Ernährungs-Plan ???

Ich hatte ja in der letzten Zeit einige Probleme mit dem Blutbild auf Grund...naja...sehr falscher einseitger (zuckerlastigen ) Ernährung. Nun bin ich dabei, das ganze auch auf Dauer wieder in richtige Bahnen zu lenken. Das mit dem Essen. Es ist schon doof, wenn man so sein Vorlieben hat und schwer davon lassen kann.

Da ich das aber scheinbar aus dem Bauch heraus nicht richtig entscheide, was ich essen sollte, werde ich mir einen Ernärungsplan stricken..so fürs erste. Wie aber macht ihr das?
Wisst ihr: oh Eiweiß ist jetzt drann, in Fleisch ist Eisen und Müsli wäre wichtig oder esst ihr einfach, wonach euch ist und das stimmt dann schon.

Ich finde das sehr schwierig. Klar habe ich mich auch schon nach Plänen umgeguckt aber wenn noch einer einen besonders tollen Tip hat bezüglich Ernährungsplan... immer her damit.

mandy

amanda hat geschrieben:Ich hatte ja in der letzten Zeit einige Probleme mit dem Blutbild auf Grund...naja...sehr falscher einseitger (zuckerlastigen ) Ernährung. Nun bin ich dabei, das ganze auch auf Dauer wieder in richtige Bahnen zu lenken. Das mit dem Essen. Es ist schon doof, wenn man so sein Vorlieben hat und schwer davon lassen kann.

Behalte dir diese Vorlieben auch, nur net so oft. Hie und da mal was Essen was NUR schmeckt und keinerlei Hunger stillt, dafür aber ein Geschmackserlebnis gibt gehöhrt einfach dazu.







Da ich das aber scheinbar aus dem Bauch heraus nicht richtig entscheide, was ich essen sollte, werde ich mir einen Ernärungsplan stricken..so fürs erste. Wie aber macht ihr das?

Lass das mit5 dem Plan. Ernähre dich ausgewogen und gesund und iss von jedem ein wenig, so mach ich das zumindest. Klar bin ich zu klein für mein Gewicht, aber meine Blutwerte, Kreislaufwerte sind im grünen Bereich. Mein BMI-Wert ist absolut SCHEISSE, aber nach ner Körperfettmessung leg ich auf diesen Wert absolut gar keinen Wert mehr, und ich versuche auch nur mich ausgewogen zu ernähren und esse jeden tag Fleisch und wenns nur ne Scheibe Wurst ist.









Wisst ihr: oh Eiweiß ist jetzt drann, in Fleisch ist Eisen und Müsli wäre wichtig oder esst ihr einfach, wonach euch ist und das stimmt dann schon.


Müsli ess ich fast jeden Morgen, vermischt mit nem Becher naturjoghurt, hmmmmm lecker, aber wenns mich überkommt und es ist zufälligerweise Dienstag dann schieb ich mir auch mal (ca.1x im Monat) ein schönes Stück Kesselfleisch in den Magen. Muss auch sein.
da ich ein absoluter Spagehtti-Fan bin, mit hackfelischsosse, hab ich den Vorteil, dass ich Kohlehydrate über die Nudeln bekomme und trotzdem Eisen durchs hackfleisch hab.
Trennkost empfehle ich dir nicht.

Ob das bei dir auch passt musste halt probieren, bei mir funzt das.Wenn ich dran denke wie hier dieses Heilfasten ausgebrochen ist und in welcher zeit da so mancher/manche etl. Kilos Wasser und Giftstoffe entschlackt haben, aber sonst, nach eig. Angaben, immer auf Ihre Ernährung achten, dann bezweifel ich jgl. Pläne.








Ich finde das sehr schwierig. Klar habe ich mich auch schon nach Plänen umgeguckt aber wenn noch einer einen besonders tollen Tip hat bezüglich Ernährungsplan... immer her damit.

Vergiss es, keiner/keine kann dir den ultimativen Tipp geben, weil keiner in deiner haut steckt.

Ich esse im ungefähren so:

Frühstück: meist Müsli, ist die wichtigste Mahlzeit, weil da kommt der Stoffwechsel in Schwung, über den Morgen verteilt trink ich so ca. 6-8 Tassen Kaffee, Ich weiss dass ich ne Kaffeetante bin.

Nächste Woche gibt es bei uns zu Mittag:
Montag: Hähnchenschenkel und Salat
Dienstag und Mittwoch: Spagehtti mit Hackfelischsosse ( ist das familienleibgereicht)
Donnerstag: Lauch/Puten/Schafskäsepfanne mit Kartoffel
Freitag: Rotbarschfilet mit Bratkartoffel
Samsatg: Eintopf, meist Linsen oder Bohneneintopf
Sonntag: Grillen, meist selbsteingelegter Schweinekamm, Würstchen, dazu Backofenkartoffel und Salat.

Abends: Bort mit Wurst und Käse immer mit Butter, weil dieses Magarinegedöns mag ich net.

Dazwischen gibts: Obst, oder mal ein Pudding, und hie und da ein Eis, ( Ich Liebe magnum-Eis)
Sonntags gibts nachmittags meist ein oder zwei Stück Schwarzwälderkirsch-Torte.

Bei Obst und gemüse essen wir das, was gerade Saison hat, Z.B. in der Spargelzeit essen wir Spargel, sehr viel sogar, aber ausserhalb diese zeit eben net, dass ist das einzigste wo wir drauf achten.

Hinzu kommt, dass ichjeden Tag Vitamin C nehme und jeden tag ne halbe Furbiase Sport trinke (magnesiumtablette mit noch ein paar zusätzen.







mandy

Gruss mayo

Hi Mandy,

ich glaube, es reicht, wenn Du immer wieder etwas Neues ausprobierst. Bring' möglichst viel Abwechslung hinein! Wenn Du bei dem Neuen dann noch schaust, warum diese Nahrung gut für Dich ist, dann ist schon alles o.k.

Vorsichtig wäre ich nur mit Kaffee/Tee ein paar Stunden vor und nach den Mahlzeiten, denn dadurch wird die Resorption wichtiger Mineralien/Spurenelemente behindert. Für die Eisenresorption ist es hilfreich, eisenreiche Nahrung nicht mit Milchprodukten zu kombinieren, da sich Eisen und Calcium in der Resorption blockieren. Vitamin C verbessert die Eisenresorption. Also hilft ein Glas Orangensaft zum Essen.

Ich finde es wichtig, positiv an die Ernährung heranzugehen: Also keine Negativliste führen (was darf ich nicht essen), sondern besser denken: Was will ich essen, was tut mir gut? Dann werden die nicht so günstigen Nahrungsmittel automatisch weniger. Wer z.B. zwischendurch viel Obst isst, wird automatisch nicht so oft nach Süssigkeiten greifen.

Gruss
Andreas

Du solltest dir die Liste anschauen was besonders gut für deine Werte ist (du hast hoffentlich eine derartige Liste/Broschüre vom Arzt bekommen ??). Dann das raus suchen was dir jetzt schon schmeckt oder wo du weißt es schmeckt dir. Dann nimmst die Liste wo die 2. Wahl, also die die etwas schlechter für deine Werte ist und pickst dir ebenfalls die bekannt schmeckenden heraus.

So nun hast du einige Sachen die du weißt, dass sie dir schmecken und die auch für deine Werte gut sind. Und darum baust du dir eine Art Essensplan für die erste Zeit. Ich würde nicht abweichen und vor allem am Anfang auf jegliche Art von "Rückfällen" verzichten. Nach einiger Zeit würde ich dann die anderen Sachen austesten, was nicht schmeckt wird gestrichen und was schmeckt kommt auf den zukünftigen Plan. Gerade bei Zucker/Diabetis wird sich dein Geschmack nach dem du deine Umstellung gemacht hast verändern, deshalb ist es in meinen Augen auch wichtig die falschen Sachen radikal weg zu lassen. Sobal deine Werte stabil im grünen Bereich sind (war bei mir etwa 2 Monate lang, nach dem es 3 Monate gedauert hat bis der Wert normal war), kannst du anfangen andere Nahrungsmittel einzubauen - ich habe mich quasi nach jedem Essen gemessen und sofort aussortiert.

Heute kann ich essen was ich will und meine Werte sind Okay, selbst bei einem kürzlichen Checken im KH (die wussten nichts von meiner Diabetis) wurden meine Werte als normal eingestuft - und das obwohl ich gerade zu Mittag einen Schweinebraten mit Kartoffelknödel intus hatte ...

Ist schwer so konsequent zu machen, ich weiß - aber so habe ich es geschafft und ich kann dir auch keinen anderen Tipp geben. Ich weiß natürlich nicht wie deine Werte sind und was du unter ...

einige Probleme mit dem Blutbild auf Grund...naja...sehr falscher einseitger (zuckerlastigen) Ernährung.

... verstehst. Kann ja auch undramatisch sein und es reicht einfach mal auf Cola, Limo, Schokolade, Kuchen und Torten zu verzichten.

Ach ja ein Tipp noch am Rande, das ganze Diabteiszeugs das du in Reformhäusern und auch bei Lebensmittelläden angeboten bekommst haben zwar alle keinen weißen Zucker (ersetzt durch Fruchtzucker und Süßstoffe), dafür haben diese Artikel in der Regel einen sehr hohen Fettanteil und die Kalorien sind nicht zu verachten. Die Milka Noisette mit Zucker hat z.B. weniger Kalorien als die Milka Noisette ohne Zucker ... also Achtung wenn du auch figurtechnische Probleme hast. Und Essen kannst dua cuh nur 1 Rippe um deine BE's nicht zu überschreiten. Ich verzichte jedoch bewusst auf die Zuckerschoki, da ich eine Rückfall in alte Zeiten vermeiden will - Zucker macht leider süchtig fast wie Nikotin.

@ Mayo: Wenn ich das so lese wird mir klar, dass ich offenbar nicht nur falsch trainiere, sondern mich auch noch falsch ernähre. Kesselfleisch zum Frühstück?? oh Gott!! da erinnere ich mich an eine Begebenheit vor Jahren in einem Hotel in Edienburgh wo ich zum Frühstück Skipper bestellt habe und die Kellnerin mich dreimal gefragt hat, ob ich das auch wirklich will ...

Ansonsten versuche ich mich möglichst ausgewogen zu ernähren, also öfter mal Fast food und wenn schon spät abends ein Streak mit Pommes, dann lasse ich den Salat weg, denn man soll abends nicht mehr so viel essen.

Im Ernst: Da ich viel unterwegs bin, ist das manchmal nicht ganz so einfach, aber irgendwie bekomme ich das meistens hin, mich auch ohne Plan halbwegs gesund zu ernähren.

Gerade über Ernährungsprinzipien kann man Bücher schreiben ... und lesen. Und damit meine ich nicht Kochbücher!

Generell würde ich jemandem raten, der sich möglichst gesund ernähren will:

• mind. 5 Portionen Gemüse oder Obst über den Tag verteilt essen, wobei eine Portion ungefähr eine Hand voll darstellt, Saisonware aus der Umgegend bevorzugen
• Finger weg von allem, was fertig im Regal steht - also keinerlei Fertigprodukte, keine Saucen, Suppen, Fertigbackmischungen, Dosenware - also auch keine Süßigkeiten
• jeden Tag zweimal Milchprodukte oder ein Ei zu den Mahlzeiten, zweimal bis dreimal wöchentlich mageres Fleisch, ansonsten viel Fisch
• gutes Brot beim Bio-Bäcker kaufen oder selbst backen
• wenn Schokolade, dann Klasse statt Masse
• Vollkorn-Reis und Vollkorn-Nudeln bevorzugen
• hochwertig Öle kaufen und verwenden
• ausreichend Wasser trinken, 1,5l Minimum

Das allerwichtigste: Variation! Je vielfältiger die Ernährung, desto eher werden alle Bedürfnisse abgedeckt. Je frischer und naturbelassener die Nahrungsmittel, desto besser.

Sich mit positiver Einstellung dem Kochen zuzuwenden ist sicher das beste.

Guten Appetit!

Ella

Hi Mandy liebes!

Schau mal in die Signatur von sanchopancho rein. Da ist ein Link und da gibt es u.a. ein Ernährungshinweis. Vielleicht ist das was.

deine Kleene

Vielen dank schon mal für die Antworten.
Ich muss mich ja tatsächlich damit beschäftigen, deshalb interessieren mich einfach Eure Meinungen.
Was gesund ist und was nicht ist mir schon klar...ich verstehe eben nur nicht ganz, wie man die in einen Tag gepackt kriegt...darum die Idee mit dem Plan.

mandy

RalfF hat geschrieben: abends ein Streak mit Pommes

Ralf, du schaffst es schon wieder, ich brauche DEN -> weil ich beim Gedanke daran fast auch zur Streakerin werden möchte

Amanda - ich bin inhaltlich nicht hilfreich, fürchte ich und besonders Andy hat das schon schön gesagt. Weil: Abwechslung und Buntheit (und manchmal auch etwas mehr von allem ) tut ja oft gut im Leben - und Essen ist ja nix anderes

Kennst du das Gedicht von Tucholsky: 'Gefühle' ? (wenn ich ein Favoritengedicht wählen würde, fiele es mir schwer - aber DAS wäre ein heißer Anwärter...) Darin kommt der Satz vor:

"Hunger nach Farben, nach der Welt die so weit ..."

und das kann man sich ja beim physischen Essen auch irgendwie vorstellen, oder ... ? *wirr rumred*

Lizzy hat geschrieben:Ralf,
Kennst du das Gedicht von Tucholsky: 'Gefühle' ? (wenn ich ein Favoritengedicht wählen würde, fiele es mir schwer - aber DAS wäre ein heißer Anwärter...) Darin kommt der Satz vor:

"Hunger nach Farben, nach der Welt die so weit ..."

und das kann man sich ja beim physischen Essen auch irgendwie vorstellen, oder ... ? *wirr rumred*

Du Lizzy,
ich glaube ich verstehe, was Du meinst. Hunger nach Welt und Farben...und so .

schön wirr...aber ..echt



mandy

Hi Amanda,

ausgeglichen wie die anderen es schreiben ist auch nach meiner Ansicht der beste Weg.
Hier noch ein Tipp für ein kleines Buch welches echt gute Ratschläge parat hat, nicht zu wissenschaftlich ist und als allgemeine Hilfe für recht kleines Geld (unter EUR 10,--) wirklich gut ist:
"Ernärung und Training", Autoren sind Feil & Wessinghage, WESSP Verlag GmbH (nr. 3-934651-02-X)

Liebe Grüße
Micha

Ich hab vor einer Weile mal für eine Freundin ein Wochenend-Menü-Vorschlag plus Einkaufsliste zusammengestellt.

Vielleicht wäre das auch was für Dich - nur so als Anregung.

Falls du Fragen zu den Rezepten hast, kannst du mir gerne ne PM schicken.

Guten Appetit!

Ella

oh Ella,
ich danke Dir sehr...

mandy

Lizzy hat geschrieben:

Zitat von RalfF
abends ein Streak mit Pommes

Ralf, du schaffst es schon wieder, ich brauche DEN -> weil ich beim Gedanke daran fast auch zur Streakerin werden möchte

hier muss ich nun doch mal anmerken, dass es sich um einen simplen Schreibfehler handelt, nicht dass mir noch jemand böse wird oder ich wieder in die Zitatensammlung des Streakrunner-Forums aufgenommen werde, wie schon einmal geschehen.

Ansonsten ist wohl mittlerweile klar, dass ich nicht allzu viel Erhellendes zum Thema beitragen kann, deshalb halte ich auch ab sofort die Klappe (Mandy, ich hoffe du siehst mir diese kleine Verwässerung nach).

Ralf,
wenn ich wie immer mal verwässern darf,
ich lach mich gerade kugelrund und unter den Tisch

mandy

Es fiel mir zwar auch schwer, das zu glauben, aber teifgefrorenes Gemüse hat i.d.R. mehr Inhaltsstoffe als Frischgemüse. Frischgemüse verliert durch Lagerung und Transport nach und nach seine Inhaltsstoffe, während Gemüse, was tiefegefroren wird, i.d.R. gleich nach der Ernte tiefgefroren wird. Das hören die Frischgemüsefanatiker natürlich nicht ganz so gerne, aber mein Biohöker meines Vertrauens bestreitet diesen Zustand auch nicht.

Zum Thema Eiweiß. Der TÜV-Süd empfiehlt, auf zusätzliche Eiweißmittelchen zu verzichten. Die empfohlene Tagesdosis beträgt ca. 0,8mg Eiweiß pro kg Körpergewicht und die durchschnittliche Ernährung eines Menschen überschreitet diesen Wert locker mit 50%. Also gilt auch hier, selbst ambitionierte Freizeitsportler können auf Eiweißpräparate komplett verzichten, ohne in ihrer Leistungsfähigkeit Abstriche machen zu müssen. Das soll sogar für Profisportler gelten.

Ich glaube nicht, dass du ein Fall für strikte Ernährungspläne bist (gibt es natürlich; für Diabetiker sicher in vielen Fällen nötig). Aber dein Problem bekommst du sicher mit möglichst abwechslungsreicher frischer Kost in den Griff. Du kannst doch deine Süßigkeiten ruhig weiter verspeisen. Nur nicht als Ersatz für eine Mahlzeit. Wenn du ausreichend Frischzeugs isst, dann spachtle deine Schokolade, wann immer dir danach ist.

Toronto21 hat geschrieben:
Zum Thema Eiweiß. Der TÜV-Süd empfiehlt, auf zusätzliche Eiweißmittelchen zu verzichten. Die empfohlene Tagesdosis beträgt ca. 0,8mg Eiweiß pro kg Körpergewicht und die durchschnittliche Ernährung eines Menschen überschreitet diesen Wert locker mit 50%. Also gilt auch hier, selbst ambitionierte Freizeitsportler können auf Eiweißpräparate komplett verzichten, ohne in ihrer Leistungsfähigkeit Abstriche machen zu müssen. Das soll sogar für Profisportler gelten.

Also moment mal...das hiesse ja, 5 mg Eiweiß reichen schon pro Tag. Das ist ja ein Joghurt oder so. Ist das wirklich so?

mandy

Da ist ein "m" zuviel.

0.8g pro Tag/kg Körpergewicht ... oder halt 800 mg.

Bei 65 kg wären das somit 52g Eiweiß pro Tag.

Die obere Proteinzufuhr, bei der keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten sind, wird von der DGE mit 2 g pro kg Körpergewicht angegeben - somit 130 g bei 65kg.

Was jedoch oft falsch eingeschätzt wird, ist die Menge des Eiweiß, die in Nahrungsmitteln enthalten ist.

So hat z.B. Magerquark, der vom Aussehen her so wirkt, als ob er aus reinem Eiweiß besteht, als sehr eiweißreiches Nahrungsmittel nur etwa 13.5 g pro 100g. Gar nicht mal so viel, oder?

öhm,

nur von Welt und Farben wird keiner satt.
/me macht den Pommes-Streak

frixi hat geschrieben:Wenn du ausreichend Frischzeugs isst, dann spachtle deine Schokolade, wann immer dir danach ist.

dem würde ich doch ein bisschen widersprechen. Natürlich sollte auch Schokolade und Süßkram immer mal dazugehören. Aber dieses 'wann immer dir danach ist' gefällt mir nicht ganz so. Zucker halte ich für einen ziemlich kritischen Nahrungsbestandteil, denn er hat ziemliches Sucht- und in größeren Mengen auch Zerstörungspotenzial.

Ich habe gerade keinen Link (ich suche bei Gelegenheit mal danach) oder wissenschaftliches Material zur Hand ... aber den 'Süßkram' sehe ich - gerade bei ernährungsbedingen Mangelerscheinungen - mehr als kritisch, weil er diverse Begleiterscheinungen zeitigt - die Darmflora wird gestört und damit die Aufnahme vieler Stoffe ...

Wie gesagt: ganz ohne muß nicht sein - aber wenn ein Körper 'unkorrekte' Signale bzgl. der Bedürfnisse aussendet, dann ist diese 'wann immer dir danach ist' eben nicht immer auch richtig.

Amanda - schade, dass ich dich nicht ein paar Wochen bekochen darf. ... ich begebe mich gerade an die Zubereitung eines Obstsalates aus: Äpfeln, Birnen, Trauben, Nektarinen, frischer Ananas, gehackten Nüssen, geriebenen Mandeln und Rosinen - dazu etwas Ahornsirup und Limettensaft ... der ist dann auch ganz schön süß und ich würde dir gerne davon abgeben

hab mich auch schon gewundert.
Dann aber folgende Frage: wie kommt man denn in Gottes Namen auf 50 gramm Eiweiß am Tag . Puh scheint schwer erreichbar. gerade weil nicht mal Quark so richtig viel davon hat.

mandy

Ella hat geschrieben:Da ist ein "m" zuviel.

0.8g pro Tag/kg Körpergewicht ... oder halt 800 mg.

Bei 65 kg wären das somit 52g Eiweiß pro Tag.

amanda hat geschrieben:hab mich auch schon gewundert.
Dann aber folgende Frage: wie kommt man denn in Gottes Namen auf 50 gramm Eiweiß am Tag . Puh scheint schwer erreichbar. gerade weil nicht mal Quark so richtig viel davon hat.

mandy

Das mit dem M kann stimmen. Ich habe es letztes auf ARD-Videotext gelesen, da steht es aber nicht mehr. Aber was die Eiweißzufuhr betrifft, kann ich mir das gut vorstellen. Eiweiß ist in mehr Nachrungsmitteln, als gemeinhin angenommen wird. Nicht nur in Milch, Käse, Eiern, Fisch und Fleisch.

Bei der Fehleinschätzung von Eiweißgehalten werden meist die tierischen Quellen und vor allem Milchprodukte über-, pflanzliche Quellen, insbesondere Hülsenfrüchte und Nüsse gerne unterschätzt.

Geröstete Erdnüsse z.B. haben mehr als 25g Eiweiß in 100g.


Dazu ein netter Link der Uni-Hohenheim

Unter "Lebensmittelsuche" kannst du Lebensmittel nach bestimmten Kriterien aussuchen lassen.

Guten Appetit!

Ella

Ella hat geschrieben:Bei der Fehleinschätzung von Eiweißgehalten werden meist die tierischen Quellen und vor allem Milchprodukte über-, pflanzliche Quellen, insbesondere Hülsenfrüchte und Nüsse gerne unterschätzt.

Geröstete Erdnüsse z.B. haben mehr als 25g Eiweiß in 100g.

Ella

ja aber Ella doch auch 500 kcal oder so :eek:. Aber man muss ja nicht gleich 100 gramm essen.

Linsen haben wohl viel Eiweiß.

mandy

Ella hat geschrieben:So hat z.B. Magerquark, der vom Aussehen her so wirkt, als ob er aus reinem Eiweiß besteht, als sehr eiweißreiches Nahrungsmittel nur etwa 13.5 g pro 100g. Gar nicht mal so viel, oder?

Wie beim Training, so auch beim Essen - völlig planlos ist die Kathrin Alles nach Gefühl, und wenn bei mir nach einem ausgewogenem Abendessen!!! gegen 22:30 nochmal der Hunger kommt, pfeif ich mir immer einen 500g-Becher Exquisa natur Magerquark rein, mit nen bischen Sirup aufgepeppt - lecker Dann hab ich ja meinen Eiweißbedarf gedeckt Cool!

Oder Mandy, eine kleine Büchse (400g) gebackene Bohnen mit Tomatensauce, hat wenig kcal und viel Eiweiß! Dazu ein lecker Vollkornbrötchen - ich hör auf, ich krieg schon wieder Hunger

Ella hat geschrieben:0.8g pro Tag/kg Körpergewicht ... oder halt 800 mg. Bei 65 kg wären das somit 52g Eiweiß pro Tag. Die obere Proteinzufuhr, bei der keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten sind, wird von der DGE mit 2 g pro kg Körpergewicht angegeben - somit 130 g bei 65kg. Was jedoch oft falsch eingeschätzt wird, ist die Menge des Eiweiß, die in Nahrungsmitteln enthalten ist. So hat z.B. Magerquark, der vom Aussehen her so wirkt, als ob er aus reinem Eiweiß besteht, als sehr eiweißreiches Nahrungsmittel nur etwa 13.5 g pro 100g. Gar nicht mal so viel, oder?

Hallo Ella,

die 0,8g Eiweissbedarf gelten am ehestens für die im Wesentlichen untätige Couchkartoffel, die sich um die Erhaltung ihrer nicht unbedeutenden Rettungsringe verdient macht.

Im Buch "Sporternährung" von Peter Konopka lese ich im Kapitel "Ausdauersportarten" "je nach Trainingsintensität 1,2-2,4g/kg Körpergewicht", das macht bei mir (63kg) 75-150g pro Tag aus. 150g Eiweiss sind in 1kg Quark, Fleisch, Fisch, Wurst oder Nüssen enthalten.

Es lohnt sich, mit Hilfe geeigneter Literatur einmal eine typische Wochen- oder Monatsbilanz zu machen und die Ernährung entsprechend anzupassen.

Grüsse von Karl

amanda hat geschrieben:ja aber Ella doch auch 500 kcal oder so :eek:.

Mandy - mit dieser Reaktion zeigst du aber schon auch, dass nicht nur die falschen Körpersignale falsches Essen nach sich ziehen - sondern du auch diesem verbreiteten 'sowenigambestengarkeineKalorienWahn' verfallen bist (und den sendet definitiv nicht das Körpergefühl). Ohne Kalorien ist gesunde Ernährung nunmal nicht möglich - es braucht sogar auch Fett :eek: (ich habe es erlebt, dass eine - mir sehr liebe - Freundin, nach monatelanger fettfreier Esserei mit epileptischem Anfall und in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus kam. Diagnose einzig und allein: Mangelerscheinungen durch falsche Ernährung. Es gibt durchaus noch gravierendere Folgen als leere Eisenspeicher.)

Lizzy hat geschrieben:Mandy - mit dieser Reaktion zeigst du aber schon auch, dass nicht nur die falschen Körpersignale falsches Essen nach sich ziehen - sondern du auch diesem verbreiteten 'sowenigambestengarkeineKalorienWahn' verfallen bist (und den sendet definitiv nicht das Körpergefühl). Ohne Kalorien ist gesunde Ernährung nunmal nicht möglich - es braucht sogar auch Fett :eek:

Muß ich Lizzy uneingeschränkt Recht geben, außerdem sind Kalorien Brennstoff, den Du zum Laufen brauchst

Hi Amanda!

Ich habe ebenso ein Problem mit dem Zucker, aber bei mir hängt das eher mit meiner Fähigkeit zur Kohlenhydratspeicherung zusammen. Darum bin ich seit 6 Wochen in dieser Hinsicht auf profesionelle Beratung umgestiegen und habe nun neben meinem "Chief" was Sachen Training betrifft, auch einen Chief in Sachen Ernährung.
Ich hab einen Plan der genau 2000 kcal am Tag mir zulässt, wobei fast jeden Tag eine Rippe Schokolade bzw Trockenfrüchte oder Nüsse dabei sind. Ich hab ein Frühstück, Mittag und Abendessen sowie zwei Zwischenmahlzeiten und ein paar Kleinigkeiten eben nebenbei. Damit habe ich das Problem recht gut in den Griff bekommen. Mittags versuche ich meistens etwas KH lastiges zu essen um dann für das Training fit zu sein, während ich am Abend KH und Eiweiß esse. Meist schaut das Ganze dann so aus.

Morgens: Müsli mit Obst u. oder Nüssen
ZM: Obst
Mittags: Milchreis, Nudeln, Gemüsereis
Nachmittags bzw nach dem Training: Joghurt mit Haferflocken, Käsebrot
Abends: Mozeralle mit Tomaten u. Weißbrot, Pute mit Gemüse, Salzkartoffeln mit Käse oderMagerquark

Zwischendurch: Nüsse, Joghurt, Trockenfrüchte, Apfelsaft etc etc.

Ich hab seither kaum noch Probleme mit meinem Unterzucker der bei mir bei leeren KH Speicher sehr stark auftritt. Heute hatte ich zum Beispiel ein relativ hartes Schwimmtraining ( insgesamt 3 km davon Tempoeinheiten, 1600 m Ausdauerschwimmen). Heim Heimkommen und zuerst mal ein Käsebrot und ein mittelgroßes Stück Apfelstrufel gepackt (ok, das hätte ich normalerweise net dürfen... aber nachdem mein Körper schon wieder Alarm geschlagen hatte , hab ich lieber ein Stück verdrückt und mein Körper hat mir meine Ruhe gelassen. Hätte ich es mir verkniffen, hätt ich sicher 2 Stunden später alle drei Stück gepackt... sowas nennt man dann schlechten Glykogenverwerter ;)).

Von den kcal her mag es zwar für eine 1,71 cm große Frau mit 65 kg (wenn meine Kg Speicher vol sind derzeit 66,5 teilweise sogar 67) viel vorkommen... aber ich hab in 6 1/2 Wochen damit auch schon 2,5 kg Fett abgebaut. Also genützt hat es viel. Und meine KH Speicher Probleme bekomm ich damit auch in den Griff.

Lg

@siska
Amanda hat ja noch nicht erklärt worin ihr Problem beim "Zucker" besteht, leider. Vielleicht ist es ja nicht so dramatisch wie es z.B. bei dir war.

@Lizzy
Um Abzunehmen benötigt der Körper mind. 60 gr. Fett ... das wissen auch nur wenige die irgend eine Diät anfangen. Hat es deine Bekannte dann wieder gepackt und ist auf ein normales Level gekommen ??

Stimmt,

ich habe noch nicht gesagt, wo das Problem mit dem Zucker liegt. Es ist nicht dramatisch, es ist einfach nur so, dass ich eigetlich nur zuckerhaltige Nahrung..sprich süßes gegessen habe...das muss aber doch wohl von einem Gefühl der Unterzuckerung herrühren.

@ Siska, das sit schon recht viel aber ich glaube, dass Du bei Deinem Programm auch alles bracuhst, was Du isst. Sovel mache ich nicht, aber das kann man anpassen.

dank euch allen.
ich mach morgen mal einen Plan
mandy

Darf ich noch mal Nachfragen, da es mich schon interessiert, wie deine Werte waren. Oder ob es sich um zu Hohen Zucker oder zu Niedrigen Zucker handelt ???

Auf alle Fälle würde ich wenn, dann die Tipps vom behandelnden Arzt annehmen, der verfolgt das Ganze ja und stellt dich dann entsprechend ein.

Aber da es ja nicht dramatisch ist, wie du schreibst, dann ist das auch kein Problem und du wirst deine Ernährung nur unwesentlich umstellen müssen. Wenn du viel Essen gehst, dann solltest du wissen, dass in jeder Küche mit viel Zucker gearbeitet wird, in jede Speise wo Salz rein kommt, kommt auch der Zucker rein.

Ella hat geschrieben:So hat z.B. Magerquark, der vom Aussehen her so wirkt, als ob er aus reinem Eiweiß besteht, als sehr eiweißreiches Nahrungsmittel nur etwa 13.5 g pro 100g. Gar nicht mal so viel, oder?

Je nach dem, wieviel man ist! Der 500g-Becher deckt die Tagesdosis des benannten 63kg Durchschnittsmenschen. Mit meinen 100kg sieht das schon wieder anders aus. Da trink ich dann einfach noch einen Liter Milch dazu, dann paßts auch schon wieder.

Das Stichwort ist wirklich abwechslungsreich ernähren. Gemüse, Salat, Fisch vermehrt essen. Fleiche, Zucker, weißes Mehl reduzieren. Die Ernährungspyramiden haben schon ihre Berechtigung. Vor dem Training mehr Kohlehydrate, Eiweiß. An einem trainingsfreien Tag mal einen Obsttag einlegen mit z.B. Melone, Anannas, Apfel, Birne.

Viel Trinken und zwar Wasser, sprich zuckerfreie Getränke, Limo und Cola so weit wie möglich reduzieren.

5 mal Gemüse und Salat am Tag. Das kann auch ein Glas Gemüsesaft sein.

Nur eine dauerhafte Nahrungsumstellung bringt Erfolg und wie schon weiter oben geschrieben, man darf auch ab und an mal sündigen.

amanda hat geschrieben:es ist einfach nur so, dass ich eigetlich nur zuckerhaltige Nahrung..sprich süßes gegessen habe...das muss aber doch wohl von einem Gefühl der Unterzuckerung herrühren.

das Gefühl kenne ich auch. Gerade wenn ich ziemlich nüchtern sehr süße Schokolade esse (wie z.B. Kinderriegel), bekomme ich ein Gefühl, das ich auch mit Unterzuckerung beschreiben würde. Die Lösung ist natürlich zu versuchen, erstens nur hochwertige Schokolade zu essen und zweitens nur wenig und auch ncht, wenn ich sozusagen keine Grundlage habe. Dann geht es ganz gut und ich habe keine Probleme.

Ja, weil wir grad bei den süßen Sachen sind, da hab ich auch eine bemerkenswerte "Selbststudie" gemacht: Früher, als ich noch fett war (in meinem früheren Leben sozusagen ), hab ich sehr fette Sachen gegessen, Bier und Wein getrunken und und und. Was ich grundsätzlich absolut verschmäht habe, waren Süßigkeiten aller Art und Kuchen. Seit ich Sport mache, mich gesund ernähre und Normalgewicht habe, könnt ich jeden Tag Kuchen, Schoki...

Ist das normal???? Mandy, ich hoffe, Du verzeihst mir die Abschweifung in Deinem Thread!

Kathrin

fxs64 hat geschrieben:Darf ich noch mal Nachfragen, da es mich schon interessiert, wie deine Werte waren. Oder ob es sich um zu Hohen Zucker oder zu Niedrigen Zucker handelt ???

Auf alle Fälle würde ich wenn, dann die Tipps vom behandelnden Arzt annehmen, der verfolgt das Ganze ja und stellt dich dann entsprechend ein.

Aber da es ja nicht dramatisch ist, wie du schreibst, dann ist das auch kein Problem und du wirst deine Ernährung nur unwesentlich umstellen müssen. Wenn du viel Essen gehst, dann solltest du wissen, dass in jeder Küche mit viel Zucker gearbeitet wird, in jede Speise wo Salz rein kommt, kommt auch der Zucker rein.

hallo,

es ist nicht in dem Sinne dramatisch. Ich ahbe keien Zucker. Aber ich habe sehr ungesunde Essgewohnheiten und da ich es mit normaler Disziplin und so nicht auf die Reihe kriege, enstand diese Idee, mir eien Plan zu erstellen, da habe ich Orientierung.
Danke für Eure Tipps. Es geht tatsächlich insegesamt um eien Ernährungsumstellung, Schnatterinchen, das hast Du ja auch hinter Dir und isehe da, du fühlst Dich auch deshalb so fit wie nie.

Kalorien und Fette werden gebraucht, logisch, aber ich denk doch trotzdem, das wirklich fettige Lebensmittel besser zu vermeiden sind. Ich esse ganz gern Müsli, wenn da aber draufsteht, dass 18% Fett drinn sind, sorry, dann mag ich es nicht mehr. Es gibt auch die Früchte-Müsli-Variante mit 4 % Fett. Hierzu habe ich aber schon einen netten Tipp erhalten.

Und auf Schoki werde ich ja trotzdem nie ganz verzichten können@ Ralf...ich esse doch eh schon Bitterschokolade...Kinderriegel gelten nicht als Schoki .

Wenn mein Plan fertig ist, werde ich ihn mal reinstellen.

mandy

@amanda
Danke für deine Antwort, dann ist meine Ausführung natürlich und für dich auch Gott sei Dank hinfällig.

Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Umstellung.

@schnatterinchen
Dein Hunger nach Kuchen, Schoki und Co dürfte an deinen Aktivitäten liegen - ich habe das mittlerweile auch und das hatte ich deff. vor meinen Laufaktzivitäten nicht in diesem Umfang. Immerhin verbratest du jetzt auch viel mehr aktiv.

schnatterinchen hat geschrieben:Ja, weil wir grad bei den süßen Sachen sind, da hab ich auch eine bemerkenswerte "Selbststudie" gemacht: ... in meinem früheren Leben hab ich sehr fette Sachen gegessen, Bier und Wein getrunken ... Was ich grundsätzlich absolut verschmäht habe, waren Süßigkeiten aller Art und Kuchen. Seit ich Sport mache, mich gesund ernähre und Normalgewicht habe, könnt ich jeden Tag Kuchen, Schoki... Ist das normal?

Hallo Kathrin,

diesem Umstand würde ich derzeit keine große Bedeutung zumessen. Das Training der Ausdauer bewirkt sehr starke Veränderungen im Körper und die brauchen sehr viel mehr Zeit als die Fähigkeit, 1-1,5 Stunden zu laufen.

Ich habe in meinen Trainingstagebüchern nachgeguckt und da kann man sehen, dass es eine Sache von wenigen Wochen war. Ich habe den ersten Lauf am 13. Mai 1979 gemacht (im Vorjahr hatte ich angefangen regelmäßig zu laufen, mir aber am 24. September dabei den Fuß gebrochen). Am 30. Juni steht da wörtlich: "keine Leistungssteigerung mehr, aber hinterher auch nicht mehr erschöpft". Ich war nach dem Laufen immer hungrig und habe dementsprechend kräftig gegessen.

Die Entwicklung einer Langzeitausdauer dauert aber mehrere Jahre. Da gibt es Nennenswertes erst aus dem Jahr 1984: Am 7. April führte die erste richtige Schitour meines Lebens von der Riederalp den Aletschgletscher hinauf zu den Konkordiahütten. Das Wetter war schlecht, die Routenplanung erforderte eine langwierige Diskussion, da wir unser ursprüngliches Ziel, die Aletschhütte verwerfen mussten und der Neuschnee war sehr schwer und tief. Die Leute waren sehr langsam, es wurde schon dunkel und ich habe unverdrossen die ganze Strecke gespurt.

Nach diesem Zeitraum war der Stoffwechsel viel stabiler, obwohl die Laufleistung nur mehr wenig zugenommen hatte und ich brauchte nach einem normalen Trainingslauf nicht mehr sofort und unbedingt was essen.

Und heute sehe ich das ganz gelassen. Bei den 100km von Biel habe ich unterwegs nur wenig gegessen, hinterher am Samstag Morgen mich sofort ins Auto gesetzt und auf der Heimfahrt in Lustenau, in der Nähe des Bodensees 1 Liter eiskalte Milch mit 3,5% Fett getrunken, sozusagen das Mittagessen. Das Abendessen war auch eher spärlich und so richtig habe ich erst wieder Sonntag Mittag gegessen: http://www.querbeet-freizeit.de/waetz/Seite012.htm

Mit einem Bisschen Geduld wirst du ähnliche Erfahrungen machen.

Viele Grüsse von Karl

Das kann es aber auch nur bei euch reinen Läufern geben. Bei uns Triathleten ist das ein teuflischer Kreis.
Besonders nach längeren Schwimmeinheiten von 1 1/4 bis 2 h kommst du eigentlich immer mit argen Heißhunger aus dem Becken, allein schon durch die Abkühlung des Körpers. Vor allem da unser Sport auch ein Zusammenhängender Sport aus Ausdauer und Kraftausdauer ist, kommt es auch oft zu größeren Gewichtsschwankungen (wobei wir Triathleten auch im Gegensatz zu den Läufern 3 kg mehr haben... ). Warum und wieso ist glaub ich klar. Gerade beim Schwimmen beanspruchen wir eigentlich sehr stark den Oberkörper was demenstprechend zu Muskelzuwachs teilweise führt. Wenn Muskeln wachsen speichern sie Wasser ab bzw lagern es ein nach der Beanspruchung. Das kann bis zu 1,5 kg ausmachen (bei mir waren es nach dem Wettkampf teilweise sogar 2,5 kg). Aber ich schweife ab... fakt ist, dass du nach seinem Essensverhalten auch genau sagen kannst was er für ein Sportler ist.
Läufer essen alles und können sich es auch leisten alles zu essen, während Radsportler schon eher diszplinierter rangehen. Triathleten wiederum passen ihr Essen genau an die Disziplin an und haben auch teilweise einen niedereren Kcal Verbrauch. Müssen daher auch sehr viel mehr aufpassen, als jemand der 6-7 mal in der Woche läuft. Wobei Triathleten eindeutig mehr hunger haben... (an Ruhetagen wie heute ist es direkt eien Qual faul auf der Couch zu liegen.. wuah... ).

Also genieß deinen Kuchen. Du kannst es dir leisten. ;) Sollte nur nicht umbedingt eine Creme Torte sein... Biscuit ist am Besten. ;)

Lg
eine die gerade mit ihrem neuen Leben als Triathlet gewichtsmässig zu kämpfen hat ;)

@Siska
Wenn du vom Essverhalten der "Sportarten" (Triathlon, Laufen, Radfahren) schreibst, was schweben dir da für Sportler vor ?? Also ich kann mir bei normalen Hobbysportlern nicht vorstellen, dass du da große Unterschiede in der Ernährung sehen kannst. Und ich wage auch zu bezweifeln, dass es bei den Profis sehr große Unterschiede gibt - wobei Profis ja auch noch auf sich selber bezogene Essenspläne haben.

Und eine karsse Fehleinschätzung ist meiner Meinung nach dei Aussage: "Läufer essen alles und können es sich auch leisten" ... wo doch eine nicht zu verachtende Anzahl von Läufern mit zuviel Pfunden zu kämpfen hat - bei den Triathleten wirst du die nicht sehen, und beim Radfahren auch eher weniger (in Prozent jedenfalls). Obendrein kann natürlich jeder Essen was er will ... doch das Ergebniss ist genauso unterschiedlich wie es unterschiedliche Menschen gibt.

Ich stelle mir den Triathlon brutal vor und muss jeden bewundern der diesen Sport ausübt, was die Muskeln engeht werden bei diesem Sport wohl die Meisten beansprucht und ausgebildet.

Es ist nicht nur so, daß ich nach dem Laufen Hunger habe, schon morgens, wenn ich aufstehe, kann ich mich immer nur gerade so dazu zwingen, die morgentliche Dusche noch vor dem Frühstück zu nehmen :eek:.

Am nächsten Mittwoch hab ich morgens einen Arzttermin um 8 Uhr, da soll ich nüchtern erscheinen, wegen Blutabnehmen (ich will mich vor dem 1. Marathon ordentlich durchchecken lassen). Ich weiß gar nicht, wie ich das überleben soll. Deshalb wären auch die schon oft angesprochenen Nüchterläufe nix für mich. Ich würd verhungern, echt

Kathrin (die heut morgen 2 Vollkornbrötchen verdrückt hat, ihren Apfel zu Haus vergessen hat und nun sehnsüchtig auf das Mittagessen wartet)

schnatterinchen hat geschrieben:Es ist nicht nur so, daß ich nach dem Laufen Hunger habe, schon morgens, wenn ich aufstehe, kann ich mich immer nur gerade so dazu zwingen, die morgentliche Dusche noch vor dem Frühstück zu nehmen. Am nächsten Mittwoch hab ich morgens einen Arzttermin um 8 Uhr, da soll ich nüchtern erscheinen, wegen Blutabnehmen (ich will mich vor dem 1. Marathon ordentlich durchchecken lassen). Ich weiß gar nicht, wie ich das überleben soll. Deshalb wären auch die schon oft angesprochenen Nüchterläufe nix für mich. Ich würd verhungern, echt. Kathrin (die heut morgen 2 Vollkornbrötchen verdrückt hat, ihren Apfel zu Haus vergessen hat und nun sehnsüchtig auf das Mittagessen wartet)

Hallo Kathrin,

der Arzttermin ist ganz unproblematisch. Was du zum Frühstück essen würdest das isst du eben am Abend vorher. Dann geht dir das Frühstück am Morgen gar nicht ab. Ich hatte umständehalber vor kurzer Zeit gleich zweimal das Vergnügen: http://f27.parsimony.net/forum67223/messages/10515.htm und http://f27.parsimony.net/forum67223/messages/10836.htm.

Immer rumzuhungern ist auf Dauer sehr ungemütlich. Wenn ich am Arbeitsplatz Hunger habe, was manches Mal vorkommt, gehe ich zum Automaten und wenn es unbedingt ein Apfel sein muss zum Laden nebenan.

Grüsse von Karl