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Mein erstes Mal - ASV Brückenlauf in Köln

Mein erstes Mal - ASV Brückenlauf in Köln

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Wenn ich nervös bin, muss ich entweder heulen oder
aufs Klo. Heute könnte ich Beides gleichzeitig. Heute
ist Brückenlauftag. Mein erster Wettkampf. HA!
WETTkampf! Ichlachmichkaputt. Mein ehrgeiziges Ziel
lautet a) ankommen, b) vor dem Besenwagen. Keine Rede
von „um die Wette“ oder so. Knapp 17 Km auf hartem
Geläuf, Brücke rauf, Brücke runter, teilweise über
Treppen. BIN ICH DENN TOTAL BESCHEUERT??? Ich bin
verdammt noch mal ein Genussmensch! Ich schlafe, esse,
trinke, rauche – und alles nicht immer gerade in
Maßen. Egal. Ich bin gemeldet, habe Menschen genötigt,
zum Groupen zu kommen und mir von einem eifrigen
DKV-Orgamitarbeiter viel Erfolg wünschen lassen, als
ich gestern meine Startnummer geholt habe. Da kann ich
jetzt schlecht die Backen zusammenkneifen, nur, weil
mir ein bisschen schlecht ist und ich heute schon vier
Mal auf dem Klo war. Wenigstens habe ich noch nicht
geheult. Also los. In der Bahn treffe ich Anja und
Sandra, anlässlich dieses Ereignisses
hauptehrenamtliche Power-Grouper. Die Beiden lächeln
so froh, als würde heute was ganz Tolles passieren.
„Du schaffst das! Chacka!“ Ich berichte von meinen
Problemen mit dem Oberschenkel (schmerzhaftes Ziehen
seit gestern abend), und dass ich gestern beim Laufen
so ein Zwicken im Sprunggelenk hatte (eigentlich in
beiden. Nacheinander). Anja klärt mich auf, dass das
ein klassisches „VWKJ“ sei. VorWettKampfJammern. Ich
muss aufs Klo. Am Neumarkt steigen wir aus. Anja und
Sandra nehmen die Treppe, ich die Rolltreppe. Reserven
schonen. 9.40 Uhr. Am Offenbachplatz kommen uns die
ersten Sportler entgegengelaufen. Mit sooo
Wadenmuskeln! In Lauftights – und mit Shirts, auf
denen gerne mal die ein oder andere sportliche
Ruhmestat angekündigt oder dokumentiert ist. Wie
athletisch die alle wirken! Schlimmer noch: Warum zum
Geier laufen die denn schon??? Zehn Uhr ist Start! Das
steht doch überall! Achso… Die laufen sich warm. Na
gut. Eine Viertelstunde bis zum Start. Ich muss aufs
Klo. Pfiffig, wie ich bin, gehe ich nicht zu den
bereitstehenden Dixies, sondern schlage mich in ein
Cafe. Da ist es bestimmt sauber und nicht so viel los.
So pfiffig wie ich sind ungefähr 87 weitere Frauen. Es
können auch mehr sein. Ich nehme an, dass die ein oder
andere ohnmächtig und somit nicht zählbar auf dem
Boden liegt. Die Luft in den Katakomben des Cafes ist
so frisch und wohlduftend, dass ich einen Würgereiz
unterdrücke, während ich mir die Tränen aus den Augen
wische. Flach atmen, Marion! 9.48 Uhr und noch 19
Mädels vor mir. Klick – die Tür wird geöffnet. Die
Frau auf Pole geht in Startposition. DA! - kommt doch
tatsächlich eine Zivilistin aus der einzigen Kabine!
Feines Blüsken an und Straßenschuhe mit Ledersohlen.
SACHMAH: HACKTET!!??? Einfach das Gästeklo im Cafe
benutzen, wo doch draußen jede Minute der Brückenlauf
gestartet wird!? Und da heißt es, die Kölner sind so
sportbegeistert... 9.53 Uhr. Fertig. Ich quetsche mich
durch die Schlange der Wartenden, denke „Mensch, jetzt
müsst Ihr Euch aber echt ranhalten!“ und rette mich an
die frische Luft. 9.55 Uhr. Sandra, Anja und Daniela,
die sich inzwischen zu den diensthabenden Groupies
gesellt hat, liefern mich an der Startaufstellung ab.
Ich mache ein paar halbherzige Dehnübungen, grinse
angestrengt. Ob ich noch eine rauchen soll? Ich sehe
mich um. Hier raucht keiner. Ne. Besser nicht. Safri
Duo läuft, der Sprecher kündigt zum x-ten Mal den
Countdown an. Jemand bewegt sich. „Ja... – ich werd
dann mal… Tschöhö! Denkt an mein Bier!“ Um die erste
Kurve geht es halsbrecherisch mit 0,35 Km/h. 6000
Menschen kommen nicht mal eben so mirnixdirnix in
Laufschritt. Kurz vor dem Starttor sehe ich Nicole,
Jürgen und Sarah, die oberberger Groupie-Fraktion.
Jürgen hat eigens zu diesem Zweck seine neue Kamera
mitgebracht, und ich bemühe mich, optimistisch und
sportlich auszusehen, lächle, laufe durch das Tor. Die
Zeit läuft. Auf den ersten 300 Metern werde ich je
Schritt ca. einmal überholt. Au, Backe. Das erinnert
schmerzhaft an die Bundesjugendspiele, als ich mal
locker die 800 m laufen wollte und dann wirklich alle,
sogar die dicke Streberin aus Latein, an mir vorbei
gezogen sind. Lächelnd. Pubertätstraumata sind
dummerweise wenig hilfreich, wenn man noch über 16 Km
vor dem Bug hat. Nach sechs Minuten dreißig kommt das
1 Km-Schild. Scheiße! Ich bin schon viel zu schnell
für das, was ich durchhalten kann, und trotzdem viel
zu langsam für alle anderen! Immer noch laufen die an
mir vorbei, ich werde nach hinten durchgespült. Jetzt
bloß nicht irritieren lassen! Dann laufe ich halt
sehr, sehr langsam. Hauptsache, ankommen. Bis Km 3
finde ich endlich in Tritt. Das Überholtwerden stört
nicht mehr wirklich, und ich habe mich bei sieben
Minuten/Km eingeschossen. Das reicht für den
Besenwagen. Wenn ich durchhalte. Schweiß tropft von
meinem Kinn auf meinen Schuh. Bei Km 4 steht eine Frau
mit Megaphon, die uns zuruft, dass wir es gleich
geschafft haben. Bei Km 5 der erste Verpflegungsstand.
Ich schnappe mir ein Wasser und gieße die Hälfte auf
meine Hose. Egal. Weiter. Zurück über den Rhein.
Hohenzollernbrücke. Am Dom plötzlich Stufen. Ich habe
bewegungsablaufmäßig auf Standby geschaltet und Mühe,
einigermaßen in der Spur zu bleiben. Klappt so gerade.
Inzwischen werde ich auch nicht mehr ganz so oft
überholt. Kann dran liegen, dass ich die Letzte bin?
Keine Ahnung. - Da sind wieder meine Groupies! Wie
schön iss datt denn! Die Mülheimer Brücke, unser
nächster Meilenstein, taucht irgendwo in weiter Ferne
auf. Während ich auf sie zulaufe, geht mir durch den
Kopf, dass das normalerweise eine Distanz ist, bei der
ich zwischen Auto und KVB, NIEMALS! aber zwischen
Auto, KVB und Laufen wähle. Inzwischen schwitze ich
auch in den Ohren. Mann! – ist das noch weit! Ich
mache mal einen Systemcheck: Linker Fuß: ok. Rechter
Fuß: ok. Linkes Knie, rechtes – undsoweiterundsofort.
Alles gut. Wechsel von Uferpromenade auf
Rheinuferstraße. Ein Bursche am Rand sitzt entspannt
auf einem Baustellenpöller und hält uns ein Schild
entgegen. Sicher irgendwas Aufmunterndes, denke ich.
„Nicht lesen – Laufen!“ Naja… Ich laufe irgendeinem
Arsch hinterher. Wie Rücklichtern bei Nebel auf der
Autobahn. Läuft der nach Olpe, laufe ich auch nach
Olpe. Der Arsch rutscht in meinem Blickfeld höher.
Aufstieg Mülheimer Brücke. OK – das ist die vorletzte.
Danach nur noch das Stückchen zurück - zack! über die
Deutzer Brücke- zack! - dann sind wir zu Hause, und es
gibt Bier!! Ich laufe stumpf meinen 7er Schnitt und
hoffe, dass es bis ins Ziel reicht. Am Fuß der
Mühlheimer Brücke der nächste Verpflegungsstand, von
oben schon gut zu sehen. Nicht zu sehen zu diesem
Zeitpunkt: Die Stufen da runter sind ungefähr 4,5 cm
lang, dafür aber 38 cm tief. Hellwach, ausgeschlafen
und mit Füßen, nicht größer als die einer Geisha zur
Jahrhundertwende: Kein Problem! Unter den gegebenen
Umständen allerdings: Unten haben die Helfer sicher
Wetten abgeschlossen, wer heile runter kommt. Oder
Haltungsnoten vergeben. Das geht in Ordnung: Wenn ich
Helfer wäre, hätte ich es genau so gemacht. Also
irgendwie talwärts stolpern. Noch ein Absatz. Noch ein
Absatz. Und noch einer. Ich sehe mich schon kopfüber
abstürzen, am Fuß der Brücke liegen mit
aufgeschlagenen Zähnen und in mein schönes
„freiwilliger Brötchenholer“-Shirt bluten. Pfuideibel!
- GOTTSEIDANK! Geschafft! Ich schnappe mir noch ein
Wasser, vergieße wieder die Hälfte auf meine Hose –
viel souveräner allerdings dieses Mal – und mache mich
auf die Vor-Zielgerade Richtung Deutzer Brücke.
MANNOMANN! – In Mülheim ist wirklich gar nichts los!
Ein einziger Groupie steht zwischen den
Backsteingebäuden mit einer Ghettoblaster und rettet
die Grouper-Ehre des Kölner Nordens. Trotzdem: Puh!
Langweilig hier. Ich merke, dass meinen Knien auch
langsam der Spaß ausgeht. Systemcheck: Linker Fuß: ok.
Rechter Fuß: ok – aber lustlos. Linkes Knie: Aua! Nö –
geht schon… Rechtes Knie: Jojo… - WO!? zum Geier ist
das 14 Km Schild? Och, mennoh! Ach! Da kommt erst das
13 Km Schild! Prffffft… Naja. DIE tausend Meter machen
den Bock auch nicht mehr fett. Ich wird´s wohl
irgendwie nach Hause laufen. Wie wäre es eigentlich,
wenn ich am Schluss noch ein Stück sprinten könnte?
Ein schöner Gedanke, bei dem mir klar wird, dass mich
spätestens zwischen Km 13 und 14 wohl der
Größenwahnsinn gepackt haben muss. Ich reiße mich
zusammen, 7er Schnitt geht immer noch ganz gut. Nur
Lust habe ich keine mehr. DA! Stehen wieder MEINE
Groupies!!! WOW! DAAANKE!!! Just im rechten Augenblick
pushen sie mich mit sehr gelogenen, aber sehr
wirkungsvollen Anfeuerungsrufen auf die letzte Brücke.
Kaum bin ich oben, sehe ich schon das 15 Km Schild. Es
ist noch ein Stück weit weg, aber immerhin. Wenn ich
das passiert habe, ist es nur noch ein Katzensprung.
Ich werde ankommen. VOR dem Besenwagen! Kurz hinter
dem 15er Schild hält eine Frau ein Schild hoch „nur
noch 1 Km“ – klar ist das auch gelogen, aber seit Km
13 geht mir das geschmeidig an meinem um Gnade
winselnden Arsch vorbei. Yuppie! Nur noch ein
lächerlicher Km!!! Ich muss mich beherrschen, nicht in
wildes Rasen zu verfallen – wäre ja doof, 500m vor dem
Ziel sabbernd und zuckend zusammenzubrechen. Ruhig
jetzt! Heumarkt, Breite Straße. Offenbachplatz. Letzte
Kurve – da vorne das Zieltor. Jetzt aber! Ich rase los
– wenigstens 30m gönne ich mir das Gefühl vom Sprint
am Schluss - und komme nach 1 Stunde 56 Minuten ins
Ziel. Häääärlisch!!!! Geschafft! „Marion!“ ruft es aus
einer Ecke. - Ich? „Marion!“ Ahhh! Muddi ist da!
Wunderbar! Ich huste ungefähr zehn Minuten und stammle
unzusammenhängendes Zeug. Dann gibt es Bierchen, alle
kommen zum Gratulieren, Drücken und Beglückwünschen –
und eine Viertelstunde nach Zieleinlauf kann ich auch
wieder rauchen. Geschafft, geschafft, geschafft!
Groupies sei Dank! Ich bin stolz wie Oscar und rufe
erst mal Mama an. Nächstes Jahr Halbmarathon?
Schaunmermal…;-)[/font]

2
:hurra: Juhu... da isser ja endlich - Dein Bericht.

Bleibt noch zu erwähnen, daß Du scheinbar zum Schluß so gespurtet bist, daß es für uns nicht möglich war, vom letzten Groupie-Punkt noch kühles Bier zu besorgen UND den Zieleinlauf mitzubekommen.

Groupen macht auf jeden Fall auch Hölle viel Spaß ... Irgendwann schaffen wir dann auch mal einen Wettkampf zusammen - Du und ich in Top-Form... Leute zieht Euch warm an (zumindest im hinteren Drittel) :zwinker4:

Gruß

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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3
Schöner Bericht... DANKE... :daumen:

2003 war ich auch dabei... die letzten beiden Male hats nicht geklappt... mal schauen, wann ich es wieder nach Köln schaffe... :winken:

Schöne Woche...
Kurt

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"Man muss jeden Morgen, wenn man die Füße auf den Boden setzt, das Herz an seinen Platz stellen", sagte der Meister, "es dem Schöpfer zuwenden und den Menschen, die einen umgeben, anbieten. Am Abend nimmt man sein Herz zurück und sieht, das Tränen darauf sind und Zorn, aber manchmal auch ein Lächeln daran hängen geblieben ist."
O´Sensei Morihei Uyeshiba

4
Häcchhhzlichen Glückwunsch, Heccchhhta! ;)

Und ich muss ja nochmal deutlich sagen - Du hast zu jedem Zeitpunkt super ausgesehen, da geht noch watt!

Grüße,
Daniela
(die bis dato immer dachte, "hechta" kommt von "hechten"....)

5
hechtaschmitz hat geschrieben:, rauche – und alles nicht immer gerade in
Maßen............................
................................... Ob ich noch eine rauchen soll?..............................................................................................................ich huste ungefähr zehn Minuten ?
FONT]

Jau Hechta

Obs zwischen obigen 3 Textfragmenten eventuell einen Zusammenhang gibt :P
Aber keinen Spruch, ist kein erhobener und so :wink:

Schönes Berichtchen zum erstenmal Wettkampf, eine gewisse Dame sagt da immer "da geht noch wat" :zwinker2: (ohh hat se schon, hatte ich überlesen)

Lutz(heute auch sehr zufrieden mit einem WK)
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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7
Na, da war ja am Ende mehr als eine halbe Stunde Abstand zum Besenwagen.

Das sollte dir doch Lust auf mehr machen...

:daumen:

8
Hallo Rheinländerin,

herzlichen Glückwunsch, super Zeit !!!!!! Schöner Bericht !!!!!!!!!!

Auf den Brückenlauf arbeite ich auch hin, aber im Moment noch: nur nicht letzter werden, derjenige brauchte ja so ca. 2,29 - aber erstmal HM im Mai 06 ansteuern, dafür muß ich aber noch etwas rennen, der letzte kam bereits nach 2 Stunden und 30 Minuten in´s Ziel......aber ich habe ja noch Zeit, Zeit, Zeit.....

Gruß Elisabeth

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Moin,

schwer unterhaltsamer Bericht. Mit dir wär ich gern in HH den Halbmarathon gelaufen. :P
Viel Freude auf dem Weg zu weiteren Ruhmestaten. :geil:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hechta macht Spocht! Und so gelungen :daumen:

Herzlichen Glückwunsch zum Lauf und zu der wirklich unterhaltsamen Schreibe, da wünscht Frau sich doch mehr WETTkämpfe :hallo: . Also der HM ist anvisiert - hoffe ich doch:fragezeic .
weiter so,
Claudia
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Ha! Liebelein: Dat iss wirklich sehr, sehr charmant. Aber: Ich habe FOOOOTOOOOOS!!!:-)))

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[quote="Greenhörnchen"]Häcchhhzlichen Glückwunsch, Heccchhhta! ]
HA! Liebelein: DATT iss wirklich sehr, sehr charmant. Aber: Ich habe FOOOOTOOOOS!:-)))

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hechtaschmitz hat geschrieben:HA! Liebelein: DATT iss wirklich sehr, sehr charmant. Aber: Ich habe FOOOOTOOOOS!:-)))
Naja, Du solltest bedenken, das Lauffotos bestenfalls "Schnappschüsse" sind...und wann sieht man denn schon mal auf Schnappschüssen gut aus, selbst unter normalen Bedingungen...? :zwinker2:

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hechtaschmitz hat geschrieben:HA! Liebelein: DATT iss wirklich sehr, sehr charmant. Aber: Ich habe FOOOOTOOOOS!:-)))

wo denn, wo denn , wo denn?? :pix:
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Hallo Hechta,

das war mal wieder ein schön geschriebener Bericht. Den habe ich gerne gelesen. Danke.

Die Treppen zur Mühlheimer Brücke sind mir noch vom Kölner Nachtlauf in der zweiten Runde in unliebsamer Erinnerung. Das tut weh und man fühlt sich beim Hochlaufen so, als wenn man jederzeit hintenüberkippen könnte.

Viel Erfolg beim weiteren Bekämpfen des ISH. Halbmarathon ist mit den 17k bei einem Brückenlauf überhaupt kein Problem!

Gruss
Andre

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Also die Fotos, die das Wörld-Weid-Wepp so zu bieten hat, zeigen Dich extrem dynamisch.

Auf meinem Fotos des HM in HH sehe ich noch nicht mal annähernd so lässig laufend aus :motz: .

Also, nur mal nich sooo tief stapeln... Daniela hat recht.

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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