am Freitag hat mich eine leichte Magen-Unstimmigkeit niedergestreckt, und damit es mir mit der Wärmflasche auf der Couch nicht so langweilig wird, hab ich auf dem Nachhauseweg noch den nächsten Zeitschriftenladen gestürmt. Neben einer Zeitung mit den neuesten Schnittmustern zum Nähen ist mir dann auch noch die aktuelle Fit for Fun in die Hände gefallen mit einer auf der Titelseite groß angekündigten Reportage über Laufen in Herbst und Winter nebst Trainingsplänen. In der Hoffnung, dass es sich dabei um Trainingspläne zur Wahrung/zum Aufbau der allgemeinen Kondition handelt, hab ich mir das Heft unter den Arm geklemmt und bin nach Hause gefahren. Dort angekommen und auf der Couch häuslich eingerichtet hab ich meine Zeitungen dann aufgeschlagen. Und siehe da, neben einem umfassenden Text zum Thema Laufen im Herbst und Winter gab es auch wirklich Trainingspläne - nur für mich nicht unbedingt verwendbar... Der eine war für einen Anfänger, der bald seinen ersten 10 km-Lauf bestreiten will, und das kann ich ja nun mittlerweile. Der nächste war für jemanden, der im Frühjahr seinen ersten Marathon laufen will. Und dieser Plan hat mich doch sehr erstaunt. Aufgeteilt in 24 Wochen darf sich nun mit diesem Plan ein absolutes Greenhorn (damit meine ich jetzt nicht meine Schwester...

Ich habe das Heft dann wieder zugeklappt und mir gedacht, dass ich mir die ersten 12 Wochen vielleicht im Winter mal antue und den Rest für den Fall, dass ich irgendwann mal einen Marathon laufen will, dann doch lieber vergesse... Oder hab ich da jetzt irgendwie einen Denkfehler?
