Ich bin wie viele Andere hier im Forum, ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen zum Laufen gekommen.
Damals (vor ca. 2 bis 3 Jahren) wog ich noch an die 110kg bei 1,86m. Nach der Trennung von meiner damaligen Freundin (hab sie mit 75kg 2 1/2 Jahre davor kennengelernt) wollte ich so nicht mehr rumlaufen. Ich find an mich bewuster zu ernähren und auch eben zu Laufen. Gleichzeitig hörte ich auch mit dem Rauchen auf. Der Erfolg ... ich hab es nach einem Jahr wieder auf 79kg gebracht.
Das Laufen hat mein Leben sowieso in geordnete Bahnen gebracht. Früher war ich ehr schlecht zu motivieren ... heute durch das Training gegen den inneren Schweinehund hab ich gelernt mir auch selber in den Arsch zu tretten. Auch meine Essgewohnheiten haben sich geändert. Nicht mehr so viel Fleisch und wenn dann lieber Geflügel. Viel Gemüse und Obst.
Bin sehr froh, das ich mich damals zu diesem Schritt entschieden habe und wills nicht mehr missen.
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Ach, ja... der Anfang. Das war vor 4 Jahren und begann gemeinam mit einer Freundin. Wir wollten etwas für die Figur und die Fitness tun. Erst waren es gymnastische Übungen bei denen wir vor allem unsere Lachmuskeln trainierten. Sprich das brachte nix, also kam meine Freundin auf die Idee zu laufen. Wir fingen ganz langsam an mit 1Min joggen, 3Min gehen. Am schönsten war es Samstag früh, denn dann kehrten wir auf dem Rückweg beim Bäcker ein und nahmen uns Brötchen fürs gemeinsame, wohlverdiente Frühstück mit 
Meine Freundin gab bald auf, ich aber hielt durch bis ich eine halbe Std. durchlaufen konnte. Figurlich brachte es 8 Kilo weniger und stramme Sportlerwaden
doch weitaus wichtiger ist der Ausgleich zum Job, die Entspannung, der Genuss durch das Laufen.
LG
Britta

Meine Freundin gab bald auf, ich aber hielt durch bis ich eine halbe Std. durchlaufen konnte. Figurlich brachte es 8 Kilo weniger und stramme Sportlerwaden

LG
Britta
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Ich wollte etwas für meine Gesundheit tun, also bewegen und kein Stubenhocker sein. Da der Laufsport die preiswerteste Sportart ist im Gegensatz zu anderen Sportarten und unabhängig und zu jeden Tageszeiten ausgeübt werden kann, habe ich mich dazu entschieden.Und mir gefällt es immer noch. Ich bin vor ca. 10 Jahren damit angefangen.
Gruß Martin aus Bad Segeberg
Gruß Martin aus Bad Segeberg
Wie ich zum Laufen kam
54Bevor ich anfing zu laufen, schwamm ich pro Woche (2003) ca. zwei mal 1000 Meter, ich glaubte toll was für meine Figur zu tun, aber dieses ständige „Kachelzählen“ ödete mich an.
Irgendwann mal hatte ich auch keine Lust mehr und ließ die Schwimmerei in der Adventszeit einschlafen. (Man hat ja soo einen Stress in der Vorweihnachtszeit…) Trotzdem fühlte ich, wie ich mehr und mehr zunahm und der traurige Höhepunkt war am 2. Weihnachtsfeiertag ein Gewicht von 96,5 Kg bei 1,80 Größe; so kann man sich Weihnachten auch versauen…
Ich bin dann die nächsten drei Monate mehr oder minder unausgeglichen durch Leben gegangen, frei nach dem Motto „ Man müsste was tun“ - aber ich tat nichts!
Merke: Im Konjunktiv ist alles möglich…
Im April sah ich dann die erste Folge der Sendereihe „Von null auf 42“ in der ARD und war von einigen der Teilnehmer ziemlich beeindruckt. Die beiden anderen Folgen habe ich damals nicht mitbekommen, weil wir zu der Zeit Urlaub gemacht haben- im Nachhinein glaube ich sogar, hätte ich die anderen Folgen (Mit den dazugehörenden Dramen.) gesehen, hätte ich es mir wohl noch mal überlegt. Auf der Homepage vom SWR fand ich auch den Link zur Sendereihe und neben den Trainingsplänen auch einen Plan für „Neueinsteiger“, den ich am 17.05.2004 für die nächsten 12 Wochen sklavisch und peinlich genau einhielt! Mir uralten Joggingschuhen und einen „Trainingsanzug“ Marke Bundeswehr 70er Jahre machte ich mich auf die Socken. Am 28.07 habe ich in mein Lauftagebuch stolz vermerkt: “Heute 21 Minuten am Stück gelaufen!“ bei 84 Kilo Gewicht… Während ich in meiner ersten Woche 7 Kilometer zusammenbekommen habe, ziehe ich mich heute für weniger als 8 Kilometer erst gar nicht um… Neben der körperlichen Verbesserung schätze ich den psychischen Effekt sogar noch höher ein! Während der Bewegung bin ich bei mir, Stress, Ärger oder Probleme, mit denen ich mich auf der Arbeit rumschlagen muss oder blöde Gespräche mit Kunden kann ich ganz einfach hier vergessen oder ich überdenke und entwickele neue Ideen. Manchmal träume oder phantasiere ich einfach nur oder genieße wie gestern einen wunderschönen, etwas kühlen, Sommerabend und freue mich einfach, dass ich das genießen darf, während andere auf dem Sofa langsam einmotten… Es ist mir auch schon mehrfach passiert, dass ich die glotze ausgemacht habe, weil nicht vernünftiges lief und ich mir die Lauftreter angezogen habe, weil ich weiß, dass die Zeit dann sinnvoller verbracht wird.
Ich habe im Augeblick zwei große Ziele: Da ich kein Kostverächter bin, hat sich mein Gewicht wieder bei 86 Kg eingependelt, das will ich in den nächsten Monaten abarbeiten und ich bereite mich auf einen den nächsten großen Herbstmarathone vor, nachdem ich mein Debüt im Juni auf Wunsch einer einzelnen Sehne absagen musste…
Irgendwann mal hatte ich auch keine Lust mehr und ließ die Schwimmerei in der Adventszeit einschlafen. (Man hat ja soo einen Stress in der Vorweihnachtszeit…) Trotzdem fühlte ich, wie ich mehr und mehr zunahm und der traurige Höhepunkt war am 2. Weihnachtsfeiertag ein Gewicht von 96,5 Kg bei 1,80 Größe; so kann man sich Weihnachten auch versauen…
Ich bin dann die nächsten drei Monate mehr oder minder unausgeglichen durch Leben gegangen, frei nach dem Motto „ Man müsste was tun“ - aber ich tat nichts!
Merke: Im Konjunktiv ist alles möglich…
Im April sah ich dann die erste Folge der Sendereihe „Von null auf 42“ in der ARD und war von einigen der Teilnehmer ziemlich beeindruckt. Die beiden anderen Folgen habe ich damals nicht mitbekommen, weil wir zu der Zeit Urlaub gemacht haben- im Nachhinein glaube ich sogar, hätte ich die anderen Folgen (Mit den dazugehörenden Dramen.) gesehen, hätte ich es mir wohl noch mal überlegt. Auf der Homepage vom SWR fand ich auch den Link zur Sendereihe und neben den Trainingsplänen auch einen Plan für „Neueinsteiger“, den ich am 17.05.2004 für die nächsten 12 Wochen sklavisch und peinlich genau einhielt! Mir uralten Joggingschuhen und einen „Trainingsanzug“ Marke Bundeswehr 70er Jahre machte ich mich auf die Socken. Am 28.07 habe ich in mein Lauftagebuch stolz vermerkt: “Heute 21 Minuten am Stück gelaufen!“ bei 84 Kilo Gewicht… Während ich in meiner ersten Woche 7 Kilometer zusammenbekommen habe, ziehe ich mich heute für weniger als 8 Kilometer erst gar nicht um… Neben der körperlichen Verbesserung schätze ich den psychischen Effekt sogar noch höher ein! Während der Bewegung bin ich bei mir, Stress, Ärger oder Probleme, mit denen ich mich auf der Arbeit rumschlagen muss oder blöde Gespräche mit Kunden kann ich ganz einfach hier vergessen oder ich überdenke und entwickele neue Ideen. Manchmal träume oder phantasiere ich einfach nur oder genieße wie gestern einen wunderschönen, etwas kühlen, Sommerabend und freue mich einfach, dass ich das genießen darf, während andere auf dem Sofa langsam einmotten… Es ist mir auch schon mehrfach passiert, dass ich die glotze ausgemacht habe, weil nicht vernünftiges lief und ich mir die Lauftreter angezogen habe, weil ich weiß, dass die Zeit dann sinnvoller verbracht wird.
Ich habe im Augeblick zwei große Ziele: Da ich kein Kostverächter bin, hat sich mein Gewicht wieder bei 86 Kg eingependelt, das will ich in den nächsten Monaten abarbeiten und ich bereite mich auf einen den nächsten großen Herbstmarathone vor, nachdem ich mein Debüt im Juni auf Wunsch einer einzelnen Sehne absagen musste…
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.
(Henry L. Mencken)
(Henry L. Mencken)
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Bei mir war es ganz einfach, ich war eingeladen, habe meine Hose anprobiert und die hat nicht mehr gepaßt, dann habe ich noch ein Urlaubsfoto gefunden und so einen Schrecken bekommen, das ich sofort am nächsten Tag mit Sport angefangen habe.
Der einige, der wirklich Stolz auf die Leistung war, war meine 12 Jährige Tochter, denn die war es Leid mit einem Schwamm als Vater rumzulaufen.
Gruß
Markus,
der dann innerhalb von, aber das kennt ihr ja alle.
Der einige, der wirklich Stolz auf die Leistung war, war meine 12 Jährige Tochter, denn die war es Leid mit einem Schwamm als Vater rumzulaufen.
Gruß
Markus,
der dann innerhalb von, aber das kennt ihr ja alle.

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Bei mir war es das nahende Unheil eines Wettkampfs (Brückenlauf 2km), bei dem unser Verein sich angemeldet hat.
Also dachte ich mir: "Sich selbst zu blamieren ist ja schon schlimm, aber anderen die Blamage auch noch zuteil werden lassen- das muss nicht sein."
Also beschloss ich, vorher zu trainieren- und zwar früh genug.
Und deshalb bin ich jetzt seit Mitte Juni dabei. Tolle Sache finde ich...
Gruß
Karin (die mit allen "Pfundsleuten" mitfühlt)
Also dachte ich mir: "Sich selbst zu blamieren ist ja schon schlimm, aber anderen die Blamage auch noch zuteil werden lassen- das muss nicht sein."
Also beschloss ich, vorher zu trainieren- und zwar früh genug.
Und deshalb bin ich jetzt seit Mitte Juni dabei. Tolle Sache finde ich...
Gruß
Karin (die mit allen "Pfundsleuten" mitfühlt)
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Also: Bei mir fing es an, als ich noch jemandem Geld schuldete...
Nee, im Ernst: Die typische (?) "An-Silvester-hör-ich-mit-dem-rauchen-auf" Karriere. Die daraus resultierenden 10 Kilo Übergewicht mussten irgendwie wieder runter. Das ist jetzt 10,5 Jahre her.
Nee, im Ernst: Die typische (?) "An-Silvester-hör-ich-mit-dem-rauchen-auf" Karriere. Die daraus resultierenden 10 Kilo Übergewicht mussten irgendwie wieder runter. Das ist jetzt 10,5 Jahre her.
Na dann will ich auch mal.
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Ja wie bin ich zum Laufen gekommen?
Nein, es war nicht das Gewicht, wie man aus anderen Beiträgen von mir vermuten könnte.
Eine Liveübertragung des Köln-Marathon ist schuld und ich suchte außerdem nach einen Ausgleich womit ich einfach mal wieder einen klaren Kopf bekommen konnte.
Angefangen hatte alles damit, dass ich unseren Nachbarn beobachte, wie er regelmäßig laufend das Haus verließ. Egal ob 30° im Schatten oder Schneegestöber, er lief.
Anfänglich belächelte ich diesen Verrückten, irgendwann kam dann die Bewunderung.
Dann erzählte er mir, das er am Köln-Marathon teilnehme. Er lief in Köln (2002),ich sah mir das Spektakel am heimischen Fernseher an.
Die Atmosphäre dort überzeugte mich. Den Marathon wollte ich unbedingt mal mitmachen. Egal wie lange das dauert und in welcher Zeit ich diese 42,195 km zurücklege.
Eine Woche später, ich hatte mir inzwischen ordentliche Laufschuhe gekauft, ging es los.
Ganz vorsichtig (meinem ehemals angerissenes Kreuzband hatte ich eine Bandage verpasst). Immer im Hinterkopf" Anja, du hast alle Zeit der Welt, keiner hetzt dich. Und wenns nicht geht, hörste einfach auf." So schleppte ich mich von Straßenlaterne zu Straßenlaterne, gehen, laufen, gehen, laufen. Beim nächstenmal ging es immer im 2-Laternenrythmus weiter. Bis ich dann die Strecke am Stück laufen konnte.
Riesig war die Freude über diese absolvierte Strecke, Ernüchterung stellte sich ein, als ich die Strecke mit Auto abfuhr. Es waren gerade mal 600 m
.
Aber irgendwann schaffte ich auch den Rückweg (also schon 1200m
).
Rückschläge durch OP,s, Job und Kids (damals waren es nur 3
)und Haushalt haben mich aber nicht abhalten können. Es kam immer wieder der Punkt, wo es in den Beinen anfing zu kribbeln. Und ich mußte einfach wieder raus zum laufen.
Heute nun 2 1/2 Jahre weiter (und jetzt 4 Kindern
) schaff ich 10 km. Und irgendwann kommt der Marathon dran.
Und nach Kind Nr.4 kam zu der Lust wieder laufen zu gehen auch das Gewichtsproblem, das es zulösen gilt
.
Gruß Anja
Nein, es war nicht das Gewicht, wie man aus anderen Beiträgen von mir vermuten könnte.
Eine Liveübertragung des Köln-Marathon ist schuld und ich suchte außerdem nach einen Ausgleich womit ich einfach mal wieder einen klaren Kopf bekommen konnte.
Angefangen hatte alles damit, dass ich unseren Nachbarn beobachte, wie er regelmäßig laufend das Haus verließ. Egal ob 30° im Schatten oder Schneegestöber, er lief.
Anfänglich belächelte ich diesen Verrückten, irgendwann kam dann die Bewunderung.
Dann erzählte er mir, das er am Köln-Marathon teilnehme. Er lief in Köln (2002),ich sah mir das Spektakel am heimischen Fernseher an.
Die Atmosphäre dort überzeugte mich. Den Marathon wollte ich unbedingt mal mitmachen. Egal wie lange das dauert und in welcher Zeit ich diese 42,195 km zurücklege.
Eine Woche später, ich hatte mir inzwischen ordentliche Laufschuhe gekauft, ging es los.
Ganz vorsichtig (meinem ehemals angerissenes Kreuzband hatte ich eine Bandage verpasst). Immer im Hinterkopf" Anja, du hast alle Zeit der Welt, keiner hetzt dich. Und wenns nicht geht, hörste einfach auf." So schleppte ich mich von Straßenlaterne zu Straßenlaterne, gehen, laufen, gehen, laufen. Beim nächstenmal ging es immer im 2-Laternenrythmus weiter. Bis ich dann die Strecke am Stück laufen konnte.
Riesig war die Freude über diese absolvierte Strecke, Ernüchterung stellte sich ein, als ich die Strecke mit Auto abfuhr. Es waren gerade mal 600 m

Aber irgendwann schaffte ich auch den Rückweg (also schon 1200m

Rückschläge durch OP,s, Job und Kids (damals waren es nur 3

Heute nun 2 1/2 Jahre weiter (und jetzt 4 Kindern

Und nach Kind Nr.4 kam zu der Lust wieder laufen zu gehen auch das Gewichtsproblem, das es zulösen gilt

Gruß Anja
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Der Firmenlauf (ein Wettkampf) bzw. die Kollegen waren schuld. Nu bin ich auch seit Januar regelmäßig dabei. Und bereue nichts ;-)
Keep on running!!
Keep on running!!
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Leben und leben lassen
Leben und leben lassen

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Tag auch!
Mich hat im April 2004 nach 13 Jahren meine Freundin verlassen. Hauptgrund: Ich war zu Fett (175cm/98kg). Obwohl ich regelmässig Sport machte und (scheinbar) auf meine Ernährung achtete, nahm ich dauernd zu. Ich gehöre zu den Leuten die alleine vom Geruch des Essens zunehmen. Also beschloss ich nur noch Dinge zu tun, die ich wirklich hasste. An erster Stelle stand da das "Laufen". Ich also raus und ab gings. Leider musste ich von Oktober-März pausieren, aber seitdem laufe ich regelmässig meine 50-80km/Woche.
Mein Fazit:
- Laufen hasse ich noch immer- aber ohne gehts gar nicht mehr
- vorher war ich Fett und schwabbelig- jetzt mit 77kg bin ich nur noch schwabbelig *grummel* und nur noch ein wenig zu Fett
- Ich bin weniger krank und fühle mich viel, viel besser
-
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Mich hat im April 2004 nach 13 Jahren meine Freundin verlassen. Hauptgrund: Ich war zu Fett (175cm/98kg). Obwohl ich regelmässig Sport machte und (scheinbar) auf meine Ernährung achtete, nahm ich dauernd zu. Ich gehöre zu den Leuten die alleine vom Geruch des Essens zunehmen. Also beschloss ich nur noch Dinge zu tun, die ich wirklich hasste. An erster Stelle stand da das "Laufen". Ich also raus und ab gings. Leider musste ich von Oktober-März pausieren, aber seitdem laufe ich regelmässig meine 50-80km/Woche.
Mein Fazit:
- Laufen hasse ich noch immer- aber ohne gehts gar nicht mehr
- vorher war ich Fett und schwabbelig- jetzt mit 77kg bin ich nur noch schwabbelig *grummel* und nur noch ein wenig zu Fett
- Ich bin weniger krank und fühle mich viel, viel besser
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der häufigste Satz der Hundebesitzer:
"Der will nur spielen..."
der zweithäufigste Satz der Hundebesitzer:
"Das hat er ja noch nie gemacht..."
"Der will nur spielen..."
der zweithäufigste Satz der Hundebesitzer:
"Das hat er ja noch nie gemacht..."