Kylie hat geschrieben:S'Oliver, Esprit und noch ne ähnliche Marke, deren Namen ich gerade vergessen habe, schneidern extra weit.
Das ist definitiv so. Weil Frauen lieber eine Hose kaufen, die meintewegen in 38 passt, obwohl sie eigentlich 40 haben. Nimmt man dann eine Hose in die Kabine, und oh Wunder 38 sitzt

, wird die gekauft!
Gab mal eine Reportage darüber, sehr interessant!

Das finde ich jetzt sehr deprimierend..., möchte ich mal kurz anmerken (ich habe Kleidergröße 38

)
ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber als ich vor ein paar Jahren (5?) ab und an bei Pimkies und Co reinschaute, war es eher umgekehrt. Ich hatte eine Hose in Größe 36/38 gesucht, gefunden hatte ich aber nur 32 und zwar
keine Jeansgröße! Das fand ich wirklich erschreckend. Weil es das widerspiegelte, was die bekleidungsindustrie und somit die Mädels selbst natürlich von sich erwarteten - möglichst dürr, egal wie. Mittlerweile finde ich, ist der Trend aber wirklich anders herum. Wie häufig sehe ich ich Mädels in Hüftjeans (und dem passenden Tanga selbstredend), bei denen man Angst haben muss, dass die Hose (bzw. das Höschen) peng kracht bzw. wo das Geschwabbel offen zur Schau gestellt wird (dass mein Auge damit beleidigt wird, interessiert ja niemanden...

).
Ich weiß nicht, wo Essstörung anfängt, aber ich frage mich schon, was so verkehrt ist, den Anfängen zu wehren, wenn sich ein paar Kilos draufschleichen und man das nicht mag. Die einen mögen froh sein, wenn sie an ein Normalgewicht herankommen und andere mögen sich unwohl fühlen.
Vor 15 Jahren habe ich auch 15 Kilos weniger gewogen (jetzt 67 kg bei 1,70 m). Und manchmal frage ich mich schon, warum ich nicht früher etwas gegen die schleichenden Kilos getan habe - ohne dass ich mich als essgestört bezeichnen würde - dazu esse ich einfach zu gerne...
Und solange es den "leichten Personen" nur darum geht, ihr ursprüngliches Gewicht zu erreichen und nicht noch weniger zu wiegen, denke ich zumindest, ist es in Ordnung, auf die Ernährung zu achten.
Wobei ich allerdings nicht zu Atkins raten würde, weil ich die Diät zu einseitig empfinde - dann lieber eine Ernährungsumstellung a la Weight Watchers, da man hier m. E. wirklich etwas über gesunde Ernährung lernt
Ich denke, manchmal ist es einfach der Neid (und das ist nicht böse gemeint), der uns in so Schubladen denkenlässt (dünn = magersüchtig, dick = fresssüchtig, normalgewichtig = guuut). Dass auch die Gene eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, wird gerne vergessen...
Gruß
Die Nachtläuferin