Steffen42 hat geschrieben: 28.01.2025, 07:28
„Altparteien“ ist Sprech der Blaunen. Haben sie gut etabliert, wenn es selbst Dir rausrutscht.
Nein, ist nicht rausgerutscht. Ich finde den Begriff auch wertneutral, passend und er muss nicht von der AfD vereinnahmt werden.
Ja, ich komme aus einer Stadt, in der schon mal die Wahl wiederholt werden musste, weil eine der Parteien ihre verkrusteten Strukturen so liebte, dass es eine undemokratische Kandidatenaufstellung gab...
Bei dem Spendenthema wäre es verkehrt, alle demokratischen Parteien über einen Kamm zu scheren. Die Transparenzverweigerer sind bekannt.
Sagen wir es mal so: Der eine oder andere ist ganz glücklich, hier einfach im Fahrwasser mitschwimmen zu können und keine andere Meinung haben zu müssen oder gar so zu tun, als wäre man für Transparenz, obwohl man ganz glücklich ist, dass man letztens keine Hallenmiete zahlen musste...
Und vor komischen Gestalten, die es mit den Regeln nicht ganz so genau nehmen oder sie nur streng auslegen, wenn es um die anderen geht, ist keine Partei sicher.
Deshalb bin ich zu 100% für Deinen Vorschlag:
Ich fände ein total transparentes System gut, in dem jeder Deutsche einen maximalen Betrag spenden kann und das veröffentlicht wird. Und am besten so eng an die Steuernummer gekoppelt, dass Mauscheleien schwierig werden. Vielleicht sogar mit dem Staat als Zwischenstelle, der das Geld dann weiterreicht.
Jupp. Absurd ist ja, dass auch die undurchsichtigen Spenden heutzutage problemlos von der Steuer abgesetzt werden - und der Steuerzahler für jeden gespendeten Euro nochmal vielleicht 30ct obendrauf gibt. ...
