HM in fünf Wochen...

Hallo zusammen.

Ich brauche Mal eine Einschätzung von Euch, bitte.

In 5 Wochen, so hatte ich geplant, wollte ich einen HM laufen, den ersten HM und den ersten Wettkampf überhauot.
Es geht mir eigentlich nur noch ums durchkommen... nun, eine Zeit unter 2:30 wäre schön aber wahrscheinlich utopisch.

Mein Trainingsstand lässt nämlich noch zu wünschen übrig.
Ich laufe drei bis vier Mal pro Woche... allerdings habe ich gerade 2 Wochen ausgesetzt - aus Faulheit.

Zuvor bin ich regelmäßig ca. 1 Stunde gelaufen und ein Mal 90 Min - Schneckentempo: schätze 11-12 km.

Gestern bin ich wieder los und bin zwei Runden a 7 km gelaufen (60 min -hatte anfangs Seitenstechen, weil ich vorher ordendlich gefuttert hab und 50 min) in insgesamt also 1:50 h.

Auch als ich die 1:30 lief vor 2 Wochen war es am nächsten Tag dasselbe wie heute: Eigentlich geht es mir prima, nur meinen Knien nicht, ich möchte lieber keine Treppen steigen müssen... :( da schmerzen sie ordendlich.

Nun, auf die HM Distanz fehlt mir eine weitere Runde, die ich wohl nciht mehr gescháfft hätte gestern, meine Knie machen jetzt schon Probleme, meine Zeit ist miserabel und ich habe nich 5 Wochen...
Es wäre mir trotzdem wichtig da mit zumachen... andererseits ist es ja auch bescheuert mit einer 3 Stunden Zeit da anzukommen oder abzubrechen, nur weil es mir wichtig war und dann dafür umso länger demotiviert zu sein...
Dazu rede ich mir ein, dass meine Trainingsstrecke ziemliche Steigungen drin hat und die Wettkampfstrecke angeblich eben ist. Das könnte ja auch noch Mal was ausmachen... ?

Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich noch dran bleiben soll mit der hoffnung da mit zu machen oder ob ich gleich realistisch sein soll und der Tatsache ins Auge blicken, dass ich bisher einfach zu faul war, dass meine Knie das (noch?) nicht mitmachen, dass mein Übergewicht sie zu sehr beansprucht und ich lieber noch 10 kg abspecken sollte vorher. Aber ich hab gar keine Lust abzuspecken, wenn ich nicht jetzt schon den HM schaffe, denn das wäre so ein richtiger dicker Motivationsschub.

Ich finde, wenn ich ehrlich sein soll, die Voraussetzungen momentan ziemlich ungünstig und mein Verstand sagt mir: missus läuft keine 21 km aber ich WILL DOCH ;)
was meint ihr dazu?

LG
Mrs.

Wo soll dein HM denn sein?

Davon hängt es schon ein bißchen ab. Wieviele Läufer? Sind Vorjahresergebnisse bekannt? Wenn du befürchten mußt, als einzige hinterher zu laufen, womöglich mit Abstand, dann würde ich es auf jeden Fall lassen...

Ist es eine Massenveranstaltung mit vielen vielen, die auch noch zwischen 2:30 und 3 h ankommmen - sieht die Sache viel besser aus

ich versteh dich, ich bin früher auch mit starken knieschmerzen hm gelaufen. aber da hat marienkäfer recht, wenn es keine massenveranstaltung ist, lass es! bei meinem letzten GROSSEN hm wurde nach 2:20 abgebaut, der letzte läufer kam mit 2:40 ins ziel, aber es gab keine verpflegungsstationen mehr.

schaffen würdest du ihn schon, bei so einem wettkampf ist man unglaublich motiviert und setzt auch noch die letzten reserven frei...

Ich rate dir, dein HM-Debut auf den Herbst zu verlegen. Das klingt nicht gut, was du da über dein Training schreibst. Wenigstens sowas wie 16 km solltest du sicher laufen können. Wobei ich persönlich sogar der Meinung bin, daß man einen HM nur dann einigermaßen genießen kann, wenn man diese Distanz auch im Training laufen kann (nicht schnell, aber einigermaßen schmerzfrei).

Ein Halbmarathon ist zwar nur ein Viertel so lang wie ein Marathon, aber viermal länger als ein 10-km-Wettkampf. Jedenfalls subjektiv gefühlt, und vor allem, wenn man die Distanz noch nicht kennt.

Hi,
Mein Tip: wenn Du dich gesund fühlst, dann lauf den HM doch einfach mal ganz langsam mit. Solltest Du zwischendrin merken, dass es nicht weitergeht, gehst Du einfach nach Hause und hast fürs nächste Mal ein paar wichtige Erfahrungen gesammelt.

Hi Mrs.,

wenn es ein Problem gibt, dann die Knieschmerzen. Hast du die schon lange/immer? Kommen sie erst nach einer bestimmten Kilometerzahl oder sind sie dauerhaft vorhanden?

Ich hatte auch lange Knieprobleme - kann dir aber leider die Lösung nicht nennen. Meine habe ich hier mal in einem Thread verwurstet, aber wie gesagt: Allgemeingültigkeit beanspruche ich für die Lösung damals nicht

Mit Schmerzen 21,1 KM laufen ... ? ich glaube, das würde ich sein lassen. Auch weil die Knie dadurch kaum besser werden. Wenn es aber nur so ein leichtes ab-und-zu-Zwacken ist, das wieder vergeht, dann spricht nichts gegen eine Teilnahme am Marburger Nacht-Halbmarathon Jedenfalls, wenn du das wirklich willst und ab jetzt ein bisschen konsequent trainierst ...

Mein Training bis 4 Wochen vor dem ersten HM konnte sich auch nicht wirklich so nennen. Oftmals eine ganze Woche gar nicht gelaufen (Urlaub, keine Lust, vermeintlich keine Zeit ...), 3 Wochen krank gewesen, nie vorher so eine lange Strecke gelaufen ... trotzdem kam ich mit einer Zeit von 2:06 h rein. Und 2:30 h wären auch okay gewesen, obwohl es eine kleine Veranstaltung mit nur relativ wenigen - und fast nur sportlich aktiven - Läufern war. Irgendwer muß ja das Schlußlicht machen und die eigene Zeit bleibt doch gleich, egal wieviele langsamer oder schneller gelaufen sind.

Im Grunde hat der HM mich erst so richtig zum 'richtigen' Laufen motiviert - wenn die Knie es mitmachen, dann kannst DU das auch

Wow, danke für die schnellen Antworten.

Ich habe das mit den Knien wohl nicht ganz klar ausgedrückt: Sie schmerzen nicht beim Laufen, sondern am Tag danach. Beim Laufen habe ich keine Schmerzen. Letztes Mal waren es zwei Tage an denen ich bei der Treppe hätte heulen können ;) dieses Mal hab ich das Gefühl ist es weniger schlimm, es sollte morgen wohl weg sein.

Sie waren bisher nur zwei Mal da, als ich wesentlich weiter gelaufen bin als sonst.
Es sind keine dauerhaften Schmerzen, sondern es ist nur beim Treppensteigen, beom normalen Gehen etc. nicht.

Ich habe gestern sogar das Gefühl gehabt noch weiter laufen zu können, aber vielleicht war das nur ein bißchen Euphorie... wahrscheinlich, denn dann hab ich mich aufs Maul gelegt auf der Treppe, weil meine Puddingbeine sich einfach verknotet haben

Ich schau mir mal die Zeiten aus den Vorjahren an...
wenn man nach 15 km aufhört, ist das nicht erst recht peinlich?
Andererseits könnte es mir ziemlich egal sein, oder? Andere laufen keine 5...
Ich werd noch Mal schauen, was so in den nächsten zwei, drei Wochen so passiert und was es im Herbst für veranstaltungen gibt in der Nähe.

Vielen Dank für Eure Meinungen
Gruß
Mrs.

leg nach dem laufen eis auf deine knie!! das lindert sofort!!!!

du schaffst das schon!! nur mut! vielleicht hast du jemanden der dich begleitet?

Thomas Naumann hat geschrieben:
Ein Halbmarathon ist zwar nur ein Viertel so lang wie ein Marathon, ... Jedenfalls subjektiv gefühlt, und vor allem, wenn man die Distanz noch nicht kennt.

:eek: :eek: :eek: Autsch, das hat mir noch Keiner gesagt . Ich glaub, ich meld mich für Berlin wieder ab

Aber mal ernsthaft, Mrs: Hast Du vielleicht die falschen Schuhe? Ich merke meine Knie immer genau dann, wenn meine Schuhe an die 900km-Marke kommen, da läßt die Dämpfung dann spürbar nach.

Ansonsten halte ich es für klüger, erst im Herbst den HM zu laufen und vorher lieber ein paar Mal über die Distanz zu gehen.

Wie immer Du Dich auch entscheidest: Viel Glück und Erfolg

Kathrin

In Schotten gibbet Ende August einen schönen HM, 4x um den Niddastausee. War mein erster
Am 03.09. in Wetzlar kenne ich noch nicht.
Marburg wäre nicht schlecht für mich - nur schade, daß schon um 19 Uhr Start ist.

Also ich finde auch, dass sich das mit den Knien nicht so gut anhört. Was sagt den der Arzt? Klingt ein wenig nach einer Entzündung... :eek:

Wenn das so bleibt, würde ich erstmal von einer Verlängerung der Strecke bzw. der Erhöhung des Trainingsvolumens abraten. ABWARTEN und beobachten. Erst wenn das besser ist, verlängern. Wenns nicht weggeht innerhalb weniger Wochen, ab zum Arzt.

Wenn doch, und Du kommst im Training irgendwann Richtung 15 bis 18 km:

Anmelden, Motivation nutzen und dranbleiben!!

Viel Glück
RioLouco

Hi Mrs.,

das Problem mit den Knien kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe meine Knie auch immer erst am Tag nach dem Laufen gespürt. Meiner Erfahrung nach ist das ein Zeichen für Überlastung, und Du solltest Dich erst einmal mit kürzeren Strecken begnügen.
Seit ich meine Umfänge nicht mehr um 10% pro Woche steigere, sondern nur noch um 5%, geht es meinen Knien viel besser.
Schau Dir mal meine Signatur an, und verschiebe lieber den HM, Deinen Gelenken zuliebe.

Liebe Grüße
Doris

Hallo Mrs. Merian,

das mit den Knieproblemen nur beim Treppensteigen kenne ich leider auch. Ich bin früher immer ganz motiviert losgelaufen, einfach so weit ich konnte. Danach haben spätestens am Folgetag die Schmerzen eingesetzt. Ebenfalls fast nur beim Treppe rauf und runter (rauf schlimmer). Habe mich dann nur noch am Seitengeländer raufgezogen, so schlimm war es! Hast du die Schmerzen jeweils außen am Knie? Ich war deshalb beim Orthopäden und habe klären lassen, ob irgendwelche Defekte vorliegen. Gelenke und alles sind o.k. (zum Glück). Aber er meint, dass mein eines Bein kürzer wäre, was zu den Problemen führen könnte. (erhöhen mit Einlage) Es gibt am Bein außen eine Sehnenplatte, die bis runter am äußeren Knie entlang führt. Wenn diese ungewohnt belastet wird macht sie bei mir vermutlich Probleme. Der Arzt sagte irgendwas von Tractatus sowiso. Diese Sehnenplatte scheuert jedenfalls möglicherweise bei jeder Bewegung über den Knieknochen (keine Anung wie der da heißt, bin kein Mediziner) und wird dadurch gereizt oder entzündet sich sogar. Er hat mir auch empfohlen eventuell direkt nach dem Laufen etwas mit Eis zu kühlen. Aber vorsicht! Niemals Eis zu lange oder ohne Tuch dazwischen auf betroffene Stellen legen. Das kann im schlimmsten Fall zum absterben des Gewebes füren! Ansonsten mit sanften Dehnübungen vorbeugen. Es gibt Übungen, mit denen man die Beinmuskulatur dehnt, die auch ein Bischen was bei den Sehnen bewirken, auch wenn die wenig dehnfähig sind und ziemlich fest. Hilft aber nur, wenn man das recht regelmäßig und häufig durchführt.

Meine Konsequenz daraus ist jedenfalls: Langsam steigern. Ich habe vor fünf Wochen mit einem "sanften" Einsteigertraining begonnen und steigere nur ganz wenig. Nun habe ich die bisherigen Beschwerden nicht mehr. Es zwickt und zwackt gelegentlich irgendwo, vergeht aber schnell wieder. Der Körper möchte sich halt langsam an die ungewohnte Belastung gewöhnen.

Ich selbst bin noch Laufanfänger und habe natürlich noch keine Wettkampferfahrung, aber ich würde den Halbmarathon unter diesem Aspekt nicht mitlaufen. Wenn man dann hinterher möglicherweise das Training nicht fortführen kann. Wäre doch sehr schade und wohl eher frustrierend. Meine Überlegung wäre: lieber langsamer steigern und dann einen etwas späteren Halbmarathon auswählen. Und dann das Erfolgserlebnis so richtig genießen. Vielleicht läufst du erst mal einen 10 Km-Lauf mit? Das wäre doch auch eine nette Motivation und du könntest schon mal "gucken" wie sich ein Wettkampf überhaupt so anfühlt.

Vielleicht hilft das ja?

Liebe Grüße und viel Erfolg!

Bianca

P.S.: Dein Foto finde ich richtig nett. (Bin Natur- und Waldfan)

Moin,

mit Verlaub, diesen Ratschlag "lieber 10er als HM" finde ich schwer bedenklich.
Lauf mal beides, werte Bianca/gurkenhals10.

10er sind Rennen, bei dem die letzten manchmal schneller sind als 10 km/h. Kommt auf die Veranstaltung an, aber meist läuft der 70min -Braucher ein einsames Rennen.

Veranstalter von HM sperren die Strecke meistens für drei Stunden, bei kleineren auch mal nur für 2:45. D.h. du kannst dir zwischendrin einen Einbruch erlauben...

Nach einem 10er tut vieles weh. Nach einem HM gar nix.

Mein Ratschlag: Lauf. 1. vorm "Wettkampf" (der sollte es für dich nicht sein, lauf gegen deine trainingszeiten) so häufig wie praktikabel. 2. direkt davor weniger.

Viel Spass

Hi gnies,

ich habs ja geschrieben. Ich bin noch Laufanfänger ohne Wettkampferfahrung. War nur eine Überlegung mit dem 10 Meter-Lauf. Plane das im Moment für mich selbst. Mir gehts dabei aber auch noch nicht um Tempo, sondern um dabei sein. Sorry, wenn ich dann was unqualifizertes dabei geäußert haben sollte.

gurkenhals10 hat geschrieben:Hi gnies,

ich habs ja geschrieben. Ich bin noch Laufanfänger ohne Wettkampferfahrung. War nur eine Überlegung mit dem 10 Meter-Lauf. Plane das im Moment für mich selbst. Mir gehts dabei aber auch noch nicht um Tempo, sondern um dabei sein. Sorry, wenn ich dann was unqualifizertes dabei geäußert haben sollte.

ist nicht unqualifiziert, nur naiv , so war ich auch mal!

ich dachte, ich lauf mal einen gemütlichen 10er und war mit 58 min letzte in meiner klasse. das war vor 6 jahren, inzwischen ist es noch extremer geworden. und die 5er sind übrigens noch schlimmer...

Vielleicht dann eher provinzlerisch? Ich glaube, hier in Göttingen sind die Läufe nicht so krass. Da läuft so ziemlich jeder mit, der´s irgendwie schafft. Ist jedenfalls mein Eindruck. Naja, werds mir mal im Juli anschaun´. Da ist hier wieder Altstadtlauf. Sonst sollte ich vielleicht auch lieber auf einen Halbmarathon trainieren. Aber da lass ich mir länger Zeit für...

ich kann aus eigener erfahrung sagen...


einen HM den man bzw. frau nicht "durchläuft" ist nicht wirklich schön !!!!


sich nur irgendwie "durch zu schlagen" nimmt ( zumindest ist das bei mir so)
die motivation auf den nächsten und die freude am laufen,
da man sich die ganze zeit nur quälen muss
und der "genuss" den so ein lauf auch mit sich bringen sollte vollkommen ausbleibt!

mein geqälter HM entstand zwar aus anderen gründen
aber "qual" bleibt "qual" auch wenn man es nachher in nette lustige worte verpackt !!!


falls du mein "tolles" erlebnis nachlesen möchtest :
http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=13505

ich würde an deiner stelle noch ein bisschen warten und dann mit "selbstvertrauen" an den nächsten HM gehen.
denn im vorfeld schon über abruch nachzudenken ist meiner meinung nach der falsche weg !!!!

lieben gruss vom bösen mädel

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, also bitte nicht hauen, wenn ich hier was doppelt schreibe.

Dein Bericht könnte von mir sein. Ich bin im April HM gelaufen, in der Vorbereitung habe ich dann die Umfänge erhöht und Knieprobleme bekommen. Allerdings bin ich regelmäßig gelaufen. Erst war es nur beim Treppensteigen, vor allem treppab. Durch Dehnen der vorderen Oberschenkelmuskulatur ging es besser, aber ich bin im Halbmarathon ab KM 10 mit Schmerzen gelaufen. Das kann ich nicht weiterempfehlen.

Was jetzt noch harmlos ist, kann auch schlimmer werden. Ich renne seitdem von Arzt zu Arzt, laufe momentan überhaupt nicht.

Ich bezweifle nicht, daß du von der Kondition her durchkommst, aber wenn es jetzt schon in den Knien schmerzt, laß es bitte sein. Es kann nur eine kleine Überlastung sein, aber auch mehr. Mein Vorschlag: Mach 1 Woche Pause, geh spazieren, fahr Rad, geh Schwimmen, alles prima für die Knie und du sitzt nicht faul rum. Und dann mach vorsichtig einen Versuch. Wenn dann alles wieder gut ist, steht deinem Vorhaben nichts im Weg. Und wenn es nicht dieser Halbmarathon ist, dann gibt es noch viele andere.

Moin again,
"Provinzlerisch" ist gut. Was ist denn dann Göttingen? *schlapplach*.
Nee. Faustregel: je kleiner, desto schneller. Im Internet die Vorjahresergebnisse anschauen hilft. Ein Veranstalter, der das nicht gebacken bekommt, ist dafür aber meist so lieb, dass er sich erinnert, "ja, da ist der mitgelaufen, m75, hat 1:12 gebraucht, der macht auch jetzt am Sonnabend mit, wennse den nit einholen, verwickel ich ihn ein Gespräch oder stell ihm ein Bein." -
War nicht nötig.

@gurkenhals10: Wettkampfneuling bin ich auch. Gerade darum mied ich stets die 10er-Strecken. So ein Temporausch mit Überholmanövern und so ist eine feine Sache, aber gelegentlich einen Volkslauf zum genießen einstreuen, dieser Luxus muss sein. Wer mit der Teilnahme an Volksläufen wartet, bis er sicher sein kann, dass in seiner Altersklasse kein weiterer mehr laufen kann, beraubt sich einer Menge Spass. Und Motivation fürs Training

Hi gnies,

ich meinte doch Göttingen mit Provinz! Wir nennen uns zwar Großstadt, sind aber mehr beim Dorf anzusiedeln. Ich darf das glaube ich sagen. Bin hier nämlich gebürtig. Na, ich werd ab nächstem Jahr auch mal so meine Erfahrungen sammeln gehen, hoffe ich.

Hallo Gurkenhals und Co!

Das mit den Vorjahresergebnissen ist eine Super-Idee. Ich habe mich mal zu einem Nikolaus-Lauf angemeldet (klang irgendwie nach christlicher Nächstenliebe und Gebäck), und wurde bei den 5000m in 19:32 mit ABSTAND Letzter!

Dafür waren immerhin keine Zuschauer da, so hat mich wenigstens keiner belächelt (ausser der Konkurrenz natürlich).

Bei 10 sieht es schon anders aus, da gibt es mehr für den Hobbyläufer, aber besser vorher checken . Irgendwer muss zwar Letzter werden, aber bitte nicht ICH und schon garnicht mit großem Abstand.

Das mit den kleinen aber schnellen Veranstaltungen kann ich bestätigen. Ich hatte mich am 8. Mai auch spontan für meinen ersten 10er angemeldet und war mit der Zeit (1:02:49) sehr zufrieden für 5 Monate Laufen, aber sehr viele kamen danach nicht mehr ins Ziel. Letzter meiner Altersklasse (M35) war ich natürlich sowieso. Davon sollte man sich aber nicht abhängig machen, sondern die persönlichen Ziele in den Vordergrund stellen.

Es war gut, dass ich hier schon mal vorher von den kleinen Veranstaltungen gelesen hatte, so war ich darauf vorbereitet und konnte mich wirklich über meine Zeit freuen.

Zum Thema Knieprobleme kann ich zum Glück nichts beitragen. Zum HM leider noch nicht.

Viel Glück!

Hans-Peter

Hallo!

Da hier immer von kleinen, aber dafür um so schnelleren, Volksläufen die Rede ist, jetzt mal ein Gegenbeispiel von mir. Der kleine Dorfverein, in dem ich seit 32 Jahren Mitglied bin, veranstaltet jedes Jahr einen Volkslauf. Hier einige Beispiele aus dem letzten Jahr:
6,8 km-Lauf: 57 Teilnehmer. Nach gut 49 Minuten kam eine Gruppe mit 6 Läufern ins Ziel. 3 Minuten später kam noch einer ins Ziel und weitere 4:45 Minuten später dann der Letzte.
10 km-Lauf: 87 Teilnehmer. 17 Läufer haben mehr als 1 Stunde gebraucht. Nach knapp 1:08 Stunden kam ein Paar ins Ziel, danach dann nur noch der Letzte mit 9 Minuten Rückstand.
14,2 km-Lauf: 73 Teilnehmer. Hier kam die Letzte nach 1:24:49 Stunden ins Ziel. Hier gab es allerdings auch keine größeren zeitlichen Lücken zwischen den Platzierungen. Der längste Lauf ist also der schnellste.
Volksläufe dieser Art gibt es hier in der Gegend jedenfalls einige. Daß es in anderen Gegenden anscheinend anders ist, wundert mich ein wenig.

Hallo zusammen.

Herzlichen Dank für die vielen Antworten... Missus taucht nur am WE auf, daher die verspätete Antwort.

Nun, meine Knieprobleme sind weg. Höchstens direkt nach dem Laufen zwickt es mal... aber so genau kann ich das im Moment gar nicht sagen... beim letzten Läufchen habe ihc meinen Autoschlüssel verloren... *grummel* was für ein Theater... zum Glück im Treppenhaus, hoffe ich bekomme ihn morgen Abend zurück. Hatte es gar nicht bemerkt, da das schon am Di war und ich im Mom. bißchen viel um die Ohren habe...
Daher bin ich auch weniger gelaufen. Nie unter einer Stunde, aber nicht mehr an vier Tagen pro Woche, eher nur an zweien.

Die Schuhe sollten es übrigens nicht sein, die habe ich von RP... mit Laufband u.s.w. ich denke ihr habt Recht und es war eine kleine Überlastung.

Nun, gerade habe ich mich angemeldet... und ich denke darüber, dass es mir egal ist, was passiert. Ich schau es mir halt mal an und freu mich.
Über ein T-Shirt mit der Rückenaufschrift "Schlusslicht" habe ich nachgedacht ;) aber das wird man der Startnummer wegen nicht sehen. Es ist meine Heimstrecke, jedenfalls ein Stück davon... und ich freu mich einfach dabei zu sein. Das man beginnt abzubauen, glaube ich kaum, da es ja auch noch einen Marathon gibt ;)
Ich werde da gar nicht auffallen... vielleicht denken die, wenn ich echt suuper langsam bin, dass ich den ganzen Marathon hatte und ziemlich schnell war
Im letzten Jahr gab es drei Teilnehmerinnen die den HM in weit über drei Stunden gelaufen sind.
Ich mache mit! Ich freu mich *g*

Und ich finde mich dabei toll... ich hab grad einen kleinen Anfall von "Psycho"... aber ich bin einfach toll... das kann ich mir erlauben *grz grz grz*

Seid herzlich gegrüßt,
von der tollen
Missus.

PS: Ach, das Bild ;) hihi. Danke. Bei uns gibt es sooo viel Wald und auch ich liebe ihn... neulich war ich übrigens wandern im Kellerwald, wirklich ziemlich cool und steil/nig. Empfehlenswert: Wüstegarten (höchste Erhebung im Schwalm-Eder-Kreis). Da oben Fanta trinken ist ziemlich DuDu. <-- nein, ich habe keine Drogen genommen, bin einfach gut gelaunt. O-Ton meines Mitbewohners: Ach, Du hast den Pegel ja immer...
Ansonsten, bis Marburg

Ach, da habe ich gleich noch eine Frage, was das Training angeht, hoffe, die ist hier richtig:

Ich bin letzte Wo mit Pulsuhr gelaufen. Leider ist die Batterie am Sender sehr schwach, so dass er definitiv zwischendurch falsch ging, ab und zu aber tauchten schon realistische Werte auf.
Auch schon beim Lauf davor (der erste mit dem Pulsmesser) lassen mich vermuten, dass ich eine gute Weile meinen Puls auf etwa 150 halten kann (das müssten etwas über 75 % nach dieser Faustregel 220 - Lebensalter sein.) Nach einer guten Zeit geht das dann etwas hoch, ich habe das Gefühl die Belastung ist gleich, der Puls geht dann aber gen 160 oder noch ein bißchen höher.

Spinn' ich oder passiert da was nach ner gewissen Zeit (schätze so 45 Minuten). Hat das was mit meiner Ausdauer zu tun?

LG
Mrs.

@mrsmerian

Über ein T-Shirt mit der Rückenaufschrift "Schlusslicht" habe ich nachgedacht ;) aber das wird man der Startnummer wegen nicht sehen.

da brauchst du Dir keinenSorgen machen, die Nr. wird in der Regel vorn getragen

die Schlußlichtidee finde ich Klasse, aber wehe Du bist nicht Letze
also schön langsam laufen

Frett

mrsmerian hat geschrieben:Spinn' ich oder passiert da was nach ner gewissen Zeit (schätze so 45 Minuten). Hat das was mit meiner Ausdauer zu tun?

Vermutlich ist das auf die derzeitige Hitze zurückzuführen.

Was die Faustformel "220 - Lebensalter" betrifft:

http://laufen-in-wuppertal.de/wiki.php? ... Steinigung

So, jetzt musste ich es wissen.

Also bin ich heut morgen los, mit dem Gedanken es mal austesten zu müssen, wie weit ich so komme und wie lange ich so brauchen würde...
Zuerst hatte ich die Idee drei Runden meiner einstmals "großen" Runde zu laufen (etwa 7 km).
Dann nach zwei km habe ich mich schon geärgert, dass ich die Flasche nicht an der STelle abgelegt habe, wo ich später noch zwei Mal vorbei käme... und dann dachte ich noch: Nach zwei Runden wirst Du keinen Bock mehr haben und dich langweilen, Missus, sei ehrlich... dann hörst Du auf... gib es zu...

Also habe ich beschlossen eine andere Strecke zu laufen, in Entfernungen in denen ich noch nie war; fremdes Terrain erschließen sozusagen.
Ich bin immer auf der Straße gelaufen um die Strecke nachher mit dem Auto abfahren zu können.

Nach ziemlich genau 2:15 h war ich zurück. Wobei mich am Ende eine enorme Steigung, die sich, wie sich gerade gezeigt hat über 600 Meter hinzieht und -schätze ich 8% Neigung hat- zwang zu gehen... nach 200 war ich kurz vorm Herzstillstand glaube ich und gehend wahrscheinlich ohnehin schneller... dann oben aber auch gleich wieder los...

Natürlich bin ich gleich ins Auto rein und bin losgepetzt, sogar den km-Zähler auf 0 gestellt vorher...

Nach 1 Stunden hatte ich ziemlich genau 9km. Nach 2:15 h dann insgesamt 18.8 km.
Jetzt bin ich stolz wie Oskar... ich weiß nicht, was mir das sagt und warum es mich so freut, immerhin fehlen noch fast 3 km. Diese Seite mit der Laufzeitprognose sagt mir ich würde dann auf die 21 etwas über 2:30 brauchen.
Übrigens bin ich auch zum ersten Mal über 2 Stunden unterwegs gewesen und ich hab keinen Bammel mehr vorm HM.

Das mit der Faustformel:

Ich bin der batman.

Herzliche Grüße
Missus.

Glückwunsch zum ersten und bestimmt nicht letten 2Std lauf.

Somit hast du Blut geleckt und bist nicht mehr zu stoppen. Es macht schon viel aus, wenn man nicht immer nur bekannte Strecken läuft, denn dann ist das Risiko kleiner, die Runde zu kürzen, oder gar abzubrechen.

Außerdem schreibst du, es fehlen Dir noch 3km bis zum HM. Wo ist das Problem???. Du wirst im WK sowieso schneller sein, dafür sorgt schon der Gruppenzwang und auch das Wettkampffieber. Also über die Distanz würde ich mir nicht mehr all zu große Sorgen machen. Denn bei 18,8km sind es ja eigendlich nur noch 2,3km bis ins Ziel
Gruß
Markus

Wenn du noch ein halbes Jahr wartest, laufe ich das Debüt mit Dir -g-

Hallo!

Mach Dir keine Sorgen um die Endzeit. Im Rennen wirst Du schneller sein als Du Dir jetzt noch vorstellen kannst.

Jetzt darfst Du auch noch trainieren, sogar die große Runde nochmal wiederholen, das ist ein Super-Training, nur in der kommenden Woche musst Du Deinen Eifer bremsen.

Viel Grück
RioLouco

Ich drück dir auf jeden Fall ganz doll die Daumen und schicke Bewunderung für deinen Mut.

Viel Erfolg und gutes Durchhalten.

Liebe Grüße

Bianca

Wenn man sich mal was in den Kopf gesetzt hat... das kenn ich auch. Der Rest liegt am tollen Wetter und den ausgeschütteten Glückshormonen beim Laufen.

Hi Missus,
na, das sind doch die besten Voraussetzungen! Ich drück' Dir die Daumen für Dein HM-Debüt. Bin gespannt, wie es läuft und hoffe auf einen ausführlichen Bericht (der mir vollends Mut macht, die HM-Distanz anzugehen...) ALLES GUTE!

Danke Euch für die guten Wünsche. Werd egern vom HM berichten
Bis dann.
Es grüßt Euch herzlich
missus.