Hallo, Freunde aus dem Abendland!
Wie ich ja frueher schon einmal geschrieben hatte, wollte ich hier in Thailand gerne den Pattaya-Marathon mitlaufen, der am Sonntag stattfand. Da ich aber nach laengerer Pause erst seit zwei Wochen wieder in meinen Laufschuhen unterwegs und schon ewig nichts mehr ueber 30 km gelaufen bin, hielt ich die Idee fuer nicht all zu vernuenftig. Mist. Und dabei waere ich wirklich gerne mitgelaufen.
Aber gluecklicherweise wurde da auch ein Halbmarathon angeboten. Und der sollte nach den 26 km am Stueck auf’m Laufband letzte Woche doch eigentlich drin sein.
Am Samstag frueh fahre ich also mit meinem thailaendischen Freund Max (der Gott sei Dank ein eigenes Auto mit Klimaanlage hat) nach Pattaya. Wie man es von den Reportagen aus dem Fernsehen her kennt, laufen einem da vorwiegend aeltere beleibtere Europaeer meist in Begleitung junger, weniger beleibterer Thailaenderinnen ueber den Weg. In der Hochsaison soll es noch krasser zugehen, lasse ich mir sagen. Was mich an diesem Anblick persoenlich am meisten stoert, ist die Tatsache, dass diese Art von Touristen sich hier so richtig gehen lassen und ihnen offensichtlich alles egal zu sein scheint. Da wundert es mich auch nicht mehr, dass die Sekretaerin aus meinem Buero glaubte, alle Deutschen seien fette alte Saeufer, bevor sie unseren Chef kennenlernte.
Egal. Erstmal fuer den Lauf anmelden. Bei der Anmeldung spricht natuerlich niemand Englisch, und ich bin wirklich froh, Max dabeizuhaben. Bei der Anmeldung wollen die auf einmal 700 Baht (entspricht in etwa 14 Euro) von mir haben. Das kommt mir spanisch vor. Im Internet sollten es bei Nachmeldung 45 US$ fuer den Marathon und 35 US$ fuer den Halbmarathon sein. Da kann also etwas nicht ganz stimmen, die wollen mich sicher ueber’s Ohr hauen und ich muss nachher nochmal dick bezahlen – ich kenne die Maschen ja noch aus China. Also bitte ich Max, nochmal genau nachzufragen. Es stellt sich aber heraus, dass alle, die sich direkt anmelden, tatsaechlich nur 700 Baht bezahlen muessen. Dann versuche ich denen noch beizubringen, dass ich einen eigenen Chip habe, und wo ich denn die Chipnummer eintragen muesse. Jaja, ein T-Shirt wuerde ich auch bekommen, war die Antwort. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Chipleihgebuehr auch schon im Preis enthalten war. Fuer 14 Euro gab’s also den Startplatz, ein nettes T-Shirt, eine Kappe und den Chip. Bin ich froh, dass ich mich nicht vorher angemeldet habe. Selbst der Vorzugspreis fuer Fruehanmelder ware hoeher gewesen.
Danach geht’s erstmal an den Strand, ein bisschen schwimmen, mittagessen, ausruhen, abendessen. Beim Abendessen pfeife ich mal wieder auf jede Vernunft und ziehe mir drei kaesebeladene Pizzastuecke rein. Kann ja nicht schaden, ich wollte vor dem Lauf ohnehin ein Abfuehrmittel nehmen.
Da der Lauf schon um 4 Uhr frueh beginnen wird, haue ich mich kurz vor 20 Uhr in die Falle. Max zieht nochmal los, ein Internetcafe aufsuchen. Ich versuche vergeblich, einzuschlafen. Trotz Klimaanlage schwitze ich wie ein schlechter Komiker vor seinem ersten Auftritt. Gegen 23 Uhr kommt Max zurueck und meint, mit der Klimaanlage stimme etwas nicht. Er sucht die Hotelchefin auf, die uns sofort ein anderes Zimmer ueberlaesst. Grossartig. Mitten in der Nacht nochmal umziehen. Wenigstens ist das neue Zimmer angenehm kuehl, und ich kann noch etwa 2 1/2 Stunden schlafen.
Um 2 Uhr frueh klingelt dann der Wecker. Kleines Fruehstuck, Brustwarzenpflaster und die ueblichen Wettkampfvorbereitungen. Wichtig natuerlich das Abfuehrmittel (Mikroklist). Aber es hat nicht den gewuenschten Effekt. Ich fuehle mich zwar entleert – aber die Pizza ist sicher noch nicht rausgekommen, dafuer war’s zu wenig. Oder war ich gestern abend nochmal auf dem Topf und habe es vergessen? – Egal. Die Zeit draengt, Max bringt mich zum Start, immer noch kopfschuettelnd darueber, wie man sich so etwas nur antun kann – Geld ausgeben und frueh aufstehen fuer nichts als Quaelerei.
Ich mache mit Max noch eine Zeit aus, wann wir uns treffen, wenn er mich nicht finden sollte, und laufe dann zum Startbereich. Dort treffe ich erstmal einen Afrikaner, der ziemlich schnell aussieht, und frage ihn, ob er denn der designierte Marathonsieger ist. Vielleicht, meint er, so genau koenne man das vorher nie sagen. Seine Bestzeit sei irgendwas mit 2:12.
Dann geht es auch schon los. Ich laufe zusammen mit einem etwa 40-jaehrigen Schotten los, der den Marathon in zwischen 4 und 5 Stunden laufen moechte. Obwohl es noch stockfinster ist, beginne ich nach ein paar hundert Metern bereits zu zerlaufen. Wie soll das erst werden, wenn die Sonne aufgeht? Auf meine Frage nach Kilometerschildern meint der Schotte, letztes Jahr haette es keine gegeben. Na toll. Wie ich das liebe. Gott sei Dank habe ich meine S625X dabei. Die ersten 2 Kilometer sind wir laut Onkel Polar etwa in einem 6:15er Schnitt unterwegs. Daraufhin verabschiede ich mich von dem Schotten, und lege vorsichtig einen Zahn zu. Bei km 2,81 verlaesst mich dann mein Fusssensor. Dass die Sch@#$%-Batterien auch immer beim Marathon ihren Geist aufgeben muessen! Wie auch immer, weiterlaufen muss ich ja trotzdem. Gibt’s halt im Ziel eine Ueberraschung. Die Strecke fuehrt nun durch die Party- und Nachtclubstrasse, wo die letzten Nachhausegaenger die Laeufer kraeftig anfeuern.
Wenig spaeter habe ich auch schon wieder einen neuen Laufpartner gefunden, einen Slowenen etwa in meinem Alter, der auch ein ganz angenehmes Tempo laeuft. Dank der netten Unterhaltung geht die Zeit ein wenig schneller vorueber. Ab und zu drueckt er auf seine Uhr – worauf ich irgendwann bemerke, dass da doch Kilometerschilder in der Dunkelheit versteckt sind. Der Schnitt liegt immer noch knapp ueber 6 Minuten. Normalerweise laufe ich Halbmarathon und auch Marathon um einiges schneller, aber ich bin bei dem Klima und der mangelnden Vorbereitung doch lieber vorsichtig.
Seit einer Weile drueckt mich auch schon die Blase, aber ich traue mich einfach nicht, irgendwo an den Strassenrand zu pinkeln – vor allen angesichts der staendigen Polizeipraesenz. Kann ich das in Thailand einfach machen? Wie sich herausstellt, hat mein Laufpartner dasselbe Problem und wir trauen uns einfach. Und wir werden auch nicht verhaftet.
Von nun an geht es immer geradeaus die Hauptstrasse von Pattaya entlang. Wenn ich hier keinen Gespraechspartner haette, waere es ganz schoen langweilig. Irgendwo bei km 13 gibt es bei der Getraenkestation zusaetzlich Melonen. Kurz darauf kommen uns schon die schnellsten Laeufer wieder entgegen – der Afrikaner vom Start an zweiter Stelle nur ein paar Meter hinter dem Fuehrenden (wer nun gewonnen hat, habe ich bis jetzt nicht rausgekriegt).
Die naechsten 3 km bis zum Wendepunkt ziehen sich maechtig in die Laenge. So richtig vorbeifliegen wollen sie heute ueberhaupt nicht. Danach passiert bis km 19 eigentlich auch nichts weiter aufregendes. Aber dann werde ich langsamer und muss meinen Freund ziehen lassen. Die Pizza kommt. Und das stellt ein gewaltiges Problem dar: Pinkeln am Strassenrand, ok. Aber kein grosses Geschaeft. Einen halben Kilometer lang suche ich die Strasse verzweifelt nach einer Toilette oder einem stillen Oertchen ab, bis die Strasse endlich ueber eine Bruecke ueber ein (fast) ausgetrocknetes Flussbett fuehrt. Ich huepfe also runter unter die Bruecke und lasse der Pizza freien Lauf. Mehr als erleichtert mache ich mich dann wieder auf die Socken.
Aber ich bin zu diesem Zeitpunkt schon mehr als kaputt. Die naechsten eineinhalb km ziehen sich wieder gewaltig in die Laenge. Aber irgendwann erreiche ich dann doch km 21. In 2 Stunden, 12 Minuten und 51 Sekunden. Aua. Da war ich auf dem Laufband aber schneller.
Waere ja alles schoen und gut gewesen.
Wenn ich Depp mich nicht doch fuer den ganzen Marathon angemeldet haette.
Die naechsten 4 km ging es noch einigermassen. Ich wurde zwar stetig etwas langsamer, aber Schweinehunde und Hammermaenner liessen mich vorerst in Ruhe und peinigten andere Laeufer in meiner Umgebung.
Bei km 25 war dann aber Schicht im Schacht. Die inzwischen aufgegangene Sonne, die stickige feuchte Luft, der immer staerker werdende Gestank aus den Kanaldeckeln, die Abgase der auf den nicht gesperrten Spuren fahrenden Lkws und die langweilige Strecke gaben mir den Rest. Meilenweit ging es nur geradeaus auf dieser oeden Hauptstrasse, immer fuer einen halben km leicht bergauf, dann wieder einen halben bergab. Die alle 2,5 km platzierten Getraenkestationen gaben mir auch immer nur fuer etwa eine Minute neuen Schwung. Ich hielt mich immer laenger an den Stationen auf, und musste auch zwischendurch Gehpausen einlegen.
Es war die reine Hoelle. Jeder Schritt eine Qual. Den anderen um mich herum schien es nicht besser zu gehen. Man ueberholte jemanden, der nur noch schlich, nur um 5 Minuten spaeter wieder von ihm ueberholt zu werden, wenn man selbst nur noch auf dem Zahnfleisch ging. . Irgendwann sah ich mal wieder auf meine Uhr, und sie zeigte irgendwas mit 3:38 an. Ich haette heulen koennen. Vor drei Monaten bin ich in dieser Zeit schon ueber die Ziellinie gehuepft.
Melonen gab’s an den Verpflegungsstationen leider auch keine mehr, geschweige denn anderes Obst, nur noch Wasser. Welches ich mir jedesmal grosszugig ueber die gluehende Ruebe kippte. Irgendwo bei km 30 sah ich einen Laeufer aus einem Hof herauskommen und erspaehte einen Obstladen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Gluecklicherweise hatte ich etwas Geld bei mir und konnte mir ein Bueschel Bananen leisten. Wieder zurueck auf der Strecke, ass ich 3 oder 4 und verteilte den Rest an meine Leidensgenossen.
Die naechsten 3 Kilometer wurde es aber nicht viel besser. Nervig war insbesondere, dass wir manchmal anhalten mussten, um den sich stauenden Verkehr durchzulassen. Spitze. Da motiviert man sich schon mal wieder zum Weiterquaelen, und dann haelt einem so ein Polizist die Kelle ins Gesicht. Erst ab km 33 fiel mir das Laufen wieder leichter, und ich brauchte keine Gehpausen mehr. Die Bananen schienen also irgendwie zu wirken.
Allerdings machte mir dann ab km 35 eine Blase am kleinen Zeh des linken Fusses so zu schaffen, dass an Laufen kaum mehr zu denken war. Ich hatte das gleiche Problem schon mal am rechten Fuss vor einem halben Jahr. Und das ist bei mir mehr als unangenehm, da ich unten an meinen kleinen Zehen eine ziemlich starke Hornhaut habe.
Ab km 38 ging es dann zu allem Uebel fast bis zum Ende bergauf. Und als ob das noch nicht genug der Strafe gewesen waere, waren wir Laeufer auf den linken Randstreifen der Strasse begrenzt, der ordentlich abschuessig war. Ich bin den Berg nur noch irgendwie raufgekrochen.
Etwa 300 m vorm Ziel wurde die Strasse dann abschuessig. Ich testete meinen Bewegungsapparat ein wenig, und er schien keine Mucken zu machen. Ich wurde schneller. Ich hoerte die Trommeln vom Zielbereich. Die Erschoepfung, die Schmerzen waren wie weggeblasen. Ich haette nicht gedacht, dass ich noch einen Schlussspurt hinlegen koennte. Ich flog ueber die Ziellinie.
Das waren die einzigen 30 Sekunden, die ich diesen Lauf wirklich geniessen konnte.
Ich bin zwar schon irgendwie stolz, dass ich wieder bis zum Schluss durchgehalten habe – aber die Zeit war natuerlich fuer meine Verhaeltnisse unter aller Kanone. Ich haette nie gedacht, dass ich mal 5 Stunden und 16 Minuten fuer einen Marathon brauchen wuerde. Eine einzige Katastrophe. Jedenfalls weiss ich jetzt, wie sich die meisten Laeufer fuehlen muessen, die nach ueber 5 Stunden ueber die Ziellinie gurken. Naemlich beschissen.
Da ich jetzt den Vergleich habe, kann ich allen, die ueberstuerzt versuchen, einen Marathon zu laufen, nur raten, es langsam anzugehen und gut vorbereitet ins Rennen zu starten. Marathon kann etwas wirklich tolles, aber auch eine echte Quaelerei sein. Quaelt Euch lieber im Training ein wenig mehr und laenger, geniesst dafuer das Rennen. Macht nicht so einen Scheiss wie ich, nur weil Ihr unbedingt ?hier und jetzt“ Marathon laufen wollt. Das ist es nicht wert.
Aehnliches gilt generell fuer den Pattaya-Marathon: Er ist es eigentlich nicht wert, dass man ihn laeuft. Jedenfalls nicht bei der stinklangweiligen und abgastraechtigen Streckenfuehrung.
ein Marathon mit x
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dass es den Bericht hier gibt - ja, das finde ich okay, ich lese gerne Laufberichte und wenn sie etwas 'anders' sind, dann erst recht
Aber ansonsten war das ja wohl ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man möglichst viel falsch machen kann - taufe es um in 'Überlebenstraining' und schon paßt's wieder
Was mich aber eigentlich zu diesem Kommentar treibt ist folgendes: ich meine mich zu erinnern, dass du Jurist bist? Wenn ja, dann mag ich einen so gravierenden Denk- und Logikfehler, wie er dir offentsichtlich unterlaufen ist, erst recht nicht stehen lassen.
Du schreibst:
Erstens gibt es viele, die gezielt auf genau diese fünf Stunden hintrainieren. Die können dann durchaus glücklich und zufrieden - nach für sie optimaler Vorbereitung - ins Ziel laufen. Strahlend und glücklich und alles war richtig.
Nur weil ICH evtl. nach 4 Bier sturzbesoffen und krankenhausreif im Delirium unter dem Tisch liege, weiß ich noch lange nicht, wie es DIR nach 4 Bier geht, oder? Ich würde mich jedenfalls hüten zu behaupten, nun wüßte ich, wie sich Menschen nach dem Genuß von vier Bier fühlen
Es gibt 24-Stunden-Läufer und Ultras, die nach 5 Stunden größere Distanzen hinter sich gebracht haben und nochmal mehr als genausoviel weiterlaufen. Finde ich zwar auch schräg
aber deshalb die Stundenzahl anprangern?
Wenn ich wandere und gut drauf bin, mache ich ziemlich locker und genußvoll 8-Stunden-Touren in den Bergen. Und es begegnen mir Leute, die sind erst 3 Stunden unterwegs und kurz vor dem Zusammenbruch.
Will eigentlich nur sagen: die Uhr und der Stundenzeiger daran - die waren NICHT verantwortlich für deine Misere
Erhol' dich gut!

Aber ansonsten war das ja wohl ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man möglichst viel falsch machen kann - taufe es um in 'Überlebenstraining' und schon paßt's wieder

Was mich aber eigentlich zu diesem Kommentar treibt ist folgendes: ich meine mich zu erinnern, dass du Jurist bist? Wenn ja, dann mag ich einen so gravierenden Denk- und Logikfehler, wie er dir offentsichtlich unterlaufen ist, erst recht nicht stehen lassen.
Du schreibst:
... und das ist ja wohl ein bisschen größenwahnsinnig, oder? Nur weil DU alles falsch machst und aus DIESEM Grund fünf Stunden brauchst, weißt du wahrlich noch nicht, wie es allen anderen geht, die fünf Stunden laufen.Jedenfalls weiss ich jetzt, wie sich die meisten Laeufer fuehlen muessen, die nach ueber 5 Stunden ueber die Ziellinie gurken. Naemlich beschissen.
Erstens gibt es viele, die gezielt auf genau diese fünf Stunden hintrainieren. Die können dann durchaus glücklich und zufrieden - nach für sie optimaler Vorbereitung - ins Ziel laufen. Strahlend und glücklich und alles war richtig.
Nur weil ICH evtl. nach 4 Bier sturzbesoffen und krankenhausreif im Delirium unter dem Tisch liege, weiß ich noch lange nicht, wie es DIR nach 4 Bier geht, oder? Ich würde mich jedenfalls hüten zu behaupten, nun wüßte ich, wie sich Menschen nach dem Genuß von vier Bier fühlen

Es gibt 24-Stunden-Läufer und Ultras, die nach 5 Stunden größere Distanzen hinter sich gebracht haben und nochmal mehr als genausoviel weiterlaufen. Finde ich zwar auch schräg

Wenn ich wandere und gut drauf bin, mache ich ziemlich locker und genußvoll 8-Stunden-Touren in den Bergen. Und es begegnen mir Leute, die sind erst 3 Stunden unterwegs und kurz vor dem Zusammenbruch.
Will eigentlich nur sagen: die Uhr und der Stundenzeiger daran - die waren NICHT verantwortlich für deine Misere

Erhol' dich gut!
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Hi Stefan,
auf Dich ist wirklich Verlass. Als ich die Überschrift sah, war eigentlich klar was kommt. Offenbar hast Du diesmal aber das Weißbier-Doping weggelassen. Das hätte bestimmt nochmal 5 Minuten gebracht, äh gekostet.
Ich find es klasse, dass Du Dir den Schwachsinn gegeben hast und Respekt, dass Du Deine Fehler so klar ansprichst. Es hätte sicher an Dir genagt, wenn Du nicht gelaufen wärst
@Lizzy: mach mal locker, er schreibt deutlich vom mangelnden Training, das ergibt bei ihm 5 std. + und kaputt. Er redet es nicht schön und das ist gut.
Gruß nach Asien Uwe
auf Dich ist wirklich Verlass. Als ich die Überschrift sah, war eigentlich klar was kommt. Offenbar hast Du diesmal aber das Weißbier-Doping weggelassen. Das hätte bestimmt nochmal 5 Minuten gebracht, äh gekostet.

Ich find es klasse, dass Du Dir den Schwachsinn gegeben hast und Respekt, dass Du Deine Fehler so klar ansprichst. Es hätte sicher an Dir genagt, wenn Du nicht gelaufen wärst

@Lizzy: mach mal locker, er schreibt deutlich vom mangelnden Training, das ergibt bei ihm 5 std. + und kaputt. Er redet es nicht schön und das ist gut.
Gruß nach Asien Uwe

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Uwe - ich bin absolut und sowas von lockerBueffelchen hat geschrieben: @Lizzy: mach mal locker, er schreibt deutlich vom mangelnden Training, das ergibt bei ihm 5 std. + und kaputt. Er redet es nicht schön und das ist gut.

Nirgendwo erzähle ich, dass er es hätte sein lassen sollen. Nichts liegt mir ferner, als anderen erwachsenen Menschen ihren ganz persönlichen Irrsinn ausreden zu wollen

Dass ich jetzt nicht gratuliere zu der Leistung ... also ich sach' mal: das ist wohl verzeihlich, oder? Habe ich glaube ich an anderen Stellen - wo es angebrachter war, schon getan. Wäre er ein Ersttäter, hätte ich auch das getan: beglückwünscht, gratuliert etc.
Mir ging es um nichts anderes - und das in aller Anerkennung und Sympathie - als diesen Denkfehler aufzuzeigen. Er weiß eben NICHT, nur weil er nach 5 Stunden Marathon am Ende war, wie sich 'die meisten' anderen nach 5 Stunden fühlen. Nicht mehr - nicht weniger!
Gelockerte Grüße

Lizzy
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Waere ja alles schoen und gut gewesen.
Wenn ich Depp mich nicht doch fuer den ganzen Marathon angemeldet haette.
Stefan, du bist total bekloppt


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Hallo Stefan,
dein Bericht war sehr interessant.
Toll von all den Fehlern und Konsequenzen zu lesen. vielleicht sollte man deinen Bericht ausdrucken und sich als Erinnerung irgendwohin kleben, um draus zu lernen.
Ich überlege ja noch, ob ich im September beim Marathon starte oder nicht, denn mir fehlen auf Grund von Beinproblemen schon 3 Wochen Training.
Und wenn ich deinen Bericht lese, überleg ich nun wirklich, lieber nicht zu starten.
Danke für den Bericht und dein nächster Marathon wird sicher wieder besser
Gruß aus Berlin Claudia
dein Bericht war sehr interessant.
Toll von all den Fehlern und Konsequenzen zu lesen. vielleicht sollte man deinen Bericht ausdrucken und sich als Erinnerung irgendwohin kleben, um draus zu lernen.


Ich überlege ja noch, ob ich im September beim Marathon starte oder nicht, denn mir fehlen auf Grund von Beinproblemen schon 3 Wochen Training.
Und wenn ich deinen Bericht lese, überleg ich nun wirklich, lieber nicht zu starten.

Danke für den Bericht und dein nächster Marathon wird sicher wieder besser
Gruß aus Berlin Claudia
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Auch wenn der Lauf für dich ziemlich besch... war, der Bericht ist umso interessanter!
Hüte dich vor deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen...
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Hallo Lizzy!
Den in Frage stehenden Satz habe ich vielleicht etwas ungluecklich formuliert. Sowas kann auch Juristen passieren, selbst die haben mal Feierabend.
Was mir nicht gefaellt, ist die Art, wie hier im Forum mit solchen "Fehlformulierungen" manchmal umgegangen wird. Da es mich diesmal selbst betrifft, sage ich einfach mal, was ich davon halte.
Da schreibt jemand etwas, was man so oder auch anders deuten kann, und denkt sich meistens nichts Boeses dabei. Dann gibt es aber immer wieder Leute, die gleich mit Gewalt alles Moegliche hineininterpretieren und anfangen, diesen einen Satz auseinanderzunehmen.
Lizzy, sei mir nicht boese, aber ich mag diese Art nicht. Vor allem, wenn dann noch so Floskeln kommen wie "gravierender Denk- und Logikfehler, wie er dir offensichtlich unterlaufen ist". Und mich nur wegen der einen Aussage als "ein bisschen groessenwahnsinnig" zu bezeichnen, halte ich auch fuer ziemlich vermessen. Wenn Du das naechste Mal etwas liest, was Dir im ersten Moment etwas quer den Magen runtergeht, frag’ Dich doch einfach mal, ob es nicht auch anders gemeint sein koennte, als Du es auf den ersten Blick verstanden hast.
Es gibt sicher viele, die auf diese 5 Stunden hintrainieren, das habe ich nie bestritten. Ich denke aber, dass es doch nur ein geringer Teil der ueber 5-Stunden-Laeufer ist, der wirklich vernuenftig fuer dieses Ziel trainiert und den Marathon dann auch dementsprechend geniessen kann. Ich bin schon ein paar Marathons gelaufen und habe mir fast immer das Geschehen noch eine Zeit lang angesehen, nachdem ich ins Ziel kam. Und von denen, die in ueber 5 Stunden ins Ziel kamen, machten auf den letzten Kilometern die wenigsten einen gluecklichen oder zufriedenen Eindruck. Der Grossteil (und das meine ich mit "die meisten") sah einfach nur fertig und schmerzverzerrt aus. Das gleiche war am Sonntag der Fall. Alle bis auf einen um mich herum, die ich auf den letzten 10 Kilometern gesehen habe, fuehlten sich offensichtlich nicht gerade wohl in ihrer Haut. Wie sich diese Laeufer nach dem Zieleinlauf fuehlen, steht natuerlich auf einem anderen Blatt – da denke ich auch, dass die meisten gluecklich ueber ihre beachtenswerte Leistung sind. Ich meinte aber, wie sie sich waehrend des Marathons fuehlen. Zugegeben, das haette ich vielleicht genauer schreiben sollen.
Der Vergleich mit dem Biertrinken hinkt ein wenig. Marathon-in-ueber-5-Stunden-Laeufer im Vergleich zu biertrinkenden Menschen doch eine relativ ueberschaubare Gruppe. Da kann man sich mit etwas Erfahrung vielleicht doch eher eine Einschaetzung haeufig auftretender Eigenschaften erlauben, oder?
Weiterhin kann ich mich nicht erinnern, eine Stundenzahl angeprangert zu haben. Ausserdem bezog sich meine Aussage in ihrem Kontext eindeutig auf Personen, die 42,2 km in ueber 5 Stunden laufen, und nicht generell auf Personen, die sich mehr als 5 Stunden am Stueck bewegen (seien es nun Ultralaeufer, Bergwanderer oder Discoqueens). Ich habe auch nirgendwo geschrieben oder angedeutet, dass ich die Zeit fuer meinen Zusammenbruch verantwortlich mache.
Gratulieren sollst Du gar nicht. Der Bericht war auch nicht als "Bitte-gratuliert-mir-ich-bin-spitze-Bericht-gedacht". Mehr als was nettes zum Lesen und vielleicht auch zum Nachdenken.
Um weiteren Missverstaendnissen vorzubeugen, werde ich mal versuchen, den Satz so genau zu formulieren, wie ich ihn gemeint habe:
"Ich glaube, nun zu wissen, dass sich etwa 70-80% aller Personen, die bei einem Marathon (das sind 42,195 km) nach mehr als 5 Stunden ueber die Ziellinie kommen, waehrend des Laufs die meiste Zeit beschissen fuehlen."
Sollte sich noch immer - oder gerade jetzt erst recht - jemand auf den Schlips getreten fuehlen, gebe ich den Thread natuerlich gern zur Verwaesserung frei.
Den in Frage stehenden Satz habe ich vielleicht etwas ungluecklich formuliert. Sowas kann auch Juristen passieren, selbst die haben mal Feierabend.
Was mir nicht gefaellt, ist die Art, wie hier im Forum mit solchen "Fehlformulierungen" manchmal umgegangen wird. Da es mich diesmal selbst betrifft, sage ich einfach mal, was ich davon halte.
Da schreibt jemand etwas, was man so oder auch anders deuten kann, und denkt sich meistens nichts Boeses dabei. Dann gibt es aber immer wieder Leute, die gleich mit Gewalt alles Moegliche hineininterpretieren und anfangen, diesen einen Satz auseinanderzunehmen.
Lizzy, sei mir nicht boese, aber ich mag diese Art nicht. Vor allem, wenn dann noch so Floskeln kommen wie "gravierender Denk- und Logikfehler, wie er dir offensichtlich unterlaufen ist". Und mich nur wegen der einen Aussage als "ein bisschen groessenwahnsinnig" zu bezeichnen, halte ich auch fuer ziemlich vermessen. Wenn Du das naechste Mal etwas liest, was Dir im ersten Moment etwas quer den Magen runtergeht, frag’ Dich doch einfach mal, ob es nicht auch anders gemeint sein koennte, als Du es auf den ersten Blick verstanden hast.
Es gibt sicher viele, die auf diese 5 Stunden hintrainieren, das habe ich nie bestritten. Ich denke aber, dass es doch nur ein geringer Teil der ueber 5-Stunden-Laeufer ist, der wirklich vernuenftig fuer dieses Ziel trainiert und den Marathon dann auch dementsprechend geniessen kann. Ich bin schon ein paar Marathons gelaufen und habe mir fast immer das Geschehen noch eine Zeit lang angesehen, nachdem ich ins Ziel kam. Und von denen, die in ueber 5 Stunden ins Ziel kamen, machten auf den letzten Kilometern die wenigsten einen gluecklichen oder zufriedenen Eindruck. Der Grossteil (und das meine ich mit "die meisten") sah einfach nur fertig und schmerzverzerrt aus. Das gleiche war am Sonntag der Fall. Alle bis auf einen um mich herum, die ich auf den letzten 10 Kilometern gesehen habe, fuehlten sich offensichtlich nicht gerade wohl in ihrer Haut. Wie sich diese Laeufer nach dem Zieleinlauf fuehlen, steht natuerlich auf einem anderen Blatt – da denke ich auch, dass die meisten gluecklich ueber ihre beachtenswerte Leistung sind. Ich meinte aber, wie sie sich waehrend des Marathons fuehlen. Zugegeben, das haette ich vielleicht genauer schreiben sollen.
Der Vergleich mit dem Biertrinken hinkt ein wenig. Marathon-in-ueber-5-Stunden-Laeufer im Vergleich zu biertrinkenden Menschen doch eine relativ ueberschaubare Gruppe. Da kann man sich mit etwas Erfahrung vielleicht doch eher eine Einschaetzung haeufig auftretender Eigenschaften erlauben, oder?
Weiterhin kann ich mich nicht erinnern, eine Stundenzahl angeprangert zu haben. Ausserdem bezog sich meine Aussage in ihrem Kontext eindeutig auf Personen, die 42,2 km in ueber 5 Stunden laufen, und nicht generell auf Personen, die sich mehr als 5 Stunden am Stueck bewegen (seien es nun Ultralaeufer, Bergwanderer oder Discoqueens). Ich habe auch nirgendwo geschrieben oder angedeutet, dass ich die Zeit fuer meinen Zusammenbruch verantwortlich mache.
Gratulieren sollst Du gar nicht. Der Bericht war auch nicht als "Bitte-gratuliert-mir-ich-bin-spitze-Bericht-gedacht". Mehr als was nettes zum Lesen und vielleicht auch zum Nachdenken.
Um weiteren Missverstaendnissen vorzubeugen, werde ich mal versuchen, den Satz so genau zu formulieren, wie ich ihn gemeint habe:
"Ich glaube, nun zu wissen, dass sich etwa 70-80% aller Personen, die bei einem Marathon (das sind 42,195 km) nach mehr als 5 Stunden ueber die Ziellinie kommen, waehrend des Laufs die meiste Zeit beschissen fuehlen."
Sollte sich noch immer - oder gerade jetzt erst recht - jemand auf den Schlips getreten fuehlen, gebe ich den Thread natuerlich gern zur Verwaesserung frei.

Stefan
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Hi Gregor!
Ich weiss nicht, ob ich da mal irgendwann hinkomme - und falls doch, wird es noch 10 bis 15 Jahre dauern.
Was macht der Werdersee und die Marathonvorbereitung, Gregor? Waere angenehm, jetzt mit Dir drei Stunden durch die Gegend zu laufen.
Ich weiss nicht, ob ich da mal irgendwann hinkomme - und falls doch, wird es noch 10 bis 15 Jahre dauern.
Was macht der Werdersee und die Marathonvorbereitung, Gregor? Waere angenehm, jetzt mit Dir drei Stunden durch die Gegend zu laufen.

Stefan
Hi,
10 oder 15 Jahre? Du weisst doch, "die Tendenz"
ist wichtig
.
Den Werdersee seh ich dieser Tage kaum noch, aber wenn, dann mittlerweile nicht mehr so lange
-die "Durchschnittsumrundungszeit" ist auf 1:09 gesunken.
Über Marathonpläne sag ich hier ersma nix mehr
. Muss weg - erhol dich, du 5-Stunden-Läufer 
3 Stunden Laufen? Gerne, wie wäre es am Sonntag mit einem Treffen am Bierstand vom kilometerspiel?





Den Werdersee seh ich dieser Tage kaum noch, aber wenn, dann mittlerweile nicht mehr so lange


Über Marathonpläne sag ich hier ersma nix mehr


3 Stunden Laufen? Gerne, wie wäre es am Sonntag mit einem Treffen am Bierstand vom kilometerspiel?
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Und was soll sie jetzt denken ?! Daß alle Deutschen verrückte Läufer sind, die "irgendwo an den Strassenrand (zu) pinkeln" und unter Brücken sch... ?! Ich glaube nicht, daß dieser Lauf gesund war. Aber wenigstens bist Du nicht stolz draufIshimori hat geschrieben:Da wundert es mich auch nicht mehr, dass die Sekretaerin aus meinem Buero glaubte, alle Deutschen seien fette alte Saeufer, bevor sie unseren Chef kennenlernte.

Wieder etwas schlauer, danke für den Bericht.Ishimori hat geschrieben: Aehnliches gilt generell fuer den Pattaya-Marathon: Er ist es eigentlich nicht wert, dass man ihn laeuft. Jedenfalls nicht bei der stinklangweiligen und abgastraechtigen Streckenfuehrung.
Renn-Schnecke
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
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Stimmt - und für diese dusselige Verknüpfung (unlogik anprangern und auf Beruf Bezug nehmen) entschuldige ich mich hiermit. Die war blöd, fehl am Platz und unsachlich. EntschuldigungIshimori hat geschrieben:Den in Frage stehenden Satz habe ich vielleicht etwas ungluecklich formuliert. Sowas kann auch Juristen passieren, selbst die haben mal Feierabend.

Bitte nicht (schon wiederIshimori hat geschrieben:Was mir nicht gefaellt, ist die Art, wie hier im Forum mit solchen "Fehlformulierungen" manchmal umgegangen wird.... Lizzy, sei mir nicht boese, aber ich mag diese Art nicht. Vor allem, wenn dann noch so Floskeln kommen wie "gravierender Denk- und Logikfehler, wie er dir offensichtlich unterlaufen ist".

Dieser eine Satz kam nunmal bei mir plakativ an - vermutlich schon deshalb, weil ich tatsächlich zu den Irren gehöre, die gerade auf so einen 5-Stunden-42,wievielistdasnochmal-km-Lauf hintrainieren. Und tatsächlich ist es ein Punkt, auf den ich allgemein ziemlich anspringe, wenn jemand - in welcher Form und wie unbeabsichtigt auch immer - für mich mitreden will - ich kann das alleineIshimori hat geschrieben:Dann gibt es aber immer wieder Leute, die gleich mit Gewalt alles Moegliche hineininterpretieren und anfangen, diesen einen Satz auseinanderzunehmen.

Inhaltlich meine ich nach wie vor, dass dein Erlebnis keine Rückschlüsse auf irgendwen anders zuläßt. Eine Aussage, wie die Leute deiner Meinung nach aussehen (kaputt, gequält oder was auch immer) ist da ganz was anderes. Ich fand nur - und finde noch immer - den Rückschluß von dir als Maßstab auf wieviel Prozent der anderen auch immer unangebracht.
Wenn ich bei meinem ersten Versuch alles daran setze, unter 4:30 h zu bleiben, glaube ich kaum, dass ich deshalb anschließend gesünder aussähe - eher im Gegenteil. Deshalb peile ich das übrigens gar nicht erst an. Nicht jeder läuft einen Lauf so schnell, wie er max. könnte, oder?
Von meiner Seite denke ich, war das jetzt auch genuch dazu. Vielleicht kam es richtig rüber - vielleicht beißt sich unser Schreibstil auch grundsätzlich. Und nein - ich möchte lieber nicht mit Gewalt eine uferlose Diskussion vom Zaun brechen.
Abschließend aber doch nochmal - ich kanns ja nicht lassen

Reporter, der sich zum erschöpften Läufer durchkämft: "Herr ABCDE, sie hatten beim diesjährigen Lauf einen schrecklichen Einbruch und liegen quasi Lichtjahre hinter ihrer üblichen Leistung. Können sie uns sagen, woran es lag?"
Herr ABCDE: "Ich war schlecht vorbereitet, konnte mich nicht aufs Laufen konzentrieren, da ich auch noch ein Studium absolviere, privat eingespannt bin und außerdem hatte ich gerade einen Infekt. Der Jetlag macht mir ungewöhnlich zu schaffen. Vielleicht steckt mir auch die Krankheit noch in den Knochen..."
Reporter: "Sie sehen furchtbar mitgenommen aus - viel schlechter als bei den Läufen, die sie in viel weniger Zeit absolviert haben. Sehen sie da einen Zusammenhang?"
Herr ABCD:"Ja, allerdings. Ich habe heute erfahren, wie sich die meisten Läufer fühlen müssen, die länger als 3,5 Stunden unterwegs sind. Schrecklich. Beschissen. Ich würde es keinem empfehlen"
In diesem Moment läuft Herr I. mit seiner neuer neuen PB von 3:38 h ins Ziel. Der Reporter dreht sich zu ihm um und sagt: "Herr ABCDE hat uns gerade gesagt ... (s.o.- der Reporter wiederholt) ... Sie gehören zu denen, die über 3,5 Stunden gelaufen sind. Was sagen SIE dazu?"
Das Mikro richtet sich auf Herrn I. Mikro AN

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Und wie ich geschrieben habe und auch das war einfach nur so und wörtlich gemeint: ich lese gerne auch solche Berichte (was den Bericht angeht - es war dieser Satz, nur der, der mich aufbrausen ließ). Ich wäre mehr als froh, wenn ich nicht womöglich dazu beitragen würde, dich vom Schreiben hier zurückzuhalten. Nichtmal ein Tröpfchen dazu möchte ich beitragen. Das täte mir dann aber wirklich so richtig leid.
So hatte ich es insgesamt auch aufgefaßt, so habe ich ihn gelesen, so kam er zum größten Teil an, so finde ich ihn gut und so bedanke ich mich dafür.Der Bericht war auch nicht als "Bitte-gratuliert-mir-ich-bin-spitze-Bericht-gedacht". Mehr als was nettes zum Lesen und vielleicht auch zum Nachdenken
Und wenn du darauf bestehst, mache ich mich noch heute auf den Weg nach Canossa (woliegtdaseigentlichgenau?)
Lizzy
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in der Emilia Romagna - wolltest du dahin laufen?Lizzy hat geschrieben:...mache ich mich noch heute auf den Weg nach Canossa (woliegtdaseigentlichgenau?)
Sorry fürs verwässern
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Lizzy hat geschrieben:
Und wenn du darauf bestehst, mache ich mich noch heute auf den Weg nach Canossa (woliegtdaseigentlichgenau?)
Lizzy
Wolltest du dort Abbitte leisten? Falls ja, Altötting reicht auch (und ist nicht so weit weg von dir.)


Hüte dich vor deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen...
Renn-Schnecke hat geschrieben:Und was soll sie jetzt denken ?! Daß alle Deutschen verrückte Läufer sind, die "irgendwo an den Strassenrand (zu) pinkeln" und unter Brücken sch... ?!

Stefan, du bist und bleibst ein Tier ... so langsam erstaunt mich bei dir ja gar nix mehr

Grüßle

Birgit
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Danke für den Bericht. Ich dachte ja immer es sei nur ein halber - die für mich überraschende Wende in der Mitte des Berichts fand ich wirklich geil.
So a la "jetzt wird's interessant" 
Den eigentlichen Schwachsinn finde ich nicht den Marathon sondern das Abführmittel. War doch eigentlich klar, dass es dann auf der Strecke einfährt. Oder machen das noch andere hier? Für mich wär das nix.
Ich hab auch mal 5h09 geschafft, beim Nachtmarathon in Biel. Ich bekam etwa bei km 22 Krämpfe. Bei km 27 musste ich mich etwa 5 min auf die Strasse setzen. Dann bin ich die restlichen 15km einfach nur noch gegangen und keinen einzigen Schritt mehr gelaufen. Die Nacht und die Kälte brachte dann noch so Gedanken wie "... was mach ich eigentlich hier ...". Zum Glück hatte es keine Helferfahrzeuge, ich währe wohl wirklich eingestiegen und hätte mich zurück transportieren lassen. Im nachhinein bin ich froh den Marathon gefinisht zu haben.
Gräm dich nicht wegen Lizzy. Sie hat's überhaupt nicht verstanden. Meine Meinung ist, dass jede/r welche/r einen Halbmarathon in bis zu 2h schafft (und das sind nicht wenige) nicht zufrieden ist mit einer Zeit um 5h. Eine Frage bleibt für mich: Hättest Du es noch unter 5 geschafft wenn das das Limit gewesen wäre? Das glaub ich auf jeden Fall. Und dass du es eben nicht gemacht hast beweist doch irgendwie, das die Gesundheit wichtiger ist, als mal so eine Zeit ...
Gratuliere Dir zum Abenteuer und Bericht,
gruess oeti
Nachtrag:
Zu Biel gibts noch ein kleine Geschichte: Nach etwa 3 Stunden war ich mit mit meiner Lampe gehend ziemlich alleine unterwegs als ein 100er ganz nah an mir rechts vorbeizog. Ich bin noch dabei mir zu überlegen was das ganze soll, es hat doch genug Platz .... als der arme Kerl 3 Meter vor mir nach links zieht und zu kotzen beginnt. Hätte der das nicht hinter mir machen können? Aber es hatte tatsächlich beim HM eine unglaublich schreckliche Brühe die mich nach einem Schluck auch schon fast soweit gebracht hatte.



Den eigentlichen Schwachsinn finde ich nicht den Marathon sondern das Abführmittel. War doch eigentlich klar, dass es dann auf der Strecke einfährt. Oder machen das noch andere hier? Für mich wär das nix.
Ich hab auch mal 5h09 geschafft, beim Nachtmarathon in Biel. Ich bekam etwa bei km 22 Krämpfe. Bei km 27 musste ich mich etwa 5 min auf die Strasse setzen. Dann bin ich die restlichen 15km einfach nur noch gegangen und keinen einzigen Schritt mehr gelaufen. Die Nacht und die Kälte brachte dann noch so Gedanken wie "... was mach ich eigentlich hier ...". Zum Glück hatte es keine Helferfahrzeuge, ich währe wohl wirklich eingestiegen und hätte mich zurück transportieren lassen. Im nachhinein bin ich froh den Marathon gefinisht zu haben.
Gräm dich nicht wegen Lizzy. Sie hat's überhaupt nicht verstanden. Meine Meinung ist, dass jede/r welche/r einen Halbmarathon in bis zu 2h schafft (und das sind nicht wenige) nicht zufrieden ist mit einer Zeit um 5h. Eine Frage bleibt für mich: Hättest Du es noch unter 5 geschafft wenn das das Limit gewesen wäre? Das glaub ich auf jeden Fall. Und dass du es eben nicht gemacht hast beweist doch irgendwie, das die Gesundheit wichtiger ist, als mal so eine Zeit ...
Gratuliere Dir zum Abenteuer und Bericht,
gruess oeti
Nachtrag:
Zu Biel gibts noch ein kleine Geschichte: Nach etwa 3 Stunden war ich mit mit meiner Lampe gehend ziemlich alleine unterwegs als ein 100er ganz nah an mir rechts vorbeizog. Ich bin noch dabei mir zu überlegen was das ganze soll, es hat doch genug Platz .... als der arme Kerl 3 Meter vor mir nach links zieht und zu kotzen beginnt. Hätte der das nicht hinter mir machen können? Aber es hatte tatsächlich beim HM eine unglaublich schreckliche Brühe die mich nach einem Schluck auch schon fast soweit gebracht hatte.
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Ich würde da nicht zu hart urteilen - Lizzy denkt über das Thema wahrscheinlich anders, wenn sie ihren ersten M absolviert hat. Die meisten der "Über-5h-für-einen-Marathon-ist-ganz-in-Ordnung" Apologeten sind ja selber noch gar keinen gelaufen...oeti hat geschrieben:Gräm dich nicht wegen Lizzy. Sie hat's überhaupt nicht verstanden.

@ Ishimori:
Wieder ein sehr schöner, interessanter Bericht! Aber ansonsten: Dafür gibts kein Mitleid und keine Lobhudelei...

Wer ohne ausreichende Nachtruhe um 4(!) Uhr morgens untrainiert und mit Abführmittel im Bauch zu einem Marathon antritt, der unter ungünstigsten klimatischen Bedingungen (heiß, schwül) auf einer langweiligen, ungeeigneten Strecke in mitten der üblen Abgasschwaden des thailändischen Stadtverkehrs stattfindet - und das auch noch in Pattaya


Trotzdem natürlich

"Im Rhythmus bleiben"
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Schön, wenn man mal was Unvernünftiges tut, weil man sich sonst gefragt hätte, warum man die Gelegenheit hat vorbeigehen lassen - noch schöner, wenn man auch einigermassen heil bleibt dabei.
Gut zu lesen, dass jeder mal einen Absturz hat und Du drüber lachst - danke für den unterhaltsamen Bericht.
lg nina
Gut zu lesen, dass jeder mal einen Absturz hat und Du drüber lachst - danke für den unterhaltsamen Bericht.
lg nina
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Es ist sicher spannend (und unvernünftig sowieso), aus dem 20. Stockwerk eines Hochhauses zu springen. Das Fluggefühl, so ganz ohne Hilfsmittel, ist sicher ein einmaliges Erlebnis. Die Landung allerdings auchYouOnlyLiveOnce hat geschrieben:Schön, wenn man mal was Unvernünftiges tut, weil man sich sonst gefragt hätte, warum man die Gelegenheit hat vorbeigehen lassen - noch schöner, wenn man auch einigermassen heil bleibt dabei.
Gut zu lesen, dass jeder mal einen Absturz hat und Du drüber lachst - danke für den unterhaltsamen Bericht.
lg nina

Renn-Schnecke
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
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oeti hat geschrieben:
Gräm dich nicht wegen Lizzy. Sie hat's überhaupt nicht verstanden. Meine
Meinung ist, dass jede/r welche/r einen Halbmarathon in bis zu 2h schafft
(und das sind nicht wenige) nicht zufrieden ist mit einer Zeit um 5h. Eine
Frage bleibt für mich: Hättest Du es noch unter 5 geschafft wenn das das
Limit gewesen wäre? Das glaub ich auf jeden Fall. Und dass du es eben nicht
gemacht hast beweist doch irgendwie, das die Gesundheit wichtiger ist, als
mal so eine Zeit ...
@oeti
Doch oeti, Lizzy hat es schon verstanden wenn du ihre 2. Antwort richtig
liest. Leider macht sie jetzt einen Rückzieher, weil sie wahrscheinlich
denkt , sie sei mit ihrer Meinung isoliert und hätte etwas falsch gemacht.
Dies ist jedoch unzutreffend, auch ich war erstaunt über die Aussage
Ishimoris, dass sich die meisten über 5 h - Läufer beschissen fühlen
sollten. Ich schrieb aber nichts dazu, da ich diese Aussage seiner
Enttäuschung anlastete. Deinen Kommentar lasse ich jedoch nicht so stehen,
da ich selbst das beste Beispiel bin dies zu widerlegen. Ich bin eine Woche
vor dem Marathon den HM in 1:46 h gelaufen und habe mich über meinen 4:55 h Marathon sehr gefreut, auch wenn da einiges nicht so optimal lief. Mein Ziel
hingegen in 5 h , wenn möglich unter 5 h ins Ziel zu kommen, hatte ich
erreicht und das war, neben vielen anderen, unbeschreiblich schönen
Eindrücken auf der Strecke, das Wichtigste für mich.

@Ishimori
Deine später präzisierte Aussage "Ich glaube, nun zu wissen, dass sich etwa 70-80% aller Personen, die bei einem Marathon (das sind 42,195 km) nach mehr als 5 Stunden ueber die Ziellinie kommen, waehrend des Laufs die meiste Zeit beschissen fuehlen", bezweifle ich. Ein beschissenes Laufgefühl kann man doch nicht an einer Zeit festmachen. Ein 3h - Läufer kann sich genauso
beschissen oder sogar beschissener fühlen während des Laufes wie ein 5 –6 h- Läufer. Viele Faktoren spielen da mit rein., die ihre Ursache z.B. in einer schlechten körperlichen oder geistigen Verfassung am Wettkampftag, Ernährungsfehlern, Übermotivation oder Wetterbedingungen haben können. Ich fühle mich schon beschissen, wenn ich außerhalb meines aeroben Bereichs laufen muß. Ich mag das einfach nicht, aber bei Wettkämpfen habe ich für eine (für mich) gute Endzeit keine andere Alternative.
Ich behaupte mal, dass sich Jeder für eine neue, persönliche
Bestzeit -egal auf welcher Distanz- sich irgendwann auf der Strecke (und wenn es auch nur Sekunden sind)- beschissen fühlen muß, denn wenn er dies verneinen würde, dann hätte er in meinen Augen einfach nicht alles aus seinem Körper herausgeholt !
23
Mit mehr Training im Vorfeld für Beine (und Verdauung) hättest Du bestimmt weniger Probleme unten rum (Blasen am Zeh) und hinten raus (ohne Kommentar) gehabt...
Aber erlaubt ist schließlich was gefällt.
Realdedo (Kein Freund von Abführmitteln)
Aber erlaubt ist schließlich was gefällt.
Realdedo (Kein Freund von Abführmitteln)
Hier ruhen meine Gebeine, ich wünscht´ es wären Deine... (U. Priol)
24
Hoi Guenthi
Du hast es auch nicht verstanden. Mir geht es (und so wie ich Ishimori einschätze ihm auch nicht) um die eigentlich Zeit bei seiner Aussage. Man kann das gleiche Spiel um die vier Stunden rum machen. Dummerweise ist es jetzt halt um die 5h rum. Darum fühlten sich zuerst Lizzy und jetzt Du auf die Füsse getreten. Du schreibst aber selbst "Ein beschissenes Laufgefühl kann man doch nicht an einer Zeit festmachen. Ein 3h - Läufer kann sich genauso beschissen oder sogar beschissener fühlen während des Laufes wie ein 5 –6 h- Läufer."
Das finde ich genau richtig und das habe ich eigentlich auch gemeint. Aber die meisten Läufer die 4h laufen möchten (und wie z.B. Ishimori auch die Möglichkeit haben), die laufen eben nicht freiwillig 5h und kommen dann entsprechend kaputt ins Ziel. Was auch immer schief gelaufen ist - es passiert halt einfach öfter und mit vielen Läufern. Diese laufen aber nicht mit dem Ziel 5h los und sind also gar nicht mit einem 5h Läufer zu vergleichen.
Ob Du es mir glaubst oder nicht, ich kann dein sub 5h Marathon und auch den Genuss dabei voll verstehen
Ist gar nicht so einfach sich danach die Kritik der anderen anzuhören. Mir gehen schon die Kommentare der Nichtläufer auf den Sack wenn sie meine (in meiner Meinung zugegebenermassen mickrigen) Laufleistungen kommentieren
Aber ein Nichtläufer darf dazu einfach nichts sagen
Ich finde es übrigens schade wenn jemand sich die Mühe macht einen solchen Bericht zu schreiben und dann der Thread auf eine völlig falsche Schiene gerät. Ich fand das schon bei deinem Bericht damals krass.
gruess oeti
Du hast es auch nicht verstanden. Mir geht es (und so wie ich Ishimori einschätze ihm auch nicht) um die eigentlich Zeit bei seiner Aussage. Man kann das gleiche Spiel um die vier Stunden rum machen. Dummerweise ist es jetzt halt um die 5h rum. Darum fühlten sich zuerst Lizzy und jetzt Du auf die Füsse getreten. Du schreibst aber selbst "Ein beschissenes Laufgefühl kann man doch nicht an einer Zeit festmachen. Ein 3h - Läufer kann sich genauso beschissen oder sogar beschissener fühlen während des Laufes wie ein 5 –6 h- Läufer."
Das finde ich genau richtig und das habe ich eigentlich auch gemeint. Aber die meisten Läufer die 4h laufen möchten (und wie z.B. Ishimori auch die Möglichkeit haben), die laufen eben nicht freiwillig 5h und kommen dann entsprechend kaputt ins Ziel. Was auch immer schief gelaufen ist - es passiert halt einfach öfter und mit vielen Läufern. Diese laufen aber nicht mit dem Ziel 5h los und sind also gar nicht mit einem 5h Läufer zu vergleichen.
Ob Du es mir glaubst oder nicht, ich kann dein sub 5h Marathon und auch den Genuss dabei voll verstehen



Ich finde es übrigens schade wenn jemand sich die Mühe macht einen solchen Bericht zu schreiben und dann der Thread auf eine völlig falsche Schiene gerät. Ich fand das schon bei deinem Bericht damals krass.
gruess oeti
25
oeti hat geschrieben:Ich finde es übrigens schade wenn jemand sich die Mühe macht einen solchen Bericht zu schreiben und dann der Thread auf eine völlig falsche Schiene gerät. Ich fand das schon bei deinem Bericht damals krass.
gruess oeti
....

@Stefan: Es war vermutlich ein Fehler, den Marathon zu laufen, aber umsonst war er sicher nicht. Ich hab´die Erfahrung gemacht, dass einen ein "Sch...." oft mehr prägt als der Erfolg.
Grüße
wirdschon
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Der Stefan, der Stefan...
Also,
...kein Lob
...kein Mitleid
...kein Tröst
nur ein
Einfach schön. Und ich hätte es beinahe überlesen.
Und wenn meine Enkel mal laufen, dann werde ich ihnen sagen "das wars schon vor 50 Jahren so, dass über nicht so sehr gestritten wird wie über einen "richtigen Marathon" und wie man sich dabei fühlt.
(wenn die Entwicklung so weiter geht, dann läuft man den M dann eh in 8 Stunden...)
Ich für meinen Teil hoffe unter 4 Stunden zu bleiben, und dass das nicht ohne Schmerzen ab km? geht, ist mir klar...und dann fühle ich mich beschissen. Aber auf und ab dem Zielstrich, da denke ich, spür' ich das nicht mehr..und wehe es ist anders...
Schön wieder was gehört zu haben, noch schöner dass es wieder so ein "verrückter Scheiß" war
Lass' dir gut gehen...
Also,
...kein Lob

...kein Mitleid

...kein Tröst

nur ein

Einfach schön. Und ich hätte es beinahe überlesen.
Und wenn meine Enkel mal laufen, dann werde ich ihnen sagen "das wars schon vor 50 Jahren so, dass über nicht so sehr gestritten wird wie über einen "richtigen Marathon" und wie man sich dabei fühlt.

Ich für meinen Teil hoffe unter 4 Stunden zu bleiben, und dass das nicht ohne Schmerzen ab km? geht, ist mir klar...und dann fühle ich mich beschissen. Aber auf und ab dem Zielstrich, da denke ich, spür' ich das nicht mehr..und wehe es ist anders...
Schön wieder was gehört zu haben, noch schöner dass es wieder so ein "verrückter Scheiß" war

Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!
27
Warum?einfach-Marcus hat geschrieben: Ich für meinen Teil hoffe unter 4 Stunden zu bleiben, und dass das nicht ohne Schmerzen ab km? geht, ist mir klar...
28
frag' ich aber auch: warum?stachelbär hat geschrieben:Warum?
Gut - wenns denn unbedingt sein muß, so ein kleines bisschen wehtun ... aber mir wär' das schon auch lieber, wenns ohne Schmerzen abginge

_______________________
Ansonsten hocke ich hier gerade festgebissen in die Tischkante, trommele mit den Fäusten schluchzend und verzweifelt auf selbige - unterlasse es aber trotzdem, noch irgendwelche Kommentare abzugeben - hat auch gereicht, oder? Da schließlich scheinbar alle wissen, was ich denke, meine, sagen wollte ... eindeutig besser wissen als ich selber, sage ich höchstens:
Er hat RECHT:
Nix verstehendoeti hat geschrieben:Gräm dich nicht wegen Lizzy. Sie hat's überhaupt nicht verstanden

Nachtrag für Sabine34: Ich hab' zwar heute frei - aber Canossa war mir dann doch zu weit

Moin again,
Entweder vorher, im Training, oder währenddessen, aus verschiedenen Gründen oder hinterher, und tja, für viel Training und Akklimatisierung vorher hatte er halt keine Zeit.

soviel glaube ich, vom Marathon begriffen zu haben: das gibt es nicht. Schmerzen gehören zum Wettkampf dazu.Lizzy hat geschrieben:frag' ich aber auch: warum?
Gut - wenns denn unbedingt sein muß, so ein kleines bisschen wehtun ... aber mir wär' das schon auch lieber, wenns ohne Schmerzen abginge![]()
_______________________


Entweder vorher, im Training, oder währenddessen, aus verschiedenen Gründen oder hinterher, und tja, für viel Training und Akklimatisierung vorher hatte er halt keine Zeit.

30
Vielleicht definieren wir einfach nur "Schmerzen" unterschiedlich.
Der Zustand der Beine nach einem lockeren 25km Lauf ist [ermattet | schmerzend | beansprucht | ? ]
Der Zustand der Beine nach einem Halbmarathon ist [ermattet | schmerzend | beansprucht | ? ]
Der Zustand der Beine nach einem Marathon ist [ermattet | schmerzend | beansprucht | ?]
Bitte das treffendste auswählen...
Davon ausgehend das mein Laufwerk am Start fit und ausgeruht ist, dürfte der Zustand nach dem Einlauf, wenn die Hormone sich wieder normalisiert haben, ein dramatisch anderer sein.Ich nenne diesen Zustand "schmerzend". Ja ich weiß, im Vergleich zu Geburtswehen...*bla*
Wir sind wieder a weng bärbeißerisch zur Zeit, alle miteinander... nur der oeti, der versteht nix...
Der Zustand der Beine nach einem lockeren 25km Lauf ist [ermattet | schmerzend | beansprucht | ? ]
Der Zustand der Beine nach einem Halbmarathon ist [ermattet | schmerzend | beansprucht | ? ]
Der Zustand der Beine nach einem Marathon ist [ermattet | schmerzend | beansprucht | ?]
Bitte das treffendste auswählen...
Davon ausgehend das mein Laufwerk am Start fit und ausgeruht ist, dürfte der Zustand nach dem Einlauf, wenn die Hormone sich wieder normalisiert haben, ein dramatisch anderer sein.Ich nenne diesen Zustand "schmerzend". Ja ich weiß, im Vergleich zu Geburtswehen...*bla*
Wir sind wieder a weng bärbeißerisch zur Zeit, alle miteinander... nur der oeti, der versteht nix...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!
31
Na ja, gut - direkt danach und am nächsten Tag sind die Beine schon ein bischen steif. Aber einen Premiere-Sub4 kann man durchaus halbwegs locker & schmerzfrei laufen.
Also kein fünfstündiges Märtyrium, bei dessen Schilderung man auf der SM-Party glänzende Augen und neidische Blicke erntet...
Also kein fünfstündiges Märtyrium, bei dessen Schilderung man auf der SM-Party glänzende Augen und neidische Blicke erntet...

"Im Rhythmus bleiben"
32
Fritz hat geschrieben:Na ja, gut - direkt danach und am nächsten Tag sind die Beine schon ein bischen steif. Aber einen Premiere-Sub4 kann man durchaus halbwegs locker & schmerzfrei laufen.
Also kein fünfstündiges Märtyrium, bei dessen Schilderung man auf der SM-Party glänzende Augen und neidische Blicke erntet...![]()
Na ja, wenn man die Marathonis (eingeschlossen mich) kurz nach dem Ziel und für die nächsten Tage rückwärts die Treppen runter"klettern" sieht, könnte das im Club schon neidische Blicke ernten

Wenn man sich mal die Ergebnislisten von div. Marathons anschaut, sieht man schon, dass bei einem seehr großen Teil der 5h-Läufer, die zweite Hälfte wesentlich langsamer gelaufen wurde als die erste. Ob das ein Indiz dafür ist, dass die ein lockerers 5h-Läufchen gemacht haben, würde ich eher mal bezweifeln.
Auch wenn ich nun "schon" 3 Marathons auf dem Konto habe, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, 5h am Stück "locker" zu laufen. Ich habe es noch nicht versucht und ich habe auch kein Bedarf dies zu tun. Und ich muss auch nicht unbedingt Biel, Rennsteig oder irgendeinen anderen Ultra in meinem Läuferleben laufen, nur weil "man das mal gelaufen sein muss". Aber:

Ray 

33


35
Leute,Leute, ihr macht Euch ja Gedanken.
Man muss halt ab und zu mal ne richtig "panne" Aktion machen und kann doch nur draus lernen! Habe die Diskussion wann sich wer nach wie lange wie wohl fühlt eben mal durchgelesen. Diese Jahr habe ich zusammen mit Ha-Tschi-Mainz den Trollinger in Heilbronn gemacht. Start morgens bei 30 Grad und dann ab in die Weinberge ohne Schatten. Langsamster Marathon meines Lebens in 4:38 und platt wie eine Flunder - aber daraus kann man doch nicht näherungsweise irgendwelche Rückschlüsse über Laufzeit-Wohlfühl/Quälfaktor ziehen. Jeder Lauf ist für Jeden anders , je nach Training, Tagesform und ichweißnichwas.
Nur eins kann ich echt nicht verstehen: Wie kann man vor einem Marathon ein Abführmittel nehmen?????????
Lach, Schenkelklopf, Aufdembodenherumroll.
Ansonsten:
Much Fun bei allen kommenden Wettkämpfen (egal in welcher Zeit)
Man muss halt ab und zu mal ne richtig "panne" Aktion machen und kann doch nur draus lernen! Habe die Diskussion wann sich wer nach wie lange wie wohl fühlt eben mal durchgelesen. Diese Jahr habe ich zusammen mit Ha-Tschi-Mainz den Trollinger in Heilbronn gemacht. Start morgens bei 30 Grad und dann ab in die Weinberge ohne Schatten. Langsamster Marathon meines Lebens in 4:38 und platt wie eine Flunder - aber daraus kann man doch nicht näherungsweise irgendwelche Rückschlüsse über Laufzeit-Wohlfühl/Quälfaktor ziehen. Jeder Lauf ist für Jeden anders , je nach Training, Tagesform und ichweißnichwas.
Nur eins kann ich echt nicht verstehen: Wie kann man vor einem Marathon ein Abführmittel nehmen?????????
Lach, Schenkelklopf, Aufdembodenherumroll.
Ansonsten:
Much Fun bei allen kommenden Wettkämpfen (egal in welcher Zeit)
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Die Frage ob ein Marathon, für den man >5h braucht noch als Marathon gewertet werden kann hatten wir ja nun lange nicht mehr. Disktutiere darüber wer will ;-)
Schön was von dir zu hören Stefan! Und dass das ein M und kein HM wird war eigentlich auch klar, auch wenn es mich überrascht hat und ich bei dem Satz ziemlich geschmunzelt hatte :-)
Anyway, das nächste mal wirds wieder besser, dann klingt der Bericht auch wieder anders und es werden andere Haare gefunden werden ;-)
ulf
Schön was von dir zu hören Stefan! Und dass das ein M und kein HM wird war eigentlich auch klar, auch wenn es mich überrascht hat und ich bei dem Satz ziemlich geschmunzelt hatte :-)
Anyway, das nächste mal wirds wieder besser, dann klingt der Bericht auch wieder anders und es werden andere Haare gefunden werden ;-)
ulf
37
Hallo nochmal!
Aua, da habe ich ja wieder was losgetreten. Ich wollte die 5-Stunden-Diskussion nun wirklich nicht nochmal ins Rollen bringen. Mal sehen, ob ich das zu einem Abschluss bringen kann:
@Lizzy & Guenthi
Nach wie vor halte ich an meiner Einschaetzung fest. Es gibt sehr viele Laeufer, die nicht ausreichend vorbereitet an einem Marathonrennen teilnehmen und sich deshalb (und nur deshalb, nicht wegen irgendeiner Zielzeit) uebelst quaelen muessen. Natuerlich findet man die auch unter den 4- und unter Umstaenden sogar unter den 3-Stundenlaeufern, aber nimmt die Haeufigkeit mit mit der laengeren Laufdauer nicht doch zu? Ich denke schon, dass der Anteil an schlecht vorbereiteten "Ich-mach-mal-eben-schnell-einen-Marathon"-Laeufern bei denen ueber 5 Stunden recht hoch ist. Laeufer wie Euch beide halte ich da eher fuer die Ausnahme. Wie gesagt, das ist nur eine persoenliche Einschaetzung, die ich lediglich aus meinen bisherigen Erfahrungen und Beobachtungen gewonnen habe. Ich da auch total falsch liegen. Sollten sich also in den naechsten Tagen hier noch 10 oder 20 Foris melden, die Marathon gut vorbereitet, bewusst und ohne Hoellenqualen in 5 bis 5 1/2 Stunden laufen, dann werde ich mich wohl nach Canossa begeben muessen ...
Lizzy, ich schliesse gar nicht von Dir auf andere. Die "Negativinterpretiererei" kommt hier im Forum oft genug vor. Und Du bist sicher und bei weitem nicht die schlimmste in der Hinsicht. Wie auch immer, ich finde das nicht weiter schlimm. Ich haette mir die bissige Antwort ja auch sparen koennen. Ich hoffe, Du nimmst sie mir nicht krumm.
@oeti
Ich glaube nicht, dass das Abfuehrmittel ein Fehler war. Ich habe es schon des oefteren benutzt und nur gute Erfahrungen damit gemacht. Da ich eine ziemlich langsame Verdauung habe, die mir schon so manches Rennen schwer gemacht hat, greife ich manchmal darauf zurueck. Die Gefahr, dass es zu spaet wirkt, besteht eigentlich nicht. Es wird rektal in den Enddarm eingefuehrt und wirkt innerhalb von 15 Minuten. Die Pizza war wohl nur noch nicht im Wirkungsbereich des Mittels.
Zu Deiner Frage: Ich haette es niemals unter 5 Stunden geschafft. Ich habe ohnehin schon meine ganze Willenskraft fuer die 5:16 aufwenden muessen.
@Fritz
Das Abfuehrmittel war nicht im Bauch, sondern im A....
@Marcus
Ja, verrueckten Scheiss mache ich gern. In letzter Zeit wohl immer oefter im wahrsten Sinne des Wortes - Drecksverdauung, elendige. Ist sicher auch nicht das letzte Mal.
Dass das Marathonlaufen nicht ohne Schmerzen abgeht, ist tatsaechlich ein Irrglaube. Das geht naemlich. Ich bin meinen ersten Marathon auch letztes Jahr im Oktober ohne Qualen und mit ab km 35 nur so vorbeifliegenden Kilometerschildern in 3:49 gelaufen. Und damals lag meine HM-PB etwa in der gleichen Klasse wie Deine (1:42). Wichtig ist halt, dass Du Dich gut vorbereitest. Ich habe damals in der Vorbereitung recht viel Intervalltraining und lange Laeufe gemacht (23 km, 3 x 27 km, 3 x 31 km, 1 x 36 km). Quael' Dich ein wenig im Training, dann wird der Marathon zum Spaziergang. Wenn man diese grosse Anstrengung und Erschoepfung gewohnt ist, kommt man viel besser damit zurecht. Uebrigens waren auch mein 2. und 3. Marathon beide ein voller Genuss. Auch ein 45 km-Lauf, den ich mal im Training (uebrigens in 5 Stunden) etwas unfreiwillig gelaufen bin, war nicht mit der Pein vom Sonntag zu vergleichen.
@ho-chi-minh
Wie gesagt, das Abfuehrmittel hat sich bewaehrt. Wird z.B. auch von Greif empfohlen.
Lieben Gruss und weiterhin allen viel Spass beim Laufen, ob nun Marathon oder nicht, ob nun in 3, 5 oder 8 Stunden. Marathon ist und bleibt ein tolles Erlebnis.
Aua, da habe ich ja wieder was losgetreten. Ich wollte die 5-Stunden-Diskussion nun wirklich nicht nochmal ins Rollen bringen. Mal sehen, ob ich das zu einem Abschluss bringen kann:
@Lizzy & Guenthi
Nach wie vor halte ich an meiner Einschaetzung fest. Es gibt sehr viele Laeufer, die nicht ausreichend vorbereitet an einem Marathonrennen teilnehmen und sich deshalb (und nur deshalb, nicht wegen irgendeiner Zielzeit) uebelst quaelen muessen. Natuerlich findet man die auch unter den 4- und unter Umstaenden sogar unter den 3-Stundenlaeufern, aber nimmt die Haeufigkeit mit mit der laengeren Laufdauer nicht doch zu? Ich denke schon, dass der Anteil an schlecht vorbereiteten "Ich-mach-mal-eben-schnell-einen-Marathon"-Laeufern bei denen ueber 5 Stunden recht hoch ist. Laeufer wie Euch beide halte ich da eher fuer die Ausnahme. Wie gesagt, das ist nur eine persoenliche Einschaetzung, die ich lediglich aus meinen bisherigen Erfahrungen und Beobachtungen gewonnen habe. Ich da auch total falsch liegen. Sollten sich also in den naechsten Tagen hier noch 10 oder 20 Foris melden, die Marathon gut vorbereitet, bewusst und ohne Hoellenqualen in 5 bis 5 1/2 Stunden laufen, dann werde ich mich wohl nach Canossa begeben muessen ...
Lizzy, ich schliesse gar nicht von Dir auf andere. Die "Negativinterpretiererei" kommt hier im Forum oft genug vor. Und Du bist sicher und bei weitem nicht die schlimmste in der Hinsicht. Wie auch immer, ich finde das nicht weiter schlimm. Ich haette mir die bissige Antwort ja auch sparen koennen. Ich hoffe, Du nimmst sie mir nicht krumm.
@oeti
Ich glaube nicht, dass das Abfuehrmittel ein Fehler war. Ich habe es schon des oefteren benutzt und nur gute Erfahrungen damit gemacht. Da ich eine ziemlich langsame Verdauung habe, die mir schon so manches Rennen schwer gemacht hat, greife ich manchmal darauf zurueck. Die Gefahr, dass es zu spaet wirkt, besteht eigentlich nicht. Es wird rektal in den Enddarm eingefuehrt und wirkt innerhalb von 15 Minuten. Die Pizza war wohl nur noch nicht im Wirkungsbereich des Mittels.
Zu Deiner Frage: Ich haette es niemals unter 5 Stunden geschafft. Ich habe ohnehin schon meine ganze Willenskraft fuer die 5:16 aufwenden muessen.
Macht doch nix. Ich hatte den Thread doch zur Verwaesserung freigegeben ...oeti hat geschrieben:Ich finde es ?brigens schade wenn jemand sich die M?he macht einen solchen Bericht zu schreiben und dann der Thread auf eine v?llig falsche Schiene ger?t.
@Fritz
Das Abfuehrmittel war nicht im Bauch, sondern im A....
@Marcus
Ja, verrueckten Scheiss mache ich gern. In letzter Zeit wohl immer oefter im wahrsten Sinne des Wortes - Drecksverdauung, elendige. Ist sicher auch nicht das letzte Mal.
Dass das Marathonlaufen nicht ohne Schmerzen abgeht, ist tatsaechlich ein Irrglaube. Das geht naemlich. Ich bin meinen ersten Marathon auch letztes Jahr im Oktober ohne Qualen und mit ab km 35 nur so vorbeifliegenden Kilometerschildern in 3:49 gelaufen. Und damals lag meine HM-PB etwa in der gleichen Klasse wie Deine (1:42). Wichtig ist halt, dass Du Dich gut vorbereitest. Ich habe damals in der Vorbereitung recht viel Intervalltraining und lange Laeufe gemacht (23 km, 3 x 27 km, 3 x 31 km, 1 x 36 km). Quael' Dich ein wenig im Training, dann wird der Marathon zum Spaziergang. Wenn man diese grosse Anstrengung und Erschoepfung gewohnt ist, kommt man viel besser damit zurecht. Uebrigens waren auch mein 2. und 3. Marathon beide ein voller Genuss. Auch ein 45 km-Lauf, den ich mal im Training (uebrigens in 5 Stunden) etwas unfreiwillig gelaufen bin, war nicht mit der Pein vom Sonntag zu vergleichen.
Der Satz haette von jedem deutschen Politiker kommen koennen ...Spiff hat geschrieben:...war eigentlich auch klar, auch wenn es mich überrascht hat ...

@ho-chi-minh
Wie gesagt, das Abfuehrmittel hat sich bewaehrt. Wird z.B. auch von Greif empfohlen.
Lieben Gruss und weiterhin allen viel Spass beim Laufen, ob nun Marathon oder nicht, ob nun in 3, 5 oder 8 Stunden. Marathon ist und bleibt ein tolles Erlebnis.

Stefan
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Ach so, i.A.
Eins interessiert mich noch beim Abführmittel. Habe eigentlich keine Ahnung davon, aber hatte so eine Idee im Hinterkopf, dass diese Mittel dem Körper Wasser entziehen ...
Ich nehme dann also an, dass es kein solches ist, denn sonst wäre das ja wirklich nicht die richtige Vorbereitung.
gruss oeti
Eins interessiert mich noch beim Abführmittel. Habe eigentlich keine Ahnung davon, aber hatte so eine Idee im Hinterkopf, dass diese Mittel dem Körper Wasser entziehen ...

Ich nehme dann also an, dass es kein solches ist, denn sonst wäre das ja wirklich nicht die richtige Vorbereitung.
gruss oeti
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Ishimori hat geschrieben: @Marcus
Dass das Marathonlaufen nicht ohne Schmerzen abgeht, ist tatsaechlich ein Irrglaube. Das geht naemlich.

Na da bin ich dann ja mal gespannt... ich plane ja, mich gut vorzubereiten, aber dass die langen Läufe dann alle im August stattfinden macht mir als Sonntags-gerne-mal-Liegenbleiber schon zu schaffen...
Aber nichts fällt mir leichter, als deiner These zu glauben...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!
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einfach-Marcus hat geschrieben:![]()
Na da bin ich dann ja mal gespannt... ich plane ja, mich gut vorzubereiten, aber dass die langen Läufe dann alle im August stattfinden macht mir als Sonntags-gerne-mal-Liegenbleiber schon zu schaffen...
Aber nichts fällt mir leichter, als deiner These zu glauben...
Mit einem Unterschied: Er ist ein Tier

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Ich bin auch ein Tier, nur ein viel kleineres...
Und er, er ist ein Scheißkerl, ein Falschrenner und der "Mr. Sexy 1:35"!

Und er, er ist ein Scheißkerl, ein Falschrenner und der "Mr. Sexy 1:35"!
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!
43
Stefan,
man, lass uns doch noch mal irgendwann die Strecke München - Bayreuth zusammen im Auto fahren, ich hab jetzt auch wieder ein etwas vertrauenserweckenderes Gefährt...und dann...bitte...würde ich gern die ganze Geschichte noch einmal hören.
5 Stunden gegen Wattewände laufen...allerhand.
mandy
man, lass uns doch noch mal irgendwann die Strecke München - Bayreuth zusammen im Auto fahren, ich hab jetzt auch wieder ein etwas vertrauenserweckenderes Gefährt...und dann...bitte...würde ich gern die ganze Geschichte noch einmal hören.

5 Stunden gegen Wattewände laufen...allerhand.
mandy
mein Blog: AmandaJanus
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AchwasichdochnichtIshimori hat geschrieben: Ich hoffe, Du nimmst sie mir nicht krumm.


Momentemal .... nette Idee ... auch als Möglichkeit, so einen Lauf für ein paar Hardcore-Irre zu organisieren ... Map24 sagt, dass Canossa von München 556 KM entfernt ist - natürlich über die Alpen rüber ... wie lange müßte man da veranschlagen? ...


lauf die langen doch samstagseinfach-Marcus hat geschrieben:![]()
Na da bin ich dann ja mal gespannt... ich plane ja, mich gut vorzubereiten, aber dass die langen Läufe dann alle im August stattfinden macht mir als Sonntags-gerne-mal-Liegenbleiber schon zu schaffen...
Aber nichts fällt mir leichter, als deiner These zu glauben...


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Lizzy hat geschrieben:Achwasichdochnicht... wir könnten ja mal einen gemeinsamen ForenLauf nach Canossa organisieren
![]()
meinst Du?
Soviel ich weiß, fand das im Winter statt und der Heinrich hatte nur Wollsocken an.
Preis könnte ja ein Wollsocke sein...von Lizzy gesstrickt

mandy
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mit den Jahreszeiten muß man das nicht so genau nehmen - im Zeitalter der globalen Klimaveränderungen wäre das sowieso ganz anders als 1077amanda hat geschrieben: Soviel ich weiß, fand das im Winter statt und der Heinrich hatte nur Wollsocken an.
Preis könnte ja ein Wollsocke sein...von Lizzy gesstrickt![]()
mandy


Mit den Socken fängst du mich übrigens nicht - die Lizzy kann Socken stricken, da kannst du gucken und staunen ... da kann der erste Preis auch gleich ein ganzes Sockenpaar sein

Gruß ins Land der aufgehenden Sonne
48Ishimori hat geschrieben:Hallo, Freunde aus dem Abendland!
Wie ich ja frueher schon einmal geschrieben hatte, wollte ich hier in Thailand gerne den Pattaya-Marathon mitlaufen, der am Sonntag stattfand. Da ich aber nach laengerer Pause erst seit zwei Wochen wieder in meinen Laufschuhen unterwegs und schon ewig nichts mehr ueber 30 km gelaufen bin, hielt ich die Idee fuer nicht all zu vernuenftig. Mist. Und dabei waere ich wirklich gerne mitgelaufen.
Aber gluecklicherweise wurde da auch ein Halbmarathon angeboten. Und der sollte nach den 26 km am Stueck auf’m Laufband letzte Woche doch eigentlich drin sein.
Am Samstag frueh fahre ich also mit meinem thailaendischen Freund Max (der Gott sei Dank ein eigenes Auto mit Klimaanlage hat) nach Pattaya. Wie man es von den Reportagen aus dem Fernsehen her kennt, laufen einem da vorwiegend aeltere beleibtere Europaeer meist in Begleitung junger, weniger beleibterer Thailaenderinnen ueber den Weg. In der Hochsaison soll es noch krasser zugehen, lasse ich mir sagen. Was mich an diesem Anblick persoenlich am meisten stoert, ist die Tatsache, dass diese Art von Touristen sich hier so richtig gehen lassen und ihnen offensichtlich alles egal zu sein scheint. Da wundert es mich auch nicht mehr, dass die Sekretaerin aus meinem Buero glaubte, alle Deutschen seien fette alte Saeufer, bevor sie unseren Chef kennenlernte.
Egal. Erstmal fuer den Lauf anmelden. Bei der Anmeldung spricht natuerlich niemand Englisch, und ich bin wirklich froh, Max dabeizuhaben. Bei der Anmeldung wollen die auf einmal 700 Baht (entspricht in etwa 14 Euro) von mir haben. Das kommt mir spanisch vor. Im Internet sollten es bei Nachmeldung 45 US$ fuer den Marathon und 35 US$ fuer den Halbmarathon sein. Da kann also etwas nicht ganz stimmen, die wollen mich sicher ueber’s Ohr hauen und ich muss nachher nochmal dick bezahlen – ich kenne die Maschen ja noch aus China. Also bitte ich Max, nochmal genau nachzufragen. Es stellt sich aber heraus, dass alle, die sich direkt anmelden, tatsaechlich nur 700 Baht bezahlen muessen. Dann versuche ich denen noch beizubringen, dass ich einen eigenen Chip habe, und wo ich denn die Chipnummer eintragen muesse. Jaja, ein T-Shirt wuerde ich auch bekommen, war die Antwort. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Chipleihgebuehr auch schon im Preis enthalten war. Fuer 14 Euro gab’s also den Startplatz, ein nettes T-Shirt, eine Kappe und den Chip. Bin ich froh, dass ich mich nicht vorher angemeldet habe. Selbst der Vorzugspreis fuer Fruehanmelder ware hoeher gewesen.
Danach geht’s erstmal an den Strand, ein bisschen schwimmen, mittagessen, ausruhen, abendessen. Beim Abendessen pfeife ich mal wieder auf jede Vernunft und ziehe mir drei kaesebeladene Pizzastuecke rein. Kann ja nicht schaden, ich wollte vor dem Lauf ohnehin ein Abfuehrmittel nehmen.
Da der Lauf schon um 4 Uhr frueh beginnen wird, haue ich mich kurz vor 20 Uhr in die Falle. Max zieht nochmal los, ein Internetcafe aufsuchen. Ich versuche vergeblich, einzuschlafen. Trotz Klimaanlage schwitze ich wie ein schlechter Komiker vor seinem ersten Auftritt. Gegen 23 Uhr kommt Max zurueck und meint, mit der Klimaanlage stimme etwas nicht. Er sucht die Hotelchefin auf, die uns sofort ein anderes Zimmer ueberlaesst. Grossartig. Mitten in der Nacht nochmal umziehen. Wenigstens ist das neue Zimmer angenehm kuehl, und ich kann noch etwa 2 1/2 Stunden schlafen.
Um 2 Uhr frueh klingelt dann der Wecker. Kleines Fruehstuck, Brustwarzenpflaster und die ueblichen Wettkampfvorbereitungen. Wichtig natuerlich das Abfuehrmittel (Mikroklist). Aber es hat nicht den gewuenschten Effekt. Ich fuehle mich zwar entleert – aber die Pizza ist sicher noch nicht rausgekommen, dafuer war’s zu wenig. Oder war ich gestern abend nochmal auf dem Topf und habe es vergessen? – Egal. Die Zeit draengt, Max bringt mich zum Start, immer noch kopfschuettelnd darueber, wie man sich so etwas nur antun kann – Geld ausgeben und frueh aufstehen fuer nichts als Quaelerei.
Ich mache mit Max noch eine Zeit aus, wann wir uns treffen, wenn er mich nicht finden sollte, und laufe dann zum Startbereich. Dort treffe ich erstmal einen Afrikaner, der ziemlich schnell aussieht, und frage ihn, ob er denn der designierte Marathonsieger ist. Vielleicht, meint er, so genau koenne man das vorher nie sagen. Seine Bestzeit sei irgendwas mit 2:12.
Dann geht es auch schon los. Ich laufe zusammen mit einem etwa 40-jaehrigen Schotten los, der den Marathon in zwischen 4 und 5 Stunden laufen moechte. Obwohl es noch stockfinster ist, beginne ich nach ein paar hundert Metern bereits zu zerlaufen. Wie soll das erst werden, wenn die Sonne aufgeht? Auf meine Frage nach Kilometerschildern meint der Schotte, letztes Jahr haette es keine gegeben. Na toll. Wie ich das liebe. Gott sei Dank habe ich meine S625X dabei. Die ersten 2 Kilometer sind wir laut Onkel Polar etwa in einem 6:15er Schnitt unterwegs. Daraufhin verabschiede ich mich von dem Schotten, und lege vorsichtig einen Zahn zu. Bei km 2,81 verlaesst mich dann mein Fusssensor. Dass die Sch@#$%-Batterien auch immer beim Marathon ihren Geist aufgeben muessen! Wie auch immer, weiterlaufen muss ich ja trotzdem. Gibt’s halt im Ziel eine Ueberraschung. Die Strecke fuehrt nun durch die Party- und Nachtclubstrasse, wo die letzten Nachhausegaenger die Laeufer kraeftig anfeuern.
Wenig spaeter habe ich auch schon wieder einen neuen Laufpartner gefunden, einen Slowenen etwa in meinem Alter, der auch ein ganz angenehmes Tempo laeuft. Dank der netten Unterhaltung geht die Zeit ein wenig schneller vorueber. Ab und zu drueckt er auf seine Uhr – worauf ich irgendwann bemerke, dass da doch Kilometerschilder in der Dunkelheit versteckt sind. Der Schnitt liegt immer noch knapp ueber 6 Minuten. Normalerweise laufe ich Halbmarathon und auch Marathon um einiges schneller, aber ich bin bei dem Klima und der mangelnden Vorbereitung doch lieber vorsichtig.
Seit einer Weile drueckt mich auch schon die Blase, aber ich traue mich einfach nicht, irgendwo an den Strassenrand zu pinkeln – vor allen angesichts der staendigen Polizeipraesenz. Kann ich das in Thailand einfach machen? Wie sich herausstellt, hat mein Laufpartner dasselbe Problem und wir trauen uns einfach. Und wir werden auch nicht verhaftet.
Von nun an geht es immer geradeaus die Hauptstrasse von Pattaya entlang. Wenn ich hier keinen Gespraechspartner haette, waere es ganz schoen langweilig. Irgendwo bei km 13 gibt es bei der Getraenkestation zusaetzlich Melonen. Kurz darauf kommen uns schon die schnellsten Laeufer wieder entgegen – der Afrikaner vom Start an zweiter Stelle nur ein paar Meter hinter dem Fuehrenden (wer nun gewonnen hat, habe ich bis jetzt nicht rausgekriegt).
Die naechsten 3 km bis zum Wendepunkt ziehen sich maechtig in die Laenge. So richtig vorbeifliegen wollen sie heute ueberhaupt nicht. Danach passiert bis km 19 eigentlich auch nichts weiter aufregendes. Aber dann werde ich langsamer und muss meinen Freund ziehen lassen. Die Pizza kommt. Und das stellt ein gewaltiges Problem dar: Pinkeln am Strassenrand, ok. Aber kein grosses Geschaeft. Einen halben Kilometer lang suche ich die Strasse verzweifelt nach einer Toilette oder einem stillen Oertchen ab, bis die Strasse endlich ueber eine Bruecke ueber ein (fast) ausgetrocknetes Flussbett fuehrt. Ich huepfe also runter unter die Bruecke und lasse der Pizza freien Lauf. Mehr als erleichtert mache ich mich dann wieder auf die Socken.
Aber ich bin zu diesem Zeitpunkt schon mehr als kaputt. Die naechsten eineinhalb km ziehen sich wieder gewaltig in die Laenge. Aber irgendwann erreiche ich dann doch km 21. In 2 Stunden, 12 Minuten und 51 Sekunden. Aua. Da war ich auf dem Laufband aber schneller.
Waere ja alles schoen und gut gewesen.
Wenn ich Depp mich nicht doch fuer den ganzen Marathon angemeldet haette.
Die naechsten 4 km ging es noch einigermassen. Ich wurde zwar stetig etwas langsamer, aber Schweinehunde und Hammermaenner liessen mich vorerst in Ruhe und peinigten andere Laeufer in meiner Umgebung.
Bei km 25 war dann aber Schicht im Schacht. Die inzwischen aufgegangene Sonne, die stickige feuchte Luft, der immer staerker werdende Gestank aus den Kanaldeckeln, die Abgase der auf den nicht gesperrten Spuren fahrenden Lkws und die langweilige Strecke gaben mir den Rest. Meilenweit ging es nur geradeaus auf dieser oeden Hauptstrasse, immer fuer einen halben km leicht bergauf, dann wieder einen halben bergab. Die alle 2,5 km platzierten Getraenkestationen gaben mir auch immer nur fuer etwa eine Minute neuen Schwung. Ich hielt mich immer laenger an den Stationen auf, und musste auch zwischendurch Gehpausen einlegen.
Es war die reine Hoelle. Jeder Schritt eine Qual. Den anderen um mich herum schien es nicht besser zu gehen. Man ueberholte jemanden, der nur noch schlich, nur um 5 Minuten spaeter wieder von ihm ueberholt zu werden, wenn man selbst nur noch auf dem Zahnfleisch ging. . Irgendwann sah ich mal wieder auf meine Uhr, und sie zeigte irgendwas mit 3:38 an. Ich haette heulen koennen. Vor drei Monaten bin ich in dieser Zeit schon ueber die Ziellinie gehuepft.
Melonen gab’s an den Verpflegungsstationen leider auch keine mehr, geschweige denn anderes Obst, nur noch Wasser. Welches ich mir jedesmal grosszugig ueber die gluehende Ruebe kippte. Irgendwo bei km 30 sah ich einen Laeufer aus einem Hof herauskommen und erspaehte einen Obstladen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Gluecklicherweise hatte ich etwas Geld bei mir und konnte mir ein Bueschel Bananen leisten. Wieder zurueck auf der Strecke, ass ich 3 oder 4 und verteilte den Rest an meine Leidensgenossen.
Die naechsten 3 Kilometer wurde es aber nicht viel besser. Nervig war insbesondere, dass wir manchmal anhalten mussten, um den sich stauenden Verkehr durchzulassen. Spitze. Da motiviert man sich schon mal wieder zum Weiterquaelen, und dann haelt einem so ein Polizist die Kelle ins Gesicht. Erst ab km 33 fiel mir das Laufen wieder leichter, und ich brauchte keine Gehpausen mehr. Die Bananen schienen also irgendwie zu wirken.
Allerdings machte mir dann ab km 35 eine Blase am kleinen Zeh des linken Fusses so zu schaffen, dass an Laufen kaum mehr zu denken war. Ich hatte das gleiche Problem schon mal am rechten Fuss vor einem halben Jahr. Und das ist bei mir mehr als unangenehm, da ich unten an meinen kleinen Zehen eine ziemlich starke Hornhaut habe.
Ab km 38 ging es dann zu allem Uebel fast bis zum Ende bergauf. Und als ob das noch nicht genug der Strafe gewesen waere, waren wir Laeufer auf den linken Randstreifen der Strasse begrenzt, der ordentlich abschuessig war. Ich bin den Berg nur noch irgendwie raufgekrochen.
Etwa 300 m vorm Ziel wurde die Strasse dann abschuessig. Ich testete meinen Bewegungsapparat ein wenig, und er schien keine Mucken zu machen. Ich wurde schneller. Ich hoerte die Trommeln vom Zielbereich. Die Erschoepfung, die Schmerzen waren wie weggeblasen. Ich haette nicht gedacht, dass ich noch einen Schlussspurt hinlegen koennte. Ich flog ueber die Ziellinie.
Das waren die einzigen 30 Sekunden, die ich diesen Lauf wirklich geniessen konnte.
Ich bin zwar schon irgendwie stolz, dass ich wieder bis zum Schluss durchgehalten habe – aber die Zeit war natuerlich fuer meine Verhaeltnisse unter aller Kanone. Ich haette nie gedacht, dass ich mal 5 Stunden und 16 Minuten fuer einen Marathon brauchen wuerde. Eine einzige Katastrophe. Jedenfalls weiss ich jetzt, wie sich die meisten Laeufer fuehlen muessen, die nach ueber 5 Stunden ueber die Ziellinie gurken. Naemlich beschissen.
Da ich jetzt den Vergleich habe, kann ich allen, die ueberstuerzt versuchen, einen Marathon zu laufen, nur raten, es langsam anzugehen und gut vorbereitet ins Rennen zu starten. Marathon kann etwas wirklich tolles, aber auch eine echte Quaelerei sein. Quaelt Euch lieber im Training ein wenig mehr und laenger, geniesst dafuer das Rennen. Macht nicht so einen Scheiss wie ich, nur weil Ihr unbedingt ?hier und jetzt“ Marathon laufen wollt. Das ist es nicht wert.
Aehnliches gilt generell fuer den Pattaya-Marathon: Er ist es eigentlich nicht wert, dass man ihn laeuft. Jedenfalls nicht bei der stinklangweiligen und abgastraechtigen Streckenfuehrung.
Ich fand den Bericht einfach zu schön, interessant und unterhaltsam, um ihn im darüber abgeladenen Müll absaufen zu lassen.
Möge der Kelch der üblichen Ergüsse der Korinthenkacker und Selbstdarstellungs-Neurotiker an denen vorübergehen, die ebenfalls Spaß daran haben, diesen Text zu genießen.
Ich schätze mal, das ist die schweigende Mehrheit.
Phönix, Retter der Nation
Moin,
man muß ja nicht für jeden Schiet einen neuen thread eröffnen. Soeben meinen ersten M beendet. Es war der Lilienthal-Marathon. 6:00:13 steht auf der Urkunde. Das lässt mal wieder tüchtig Steigerungspotenzial, die objektiv miserable Zeit resultiert u.a. aus einem Besuch eines indischen Restaurants am Vorabend, was mich siebenmal abseits der Strecke Platz nehmen ließ. Aber egal, ich fühl mich großartig. Das geht also auch.
Uli und Rainer, danke für den schönen Tag & speschel Gratulle an JPS zum zweiten "echten"
Marathon
man muß ja nicht für jeden Schiet einen neuen thread eröffnen. Soeben meinen ersten M beendet. Es war der Lilienthal-Marathon. 6:00:13 steht auf der Urkunde. Das lässt mal wieder tüchtig Steigerungspotenzial, die objektiv miserable Zeit resultiert u.a. aus einem Besuch eines indischen Restaurants am Vorabend, was mich siebenmal abseits der Strecke Platz nehmen ließ. Aber egal, ich fühl mich großartig. Das geht also auch.




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Du mußt aber auch wieder alles und jeden überbieten und dich damit jeglicher 5-Stunden-Diskussion entziehen - geschickt, geschickt

Aus einer (Brücken)Sitzung machst du gleich sieben ...
KLASSE finde ich das aber insgesamt! Ganz ehrlich! und dass es dir gut geht, finde ich noch klasserer

Noch schöner wäre aber doch ein bisschen was ausführlicher erzähltes ...

(und indisches Essen muß schon sehr sehr europäisiert geboten werden, dass ein Durchschnittseuropäer das verkraftet. Warst aber nicht im 'Lakshmi' oder wie sich das schreibt ... in Bremen? Das war zumindest früher so richtig indisch und für meine Geschmacksnerven ... öhmmm jaa ... ich würde es jedenfalls nicht am Tag vor dem Marathondebüt riskieren ... ein klitzekleines bisschen

