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Kohlenhydrataufnahme im Training beim langen langsamen Lauf (+20km) ja oder nein?

Nimmt ihre während der Marathonvorbereitung beim langen Lauf Kohlenhydrate zu euch???

Ja, macht Sinn denn dadurch wird mein Training effizienter!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (24%)
Nein, das ganze ist Kontraproduktiv! Körper soll aus Fetten Energy ziehen!!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28 (76%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 37

Man sollte...

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Ich kann mir auch schwer vorstellen, ob es einen Unterschied macht ein verdünntes Isogetränk oder Wasser zu sich zu nehmen.
Man sollte vielleicht nicht alles auf Goldwaage legen.
So sollte man zur Regeneration sollte man auch auf Alkohol verzichten. Mach ich nicht
Man sollte Wasser trinken. Mach ich nicht, trinkte verdünntes Isozeug
Man sollte sich dehnen. Mach ich nicht
Man sollte nach dem langen Lauf am nächsten Tag einen REKOM-Tag einlegen.
Mach ich nicht. Lege die Beine hoch.

...

Es gibt aber genug Tipps die ich auch berherzige
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

kohlenhydrate hin, kohlenhydrate her.........

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prof. hin, prof. her, ich persönlich kann nur über meine eigenen erfahrungen als 100-km-läuferin berichten. bei meinem ersten 100 km lauf habe ich überhaupt nichts gegesssen, weil mir einfach nicht danach war, ich bin 11 stunden durch die nacht gezogen bergauf, bergab, habe nur getrunken, die quittung: schwindel, aber eigenartigerweise nur beim stehenbleiben an den versorgungstellen.

das habe ich bei meinem zweiten ultralauf geändert, indem ich mir bei aufkommendem hungergefühl ein gel, ein stück banane der vernunft gehorchend reingeschoben habe, aber in kleinsten portionen, hin und wieder, in der summe vielleicht während der ganzen strecke 1 banane oder ein gel, mehr nicht, dennoch bin ich IMMER im ziel eingelaufen, auch nicht mehr oder weniger erschöpft als andere, die unterwegs ständig kohlenhydrate hineingeschoben haben und in meiner * preislage* waren.

ich habe keine weltmeisterleistung erbracht, war beileibe nie die schnellste, habe mir wohl vorher stets von kompetenten altersläufern rat geholt und bin letztendlich doch nach meinem gefühl gelaufen. wenn du dir bei einem lauf selbst unwissend steine in den weg legst, dann wirst du diesen fehler beim nächsten nicht mehr begehen, und so lernte ich meist aus eigener erfahrung, machte es beim nächsten lauf besser, bis es (fast) zur routine wurde, aber - wie gesagt - was mir gutut, das gilt wohl noch lange nicht für andere.

was spitzenläufer bei marathons zu sich nehmen, weiss ich nicht, aber auch bei meiner persönlichen bestzeit von 3:18 habe ich null kohlenhydrate zu mir genommen, nur wasser getrunken und bin relativ locker und gut im ziel eingelaufen.

morgen werde ich 30 km laufen ohne zufuhr von kohlenhydraten.


langstreckenläufer gibt es schon fast solange wie es menschen gibt - was die wohl früher als postillion zu sich genommen haben, wenn sie 2 oder 3 tage laufend unterwegs waren ????????????


firenza
auch das noch :tocktock:

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firenza hat geschrieben:
langstreckenläufer gibt es schon fast solange wie es menschen gibt - was die wohl früher als postillion zu sich genommen haben, wenn sie 2 oder 3 tage laufend unterwegs waren ????????????


Naja (kleiner Exkurs in die Historie)... Diomedon haette sicher nichts dagegen gehabt, wenn ihm Miltiades ein Powergel unter die Toga gesteckt haette :D

Ansonsten gebe ich Dir recht: Natuerlich sollte man sich vorher etwas informieren, aber im Endeffekt muss jeder Laeufer selbst entscheiden, was fuer ihn das beste ist. Und dazu gehoert (leider) auch, dass man vor allem aus Fehlern klug wird.

Ich laufe ja erst Ende April in HH meinen ersten Marathon. Auf meinen Langen hatte ich bis jetzt immer ein Gel/Riegel und Iso dabei, eigentlich aber nie das Gefuehl, dass ich ohne die KH-Zufuhr umgekippt waere. Werde wohl naechstes Wochenende einen Lauf bei Wasser und Brot machen, um zu sehen, ob der Unterschied wirklich soooo gross ist.

Wir Deutschen (Off-Topic, aber trotzdem :hihi: -> http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,343920,00.html ), die wir immer alles verkomplizieren muessen, sollten uns ab und zu mal ein Beispiel an den Iren nehmen. Hier heisst es nicht umsonst: "The world would not make a racehorse of a donkey..."

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Durch meine Erfahrungen, die ich die letzten Wochen beim Fasten gemacht habe, weiß ich, dass mein Körper mit Sicherheit ohne zusätzliche Nahrung wärend eines Laufes, egal wie lang er ist, auskommt.
Ich habe 12 Tage nur Wasser und Tee getrunken. Selbst auf die allseits verhasste Gemüsebrühe verzichtet. Also in dieser Zeit keine einzige Kalorie, kein Krümelchen Kohlehydrat oder sonst was nahrhaftes zu mir genommen. Bin in dieser Zeit täglich, insgesammt fast 100km gelaufen. Habe auch am 12. Tag noch keine Leistungseinbuße gehabt.
Also reicht es mir, wenn ich länger unterwegs bin, dass ich was trinken kann.
:hallo: Bratzi


Immer noch Boardferkel

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@all


Ich esse halt für mein Leben gern. Da kann ich es halt auch bei den langen Läufen nicht lassen :hihi: .

Jetzt gerade grüble ich über die Lasagne, die ich am Wochenende kochen werde. Soll ich 2 Knollen Knoblauch nehmen oder nur eine .... ?? :gruebel: :gruebel:

Ich könnte ja mal Lasagne zu den langen Läufen mitnehmen.

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cpp hat geschrieben:@all


Ich esse halt für mein Leben gern. Da kann ich es halt auch bei den langen Läufen nicht lassen :hihi: .

Jetzt gerade grüble ich über die Lasagne, die ich am Wochenende kochen werde. Soll ich 2 Knollen Knoblauch nehmen oder nur eine .... ?? :gruebel: :gruebel:

Ich könnte ja mal Lasagne zu den langen Läufen mitnehmen.
Hängt davon ab wie groß und stark deine Laufkollegen sind.
Eventuell wird der Lauf etwas schneller als erwartet.

:D

Stefan

hab' noch was vergessen !

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gerade vom laufen gekommen (beim laufen kommen ja bekanntlich die besten ideen) habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich mich vor einem marathon und vor einem noch längeren lauf natürlich erst recht, 3 tage lang kohlenhydratreichst ernähre und bestens hydriert bis quasi vor dem start mich in den lauf begebe ,scheint bei mir zumindest gut zu funktionieren.

im übrigen - wer ißt nicht gerne, ich auch, aber alles zu seiner zeit !!
firenza
auch das noch :tocktock:

noch ein sehr interessanter beitrag zu diesem thema

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ein weiterer beitrag zu unserem thema von einem, der es ganz genau weiss:

"
Absolut kontraproduktiv ist das Essen von hochglykämischen Snacks während des Fettstoffwechseltrainings. Was hat sich die Industrie, mit dem Schreckgespenst des Hungerastes als Angstmotiv im Hintergrund, alles an sündteueren Riegeln, Gels und Drinks einfallen lassen, die, motivpsychologsich geschickt aufbereitet, vermarktet werden, aber genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie versprechen. Warum? Weil Sie hochglykämische, schnelle Zucker enthalten, die sie ruckzuck in eine Hypoglykämie treiben, nachdem der Fettstoffwechsel durch Glukagonstop unterbunden worden ist und der hohe Insulinspiegel die Glucose weggefischt hat,, wenn Sie - und jetzt kommt die an sich bewundernswerte Genialität der Marketingsstrategie dieser Produkte zum tragen - nicht alle halbe Stunde wieder nachlegen und dem Affen Zucker geben.

Mein ganz klares Fazit: Ein gut trainierter Läufer braucht auf Strecken bis Marathon bei entsprechender Vorbereitung, die man von ihm erwarten darf, keinerlei Nahrung, mit Ausnahme von Flüssigkeit, die idealerweise durch Mineralwasser oder Apfelsaftschorle mit 1:5 Teilen Saft zu Wasser gemischt bereitgestellt werden sollte. "

habe ich es nicht gesagt ????


im übrigen bin ich heute im schnee und mit sonne 30 km gelaufen - ohne essen, und ich sage euch, es geht und ging mir saugut !!!


firenza :) :) :)

auch das noch :tocktock:

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Also mir kommt bei meinen langen Läufen auch nur Leitungswasser in den Trinkgurt. Und bei den momentanen Witterungen auch erst nach 20 km.
Gels und Riegel hab ich mal ausprobiert ob ich sie vertrage, aber Flügel sind mir keine gewachsen. :wink:
Aber in Düsseldorf werde ich doch welche mitnehmen um mich ins Ziel zu retten. :D
Beim ersten M muß man ja wohl sämtliche Vorkehrungen treffen um Schweini unterwegs in die Flucht zu schlagen. :P

:hallo: Lutz
Mein Blogg

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tja, die Frage stellt sich mir nicht: ich vertrags einfach nicht. Essen führt recht schnell zum Sprint in die Büsche. Und wehe, es sind keine da :nee:

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Spiridon Lui hat geschrieben: Selbstverständlich darf man auch kurz vor einem Marathon Buttercremetorte essen und sich dann alle zehn Kilometer 'ne Tube Majonäse reindrücken, wenn man nur bescheuert genug ist.

Lui, bekennender Carboloader

Und vor'm Start 'ne Schubkarre frittierte Sahne und 'n Glas heisses Nutella. :hihi: :hihi: :hihi:
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