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last-minute Tipps für 15 km Walking Wettkampf am 31.12. gesucht

last-minute Tipps für 15 km Walking Wettkampf am 31.12. gesucht

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Hallo,

ich bin neu hier im Forum, bin Mitte Mitte 40, schlank und eigentlich relativ unsportlich (meine häufigste Schulnote in Sport war eine 4). Ich fahre aber seit meiner Jugend gerne Fahrrad. Da mir das in den letzten Jahren bei kälteren Temperaturen immer weniger gefällt, walke (und ab und zu auch wandere) ich seit 2 Jahren von Herbst bis März/April und fahre meistens nur noch zur Verkehrsbewältigung mit dem Rad.

Letztes Jahr habe ich erstmalig beim hiesigen Sylvester-Lauf in der Walking-Kategorie über 15 km mitgemacht und knapp unter 1:50 h benötigt (7:17 min/km). Da es mein erster Wettkamp war, bin ich nicht ganz so schnell angefangen und habe dann auf den letzten Kilometern "alles" aus mir herausgeholt. Beim nächsten Lauf könnte ich vielleicht etwas schneller starten.
Dieses Jahr möchte ich wieder teilnehmen und peile eine Zeit in Richtung 1:45 h an.
Der (identische) Sieger benötigt seit Jahren um die 1:30 h. Ob der "walkt" oder eher (olympisch) "geht", weiß ich leider (noch) nicht. Letztes Jahr habe ich nicht darauf geachtet.

Ich gehe meistens alle 2 Tage etwa 8 - 11 km bei 7,5 bis gut 8 km/h.
Vielleicht könnt ihr mir gute Tipps zur letzten Vorbereitung geben:

a) Aufwärmen
Ich mache bislang kein Stretching und gehe die ersten Minuten langsamer, um warm zu werden. Dennoch bekomme ich an manchen Tagen ein Ziehen im Schienenbein und im Fuß, was meistens ca. nach einer 1/2 h weg geht.
Wie macht Ihr das? Könnt Ihr Streching-Übungen empfehlen?

Ich habe bequeme, leichte Wanderschuhe, die knapp über den Knöchel reichen. Beim Walken lasse ich die oberste Schnürung frei. Kann es sein, dass bei niedrigen Schuhen die Gefahr von Muskelschmerzen niedriger ist, weil der Knöchel weniger behindert ist? Ich habe keine anderen speziellen Lauf- oder Walkingschuhe.

b) Streckenlänge im Training
Wie lang sollte die Streckenlänge im Training sein? Reichen gut 3/4 der Wettkämpfstrecke (so wie ich es meine für Lauf-Marathons gelesen zu haben)? Ich hatte letztes Jahr im Wettkampf kein Problem, die Strecke zu schaffen.

c) Intensität
Ich gehe meistens recht gleichmäßiges Tempo und gehe nur ab und zu mal das letzte Stück schneller. Sind wechselnde Intensitäten für eine möglichst schnelle Geschwindigkeitssteigerung sinnvoll? Habt Ihr Tipps für die Erstellung eines Trainingplans? Überhaupt begrenzt mich beim Walken die Muskulatur (Ziehen/Schmerzen) und nicht wie beim Radfahren zu hohe Herzfrequenzen mit dann folgender Übersäuerung.

Dann bin ich mal gespannt auf Antworten. Die Beteiligung in diesem Bereich ist ja leider nicht so rege. :zwinker5:

Grüße aus Westfalen

Alexander

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Erst einmal ein Kompliment für deine gute Zeit beim Sylvesterlauf im vorigen Jahr.
Der Sieger hat aber eine Zeit vorgelegt die sehr schwer mit Walking zu erreichen ist, aber nicht
unmöglich ist. Eine 6` er Zeit schafft man meiner Meinung nach nicht mit 2 mal Training pro Woche.
Ich trainiere meist 4-6 mal pro Woche und komme leider nicht an die 6:00 Zeit sondern bleibe so 6:20-6:40
stehen (wenn ich gut drauf bin).

Das sind meine persönlichen Erfahrungen:
Zu a: Ich wärme mich nicht übermäßig durch Stretching vor dem Lauf auf sondern versuche mich durch das Einlaufen warm zu machen. Nach dem Lauf mach ich aber sehr wohl Streching-Übungen. Die Muskulatur ist da schon warm genug und ein paar Dehnübungen sind ein Muss für mich.

Als Schuhe habe ich meine Laufschuhe (Brooks Glycerin) an und verspüre keinerlei Schmerzen an den Füßen oder den Schienenbeinen

Zu b: Bei den Streckenlängen variiere ich. Für eine 10km Wettkampfstrecke walke ich im Training als langen Walkinglauf so 18km, bei einem 15 km WK ist meine Trainingsstrecke 20-22km lang, je nachdem welche Route ich nehme.

Zu c: Beim Training achte ich darauf das ich in den von mir gesetzten Geschwindigkeitsbereichen bin. Dabei versuche ich gleichmäßig zu laufen.
Mein Trainigplan sieht so aus:

Mo: 5-7 km Intervalltraining zwischen 06:30 -06:40
Die: 10 km normal mit 07:30
Mi: 5-7 km etwas schneller mit 07:00
Do: Ruhe
Fr: 15km oder 20-22 km mit 07:45
Sa: 5km mit 07:30
So: frei

Dazu kommen noch die diversen Übungen im Fitness-Studio.

Jeder hat eine andere Zielsetzung und andere Voraussetzungen. Schau dir mal die Seite von
Profiwalk an und du wirst über die Zeiten die dort erreicht worden sind sehr erstaunt sein.

Home - ProfiWalk - Nordic Walking: Termine, Tipps und Informationen

Dort ist auch ein Trainingsplan hinterlegt.

LG
hpg
LG
HPG

3
Hallo Alexander,

man kann sich auch in (noch) höherem Alter steigern, also von daher kein prinzipielles Problem. Zu den einzelnen Fragen:
aledran hat geschrieben:Da es mein erster Wettkamp war, bin ich nicht ganz so schnell angefangen und habe dann auf den letzten Kilometern "alles" aus mir herausgeholt. Beim nächsten Lauf könnte ich vielleicht etwas schneller starten.
Dieses Jahr möchte ich wieder teilnehmen und peile eine Zeit in Richtung 1:45 h an.
Eigentlich ist die Taktik gar nicht schlecht, weil man sonst Gefahr läuft, hinten einzubrechen. Ist alles auch eine Sache der Erfahrung: je mehr WKs, desto besser kann man sich einschätzen. Wenn Du aber etwas mehr und sinnvoller (fast zu spät für beides) trainierst, dann sind diese 5 Minuten relativ leicht zu holen. (Drunter wird's dann deutlich schwerer!)
aledran hat geschrieben:Der (identische) Sieger benötigt seit Jahren um die 1:30 h. Ob der "walkt" oder eher (olympisch) "geht", weiß ich leider (noch) nicht. Letztes Jahr habe ich nicht darauf geachtet.
Das kann Dir auch völlig wurscht sein: Achte Du auf Dich und Deine Möglichkeiten. Von 1:30 bist Du och soweit entfernt, daß Du den gar nicht beachten mußt.
aledran hat geschrieben:Ich gehe meistens alle 2 Tage etwa 8 - 11 km bei 7,5 bis gut 8 km/h.
Vielleicht könnt ihr mir gute Tipps zur letzten Vorbereitung geben:

Wie lang sollte die Streckenlänge im Training sein? Reichen gut 3/4 der Wettkämpfstrecke (so wie ich es meine für Lauf-Marathons gelesen zu haben)? Ich hatte letztes Jahr im Wettkampf kein Problem, die Strecke zu schaffen.

Ich gehe meistens recht gleichmäßiges Tempo und gehe nur ab und zu mal das letzte Stück schneller. Sind wechselnde Intensitäten für eine möglichst schnelle Geschwindigkeitssteigerung sinnvoll? Habt Ihr Tipps für die Erstellung eines Trainingplans? Überhaupt begrenzt mich beim Walken die Muskulatur (Ziehen/Schmerzen) und nicht wie beim Radfahren zu hohe Herzfrequenzen mit dann folgender Übersäuerung.
Wie oben angedeutet: Du fragst sehr spät. Training ist eine langfristige Sache; 10 Tage sind da gar nichts. Allgemein gesprochen:

Du trainierst zu einseitig und zu selten. Lieber 3x/Woche (oder mehr) und dann abwechslungsreich: 1x lang (Tempo egal, aber sollte möglichst unter 9:00 bleiben, wenn der Untergrund es zuläßt), 1x mittellang und zügig, 1x kurz und schnell (Tempolauf oder Intervalle). Auch Fahrtspiele eignen sich gut.
aledran hat geschrieben:Ich mache bislang kein Stretching und gehe die ersten Minuten langsamer, um warm zu werden.

Ich habe bequeme, leichte Wanderschuhe, die knapp über den Knöchel reichen. Beim Walken lasse ich die oberste Schnürung frei. Kann es sein, dass bei niedrigen Schuhen die Gefahr von Muskelschmerzen niedriger ist, weil der Knöchel weniger behindert ist? Ich habe keine anderen speziellen Lauf- oder Walkingschuhe.
Um Gottes Willen kein Stretching vor einem WK! Im Training mache ich es wie hpg, also langsam starten, um warm zu werden. Vor einem WK mache ich eine Aufwärmphase, also zB. 1-2 km warmlaufen, dabei gegen Ende immer kurze Sprints einstreuen (50 m reichen).

Wanderschuhe sind für schnelles Walken nicht geeignet, da zu schwer und zu fest (vielleicht der Grund für Deine Schmerzen). Jede Art von Lauf- oder Walkingschuh ist ok.
aledran hat geschrieben:Die Beteiligung in diesem Bereich ist ja leider nicht so rege. :zwinker5:
Das liegt nur an uns: Je mehr wir schreiben, desto reger die Beteiligung.

Zum Schluß mein Tip für die nächsten Tage:

Trainiere bis zum 28. so oft, wie Du kannst (abwechselnd lange und schnelle Einheiten), mach am 29. nichts, am 30. nur ganz leichtes Auflockerungstraining (zB. 20-30 Minuten, aber langsam!) und geh dann voll motiviert an den Start. Viel Glück (und Spaß).
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo,
hpg hat geschrieben:Erst einmal ein Kompliment für deine gute Zeit beim Sylvesterlauf im vorigen Jahr.
Vielen Dank, auch für Deine Antwort!
hpg hat geschrieben: Ich trainiere meist 4-6 mal pro Woche und komme leider nicht an die 6:00 Zeit sondern bleibe so 6:20-6:40
stehen (wenn ich gut drauf bin).
Ich bin auf dieses von Dir eröffnete, interessante Thema gestoßen:
http://forum.runnersworld.de/forum/nordic-walking-walking-wandern/73461-trainingsplan-fuer-walker-5-45-min-km.html
Demnach hast Du Dich nicht mehr deutlich steigern können? Mich würde mal ein Video interessieren von jemandem, der mit 10 oder mehr km/h walkt (kein NW).
hpg hat geschrieben: Nach dem Lauf mach ich aber sehr wohl Streching-Übungen. Die Muskulatur ist da schon warm genug und ein paar Dehnübungen sind ein Muss für mich.
Dann werde ich mit Dehnübungen nach dem Training beschäftigen. Diese Seite habe ich gefunden:
Nordic Walking Gymnastik Dehnen Stretching Krftigen Lockern Rckenschule mit Herbert Steffny
hpg hat geschrieben: Mein Trainigplan sieht so aus:

Mo: 5-7 km Intervalltraining zwischen 06:30 -06:40
Die: 10 km normal mit 07:30
Mi: 5-7 km etwas schneller mit 07:00
Do: Ruhe
Fr: 15km oder 20-22 km mit 07:45
Sa: 5km mit 07:30
So: frei
Damit schaffst Du 6:20 - 6:40 min/km im Wettkampf? Bis auf die Intervalle trainierst Du Du also merklich langsamer als im Wettkampf. Ich werde mein Training abwechslungsreicher gestalten.
hpg hat geschrieben: Schau dir mal die Seite von
Profiwalk an und du wirst über die Zeiten die dort erreicht worden sind sehr erstaunt sein.

Home - ProfiWalk - Nordic Walking: Termine, Tipps und Informationen
Du meinst die DM und WM im NW? Die Zeiten überraschen mich nicht so. Ich finde den Vergleich von Walking zu Nordic Walking ganz interessant. In dem oben genannten Thema von Dir schrieb Salsabär etwas von 4:40 min/km für den HM. Das wäre deutlich schneller als der WM-Titel im NW. Ich denke auch, dass man mit Walking schneller sein kann als mit NW, wobei beim Walking die Abgrenzung zum (olymp.) Gehen schwierig sein dürfte, oder? Ist das der Grund, warum ich nichts über Meisterschaften im Walking finde?

Ist "Gehen" bei Walking Wettbewerben erlaubt?

Grüße

Alexander

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Hallo,
NordicNeuling hat geschrieben: Das kann Dir auch völlig wurscht sein: Achte Du auf Dich und Deine Möglichkeiten. Von 1:30 bist Du och soweit entfernt, daß Du den gar nicht beachten mußt.
Ich habe die Zeit nur erwähnt, damit Ihr den Lauf einordnen könnt. Ich halte es für abwegig, auch nur in die Nähe dieser Zeit zu kommen. Dafür dürfte ich neben dafür nicht ausreichendem Trainingsergeiz (Walking ist zudem bei mir nur Herbst-/Wintersportart) auch nicht das nötige Talent haben.
NordicNeuling hat geschrieben: Du trainierst zu einseitig und zu selten. Lieber 3x/Woche (oder mehr) und dann abwechslungsreich:
Ich trainiere meistens alle 2 Tage, selten auch mal nach drei Tagen. Daher also 3 bis 3,5 x pro Woche. Oder meintest Du, dass ich nicht ganzjährig trainiere? Ich werde defintiv abwechslungsreicher tranieren.
Mich würde noch interessieren, wodurch Ihr geschwindigkeitsmäßig begrenzt seid. Durch den Kreislauf? Bie mir ist es wie bereits geschrieben ein Ziehen im Muskel. Mal sehen, wie sich das bei Intervallen verhält (die ich bis auf das Ende eines Trainings noch nicht absolviert habe).

NordicNeuling hat geschrieben: Vor einem WK mache ich eine Aufwärmphase, also zB. 1-2 km warmlaufen, dabei gegen Ende immer kurze Sprints einstreuen (50 m reichen).
Welche Art von Wettkampf (W,NW, Laufen)? Oder ganz egal? Du machst meistens NW?[/QUOTE]
NordicNeuling hat geschrieben: Wanderschuhe sind für schnelles Walken nicht geeignet, da zu schwer und zu fest (vielleicht der Grund für Deine Schmerzen). Jede Art von Lauf- oder Walkingschuh ist ok.
Dann werde ich mal nach einem Laufschuh umschauen, da ich sehr selten auch mal laufe und mich vielleicht im Herbst an einem 4 km Lauf in unserer Stadt (Hauptlauf sind 10 km) versuchen möchte. 1-2 Monate Training dafür wäre dann minimum notwendig und eine so gute Platzierung wie im Walking dürfte bei mir nicht möglich sein. Unter 6 min/km wäre schon okay.
NordicNeuling hat geschrieben: Das liegt nur an uns: Je mehr wir schreiben, desto reger die Beteiligung.
:daumen:
Dieses Forum spiegelt nur wieder, was ich beim Training sehe und wie wie die Beteiligung bei dem betreffenden Sylvesterlauf ist: viel, viel mehr Läufer als (Nordic) Walker.
NordicNeuling hat geschrieben: Trainiere bis zum 28. so oft, wie Du kannst (abwechselnd lange und schnelle Einheiten), mach am 29. nichts, am 30. nur ganz leichtes Auflockerungstraining (zB. 20-30 Minuten, aber langsam!) und geh dann voll motiviert an den Start. Viel Glück (und Spaß).
Vielen Dank! Werde ich so machen. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt, da ich bislang keine wirklich geeignete Regenbekleidung habe. Meine Fahrrad- oder Wanderregensachen sind recht steif bzw. nur mäßig angenehm zu tragen.

Spätestens nach dem Wettkampf werde ich berichten. Wann habt Ihr eure nächsten Wettkämpfe?

Grüße

Alexander

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aledran hat geschrieben:Damit schaffst Du 6:20 - 6:40 min/km im Wettkampf? Bis auf die Intervalle trainierst Du Du also merklich langsamer als im Wettkampf.
Natürlich trainiert man nicht die ganze Strecke im WK-Tempo, also entweder langsamer oder kürzer (zB: 10km-Tempo über 5 km).
aledran hat geschrieben:Ich finde den Vergleich von Walking zu Nordic Walking ganz interessant. In dem oben genannten Thema von Dir schrieb Salsabär etwas von 4:40 min/km für den HM. Das wäre deutlich schneller als der WM-Titel im NW. Ich denke auch, dass man mit Walking schneller sein kann als mit NW,
Salsabär -mir scheint, er hat überpaced und sich verletzt. Übrigens glaube ich nicht, daß man ohne Gehertechnik 4:40 walken kann. Und ja: Walken ist schneller als NW - in der Ebene. Bergauf aber kippt das Ganze: je steiler, desto mehr Vorteile beim NW. Ich habe bei gemeinsamen WKs mit Läufern bergauf schon oft Läufer überholt, die nachher wieder an mir vorbeizogen.
aledran hat geschrieben:Ist "Gehen" bei Walking Wettbewerben erlaubt?
Ich kenne nur NW-Wettbewerbe, bei denen auch normale Walker mitmachen dürfen. Da ist Gehen (im Sinne von olympisch) nicht erlaubt. Aber der Vergleich ist sowieso unfair (s.oben).
aledran hat geschrieben:Ich trainiere meistens alle 2 Tage, selten auch mal nach drei Tagen. Daher also 3 bis 3,5 x pro Woche. Oder meintest Du, dass ich nicht ganzjährig trainiere? Ich werde defintiv abwechslungsreicher tranieren.
Ich hatte Dich oben so verstanden, als ob Du nur 2x/Woche trainierst. 3-4x ist völlig okay.
aledran hat geschrieben:Mich würde noch interessieren, wodurch Ihr geschwindigkeitsmäßig begrenzt seid. Durch den Kreislauf? Bie mir ist es wie bereits geschrieben ein Ziehen im Muskel. Mal sehen, wie sich das bei Intervallen verhält (die ich bis auf das Ende eines Trainings noch nicht absolviert habe).
Herz und Atmung sind mit gutem Training nach ein paar Jahren sehr stabil; die Muskeln sollten ebenfalls gut trainiert sein; da ist aber das aktuelle Training genau so wichtig wie die langfristige Ausdauer. Begrenzend wirken zum einen die Technik und zum anderen der ganze Körper: Alter, Veranlagung, Sauerstoffversorgung der Muskeln, Ernährung, Schlaf usw. Man kann eben (s)ein bestimmtes Tempo nicht überschreiten. Aber daß ein bestimmter Faktor dieses Limit wäre, kann ich nicht behaupten. Bei Intervallen kommst Du aber bestimmt an Grenzen, die muskulär scheinen, aber in Wirklichkeit mit Übersäuerung zu tun haben (zu wenig Sauerstoff für die Muskeln; Laktatanfall).
aledran hat geschrieben:Welche Art von Wettkampf (W,NW, Laufen)? Oder ganz egal? Du machst meistens NW?
WKs meistens NW; aber das Warmmachen halte ich immer so.
aledran hat geschrieben:Dann werde ich mal nach einem Laufschuh umschauen, da ich sehr selten auch mal laufe und mich vielleicht im Herbst an einem 4 km Lauf in unserer Stadt (Hauptlauf sind 10 km) versuchen möchte. 1-2 Monate Training dafür wäre dann minimum notwendig und eine so gute Platzierung wie im Walking dürfte bei mir nicht möglich sein. Unter 6 min/km wäre schon okay.
Wenn Du vorhast, auch mal zu laufen, würde ich 1x/Woche schon jetzt (also ab Januar) ein "Läufchen" einbauen. Kannst ja mit abwechselnd walken und laufen anfangen, zB. 4x 1 km walken und 500 m laufen. Dann bist Du bis zum echten Trainingseinstieg schon so fit, daß Du die 6:00 schaffen solltest.
aledran hat geschrieben:Dieses Forum spiegelt nur wieder, was ich beim Training sehe und wie wie die Beteiligung bei dem betreffenden Sylvesterlauf ist: viel, viel mehr Läufer als (Nordic) Walker.
Ernsthafte Walker gibt es allerdings nur wenige, da hast Du recht.
Kluscheißmodus an: Übrigens heißt es Silvester, mit "i". Klugscheißmodus aus.
aledran hat geschrieben:Vielen Dank! Werde ich so machen. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt, da ich bislang keine wirklich geeignete Regenbekleidung habe. Meine Fahrrad- oder Wanderregensachen sind recht steif bzw. nur mäßig angenehm zu tragen.
Um Gottes Willen keine Regenkleidung beim WK! Da wirst Du doch sowieso naß - mit Regenkleidung eben vermehrt von innen. Lieber naß regnen lassen und direkt danach duschen und Klamotten wechseln (Falls es keine Duschen gibt, dann wenigstens abtrocknen und trockene Klamotten anziehen).
aledran hat geschrieben:Spätestens nach dem Wettkampf werde ich berichten. Wann habt Ihr eure nächsten Wettkämpfe?
Na, da bin ich gespannt! Mein nächster WK wird erst im April sein: Viertelmarathon (also etwas über 10 km) im NW.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo,

ich habe an dem WK teilgenommen, doch immer der Reihenfolge nach ...
NordicNeuling hat geschrieben: Natürlich trainiert man nicht die ganze Strecke im WK-Tempo, also entweder langsamer oder kürzer (zB: 10km-Tempo über 5 km).

Das ist grundsätzlich klar, nur kam mir der Tempounterschied zwischen WK und Training bei hpg schon recht groß vor.
NordicNeuling hat geschrieben: Aber daß ein bestimmter Faktor dieses Limit wäre, kann ich nicht behaupten. Bei Intervallen kommst Du aber bestimmt an Grenzen, die muskulär scheinen, aber in Wirklichkeit mit Übersäuerung zu tun haben (zu wenig Sauerstoff für die Muskeln; Laktatanfall).
Ich habe 1x vor dem WK Intervalle probiert, und kam tatsächlich in einen recht hohen Pulsbereich (habe aber schon seit einiger Zeit keinen Pulsmesser mehr), auch wenn mir die muskulären Probleme gravierender schienen.
NordicNeuling hat geschrieben: Wenn Du vorhast, auch mal zu laufen, würde ich 1x/Woche schon jetzt (also ab Januar) ein "Läufchen" einbauen. Kannst ja mit abwechselnd walken und laufen anfangen, zB. 4x 1 km walken und 500 m laufen. Dann bist Du bis zum echten Trainingseinstieg schon so fit, daß Du die 6:00 schaffen solltest.
Das werde ich ausprobieren, danke.
NordicNeuling hat geschrieben: Kluscheißmodus an: Übrigens heißt es Silvester, mit "i". Klugscheißmodus aus.
Danke für den Hinweis. Manchmal suche ich nach der richtigen Schreibweise. Hier war ich mir aber sicher.
NordicNeuling hat geschrieben: Na, da bin ich gespannt! Mein nächster WK wird erst im April sein: Viertelmarathon (also etwas über 10 km) im NW.
Das ist ja noch lange hin. Wieviele WK hast Du etwa im Jahr?

Jetzt zu meinem WK:

Am 28. habe ich wie vorgeschlagen die letzte intensive Trainingseinheit absolviert, am 29. nichts gemacht und (erst) am 30. tat mir die linke Knöchel weh, so dass ich unsicher war, den WK bestreiten zu können. Ich bin dennoch am 30. ca. 1/2 h langsam gewalkt ... ohne Änderung des Knöchelschnmerzes.

Am 31. war morgens der Schmerz weg ... also starten. 1-2 h vor dem Start hörte auch der Regen auf. :daumen:
Die ersten 4 km habe ich es dann etwas langsamer angehen lassen, auch weil ich wegen Bummelei auf dem Startgelände/-halle mich nicht genügend aufwärmen konnte.
Bei km 2 bis 3 habe ich meinen linken Knöchel etwas gespürt. Bei km 4 war das weg, so dass ich Gas gegeben habe. Dieses Tempo habe ich bis ins Ziel durchgehalten und mir meine Kraft gefühlsmäßig recht gut eingeteilt. Erreicht habe ich 1:45:34, womit ich sehr zufrieden bin. :daumen:
Vielleicht bestreite ich am 10.1. wieder einen WK (über 10 km). Ich habe heute aber immer noch leichten Muskelkater im "Po", was ich beim Training nicht habe. Ich bin gestern schon eine 1/2 h langsam zur Regeneration gegangen und werde das gleich wiederholen.

Grüße

Alexander

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Schön, daß Du Dich meldest!
aledran hat geschrieben:Das ist ja noch lange hin. Wieviele WK hast Du etwa im Jahr?
Oh, leider sehr unterschiedlich. Letztes Jahr nur einen (geplant waren eigentlich 8-11), die Jahre davor zwischen 8 und 10.
aledran hat geschrieben:am 30. tat mir die linke Knöchel weh, so dass ich unsicher war, den WK bestreiten zu können. Ich bin dennoch am 30. ca. 1/2 h langsam gewalkt ... ohne Änderung des Knöchelschnmerzes.
Dann war es hoffentkich nur ein kurzfristiges Zipperlein!?
aledran hat geschrieben:Erreicht habe ich 1:45:34, womit ich sehr zufrieden bin. :daumen:
Gratuliere!
aledran hat geschrieben:Ich habe heute aber immer noch leichten Muskelkater im "Po", was ich beim Training nicht habe.
Das kenne ich auch, entweder nach einem WK oder einem harten Training. Das habe ich bisher aber nur nach Walken, nicht nach Laufen gehabt.
Gruß vom NordicNeuling
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