Bin am Freitag, 27. Mai 2005 den 21. Gänseliesellauf in Monheim am Rhein mitgelaufen. Veranstaltet wurde dieser Lauf von der Sportgemeinschaft Monheim Abteilung Leichtathletik - nähere Infos hier. Es gab mehrere Distanzen zu laufen und ich entschied mich für die 10km, da ich die Distanz auch als Training für den Halbmarathon in Leverkusen nutze. So genug geschwaffelt ab zum Bericht:
Gestartet wurde für die 10Km um 19:45 Uhr. Da war die Temperatur immer noch bei ca. 35°C. Das war übrigends meine größte Sorge bei dem Lauf, da sich die Temeratur in den letzten Tagen enorm entwickelt hat und ich schon bei meinen Trainingsläufen schon arg ins Schwitzen gekommen bin. Aber egal, müssen wir nun durch - so sagte ich mir. Begleitet hat mich meine liebe Frau und mein Vater. Da ich unterwegs keine Getränke um mich gewickelt haben wollte, habe ich mit den beiden vereinbart, mir unterwegs was zu Trinken zu reichen. Das wäre eigentlich ganz gut gegangen, da der 10Km-Lauf drei Runden umfasste, so dass ich zweimal am Start-Bereich vorbeigekommen bin.
So, Startschuss fällt und ich starte meinen Forerunner 201 - man muß ja schließlich kontrollieren ober der DLV richtig vermessen hat


Herausragend fand ich auch die Stimmung an einzelnen Stellen der Strecke, wie zum Beispiel eine ca. 200 Meter lange Seitenstraße an der die Anwohner ihren Grillabend zur Straße hin verlagerten um das Geschehen live mit zu erleben und anzufeueren. Auf diesem Streckenabschnitt saßen die sogar mit Trommeln und Trompeten - fast schon wie bei einem Karnevalszug - das bringt Gänselieselhaut

In der 2. Runde traf ich auch einen Freund meines Arbeitskollegen (beide laufen auch seit vielen Jahren), der mich dann auch anspornte mit einer Zeitangabe und mit den Worten "Du musst viel Trinken - Gib Gas!".
Also dritte Runde die ein wenig anders verläuft, da sie in einen Zielbereich führt und daher ein wenig kürzer war als die vergangenen zwei. Das war auch gut so, denn die Hitze tat ihr übriges an diesem Tag und irgendwie war ich dann auch froh, dass es die letzte Runde war. Es begann schon ein wenig langweilig zu werden, da man nichts neues sah.
Der Zieleinlauf war dann auch wieder spektakulär, da ich dann nochmal ein wenig Gas gegeben habe und als ich prompt an den Zeitnehmern vorbei ins Ziel einlief mir total schlecht wurde und ich dann fluchtartig hinter das DRK-Zelt rennen musste, um mich zu übergeben. Woran ich dann erkannte, dass der Maissalat 2 Stunden vor dem Lauf nicht das Beste gewesen ist. Obwohl, es wohl eher so ein Übergeben wegen der Aufregung war. Habe ich zumindest schon mal gehört. Danach ging es mir wieder blendend!
Jetzt fehlt natürlich noch das Wichtigste - die Zeit. Meine Zielzeit von 55 Minuten hatte ich schon vor dem Lauf auf 65-70 Minuten wegen der unglaublichen Hitze ausgedehnt. Aber es wurden erstaunliche und mich megastolz machende 1:01:49. Das bedeutet für mich einen großen Schritt in Richtung meines ersten Halbmarathons am 12. Juni in Leverkusen mit der Hoffnung dass das DRK-Zelt auch so nah am Zieleinlauf steht
