Und weil die Polizei zu oft untätig zugeschaut und den Weg freigeräumt hat.NME hat geschrieben:Weil es besorgte Bürger sind und Corona nicht gefährlich.
7953
Natürlich. Ich muss auch nicht dafür sein. Ich kann aber schon nachvollziehen, warum sie es tun und warum sie es so tun.ruca hat geschrieben:Und alles hat die entsprechenden Konsequenzen. Einmal rechtlich (Von Auflösung der Demonstration bis hin zur Freiheitsstrafe) und einmal, dass viele Leute solche Aktionen einfach dumm finden.
Warum sollte es bei den Corona-Demos anders sein?
7955
Natürlich ist das so. Ich will Dir gar nicht widersprechen. Aber... ich habe schon immer über die Generation E-Sport gelacht, dass sie nicht fähig waren überhaupt aufzumucken.leviathan hat geschrieben:Genauso sehe ich es auch. Wir sind Staatsbürger dieses Landes und haben einen Haufen Privilegien, wir haben einen Haufen Pflichten und wir haben einen Haufen Regeln. Und jedem sollte bewusst sein, daß der Verstoß gegen letztere geahndet wird. Das nun wieder ist für alle gleich und es ist kalkulierbar. Das macht das System hier letztendlich aus.
Wenn ich daran denke wogegen früher demonstriert wurde... Und auch damals haben die dekadenten 60-Jährigen geschimpft: Ein Pack!!! Gammler!!!
Sorry... aber erinnert mich an die Sprüche der DDR-Führung. Oder doch an so was?:@Rolli: wo willst Du denn hinkommen, wenn jeder sich seine Regeln selber strickt?
https://www.youtube.com/watch?v=DMhtNangLtg
7957
Uni Tübingen plant Corona-Studie mit Leistungssportlern. Und nochmal der Link zu dem Fragebogen, der schon länger online ist.
https://www.sportbuzzer.de/artikel/coro ... -reaktion/
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/sp ... zin/covid/
https://www.sportbuzzer.de/artikel/coro ... -reaktion/
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/sp ... zin/covid/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7959
Wer mit 20 Jahren im Wendland demonstriert hat, erntet jetzt als 60 jähriger den Erfolg. Man muß immer einen langen Atem und Ausdauer haben.....aber wem sage ich das.Rolli hat geschrieben:Wenn ich daran denke wogegen früher demonstriert wurde... Und auch damals haben die dekadenten 60-Jährigen geschimpft: Ein Pack!!! Gammler!!!

Warum Du hier immer die Generationen aufeinander hetzt, erschließt sich mir nicht. Wir waren uns ja schon über die Rentenkürzungen sehr uneins.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7960
Dabei hat das ganz harmlos angefangen.....Katz hat geschrieben:Da Gast du ja einen beständig frequentierten Fäden eröffnet, Bones! Das muss man erst mal hinkriegen... :-)

Das wird der Thread des Jahres.


"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7961
Erzähl doch keinen Blödsinn. Das war die beste Möglichkeit auf boshafte Weise einen Provokationsfalle zu legen. Du hast die Bombe gelegtbones hat geschrieben:Dabei hat das ganz harmlos angefangen.....![]()

Wahrscheinlich wird die den wirklich keiner streitig machenDas wird der Thread des Jahres.![]()
![]()

nix is fix
7963
Da willst Du was hineininterpretieren was ich gar nicht beabsichtigen möchte. Trotzdem ist der Unterschied zwischen den Generationen schon als Beispiel gut verwendbar.bones hat geschrieben: Warum Du hier immer die Generationen aufeinander hetzt, erschließt sich mir nicht. Wir waren uns ja schon über die Rentenkürzungen sehr uneins.
und... Zum Thema Rente habe ich mich doch korrigiert.
7964
Strike - Jetzt hast Du Dich als Verschwörungstheoretker geoutetleviathan hat geschrieben:Erzähl doch keinen Blödsinn. Das war die beste Möglichkeit auf boshafte Weise einen Provokationsfalle zu legen. Du hast die Bombe gelegt![]()

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7965
Heute machen das die 60jährigen auf sogenannten Querdenkerdemos und meinen damit Regierung, Wissenschaft und alle diejenigen, die noch nicht aufgewacht sind, was auch immer das heißt.Rolli hat geschrieben:Und auch damals haben die dekadenten 60-Jährigen geschimpft: Ein Pack!!! Gammler!!!
7967
Meine innere Autokorrektur hat das beim Lesen korrigiert.Katz hat geschrieben:So eine blöde Autokorrektur...

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7968
Ich suche schonmal ein Foto von mir bei einer 1.Mai Demo raus.Rolli hat geschrieben:Als Belohnung schlage ich Coverfoto mit Bones bei der Januar-Ausgabe von RW.![]()

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7969
Setze mal nicht nur die Neuverschuldung des Bundes an.leviathan hat geschrieben:Da ist man reingegangen mit der Zielsetzung die Neuverschuldung von 80 Mrd. Euro zu heben. Rausgekommen ist man mit mehr als dem doppelten. Nun sind diese Zahlen absolut vielleicht nicht greifbar. Sie treiben unsere Verschuldung allerdings auf 72% des BIP.
Bei den Gesamtkosten wird einem so richtig übel.
Da große Zahlen für die meisten nicht greifbar sind - die lagen bereits vor der 2. Welle - umgelegt auf eine 4 köpfige Familie bei der notwendigen Anzahlung für ein Eigenheim...
Keep smiling, be optimistic, do something good...
7970
Welche Maßnahmen führt unsere Regierung eigentlich jetzt durch um kurz-, mittel- und langfristig das Pflege- und Gesundheitssystem, den Bildungssektor, das Sozialsystem und die Flüchtlingspolitik zu verbessern?
Wie wird gegen Werteverfall und Absenkung des Niveaus in, sowie Provokationen aus Medien vorgegangen?
Wie wird der öffentliche Dienst und der Sicherheitssektor gefördert und entlastet?
Oder wird einfach wieder nur versucht die Situation auszusitzen und sich danach mit der einen Hand auf die Schulter zu klopfen während man mit der anderen den Leuten, die seit Jahren alles am Laufen halten den Mittelfinger zeigt?
Das worüber ihr diskutiert ist doch nicht corona-bedingt sondern das Resultat der Vernachlässigung und das Verspotten diverser Probleme, Sorgen und Nöten (u.a. von Minderheiten) durch die Politik und der Verlust von Respekt und Niveau im Umgang untereinander.
Mich wundert, dass die "Unzufriedenen" es noch nicht geschafft haben sich zu konsolidieren und die Kacke mal so richtig zum dampfen zu bringen. Wenn friedliche Appelle verspottet oder ignoriert werden, ist es doch verständlich, wenn friedlicher Protest irgendwann in Hilflosigkeit und dann in Gewalt/Unvernunft umschlägt.
Die Politik ist doch auf dem besten Weg das in sie gesetzte Vertrauen immer mehr zu verspielen, wenn man wiederholt immer nur im Blindflug fährt. Eine Regierung muss sich an dem Anspruch messen lassen in Krisen einen Plan zu präsentieren und nicht nur auf Sicht zu fahren und die Bürger zu fordern, während selbst keine Perspektiven und Pläne ausgezeichnet werden.
Klassisches Beispiel Geld: Man kann nicht jahrelang sagen es sei kein Geld für Verbesserungen im Bereich XYZ da und jetzt haut man unbürokratische Mrd. EUR Wirtschaftshilfen raus, nur um einer zu erwartenden Klagewelle zu entgehen.
Wie wird gegen Werteverfall und Absenkung des Niveaus in, sowie Provokationen aus Medien vorgegangen?
Wie wird der öffentliche Dienst und der Sicherheitssektor gefördert und entlastet?
Oder wird einfach wieder nur versucht die Situation auszusitzen und sich danach mit der einen Hand auf die Schulter zu klopfen während man mit der anderen den Leuten, die seit Jahren alles am Laufen halten den Mittelfinger zeigt?
Das worüber ihr diskutiert ist doch nicht corona-bedingt sondern das Resultat der Vernachlässigung und das Verspotten diverser Probleme, Sorgen und Nöten (u.a. von Minderheiten) durch die Politik und der Verlust von Respekt und Niveau im Umgang untereinander.
Mich wundert, dass die "Unzufriedenen" es noch nicht geschafft haben sich zu konsolidieren und die Kacke mal so richtig zum dampfen zu bringen. Wenn friedliche Appelle verspottet oder ignoriert werden, ist es doch verständlich, wenn friedlicher Protest irgendwann in Hilflosigkeit und dann in Gewalt/Unvernunft umschlägt.
Die Politik ist doch auf dem besten Weg das in sie gesetzte Vertrauen immer mehr zu verspielen, wenn man wiederholt immer nur im Blindflug fährt. Eine Regierung muss sich an dem Anspruch messen lassen in Krisen einen Plan zu präsentieren und nicht nur auf Sicht zu fahren und die Bürger zu fordern, während selbst keine Perspektiven und Pläne ausgezeichnet werden.
Klassisches Beispiel Geld: Man kann nicht jahrelang sagen es sei kein Geld für Verbesserungen im Bereich XYZ da und jetzt haut man unbürokratische Mrd. EUR Wirtschaftshilfen raus, nur um einer zu erwartenden Klagewelle zu entgehen.
7972
Das Frankfurt Institute for Advanced Studies hat zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich einige Lockdown-Szenarien durchgespielt:
https://fias.news/aktuelles/was-folgt-auf-die-aktuellen-covid-19-massnahmen/
Wenn die Simulationen der Wahrheit nahekommen - und davon ist wohl auszugehen -, wird es nicht bei diesem einen Lockdown in diesem Winter bleiben. Laut der Simulation reichen die Maßnahmen des Lockdown Light auch bei weitem nicht aus, um vor April wieder ein niedriges Niveau beim Infektionsgeschehen wie im Sommer zu erreichen.
Interessant sind auch die Simulationen ohne Lockdown, die ganz klar darauf hindeuten, dass in diesem Fall selbst unsere im Vergleich zu anderen Ländern üppige Intensivbettenkapazität wahrscheinlich nicht gereicht hätte.
https://fias.news/aktuelles/was-folgt-auf-die-aktuellen-covid-19-massnahmen/
Wenn die Simulationen der Wahrheit nahekommen - und davon ist wohl auszugehen -, wird es nicht bei diesem einen Lockdown in diesem Winter bleiben. Laut der Simulation reichen die Maßnahmen des Lockdown Light auch bei weitem nicht aus, um vor April wieder ein niedriges Niveau beim Infektionsgeschehen wie im Sommer zu erreichen.
Interessant sind auch die Simulationen ohne Lockdown, die ganz klar darauf hindeuten, dass in diesem Fall selbst unsere im Vergleich zu anderen Ländern üppige Intensivbettenkapazität wahrscheinlich nicht gereicht hätte.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
Nächster Wettkampf: TBD
7973
Die Intensivbetten sind ausreichend.*Frank* hat geschrieben: Interessant sind auch die Simulationen ohne Lockdown, die ganz klar darauf hindeuten, dass in diesem Fall selbst unsere im Vergleich zu anderen Ländern üppige Intensivbettenkapazität wahrscheinlich nicht gereicht hätte.
WIR fehlen - also die Pflege, die die Intensivpatienten versorgen kann.
Ein Bett ohne kompetente IntensivPflegekraft ist nutzlos
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
7974
Wer sagt dir denn, dass es billiger geworden wäre, wenn man nichts gemacht hätte, also keinen Lockdown im Frühjahr und Schließungen im Herbst?MikeStar hat geschrieben:Welche Maßnahmen führt unsere Regierung eigentlich jetzt durch um kurz-, mittel- und langfristig das Pflege- und Gesundheitssystem, den Bildungssektor, das Sozialsystem und die Flüchtlingspolitik zu verbessern?
Wie wird gegen Werteverfall und Absenkung des Niveaus in, sowie Provokationen aus Medien vorgegangen?
Wie wird der öffentliche Dienst und der Sicherheitssektor gefördert und entlastet?
Oder wird einfach wieder nur versucht die Situation auszusitzen und sich danach mit der einen Hand auf die Schulter zu klopfen während man mit der anderen den Leuten, die seit Jahren alles am Laufen halten den Mittelfinger zeigt?
Das worüber ihr diskutiert ist doch nicht corona-bedingt sondern das Resultat der Vernachlässigung und das Verspotten diverser Probleme, Sorgen und Nöten (u.a. von Minderheiten) durch die Politik und der Verlust von Respekt und Niveau im Umgang untereinander.
Mich wundert, dass die "Unzufriedenen" es noch nicht geschafft haben sich zu konsolidieren und die Kacke mal so richtig zum dampfen zu bringen. Wenn friedliche Appelle verspottet oder ignoriert werden, ist es doch verständlich, wenn friedlicher Protest irgendwann in Hilflosigkeit und dann in Gewalt/Unvernunft umschlägt.
Die Politik ist doch auf dem besten Weg das in sie gesetzte Vertrauen immer mehr zu verspielen, wenn man wiederholt immer nur im Blindflug fährt. Eine Regierung muss sich an dem Anspruch messen lassen in Krisen einen Plan zu präsentieren und nicht nur auf Sicht zu fahren und die Bürger zu fordern, während selbst keine Perspektiven und Pläne ausgezeichnet werden.
Klassisches Beispiel Geld: Man kann nicht jahrelang sagen es sei kein Geld für Verbesserungen im Bereich XYZ da und jetzt haut man unbürokratische Mrd. EUR Wirtschaftshilfen raus, nur um einer zu erwartenden Klagewelle zu entgehen.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
7975
Wie kommst du jetzt darauf? Wieso "billiger"? Nachhaltiger...
Zum einen... man hätte im Bereits nach den Maßnahmen im letzten Frühjahr Konzepte erarbeiten können, den z.B. den Gesundheitssektor zu verbessern, so dass diesen Herbst die Maßnahmen gar nicht oder nicht in diesem Umfang notwendig gewesen wären.
Zum anderen... in vielen Bereichen z.B. Schulen, Gesundheit, öffentlicher Dienst fehlen angeblich Gelder um Verbesserungen zu realisieren... jetzt werden Gelder mobilisiert um Unternehmen Wirtschaftshilfen zukommen zu lassen, u.a. auch als Prävention, damit diese Unternehmen nicht klagen bzw. "ruhig" bleiben, weil die finanziellen Ausfälle nicht so hoch sind.
Selbst wenn aus politischen oder ökonomischen Gründen manche Handlungen nachvollziehbar sein mögen, muss man auch dabei bedenken, dass Medien und politische Gegner solche Sachverhalte ausnutzen um Stimmung zu machen... und damit bei gewisse Kreisen auf fruchtbaren Boden treffen.
Zum einen... man hätte im Bereits nach den Maßnahmen im letzten Frühjahr Konzepte erarbeiten können, den z.B. den Gesundheitssektor zu verbessern, so dass diesen Herbst die Maßnahmen gar nicht oder nicht in diesem Umfang notwendig gewesen wären.
Zum anderen... in vielen Bereichen z.B. Schulen, Gesundheit, öffentlicher Dienst fehlen angeblich Gelder um Verbesserungen zu realisieren... jetzt werden Gelder mobilisiert um Unternehmen Wirtschaftshilfen zukommen zu lassen, u.a. auch als Prävention, damit diese Unternehmen nicht klagen bzw. "ruhig" bleiben, weil die finanziellen Ausfälle nicht so hoch sind.
Selbst wenn aus politischen oder ökonomischen Gründen manche Handlungen nachvollziehbar sein mögen, muss man auch dabei bedenken, dass Medien und politische Gegner solche Sachverhalte ausnutzen um Stimmung zu machen... und damit bei gewisse Kreisen auf fruchtbaren Boden treffen.
7976
Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos hat sich umgehört, wie es denn um die Impfbereitschaft steht. Die Zahlen sind nicht hochaktuell (Befragungszeitraum 8.-13. Oktober), aber dafür mit denen aus 14 anderen Ländern sowie mit den Daten von August vergleichbar.
In Deutschland wollen sich danach 69% der Befragten impfen lassen, wenn es einen Impfstoff gibt. Aber es gibt feine Unterschiede - "sofort" würden es 23% tun, bis drei Monate 47% (da sind die 23 drin), bis 1 Jahr 66%. Was den internationalen Vergleich angeht: Zur Impfbereitschaft der Befragten in den Top 3 (Indien, China und Brasilien) bitte auch die Hinweise bei "Methode" lesen.
Ob die Zahlen derzeit, also sechs Wochen später, anders aussähen, weiß ich natürlich nicht.
Möglich, dass die positiven Meldungen von BioNTech und Moderna auch die "Zuversicht" erhöht haben. Vielleicht auch nicht; das werden wir demnächst oder aus einer anderen Quelle erfahren ...
In Deutschland wollen sich danach 69% der Befragten impfen lassen, wenn es einen Impfstoff gibt. Aber es gibt feine Unterschiede - "sofort" würden es 23% tun, bis drei Monate 47% (da sind die 23 drin), bis 1 Jahr 66%. Was den internationalen Vergleich angeht: Zur Impfbereitschaft der Befragten in den Top 3 (Indien, China und Brasilien) bitte auch die Hinweise bei "Methode" lesen.
Ob die Zahlen derzeit, also sechs Wochen später, anders aussähen, weiß ich natürlich nicht.

7977
Wie ist denn die Stimmung bei EUCH? Wollen sich alle sofort impfen lassen? Ich weiß, dass das mit "wollen" nicht viel zu tun haben wird.d'Oma joggt hat geschrieben:Die Intensivbetten sind ausreichend.
WIR fehlen - also die Pflege, die die Intensivpatienten versorgen kann.
Ein Bett ohne kompetente IntensivPflegekraft ist nutzlos
7978
Hier haben bereits zwei der größten Klinika ihre Stroke Unit bei der Feuerwehr abmelden müssen. Gesamtlage vor dem Wochenende kritisch, zu befürchten, dass keine Aufnahmen mehr möglich sind kapazitätsbedingt, mehrere wichtige Abteilungen stillgelegt.d'Oma joggt hat geschrieben:Die Intensivbetten sind ausreichend.
WIR fehlen - also die Pflege, die die Intensivpatienten versorgen kann.
Ein Bett ohne kompetente IntensivPflegekraft ist nutzlos
Das hat alles nix mit Betten zu tun, sondern mit vielen Erkrankten Patienten und weitreichenden Quarantänemaßnahmen und vor allem noch mehr erkrankten Mitarbeitern. Man wünscht da im Moment keinem z.B. einen Schlaganfall oder so.
7980
Wieso sollte davon wohl auszugehen sein? Folgendes habe ich vor 17 Tagen hier in diesem Thread zu diesen Simulationen geschrieben, nach dem der User vinchris einen Link dazu geposted hatte:*Frank* hat geschrieben:Das Frankfurt Institute for Advanced Studies hat zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich einige Lockdown-Szenarien durchgespielt:
https://fias.news/aktuelles/was-folgt-auf-die-aktuellen-covid-19-massnahmen/
Wenn die Simulationen der Wahrheit nahekommen - und davon ist wohl auszugehen -, wird es nicht bei diesem einen Lockdown in diesem Winter bleiben. Laut der Simulation reichen die Maßnahmen des Lockdown Light auch bei weitem nicht aus, um vor April wieder ein niedriges Niveau beim Infektionsgeschehen wie im Sommer zu erreichen.
Es war für manche damals schon absehbar, dass die Simulationen schon bald sehr daneben liegen würden. Heute ist es noch klarer. Wir sind bei noch klar unter 4000 mit Covid-19 Patienten belegten Intensivbetten, wir müssten nach den Simulationen bei über 7000 sein - in jedem Szenario.DerC hat geschrieben:Guck dir die Kurven und die Szenarien bitte mal genau an und vergleiche dann mit den realen Daten. Und dann in einer Woche noch einmal drüber reden. Oder in zwei. Und dabei im Hinterkopf behalten, wie sich diese Forschungseinrichtungen finanzieren.
Die Grundannahmen der Simulationen sind anscheinend grob falsch, da nützen dann auch die komplexesten Modellierungen und die Superccomputer nix - wobei die Kurven ehrlich gesagt nicht so wirklich nach so komplexer Modellierung aussehen.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
7981
Ich denke, das Pflegepersonal sollte nicht das große Problem sein, da wollen sich viele impfen lassen. Eher problematisch wird die Risikogruppe sein, hier insbesondere die alten Leute. Da sind doch einige (zu viele?) dabei, die sich nicht impfen lassen wollen. Teilweise aus nicht nachvollziehbaren Gründen ("ich lass mir doch nichts von den jungen Leuten vorschreiben..", "mir passiert doch nichts, ich bin jetzt 82 Jahre alt geworden, da werde ich auch 85" oder "ich sterbe eh bald") . Bin gespannt, was man macht, wenn im Altenheim sich nur die Hälfte impfen lassen will. Bei dem Personenkreis, der unter Betreuung steht, ist das ja lösbar. Aber bei den anderen??Rolli hat geschrieben:Wie ist denn die Stimmung bei EUCH? Wollen sich alle sofort impfen lassen? Ich weiß, dass das mit "wollen" nicht viel zu tun haben wird.
7982
Was soll man da machen? Wir haben keinen Impfzwang und hoffentlich kommt er auch nicht - auch nicht im Altenheim.Bonno hat geschrieben: Bin gespannt, was man macht, wenn im Altenheim sich nur die Hälfte impfen lassen will.
Auch jemand, der unter Betreuung steht (z.B. weil er seine finanziellen Sachen nicht mehr geregelt bekommt) sollte nicht gegen seinen Willen geimpft werden. Ich hoffe, dass das auch nicht passiert.Bei dem Personenkreis, der unter Betreuung steht, ist das ja lösbar.
Die Leute werden von der Liste gestrichen und die Impfwilligen dahinter rücken vor. Ich glaube aber nicht an ein riesengroßes Problem, in den Risikogruppen ist auch die Bereitschaft zur Grippeimpfung hoch.
Zudem auch ganz praktisch gedacht: Eine Impfung gegen den Willen des Betroffenen kostet mehr Zeit als wenn derjenige kooperativ ist. Was bringt für die Herdenimmunität mehr? Eine Zwangsimpfung oder 4 Impfungen bei Freiwilligen in der gleichen Zeit?
7983
Dein Wort in Gottes Ohr. Was meine Kollegen so erzählen und wie meine alten Verwandten so reagieren ist da die Bereitschaft bei vielen nicht da. Ich hoffe, noch nicht da.ruca hat geschrieben: Ich glaube aber nicht an ein riesengroßes Problem, in den Risikogruppen ist auch die Bereitschaft zur Grippeimpfung hoch.
7984
Ich gehe zunehmend davon aus, dass das nachher alles halb so heiß gegessen wird, wie es jetzt gekocht wird.
Wenn der Impfstoff dann erstmal wirklich da ist, die ersten geimpft sind und vielleicht sogar im nahen Umfeld jemand geimpft wurde, das quasi nichts* macht, dann ist der heiße Brei auf einmal garnicht so heiß.
Man schaue ja nurmal auf die diesjährige Grippeschutzimpfung. Die ging weg wie nichts und überall war unerwarteter Engpass. Und das obwohl die Grippe durch die Corona-Maßnahmen auch eingedämmt wird.
*vielleicht von leichten Erkältungssymptomen wie bei einer Grippeschutzimpfung abgesehen.
Wenn der Impfstoff dann erstmal wirklich da ist, die ersten geimpft sind und vielleicht sogar im nahen Umfeld jemand geimpft wurde, das quasi nichts* macht, dann ist der heiße Brei auf einmal garnicht so heiß.
Man schaue ja nurmal auf die diesjährige Grippeschutzimpfung. Die ging weg wie nichts und überall war unerwarteter Engpass. Und das obwohl die Grippe durch die Corona-Maßnahmen auch eingedämmt wird.
*vielleicht von leichten Erkältungssymptomen wie bei einer Grippeschutzimpfung abgesehen.
7985
Wenn jemand unter Betreuung steht, weil er seine finanziellen Sachen nicht mehr geregelt bekommt, dann hat er einen gesetzlichen Betreuer für den Aufgabenkreis Finanzen, der keine Entscheidungen bezüglich der Gesundheit treffen darf. Dafür braucht es den Aufgabenkreis Gesundheitssorge. Natürlich gibt es viele Menschen, die z.B. aufgrund einer schweren Demenz, eine Betreuung für Gesundheit oder alle Aufgabenkreise haben. Wenn die entsprechenden Menschen dann für die Frage Impfung ja/nein nicht einwilligungsfähig sind, muss der Betreuer an ihrer Stelle entscheiden. Und zwar möglichst im Sinne des Betreuten, also es muss der mutmaßliche Wille bestmöglich ermittelt und berücksichtigt werden. Auch das Ablehnen einer Impfung ist ja eine Entscheidung und bei einem Mensch, der nicht einwilligungsfähig ist, im Zweifel nicht zu Impfen, mag zwar sicher für Impfgegner oder Covidleugner eine klare Entscheidung sein, allgemein ist das aber nicht so simpel.ruca hat geschrieben:Was soll man da machen? Wir haben keinen Impfzwang und hoffentlich kommt er auch nicht - auch nicht im Altenheim.
Auch jemand, der unter Betreuung steht (z.B. weil er seine finanziellen Sachen nicht mehr geregelt bekommt) sollte nicht gegen seinen Willen geimpft werden. Ich hoffe, dass das auch nicht passiert.
Je nach Tragweite des medizinischen Eingriffs muss sich der Betreuer „den Eingriff“ durch das Betreuungsgericht genehmigen lassen. Ich bin gespannt, wie das laufen wird, ist auf jeden Fall rechtlich/ethisch komplex. Ich glaube z.B. nicht, dass aktuell eine durch einen betreuenden Heimarzt vorgeschlagene Grippeschutzimpfung richerlich genehmigungspflichtig ist. Bei einer COVID-Impfung kommen natürlich einige Faktoren (neues Impfverfahren, wenig langzeiterfahrung..) dazu, andererseits muss man das Risiko gegenüberstellen, als Heimbewohner zu erkranken und zu versterben (wird nach Reduktion der Maßnahmen vermutlich ansteigen..), oder die Lebensqualität wird ggf. Beschränkt , weil der Betreffende von Aktivitäten ausgeschlossen wird ect. Zudem ist das Thema ja offensichtlich diskret emotional aufgeladen...
7986
War den letzteres überhaupt gewünscht??? Jedenfalls nicht, wenn Du als Lobbyist der Pharmaindustrie die Verkäufe von Tests und Impfungen maximieren möchtest. Da must Du in beide Richtungen aufpassen, sowohl dass sich nicht zu viele auf einmal anstecken und auch die zu starke Absenkung vermeiden. Die Stabilisierung auf hohem Niveau ist sicher das Optimum und so weit sind wir ja nicht davon entfernt - oder? Sind ja auch nur Menschen, die Ihren Job machen und vielleicht noch einen Kredit aufs Eigenheim abbezahlen müssen. Da soll man nicht gleich sauer sein.*Frank* hat geschrieben:Wenn die Simulationen der Wahrheit nahekommen - und davon ist wohl auszugehen -, wird es nicht bei diesem einen Lockdown in diesem Winter bleiben. Laut der Simulation reichen die Maßnahmen des Lockdown Light auch bei weitem nicht aus, um vor April wieder ein niedriges Niveau beim Infektionsgeschehen wie im Sommer zu erreichen.
Persönlich hätte ich beide Alternativen, etwas früherer Ergreifung strengerer Maßnahmen für einen begrenzten Zeitraum oder auch etwas mehr Freiheiten mit geöffneten Einrichtungen, welche wissentlich kaum zu Infektionen beitragen (Sport, Museen und Restaurants - ohne Feiern und Partys...) wesentlich besser gefunden.
Unüberlegte Sprüche klopfen ist ja einfach und so was wie:
...zeugt von Unverständnis der Sachlage. Soziale Kontakte sind absolut notwendig, zu wenig machen krank. Insbesondere Dies trifft insbesondere auf ältere Leute in Heimen zu und insbesondere, wenn sich dies über viele Monate hinzieht. Wer dort in einer kleinen Box lebt, braucht soziale Kontakte. Familien wissen und organisieren das. Das Risiko ist allen Beteiligten bekannt. Mangels Alternativen in Restaurants o.ä. finden diese Treffen nun in den kleinen Boxen statt und ganz natürlich rückt man in der Krise noch etwas näher zusammen. Dies ist keine Unvernunft, doch mit begrenzter Lebenserwartung von wenigen Jahren und zunehmenden gesundheitlichen Risiken wollen viele die verbleibende Zeit noch etwas nutzen."Jeder Kontakt, der nicht stattfindet, ist gut"
Wer das verstanden hat, braucht sich nicht über die recht starken Anstiege in diesem Bereich wundern. Da kann man nur hoffen, dass sich vernünftige Politiker mit Vorschlägen zur Öffnung von Hotels und Restaurants, nicht nur über Weihnachten durchsetzen. Gerne auch mit Verbot Risiko behafteter Veranstaltungen...
Na ja. Nachdem die Schilder "Politiker unerwünscht" dort aufgestellt wurden, gibt es nun eine große Entschädigung. Wenn das Geld nun wirklich fließt führen 75% vom Umsatz zu einem deutlichen Gewinn. In Frankreich gab es 20% - so fern ich mich an die Kurzmeldung korrekt erinnere. Eine geringere Entschädigung mit Öffnung unter verschärften Hygienemaßnahmen wäre besser. So was ist ja z.B. in Kantinen noch viel schwieriger umzusetzen und die bleiben auch geöffnet.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
7987
Ganz schwierige Frage. Ich kannn ja auch nur von meinen Kollegen berichten und das ist der ganz normale Bevölkerungsdurchschnitt.Rolli hat geschrieben:Wie ist denn die Stimmung bei EUCH? Wollen sich alle sofort impfen lassen? Ich weiß, dass das mit "wollen" nicht viel zu tun haben wird.
Die Grippeimpfung wird vom AG angeboten und zu ca 50% angenommen. Über die Covidimpfung wird kaum gesprochen, grundsätzlich aber eher abwarten, welche denn wohl die Beste sein wird.
Doch: mit WOLLEN hat dies auch bei uns zu tun.
Die Stimmung (bei uns) sagt eher: bei Zwangsimpfung nur für die Berufsausübung = Ausstieg aus der Berufsausübung
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
7989
Wäre schön, wenn Du Recht hattest. Allerdings frage ich mich, warum, wenn Du einen "Nachahmeffekt" ins Spiel bringst, dennoch sich leider zu viele Alte schwer tun, die AHA-Regel einzuhalten?Dirk_H hat geschrieben:Ich gehe zunehmend davon aus, dass das nachher alles halb so heiß gegessen wird, wie es jetzt gekocht wird.
Wenn der Impfstoff dann erstmal wirklich da ist, die ersten geimpft sind und vielleicht sogar im nahen Umfeld jemand geimpft wurde, das quasi nichts* macht, dann ist der heiße Brei auf einmal garnicht so heiß.
7990
Es geht nicht direkt um einen Nachahmeffekt. Es geht eher darum, dass Menschen Angst vor dem Unbekannten haben. Aktuell ist der Impfstoff noch ein Gespenst in irgendwelchen klinischen Studien und die Menschen werden von den Medien mit Sorgen und Ängsten gefüttert. Ich setze darauf, dass sich die Einstellung zum Impfstoff ändert, wenn er im realen Leben der Leute auftaucht und die Leute mit eigenen Augen sehen können, dass keine Gefahr droht.Bonno hat geschrieben:Wäre schön, wenn Du Recht hattest. Allerdings frage ich mich, warum, wenn Du einen "Nachahmeffekt" ins Spiel bringst, dennoch sich leider zu viele Alte schwer tun, die AHA-Regel einzuhalten?
Was die AHA-Regeln angeht. Das ist eine tägliche "Unannehmlichkeit" und erfordert tägliche Disziplin. Impfung ist da schön einfach im Vergleich -zweimal hingehen (was schon einmal zu viel sein kann)- und hier ist es dann auch am Gesundheitssystem die Hürden so gering wie möglich zu halten.
7991
Was die Impfung angeht, bin ich in der Meinungsfindung arg zurückgeworfen worden. Mein Hausarzt gestern zu meinem Plan, erst einmal abzuwarten: "Nix da - du bist der Erste, den ich impfe und wenn du das überstehst, dann impfe ich mich auch".
So geht es, wenn aus "mein Päckchen tragen" ein "ein Päckchen tragen" wird.
Falls hier in diesem Forum noch nicht geschrieben: diese Brühe da, die bei -70° C gelagert werden muss, bleibt nach dem Auftauen 5 Tage lang verarbeitungsfähig.
Knippi
So geht es, wenn aus "mein Päckchen tragen" ein "ein Päckchen tragen" wird.
Falls hier in diesem Forum noch nicht geschrieben: diese Brühe da, die bei -70° C gelagert werden muss, bleibt nach dem Auftauen 5 Tage lang verarbeitungsfähig.
Knippi
Die Stones sind wir selber.
7992
Wie Dirk schreibt, das ist auch ein Disziplinthema. Manchmal auch fehlendes Wissen oder Intelligenz oder eine Mischung aus vielen Aspekten.Bonno hat geschrieben:Wäre schön, wenn Du Recht hattest. Allerdings frage ich mich, warum, wenn Du einen "Nachahmeffekt" ins Spiel bringst, dennoch sich leider zu viele Alte schwer tun, die AHA-Regel einzuhalten?
Und unabhängig vom Thema Corona kann man das bei vielen Dingen als jemand, der die Regeln befolgt eben nicht so einfach nachvollziehen. Beispiel: Rauchen. Du machst einen Besuch im Krankenhaus und siehst in der Raucherecke armselige Gestalten hustend mit Tropf am Arm und Kippe in der Hand. Klar, ist für einen gesunden Nichtraucher nicht nachvollziehbar oder erklärbar, ist aber so.
7993
Das erwarte ich auch. Vielleicht nicht in dem Maß wie Du es beschreibst oder auch hoffst. Dieses künstliche Angst aufbauen empfinde ich als echtes Ärgernis. Selbst wenn man kfr. nichts über die Langzeitfolgen sagen kann, werden diese sehr unwahrscheinlich so übel sein. Für wirklich alte Mensche wären sie selbst in diesem Falle von geringerer Bedeutung. Vielleicht bin ich hier zu stark wahrscheinlichkeitsorientiert, aber letztentlich muss man erstens die Werte der Überlebenswahrscheinlichkeit gegeneinander halten. Das sollte selbst bei düsteren Aussichten in Bezug auf die Nebenwirkungen für einen durchschnittlichen 75jährigen ziemlich stark zu Gunsten des Impfens tendieren. Wenn man sich zweitens daß Außmaß des potentiellen Schadens anschaut würde man sich die Spritze wahrscheinlich gleich selbst setzen. Ich kann diese diffuse Angst nur schwer nachvollziehen und selbst wenn, würde ich die Situation wie folgt beschreiben.Dirk_H hat geschrieben:Es geht nicht direkt um einen Nachahmeffekt. Es geht eher darum, dass Menschen Angst vor dem Unbekannten haben. Aktuell ist der Impfstoff noch ein Gespenst in irgendwelchen klinischen Studien und die Menschen werden von den Medien mit Sorgen und Ängsten gefüttert.
Ein Tourist mit panischer Flugangst sitzt auf einer Insel, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einem Tsunami erfasst wird. Der Tourist hat die Möglichkeit die Insel mit einem Flugzeug jetzt sofort zu verlassen. Er hat panische Angst vor einem Absturz und seinem damit sicher verbundenen Tod. Wir wissen alle wie groß die Wahrscheinlichkeit ist. Auf der anderen Seite wird die Insel in einer Stunde mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit von dem Tsunami erfasst. Die Insel liegt 2m über dem Meeresspiegel. Die Welle hat eine Höhe von 10m. Man benötigt keine 10 Finger, um eine Prognose aufzustellen und diese mit dem Abflug zu vergleichen. Ich überspitze hier bewusst. Es muss doch letztendlich darum gehen Risiken und Chancen gegeneinander abzuwägen. Und hier spricht ziemlich viel für die Impfung oder im Beispiel das Flugzeug.
Abstand halten ist in einigen Situationen am schwierigsten. Hygienemaßnahmen einhalten, sollte auch ohne Corona ein Selbstläufer sein. Alltagsmaske, ja scheiß der Hund drauf, da haben wir uns auch mittlerweile dran gewöhnt. Obwohl ich ja immer noch Angst vor den psychischen Störungen habe, wenn ich nur noch von Vermummten umgeben binWas die AHA-Regeln angeht. Das ist eine tägliche "Unannehmlichkeit" und erfordert tägliche Disziplin.

Aber im Ernst: letzteres ist ein temporäres Thema. Vielleicht sehen einige Menschen die positiven Effekte in der Erkältungszeit und die Dinger verschwinden nicht vollständig.
nix is fix
7994
In diesem Fall bin ich voll dafür, dass die Geimpften keine Maskenpflicht haben sollten. Wenn anderen das sehen (erkennen) springt die Impfzustimmung auf 99% hoch.Dirk_H hat geschrieben:Es geht nicht direkt um einen Nachahmeffekt. Es geht eher darum, dass Menschen Angst vor dem Unbekannten haben. Aktuell ist der Impfstoff noch ein Gespenst in irgendwelchen klinischen Studien und die Menschen werden von den Medien mit Sorgen und Ängsten gefüttert. Ich setze darauf, dass sich die Einstellung zum Impfstoff ändert, wenn er im realen Leben der Leute auftaucht und die Leute mit eigenen Augen sehen können, dass keine Gefahr droht.
Was die AHA-Regeln angeht. Das ist eine tägliche "Unannehmlichkeit" und erfordert tägliche Disziplin. Impfung ist da schön einfach im Vergleich -zweimal hingehen (was schon einmal zu viel sein kann)- und hier ist es dann auch am Gesundheitssystem die Hürden so gering wie möglich zu halten.
7996
Nette Idee, aber die Diskussion wurde ja schon geführt. Auch die mit überstandener Infektion wurden ja davon nicht bereit.Rolli hat geschrieben:In diesem Fall bin ich voll dafür, dass die Geimpften keine Maskenpflicht haben sollten. Wenn anderen das sehen (erkennen) springt die Impfzustimmung auf 99% hoch.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
7997
Also meine Erfahrung und Beobachtung mit den Masken ist eine andere. Ich hab es ja auf Arbeit je Schicht mit 50 bis 100 Kollegen zu tun. Es ist grundsätzlich Maskenpflicht befohlen, außer zur Nahrungsaufnahme im Pausenraum/Kantine. Und für Verstöße sind "Arbeitsrechtliche Konsequenzen" angedroht. In der Frühschicht ist das Tragen der Masken zu 90% zu beobachten. Im Pausenraum sehr wenig. Manche essen halt stundenlang
In der Nachtschicht dagegen ist es umgekehrt, höchstens 10% tragen konsequent die Masken. Ein paar weitere öfter, viele haben sie permanent unterm Kinn und manche tragen sie überhaupt nicht. Auch Vorgesetzte, wie Vorarbeiter und Meister, die eigentlich Vorbild sein und Verstöße sanktionieren müssten, tragen die Masken kaum. Selbst ich, wenn ich.mit nur wenigen Kollegen nebst genug Abstand in der Werkstatt am Laptop sitze, setze dann die Maske ab.
Darüber hinaus, persönlich gesehen: Ich befürworte die Masken und trage sie öfter, als gefordert. Dennoch, nein ich kann mich daran nicht gewöhnen und ich hab durchaus ziemlich bequeme Dinger. Es ist permanent ein bescheuertes Gefühl und nach ein paar Treppen wird die Luft knapp. Und die beschlagende Brille kommt immer als störend hinzu.
Gruss Tommi

Darüber hinaus, persönlich gesehen: Ich befürworte die Masken und trage sie öfter, als gefordert. Dennoch, nein ich kann mich daran nicht gewöhnen und ich hab durchaus ziemlich bequeme Dinger. Es ist permanent ein bescheuertes Gefühl und nach ein paar Treppen wird die Luft knapp. Und die beschlagende Brille kommt immer als störend hinzu.
Gruss Tommi
7998
Ja, das stimmt. Mit Brille ist das wirklich Mist. Ich saß letztlich 2,5 Stunden beim Notar. Und wenn ich etwas lesen muss, brauche ich das Teil leider. Das war wirklich ein Alptraum. Aber ansonsten finde ich die Dinger jetzt nicht mehr so störend. Wobei wir sie nicht im Büro tragen. In die Stadt gehe ich nicht, ÖPNV meide ich und beim Einkaufen ist es wirklich zur Routine geworden.dicke_Wade hat geschrieben:Und die beschlagende Brille kommt immer als störend hinzu.
nix is fix
7999
Bei deiner Atemkapazität würde ich mir wohl auch eher die Frage stellen ob die Fuseln der Masken averse Reaktionen in den tiefen Atemwegen erzeugen...um ehrlich zu sein sollte ich mal schauen ob es dazu schon was gibt!?leviathan hat geschrieben: Abstand halten ist in einigen Situationen am schwierigsten. Hygienemaßnahmen einhalten, sollte auch ohne Corona ein Selbstläufer sein. Alltagsmaske, ja scheiß der Hund drauf, da haben wir uns auch mittlerweile dran gewöhnt.
Aber bei einem untrainierten Menschen bzw. sogar einem untrainierten alten Menschen sieht das mit den Masken anders aus. Da gibt es ja nicht wenige die durch Übergewicht und/oder Herz-Kreislauferkrankung bereits ohne Maske dauernd kurzatmig sind.
Ansonsten bezog sich mein Kommentar auch primär auf die Frage der Disziplin. Auch hier halte ich Sportler nicht für den Durchschnitt. Mich stören die Sachen jetzt auch nicht weiter, wobei wir seit kurzem FFP2 auf der Arbeit tragen müßen und die haben irgendwie alle zu kurze Gummibänder, was zu Schmerzen an den Ohren führt (bei mir und allen Kollegen).
8000
Ach, wird das bei Euch in der Gegend 'ne Brühe sein?hardlooper hat geschrieben:Falls hier in diesem Forum noch nicht geschrieben: diese Brühe da, die bei -70° C gelagert werden muss, bleibt nach dem Auftauen 5 Tage lang verarbeitungsfähig.

Schon interessant übrigens, was da noch so alles "dranhängt", etwa Firmen wie Schott oder Gerresheimer, die nun en masse produzieren. Die kleinen Fläschchen für das Zeug müssen ja auch rechtzeitig verfügbar sein ...