Ein kleiner Tip für die "Entschleunigung" des Tretrollerfahrens

Mahlzeit!

Tretrollerfahren ist auch Psychologie, genauer gesagt bezieht sich das auf die Geschwindigkeit. Ich hab bei meinem Garmin Edge die Momentangeschwindigkeit vom Display verbannt und nur noch Durchschnittswerte dort. Es tritt sich so wirklich wesentlich entspannter, weil man sich selber nicht so unter Druck setzt. Ich kann es nur empfehlen...

Nice. Mein Garmin Forerunner 310XT bzw dessen Anzeigen sind klein genug, um ihn nicht ständig im Blick zu haben bzw sinnvoll ablesen zu können – was natürlich auch stresst. Ich muss mir wohl einen größeren Edge zulegen, um dann theoretisch mehr darauf anzeigen zu können, es aber nicht zu tun.

Gemäß dieser Idee könnten Fortgeschritt… äh -fahrene immer mehr Werte ausblenden. Profis würden nur noch Werte anzeigen lassen, die während der Fahrt weitestgehend statisch sind bzw keine unmittelbare Leistungsrelevanz haben, zB Dämmerungszeiten des Tages, Zeitzone, Datum – alternativ Display abkleben. So ist man während des Fahrens nie abgelenkt, verfügt später aber dennoch über eine Aufzeichnung. Die absoluten Götter verzichten natürlich gänzlich auf solch profanen, technisch gestützten und potenziell fehleranfälligen Leistungsschnickschnack und geben sich derart uneingeschränkt dem vollen Rollgenuß hin. ;)

Da ich die meiste Zeit des Jahres im Dunkeln trainiere und nicht mehr als einen Sigma BC 16.12 für die Kilometerzählung einsetze, muß ich auch nichts ausblenden, weil ichs eh nicht sehe.

Entschleunigung ist trotzdem nicht nicht Ding. Dann doch lieber High-Speed-Meditation

... ihr seit mir aber auch echte Yoga-Hektiker
https://www.youtube.com/watch?v=prlqT0ptpTI
... Entschleunigung ist aber inzwischen eine anspruchsvolle Aufgabe, ich betreibe regelmässig Yoga und Meditation (ohne highspeed ) und rolle ohne Uhr und nur mit Handy im (Tief-)Flugmodus damit mich keiner nervt wenn ich mitten in der Natur bin, schaue nur auf maps im Netz welche Strecken ich ungefähr gefahren bin ...

Onkel Manuel hat geschrieben:...und nur noch Durchschnittswerte dort.

Stimmt genau! Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist der wichtigste Wert. Die aktuelle Geschwindigkeit kann einen ganz schön irreleiten. Da freut man sich wenn mal eine 20+ angezeigt wird und ist am Ende enttäuscht dass nur ein 15er Schnitt auf der Uhr steht.

Also den Schnitt immer im Blick behalten, am besten zusammen mit der aktuellen Geschwindigkeit. Wenn die unter den Schnitt abfällt sofort kräftig reintreten!

Interessant, für mich gilt genau das Gegenteil.
Wenn ich einfach nur so unterwegs bin, will ich gar nicht wissen, ob ich zum Schluss 15 oder 12 oder 10 km/h im Durchschnitt hatte.
Dafür interessiert es mich brennend, was für eine Geschwindigeit ich auf einem Stück Abfahrt oder auf einer bestimmten Strecke erreiche, wenn ich richtig reintrete.
Beim sportlichen Training schau ich gar nicht auf die Geschwindigkeit, erst danach bei einer Auswertung am PC.
Die aktuelle Herzfrequenz wäre vielleicht noch eine interessante Momentaninfo, so ein Sensor ist mir persönlich aber immer zu aufwendig.