Wo/wie habt ihr vernünftig schwimmen gelernt?

Hallo,

es gibt hier ja schon den wirklich super-informativen Thread 'kraulen durchhalten'. Nur ist der eigentlich schon eine Nummer zu groß für mich, ich kann nämlich eigentlich gar nicht kraulen, höchstens so ne Art Hundekraul und auch das nur kurz Nun will ich zwar nicht unbedingt einen Triathlon bestreiten (stelle ich mir als geborene Blindschleiche recht kompliziert vor), aber ordentlich schwimmen zu lernen wäre jetzt wo ich es freiwillig mache und nicht mehr gezwungenermaßen wie zu Schulzeiten ein durchaus interessantes Projekt. Nur wie stellt man das an bzw. wie habt ihr es angestellt? Konntet ihr es eh schon, habt ihr es ohne Anleitung geschafft, habt ihr einen speziellen Kurs besucht? Oder seid ihr einfach bei nem Verein aufgekreuzt und wenn ja hat man dort einen Anfänger 'ertragen'?

Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

Tina

So mit Mitte 20 stand ich auch vor diesem Problem. Zunächst versuchte ich es auf eigene Faust. Dabei lernte ich den einen oder anderen guten Schwimmer kennen von dem ich mir dann verschiedenes abschaute.
Eine Zeitlang "leistete" ich mir zusammen mit mehreren Bekannten einen Profischwimmer, der uns dann für 15 DM die Stunde unterrichtete. Das allerdings war ziemlich für die Katz, weil das Leistungsniveau sehr unterschiedlich war. Ich gehörte eher zu den Besseren und so konnte oder wollte er zu meinem Schwimmstil nichts sagen um die anderen nicht noch mehr zu entmutigen.
Nach ein paar Jahren nahm ich dann an einem professionellen Schwimmseminar teil, das mich dann auch weiter gebracht hat.

Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, von Anfang an jemanden zu suchen, der Dich korrigiert und der Dir Tipps gibt. Das kann jemand aus dem Schwimverein sein, ein ehemaliger Schwimmer oder auch (ein bisschen später) ein Schwimm-Seminar oder wie sich das nennt.
Wenn Du es selbst versuchst zu lernen schleichen sich Fehler ein, die sich nur sehr schwer wieder beheben lassen.

Viel Spaß
Uli

P.S. Was ist eine geborene Blindschleiche?

Dann fang ich mal an:

ich bin schon in der Schulzeit mit einer Freundin mehr oder weniger regelmäßig schwimmen gegangen. Nicht plantschen, sondern Bahnen schwimmen. Da haben wir uns gegenseitig (wir konntens beide nicht) Brustschwimmen mit der richtigen Atmung beigebracht.
Dann war lange Pause, irgendwann so mit ca. 20 habe ich wieder begonnen, regelmäßig zu schwimmen, diesmal alleine. Bin damals weiter nur Brust geschwommen, tw. stundenlang, am allerliebsten mit gaaaaanz langen Gleitphasen. So hab ich wohl die richtige Wasserlage gut gelernt, ich bilde mir ein, dass mir das beim Kraulen-Lernen sehr geholfen hat.

So, zum Kraulen: Bei meinen Brustschwimm-Bahnen wurde mir a) irgendwann doch einmal fad und b) war ich fasziniert von einem bestimmten Schwimmer, der immer zur selben Zeit schwamm wie ich: dessen Kraulstil sah sooo ruhig und trotzdem schnell aus, ich hab das sehr bewundert und wollte auch so schwimmen. Also hab ich ihn mir (ohne sein Wissen ) zum Lehrer auserkoren und bin stundenlang hinter ihm hergeschwommen, um seinen STil zu studieren. Dann hab ich angefangen, zu probieren, ob ich es genauso hinkriege. Habe literweise Wasser geschluckt, bin anfangs nicht weiter gekommen als 2-3 Kraulzüge, bevor ich wieder zum Bruststil überging, aber die Strecken wurden immer länger (ist genauso wie beim Laufen), und irgendwann konnte ich problemlos eine, dann zwei, dann viele Bahnen kraulend durchschwimmen. Ich glaube ich habe mir seinen Stil tatscählcih fast perfekt kopiert, inklusive aller Fehler, die auch der gemacht hat . Also zuschauen hilft viel!

Ich bin also eigentlich Autodidakt nach Vorbildern. Heute noch schau ich mir gern im Bad die verschiedenen Stile und v.a. Fehler an und vergleiche dann mit dem eigenen. Wenn mir wer auffällt, der eine falsche Wasserlage hat, überprüfe ich gleich meine. Wenn mir auffällt, dass einer den Arm zu knapp vorm Gesicht eintaucht, überprüfe ich das bei mir. So versuche ich ständig, von den Fehlern anderer (mich selbst seh ich ja net im Wasser ) zu lernen.
Bücher hab ich eigentlich gar keine zu Rate gezogen (was sehr untypisch für mich ist... )

LG,
Judith

OnkelUlrich hat geschrieben:
P.S. Was ist eine geborene Blindschleiche?

Jemand, der ohne Brille gar nichts und mit Brille nicht besonders gut sieht.
Tina

Kurzsichtig bin ich auch, zwar nicht ganz so krass, aber immerhin. Das stört beim Schwimmen gelegentlich, wenn z. B. die Markierungsbojen gelb sind und man die Startgruppe mit den gelben Bademützen erwischt hat...
Es gibt Schwimmbrillen mit Sehkorrektur. Hast Du sowas schon versucht?

Hi!

Ich weiß nicht ob ich vernünftig schwimme ein paar Tricks habe ich schon und ich bin Autodidakt. Die hat mir mal ein Triathlet gegeben und irgendwann habe ich im Urlaub mal eine Schwimmlehrerin getroffen ausserdem gibt es ja Internet - und ich schau mir Ian Thorbe im Fernsehen an

1) Anfänger machen den Fehler schneller Schwimmen zu wollen, indem sie a) die Zugfrequenz oder b) die Zugkraft erhöhen. Beides ist falsch. Mit der Geschwindigkeit steigt der Wasserwiderstand im Quadrat und die benötigte Energie im Kubik. Ziel ist es, besser im Wasser zu liegen und den Widerstand zu minimieren. Auf Deutsch: Der Arsch musss aus dem Wasser. Du musst Dich steif machen vom Kopf angefangen bis zur Hüfte und dann den Kopf und den Brustbereich ins Wasser drücken. Dann haut's dich hinten hoch

2) Dreh niemals den Kopf beim Atmen. Belib steif und Rolle nur zur Seite. Wenn Du zur Seite rollst, dann versuche sehr lang gestreckt zu sein. Arm nach vorne in Schwimmrichtung.

3) Lies das: http://www.svl.ch/ unter "Tipps in English" Da steht das ganze auch.

Viel Glück und Spaß
Helmut

OnkelUlrich hat geschrieben:Kurzsichtig bin ich auch, zwar nicht ganz so krass, aber immerhin.

Ich bin weitsichtig (was nicht so schlimm wäre) und hab Probleme mit dem Zusammenspiel beider Augen (kein räumliches Sehen, Doppelbilder)

Es gibt Schwimmbrillen mit Sehkorrektur. Hast Du sowas schon versucht?

Bisher nicht, werde ich aber falls ich mich wirklich ernsthaft mit schwimmen beschäftige ins Auge fassen.
Noch problematischer ist bzw. wäre beim Tri aber das Radfahren. Ich habe große Probleme, abzuschätzen wo ich durchpasse und kann deshalb nur auf gut bekannten Strecken ein meiner Leistungsfähigkeit entsprechendes Tempo fahren.

Tina

Hi,
schon lange her, mit 16 war ich mal im Schwimmverein, aber nur ca. ein Jahr. Danach bin ich immer noch eine Menge alleine geschwommen, aber ohne grössere Ambitionen. Aber irgendwie ist mir die Zeit immer noch nicht so ganz geheuer, in der ich so ganz locker und erholsam 400m Delfin schwimmen konnte. Davon bin ich jetzt meilenweit entfernt.

Als ich mich entschloss, Triathlon zu beginnen, war Schwimmen wieder angesagt. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Technik inzwischen ziemlich verwildert war. Also habe ich daran gearbeitet und meinen Stil ziemlich drastisch umgestellt. Dadurch bin ich zwar nicht viel schneller geworden, aber ich bin deutlich lockerer dabei. Der Puls ist 10-15 Schläge niedriger als vorher mit der gleichen Geschwindigkeit. Um mit der neuen Technik erheblich schneller zu schwimmen, müsste ich noch viel mehr an meiner Kraft arbeiten.

So bin ich immer noch megaweit weg von den "goldenen" Schwimmzeiten. Beim Triathlon ist Schwimmen ja auch nicht sooo wichtig, zumindest beim erbitterten Kampf um den 576. Platz der Gesamtwertung ...

Gruss
Andreas

TinaS hat geschrieben:Noch problematischer ist bzw. wäre beim Tri aber das Radfahren. Ich habe große Probleme, abzuschätzen wo ich durchpasse und kann deshalb nur auf gut bekannten Strecken ein meiner Leistungsfähigkeit entsprechendes Tempo fahren.

Was meinst du denn mit "durchpassen"?
Üblicherweise fährt man auf der Straße. Da ist Platz genug.
Fährst du Auto?

Üblicherweise fährt man auf der Straße. Da ist Platz genug.

Solange mir keiner vors Rad läuft.... Übrigens ist es ein Riesenunterschied, ob man einfach so in normalem Tempo durch die Gegend radelt oder ob man powert. Ich kann mich nur entweder aufs Treten oder aufs Gucken konzentrieren.

WinfriedK hat geschrieben:Fährst du Auto?

Ich hab nen Führerschein, bin aber seit ca. 15 Jahren nicht mehr gefahren.

Tina

TinaS hat geschrieben: [...] und kann deshalb nur auf gut bekannten Strecken ein meiner Leistungsfähigkeit entsprechendes Tempo fahren.

Tina

Ich bin nur ein klein wenig kurzsichtig und fahre die Wettkampfstrecken -- soweit irgendwie möglich -- am Wochende vor dem Wettkampf ab. Besonders kritische Abschnitte (z.B. kurvige Abfahrten, verwinkelte Ortsdurchfahrten, kritische Anstiege) sogar mehrmals.

Mach ich das nicht, ist mein Tempo auch nicht überall optimal. Einmal, als ich mir das vorherige Abfahren der Strecke gespart habe, bin ich eine 10km Runde zuviel gefahren ... da war ich zwar schnell, aber trotzdem grottenschlecht im Endergebnis.

Gruss
Andreas

ich hab einen Kurs gemacht, der vom Hochschulsport angeboten wurde. War richtig gut und seitdem ich kt´raulen gelernt habe, habe ich auch Lust zum Schwimmen

Ich bin kurz nachdem ich laufen gelernt habe, als kleine Göre, im Urlaub einfach so ins Wasser maschiert bis ich nicht mehr da war. Nun gut bin ja da. Waren genügend Erwachsene zur Stelle. Jedenfalls war das ein taktischer Zug von mir, denn meine Eltern steckten mich mit 5 Jahren in einen Schwimmverein. Da blieb ich bis ich 16 war. Nun seit Ostern bin ich wieder unter den Schwimmern.

Ich finde du solltest das Internet absuchen nach Schwimmschulen oder -Seminaren. Ein ordentlicher Schwimmkurs sollte mehrere Kurse zur Auswahl haben je nach Fitnessstand. Schließlich gibt es ja auch Erwachsene die können gar nicht schwimmen und lernen es. Aber du kannst ja schwimmen und möchtest es nur "ordentlich" können.

Gruß
Schnitte

Ich habe mit 38 Jahren das Kraulen gelernt. Ich bin zu Masters Fasters gegangen und habe da an einem Kraulwrokshop teilgenommen. Somit hatte ich zumindest die Grundlagen. Im Triathlonverein kam dann der Feinschliff, wobei ich weit entfernt von der Perfektion bin. Aber ich komme im guten Mittelfeld aus dem Wasser und das finde ich für mich o.k. Ich vernasche sie dann beim Laufen, wenn ich die 10km noch mal unter 40 Minuten laufe.

Hallo Tina!

Ich habs als Kind im Schwimmverein gelernt, da war ich in meiner AK sogar mal Landesmeister. Ich habe immer noch eine Super-Technik und gehöre zu denen, die dann von Toronto beim Laufen überholt werden...

Wenn Du kein echtes Bewegungstalent bist, kann ich Dir nicht empfehlen, durch "Kopieren" lernen zu wollen (zumal Du mit der Optik eh Probleme hast...). Es ist schwer, sich eine falsche Technik wieder abzugewöhnen, fange besser gleich richtig an, und zwar mit jemandem, der Dich wirklich korrigiert.

Einen Personal braucht Du nur, wenn Du wirklich die "optimale" Technik willst. Sonst tuts eine Schwimmgruppe mit einem Trainer und einigen alten Hasen, die Dich beim Überholen mal anschauen und Dir sagen, was Du falsch machst. Ausserdem: Techniktraining wie: nur Armzug links, nur Armzug rechts, nur Beinschlag (da lernst Du auch die Körperlage, sonst werden 50m so lang wie ein Marathon beim Laufen.

Autodidaktisch ist wahnsinnig schwer, wenn man nicht vorher stark koordinative Sportarten wie Geräteturnen, Trampolinspringen oder Turmspringen gemacht hat.

Gruß
RioLouco

Ich habs nie gelernt... (bin aber auch keine Triathletin)

Früher war ich bei der DLRG aktiv. U. a. habe ich auch Schwimmunterricht gegeben. Der Witz war, dass ich sehr wohl anderen Kraulen beibringen konnte - aber selber bin ich sowat von untalentiert, mehr als eine Bahn schaffe ich in - wahrscheinlich miserablem Schwimmstil - nicht... Glücklicherweise war ich zu meinen persönlichen Bestzeiten (bin nie Wettkämpfe geschwommen) mit Brustschwimmen mindestens genauso schnell wie die Krauler (selbstverständlich auch eher Nicht-Wettkämpfer)

Ich würde Dir also empfehlen, Dich an die DLRG zu wenden, die häufig auch Erwachsenen-Schwimmunterricht anbieten, sofern Du nicht "kopieren" kannst (hat bei mir leider auch nie geklappt). Und keine Sorge, ich gebe schon seit fast 10 Jahren keinen Schwimmunterricht mehr
Wie es mit normalen Schwimmvereinen ausschaut, weiss ich nicht, denn die sind ja doch in erster Linie leistungsorientiert.

Gruss

Die Nachtläuferin

Ich habs Kraulen vor drei Jahren beim Bund gelernt und dort meine Technik perfektioniert durch Sportausbilder. Jetzt mach ich dann wahrscheinlich den Rettungsschwimmer wo dasKraulen ein Hauptbestandteil der Ausbildung ist. Haben schon angefangen zu trainieren und die Technik zu verfeinern.

mfg

Moin zusammen,

ich habe es wohl mit der Muttermilch eingesogen, weil meine Mutter damals im Schwimmbad gearbeitet hat. Nee, Spaß beiseite. Mit 5 konnte ich schwimmen, danach Schwimmverein bis 17-18 Jahre oder so. Jetzt aber bald wieder. Mal sehen, ob die Zeiten noch so hinhauen, wie vor 25 Jahren.....Ich würde Dir einen Schwimmkurs für Erwachsene empfehlen, wird zumindest bei uns angeboten.

Arnulf

100 m Zeit: 00:01:01

Hallo,

frag toronto, ich kann auch nicht kraulen, aber ich bin gerade dabei es zu lernen. einen schwimmkurs, habe ich inzwischen gefunden (6,50 die stunde) der bursche hats drauf. wir sind zu 8 und so kann er sich für jede/n zeit nehmen. ich hab schon in der ersten stunde viel gelernt. ich bin allerdings eher ein bewegungstalent (kommt wohl vom tanzen), so dass ich mir einbilde, ziemlich zügig voranzukommen.

was gefährlich ist, ist ein trainerwechsel. die jungs schwimmen alle andere stile und der eine will es so, der andere will es anders. bei der auswahl des richtigen trainers isr mir das aufgefallen.

ich habe mir jetzt den gegriffen, der meiner meinung am besten ist. er war triathlet und kommt aus dem schwimmbereich, war also immer als erster aus dem wasser, lief die 10 km unter 30 min (ich glaube der war gut ;-) )!!

ich denke, dass ist der beste weg. toronto hat ihn mir empfohlen. also hier nochmal danke dafür an toronto!!!!

Nachtlaeuferin hat geschrieben:
Ich würde Dir also empfehlen, Dich an die DLRG zu wenden, die häufig auch Erwachsenen-Schwimmunterricht anbieten, sofern Du nicht "kopieren" kannst (hat bei mir leider auch nie geklappt). Und keine Sorge, ich gebe schon seit fast 10 Jahren keinen Schwimmunterricht mehr

'Kopieren' kann ich tatsächlich nicht, außerdem bin ich eigentlich das genaue Gegenteil eines Bewegungstalentes. Ich brauche endlos viel Zeit, einen Bewegungsablauf zu lernen und kann auch nicht einfach so Anweisungen (für Bewegungsabläufe) umsetzen. Also der Alptraum jedes Trainers. Ich brauche Zeit und Ruhe für sowas, die mir erstens ein eventueller Trainer und zweitens ich selber (fast noch wichtiger, ich setzt mich da gerne unter Druck) mir geben müssen.

Bei der DLRG war ich übrigens auch mal als Kind (meine Eltern wollten das). Meine Erfahrungen von damals sind leider sehr negativ. Beigebracht wurde uns nicht so guten eigentlich gar nichts, schon allein deshalb weil wir viel zu viele für unser Minibad waren. Wir mussten halt immer schön der Reihe nach eine Bahn schwimmen, korrigiert wurde nicht und wenn dann sehr unsachlich ('du lernst es nie'). Nur die Guten wurden gefördert, leider keine Seltenheit.

Tina

Tachschen...

meine Erfahrung ist: Ohne Trainer lernt man kein Schwimmen.

Also: Man suche sich einen Schwimm/Triathlonverein (mit möglichst kompetenten Trainer) und absolviert mindestens einmal auf 2 Wochen ein Schwimmtraining unter Aufsicht. Die Hausaufgaben (Techik/Stilübungen) kriegt man ja zu Not noch alleine hin.

Meine Leistungsentwicklung:
vor 2003: Autodidakt: 500m in gut 10 Minuten und 1000m nicht unter 21
ab Frühjahr 2003: 1x wöchentlich Schwimmtraining im Verein.
Herbst 2003: 500m: 9:00, 1000m: 18:30
Sommer 2004: 500m: 8:15, 1000m: 16:50
Sommer 2005: 500m 7:30, 1000m ca 16 Minuten

Vor 2003 hatte ich bereits 2 Jahre "autodidaktisches Schwimmtraining" hinter mir, was im Prinzip keine Fortschritte brachte. Vieles hatte ich mir angelesen, vieles probiert (vermutlich falsch), bin nicht wesentlich schneller geworden.

Ingo

PS: Ein wahrer Satz ist: Viel Schwimmen bringt Viel.(Beim Laufen stimmt das so nicht)

Ingo77 hat geschrieben:PS: Ein wahrer Satz ist: Viel Schwimmen bringt Viel.(Beim Laufen stimmt das so nicht)

Das kann ich nicht einfach so stehen lassen. Genauso wie beim Laufen gibt es auch nutzlose (für den Trainingszustand) Schwimm-km.
Ein Beispiel: 1996 und 1997 bin ich ca. 230 km im Jahr geschwommen und habe damit eine 800 m Zeit von 12:12 bzw. 12:14 erreicht.
1999 hatte ich die Trainings-km aus verschiedenen Gründen auf ca. 140 km reduziert und war auf die 800 m nur unwesentlich langsamer (12:19). Der Unterschied lag in der Qualität des Trainings.
Wenn ich die Qualität verbessere und dann den Umfang erhöhe, dann stimmt natürlich obige Aussage.