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Ab in die Berge - wie packe ich's an?

Ab in die Berge - wie packe ich's an?

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Hallo Foris,

ich brauche mal wieder euren Rat. Bisher bin ich in sehr flachem Gelände gelaufen mit nur sehr wenigen Steigungen. Das ging natürlich prima :daumen:

Jetzt ziehen wir aber um und ich werde demnächst in sehr hügeligem Gebiet wohnen (vorderer Odenwald). Steigungen von 9, 10% können durchaus vorkommen. Mal abgesehen davon, dass das für die Fitness sicher gut ist, in solchem Gelände zu laufen, möchte ich gern wissen, worauf ich achten muss? Gibt's irgendwelche Tips oder soll ich mich einfach hineinstürzen (schön langsam, versteht sich) und gucken, wie's klappt????

Bin für jeden Rat (und auch jede Motivation - ich trau mich noch nicht so richtig ran an die Steigungen) dankbar.

Lieben Gruß

Birgit
Und sie bewegt sich doch!

2
ich würde sagen: einfach ausprobieren. Aber bergab ein wenig aufpassen, nicht so mit großen Schritten springen - das haben meine Haxen nicht so gemocht :-) und bergauf einfach so lange, wie es geht, und dann gehen. Du wirst sehen, das läuft immer besser!

3
Wenn's nur ab und zu ein paar Steigungen sind, gibts da nix Besonderes zu beachten, nur halt nicht zu schnell, wie Sabine schon sagte.

Wenn's aber richtig viele Höhenmeter werden sollen, sagmer mal wenn du vor hast 200, 300, 400 ... hm pro Lauf zu machen, solltest du nur langsam steigern, sonst kanns Probleme geben (bei mir warn's die Schienbeine).

4
Wo ist denn denn "vordere" Odenwald? Unten oder oben (N oder S, O oder W)? (Ich bin nur neugierig, ob ich denn nun auch im vorderen Odenwald wohne oder womöglich im hinteren :eek: ).

Was das Laufen angeht, ist schon fast alles gesagt - bergauf ist sehr anstrengend für die Waden und die Achillessehnen, bergab dafür für die Gelenke - da quietschen die Knorpel vor Vergnügen! Geh es in beiden Richtungen vorsichtig an, dann ist das nciht so wild...

Michael

5
Bergauf betont kleinere Schritte machen, dann steigt der Puls auch nicht so dramatisch an. Es ist nicht einfach, sich an das langsamere Tempo zu gewöhnen. Oft ist es so, dass man am Berg bolzt.
Wenn du mit Pulsmesser läufst, dann kannst das gut selbst regulieren. Sobald der Puls zu hoch geht, kleinere Schritte machen, bis sich der Puls wieder einkriegt. So kannst auch durchgehend den Berg hoch laufen.
Sicher brauchts dafür Übung und Disziplin. 10% sind auch nicht sonderlich steile Anstiege.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

6
Hi,
beim runterlaufen gemütlich bzw kleine (schnelle) Schritte, sonst jammern die Gelenke-

und beim rauflaufen versuchen, nicht über eine bestimmte Hf drübergehen. ich hab das am besten mit dem Pulsmesser gelernt.
ob du nun kürzere Schritte oder eine langsamere Schrittfrequenz bevorzugst, mußt du selbst ausprobieren. ich glaub ja , kürzere Schritte sind besser
grüsse von einem, der letztes Jahr fast 40.000 Hm auf seinen Laufstrecken hatte
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

7
Juhu,

wenn du richtig Höhenmeter machst, kann ich dir nur empfehlen dich anfangs oben abholen zu lassen, oder oben ein Fahrradel zu deponieren. Man gewöhnt sich schneller ans bergauf-laufen als ans bergab-laufen.

Muli

8
Hi,

erst mal vielen Dank für die Tipps. Klar, so richtig wild ist das bei uns noch nicht, super steile Anstiege habe ich wohl nicht dabei ... Aber für so'nen Flachlandläufer wie mich ist das schon eine Umstellung :-)

@ Stachelbär: Wir ziehen von Griesheim nach Ober-Ramstadt. Die Wohnung liegt zum Glück schon auf dem Berg, aber irgendwann muss man da wieder runter ... Wo liegt denn Wiesloch???
Und sie bewegt sich doch!

9
Kenne das auch, denn ich wohne auch in leicht begigen Gebiet. Das wichtigste ist, erst mal eine schöne Strecke zu suchen.
Mir ging es am Anfang besser, wenn ich zu Beginn bergablaufen konnten, dann in einem Tal eben und erst am Ende wieder hoch, was ich z.T. ging. Das mußt du mal ausprobieren. Bei mir war die Hemmschwelle dadurch nicht so hoch. Wichitg war mir auch eine landschaftlich schöne Strecke zu haben auf denen ich mich nach kräftezehrenden Bergen mit Ausblicken belohnen kann.
Ansonsten gewöhnt man sich schnell. Wenn die Zeit kanpp ist, kann man auch hemmungslos kürzer laufen, dafür mehr Berge machen und hat auch einen guten Effekt.
Neue Laufabenteuer im Blog

10
Hallo Birgit,

einfach hineinstürzen und guggen, wie es läuft! :wink:

Alle anderen Tipps wurden ja schon erwähnt, erstmal sowohl hoch wie auch `runter schön langsam und verschiedene Laufstile (kurze, lange Schritte, abrollen oder Vorfuß, Armeinsatz) ausprobieren.
Ach übrigens, irgendwann macht das Spaß und Du wirst Deine Extra-Hügel-Runden haben.

Grüße
von Bifi
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