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Laufen = Emotionsverstärker ??

Laufen = Emotionsverstärker ??

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Hallo zusammen,

kennt ihr das auch? Laufen ist geil, schon alleine um des Laufens Willen. Laufen macht mich glücklich in dem Moment wenn ich es tue und wenn ich danach Daheim verschwitzt ankomme und mich entspanne.
Ich bin glücklich weil ich laufe und gelaufen bin und wieder laufen werde.

Dann am späten Abend kommt oft der tiefe Fall, da werde ich richtig depressiv und traurig. Das lässt sich aber nicht mit einem Läufchen beheben. Hab ich schon probiert und im Endeffekt wars danach noch schlimmer...
Ist Laufen ein "Emotionsverstärker"?? Oder hab ich einfach nen Knall? *nurrhetorischfrag* :wink:

Lg Sandy
Sitzen ist für´n Ar*** :D
03.04.05: Augsburg 7,5km in 48:12 Min
01.05.05: Dachau 10Km in 01:04:46 Min
16.07.05: Günzburg 10Km in 00:57:00Min:hurra:

Und jetzt erst Recht!

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Ich glaub eher letzteres *nurrhetorischantworte* :D
Nach dem Lauftraining fühl ich mich manchmal vielleicht platt, aber dennoch fast immer zufrieden. Auch längere Zeit danach. Vielleicht liegt es ja an Deiner Grundeinstellung zum Leben ... vielleicht kannst du da dran arbeiten? Denk positiv!
Nachtrag: das menschliche Gehirn ist ein komplexes und empfindliches Gebilde. Laufen bewirkt chemische Prozesse im Körper. Möglicherweise wird da bei dir was gebildet, was Dich eher negativ beeinflusst. Ich denke da bist Du ne Ausnahme :confused: ! Vielleicht kannst Du ja mit euphorisierenden Lebensmitteln gegensteuern :wink:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

Was ist das denn alles ?

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Steif hat geschrieben: :confused: ! Vielleicht kannst Du ja mit euphorisierenden Lebensmitteln gegensteuern :wink:

Also ich kenn da nur Schokolade, gibts da noch mehr ? :confused:

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allgemein gutes essen :)

nee ma ehrlich... mir gehts eher schlecht wenn ich keinen sport mach. mein problem is grad das ich heut morgen um 0600 vor der uni gelaufen bin und jetzt lernen müsste und tierisch müde bin aber bei mir hält das glücklichsein an. sogar so stark dass ich dir gerne was abgebe :hallo:

mal jetzt ein logischer versuch (sowas funktioniert ja nie...aber egal) du sagst du läufst morgens dir gehts gut und abends schlecht... mal versucht abends zu laufen? :) dann gehts dir danach vielleicht gut... und morgens wenn du aufstehst scheint die sonne sowieso :wink:

nicht nur Schokolade

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Guenthi hat geschrieben:Also ich kenn da nur Schokolade, gibts da noch mehr ? :confused:
Oh ja, um Dich umfassend zu informieren solltest Du Dir das "Geschwurbel" des nicht unumstrittenen Autors Udo Pollmer antun. Versuch es mal mit: "Prost Mahlzeit - krank durch gesunde Ernährung"
Steif
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Die positiven Auswirkungen auf die Psyche sind ein wesentlicher Faktor warum ich laufe. Nach nem Lauf bin ich einfach zufrieden und innerlich ruhig und das bleibt auch so. Dass Laufen als Emotionsverstärker wirkt würd ich aber nicht sagen, eher im Gegenteil ...

:hallo:

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Tut mir leid, hier kommt noch eine der Fraktion "danach anhaltend zufrieden". Ich versuche jetzt einfach mal einen Schuss ins Blaue: ich nehme an, dass du deine Tiefs ganz unabhängig vom Laufen hast. Dein Leben dürfte in der letzten Zeit doch eine ziemliche Achterbahn gewesen sein, oder? Versuche herauszufinden, was dich so unglücklich macht. Da gibt es bestimmt etwas und Laufen ist es vermutlich nicht!

Dickes Bussi
Monika

PS: den Themenwechsel auf Schokolade kriegt ihr schon gut alleine hin!

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@Guenthi

gerade DIR müsste doch was anderes einfallen als Schokolade...*g*

wo wir gerade dabei sind...wann machen wir einen Biergartenlauf? :D

...natürlich nur um der Stimmung Willen? :wink:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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*hmmm*...klingt für mich ein wenig danach, als daß du wenige Ziele ausserhalb des Laufsports hast? Ich für meinen Teil oute mich als "Kopf-frei-Läufer", meine Motivation zu laufen resultiert aus der Tatsache, daß ich dabei herrlich abschalten und mich auspowern kann; danach sind meine teilweise queren Gedanken recht gut sortiert und ich fühle mich entsprechend wohl.

Vielleicht fehlt dir schlichtweg ein ähnliches Erfolgserlebnis wie das, welches du durchs Laufen offensichtlich erlebst?

Grüsse,
Claus
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

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frixi hat geschrieben:
PS: den Themenwechsel auf Schokolade kriegt ihr schon gut alleine hin!


:nick: :nick: :nick: :nick: :nick:

@Sandy

Der Nachmittag ist eine schwierige Zeit, irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, vielleicht würde es ja helfen, wenn Du Dir für diese Zeit was schönes vornimmst, Freunde triffst, rausgehst, Menschen siehst....nicht allein sein eben. Mit dem Laufen scheint das aber meiner Meinung nach nichts zu tun zu haben.
Ich jedenfalls wünsche Dir jederzeit schöne Stunden, wobei auch immer.

LG
MAndy
mein Blog: AmandaJanus

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sandyflash hat geschrieben:Dann am späten Abend kommt oft der tiefe Fall, da werde ich richtig depressiv und traurig. Das lässt sich aber nicht mit einem Läufchen beheben.
Hi Sandy,

ich denk' auch mal, dass deine abendlichen Traurigkeiten nix mit dem Laufen zu tun haben. Oder bist du immer viel fröhlicher an Tagen, an denen du nicht gelaufen bist? Nee, oder?

Traurigkeiten und Niedergeschlagenheiten und Fragen nach dem Sinn des Lebens und überhauptdiesesätzendeLeeregefühlundwassolldaseigentlichalles .... das kenne ich allerdings auch sehr gut. Hatte ich früher, als ich noch so jung und knackisch wie du war ;o) auch verdammt oft. Ob ich dir sagen kann, was dagegen hilft? Nunja - sagen wir: bei mir hat's funktioniert, aber ob diese meine Methode auch empfehlenswert ist ... :gruebel:

Frau mache sich das Leben so schwierig wie möglich, suche sich alle Löcher aus, in die sie fallen oder wieder besseres Wissen springen kann. Provoziere Notzeiten psychischer, finanzieller und auch sonst jedweder Art. Wichtig dabei: NIEMALS den einfachen und womöglich unkomplizierten Pfad einschlagen :D
Dann mit höchstmöglichem Kraftaufwand aus diesen Löchern wieder rauskrabbeln - das ist wie beim Laufen: Training machts :wink:
Dazu wirst du dabei älter - ich glaube, das alleine ist auch schon ein Mittel zu mehr Gelassenheit und das gibts immer völlig umsonst dazu :nick:

Später hast du dann die Fähigkeit, auch aus den allerkleinsten positiven Dingen des Alltags größtmögliche Freude und Befriedigung zu ziehen und bei kleineren Mißbefindlichkeiten zufrieden festzustellen: "Es geht VIEL schlimmer! - Was geht's mir doch gut ..."

Aber wie gesagt: ob du ausgerechnet diesen etwas langwierigeren Weg wählen solltest ??? Vielleicht schaffst du es auch so und ohne allzu schmerzhafte Umwege, zu der Erkenntnis zu gelangen, dass das Leben eigentlich ganz einfach ist und schön dazu und kleinere Störungen zum Ablauf dazugehören. Gerade in unserer westlichen Welt, wo man sich fast bemühen muß, wirklich existenzielle Notlagen herbeizuzaubern ... :klugsch:

Überwiegend positiver Verstärker

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Hi Sandy,

in den allermeisten Fällen fühle ich mich nach dem Laufen stimmungsmäßig besser als vorher, obwohl ich nicht der Prototyp der endorphinverwöhnten Läuferin bin.
Ich laufe wohl schon zu lange, um noch wirklich jeden Lauf eindeutig und ohne wenn und aber genießen zu können. Aber selbst, wenn ich den Lauf nur als Pflichtprogramm abgehakt habe, verschafft mir das ein angenehmes Gefühl: mich überwunden zu haben, es hinter mir zu haben (schon als Kind habe ich mir das Leckerste auf dem Teller immer für den Schluss aufgehoben...und Laufen ist manchmal nicht wirklich das Highlight des Tages, sondern ich will es einfach von der To Do Liste streichen)...aber egal, ob der Lauf selbst nun schlapp oder grandios war: danach geht es mir besser.
Nach einem guten Wettkampf kann das eine Art Glücksgefühl sein, nach einem halbherzigen Rumgedengele um ein paar Kilometer vollzumachen ist es oft einfach nur eine Art Erleichterung: geschafft.
Die einzigen Male, dass ich nach einem Lauf wirklich schlecht drauf war, hatten mit unerfüllten Erwartungen zu tun: sei es eine grottenschlechte Wettkampfzeit oder ein abgebrochener Marathon oder ein Marathon, in dem die Gehpausen überhand nahmen...danach war dann nix mit guter Laune, sondern stattdessen tagelanges Hadern und Grübeln.

Mein Tipp für Dich: versuch doch, beim Laufen, vor allem wenn Du schon vorher mies drauf bist, ganz bewusst an positive Dinge zu denken. Träum von tollen Reisen, tollen Wettkämpfen, leckerem Essen...egal was, Hauptsache, es ist positiv besetzt.

Liebe Grüße
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Danke zuerst mal für Eure Antworten bzw. Anregungen

@ internet
Genug Ziele habe ich sicher, sowohl Beruflich als auch Körperlich. Vielleicht macht mir genau das zu schaffen das ich zwar Läuferisch meine Ziele gut erreichen kann aber der Rest noch ein wenig auf sich warten lässt.

@Lizzi
Deine Art zu schreiben bring mich immer in die Bredullie :wink: Da muss ich ewig drüber nachdenken. Weil sooo viel wares darin steckt. Und zudem bin ich auch noch Krebs :D ein Schritt vor zwei zurück.

Ach, vielleicht such ich mir einfach nen guten Psychodoc :gruebel:

Sandy
Sitzen ist für´n Ar*** :D
03.04.05: Augsburg 7,5km in 48:12 Min
01.05.05: Dachau 10Km in 01:04:46 Min
16.07.05: Günzburg 10Km in 00:57:00Min:hurra:

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