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Laufstil - ich klage an..

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RioLuco hat geschrieben:Hab mir Deine Bilder vom Rennsteig angeschaut (in der Stützphase sind die Arme tatsächlich deutlich tiefer als in der Flugphase) und die Bilder von Rieke, die die Arme ähnlich führt wie ich. Bei den Beinen bin ich mir da nicht so sicher ... Du bist wohl eher Fersenläufer, auch bei höherer Geschwindigkeit. Gut ist das voll gestreckte Bein beim Abdruck zu sehen.
Hallo RioLouco,

ich bin an die 20 Jahre eher Fersenläufer gewesen und in dieser Zeit bin ich maximal 20 Kilometer am Stück gelaufen. Meine ersten 3 Marathons 1997/98 (Regensburg 3:03:04, Rennsteig 3:17:31, Frankfurt 2:59:18) waren aus orthopädischer Sicht eine Katastrophe.

Deshalb habe ich meinen Laufstil umgestellt und laufe seither eher wie Wessinghage es empfiehlt mit horizontalem Fußaufsatz: Zuerst berührt der Ballen am kleinen Zeh den Boden. Auf den Fotos fällt das kaum auf. Um so deutlicher ist es bei den Schuhen. Bei den alten Paaren ist die Ferse außen stark abgelaufen, bei den neuen ist zwischen Ferse und Ballen kaum ein Unterschied in der Abnutzung zu erkennen.

Was man auf den Fotos auch schlecht erkennen kann ist das Ausmaß der Hüpfbewegung. Die Auf- und Abbewegung des Kopfes ist bei mir extrem klein. Ich sehe das ganz deutlich bei Sonnenschein, wenn ich die Schatten der Mitläufer mit dem meinen vergleiche. Lieber investiere ich in das Abstoßen und habe die rückseitige Oberschenkelmuskulatur entsprechend trainiert. Diese war ziemlich schwach und neigte beim Krafttraining öfter zur Verkrampfung.

Ich glaube, die Verbesserungen haben eine deutliche Entlastung gebracht. Denn 5 Jahre später bin ich den Fränkische Schweiz Marathon relativ locker in 3:01:18 gelaufen und hatte sechs Tage später schon wieder Lust zu rennen. Trotz großer Hitze bin ich persönliche Bestzeit über 10km gelaufen (39:14). Ich hatte auch über ein Jahr konsequent Krafttraining gemacht und gut ausgeruht schaffte ich am Nikolaustag bei optimalen Verhältnissen 38:08.

Ein bisschen Katzenjammer kam dennoch auf, als ich im Training mit Andelka und Jelena die 400m mitgelaufen bin, denn offensichtlich kann man noch viel lockerer und müheloser unterwegs sein.

Grüsse von Karl

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fxs64 hat geschrieben:BTW ... woran erkennt man das der Läufer Spaß am Laufen hat?

- An der Kleidung ??
- Am Laufstil ??
- Am Sonnenbrand ??
- Am Schweiß auf der Stirn ??
- An der Pulsuhr ??
- An der roten "Birne" ??
- Oder an was ??
Das sieht man auf den ersten Blick: http://fruehjahrskriterium.de/nikon/fru ... on_228.JPG

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Kylie hat geschrieben:Hallo RioLouco, gut erkannt, wobei ich das nicht unter "Pose-Technik" kenne. Aber es läuft wohl auf das Gleiche hinaus: eine gerade (eben nicht abgeknickte) Körpervorlage, um den Schwung in den nächsten Schritt mitzunehmen. Ich experimentiere damit noch ein bisschen herum. Habe festgestellt, dass man so wesentlich leichter Tempo läuft, und da diese Serie beim 5 km WK entstanden sind, habe ich das da mal ausprobiert. Oh, danke - aber die Aufnahmen entstanden am Start, als ich noch frisch und voller Energie war. Vermutlich wurde es am Schluss dann schlampiger, da musste ich ganz schön kämpfen. Aber was sagst Du denn zu der Einknickphase? Das sieht doch irgendwie nicht gut aus, da wäre sicherlich Verbesserungsbedarf. (Bilder 4, 5 und unten noch ein anderes). Und welche Übungen gibt es für Hüftbeuger/Strecker? Gruß
Hallo Kylie,

den Rumpf hältst du tatsächlich ziemlich gestreckt und als ganzes neigst du ihn nach vorne. Wenn ich die schnellen Läufer in unserer Laufgruppe damit vergleiche, so laufen diese wesentlich aufrechter und mit einem leichten Hohlkreuz. Das ermöglicht ihnen, über die gesamte Laufstrecke die Hüfte vollkommen durchzustrecken und sich mit dem Bein kräftig abzustossen.

Unsere schnellste Läuferin ist Viola. Manche kommentierten ihren Laufstil als schwerfällig. Ihre 10000m-Bestzeit liegt bei 33:xx und den Marathon lief sie letztes Jahr beim Quelle Challenge (Triathlon über Ironmandistanz) in 2:54:33, 2003 in Berlin in 02:42:51. So ineffektiv kann es also nicht sein, was sie anstellt. :-)

Ich habe sie 2 Jahre lang beim Krafttraining beobachtet. Sie pflegt ihre Rumpfmuskulatur ganz besonders und schafft es z.B. locker, sich 30 mal sauber aufzurichten. Im Wesentlichen macht sie was die Hünerbergs auf ihrer Seite beschreiben: http://www.huenerberg-running.de/pages/ ... ching.html. Ihre Beweglichkeit im Hüftgelenk ist vorbildlich.

Grüsse von Karl

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brownie hat geschrieben:Also noch-nicht-lange-kurze-Hose-Trägerin hätte ich an dieser Stelle fast passend gerne einmal ein paar Tipps, wie man die kurze Tight davon abhält hochzurutschen.

Die Richtige kaufen :wink: . Das Dumme ist, dass ich auch nicht sicher weiss, wie man einer Hose ansieht, ob sie die richtige ist. Ich hab eine, die rutscht gar nicht und eine, die rutscht wie verückt (scheuert aber gottseidank nicht).

Persönlich habe ich den Eindruck, dass bei mir die Hosen, die bis kurz vors Knie gehen weniger rutschen als die, die irgendwo in der Mitte des Oberschenkels enden.

Tina

105
RioLouco hat geschrieben:
Insgesamt sieht es wie die Pose-Technik aus, die jetzt von einigen propagiert wird, insgesamt Körpervorlage. Ich halte davon nicht soviel, ich würden versuchen, Becken und Oberkörper aufrechter zu bekommen (Dehnung Hüftbeuger?).

Hi RioLouco,

die Pose-Methode zielt auf einen flachen Fußaufsatz, eigentlich aufs Vorfußlaufen ab. Das sehe ich bei Manu nicht unbedingt. Ich schätze, sie setzt mit dem Rückfuß auf, bei höheren Geschwindigkeiten mit dem Mittelfuß.
Da sie Bodyrunning gelesen hat, vermute ich, dass manu daran geht, einiges, was dort vorgeschlagen wird, umzusetzen. :wink:

Gruß, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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kirchheimrunner hat geschrieben:ganz einfach]
Das wollte ich lesen ... deshalb die dämliche Frage :D
charlemagne hat geschrieben: Das sieht man auf den ersten Blick: http://fruehjahrskriterium.de/nikon...5_nikon_228.JPG
Demnach also (nicht Ernstgemeint):
- An der Kleidung !
- Am Laufstil !
- Am "fehlenden" Schweiß auf der Stirn !
- An der Pulsuhr !
- An den strahlenden Zähnen !
- Am Fingerschmuck !
- An den fliegenden Haaren !
- An der Vereinszugehörigkeit !

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Hier meldet sich mal Eine, die es wissen muß, warum das Mädel da so mit langen Klamotten um ihre Fitness bemüht war:

Als ich im August 04 meinen ersten Lauf wagte, war ich so breit wie hoch (siehe meine Signatur). Aber trotzdem eitel. Was ist daran verkehrt? Nur weil man dick ist, muß es einem doch noch lange nicht egal sein, wie man rumläuft. Hätte ich damals mit kurzen Hosen und Top das Haus verlassen sollen? So, daß man auch jede fette Falte schön sieht??? :tocktock: Nee :nein:

Bei meinem ersten Lauf hatte ich folgendes an: lange Tight, bis zu den Knien hochgekrempelt, Funktionsshirt und eine Laufjacke eines Discounters, schön mit Gummibund und weiiiiiit! Jawoll :nick: . Es waren 30 Grad an diesem Tag und ich habe das erste mal nach ca. 20 Jahren beim Sport geschwitzt. Und das fand ich toll! An den folgenden Tagen hab ich dann das Shirt weggelassen und die Jacke so angezogen. Na und? Im Dezember 04 habe ich dann meinen ersten Bikini gekauft :daumen:

Leider hab ich kein Foto vom 1. Laufversuch, aber ein anderes aus dieser Zeit und dann ein Neueres, ich hoffe, es klappt mit dem "Anhängen".

Also um es kurz zu sagen: hätte mich Einer gezwungen, mit kurzen Sachen zu laufen damals, hätt ich niemals angefangen. Und das wäre doch echt schade!

Kathrin :hallo: (die es überaus geniesst, bei den Temperaturen in kurzen Klamotten zu laufen :daumen: )
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kylie hat geschrieben:gut erkannt, wobei ich das nicht unter "Pose-Technik" kenne. Aber es läuft wohl auf das Gleiche hinaus: eine gerade (eben nicht abgeknickte) Körpervorlage, um den Schwung in den nächsten Schritt mitzunehmen. Ich experimentiere damit noch ein bisschen herum. Habe festgestellt, dass man so wesentlich leichter Tempo läuft, und da diese Serie beim 5 km WK entstanden sind, habe ich das da mal ausprobiert.
Hi Manu,

wenn es das werden sollte (hast Du das Buch behalten oder wieder zurückgehen lassen :wink: :D :confused: ) , was ich vermute, fallen mir noch einige Punkte auf:
  • Körperstreckung und Vorlage gelingen Dir ganz gut
  • Fussaufsatz ist noch etwas weit vorn, vielleicht weil der Schritt sehr lang ist? Dadurch kommst Du noch mit der Ferse auf.
  • Den langen Schritt führe ich darauf zurück, dass Du es bisher gewohnt warst, bei höherer Geschwindigkeit den Schritt nach vorn und nicht nach hinten zu verlängern
  • Da es sich um ein 5k-Rennen handelt, hättest Du vielleicht noch mehr Vorlage versuchen sollen um Dich schneller durch die Schwerkraft ziehen zu lassen
  • Hast Du Deine ideal zu Dir passende Schrittfrequenz mal gemessen?
Aber ansonsten sieht es Klasse aus und ich denke, Du bekommst es hin, wenn Du weiter dran arbeitest ... ich tu es übrigens auch :D . Werde mich auch mal von Fidi per Serienbild fotografieren lassen, aber ich denke die Belichtungszeit ist bei unserer Kamera zu lang für eine so detaillierte Studie.
Steif
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schnatterinchen hat geschrieben:Hier meldet sich mal Eine, die es wissen muß, warum das Mädel da so mit langen Klamotten um ihre Fitness bemüht war:

(die es überaus geniesst, bei den Temperaturen in kurzen Klamotten zu laufen :daumen: )

Kann ich alles nachvollziehen.

Das Mädchen, dass ich bedauerte, war ca. 160 groß und hatte keinesfalls mehr 48 Kg. auf der Waage...

Es gibt halt doch die falsche Kleidung!
Und wenn sich jemand darin wohlfühlt, ist es bestimmt die Richtige!
Nach wohlfühlen sah mir die Läuferin allerdings nicht aus..
______________________________________________________

Was ich sagen will ist doch ganz einfach:

Eitelkeit hin, Eitelkeit her...mir geht es nicht um die Figur .. mir geht es darum, dass sich jemand nicht unnötig quält...

Und das Mädchen quälte sich, das könnt ihr mir glauben!
Es gab mal eine Zeit, da war ich Jogger, dann aber wurde ich Läufer. Jetzt bin ich ein Mann mit Hut... (und Bauch) so spielt das Leben...

Bild

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kirchheimrunner hat geschrieben:ganz einfach]es geht nur um den Läufer selber, was andere denken ist doch egal...[/color]
:gruebel: Oh, der Kirchheimrunner hat sich binnen einer Woche zur Toleranz und zugestandener Individualität erzogen ... kürzlich klagte er noch an :D :wink:
Im Osten nannten wir das zu Zeiten der Wende nen Wendehals :gruebel: :wink:
Steif
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schnatterinchen hat geschrieben:Hier meldet sich mal Eine, die es wissen muß, warum das Mädel da so mit langen Klamotten um ihre Fitness bemüht war:

Dann sehe ich mich gezwungen, die entgegengesetzte Position zu vertreten :wink: .
Aber trotzdem eitel. Was ist daran verkehrt? Nur weil man dick ist, muß es einem doch noch lange nicht egal sein, wie man rumläuft.

Verkehrt wird Eitelkeit in meinen Augen dann, wenn man die für einen bestimmten Sport adäquate Kleidung nicht trägt, weil man sie hässlich findet.
Was im Einzelfall adäquat ist, ist sicher diskutierbar, aber wenn ich z.B. schwimme, trage ich einen Badeanzug (komischerweise ist da noch keine auf die Idee gekommen, lange Tights zu tragen...), wenn ich eine längere Strecke Rad fahre, eine Radhose etc. All das habe ich auch gemacht, als ich über 90 kg wog ohne mich zu schämen.
Hätte ich damals mit kurzen Hosen und Top das Haus verlassen sollen? So, daß man auch jede fette Falte schön sieht??? :tocktock: Nee :nein:

Weite T-Shirts hab ich auch immer getragen (dan enge Top/Funktionsunterhemd drunter, damit nichts zieht oder scheuert), das mache ich heute noch so. Und ein Top ist zumindest in meinen Augen auch kein notwendiges Laufzubehör. Aber z.B. eine Tight egal wie kurz oder lang schon, weil sonst gerade bei dicken Personen Scheuerstellen vorprogrammiert sind. Und ich könnte mich tierisch aufregen über Leute, die zwar gerne laufen oder Rad fahren möchten und ihre ersten Gedanken nicht dem Sport an sich gelten, sondern der Frage wie sie wohl in Tights aussehen werden. Und sich womöglich durch diesen Gedanken wieder davon abbringen lassen (was bei dir glücklicherweise nicht so war :daumen: )


Also um es kurz zu sagen: hätte mich Einer gezwungen, mit kurzen Sachen zu laufen damals, hätt ich niemals angefangen. Und das wäre doch echt schade!

Ich kann mit deinen Erfolgen sowie läuferisch als auch abnahmetechnisch nicht mithalten, ich treibe trotzdem gern Sport. Und ich möchte egal ob ich 60, 70 oder 90 kg wiege als Sportlerin akzeptiert werden. Dazu gehört, dass niemand über meinen Anblick lästert, egal in welcher Hosenlänge. Und ich möchte auf alle Fälle vermeiden, dass es so rüber kommt, als dürfe man erst unterhalb eines bestimmten Gewichtes in kurzen Hosen Sport treiben.

Tina

Miss Zero

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@ Schnatterinchen

Kathrin, habe gerade mal die Werte

16.08.04: erster Laufversuch über 500 m
Gewicht: 96 kg
Größe: 173 cm
03.04.05: erster Halbmarathon (Berlin) 1:58:54
Gewicht: 61 kg
Größe: nicht messbar, da ich an diesem
Tag über mich hinausgewachsen bin

In Excel eingegeben und wenn man linear interpoliert bist Du im Mai/Juni 2006 nicht mehr bei uns, denn dann bist Du bei 0 kg :D :wink:

:respekt:
Steif
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:hihi: Das wär dann aber schlechter Stil, einfach so zu verschwinden *Lachtränen wegwisch*
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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TinaS hat geschrieben:Was im Einzelfall adäquat ist, ist sicher diskutierbar, aber wenn ich z.B. schwimme, trage ich einen Badeanzug (komischerweise ist da noch keine auf die Idee gekommen, lange Tights zu tragen...)
Doch - zumindest knielange Tights konnte ich vergangenen Freitag in der Olympiaschwimmhalle in doppelter Ausfertigung "bewundern", kombiniert mit attraktiven Schlabber-Shirts. Im Wasser wohlgemerkt :D

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Steif hat geschrieben: :gruebel: Oh, der Kirchheimrunner hat sich binnen einer Woche zur Toleranz und zugestandener Individualität erzogen ... kürzlich klagte er noch an :D :wink:
Im Osten nannten wir das zu Zeiten der Wende nen Wendehals :gruebel: :wink:


Ist das sachlich, was du schreibst? Hast du meine Beiträge genau durchgelesen um das beurteilen zu können?
Es gab mal eine Zeit, da war ich Jogger, dann aber wurde ich Läufer. Jetzt bin ich ein Mann mit Hut... (und Bauch) so spielt das Leben...

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Sabine34 hat geschrieben:Doch - zumindest knielange Tights konnte ich vergangenen Freitag in der Olympiaschwimmhalle in doppelter Ausfertigung "bewundern", kombiniert mit attraktiven Schlabber-Shirts. Im Wasser wohlgemerkt :D

Soweit sind wir also schon *seufz* :confused:

Tina

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TinaS hat geschrieben:Soweit sind wir also schon *seufz* :confused:

Tina
Ja und die Mädels waren zwar nicht gertenschlank - aber das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen. Schade :nee:

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kirchheimrunner hat geschrieben:Ist das sachlich, was du schreibst? Hast du meine Beiträge genau durchgelesen um das beurteilen zu können?

Ja!
Gegenfrage: hast du schon mal was von Smilies und deren Funktion gehört :confused: ?
Steif
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Steif hat geschrieben:Ja!
Gegenfrage: hast du schon mal was von Smilies und deren Funktion gehört :confused: ?

Ich bin ein Mensch des geschriebenen und gesprochenen Wortes; - manchmal falsch gewickelt, oft zweideutig - provozierend und dann wieder versöhnlich und
bin von mir eingebildet.

Augenzwinkern mag ich; - auch zweideutige Rede. Wenn du das mit den Smilies ausdrücken wolltest, ist das für mich o.k.!
Es gab mal eine Zeit, da war ich Jogger, dann aber wurde ich Läufer. Jetzt bin ich ein Mann mit Hut... (und Bauch) so spielt das Leben...

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kirchheimrunner hat geschrieben:
Nach wohlfühlen sah mir die Läuferin allerdings nicht aus..
Das kannst du leider nicht behaupten, es ist nur deine subjektive Meinung.
Vielleicht hättest du mit ihr einen Kaffee trinken gehen sollen, dann wüsstest du es sicher - aber so :nee:

@TinaS
Mit deiner Gegendarstellung zu schnatterinchen bringt uns wieder zum Anfang dieser Diskussion zurück. Kann nicht einfach jeder wirklich das anziehen was er will - ohne ein ABER ??? Im übrigen kenne ich genug Radlfahrer die mit Jogginghose Radfahren, oder mit Jeans und das auch noch zu einer kilometerlangen Radltour :D - in der heutigen Zeit wo sogar kirchliche Hochzeiten in Jeans abgehalten werden muss man doch nicht über die Kleidung beim Laufen so eingefahrene Meinungen vertreten.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

Mit einem Lächeln

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[quote="kirchheimrunner"]Augenzwinkern mag ich]Hans, was hätte ich für ein Interesse daran, Dir ernsthaft ans Bein pinkeln zu wollen ? ... wo Du doch gerade wieder den Spaß am Laufen und am Forum wiederentdeckst :nick: !
Steif
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Jeder sollte beim Laufen das tragen, was er mag und wenn es ein Bärenkostüm ist und es Draußen 30°C sind.

Denn so langsam finde ich diese ewige Diskusion über Laufklamotten und Eitelkeit zum K....en :motz: .
Aber der Laufstil von MAnu ist wirklich nicht schlecht und so langsam wird Manu mir auch unheimlich, weil nicht mehr zu bremsen. :daumen:
Ich bin am Anfang auch immer über die Ferse gelaufen und habe mittlerweile den Laufstil dahin gehen geändert, das ich bei Tempo auf dem Mitelfuß und beim Sprint auf dem Vorderfuß laufe, aber das war nie Beabsichtigt, sondern hat sich von selbst so ergeben.

Gruß
Markus
Bild

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Wisst ihr warum ich bei den jetzigen Temperaturen regelmäßig mit 3/4 Tights und wadenlangen Hosen umher laufe? Obwohl ich mich in kurzen luftigen Sachen wohler fühle und mir egal ist wenn mir ein blöder Kommentar angesichts meines Gewichts hinterher gerufen wird.
Meine einzige kurze Tight liegt dann müffelnd im Wäschekorb oder flattert auf der Leine und ich hab bisher halt noch nicht so viele Sportklamotten im Schrank. Manchmal gibts auch eine ganz einfache Erklärung für so was.
:wink:
Cathleen

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fxs64 hat geschrieben: Kann nicht einfach jeder wirklich das anziehen was er will - ohne ein ABER ???

Doch :) Aber wer in Jeans radelt, soll sich bitte nicht hinterher über Sitzbeschwerden beklagen. :nee:

Tina

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Auch auf die Gefahr hin die Diskussion wieder um Längen zurückzuwerfen .....

Zum leidigen Thema der Bekleidung: Ist es nicht erschreckend, wieviele Gedanken wir uns darüber machen wie wir beim Laufen aussehen? Fragen wir uns doch mal ehrlich warum wir Laufen gehen: Weil das Laufen Spaß macht!! :daumen: Vielleicht auch um uns fit zu halten oder um abzunehmen, aber doch nicht um anderen Leuten am Wegesrand mit unserem tollen, schicken Outfit und unserem Adoniskörper zu imponieren! :wink: Meiner Meinung nach muß sich niemand der sich sportlich betätigt für seinen Körper, der vielleicht nicht dem angeblichen Schönheitsideal entspricht, schämen und diesen unter langen "Gewändern" verstecken. Wichtig bei der Bekleidung ist doch nur, daß sie bequem und dem Klima angemessen ist.

Um nocheinmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Brauchen Anfänger einen Laufkurs?
Ich bin der Meinung, daß man das Laufen (zumindest bis zu einem gewissen Leistungsstadium) in erster Linie durchs Abgucken und selbst Ausprobieren lernt. Es scheint mir aber so, daß viele (besonders übergewichtige) Anfänger dazu leider nicht in der Lage sind, da sie ständig darauf achten müssen den optimalen Fettverbrennungspuls einzuhalten (Kann man den überhaupt bei untrainierten Sportanfängern exakt definieren?). Dies wird ihnen ja zur Freude der Sport- und Pulsuhrenindustrie in allen "einschlägigen" Journalen empfohlen. Totaler Quatsch! :tocktock: In erster Linie ist die Freude an der regelmäßigen Bewegung zum Abnehen wichtig. Diese hat man aber sicherlich nicht, wenn man sich von irgendwelchen zweifelhaften "Ich-fange-mit-dem-Laufen-an-Berichten" unter Druck setzen läßt und zwanghaft ständig auf die Pulsanzeige schaut und Kalorien zählt. Viel besser ist es da in sich hereinzuhorchen und die Umgebung, die frische Luft und die eigenen Fortschritte zu genießen.

Was das Anprechen und die (ungefragten) Korrekturvorschläge gegenüber Anfängern angeht, bin ich sehr vorsichtig geworden. Nachdem ich mir vor einigen Jahren die Bemerkung 'Verpiss Dich und kümmere Dich um Deinen eigenen Scheiß!' anhören mußte, verkneife ich es mir.

Gruß
JS

128
schnatterinchen hat geschrieben:Kathrin, die es überaus geniesst, bei den Temperaturen in kurzen Klamotten zu laufen
Hallo Kathrin,

das ist schon ein Grund sich zu informieren, wo Eisenhüttenstadt eigentlich liegt. Berlin Marathon mit 13 Monaten Lauferfahrung kann so oder so ausgehen. Die wirklich wichtigen Dinge in diesem Zusammenhang sind Fragen der Nachhaltigkeit: http://f27.parsimony.net/forum67223/messages/4133.htm oder gleich von Anfang an: http://f27.parsimony.net/forum67223/messages/4089.htm

Grüsse von Karl

129
@16334578

*diskussionzurückwerf* ... Also wenn man sagt, soll halt Jeder machen wie er will und sich wohlfühlt und Spaß daran hat, dann hat auch Jeder das Recht es so zu Handhaben - oder ?? Wenn ich auf mein Outfit achte, dann solltest du das auch Respektieren. Ich persönlich fühle mich einfach wohler wenn ich mir im Spiegel auch gefalle. Dann habe ich auch den Spaß an der Sache - es gibt kein ABER - lass doch Jeden so aussehen wie er es will und wenn ich mir Tag und Nacht Gedanken über mein Laufoutfit mache - dann ist das Schliesslich meine ganz eigene Sache - oder :gruebel: - und ob die nun dem aktuellen Klima in deinen oder anderen Augen enstspricht, sorry das geht doch niemand was an.

Und auch in Sachen Pulsuhr kann ich das nicht nachvollziehen. Ich bin froh meine Uhr zu haben, anhand der Werte kann ich Vergleiche ziehen und sehe bei der Auswertung ob ich mich verbessere oder nicht. Ich würde nie mehr ohne Pulsuhr laufen - und am liebsten hätte ich auch ein richtiges Spielzeug mit GPS und PC-Datenübertragung, scheitert nur am begrenzten Geldbeutel.

Aber zu deinem letzten Absatz stimme ich dir voll zu :daumen:

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

Nochmal zum Ausgangspunkt

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Da dieser Thread mittlerweile ellenlag ist, hatte ich den Anfang gar nicht richtig gelesen.
Mir fiel nur auf, dass es anscheinend zwei "Fäden" hier gibt: den meiner Meinung nach völlig nebensächlichen über die Kleidung, und die weitaus interessantere Laufstilfrage. Daher möchte ich nochmal zum Ausgangspunkt zurück.
kirchheimrunner hat geschrieben:Als einer, der das Laufen wieder lernen will und sich gerne als Anfänger bezeichnet, klage ich heute an!..
Anklage klingt sehr bildzeitungsmäßig in diesem Zusammenhang. Welches Strafmaß gilt es denn einzufordern?
kirchheimrunner hat geschrieben:Bei 28 Grad in langen Hosen und langärmeligen Shirt. Die Arme vor der Brust und wild schattenboxend, die Beine natürlich ausschlenkernd - bewegte sich ein Mädchen "vorwärts".
Tempo ca. 9 Min/km... sie blickte immer wieder verzweifelt auf ihre Pulsuhr.
Sie wollte zwanghaft im Fettverbrennungsbereich von 138 bleiben.
Hier weiß ich ehrlich gesagt nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat: Was wäre denn besser gewesen: kurze Buxe, Armrudern, oder doch lieber lange Buxe, dafür aber guter Stil? Oder meinst Du, das eine habe das andere bedingt bzw. ausgeschlossen?
Kein Wunder, dass hier aneinander vorbei diskutiert wird...
kirchheimrunner hat geschrieben:Ich sagte ihr, dass bei der Kleidung, die sie trägt, das Kreislaufsystem viel Energie zur Kühlung des Körpers braucht. Mit kurzen Hosen wäre ihre Herzfrequenz bestimmt niedriger...

Sie hielt mich für einen Voyeur und machte einen beleidigten Eindruck
Das wundert mich jetzt nicht, selbst wenn Du Recht hattest. Man kann sicher Tipps geben, auch ungefragt, aber nicht so im Vorbeilaufen. Das kommt nicht gut. Vielleicht, wenn Du Ihr öfter begegnest, Ihr Euch bereits grüßt...dann könnte man das mal im netten Ton anbringen - aber wenn mich einer so von der Seite anquatschte, würde der auch einen Spruch ernten.
kirchheimrunner hat geschrieben:So schön kann laufen sein..
Sicherlich, das liest sich gut - trotzdem ist der Lauftreff, gerade für Anfänger, eben NICHT der Stein der Weisen. Was den einen motiviert und beflügelt, kann den anderen möglicherweise hemmen und verunsichern. Es ist auch nicht gesagt, dass ein schlechter Laufstil aus den Anfangstagen an einem klebt wie Pech...auch da kann man sich weiterentwickeln und mit zunehmender Kondition lockerer, entspannter und ökonomischer laufen. Dazu braucht man nicht unbedingt eine Anleitung.
Davon abgesehen bin ich aber auch der Meinung, dass in einer Gruppe, sei es Verein oder Lauftreff, Läufer sehr viel Spaß haben können und wenn nebenbei noch spielerische oder technische Elemente auf dem Rasen oder Sportplatz dazukommen, bringt das Abwechslung und Motivation!
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Kylie hat geschrieben:Anklage klingt sehr bildzeitungsmäßig in diesem Zusammenhang. Welches Strafmaß gilt es denn einzufordern?
Ich schätze, dass das eher Zola-mäßig klingen sollte, was aber nicht so ganz geklappt hat und dem Ton in diesem Thread etwas geschadet hat.

Gruß,

Carsten

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16334578 hat geschrieben:Ist es nicht erschreckend, wieviele Gedanken wir uns darüber machen wie wir beim Laufen aussehen? Fragen wir uns doch mal ehrlich warum wir Laufen gehen: Weil das Laufen Spaß macht!! :daumen:
Ganz ehrlich, ich finde es wesentlich erschreckender, wie viele sich über das Aussehen Anderer Gedanken machen! Und wenn es die Kleidung ist - es zeigt doch, dass jeder hinschaut. Dass man eben nicht "einfach so" laufen kann, sondern dass man taxiert und bewertet wird. Von den ach so wohlmeinenden Mitläufern.
In dem Sinne kümmere sich doch jeder um seine eigenen Angelegenheiten. Oder um Menschen, die wirklich Probleme haben.
Sorry, aber das ist nicht der erste Thread in dieser Richtung, langsam krieg ich wirklich Komplexe beim Laufen! Zumindest, wenn ich mir auch noch den Pulli um die Hüften gebunden habe:eek:.

Hilfreich fände ich eine angemessene Bekleidung für die etwas weiblichere Figur, zB. länger geschnittene Funktionsshirts, die eben auch für Sitzriesinnen gemacht sind, sprich, über den Hintern gehen. Und kurze Hosen, die eben nicht die Schenkel abschnüren. Jeder/jede ist anders gebaut - und jetzt soll man sich dafür rechtfertigen? Nein, ich habe keine Cellulite - nein, auch keine Komplexe, ich mag lediglich nicht an jeder Ecke (in jedem Forum) Bemerkungen über meine Figur oder meine "Beweg"-Gründe hören. Jede kann sich so bedecken, wie sie es mag. Nicht jede mag rumlaufen wie die Wurscht in der Pelle.
Einige Männer haben da offensichtlich eine andere Toleranzschwelle, vor allem in Bezug auf sich selbst.

Was ich noch zum Laufstil sagen wollte: Sehr sehr wichtig ist ein Aufbau der Stützmuskulatur im Rumpfbereich durch Krafttraining (Liegestützen, Klimmzüge etc.). Damit zieht sich der Körper oft schon von selbst in eine ergonomische Position. Für die Detailarbeit würde ich mir mal von nem Profi Rat holen.

Grüße von Wiebke

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charlemagne hat geschrieben:
Berlin Marathon mit 13 Monaten Lauferfahrung kann so oder so ausgehen. Die wirklich wichtigen Dinge in diesem Zusammenhang sind Fragen der Nachhaltigkeit: http://f27.parsimony.net/forum67223/messages/4133.htm oder gleich von Anfang an: http://f27.parsimony.net/forum67223/messages/4089.htm

Grüsse von Karl

:gruebel: Ähm... Karl... was genau willst Du mir denn jetzt damit sagen :confused: ... :gruebel:

Etwas begriffsstutzige Grüße,

Kathrin
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:Ähm... Karl... was genau willst Du mir denn jetzt damit sagen ... Etwas begriffsstutzige Grüße, Kathrin
Hallo Kathrin,

in einem Satz gesagt wünsche ich dir, dass du mit 59 noch immer 61 kg wiegst, jedes Jahr einen oder mehrere Marathons läufst und deinen Spaß dabei hast.

Ich kenne deine Vorgeschichte nicht. Nach 30kg Gewichtsverlust in 6 Monaten das Idealgewicht zu erreichen ist ein toller Erfolg und den gilt es langfristig zu sichern. Noch bemerkenswerter sind deine Zeiten im Halbmarathon, besonders die Steigerung beim Rhein-Ruhr-Halbmarathon.

Ich finde es riskant, so schnell den Laufumfang zu steigern. Das kann gut gehen und ich drücke dir die Daumen für Berlin. Aber es könnte auch sein, dass sich schon auf dem Weg dorthin Probleme abzeichnen und dass du Rückschläge erleidest, weil du in der Erfolgseuphorie leicht was übersehen kannst. Und da möchte ich dir zu Vorsicht raten.

Viele Grüsse von Karl

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Hi Kylie!

Dieser ganze Kram über die Bekleidung dreht sich irgendwie im Kreis und geht mir auch schon auf den Nerv, weil er mich überhaupt nicht interessiert. Demnächst werden noch Bilder von den Outfits gepostet und es wird um Meinungen dazu gebeten.

Das mit dem Laufstil ist dagegen interessant. Als Ingenieur habe ich eine etwas andere Sicht auf das Thema Laufstil...
In erster Näherung soll sich der Schwerpunkt gleichförmig bewegen, das ist energetisch am günstigsten.

Setze ich den Fuss weit vor dem Schwerpunkt hart auf, bremse ich ab und muss später wieder beschleunigen um insgesamt die Geschwindigkeit zu halten. Soweit unstrittig.

Was aber nicht funktioniert: ich kann nicht weit hinten aufsetzen, gleichzeitig durch Körpervorlage den Schwerpunkt noch weiter nach vorn bringen und auch noch lange stützen und weit hinten abdrücken. Wenn der Schwerpunkt vor dem gemittelten Druckpunkt des Fusses ist, dann beschleunige ich, oder ich falle nach vorn um. Da die Beschleunigung bei einem Langstreckenlauf nach etwa 10 m abgeschlossen ist, muss der mittlere Druckpunkt des Fusses genau unter dem Schwerpunkt liegen, und nicht einen Millimeter weiter vorn.

Der vorgelegte Oberkörper kann Dich unterstützen, nicht in ein langsameres Tempo zurückzufallen, aber insgesamt ist es unökonomischer als ein aufrechterer Laufstil. Das war jetzt eine lange Ausführung, die ich weiter oben mit "ich halte nicht soviel davon" abgekürzt hatte. Für mich ist das eher Bauernfängerei, die in teuren Laufseminaren verhökert wird.

Zur Hüftbeuger-Thematik: Klick, drittletzte Übung, aber pass mit dem Rücken auf, auf keinen Fall ins Hohlkreuz gehen!!!

Gruß
RioLouco

137
[quote="kirchheimrunner"]
Jeder, der Tanzen lernen will, geht in die Tanzschule, trägt die passende Kleidung und die richtigen Schuhe]Hierauf habe ich anfangs nicht geantwortet, weil ich dazu zwei widerstrebende Impuls habe.

Einerseits: Recht hat er! Technik ist wichtig.

Andererseits: Laufen ist für einen Menschen die natürlichste Form der Bewegung. Das kann in der Tat jeder.

Tja, auch wenn es klischeehaft rüberkommt: Die Wahrheit liegt dazwischen. Auch wenn Laufen für einen Menschen die natürlichste Sache der Welt ist, kann es sein, dass jemand jahrelang nicht gelaufen ist, ging mir auch so. Und dann hat man vielleicht auch noch ein falsches Bild davon im Kopf, wie man laufen sollte.

Was mir immer etwas weh tut, ist, dass man bei einigen Leuten, die man so herumlaufen sieht, kaum noch erkennt, dass das Laufen ursprünglich dazu da war, um schnell und effizient einen Weg zurückzulegen. Was die Leute beim Laufen für Kleidung tragen ist mir hingegen ziemlich schnuppe, auch wenn ich auch den Kopf schüttele, wenn jemand viel zu warm angezogen ist. Ob die Kleidung vorteilhaft aussieht, finde ich hingegen nicht so wichtig, mit der Ausnahme, dass ich manchmal gerne einige Frauen auf die Vorteile von Sport-BHs hinweisen möchte (dass kann doch nicht angenehm sein), bisher konnte ich es mir aber immer noch verkneifen. Ich weiß auch, dass einige Leute meine Hosen zu kurz finden. Sollen sie. Ich werde weder im Sommer Tights anziehen (grässlicher Gedanke) noch herumlaufen wie ein Fußballer ;-)

Gruß,

Carsten

Danke!

138
Hi RioLouco
RioLouco hat geschrieben:
Was aber nicht funktioniert: ich kann nicht weit hinten aufsetzen, gleichzeitig durch Körpervorlage den Schwerpunkt noch weiter nach vorn bringen und auch noch lange stützen und weit hinten abdrücken. Wenn der Schwerpunkt vor dem gemittelten Druckpunkt des Fusses ist, dann beschleunige ich, oder ich falle nach vorn um. Da die Beschleunigung bei einem Langstreckenlauf nach etwa 10 m abgeschlossen ist, muss der mittlere Druckpunkt des Fusses genau unter dem Schwerpunkt liegen, und nicht einen Millimeter weiter vorn.
Das klingt jetzt plausibel...hach, nun war ich doch gerade so bestrebt, das mit der "Vorlage" hinzukriegen. Schöne Scheiße :wink:
RioLouco hat geschrieben: Der vorgelegte Oberkörper kann Dich unterstützen, nicht in ein langsameres Tempo zurückzufallen, aber insgesamt ist es unökonomischer als ein aufrechterer Laufstil. Das war jetzt eine lange Ausführung, die ich weiter oben mit "ich halte nicht soviel davon" abgekürzt hatte. Für mich ist das eher Bauernfängerei, die in teuren Laufseminaren verhökert wird.

Tja, bin ich nun drauf reingefallen? Immerhin habe ich nix bezahlt...oder habe ich mir das Buch doch gekauft? Wenn, dann hab' ich's verliehen, war ja auch nicht so teuer, wie ein ganzes Seminar zum Glück!
RioLouco hat geschrieben: Zur Hüftbeuger-Thematik: Klick, drittletzte Übung, aber pass mit dem Rücken auf, auf keinen Fall ins Hohlkreuz gehen!!!

Holla, DA bin ich aber abgehoben! Die schwebende "Jungfrau" auf der Tischplatte. :wink: Sehr großer Schwachpunkt, danke für den Link!!!
Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

139
Hi Kylie!

Wenn Du das ohne Seminar hinbekommen hast, dann scheint es Dir zu liegen. Vielleicht passt es gut zu Dir. Ich würde nur nicht aktiv Aufwand betreiben, um es noch stärker auszuprägen. Wie gesagt, Du liegst ganz gut mit Deinem Stil.

Der Test in dem Link ist cool, nicht wahr? Insgesamt hat mich die Diskussion veranlasst, mir ein Programm zur spezifischen Kräftigung und Beglichkeit zusammenzustellen. Dann muss ichs nur noch machen. Das passt mir jetzt super in den Kram, nach dem Marathon. Weniger laufen und mal wieder alternativ trainieren... :daumen:

Gruß
RioLouco

PS: Was mich an der Diskussion über die Vorlage ärgert, ist das Ausnutzen dieses vordergründigen Arguments: klar beschleunige ich durch Vorlage, jeder kann das sofort empfinden... und dann??? Was bedeutet das für einen 10km Lauf? GARNICHTS. Es geht ausschliesslich um die Erhaltung einer möglichst hohen Geschwindigkeit bei minimalem Aufwand.

140
RioLouco hat geschrieben:In erster Näherung soll sich der Schwerpunkt gleichförmig bewegen, das ist energetisch am günstigsten.
Korrekt. Insbesondere sollte man darauf achten, den Vertikalhub des Körperschwerpunkts zu minimieren.
RioLouco hat geschrieben:Setze ich den Fuss weit vor dem Schwerpunkt hart auf, bremse ich ab und muss später wieder beschleunigen um insgesamt die Geschwindigkeit zu halten. Soweit unstrittig....

Da die Beschleunigung bei einem Langstreckenlauf nach etwa 10 m abgeschlossen ist, muss der mittlere Druckpunkt des Fusses genau unter dem Schwerpunkt liegen, und nicht einen Millimeter weiter vorn.

Der vorgelegte Oberkörper kann Dich unterstützen, nicht in ein langsameres Tempo zurückzufallen, aber insgesamt ist es unökonomischer als ein aufrechterer Laufstil.
Umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh draus - Durch den vorgebeugten Oberkörper wandert der Schwerpunkt nach vorne, und dadurch kann bzw. muß man längere Schritte machen. Immer vorgesetzt, daß der Fuß im Idealfall unter dem Schwerpunkt aufsetzt. Hier sehe ich noch keinen direkten Nachteil der Vorlage.

Den Hauptnachteil der Oberkörpervorlage liegt vermutlich eher darin, daß die Rumpfmuskulatur eine permanente Stützkraft ausüben muß, und das kann auf der Langstrecke zu unnützem Kalorienverbrauch und vorzeitiger Ermüdung führen. Auch die Position des Beckens ist dann IMHO nicht mehr optimal.

Jedenfalls versuche ich gerade, meine (etwas zu starke) Vorlage abzustellen... Mal sehen, ob es klappt & was bringt...
"Im Rhythmus bleiben"


141
kirchheimrunner hat geschrieben:

Bei 28 Grad in langen Hosen und langärmeligen Shirt.
Zumindest das kann aber gesund sein, bedenkt man die UV Belastung.

Ein eher hellhäutiger Mensch sollte vielleicht wirklich nicht grad in kürzester Hose und Muskelshirt die ~ 4 Stunden laufen, oder ?

Hab grad gesehen (TV), dass dunkle (am besten schwarze) Kleidung am besten vor Sonnenbrand (oder UV Licht ? ) schützt.
Bisher dachte ich immer, helle Kleidung würde am besten Schützen.
Wahrscheinlich unterscheidet man hier die Wärmewirkung und die UV Belastung.
Hell (ca. 80 % weiniger UV Belastung) schützt besser vor Wärme, Dunkel (lässt fast gar nix mehr durch, zieht aber Insekten an :D ) besser vor UV ?!

Doof ... :gruebel: :D

142
@fxs64

Ich glaube wir haben uns da falsch verstanden. Wahrscheinlich habe ich mich ein wenig unverständlich zur (leidlichen) Bekleidungsfrage geäußert.
Genau wie Du bin ich der Meinung (und habe versucht es auch so auszudrücken :wink: ), daß sich jeder zum Laufen anziehen soll was er/sie gerne möchte. Wenn sich jemand sehr lange und intensiv Gedanken macht mit welchen Dress er/sie besonders gut oder vorteilhaft aussieht und sich dann wohler fühlt, so ist das vollkommen ok! Ich wollte nur sagen, daß sich niemand, der sich sportlich betätigt und damit etwas für sich und seinen Körper tut, sich seiner Figur schämen muß. Er/Sie soll anziehen was immer ihm/ihr gefällt ohne sich Gedanken darüber zu machen was andere sagen oder denken. Auch wenn die betreffende Person nicht dem vermeintlichen Schönheitsideal entspricht (wer tut das schon?) ist das kein Grund unzweckmäßige (da klimatisch eventuell unangebrachte) lange verhüllende "Gewänder" zu tragen.

Das Thema Pulsuhr ja/nein sollte nur ein Beispiel dafür sein, das meiner Ansicht nach besonders Anfänger zu sehr durch alle möglichen "tollen" Tips und Berichte von dem wesentlichen abgelenkt werden: Dem Laufen! Natürlich kann eine Pulsuhr langfristg sinnvoll sein und das Training unterstützen, doch als absoluter Laufanfänger (und um die ging es hier, oder?) ist es wichtig zuersteinmal den motorischen Ablauf zu lerne. Diesen lernt man am besten für sich alleine - durch Ausprobieren und Abgucken, nicht durch Pulskontrolle! Schließlich beginnt man das Fahrradfahren auch erst mit einem kleine, einfachen Rad mit Stützrädern und nicht auf der vollausgestatteten Superrennmaschine.

Ich kann CarstenS nur zustimmen:
CarstenS hat geschrieben: Einerseits: Recht hat er! Technik ist wichtig.

Andererseits: Laufen ist für einen Menschen die natürlichste Form der Bewegung. Das kann in der Tat jeder.
Genau! Und gerade am Anfang ist meiner Meinung nach das wichtigste "Höre in Dich hinein, probiere was gut für Dich ist". Erst wenn jemand schon einigermaßen routiniert und mit seinem personlichen Laufstil vertraut ist und auch längere Strecken (30-45min) gut und flüssig durchlaufen kann, kann begonnen werden an der Feintechnik (und der optimalen Pulsfrequenz) zu feilen. Dies geht am besten in einer Laufgruppe (Verein oder Lauftreff) oder indem man sich an einen erfahrenen Läufer wendet.

Gruß
JS

143
Hallo,

nochmal ein paar Gedanken von mir zum Thema Technik.

Irgendwelche Bücher zum Thema Technik sind mir suspekt, wenn sie den Eindruck vermitteln, sie würden eine irgendwie neue Technik behandeln. Sorry, ich denke, dass man schon eine Weile weiß, wie man gut läuft, wer es anders machen will, muss es wohl schlechter machen. Neue Methoden, das bisher schon als gut erkannte zu vermitteln, könnten hingegen gut sein. Bei Kylies Beschreibung von `Body Running' in einem anderen Thread konnte ich leider nicht so genau erkennen, ob dort etwas anders gemacht werden soll und was das dann wäre. Die Website von `Pose Running' lässt mich auch etwas ratlos zurück. Mir scheint allerdings, dass dort der Fußabdruck für schlecht gehalten wird, was ich für ziemlich verwegen halte.

Man kann beim Laufen nicht `die Schwerkraft nutzen'. Was man tun kann, ist, bei jedem Schritt zu versuchen, mit möglichst wenig Aufwand den Körper wieder so sehr zu beschleunigen, wie das durch die Bremswirkung des Luftwiderstands nötig ist, und ihn dabei möglichst nicht noch zusätzlich zu bremsen. In gewisser Hinsicht geht es also nur darum, diie Beine unter dem Körper möglichst leicht hindurchzubekommen, und rein gefühlsmäßig gelingt mir das besser, wenn ich den Oberkörper aufrichte und auf Spannung im Rumpf achte. Woran das genau liegt und ob mich vielleicht sogar mein Gefühl trügt, kann ich nicht sagen.

Was das Heben und Senken des Körperschwerpunkts anbelangt, bin ich neulich auuf eine interessante Tatsache aufmerksam gemacht worden. Es besteht nämlich ein direkter Zusammenhang zwischen der Strecke, um die der Körper angehoben wird, und der Dauer, in der er in der Luft ist. (Freier Fall, ganz einfache Tatsache, war mir nur nicht bewusst geworden.) Was das praktisch fürs Laufen bedeutet, ist mir noch nicht ganz klar.

Gruß,

Carsten

144
CarstenS hat geschrieben:Hallo,

nochmal ein paar Gedanken von mir zum Thema Technik.

Irgendwelche Bücher zum Thema Technik sind mir suspekt, wenn sie den Eindruck vermitteln, sie würden eine irgendwie neue Technik behandeln. Sorry, ich denke, dass man schon eine Weile weiß, wie man gut läuft, wer es anders machen will, muss es wohl schlechter machen. Neue Methoden, das bisher schon als gut erkannte zu vermitteln, könnten hingegen gut sein.


Hi Carsten,

geht mir ähnlich, wenn jemand versucht, Altbekanntes als etwas grundsätzliche Neues zu verkaufen ('Pose Method' z.B.). :wink: Nach letzterem halte ich immer mal wieder Ausschau. :daumen:
CarstenS hat geschrieben: Bei Kylies Beschreibung von `Body Running' in einem anderen Thread konnte ich leider nicht so genau erkennen, ob dort etwas anders gemacht werden soll und was das dann wäre. Die Website von `Pose Running' lässt mich auch etwas ratlos zurück. Mir scheint allerdings, dass dort der Fußabdruck für schlecht gehalten wird, was ich für ziemlich verwegen halte.


'Body Running' ist ganz lesenswert, wenn man sich noch nicht allzu viel mit dem Thema auseinander gesetzt hat, find ich. Neues ist mir dort nicht begegnet, außer ein paar ganz interessante Übungen.
Auf die Seite von 'Pose Method' bin ich im letzten Jahr mal aufmerksam gemacht worden, hab es aber schnell aufgegeben, mich dort durchzuwühlen, weil mich diese amerikanische Verherrlichung arg genervt hat.
Hmm, ich bin zwar des Englischen nicht wirklich mächtig :D , aber ich vermute, dass der Eindruck, der Fußabruck würde dort abgelehnt, trügt. Ich hatte die Gelegenheit, mir einen Eindruck über das Buch zu verschafften. Die vielen Übungen darin zielen sehr stark unter anderem auf die Kräftigung des Abdrucks hin.
CarstenS hat geschrieben: Man kann beim Laufen nicht `die Schwerkraft nutzen'. Was man tun kann, ist, bei jedem Schritt zu versuchen, mit möglichst wenig Aufwand den Körper wieder so sehr zu beschleunigen, wie das durch die Bremswirkung des Luftwiderstands nötig ist, und ihn dabei möglichst nicht noch zusätzlich zu bremsen. In gewisser Hinsicht geht es also nur darum, diie Beine unter dem Körper möglichst leicht hindurchzubekommen, und rein gefühlsmäßig gelingt mir das besser, wenn ich den Oberkörper aufrichte und auf Spannung im Rumpf achte. Woran das genau liegt und ob mich vielleicht sogar mein Gefühl trügt, kann ich nicht sagen.

Was das Heben und Senken des Körperschwerpunkts anbelangt, bin ich neulich auuf eine interessante Tatsache aufmerksam gemacht worden. Es besteht nämlich ein direkter Zusammenhang zwischen der Strecke, um die der Körper angehoben wird, und der Dauer, in der er in der Luft ist. (Freier Fall, ganz einfache Tatsache, war mir nur nicht bewusst geworden.) Was das praktisch fürs Laufen bedeutet, ist mir noch nicht ganz klar.

Gruß,

Carsten


Interessant, deine Gedanken zu verfolgen. Oben Geschriebenes ist eine Zusammenfassung in deinen Worten von einigem, was ich bislang gelesen habe. Gut und verständlich gelungen in meinen Augen. :daumen:
Die Sätze zum Körperschwerpunkt regen zum Nachdenken an. Falls dir klar werden sollte, was der Inhalt praktisch bedeuten könnte, lass uns bitte daran teilhaben. :wink:

Gruß, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

145
Das mit dem Vertikalhub ist so: Während die Füße keinen Bodenkontakt haben, folgt der Schwerpunkt einer Parabel, da keine äußeren (Stütz)kräfte auf den Körper einwirken. Vertikalbewegung in dieser Zeit unvermeidlich und um so größer, je länger die Flugphase (!!!). Auch das ist Physik und lässt sich nicht ändern. Alle Bestrebungen, bei gleicher Schrittfrequenz den Bodenkontakt zu verkürzen, erhöhen damit UNVERMEIDLICH den Vertikalhub.

:klugsch: -Modus an:
Kurzes Rechenbeispiel: Laufgeschwindigkeit 3.5 m/s, typische Schrittfrequenz 3 Schritte pro Sekunde; unter der Annahme, dass die Flugphase die Hälfte der Gesamtzeit ausmacht, beträgt sie etwa 0.16 Sekunden.

Der Vertikalhub berechnet sich zu s = g/2 (t/2)(t/2) = 3,2 cm. Durch den quadratischen Zusammenhang ergibt sich bei doppelt so langer Flugphase ein vierfacher Hub.

Spannend wird es bei der Energie: 3.2 cm Hub entsprechen bei einer Masse von 70 kg eine Energie von 22 Joule (nicht Kilojoule), die pro Schritt aufgebracht werden. Nach 1000 Schritten (etwa 1200m in diesem Beispiel) sind dann 22KJ mechanischer Energie verrichtet worden, was bei dem typischen Körper-Wirkungsgrad bereits einen großen Teil des Gesamt-Kalorienverbrauchs ausmachen dürfte.
:klugsch: -Modus aus
Sorry für die Mathematik :frown:

146
Hi!
sapsine hat geschrieben:Auf die Seite von 'Pose Method' bin ich im letzten Jahr mal aufmerksam gemacht worden, hab es aber schnell aufgegeben, mich dort durchzuwühlen, weil mich diese amerikanische Verherrlichung arg genervt hat.
Hmm, ich bin zwar des Englischen nicht wirklich mächtig :D , aber ich vermute, dass der Eindruck, der Fußabruck würde dort abgelehnt, trügt. Ich hatte die Gelegenheit, mir einen Eindruck über das Buch zu verschafften. Die vielen Übungen darin zielen sehr stark unter anderem auf die Kräftigung des Abdrucks hin.
Was mich auf die Idee brachte, war:

"The runner then changes the pose from one leg to the other by falling forward and allowing gravity to do the work. The support foot is pulled from the ground to allow the body to fall forward, while the other foot drops down freely, in a change of support."

Hört sich irgendwie kurios an.

BTW, sind hier Schwimmer? Falls ja: Was haltet Ihr von Total Immersion? Gut oder ähnlicher Ami-Quatsch?

Gruß,

Carsten

147
CarstenS hat geschrieben:Hi!
Was mich auf die Idee brachte, war:

"The runner then changes the pose from one leg to the other by falling forward and allowing gravity to do the work. The support foot is pulled from the ground to allow the body to fall forward, while the other foot drops down freely, in a change of support."

Hört sich irgendwie kurios an.
Hi Carsten,

uffff, ich glaub, ich bin heute nicht mehr zurechnungsfähig. Morgen versuch ich das, was da oben versteht, nicht ausschließlich zu übersetzen, sondern auch zu verstehen, was gemeint ist. :wink:

Gute Nacht, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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sapsine hat geschrieben:uffff, ich glaub, ich bin heute nicht mehr zurechnungsfähig. Morgen versuch ich das, was da oben versteht, nicht ausschließlich zu übersetzen, sondern auch zu verstehen, was gemeint ist. :wink:
Wobei ich nicht a priori davon ausgehen würde, dass es möglich ist, dem einen Sinn zuzuordnen ;-)

149
RioLouco hat geschrieben:Spannend wird es bei der Energie: 3.2 cm Hub entsprechen bei einer Masse von 70 kg eine Energie von 22 Joule (nicht Kilojoule), die pro Schritt aufgebracht werden. Nach 1000 Schritten (etwa 1200m in diesem Beispiel) sind dann 22KJ mechanischer Energie verrichtet worden, was bei dem typischen Körper-Wirkungsgrad bereits einen großen Teil des Gesamt-Kalorienverbrauchs ausmachen dürfte.
Wobei dann die Frage ist, wieviel der Energie auf elastischem Wege in den nächsten Schritt gerettet werden kann.

Ich habe mal ausgerechnet, was 10g (oder was auch immer) Mehrgewicht am Schuh an zusätzlicher Beschleunigungsarbeit verlangen, schließlich wird der Fuß bei jedem Schritt in etwa auf die doppelte Laufgeschwindigkeit beschleunigt. Das Ergebnis war so hoch, dass ich mich entweder verrechnet haben muss oder man einen Teil der Energie zurückkbekommt, schließlich schwingen die Beine pendelartig.

Gruß,

Carsten

150
Ich denke, dass viele Leute sich einfach noch keine Gedanken gemacht haben über die richtige Kleidung und völlig begeistert wären, wenn sie das erste mal in Funktionsklamotten und richtig temperiert unterwegs sind.

Aber man muss hier sicher auch zwischen den 2x-die-Woche-30-Minuten-Joggern unterscheiden (gegen die ich nichts habe - im Gegenteil, finde es immer klasse wenn man sich zum Laufen Zeit nimmt!) und denjenigen, die 60km und mehr unterwegs sind - ist ja klar dass die bessere Ausrüstung/Klamotten brauchen (und meistens dann auch haben). Nicht jeder will dafür ein Vermögen ausgeben, und ich mache mich auch gern mal lustig über Läufer, die aufgebrezelt und ausgestattet vom Feinsten ihre 20 Minuten-Läufe absolvieren...

Ansonsten halte ich es mit der Devise: jeder so wie er mag!
Ich denke aber, dass viele Leute sich einfach nicht bewusst sind, wieviel Funktionskleidung ausmachen kann.

Sportliche Grüße
Heiko
Gesperrt

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