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Ziel Zuckerhut (XL)

Ziel Zuckerhut (XL)

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4:05 und ich kann nicht mehr schlafen. Dabei hatte ich mir so einen schönen Plan gemacht, wie ich trotz Start um 8:00 in 35 km Entfernung bis 5:30 schlafen kann, hatte alles am Abend verpackt und mir eine super-tolle Checkliste gemacht, damit ich bei meinem ersten Marathon auch nichts falsch mache.

Aber ich bin in Brasilien, und hier geht immer alles schief, nur bis jetzt ging das immer erst nach dem Aufstehen los und nicht schon davor :frown: .

Nochmal umdrehen... keine Chance, viel zu aufgeregt. Ist ja auch besser, ausserdem hatte ich irgendwo gelesen, dass man sogar ganz ohne Schlaf einen guten Marathon laufen kann, und immerhin habe ich ja vier Stunden süß geträumt. Also raus, und Checkliste langsam und geruhsam durchgehen. Komisches Gefühl, um 5:00 Sonnencreme aufzutragen, aber später geht nicht, würde ja noch mehr in den Augen brennen als so schon.

Mit meinen Habseligkeiten dann zum Linienbus, denn das gehört zum Plan. Statt den teuren Extra-Marathon-Bus zu nehmen will ich einfach in den normalen Linienbus nehmen, der ja genau bis Recreio, zum Startpunkt fährt, und das von meiner Haustür auf direktem Weg. Aus meinem Fenster in Copacabana hatte ich ja auch jede Menge der Busse gesehen, die die Nachtschwärmer wieder nach Hause bringen. Nur das war um 4:30, wo waren sie jetzt, um 6 Uhr? Mit der geringer werdenden Zahl von Nachtschwärmern ist wohl auch das Busangebot gegen Null gegangen. :gruebel: Und jetzt? Aber wir sind in Brasilien, wo zwar alles schief geht, aber man am Ende doch immer einen Ausweg findet. Also in den nächsten Bus einsteigen, der wenigstens in die grobe Richtung fährt, zur Not für das letzte Stück ein Taxi. Nach kurzer Unterhaltung mit dem Busfahrer besteht sogar die Chance auf einen Anschlussbus zum Startpunkt :daumen: geht doch...

Um 6:40 stehe ich dann im Niemandsland am Ende der Buslinie. Noch kein Grund zur Panik, 80 Minuten bis zum Start, 50 Minuten bis zum Ende der Chipausgabe. Nur wo ist der Bus? Und die Taxi-Dichte unter Null, kein Taxi weit und breit, warum auch? Steht ja nur eine Nase da und wartet, ansonsten nur Niemandsland. Was jetzt? Kann eigentlich nicht mehr weit sein, vielleicht ... Laufen? Irrsinn, kein Tropfen Glykogen wird verschwendet, wenn es vielleicht auch zum Stressabbau getaugt hätte. UND... da kommt er doch noch, der Bus nach Recreio, und lauter Läufer drin... YESSS, geschafft. Sahen zwar alle aus wie Kenianer, pechschwarz und Beine bis zum Boden, aber unten dran waren Laufschuhe und bunte Klamotten hatten sie auch an!!!! Sozusagen brasilianische Lauf-Kenianer.

Pünktlich um 7:20 bin ich dann am Ziel, eigentlich mehr am START. Chipausgabe wäre auch bis 8:00 gegangen, werde ich später erfahren auf der Strecke von einem Läufer, der noch etwas später gekommen ist als ich. Aber das weiss ich ja jetzt noch nicht... Noch mal die Checkliste: ach so, man hätte auch mal was trinken können, aber das ist ja hier zum Glück nicht so wichtig. Ach und meine Klamotten abgeben. Wo eigentlich??? Aber auch das geht schnell. Und jetzt aufs Klo. Wie, nur 6 Häuschen für 2000 Teilnehmer??? Naja, sind ja noch 15 Minuten... noch 10 Minuten... noch 5 Minuten... es kommt, wie es kommen musste, der Startschuss fällt und ich sitze auf dem Klo, und zwar auf einem Frauenklo, weil es bei nur 10 % weiblichen Teilnehmern 50% Damenklos gab, wodurch webigstens alle Frauen rechtzeitig im Startblock waren. Nur ich nicht??? War trotzdem richtig, denn genau hier löste sich mein letztes Problem... denn ich bin ja in Brasilien, und Gott ist Brasilianer.

Vom Klo direkt über die Startlinie, und ich hole sogar noch vor der Linie den langsam lostrabenden Startblock ein. Das war eh mein Plan, hinten zu starten: die ersten fünfzehn Kilometer gehen auf einer 4spurigen Strasse gerdeaus; hinten wird man weder verleitet, zu schnell anzugehen, noch überrannt, noch läuft man Gefahr, irgendwo stecken zu bleiben, denn die Strasse ist breit genug... also alles im Plan. Nur... wo ist denn mein Plan? Ich habe doch morgens mit Kugelscheiber meine km- und 5km-Zeiten auf den Handrücken gemalt???? Jetzt weiss ich, warum man es auf Papier schreiben soll. Was bei 5km noch schemenhaft zu erkennen ist, ist nach 10 km komplett weg.

Kein Problem, noch klappt das Kopfrechnen, und bei einem km-Split von 5:20 ist das auch garnicht so schwer. Bis km 5 jeden km gerechnet... passt und fühlt sich gut an. Es rollt, ich muss mich fast zum Atmen zwingen, sonst würde ich es wohl vergessen. Was im Training ab und zu schwer fiel, gerade in der letzten Woche, wo man in jede Faser des Körpers hört, um ein Problem zu entdecken, jetzt ist es das einfachste der Welt. Trotzdem langsam weiter laufen, den herrlichen Strand von Barra de Tijuca geniessen und rollen lassen. Gleichzeitig denke ich: wären dies die letzten 15 km, würde ich mich wohl erschiessen. Eine Gerade von 15 km in der prallen Sonne, dass kann ganz schön demotivieren...

Der Sorgenpunkt bleibt ohnehin das Wetter. Noch vor einer Woche gab es morgens Wolken und manchmal sogar kühlen Regen, aber spätestens seit Donnerstag war klar, dass kein einziger Schleier die Sonnenstrahlen davon abhalten würde, die Horde Irrer langsam und genüsslich zu grillen. Die ersten fünfzehn Kilometer gehen genau in Richtung der noch relativ niedrig stehenden Sonne, ohne einen Strauch oder einen Baum, unter dem wir uns verkriechen könnte. Um 8:00 schon 21 Grad und Sonne, das macht Sorge. Und er Sonnenbrand ist auch schon gebucht, denn die Sonnencreme hat bei diesen Bedingungen keine Chance.

Bei etwa 10 km werde ich etwas schneller, noch ohne es zu merken. Es ist ein ständiges Überholen, denn ich war ja ganz hinten gestartet, und Brasilianer mit ihrem Temperament neigen wohl noch mehr als wir in Deutschland zum "optimistischen" Angehen. Einigen rasselt schon jetzt der Atem und ich frage mich, was wohl die nächsten 32 km passieren wird. Subjektiv habe ich das Gefühl, langsamer zu laufen, aber ich bin wohl nach 12 km bereits bei einem 5:10 Schnitt pro km. Bei 15 km merke ich zum ersten Mal, dass ich nicht ganz so weit hinter die 5:00 pro km liege, wie es eigentlich hätte sein sollen.

Nach 18 km, beim Übergang von Barra de Tijuca nach Sao Conrado, kommt die erste (und gleichzeitig vorletzte) Steigung; was im Streckenprofil gigantisch aussieht, ist eine Steigung von 25m Höhenunterschied auf etwa einem Kilometer. Aber schon hier zeigen viele Läufer Ausfallerscheinungen. Die Hitze, die die Sonne jetzt um 9:30 entfaltet, ist aber auch schon sehr heftig. Obwohl wir jetzt schon alle drei Kilometer Wasserstationen haben, reicht die Kühlung nicht aus. Zum Glück kommt nach der Steigung ein Stück, auf dem wegen der Steilküste die Fahrbahnen übereinander liegen, und wir haben das Glück, unten zu laufen. Die Autos über uns erzeugen einen beängstigenden Lärm, aber hier ist es fast kühl, ein leichter Wind kommt vom jetzt wieder nahen Meer zu uns hoch, wir sind nassgeschwitzt und körperlich noch frisch, jedenfalls einige von uns. Ich sauge die kühle Luft ein und geniesse den herrlichen Ausblick auf den tiefblauen Atlantik.

Den Halbmarathon passiere ich recht genau bei 1:50, jedenfalls zeigt meine Uhr bei 21 km 1:49:40, beim HM selbst ist kein Schild. Trotzdem bin ich recht sicher, deutlich unter meiner bisherigen HM-Bestzeit zu liegen, die ich im Mai beim "7-Hügellauf" in Bamberg mit 1:52:17 aufgestellt hatte. Die Strecke dort war allerdings mit 280 Höhenmetern und giftigen Steigungen überhaupt nicht zu vergleichen und auch dort war es wahnsinnig heiss.

Ich bin momentan mit einer Pace von 5:00 unterwegs, im Durchschnitt über die erste Hälfte etwa 5:12. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Nochmal in den Körper hören... scheint alles klar zu sein. Kopf arbeitet noch, kann noch gut rechnen, Schwitzen funktioniert noch, Trinken und auch Gel-Lutschen bei 18 km auch. Nur... im Training hätt ich das nie gebracht. Na gut, ist ja auch Wettkampf hier, nach einer Woche mit ruhigeren Einheiten geht einfach mehr. Körper will erst morgen ausruhen, gut so. Witziger Weise muss ich hier an unseren Stachelbär denken, der mir mit seinen Tipps und Aufmunterungen so geholfen hatte und mit seiner Zeit von 3:38 eine Marke aufgestellt hatte, die für mich im Training gleichzeitig unerreichbar und doch möglich schien. Hier erscheint sie mir wieder möglich, nachdem ich sie eigentlich in den letzten zwei Wochen vor dem Rennen aus meinem Kopf verbannt hatte. Aber wer weiss, was noch passiert... irgendwann wird das Niemandsland beginnen, dass ich noch nie unter dem Fuss hatte.

Sao Conrado ist wohl der Stadtteil mit den größten Gegensätzen in Rio; auf der einen Seite die Fashion Mall mit Boutiquen von Versace, Boss etc. und auf der anderen Seite, nur einen Steinwurf entfernt, der Rocinha, der größten Favella Lateinamerikas. Vor etwa einem Jahr kam es hier zu heftigsten Strassenschlachten, als die Vorherrschaft im Drogenhandel neu "ausgehandelt" wurde. Ein eigenartiges Gefühl, hier zu laufen, aber gleichzeitig das erste Mal, dass sich Menschen für uns Marathonis interessieren. Bis hierher hatten wir uns nur selbst angefeuert und jetzt stehen kleine Kinder in ihren bunten, alten Kleidern vor uns und lächeln uns an.

Hier kommt es gleichzeitig zu einer Motivationsspritze der besonderen Art für mich. Als ich am Start meine Zielzeit von "etwa 3:45" nannte, hatte mich ein Kerl milde belächelt, der offensichtlich gerade dem Kraftraum entsprungen war und noch unter irgendwelchen Drogen stand. Ich habe lieber meine Klappe gehalten und gedacht... "so nach unter 3 Stunden siehst Du jetzt aber auch nicht gerade aus". Kurz nach dem Halbmarathon sehe ich ihn dann wieder; mir geht es klasse und ich überlege gerade zum 28ten Male, ob ich denn noch weiter beschleunigen darf, und bei ihm ist wohl die Wirkung der Drogen verpufft, ich schätze, dass er etwa mit 6:00 unterwegs ist, Tendenz stark abfallend. Da ändert auch seine Fahrrad-Begleitung nichts, die ihn ständig mit Wasser beträufelt.

Nach 23 km kommt das schönste Stück der Strecke: am Fuße einer weiteren Favela (der Vidigal) zieht sich die "Avenida Niemeyer" an den Felsen entlang. Zwar eine weitere Steigung mit etwa 30 Höhenmeter, aber diesmal im Schatten. Trotzdem bereits viele Geher, und ich habe das Gefühl, durch das Feld zu fliegen. Manchmal rufe ich einem Läufer etwas Aufmunterndes zu, hab aber gleichzeitig das Gefühl, das könnte nicht so gut ankommen, weil ich einfach nicht zu ihnen gehöre, ich leide nicht.

Im Gegensatz zum Halbmarathon in Bamberg, wo die Gefälle so steil waren, dass sie die Beine fast mehr in Mitleidenschaft ziehen als die Steigungen, ist das Gefälle hier ganz leicht, die 30 Meter fallen auf zwei Kilometern langsam ab. Ich lasse es richtig laufen und überwältigt von dem Anblick des wohl hippsten Strands von Rio de Janeiro, dem Abschnitt von Leblon und Ipanema, entschliesse ich mich jetzt kontrolliert auf Angriff zu setzen. Wir sind bereits 26 km gelaufen, nach vorn ist es mit 16 km überschaubar, und hier beginnt meine Trainingsstrecke. Ich stoppe wieder einige Kilometer mit der Uhr, ich liege so um die 4:50, manchmal etwas schneller. Einziges Problem bleibt die Hitze, die von nun an (es ist inzwischen nach 10 Uhr) unerbittlich ansteigt und nur selten von einem leichten Luftzug weggetragen wird. In Ipanema aber endlich wieder ein paar Zuschauer, die bei Ihrem Sonntagsspaziergang über uns Marathonis "gestolpert" sind. Manche erkennen immerhin, dass die Schilder mit den hohen Kilometerzahlen darauf wohl uns gelten und ziehen leicht die Augenbrauen hoch, insgesamt bleiben wir aber doch Fremdkörper oder Sonderlinge.

Für diejenigen, bei denen die Strecke schon mehr Tribut forderte als bei mir, scheint der Frust hier am höchsten zu sein; viele, die ja bis hierher vor mir lagen, gehen jetzt. Ausgerechnet hier, nach schon 28 km, wird es auf einmal eng beim Überholen. Hier ist nur eine Spur für uns abgesperrt, und bei einem schweren Verkehrsunfall wird es dann sogar noch mal enger, ein echtes Nadelör...

Durch den Übergangs-Stadtteil Arpoador geht es nach Copacabana, zu meinem Hausstrand. Und siehe da, die einzige Ausgabestelle, bei der nicht nur Wasser ausgeschenkt wird. Publikumswirksam hat sich Gateorade in Szene gesetzt und schenkt vor den Zuschauern buntes Zuckerwasser aus, das auch gleich lustige rote Spuren auf mir hinterlässt. Da bleib ich doch lieber Wasser und ab und zu etwas Gel, ich liebe dieses Zeugs!!!

Jetzt laufe ich an meiner Haustür vorbei und tatsächlich hat sich mein Besuch aus Sao Paulo inzwischen aus den Federn gequält und ist rechtzeitig in Position, um ein paar Bilder zu schiessen. Ich merke auf einmal, dass ich inzwischen voll auf dem Vorfuss laufe und für den Kilometer nur noch 4:40 brauche; keine Ahnung, seit wann ich vorn aufsetze, bestimmt schon seit dem Halbmarathon, wobei ich sicher bin, dass ich fast auf der Ferse, maximal auf dem Mittelfuss losgelaufen bin. Der Kopf kann immer noch rechnen und spuckt aus, dass ich wohl mit 3:33 eine Schnapszahl laufen könnte oder eigentlich sogar noch schneller, ich verbiete mir aber, gar über 3:30 nachzudenken. Denn genau hier, wo wir vom Strand von Copacabana abbiegen Richtung Botafogo, beginnt zum einen das Niemandsland, dass mein Fuss noch nie bewältigt hat, und zum anderen fehlt ab hier jeder Luftzug. Obwohl es nach einem Übergangskilometer wieder in der Nähe des Strands endlanggeht, sind wir jetzt an einer abgeschlossenen Bucht und nicht mehr am offenen Mehr. Den Effekt kannte ich noch vom Halbmarathon 2003, den ich in indiskutablen 2:11 gelaufen bin und dabei auf den letzten 5 km so eingebrochen bin, dass ich für ein Jahr die Laufschuhe n den Nagel gehängt habe. Jeder Meter, den wir von Copacabana weglaufen, Richtung Botafogo und später Flamengo, scheint den Effekt zu verstärken. Da hilft auch der wunderschöne Blick auf den Zuckerhut nichts, den wir in einem langen Bogen umkreisen.

Aber heute ist ein anderes Rennen. Ich bin in den letzten sieben Wochen fast 900 km gelaufen, habe Endsteigerungen trainiert, bin nüchtern 35 km gelaufen, bin in einem deutlichen Negativsplit unterwegs und ich überhole Leute, nicht ich werde überholt. Zwar nehmen sich jetzt, ab km 37 oder 38, alle zusammen, kaum einer geht, aber ich bin fast wie bei einem 10 km Tempolauf unterwegs. Jetzt merke ich, dass es schwerer wird, aber jetzt kann mich eigentlich nichts mehr umwerfen. Einen leichten Knick nach unten gibt es, als wir bei km 40 das Ziel passieren und auf einmal vom Ziel weglaufen, statt auf es zu. Ganz blödes Gefühl, obwohl natürlich die zu laufende Strecke mit jedem Schritt kürzer wird. Die letzten beiden Kilometer laufe ich trotzdem in 4:35, vergesse zwar, im Ziel auf den Knopf zu drücken, aber selbst die grosse Uhr über dem Ziel sagt mir 3:30:xx brutto, und ich bin erst ca. 8:03 über die Startlinie. Ich bin tatsächlich den zweiten Halbmarathon in ca. 1:38 gelaufen!!!

Total glücklich gehe ich durch den Zielbereich, und merke, wie jetzt auch mein Körper nach Ruhe schreit, nach einem Wasser, nach Schatten. Ich finde meinen Besuch, der es tatsächlich geschafft hat, noch weitere Fotos von mir zu machen. Ich treffe einige von den brasilianischen Lauf-Kenianern, mit denen ich mich im Bus unterhalten habe, die meisten waren garnicht so weit vor mir.

Mit brasilianischem Chaos und Improvisationskunst klappen Verpflegungs-Ausgabe, Klamottenrückgabe, Übergabe der Teilnahme-Medaille und sogar eine Massage (!!!) super-schnell. Bei der Massage lerne ich noch Edna kennen, die zwar auf den letzten Kilometern von Krämpfen geplagt wurde, aber trotzdem knapp unter 3:40 geblieben ist. Obwohl sie wie ich in Copacabana trainiert, waren wir uns noch nie über den Weg gelaufen und beschliessen, das zu ändern.

Ich kann völlig problemlos gehen, gebe meinen Massageplatz an Bedürftigere ab, schnapp mir einen weiteren Linienbus und bin um 12:30 zuhause. Unter der Dusche frage ich mich noch kurz, ob ich nicht schneller hätte angehen sollen. Die Antwort ist sofort da: NEIN. Ich habe den Lauf genossen, habe alles wahrgenommen, habe mich über den Zuckerhut gefreut, der nach 38 Kilometern vorbeigesaust ist, und mir tut nichts weh. Für 3 oder 4 Minuten Zeitgewinn werde ich das nicht opfern, nicht bei meinem ersten Marathon.

Liebe Grüße aus Rio de Janeiro von RioLouco, auch um 2 Uhr morgens noch auf Wolke 7. Genaue Netto-Zeit und viel wichtiger: BILDER!!! liefer ich nach. Vielen Dank an Euch Foris, die Ihr mich gelobt und getadelt habt, mir Tipps gegeben und mit mir diskutiert habt. Ohne Euch wäre die Vorbereitung nicht halb so leicht gewesen.

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Hausstrand Copacabana! Na ganz toll - und das am Montagmorgen! :motz:

Ne Spass beiseite: Toller Laufbericht zu einem Super Lauf :daumen: :daumen: :daumen: 900 km in sieben Wochen:eek: im Training - die haben sich wohl ausgezahlt.

Danke für einen spannenden Bericht

Gruss Sigi

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Hmmm....ich bin derzeit wieder verstärkt als Kopfgeldjäger für tolle Laufberichte unterwegs....und auf DEINEN Bericht bin ich jetzt total scharf, den will ich haben! :bounce: Hab' Dir eine PM geschrieben ;)

Und herzlichen Glückwunsch zum tollen Marathondebüt!

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Hey RioLouco!

Wirklich unglaublich. Ich muss zugeben, bei einer HM Zeit von 1:52 habe ich auch stark gezweifelt, dass eine 3:45 möglich sein könnte. Und dann noch bei dieser Hitze! Jetzt hast Du es mir aber richtig gezeigt :daumen: Ich kann nur erahnen, wie sich so ein Marathon anfühlt bei dem man alles kontrolliert und am Ende sogar noch Luft für eine Steigerung hat. So muss ein Marathon sein!

Bei den Bussen musste ich schmunzeln, das kommt mir bekannt vor. Sag bloss nicht, dass Du das nicht schon vorher wusstest.

Vielen Dank für den Bericht,
gruss oeti

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also das mit der copacabana.... :nono: aber da hat sigi ja schon das nötige gesagt...

danke für den tollen bericht und herzlichen glückwunsch zum schönen lauf und zur super zeit :daumen:
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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Hi Oeti!

Irgendwie wars klar, aber es waren schon noch in paar Minuten Luft. Ein paar Nerven hats gekostet, sonst nix.

Es war heiss, vor allem in der Sonne, aber ich hatte das Gefühl, dass es nicht so schwül war wie sonst. Die Luftfeuchte hätte mich vielleicht doch noch gefällt...

Was meint denn Deine bessere Hälfte zu einem Kurztrip nach Rio? Ich habe eine Riesen-Wohnung, da ist genug Platz...

Gruß
und jetzt leg ich mich langsam mal hin.

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Gratulation !! Schöner Bericht und ein super Lauf !! Du hast dich anscheinend wirklich sehr gut auf Deinen ersten Marathon vorbereitet.

Nun viel Glück für Deinen HM, wobei Du ja nun die Zeitmarke etwas nach unten verschieben musst. ;)
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

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Freut mich für deinen "kontrollierten" Lauf ... und Gratulation zu deinem ersten Marathon. Ach ja, ein toller Bericht obendrein.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Ein toll zu lesender Bericht. Ja, du hast es richtig gemacht. Gerade beim Marathon, da kommt es auf drei, vier Minuten nicht an, Hauptsache, gesund, wie meine Omi früher immer gesagt hatte.

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Glückwunsch zu so einem tollen ersten Marathon.

Und danke für den Bericht, ich hab ihn genossen.

Gruß,
Magnus

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Uiii, super Bericht und :respekt: auch fuer die tolle Zeit bei dem Hitzelauf. Jetzt steht wohl einer HM - Zeit von mind. 1:40 h nichts mehr im Wege :D

Freu mich auf die Bildchen :wink:

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Toller Lauf! Gratuliere! :daumen:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Herzlichen Glückwunsch :daumen: :daumen: :daumen: !!! Wow, :respekt: fürs Training, für das super Rennen - und dann noch so einen tollen Bericht obendrauf, wo das Fernweh hochkommt...
:hallo:
Gruss
Fuxxx

P.S.: Gratulation auch unter Kollegen! Nachdem Du Deinen bürgerlichen Alias irgendwo im Forum gepostet hast, habe ich Dich im SCD gefunden, hatte mir schon sowas gedacht...

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Mensch, klasse, RioLouco, herzlichen Glückwunsch!!

Ich hab mich echt gefragt, wie wird der Kerl wohl laufen. Dass es sooooooooooo gut lief, damit hast Du ja selbst nicht gerechnet, ein echtes Highlight.

Danke für den tollen Bericht

Gruss Holle

Einfach nur schön

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Auf den Bericht habe ich mich schon seit Tagen gefreut. Riesenglückwunsch zu Deinem gelungenen Marathon-Debüt. :daumen:
Der Bericht ist erstklassig, ich war zwar noch nie in Brasilien, aber beim Lesen hat man das Gefühl dabei zu sein. Danke für diese tolle Schilderung und die "brasilianischen Lauf-Kenianer" :hihi:
Beeil Dich mit den Fotos :D
Mik

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Hallo RioLouco,

auch von mir ein Riesenkompliment für deine Leistung und deinen Bericht.

Dein Rennverlauf mit einem großen negativen Split hat mich sehr an meinen Marathon erinnert. Bei den extremen Temperaturen ist es ein großer psyhologischer Vorteil, langsam anzugehen und das Feld von hinten aufzurollen.

Könntest eigentlich jeden Monat einen Marathon laufen und dann einen Bericht schreiben.. :D

Grüße
wirdschon

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Hej, Rio -

Mensch, wasn schöner Bericht und den allerdicksten Glückwunsch zu diesem Genusslauf mit der tollen Zeit! Ich wünschte, ich könnte irgendwann mal so voller Freude einen solch langen Lauf schaffen - die Zeit wär mir da ja schon fast egal...

Genieß dein Hochgefühl noch lange - und lass uns nicht so lange auf die Bilder warten!

Gruß,
Babs

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Hi Rio!

Für mich der bisher schönste Bericht, den ich hier im Forum lesen durfte!! :daumen:

Es kam mir fast vor, als hättest du mich huckepack mitgenommen auf deinem Marathon! Ich spüre jetzt noch die heisse Sonne in meinem Gesicht! :wink:

Von so einem ersten Marathon kann man nur träumen - für mich ein Ziel, das noch in anderen Sphären schwebt, zumal ich mit meiner gestrigen HM-Zeit nicht wirklich glücklich bin, aber deine Zeilen haben mich wieder motiviert!! IRGENDWANN WAGE ICH ES AUCH!!!!

Viele Grüsse und nochmals danke!!
Zylv

P.S: Auf die Fotos freue ich mich jetzt schon sehr!!
Ach ja... und auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zu der Leistung und der Zeit (wenn ich das als gerade-mal-HM-bezwinger überhaupt sagen darf... )

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Hi RioLouco!

Wow, das ist ja wirklich einmalig gelaufen! :daumen: :daumen: :daumen:

Vielen Dank für den wunderbaren Bericht! Auch ich hatte schon fast das Gefühl, Dich laufen zu sehen. Ich freu mich riesig auf die Bilder!

Liebe Grüße
Monika

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Grandioser Lauf vor grandioser Kulisse!

Herzlichen Glückwunsch dazu :daumen:

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Hi RioLouco,


1:50/1:38 - das ist ein fantastisch-guter negativer Split! :daumen: :respekt: :daumen: Und das beim M-Debut...

Keine Frage, Du hast massig Talent und bis noch lange nicht am Ende der Fahnenstange.

Übrigens auch ein sehr schön geschriebener Bericht.


Danke,
Fritz
"Im Rhythmus bleiben"


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Beneidenswert:
die Location
die Fähigkeit, so lebendig zu schildern
und nicht zuletzt natürlich: dein Ergebnis!
Maravilhoso! :daumen:

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Hi Rio,

super Lauf, super Bericht. Souverän das Tempo gehalten und eingeteilt und das beim ersten M bei der Hitze. Klasse. Da kann die Vorbereitung nicht ganz verkehrt gewesen sein :daumen: .

Oder waren das die 10% Brasilianerinnen auf der Strecke die Dich so gut gezogen haben :gruebel: :P

Gruß Uwe :hallo:

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Ein echt tolles Rennen, das du da gelaufen bist!

Ich bin mir sicher, daß du noch mehr leisten kannst, aber wahrscheinlich wird diese Marathonpremiere der Lauf sein, an den du in Zukunft am liebsten zurückdenken wirst.

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Schön! Einfach nur schön!

Viele Grüße
Bifi

P.S. Bitte mach weiter so!

28
Hallo RioLuoco,

war ja keine Frage, dass du deinen ersten Marathon packst. Aber gleich mit so einer Wahnsinnszeit - hervorragend! Klasse gelaufen!

Mir wurde während des Lesens übrigens immer wärmer, so gut war der Bericht :D .

Und jetzt lass dich feiern.

oLi

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Hi Rio,
große Klasse - sowohl der Lauf als auch der Bericht!

Ich hatte zwar keinen Zweifel, dass Du das mit Deiner Vorbereitung gut packen wirst, aber so... Ich bin ja ganz hin und weg. Wie wird das noch enden, z.B. bei 15 Grad und auf einer flachen Strecke?

Genieß das Gefühl noch ein Weilchen und lass uns wissen, wie der HM demnächst läuft!

Michael

30
Hi Rio,
kam grade erst zum Lesen und muss das noch schnell loswerden:
Glückwunsch Marathoni! Und das bei der Hitze und so entspannt und so mitreissend berichtet - toll.
Grüße,
Julia

Gratuliere!

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Hi RioLouco!
Was für ein toller Bericht! :daumen: :daumen: Und was für eine klasse Leistung :respekt: !
Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnis. Ich freu mich auf die Bilder!
:hallo:

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:daumen: :daumen: :daumen: Phantastisch :daumen: :daumen: :daumen:

sehnsüchtige Grüße an den Marathoni in der fernen fremden Welt

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

Bilder!!!

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Liebe Foris!

Nach einer schöpferischen Pause muss ich wohl mal wieder ran... Bilder sind fertig, Zeiten gibts noch nicht. Im letzten Jahr hat es am Mittwoch geklappt... die kleinen Unwägbarkeiten Brasiliens :wink:

@all: Freut mich, dass ich mit dem Bericht etwas zurückgeben konnte. Mit Euch hat die Vorbereitung doppelt Spass gemacht; die Brasilianer sagen: "voce comeu asfalto", was wörtlich übersetzt heisst: "Du hast Asphalt gefressen". Es war viel Asphalt, es war abwechslungsreiches Training, und es hat angeschlagen. Meine Sorgen während des Trainings konnte ich bei Euch loswerden und Ihr habt mich motiviert.
oeti hat geschrieben:Wirklich unglaublich. Ich muss zugeben, bei einer HM Zeit von 1:52 habe ich auch stark gezweifelt, dass eine 3:45 möglich sein könnte. Und dann noch bei dieser Hitze! Jetzt hast Du es mir aber richtig gezeigt :daumen:
Ich habe auch stark gezweifelt, kannst Du mir glauben. An den letzten Tagen bin ich noch kurze Intervalle in 5:00 gelaufen und dachte "das schaffst Du nie über 42 km". Ich hätte fast noch einen Abstimmthread zur Anfangspace gemacht, so unsicher war ich mir :frown:
stefbern hat geschrieben:Nun viel Glück für Deinen HM, wobei Du ja nun die Zeitmarke etwas nach unten verschieben musst. ]Hab ich getan. Wenn man die zweite Hälfte eines Marathons in 1:38:xx läuft, ist ein Ziel von 1:40 für den HM irgendwie dämlich. Ich zweifle aber immernoch, immerhin hatte ich mich diesmal super warmgelaufen :P
Guenthi, Andere hat geschrieben:tolle Zeit beim Hitzelauf
Sooo heiss war es auch wieder nicht, ich glaube, Ihr leidet zur Zeit mehr. Wir hatten im Schatten im Schnitt etwa 25 Grad, eher waren Sonne bei Windstille das Problem. Ich habe zu keiner Zeit das Gefühl gehabt, dass die Hitze die Leistung stark beeinflusst. Aber ich hatte auch lange Zeit, mich an höhere Temperaturen zu gewöhnen, bin ja schon etwas länger hier :D .
holle hat geschrieben:Ich hab mich echt gefragt, wie wird der Kerl wohl laufen. Dass es sooooooooooo gut lief, damit hast Du ja selbst nicht gerechnet, ein echtes Highlight.
Schade, dass Du gerade ein kleines Tief hast. Du hast das auch drin, wenn Du die langen Läufe im Training machst. Bis 10 hast Du bestimmt mehr drauf als ich. Nur nicht hängen lassen, Du hast im Auf- und Ab jetzt mit Deinen Wettkämpfen Pech gehabt, ich hab den Wettkampf wohl genau auf einem der Formhöhepunkte gehabt.
Babsbara, Andere hat geschrieben:Ich wünschte, ich könnte irgendwann mal so voller Freude einen solch langen Lauf schaffen - die Zeit wär mir da ja schon fast egal...
Naja, andere "leiden" im Marathon, ich habe davor "gelitten". Zum Marathon gehört schon ein wenig Masochismus :gruebel: . Ohne ganz lange Läufe geht nichts, und bei meinem ersten 35er im Training dachte ich, ich muss sterben :sabber: . Etwas einfacher gehts, wenn man den Umfang langsamer steigert als ich, aber dann dauert die Vorbereitung auch deutlich länger. Ob es 28, 30 oder 35 sein müssen, da streiten sich die Geister, aber ohne ganz lange Läufe geht es nicht...
Zylv hat geschrieben:Es kam mir fast vor, als hättest du mich huckepack mitgenommen auf deinem Marathon!
Jetzt wird mir klar, warum es auf den letzten 5 km doch etwas schwerer wurde :eek: .
Fritz hat geschrieben:Keine Frage, Du hast massig Talent und bis noch lange nicht am Ende der Fahnenstange.
Ich glaub, das mit der Fahnenstange gilt für 80% von uns]Oder waren das die 10% Brasilianerinnen auf der Strecke die Dich so gut gezogen haben :gruebel: :P :
Ich muss zugeben, dass ich mich einmal nicht richtig konzentrieren konnte... Ist doch so eine dunkelbraune Gazelle in einem roten Badeanzug (gibts ein Laufdress mit Badeanzug-Schnitt?) im Vorderfeld rumgelaufen. Sie war auch noch gut unterwegs, so dass hier der Überholvorgang länger dauerte. Das war der Kilometer, wo ich aus unerklärlichen Gründen die Pace nicht weiss :D .
stachelbär hat geschrieben:Ich bin ja ganz hin und weg. Wie wird das noch enden, z.B. bei 15 Grad und auf einer flachen Strecke?
Zweimal 25 Höhenmeter über einen Kilometer... ehrlich gesagt habe ich die nie als Steigung empfunden]Zeit für die BILDER...[/B]

Der Sonnenaufgang ist aus meinem Appartment, ist aber nicht vom gleichen Tag.

*vorneidplatzend*

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sach mal rio: gibt's bei euch auch job's für pädagogen?

jasper, dieses jahr ohne urlaub und gerade die krise kriegend :weinen: :wink:
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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...das sind ja echt super Bilder. Das fällt ja wohl unter die Rubrik, da wohnen, wo andere Urlaub machen.

Bin bald mit dem Studium fertig. Brauchst nicht zufällig einen Dipl. Oec. der dir die Wasserflasche bei den langen Läufen trägt ? :hihi:
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

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Hallo Rio!

Gratuliert hatte ich Dir ja schon - und jetzt sag ich dann nochmal

Danke für den tollen Bericht!

Sieht aus, als wäre das Ende der Fahnenstange bei Deinem Laufvermögen noch lange nicht in Sicht. Klasse! Und kein Wunder, dass Du mich im KM-Spiel überholt hast ;o)))

Gruß von Heide

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Einfach wunderbar. Wunderbare Bilder, wunderbare Geschichte, wunderbare Zeit. Wunder ... na, Du weißt schon :D

:daumen: :daumen: :daumen:

Letztes Update: Die Zeit ist da

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Ich war schon kurz vorm Verzweifeln, weil alle Ergebnislisten nur die Brutto-Zeit hatten, und ich war doch von ganz hinten gestartet... und beim Zieldurchlauf habe ich die Uhr nicht gedrückt.

Jetzt ist sie da, die offizielle Nettozeit... und 3:28:43 sieht irgendwie schneller aus als 3:31:05 :daumen:

Wen interessiert, wie die Brasilianer so laufen: steht hier. Von den fast 2000 Startern sind doch einige (ca. 500) nicht angekommen bei der Hitze, und der Letzte hat trotz Zielschluss nach 6 Stunden erstaunliche 6:22 gebraucht; das geht wohl auch nur in Brasilien. Toll finde ich, dass der Letzte schon nach 7 Sekunden die Startlinie überquert hat, während viele andere dazu 2 Minuten und mehr brauchten... :tocktock: .

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Und da streiten wir uns mit Günthie??? Siehe Platz 2792 (von 2:07 auf 6:35) oder Platz 2772 (von 2:05 auf 6:00)...

Wie kann man für 21 km 4h20m brauchen? Da ist ja mein Meerschweinchen schneller, und das ist schon lange tot... und was sagt Martin zu einem Halbmarathon sup4?? :D

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RioLouco hat geschrieben:Und da streiten wir uns mit Günthie??? Siehe Platz 2792 (von 2:07 auf 6:35) oder Platz 2772 (von 2:05 auf 6:00)...

..ich hab´ihn eher verteidigt. Aber auch hinter diesen Zeiten stecken Menschen, die ein Ziel hatten und es erreichen wollten.
Sie deshalb in Frage zu stellen,weil sie irgendwelche Normen nicht erfüllt haben?
Auch vor diesen Leuten ziehe ich meine Hut. Nicht, weil sie eine gute Leistung nach irgendeiner Definition gebracht haben, sondern an sich geglaubt haben.

Grüße
wirdschon

..der sich schon auf den nächsten Laufbericht von RioLouco freut, wie wäre es mit New York? Sagen wir mal, sub 3.30 h? :D

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Hallo Rio

ist ja schon irgendwie seltsam wenn man plötzlich ein Bild eines Traumstrandes mit Marathonläufer davor sieht.
Schön das das Forum hier solche Trouvaillen an Laufgeschichten hervorbringt.
Gratuliere dir zu deinem Lauf.
Spike

Hi Rio

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Wow, wirklich toll. Gratuliere zu der klasse Leistung. Vielen lieben Dank für den schönen Bericht. :daumen:

Da wird man ganz neidisch. Und was für ein wunderschöner Ausblick. So lässt sichs wohnen!

Viele Grüße ins schöne Brasilien.

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Hi Rio,

ich kann mich allen nur anschließen. Toller Lauf :daumen: , spitzen Zeit :daumen: , klasse Bilder und ein schöner Bericht.
Du bist zu beneiden. :nick: :nick:

Schöne Grüße aus Heidelberg. :hallo: :hallo:
Viele Grüße von Moni.



Bild

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Hallo Rio,

Du läufst dort, wo andere Urlaub machen .... Gratulation zum ersten Marathon in dieser Wahnsinns-Zeit. Wie hast Du es geschafft, während des Laufs nicht mal kurz ins Meer zu springen ??? Achso, Du wohnst ja direkt davor .... Sehr schöner Bericht und schöne Bilder. Der Sonnenaufgang vor Deinem Fenster sieht schon fast wie gemalt aus.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Hi Rennschnecke!

Vor dem Marathon hatte ich mir auch schon ausgemalt, statt Geh- einfach Schwimmpausen zu machen... Bei Zielschluss nach sechs Stunden wären einige Badepausen drin gewesen. Etw 35km der Strecke laufen auch direkt am Wasser entlang!!!

Die Gegend hier ist wirklich traumhaft; nur fürs Laufen hätte ich mir mal einen Wald mit frischer, nach Nadelbäumen riechender Luft gewünscht...

Gruß
RioLouco

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Mir fällt grad auf, dass ich dir zu deinem Wahnsinnslauf noch nicht grautliert habe. Also meine Gratulation :hurra: :respekt: :bounce:
Gesperrt

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