Hi Lee,
ich habe mir im Netz so 95 Anfängerpläne angeschaut und dann angefangen mit Geh-/Laufintervallen. Ich fand das auch sehr logisch, aber Spaß hat mir das überhaupt nicht gemacht. Da war ich viel mehr genervt vom Uhr-Glotzen und ja die Zeiten einhalten. Natürlich haben meine Hunde auch immer verhindert, dass ich die Zeiten einhalte. Irgendwas war dann immer grad. Murphy halt.
Erst als ich kapiert hatte, dass ich noch langsamer laufen muß und dann auch länger durchhalte und noch vernünftig mit den Hunden reden kann - da kam bei mir Freude auf. Das hat dann Lust auf mehr gemacht
Und seit her habe ich zwar immer die Stopuhr laufen, gucke aber nur gegen Ende drauf, damit ich weiß, ob ich noch nen Schlenker mitnehme oder eher nicht. Ich steigere mich jetzt wochenweise um 5-10min. Meistens hätte ich Lust, noch mehr zu steigern, hab aber viel zu viel Angst vor Muskel-Gelenk-etc-Problemen. Also schön langsam.
Kalt war mir übrigens noch überhaupt nicht. Ich hab die dünne Laufhose und die Turnschuhe zuerst sehr skeptisch beäugt - geh ich doch sonst momentan am liebsten mit dicker Lederhose und natürlich gefütterten, wasserfesten Schuhen in den Wald. Aber ich dehne immer erst brav die Beinchen und davon sind die ruckizucki warm. Die Füße brauchen dann ein paar hundert Meter, bevor sie anfangen zu kochen in den Turnschuhen. Ich frage mich jetzt schon, was meine Füße im Sommer machen...
Also, ich würd sagen: lies halt ein paar Pläne und schau dann, wie Du das umsetzt, dass es Dir Spaß macht.
Tschaui von
ZiSoBe, die gleich mal bei Schneeregen startet
