen durch den harten Untergrund können schlimme Folgen haben.
Die meisten Roller sind mit 125kg schon nah am Limit oder knapp darüber, weshalb ich am ehesten zum -leider weit außerhalb des angepeilten Budgets liegenden- Kostka Tour XXL (
http://www.kostka-kolobka.eu/de/kostka- ... a-xxl.html) raten würde, bei dem nicht nur Rahmen, sondern auch die Ausstattung für ein hohes Fahrergewicht ausgelegt sind.
Etwas passendes im Gebrauchtmarkt zu finden, halte ich für eher unwahrscheinlich.