das mit der Sonnenempfindlichkeit (ich vermeide lieber das böse A-Wort, weil ich mich weigere, eine Allergie zu haben)

kenne ich.
Ebenfalls die Kombination mit Auftreten nach Anwendung von Cremes etc. Auf diese verzichte ich daher auch seit Jahren (brauche gewöhnlich auch keinen Sonnenschutz - zumindest nicht in hiesigen Gefilden und bei stärkerer Sonneneinstrahlung vermeide ich zu langen Aufenthalt darin).
Trotzdem tauchten diese kleinen weißen Pickelchen (so siehts dann bei mir im Anfangsstadium bzw. in leichten Fällen aus) in mehreren Jahren wieder auf und ich meine, einige Zusammenhänge erkannt zu haben:
1. Besonders gefährdet ist die Haut, wenn die Sonnenbestrahlung zu plötzlich kam - z. B. bei einem plötzlichen Extrem-Sommereinbruch nach verregnetem dunklen Frühling oder bei Aufenthalt in südlichen Gefilden. Also gilt - ähnlich wie beim Laufen: langsame Erhöhung der Dosis - vorsichtiges Rantasten an stärkere Belastungseinheiten - langsam Vorbräunen? (mache ich jetzt nicht, weil ich Sonnenbänke nicht mag ...)
2. Auffällig scheint mir auch, dass es bei mir nur in Sommern auftauchte, nachdem ich vorher über lange Zeiträume großen Stressbelastungen ausgesetzt war (Doppel- und Dreifachbelastungen mit Schlafmangel und allem, was da so zugehört) Also *aufHolzklopf* in den letzten Jahren trotz Aufenthalt im sonnigen Bayern

überhaupt nicht mehr. Wobei ich mich in den letzten Jahren auch jeweils viel häufiger auch in sonnenarmer Zeit im Freien aufgehalten habe.
3. Es gibt auch Nährstoffe (?), die das bewirken können. Irgendwann habe ich mal - wiederum zu stressigen Zeiten - so eine Packung Johanniskraut-Tabletten eingeworfen. Irgendwann in Winter bis Frühling. Dachte längst nicht mehr daran, als wir im Sommer darauf nach Südfrankreich fuhren und ich einen wunderschönen Nachmittag lang an der Côte d'Azur verbrachte ... es dauerte 2 Jahre, bis die Folgen - zum Glück komplett - nicht mehr zu sehen waren. Es hatte eine phototoxische (?) Reaktion stattgefunden - riesige Pusteln (keine Verbrennungen), Hautnässen, Risse, Jucken, Farbunterschiede anschließend ... (im akuten Stadium konnte ich mir mit Quarkpackungen auf den betroffenen Stellen gut Erleichterung verschaffen)
Was tun?

tscha - ich für mich versuche, mein derzeit relativ gemütliches und stressfreies Leben zu erhalten

, vermeide die Einnahme irgendwelcher Zusatzstoffe - das überhaupt, aber wenn doch, würde ich immer sehr aufmerksam alle Warnhinweise lesen und auch überlegen, was die mir genau sagen könnten ... Dazu gewöhne ich die Haut immer schön langsam an das viele Licht im Sommer. Nie ein Sonnenbad oder textilfreier Aufenthalt so völlig aus dunkler Nacht in die Hitze der UV-Strahlung ... immer schön Stückchen für Stückchen ...
Kann natürlich auch Glück sein, dass ich die letzte *nachdenk* ich glaube: 3 Sommer keinerlei Problem mehr mit der Kommunikation zwischen Haut und Sonne hatte.
Gute Besserung - und viel Glück!