

Nun, der Lauf selbst, naja...nix Besonderes, ausgeschrieben mit 6 km, ob das jemals stimmte, wer weiß. Dieses Jahr überraschte der Sprecher unmittelbar vor dem Start mit der Info, daß die Strecke dieses Jahr ca 250 - 300 Meter länger sei. Ich revidierte mein bescheidenes Ziel sub 28 sofort auf sub 30. Und daß es schwer werden war klar, denn abgesehen von meinem bescheidenen Trainingsstand, meinem Übergewicht und meinen Rückenproblemen waren auch die Bedingungen nicht geeignet für gute Zeiten: Viele Steigungen, ein langer Wiesenweg, sowie ein superstarker Wind und die Gefahr, unter der giftig stechenden Sonne zu verdampfen. :eek: Natürlich kann niemand im Sommer um 15 Uhr ideale Wetterbedingungen erwarten, aber ich hatte mir als kleineres Übel Regen gewünscht.

Vom ersten Schritt an gingen Schritt und Atem schwer. Mich wunderte die Zwischenzeit nach km 1: 4.26, schneller als letztes Jahr. Aber den km-Markierungen war eh nicht zu trauen. Schon der 2. km war (auch dem Gefühl nach) etwa langsamer, obwohl er überwiegend bergab führte. Als dann der Wiesenweg begann, war ich im Grunde schon platt und drohte außerdem die Startnummer zu verlieren


Befremdlicher als Streckenlängen und Co. ist wieder mal mein phänomenaler Orientierungssinn. Nach Verlassen der Ortschaft führte die Strecke nach links, letztes Jahr nach rechts, trotzdem kamen wir später an der gleichen Stelle raus.


Der Sieger benötigte laut Sprecher 24.xx min. Dieser Abstand auf den Sieger wäre ok, wenn das ein Guter wäre. In Wirklichkeit haben die Guten aber alle 2 Runden gemacht (= 12,5 km oder so). Der 1-Runder war der Luschenlauf, wenn ich als Oberlusche das mal so sagen darf

Das war mein erster "Offizieller" dieses Jahr (1 x wegen Schneesturm, 2 x wegen Verletzung abgesagt), hoffentlich geht´s beschwerdefrei weiter (bitte, bitte), dann sieht man sich vielleicht bald wieder in diesem Theater, würde mich freuen.

Viele Grüße
Jürgen