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Fahrt Ihr auf dem Radweg ?

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Hallo Hendrik,
Röntgenläufer hat geschrieben:Na zu dem Thema will ich doch auch mal ein paar Weisheiten loslassen.
die man nur unterstreichen kann, 100% korrekter Beitrag :daumen:

Wie weit sich die subjektive Einschätzung der Gefahrensituationen auf (insbesondere kombinierten Geh/)Radwegen von der objektiven Gefährlichkeit entfernt hat, sieht man daran, wieviele meinen, verbotenerweise auf Gehwegen fahren zu müssen, weil die Strasse ja soooo gefährlich ist. An der nächsten Kreuzung oder Ausfahrt werden sie dann umgenietet. Dass diese Zeitgenossen mich als Fussgänger massiv gefährden, lass ich sie aber schon spüren.

Grüsse
Michael

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taukaz hat geschrieben:...(jaaa - ich halte auch mit dem Fahrrad bei Rotlicht an).


Mensch Karl Heinz, Du bist mir Einer :geil: . Wahrscheinlich hälst Du Dich auch noch rechts, weichst Fußgängern aus, überfährst keine Hunde und (unvorstellbar) machst auch noch Licht an wenn Du im Dunkeln radelst. :uah:

Echt pervers der Mann :zwinker4:

Gruß Uwe :teufel:

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taukaz hat geschrieben: Was mich wirklich nervt, sind mir auf dem Radweg begegnende "Geisterfahrer", .
Mittwoch in Dortmund Mitte.
Ich fahr so schön nicht schnell auf der rechten Seite aufm Radweg mit angrenzendem sehhhhr breiten Bürgersteig (mal wieder Bornstraße, ja die mit dem Wespenschwarm und der Pfütze), da kommt mir eine Frau mittleren alters entgegen.
Sie sah mich von weitem, ich sah sie.
Ich fuhr weiter auf dem Radweg, sie auch, und weiter, und weiter.
Sie wurde langsamer, ich wurde langsamer, langsam sah man sie Panik bekommen.

Bis wir uns fast umfuhren, wir mußten beide stehen bleiben.
Dann raunzte sie mich an, ob mir das jetzt was gebracht hätte, oder so ?! :confused:

Hä ?

Soll ich, der alles richtig macht, vom Fahrradweg auf den Bürgersteig ausweichen ?

Solche Falschfahrer, die auch noch auf Ihre Spur beharren, nerven mich auch (aber nur solche).

Am besten noch so, dass ich wegen Fußgängern halten muß :tocktock: :hihi:

Oh man ...

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Bueffelchen hat geschrieben:Mensch Karl Heinz, Du bist mir Einer :geil: . Wahrscheinlich hälst Du Dich auch noch rechts, weichst Fußgängern aus, überfährst keine Hunde und (unvorstellbar) machst auch noch Licht an wenn Du im Dunkeln radelst. :uah:

Echt pervers der Mann :zwinker4:

Gruß Uwe :teufel:


Zu meinem Entsetzen kann ich nur viermal mit ja antworten - bin ich jetzt krank :confused:

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pingufreundin hat geschrieben:Hier bei uns hat man zumindest in den 30 Zonen die Schilder an den radwegen entfern-die Radwege dürfen, müssen aber nicht benutzt werden.
was allerdings gerade in den Straßen ebenfalls totaler Schwachsinn ist :tocktock:
Warum ist das Schwachsinn? Erfüllen die Radwege die Mindestauflagen, um als benutzungspflichtig ausgewiesen zu werden? Erfordert die Verkehrssituation, die Radwege als benutzungspflichtig auszuweisen?
UNd überwiegend von der ichfarradweilichalleautofahrerhasse(undmirinwahrheitnurkeinautoleistenkann)-Fraktion genutzt wird
Auch ich bin froh, kein Auto haben zu müssen. Und ja, als Alltagsradfahrer ist es manchmal schwer, den Ärger über einige Autofahrer nicht auf alle auszudehnen.

Gruß,

Carsten

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Dromeus hat geschrieben: Wie weit sich die subjektive Einschätzung der Gefahrensituationen auf (insbesondere kombinierten Geh/)Radwegen von der objektiven Gefährlichkeit entfernt hat, sieht man daran, wieviele meinen, verbotenerweise auf Gehwegen fahren zu müssen, weil die Strasse ja soooo gefährlich ist. An der nächsten Kreuzung oder Ausfahrt werden sie dann umgenietet. Dass diese Zeitgenossen mich als Fussgänger massiv gefährden, lass ich sie aber schon spüren.


Das erlebe ich anders. Abgesehen davon, dass gerade hier in diesem schönen Kurort in regelmäßiger Folge Radfahrer auf dem Radweg final letal umgenietet werden von Autofahrern denen es bereits zu viel ist, beim Abbiegen über den Radweg wenigstens mal abzubremsen und zu gucken (nicht mal wenn es in die FuZo rein geht) sind doch gerade hier alle Radwege nach Maximalrisiko angelegt, also Querung der Parallelstrasse in der Kurvenkrümmung, nicht vorher. Und da ist statistisch die Gefahr noch immer am größten, "umgenietet" zu werden.

Gerade hier sind doch extrem viele unterwegs nach dem Motto: Ich kann mir ein Auto leisten, also bin ich Vip, also müssen mir alle Nicht-Motorisierten devot die Bahn räumen und mich selbst nicht um Verkehrsregeln kümmern. Noch nie so viele mit Vollgas auf eine rote Ampel zu beschleunigen sehen...

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@carsten

Die Radwege sind völlig in Ordnung, d.h. nihct unbedingt was fürs Rennrad sondern eben normale Radwege, gepflastert halt
Die Straßen sind dort sehr schmal-und das man gerade dort die Radfahrer auf die Straße holt, ist halt Quark.
Wenn da normaler Autoverkehr ist, passiert es eben, dass ein Auto dicht am Radler vorbeifährt-bei 2m Abstand wäre das Auto auch im Garten auf der anderen Straßenseite.

Und dass man mit dem Auto nicht hinter dem Radfahrer bleibt wenn es doch einen Radweg gibt, kann ich auch verstehen.
Ich bin ja beides, mal Radfahrer, mal Autofahrer. Und oft nerven einen genau die anderen :D
Aber ich muss sagen, dass mir Radfahrer viel häufiger auffallen als Autofahrer-selbst dann, wenn ich selbst mit dem Rad unterwegs bin
Kann auch daran liegene, dass hier recht viel Rad gefahren wird und Radfahrer hier das Gefühl haben, sie hätten einfach immer Recht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Sisu hat geschrieben:Das erlebe ich anders.
Hallo Sisu,

hmm, wieso anders? Bin voll deiner Meinung. War ich oben missverständlich? :confused:

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@ dromeus Neeneee, so ist das nicht
Ich fahre auch im Alltag mit dem Rad-aber gearde da, wo man auf die Straße darf, ist der Radweg garantiert sicherer!
Da, wo die Radwege wirklich schlecht sind, da darf man nicht auf die Straße!!
Allerdings sind wir hier mit Radwegen gut versorgt. Vielelicht sind hier die Radwege besser als anderwo.Oldenburg rühmt sich ja, eine Fahrradstadt zu sein.

Und dass man einen Radweg gar nicht nutzen muss- da muss man erstmal drauf kommen.
Ich weiß das nur weil (deshalb die o.g. Fraktion) ich mit dem Auto unterwegs war und einen Radler vor mir hatte, und ich kam nicht dran vorbei. (und der war nicht schnell) An der Kreuzung habe ich mich erdreistet, ihn auf den Radweg hinzuweisen. Antwort (sinngemäß)" muss ich nicht"
Naja, also der fuhr echt nur auf der Straße, um Autofahrer zu ärgern.
Vielleicht müsste man die Straße sehen, um das zu verstehen.

Zumindest habe ich dann bei der Stadt nachgefragt und tatsächlich: ist kein Schild da, darf der Radfahrer auf die Straße.

Aber logischerweise weiß das kaum ein Autofahrer (zum Glück auch kaum ein Radfahrer...aus den schon genannten)
Ich kann da verstehen, dass die Autofahrer stinkig werden.
Man kommt dort auf dem Radweg definitiv schneller, besser und sicherer voran!

Ich gehe nicht zu Stammtischen und ich gehöre auch nicht zu denen, die aus Prinzip alles mit dem Auto machen. Wie schon geschrieben, bin ich selbst Radfahrer

Ich weiß ja nicht, wie das in anderen Städten aussieht-aber hier gibt es neutorische Autohasser. Und wenn so "Ökos" mir am "autofreien Hochschultag" erklären, warum sie alle Parkplätze absperren (und die Autos sich dann bis in die Ciy stauen ...) und das man alles mit dem Rad machen kann (Zitat: Ich habe einen kompletten Umzug mit dem Rad gemacht), dann werde ich sauer.
Dieses "alle Autofahrer sind böse" :motz:
Nein, sind sie nicht.

Ich finde schon, dass man als Autofahrer eben besonders Rücksicht nehmen muss, weil man nunmal tatsächlich der stärkste Verkehrsteilnehmer ist.
Aber das darf ja nicht Narrenfreiheit für alle anderen bedeuten.

Das das fahren auf Radwegen gefährlicher sein kann, hab ich doch selbst auch geschrieben-du brauchst mich also nicht zu belehren.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben:Die Radwege sind völlig in Ordnung, d.h. nihct unbedingt was fürs Rennrad sondern eben normale Radwege, gepflastert halt
Das würde ich nicht als "völlig in Ordnung" bezeichnen.
pingufreundin hat geschrieben:Wenn da normaler Autoverkehr ist, passiert es eben, dass ein Auto dicht am Radler vorbeifährt-bei 2m Abstand wäre das Auto auch im Garten auf der anderen Straßenseite.
Du schriebst von einer Tempo-30-Zone. Da darfst du als Autofahrer ohnehin nicht viel bzw. überhaupt nicht schneller fahren als ein Radfahrer. Die "Behinderung" kann also nicht groß sein.

Aber anscheinend wollen Autofahrer oft nicht hinter einem Radfahrer bleiben, weil es ein Radfahrer ist. :tocktock:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Cool,

jetzt werden Fronten gebildet.

@ NoName
1.) Wenn man nicht über einen Kantstein fahren muss, dann kann man auch ausweichen, trotzdem man im Recht ist. Alles andere ist kleinkarierte Beamtenschei***

2.) Das größte Problem in 30er Zonen ist doch, dass man als Fahrradfahrer nicht geblitzt wird. Die Radwege in soclhen Zonen (wenn überhaupt vorhanden) einer Achterbahn gleichzusetzen!

Ich fahr auf der Straße mit meinem Rad, ob ich nun darf oder nicht ist mir erstmal egal! Wenn ich im Auto sitze (ca. 40 km pro Jahr), dann ärgere ich mich nur über die Radler die in 4er Reihen nebeneinander grurken. Gibt es gute Radwege, nutze ich dies auch nur an unübersichtlichen/gefährlichen Stellen, da 95% der Pannen auf Radwegen passieren.

Ich fahre aber auch kaum in der City, sondern auf Landstrassen! Also ist das alles eher relativ!
Beste Grüße
Mark

Bild

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Hammer1968 hat geschrieben:Cool,

jetzt werden Fronten gebildet.
Naja, aus dem 5h-Thread ist irgendwie die Luft raus. :teufel: :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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@ winfried

wenn mich in der 30 Zone einer überholt, dann ist der der zu schnell.

Aber du überschätzt unsere Radfahrer. Ich rede von Leuten mit Hollandrädern, die so langsam fahren, dass es physikalisch eigentlich unmöglich ist, dass die nicht umfallen :D

Mit meinem noramel Rad (MTB) fahre ich auch langsam. Wenn ich von der Uni nach Hause trödel so um die 18 km/h.
Die meisten Radfahrer sind deutlich langsamer.

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WinfriedK hat geschrieben:Naja, aus dem 5h-Thread ist irgendwie die Luft raus. :teufel: :hihi:


:hihi: :hihi: :hihi: :daumen: :daumen: :daumen:
Beste Grüße
Mark

Bild

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WinfriedK hat geschrieben:Das würde ich nicht als "völlig in Ordnung" bezeichnen.


Doch kann sie so stehen lassen. Radwege werden nämlich nach Bau- bzw. Städteplanungsrecht für Radfahrer ausgelegt, die mit einer angenommenen Geschwindigkeit von 15 km/h fahren. Das gilt dann nicht nur für die Oberfläche, sondern auch für Kurvenradien etc. Klingt komisch......iss aber so.

In Köln gibt's Radwegkurven, dafür braucht's Slalomtechnik - sonst hängst Du am Strassenbaum. Und dass es immer noch Radwege gibt, die in Kreuzungsbereichen nicht "niveaugleich" sind, find ich schlicht zum Ko.... Nicht jeder kommt vom Crossfahren und hat gelernt, mit einem Rennrad zu springen.
Am schönsten sind in Köln aber die Radwege, die nur farblich vom Bürgersteig abgegrenzt sind, z.b. an der Aachener Strasse, einer Haupt-Ein(Aus)fall-Strasse. Mein Tempo beträgt auch dort zwischen 25 und 30 Km/h, es braucht aber schon eine sehr laute Stimme :teufel:
Wenn ich richtig angefressen bin, macht's auch mit bis zu 40 km/h Spass, aber die Gefahr wächst immens (ich schäm mich auch, nicht hauen) :teufel:

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also, der Radweg der
völlig in Ordung
ist, ist ein ordentlich gepflasteter Radweg, an en Kreuzungen sind die Kanten abgesenkt (kenne ich auch nicht anders) und man könnte auch mit dem Renner drauf fahren-aber das ist auf Asphalt nunmal schöner :)
Gelegentlich fare ich auch auf der STraße, zum Beispiel um andere Radfahrer zu überholen. Aber ich guck z.B. vorher ob nicht ein Auto von hinten kommt.
Ich bin auch ein "böser" Radfahrer, ich fahr auch mal so über die Straße -aber mit vorher gucken
Ich fahr auch mal ohne Licht-aber ich weiß dann, dass ich für die Autofahrer unsichtbar bin un verhalte mich entsprechend.

Vielleicht sollte jeder mal auf das jeweils andere ausweichen. Vielleciht fehlt einem nur radfahrer die Erfahrung, dass man im Dunklen nicht gesehen wird und einem nur Autofahrer die Erfahrung, dass Radfahrer acuh mal so schnell sind wie man selbst u.s.w.

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noName hat geschrieben:Sie wurde langsamer, ich wurde langsamer, langsam sah man sie Panik bekommen.

Bis wir uns fast umfuhren, wir mußten beide stehen bleiben.
Dann raunzte sie mich an, ob mir das jetzt was gebracht hätte, oder so ?!


Hallo noName,

hätt ich jetzt fast vergessen.

In einer solchen Situation sollte man als "Berechtigter" nicht langsamer werden, sondern die Geschwindigkeit drastisch erhöhen, ein grimmiges Lächeln aufsetzen und Kollisionskurs aufnehmen, dann klappts auch, dass der oder die Andere ausweicht :teufel: :teufel: :teufel:

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pingufreundin hat geschrieben:Und dass man einen Radweg gar nicht nutzen muss- da muss man erstmal drauf kommen.
Warum sollte ein Autofahrer auch die Straßenverkehrsordnung kennen. Vor allem bei Änderungen, die erst sieben Jahre alt sind (irgendetwas in dem Dreh jedenfalls).
Ich weiß das nur weil (deshalb die o.g. Fraktion) ich mit dem Auto unterwegs war und einen Radler vor mir hatte, und ich kam nicht dran vorbei. (und der war nicht schnell) An der Kreuzung habe ich mich erdreistet, ihn auf den Radweg hinzuweisen. Antwort (sinngemäß)" muss ich nicht"
Da war das aber ein sehr höflicher Radfahrer. Ich hätte Dir zu Deiner Beobachtungsgabe gratuliert. Aber vielleicht warst Du auch freundlicher als der übliche Berliner Autofahrer.
Naja, also der fuhr echt nur auf der Straße, um Autofahrer zu ärgern.
Vielleicht müsste man die Straße sehen, um das zu verstehen.
Mag sein.

Ich nehme auch Rücksicht auf Autofahrer und ärgere mich nur manchmal, dass ich zu viel Rücksicht nehme.

Solche Diskussionen sind schwer, wenn man die konkrete Situation nicht kennt. Ich ärgere mich auch über rücksichtslose Radfahrer. Ich ärgere mich aber auch über Radfahrer, die zu dicht an parkenden Autos entlang fahren.

Ach übrigens, weil Du erwähnt hast, dass Du teils auf die Straße zum Überholen ausweichst: Wenn Du auf dem Radweg nicht überholen kannst, ist er nicht breit genug, um benutzungspflichtig zu sein.

Gruß,

Carsten

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@Carsten: gutes Gedächtnis. Die Fahrradnovelle ist von 1998.

@pingu: ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass du dich mit der Thematik zu wenig beschäftigt hast, um die realen Gefahren auf Radwegen zu erkennen. Deine Vermutung, die Oldenburger Radwege könnten ja besser sein als anderswo, ist ein weiteres Indiz dafür. Diese Einschätzung teilt nämlich der ADFC Oldenburg nicht:

"Bewertung der Oldenburger Radwege: Die Oldenburger Radwege können – bis auf wenige Ausnahmen in den Randbereichen – das oft hohe Radverkehrsaufkommen nicht sicher, geschweige denn komfortabel abwickeln – und das nicht nur zu Stoßzeiten. Die rechtswidrige Mitbenutzung der Fußwege bei gleichzeitiger Gefährdung der Fußgänger ist daher zwingend. Radfahrer werden auf Oldenburger Radwegen auf eine Geschwindigkeit von deutlich unter 20 km/h ausgebremst, da sie zu schmal und zu uneben sind und ungünstige Ampelschaltungen aufweisen."

http://www.adfc-oldenburg.de/presse/konferenz2003.html

Michael

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Hammer1968 hat geschrieben:Für die Hamburger,
versucht mal den Ring 2 auf dem Fahrradweg zu fahren (Langenhorner und Fuhlsbüttler), das ist ein echtes Schmankerl. Die Strasse ist Mega gefährlich (selbst am WE), der Fahrradweg ist aber genauso gefährlich!!
Sowas hab ich so noch nie erlebt!!!
@Hammer. da kann ich dir nur absolut Recht geben. Die Langehorner muß ich jeden Tag hin und zurück befahren. Der absolute Adrenalinstoß und Horror pur :ausrufeze
(Nur mal so nebenbei. Die Langenhorner ist eine B433 und gehört wie die Fuhle nicht zum Ring 2. Die Langenhorner führt aber zum Ring 3, der Ring 2 ist am Stadtpark)

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ich weiß, dass der ADFC nicht zufrieden ist, sicher ist auch einiges Verbesserungswürdig :nick:
Aber wenn ich mal in Bremen unterwgs bin denke ich immer, da würde ich nicht radfahren wollen.
Und ich fahre lange genug und oft genug Rad, um einschätzen zu können, wie gefährlich das ist.
Die Unfall oder fast Unfall-Situationen die ich bisher hatte, hätte ich alle nicht dadurch vermeiden könne, dass ich auf der Straße fahre.
Ich lasse auch meine Kinder mit dem Rad zur Schule fahren-.da hab ich mir schon gründlich genug überlegt, ob das sicher genug ist.

Dafür kenne ich Situationen, wo ich lieber auf den Fußweg ausweiche: Straße mit Parkplätzen am Rand, kein Radweg. eeeeigentlich muss ja der warten, der das Hindernis auf seiner Seite hat- es sei denn, der andere ist mit dem Rad :nene:
Würde ich da nicht ausweichen, die würden mich umfahren.
Einmal hab ich tatsächlich einen Autofahrer angezeigt (spiel sonst eigentlich nicht Denunziantin): Ich fahre, mit 2 Kindern dabei, geradeaus,Autofahrer bigt rechts ab-ich kann gerade noch Bremsen . Der Blick auf den Radweg war durch nichts versperrt. Ich hab noch an die Scheibe geklpft, nichtmal das hat der gemerkt! Da bin ich hinterher und hab ihn angesprochen. Er meinte nur "da müssen Sie besser aufpassen". wie bitte? :motz: Hat der sie noch alle? Nee,vermutlich nicht.


Viel schlimmer als beim Radfahren finde ich's beim Skaten! Ich weiß nicht, ob die Fahrer das nicht wahrnehmn, dass man eben kein Fußgänger ist oder einen mit Absicht fast umfahren?

Auch schön: Radfahren in Südfrankreich :geil:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Die Unfall oder fast Unfall-Situationen die ich bisher hatte, hätte ich alle nicht dadurch vermeiden könne, dass ich auf der Straße fahre.
Bis auf die, die Du beschreibst ;-)

Aber Du schreibst auch, dass Du Kinder dabei hattest, da sieht das schon wieder anders aus.

Jedenfalls kennst Du den Ärger, den man als Radfahrer haben kann, zu Genüge, da muss ich Dir also nichts erzählen.

Gruß,

Carsten

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Zwei Punkte kommen hier immer wieder zur Sprache, zu denen ich mich doch noch mal äußern möchte.

Erstens lese ich in vielen Beiträgen Dinge wie "wenn da die Straße eng ist u.s.w."

Nein! Ein Auto hat keinen übergeordneten Rechtsanspruch auf die Nutzung der Straße. Ihr müßt Sie mit den Radlern gleichberechtigt!!! teilen. Da gibt es auch nichts zu deuteln oder zu diskutieren, das ist geltendes Recht (auch wenn es leider nur mangelhaft umgesetzt wird und vielen Autofahrern nicht bekannt ist). Und wenn das heißt, mal hinterherfahren zu müssen, ist das halt so. Ansonsten gibt es halt eine Anzeige. Der letzte, mit dem ich da Spaß hatte, hat gerde deshalb für 4 Wochen den Lappen abgegeben. :daumen:

Und zweitens. An der Radwegesicherheit gibt es auch nichts zu diskutieren. Die Unfallgefahr ist auf einem Radweg höher als auf der Straße. Punkt und Fakt. Daß viele das subjektiv anderes empfinden ändert an dieser eindeutig immer wieder bewiesenen Tatsache nichts.

Hendrik

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pingufreundin hat geschrieben: Ich fahre, mit 2 Kindern dabei, geradeaus,Autofahrer bigt rechts ab-ich kann gerade noch Bremsen . Der Blick auf den Radweg war durch nichts versperrt. Ich hab noch an die Scheibe geklpft, nichtmal das hat der gemerkt! Da bin ich hinterher und hab ihn angesprochen. Er meinte nur "da müssen Sie besser aufpassen". wie bitte? :motz:


Eine der ganz häufigen Ursachen für tödliche Unfälle. Wäre Dir auf der Straße jedenfalls nicht passiert.

Aber gerade dieses subjektive aber falsche Gefühl höherer Sicherheit auf Radwegen, macht diese noch gefährlicher, weil Du Dir der Gefährdung nicht ausreichend bewußt bis.

MfG
Hendrik

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pingufreundin hat geschrieben:Auch schön: Radfahren in Südfrankreich :geil:
Obwohl es mittlerweile total neben dem Thema ist: ich sag nur, ins Ausland immer mit der Liege. In Südfrankreich fuhren alle mit vorsichtigem Tempo an mir vorbei zum Begucken. Problem sind dann eher die Beinaheauffahrunfälle auf der Gegenspur :klatsch: Und ich muss meine Drucklufthupe jeden Tag füllen, man muss ja die hupenden Grüsse erwidern :hallo: :hihi: :hihi: :hihi:

Michael

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pingufreundin hat geschrieben: eeeeigentlich muss ja der warten, der das Hindernis auf seiner Seite hat- es sei denn, der andere ist mit dem Rad :nene:
He. genau dazu hätte ich mal ne Frage.
Wenn links und rechts jeweils ein Hindernis ist, und ich mit dem Fahrrad aber die Mitte der Straße nicht überquere, hab ich doch in dem Sinne kein Hinderniss, welches mit dem Gegenverkehr in Verbindung gebracht werden kann ?

Na ja, die Autofahrer denen ich so in diesen Situationen begegne fahren zumeist nicht defensiv, sondern nehmen sich herraus, dort als erster durchfahren zu dürfen/wollen.

Dabei nehmen sie mir doch sogar die Vorfahrt, oder ?
Weil sie durch das Hinderniss auf meine Fahrbahn kommen, ich durch meines aber nicht auf Ihre ?! :confused:

@Hammer
Ja, kleinkariert, aber wenn ich zu 85 % selber defensiv fahre, oft zurückstecke, nehm ich mir ab und zu mal mein (vermeindliches) Recht herraus ...
Auch in Bezug auf Autos und Vorfahrt, was aber wirklich gefährlich erscheint :sauer:
wird und vielen Autofahrern nicht bekannt ist). Und wenn das heißt, mal hinterherfahren zu müssen, ist das halt so.
Das schaffen die meisten Autofahrer nicht mal hinter nem Kleinwagen, der 65 fährt wo 50 erlaubt ist ... :D

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Bei allem Recht und Unrecht, sollte man sich auch immer überlegen, wer der Stärkere und wer der Schwächere ist. Ich kann noch so im Recht sein, wenn man mich anschließend vom Asphalt kratzen muss, nützt mir mein Recht auch nichts mehr. Das sollten sich übrigens alle Verkehrsteilnehmer ab und zu mal ins Gedächtnis rufen.

Ich bin beruflich sehr viel mit dem Auto unterwegs und erlebe leider so einiges auf Deutschlands Straßen. Einer der Hauptgründe, warum ich für ein genrelles Tempolimit auf Deutschlands Straßen bin. Eingige (zu viele eigentlich), können mit ihren Freiheiten und PS-Stärken einfach nicht umgehen.

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Viele Radwege sind gefährlich. Laut StVo muss ein Radweg gewisse Kriterien erfüllen, sonst darf das blaue Schild nicht angebracht werden. Leider ist dies oft nicht der Fall.
Wo es Sinn macht, fahre ich auf dem Radweg.
Zum Glück gibt es bei uns im Bergischen nicht so viele Radwege.
Bild

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Laufer hat geschrieben:Viele Radwege sind gefährlich.


Nein, alle sind gefährlich. Die Gefährdung geht ja nicht nur von der evt. mangelhaften Ausführung (Schlaglöcher, zu schmal, Laternen und Schilder) aus, sondern von vielen anderen Faktoren. Parkende Autos, Einfahrten, Fußgänger, Querverkehr, angeleinte Hunde, spielende Kinder u.s.w.

Die 10 Gebote des sicheren Radfahrens sagen eigentlich alles wichtige über die typischen Probleme, die regelmäßig auftreten.

MfG
Hendrik

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Na, da hab ich ja mit meiner Frage eine Lawine ins Rollen gebracht.
Ich hab auf jeden Fall bei der Diskussion schon einiges gelernt. Ich dachte eigentlich auch, daß ich auf Radwegen fahren muß und war immer mit schlechtem Gewissen auf der Strasse unterwegs.

Die 10 Gebote von Rötgenläufer sind übrigens echt klasse. Das sollten sich alle mal reinziehen. :daumen:
Ich wußte auch nicht, daß ich 1 Meter Abstand von der Seite haben darf.

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Morauf hat geschrieben: Die 10 Gebote von Rötgenläufer sind übrigens echt klasse. Das sollten sich alle mal reinziehen. :daumen:
Ich wußte auch nicht, daß ich 1 Meter Abstand von der Seite haben darf.

Die sollten auch Pflichtlektüre in den Fahrschulen sein. Damit es gar nicht erst so viele Hilfspolizisten gibt. :daumen:

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Röntgenläufer hat geschrieben:Nein! Ein Auto hat keinen übergeordneten Rechtsanspruch auf die Nutzung der Straße. Ihr müßt Sie mit den Radlern gleichberechtigt!!! teilen. Da gibt es auch nichts zu deuteln oder zu diskutieren, das ist geltendes Recht (auch wenn es leider nur mangelhaft umgesetzt wird und vielen Autofahrern nicht bekannt ist). Und wenn das heißt, mal hinterherfahren zu müssen, ist das halt so. Ansonsten gibt es halt eine Anzeige. Der letzte, mit dem ich da Spaß hatte, hat gerde deshalb für 4 Wochen den Lappen abgegeben. :daumen:
Ein Radfahrer hat übrigens auch keinen "übergeordneten Rechtsanspruch" auf die Nutzung der Straße. Und wenn mehrere Radfahrer (natürlich nebeneinander fahrend) die Straße zu ihrem Privatweg machen und mich so am vorbeikommen hindern, sehe ich das nicht mehr so locker. Ab wann gilt eigentlich der Tatbestand der Nötigung - wenn wir schon beim anzeigen sind?

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mainzrunner hat geschrieben:Ein Radfahrer hat übrigens auch keinen "übergeordneten Rechtsanspruch" auf die Nutzung der Straße. Und wenn mehrere Radfahrer (natürlich nebeneinander fahrend) die Straße zu ihrem Privatweg machen und mich so am vorbeikommen hindern, sehe ich das nicht mehr so locker. Ab wann gilt eigentlich der Tatbestand der Nötigung - wenn wir schon beim anzeigen sind?

@Mainzrunner,

ich glaube, jeder hat verstanden, was du meinst und jeder vernünftige Radfahrer sieht das genauso. Genauso, wie es Idioten unter den Autofahrern gibt, gibt es auch welche unter den Radfahrern. Der überwiegende Teil der Autofahrer verhält sich ja meist auch sehr verständnissvoll.

Deine Aussagen klingen aber mehr nach dem Motto: "Ich beharre solange auf meinen Standpunkt, bis auch der letzte Radfahrer begriffen hat, dass ich im Recht bin." Ich glaub, das führt zu nix. Wenn jeder so denkt, wird es weiter hupende Autofahrer geben, die die Straße als ihr Eigentum betrachten und Radfahrer, die Stur in Viererreihe fahren.

84
Toronto21 hat geschrieben:@Mainzrunner,

ich glaube, jeder hat verstanden, was du meinst und jeder vernünftige Radfahrer sieht das genauso. Genauso, wie es Idioten unter den Autofahrern gibt, gibt es auch welche unter den Radfahrern. Der überwiegende Teil der Autofahrer verhält sich ja meist auch sehr verständnissvoll.

Deine Aussagen klingen aber mehr nach dem Motto: "Ich beharre solange auf meinen Standpunkt, bis auch der letzte Radfahrer begriffen hat, dass ich im Recht bin." Ich glaub, das führt zu nix. Wenn jeder so denkt, wird es weiter hupende Autofahrer geben, die die Straße als ihr Eigentum betrachten und Radfahrer, die Stur in Viererreihe fahren.
Klar, ich will ja auch nicht darauf rumreiten. Aber wenn ich was von "Anzeigen" höre, muss ich halt meinen Senf dazugeben. Auf meinen Standpunkten beharre ich übrigens nicht mehr und nicht weniger als andere auch. Und es soll sogar schon mal vorgekommen sein, dass ich durch eine Diskussion meine Meinung zu einem Thema geändert habe. Man ist ja schließlich kein Dickkopf.
:peace:

85
Morauf hat geschrieben:Ich wußte auch nicht, daß ich 1 Meter Abstand von der Seite haben darf.
Du musst sogar, wenn Du keine Mitschuld bekommen willst, wenn Du in eine sich vor Dir öffnende Tür eines parkenden Autos hineinfährst.

Gruß,

Carsten

86
Ja Ja JEDER GEGEN JEDEN

Autofahrer vs. Radfahrer, Radfahrer vs Autofahrer, Radfahrer vs Fußgänger, Fußgänger vs Skater ....


Mit ein bißchen Rücksicht gegenüber anderen Teilnehmern würde es besser laufen.
Aber sowas kann man heutzutage nicht mehr erwarten, ... schade eigentlich.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

87
Nachdem nun fast jeder seinen mehr oder weniger unversöhnlichen Standpunkt zum Besten gegeben hat, werfe ich einfach mal §1 der Straßenverkehrsordnung in die Diskussion. Da ist eigentlich alles gesagt und wenn das jeder beherzigen würde, bräuchte es die ganze Debatte nicht.

Viele Grüße
Uli

88
OnkelUlrich hat geschrieben:Nachdem nun fast jeder seinen mehr oder weniger unversöhnlichen Standpunkt zum Besten gegeben hat, werfe ich einfach mal §1 der Straßenverkehrsordnung in die Diskussion. Da ist eigentlich alles gesagt und wenn das jeder beherzigen würde, bräuchte es die ganze Debatte nicht.
Nein, damit ist nicht alles gesagt. Wenn sich nämlich jeder seine eigene Weltanschauung zusammenbastelt, was konkret Gefährdung, Behinderung oder Belästigung bedeutet, kann es wohl kaum funktionieren.

Michael

89
@röntgenläufer und carsten

Was an der Situation (abbiegender Autofahrer halb blind und halb taub, außerdem blöd..) wäre denn besser gewesen, wenn ich auf der Straße gefahren wäre? Der hätte mich doch trotzdem nicht gesehen. Der Radweg ist direkt neben der Straße, nix dazischen was die Sicht behindert.
Das gilt auch für Einfahrten: die sind auch da, wenn ich auf der Straße fahre

Vielleicht sind die Autofahrer hier zu brav? Stehen selten welche auf Radwegen

Ach ja, wenn ich auf die Straße fahr um Radfahrer zu überholen, dann ist nicht der Radweg zu schmal, es sei denn, man hält es für erforderlich, dass man auf dem Radweg problemlos 3 Leute die nebeneinander fahren überholen kann

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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StVO § 1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird


eben

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben: Was an der Situation (abbiegender Autofahrer halb blind und halb taub, außerdem blöd..) wäre denn besser gewesen, wenn ich auf der Straße gefahren wäre? Der hätte mich doch trotzdem nicht gesehen. Der Radweg ist direkt neben der Straße, nix dazischen was die Sicht behindert.
Das gilt auch für Einfahrten: die sind auch da, wenn ich auf der Straße fahre


Hallo Pingufreundin,

das sind genau die beiden Punkte, wo Du Dich im Irrtum befindest.

Erstens die Frage des Sichtbereichs. Auf der Straße fahrend befindest Du Dich genau vor! dem Autofahrer in dessen Kernsichtbereich. Also dort, wo er beim Fahren die meiste Zeit hinguckt. Dort wirst Du auf jeden Fall gesehen. Auf dem Radweg befindest Du Dich aber quasi neben ihm am äußeren Rand des Blickfelds. Hier schaut er seltener hin.

Und zweitens die Einfahrten. Viele Autofahrer schauen erstmal nach Fußgängern in ihrer unmittelbaren Nähe, also 1-2 Meter. Ist der Bürgersteig frei, fahren sie bis zur Straße vor, um dann nach dem Autoverkehr zu schauen. Bei schon sehr mäßigen 15 km/h tauchst Du mit dem Rad völlig überraschend für den Fahrer auf. Unterschied wenn Du auf der Straße fährst: Vor der Straße wird er mit großer Wahrscheinlichkeit nochmal anhalten und extra schauen. Wenn Du auf dem Radweg warst ist das dann aber leider zu spät gewesen.

MfG
Hendrik

92
pingufreundin hat geschrieben:Was an der Situation (abbiegender Autofahrer halb blind und halb taub, außerdem blöd..) wäre denn besser gewesen, wenn ich auf der Straße gefahren wäre?
Auf der Straße bist Du nie rechts von einem Auto, das auf der rechten Spur fährt, wie es Rechtsabbieger hoffentlich tun.

Es war doch ein Rechtsabbieger, oder? Bei einem entgegenkommenden Linksabbieger wäre die Situation weniger eindeutig.
Das gilt auch für Einfahrten: die sind auch da, wenn ich auf der Straße fahre
Für Autofahrer, die in Einfahrt hineinfahren gilt das selbe wie für den Rechtsabbieger. Autofahrer, die aus der Einfahrt herausfahren, vergessen öfter, auf den Radweg zu schauen als auf die Straße zu schauen.
Ach ja, wenn ich auf die Straße fahr um Radfahrer zu überholen, dann ist nicht der Radweg zu schmal, es sei denn, man hält es für erforderlich, dass man auf dem Radweg problemlos 3 Leute die nebeneinander fahren überholen kann
Ok, das wären wohl Radfahrer, die mich auch nerven würden.

Gruß,

Carsten

93
he, hier ist oldenburg, hier gibt es nicht überall 'ne Rechtsabbiegerspur. Und in dem Fall war's eine Auffahrt zu Aldi-erst recht keine extra Spur. Und so wäre ich auf der Straße eben tatsächlich neben dem Autofahrer

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

94
Hallo!

Ich rede nicht von Rechtsabbiegerspuren. Ich rede davon, dass Du, wenn Du auf der selben Spur wie der Autofahrer bist, Du vor oder hinter ihm bist, aber nicht neben ihm. Es sei denn, er überholt Dich gerade (dafür reicht eine Spur aber eigentlich nicht aus), das macht er aber nicht, ohne Dich zu bemerken.

Autofahrer hätten ja manchmal gerne, dass man als Radfahrer irgendwo verschwindet. Das darf man aber aus eigenem Sicherheitsinteresse gerade nicht tun.

Wenn ich vor mir an der Kreuzung einen Rechtsabbieger habe, fahre ich bewusst mittig hinter ihm, damit ihm klar ist, dass ich nicht auf die Idee komme, mich rechts an ihm vorbeizudrängen. Dann kann er locker rechts abbiegen, und ich komme zügig
über die Kreuzung. Kann er nicht gleich vollständig abbiegen, weil er Fußgänger über die Straße lassen muss, komme ich bequem links an ihm vorbei, wenn er halb in die Straße eingebogen ist.

Natürlich gibt es Idioten, die einen Radfahrer überholen, um dann sofort vor ihm rechts abzubiegen. Das ist aber nicht nur Unachtsamkeit, sondern bewusste Rücksichtslosigkeit. Gegen die kann man nichts machen. Die meisten Autofahrer sind aber gar nicht absichtlich böse.

Gruß,

Carsten

95
Das hat jetzt zwar vielleicht nichts mit Triathlon zu tun aber ich muss es trotzdem sagen:
Beim Training fürn Triathlon nehm ich meistens auch Radwegen.
So beim fahren sowieso.
Allerdings hätte ich das Freitag abend nicht tun sollen....

Ich war um sechs uhr abend auffem rad unterwegs zu nem Kumpel, ich bin diese Strecke das erste mal mitm rad gefahren.
Ich hatte auch Licht am Rad, aber das hat mir auch nichts geholfen.
Der Radweg hörte plötzlich einfach auf. Ich merkte nur noch das ich auf einmal durch Gras fuhr und dann war ich mich schon am überschlagen. Ich hab nen 1,5 fachen Salto gedreht und lag im Graben.
Es ist ein Wunder das ich keine bleibenden Verletzungen habe (im Gegensatz zu meinem Fahrrad), nur einige Stellen tun mir noch weh bei Bewegung und so.
Auf jeden Fall, seitdem meide ich Radwege!
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