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Irrtümer der Sportmedizin

Irrtümer der Sportmedizin

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Richtig oder falsch? -Irrtümer der Sportmedizin


Sport-Forum, ein Referent:
"Ein Ausdauersportler kann Steigerungen durch ein Sprinttraining erzielen, dies wird durch die Erkenntnis gestützt, dass Topausdauerathleten die 100 m fliegend in 10,5, 10,6 sec meistern.“

die Antwort:
Wenn Topausdauerathleten die 100 m fliegend in 10,5 sec laufen liegt dies daran, dass sie neben der höheren Ausdauer von der genetischen Disposition (Muskelfaserzusammensetzung) her einen höheren Anteil an schnellkräftiger "fast-twitch" Muskulatur besitzen als der etwas schlechtere Ausdauerathlet. Ein dosiertes Sprinttraining kann dem Sportler der Langzeitausdauer positive Reize für Wettkämpfe im Unterdistanzbereich liefern; umgekehrt wird er z.B. im Marathonlauf durch umfangreiche Sprinttrainingseinheiten eher schlechter laufen, da die oxidative Kapazität (Ausdauerleistungsfähigkeit) ingesamt abnimmt, wenn die glykolytische Kapazität (Anaerobe Leistungsfähigkeit) zunimmt.

häufig gehörter Trainingstipp:
"Sie müssen genau bei dieser Herzfrequenz in Höhe von ... trainieren, ein Schlag höher oder tiefer ist falsch".

die Antwort:
Das Herzfrequenzverhalten wird durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren moduliert. Wenn Ihnen vor dem Training z.B. das geliebte Meerschweinchen eingegangen ist wird die Herzfrequenz durch die aktiven Stresshormone unter Umständen auf über 25 Schläge/min gegenüber ihrer üblichen Trainingsherzfrequenz beschleunigt. Allein die Zunahme der Bluttemperatur, vermittelt durch eine hohe Umgebungstemperatur, führt im Laufe eines Dauerlaufs oder Wettkampfs zu einem ansteigenden Herzfrequenzverlauf.

Ein Sportarzt im Stern Nr. 23/2000:
"Wer nüchtern trainiert, zwingt den Körper, Fett zu verbrennen, weil nur wenig vom schnell verfügbaren Zucker im Körper kreist".

die Antwort:
Der Körper greift, ob mit oder ohne Frühstück, immer zuerst die für ihn zugänglichste und am leichtesten aufspaltbare Energiequelle an und das sind die Kohlehydrate (Glykogen), die im Muskel und Leber gespeichert sind. Bei einer aeroben Belastungsintensität besteht jedoch immer eine gemischte Energiebereitstellung. "Voll auf den Fetten" läuft man nur dann, wenn z.B. bei einer zu schnell angegangenen Marathon-Laufgeschwindigkeit bei Kilometer 30 - 35 die Kohlehydrate nahezu aufgebraucht sind und der Sportler das Rennen nur noch mit deutlich reduzierter Laufgeschwindigkeit (wenn überhaupt) und mit erheblichen Missempfindungen fortsetzen kann.

Ein Trainer in Running, 01/2003, Projekt "Von Null auf 42"
"Der Dauerlauf im mittleren Lauftempo wird am häufigsten eingesetzt, stellt den besten Kompromiss zwischen Umfang und Intensität dar und macht den Hauptanteil des Trainingsumfangs aus (Intensitätsbereich 2-3 Laktat). Die Dauer spielt sich zwischen 45-90min ab. In diesem Intensitätsbereich sind die gesundheitlichen Effekte auf Kreislauf und Stoffwechsel am deutlichsten ausgeprägt."

die Antwort:
Ab einer mittleren, guten und sehr guten Ausdauerleistung mit entsprechenden Schwellenwerten von 3,5, 4,5 und >5.0m/s sind Läuferinnen und Läufer bei 2-3mmol/ Laktat bereits mit 75-85% an ihrer maximalen aeroben Leistungsfähigkeit, bzw. Sauerstoffaufnahme belastet. Die dominierende Energiequelle sind die Kohlenhydrate (nicht die Fette) und es handelt sich hier nicht mehr um ein Grundlagenausdauertraining. Eine Laufgeschwindigkeit, die zu 2-3 mmol/l führt, kann noch nicht mal in einem Marathonlauf durchgehalten werden, da es aufgrund des hohen Kohlenhydratumsatz zu einer frühzeitigen erschöpfenden Entleerung kommen würde.

Würde ein Läufer wie o.a. seine "häufigsten" Trainingseinheiten in diesem Stoffwechselbereich realisieren, würde er bereits nach einigen Tagen im Übertrainingszustand mit erhöhten Harnstoffwerten landen, wie ich es in der Betreuung von Athleten im Mittel- und Langstreckenbereich besonders in Trainingslagern leider immer wieder diagnostizieren mussten. Die "gesundheitlichen Effekte auf Kreislauf und Stoffwechsel" würden bei einem solchen zu intensivem Training persistieren bzw. abnehmen.

Die Fehlinterpretation von bestimmten Laktatwerten (und der Theorie der aerob-anaeroben Schwelle, MADER 1976) in Bezug auf eine empfohlene Laufgeschwindigkeit ist leider ein seit über 25 Jahren existierendes übel, welches zusätzlich noch durch methodisch fehlerhaft durchgeführte Laufbanduntersuchungen und die auf dem Markt von reinen Programmierern ohne jegliche theoretische Kenntnisse angebotenen Auswertungssoftware verstärkt wird.

Dr. Johannes Zeibig ist Sportmediziner.
Als „Hermann Maier-Doc“ am Olympiastützpunkt Obertauern bekannt geworden, konnte er während seiner Ausbildung zum Sportphysiologen an der Universität Wien und in der Arbeit mit einheimischen Top-Stars der Ausdauer-Szene die Wichtigkeit der Trainingssteuerung gründlich hinterfragen.

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Quelle?

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CarstenS hat geschrieben:Quelle?

steht doch im letzten Absatz ! :wink:

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also ich weiß nicht...
Beim ersten ist doch nur die Erklärung falsch, oder? Zuminest hab ich nun oft genug von Tempotrainig gelesen, auch für nicht Sprinter
das Zweite hab ich SO noch nie gehört oder gelesen

zum dritten weiß ich nix. mir fehlt da in der Antwort die Erklärung, auf welche Kohlenhydrate der Körper zurückgreift, wenn man eben nüchtern läuft. Die Antwort hilft also genau so viel wie die ursprüngliche Aussage.

und zum Letzten: da wird in der antwort ja nur auf den winzigen Teil in der Klammer eingegangen. Also würde ich davon ausgehen dass der ganze Rest richtig ist. Was soll dann das Ganze? Denn ich messe beim Training eh nicht meine Laktatwerte.

Wirkt so alles recht unausgegoren

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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nö, eine Quellenangabe steht da nicht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Guenthi hat geschrieben:steht doch im letzten Absatz !
nö.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:nö.

Für van und Pingu:

Quelle:

Dr. Johannes Zeibig ist Sportmediziner.
Als „Hermann Maier-Doc“ am Olympiastützpunkt Obertauern bekannt geworden,
konnte er während seiner Ausbildung zum Sportphysiologen an der Universität Wien und in der Arbeit mit einheimischen Top-Stars der Ausdauer-Szene die Wichtigkeit der Trainingssteuerung gründlich hinterfragen

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das ist nett. aber das ist keine Quellenangabe.
gibt es dazu überhaupt eine echte Quelle?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Guenthi hat geschrieben:Für van und Pingu:

Quelle:

Dr. Johannes Zeibig ist Sportmediziner.
Als „Hermann Maier-Doc“ am Olympiastützpunkt Obertauern bekannt geworden, konnte er während seiner Ausbildung zum Sportphysiologen an der Universität Wien und in der Arbeit mit einheimischen Top-Stars der Ausdauer-Szene die Wichtigkeit der Trainingssteuerung gründlich hinterfragen
du teilst uns mit, wer das verfasst hat (vermute ich). aber nicht, welches deine quelle ist. wo wurde das veröffentlicht. und wann?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Fenchelfeldflaneur hat geschrieben:Ich glaub, die Quelle kennst Du schon: Klick
lg fff
danke, fenchelfeldflaneur!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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das meinte ich mit "echter" Quelle. Man findet das auf verschiedenen Seiten.
Hat der Dr. Zeibig das eingestreut um für sich zu werben?

Es handelt sich um Aussagen, die jeder hier schreiben kann.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Fenchelfeldflaneur hat geschrieben:Ich glaub, die Quelle kennst Du schon: Klick
lg fff
Mist, gerade habe ichs auch gefunden :D

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das war das erste, was ich gefunden hatte.
Aber wo kam es wohl ursprünglich her ? (und warum?)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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doch nicht etwa dieser Johannes Zeibig ???

knightowl
Wer sich auf dem Seil halten will, sollte balancieren üben - wer auf dem Seil überleben will, runterfallen

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knightowl hat geschrieben:doch nicht etwa dieser Johannes Zeibig ???

knightowl

Genau der müßte es sein :nick: Wußte im übrigen nicht, daß der Text schon so alt ist, ich bekam ihn gestern mit einem intersport-newsletter.

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ist das jetzt eine Einzelmeinung oder eine päpstliche Bulle ? Zu jedem Thema gibt es schliesslich zig-Denkansätze.

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running_marcus hat geschrieben:eine päpstliche Bulle ?
ich dachte bislang, bullen seien männlich...

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Eines noch ...

... die Begündung bei der Herzfrequenz ist aber schon etwas ... unsachlich. Ich habe doch gar kein Meerschweinchen ...

25 Schläge mehr als normal? Wie macht der das? Wo messen die das? Es gab Extremfälle bei mir, die hängen mit der Temperaturregulation zusammen, die wohl auch die Ursache für die höchsten Abweichungen ist. Das spielt sich im Bereich 10-15 Schläge plus ab und kommt "dreimal im Jahr" vor. Wenn man das weiß, kann man gut damit umgehen und leben.

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Guenthi hat geschrieben:Richtig oder falsch? -Irrtümer der Sportmedizin

Ein Sportarzt im Stern Nr. 23/2000:
"Wer nüchtern trainiert, zwingt den Körper, Fett zu verbrennen, weil nur wenig vom schnell verfügbaren Zucker im Körper kreist".

die Antwort:
Der Körper greift, ob mit oder ohne Frühstück, immer zuerst die für ihn zugänglichste und am leichtesten aufspaltbare Energiequelle an und das sind die Kohlehydrate (Glykogen), die im Muskel und Leber gespeichert sind. Bei einer aeroben Belastungsintensität besteht jedoch immer eine gemischte Energiebereitstellung. "Voll auf den Fetten" läuft man nur dann, wenn z.B. bei einer zu schnell angegangenen Marathon-Laufgeschwindigkeit bei Kilometer 30 - 35 die Kohlehydrate nahezu aufgebraucht sind und der Sportler das Rennen nur noch mit deutlich reduzierter Laufgeschwindigkeit (wenn überhaupt) und mit erheblichen Missempfindungen fortsetzen kann.
Zumindest in diesem Punkt ist hier etwas grundlegend nicht richtig, denn
direkt mit Triglyzeriden (Blutfetten) kann ohnehin keine Zelle was zur Energiegewinnung anfangen.

Der menschliche Körper ist durchaus in der Lage längere Zeit ohne Kohlenhydrate auszukommen und das gilt auch für Ausdauerbelastungen, wie ich gerade experimentell an mir erfahre und vor mir bereits viele fastende Ausdauersportler. Schwindendes Glycogen in Muskeln und Blut veranlasst das Hormon Glucagon, den Gegenspieler des Insulins, die anderen zur Verfügung stehenden Reserven (Fett und Protein) zur Energiegewinnung zu mobilisieren. Im nüchternen Zustand kann man sehr wohl den Fettabbau erzwingen, wenn auch über einen Zwischenschritt - die körpereigene Produktion von Glycogen.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Fenchelfeldflaneur hat geschrieben:Ich glaub, die Quelle kennst Du schon: Klick
lg fff
Danke! Es kam mir so dumpf bekannt vor, und ich dachte, bevor ich jetzt lange suche, frage ich lieber. Hat ja geklappt, wenn die Antwort auch nicht von Guenthi kam

Gruß,

Carsten

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Ist ja schön und gut, wenn man das einfach mal so in den Raum wirft...irgendwer fängt den Ball schon und macht was draus...
Ob die hier genannten Erkenntnisse gesichert sind (nach dem "Verfahren empirischer Untersuchungen in der Sportwissenschaft - Planung - Auswertung - Statistik") und inwieweit die Daten also aussagekräftig sind, kann ich so leider gar nicht nachvollziehen.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Steif hat geschrieben: ... wie ich gerade experimentell an mir erfahre ...
kannst du darauf bitte mal näher eingehen. wie meinst du das?

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cap_fly hat geschrieben:kannst du darauf bitte mal näher eingehen. wie meinst du das?
Ich versuche mich derzeit möglichst ohne Kohlenhydtrate zu ernähren um die letzten 2-3 Kilo überflüssiges Fettgewebe aus meine Körper zu verdrängen! Und NEIN! nicht streng Atkins, sondern eher Freistil-Low-Carb.
Steif
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Ist bei mir ähnlich. Auch "Freistil-Low-Carb".
Aber IndoorCycling und nüchtern laufen gingen voll daneben. Seidem gibt es wieder ein bißchen KH

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Ist bei mir ähnlich. Auch "Freistil-Low-Carb".
Aber IndoorCycling und nüchtern laufen gingen voll daneben. Seidem gibt es wieder ein bißchen KH
Man kann sich oder besser gesagt seinen Körper daran tatsächlich gewöhnen. Wenn man anfangs keine Wahnsinnsleistungen erwartet geht das sehr gut und es wird immer besser. Sozusagen mit jedem weiteren Trainingslauf. Wenn man dann, wie ich letzten Samstag/Sonntag, einen KH-"Mast"-Tag (manch einer nennt es auch Keks-Fressanfall :hihi: ) hatte glaubt man beim Laufen mit einem mal einen Turbo zu haben. Ich experimentiere aber immer noch.
Steif
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Ich fröne der Völlerei mit bösen KH (Nudeln und so) vorm Spinning und vor längeren/ anstrengenden Läufen
Was dazu führt, dass ich häufig zum Spinning gehe und längere Läufe mache :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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nAbend!

Ich habe nicht vor, hier als Nichtmediziner die Angaben des Sportmediziners in Frage zu stellen. Nur, wenn ich schon "Herman Maier" und "Olympiastützpunkt" lese, stellt es mir schon so was von die Haare auf! :sauer: Letztes Jahr sind vom Konsumentenschutz (so etwas wie "Stiftung Warentest" in D) viele Sportärzte getestet worden. Es wurde einfach nur eine sportmedizinische Untersuchung und ein grundsätzlicher Eignungstest für sportliche Betätigung verlangt. U. a. im besagten "Olympiastützpunkt". Um es kurz zu machen: H. Maier's Muskelschmiede schnitt schlicht katastrophal ab. Mit großem Abstand am teuersten (300,- Euronen :tocktock: ) und viele der gängigen Tests wurden nachlässig oder einfach gar nicht durchgeführt.

Was ich nur damit sagen will: einfach nicht blenden lassen, wenn "Maier" oder "Olympiairgendwas" draufsteht! Habe mir mal wegen akutem Geldüberschuss das Buch "Das Hermann Maier Trainingsprogramm" der Sportwissenschaftler Bergmüller und Okresek gekauft, die den besagten Olympiastützpunkt aufgebaut haben (inzwischen in ziemlichen finanziellen Troubles). Die erwarten auf Seite 85 unter dem Titel "Ausdauergeheimnis" von Gesundheits- und Fitnesssportlern (auch Läufern), sich wöchentlich zwischen 400 und 600 (!!!) Minuten auf den Heimtrainer zu setzen! :klatsch: "Wenn Sie erst einmal spüren, wie das Training wirkt, werden Sie ohnehin süchtig nach Ausdauerbelastung." (Zitat Ende) .....herzlichen Dank für den Ratschlag, aber ich hab in meiner Freizeit einfach schönere Dinge vor - z.B. laufen zu gehen! :daumen:
"Das ständige Beschäftigen mit der Gesundheit ist auch eine Krankheit!" (Plato)

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titelverteidiger hat geschrieben:Was ich nur damit sagen will: einfach nicht blenden lassen, wenn "Maier" oder "Olympiairgendwas" draufsteht! Habe mir mal wegen akutem Geldüberschuss das Buch "Das Hermann Maier Trainingsprogramm" der Sportwissenschaftler Bergmüller und Okresek gekauft, die den Olympiastützpunkt aufgebaut haben (inzwischen in ziemlichen finanziellen Troubles). Die erwarten auf Seite 85 unter dem Titel "Ausdauergeheimnis" von Gesundheits- und Fitnesssportlern, sich wöchentlich zwischen 400 und 600 (!!!) Minuten auf den Heimtrainer zu setzen! "Wenn Sie erst einmal spüren, wie das Training wirkt, werden Sie ohnehin süchtig nach Ausdauerbelastung." (Zitat Ende) .....nein danke!

Komisch, bei mir steht nichts dergleichen und ich habe die neueste Ausgabe aus 2005. Im Gegenteil Bergmüller/Okresek empfehlen moderates Training.

Zitat Bergmüller:

"Top - Athleten schwören auf moderates Training. Für mich ist es immer wieder faszinierend, wenn ich sehe, daß die besten Ausdauer-Athleten der Welt einen Großteil ihres Trainingspensums instinktiv im unteren Drehzahlbereich abspulen."

Baumann: ",,seít ich langsam laufe, laufe ich schnell..."
Lasse Viren lief seine ruhigen Dauerläufe im "5-Minuten-Schnitt"
Lance Armstrong plätschert im Training viele Stunden mit 25 km/h durch die Gegend.

Lt. Bergmüller ist der Ergometer perfekt für den Einstieg, da ideales Trainingsgerät für daheim, gelenkschonend, zeitsparend und auch preislich im Rahmen. Von 400 - 600 Minuten Training pro Woche lese ich hier nichts, wäre auch das Gegenteil was er o.a. hat. Auf Seite 85 beginnt in meiner Ausgabe übrigens ein neues Kapitel und da ist nur ein Foto.

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Servus Guenthi!

Ich hab mir extra das schon etwas verstaubte Buch herausgesucht, weil ich mir solche "Weisheiten" eigens markiere. Ich fürchte, die Sportwissenschaftler gehen nach der gleichen Methode vor, wie auch die meisten Wissenschaftler anderer Disziplinen, z. B. in der Medizin, Physik, Biologie, etc.: Was wir gestern als der Weisheit letzter Schluss verkauft haben, stellen wir heute in Frage und behaupten morgen einfach das Gegenteil! Oder anders ausgedrückt: Was kümmert mich heute mein Geschwätz von gestern!

Lese gerade ein interessantes Buch zu diesem Themenkreis: "Querdenker" von Federico Di Trocchio. Darin geht es darum, wie viel Fortschritt das Monopol der Wissenschaftler auf die alleingültige Wahrheit der Gesellschaft kostet.

Ciao
"Das ständige Beschäftigen mit der Gesundheit ist auch eine Krankheit!" (Plato)

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Hallo!
Guenthi hat geschrieben:Komisch, bei mir steht nichts dergleichen und ich habe die neueste Ausgabe aus 2005. Im Gegenteil Bergmüller/Okresek empfehlen moderates Training.
In den Zitaten, die Du bringst, heißt moderat Training, dass die Intensität der meisten Einheiten gering ist. Das widerspricht nicht einem hohen Trainingsumfang. Manchmal ermöglicht es diesen erst.

Gruß,

Carsten

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Steif hat geschrieben:Man kann sich oder besser gesagt seinen Körper daran tatsächlich gewöhnen. Wenn man anfangs keine Wahnsinnsleistungen erwartet geht das sehr gut und es wird immer besser. Sozusagen mit jedem weiteren Trainingslauf. Wenn man dann, wie ich letzten Samstag/Sonntag, einen KH-"Mast"-Tag (manch einer nennt es auch Keks-Fressanfall :hihi: ) hatte glaubt man beim Laufen mit einem mal einen Turbo zu haben. Ich experimentiere aber immer noch.

Freistil low carb, schön formuliert, aber ist das viel Salat, viel Gemüse, viel tote Tiere, und zwei Nudeln, oder eher sehr viel Salat, sehr viel Gemüse... und eine Nudel?

Hältst du dich an ein Rezeptbuch, oder gibt's im Hause Steif jetzt nur noch
"Scheiss mit Reis, bloß halt ohne Reis" :wink: ?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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titelverteidiger hat geschrieben:Ich fürchte, die Sportwissenschaftler gehen nach der gleichen Methode vor, wie auch die meisten Wissenschaftler anderer Disziplinen, z. B. in der Medizin, Physik, Biologie, etc.: Was wir gestern als der Weisheit letzter Schluss verkauft haben, stellen wir heute in Frage und behaupten morgen einfach das Gegenteil! Oder anders ausgedrückt: Was kümmert mich heute mein Geschwätz von gestern!
Lese gerade ein interessantes Buch zu diesem Themenkreis: "Querdenker" von Federico Di Trocchio. Darin geht es darum, wie viel Fortschritt das Monopol der Wissenschaftler auf die alleingültige Wahrheit der Gesellschaft kostet.
Wer so wenig Ahnung von Wissenschaft hat, sollte sich nicht dazu äußern und besser z.B. Kant und Popper lesen :klatsch:

Irrtümer der Sportmedizin ist ein Titel noch unter Bildzeitungsniveau und @ Kylie: Ohne Durchführung gibt's keine Auswertung :wink:


Grüße - Uli -

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@Uli-Fehr

Die Präpotenz, mit der die Wissenschaftler - auch die des Sportes - irgendwelche Hypothesen und Annahmen als "wissenschaftlich gesicherte Tatsachen" bezeichnen und diese dann in Buchform den interessierten Laien an den Kopf werfen, darf man doch ruhig mal hinterfragen, ohne gleich beschimpft zu werden. Der Professorentitel schützt vor Irrtümern nicht.

Wenn man sich z.B. die Trainingsmethodik der 80er Jahre ansieht und mit denen von heute vergleicht, gibt es da doch einen Fortschritt. Damals glaubte man aber, bereits alles im Griff zu haben. Zu jeder Zeit sind sich die Wissenschaftler ganz sicher, den Stein der Weisen gefunden zu haben, um dann doch wieder feststellen zu müssen: Das war's nicht! Macht auch nichts. Sie sollen es nur nicht als "ultimativ und endgültig richtig" verkaufen. Mehr nicht. (Im Übrigen hat es wahrscheinlich noch niemandem geschadet, auch Kant oder Popper zu lesen. :zwinker5: )
"Das ständige Beschäftigen mit der Gesundheit ist auch eine Krankheit!" (Plato)

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titelverteidiger hat geschrieben:Die Präpotenz, mit der die Wissenschaftler - auch die des Sportes - irgendwelche Hypothesen und Annahmen als "wissenschaftlich gesicherte Tatsachen" bezeichnen und diese dann in Buchform den interessierten Laien an den Kopf werfen, darf man doch ruhig mal hinterfragen, ohne gleich beschimpft zu werden.
Darf man!!!
Und unangemessen beschimpft wird man von manchen Personen hier sehr schnell.
Also nicht verzweifeln, sondern versuchen, das auszublenden ]Der Professorentitel schützt vor Irrtümern nicht.[/QUOTE]
Das stimmt.
Bloße Irrtümer sind ja zu verzeihen. Aber der große Markt des Wissenschaftsbetruges ist schon dramatisch.

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@titel...Hast du da auch für die Physik mal ein Beispiel ?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:@titel...Hast du da auch für die Physik mal ein Beispiel ?

Wie wär`s mit Einsteins Relativitätstheorie, dessen Berechnungen erst nach einer Sonnenfinsternis ernst genommen wurden :zwinker5:

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Danke für die Bestätigung, dass du keine Ahnung hast von dem hast, von dem du schreibst. :nene: Mit Verlaub, aber bei so einer gequirtlen Sch...okoladensauce geht einem ja echt die berühmte Hutschnur hoch.
Da werden "die Wissenschaftler" gleich mal alle pauschal abgeurteilt und völlig unhaltbare Vorwürfe getätigt. Selbstverständlich darf man nicht nur hinterfragen, man muss es geradezu! Was du machst, ist aber etwas völlig anderes und nicht jedes Buch, dass ein Laie lesen mag, ist für einen solchen gedacht - sollte man vielleicht auch nicht vergessen.
In den 80ern dachten die Trainer wie heute auch alles im Griff zu haben, nicht die Sportwissenschaftler von denen es eh noch nicht so viele gab und die Sportwissenschaft auch noch sehr in den Kinderschuhen steckte - wie heute übrigens auch noch, wenn man sich die Menge der unbeantworteten Fragen anschaut. Es gibt zweifellos auch schwarze Schafe unter Wissenschaftlern - warum sollten die da eine Ausnahme machen? Die gibt es auch unter Sportlern aller Leistungsklassen usw. - da macht es wenig Sinn die Wissenschaft speziell hervorzuheben und noch weniger die ganze Wissenschaft und deren Vertreter abzuurteilen. Und wenn du mit den Werken der genannten Autoren vertraut wärst, würdest du dich mit Wissenschaftstheorie im allgemeinen und mit der Position des kritischen Rationalismus im speziellen zumindest etwas auskennen und könntest in dem Zusammenhang nicht so Phrasen á la Stein der Weisen dreschen.
@ Pumuckl: Hat dir niemand beigebracht ruhig zu sein, wenn sich Erwachsene unterhalten? :teufel:

Grüße - Uli -

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?? Gesucht wird ein Beispiel dass Wissenschaftler
irgendwelche Hypothesen und Annahmen als "wissenschaftlich gesicherte Tatsachen" bezeichnen und diese dann in Buchform den interessierten Laien an den Kopf werfen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Uli-Fehr hat geschrieben:Wer so wenig Ahnung von Wissenschaft hat, sollte sich nicht dazu äußern und besser z.B. Kant und Popper lesen

Irrtümer der Sportmedizin ist ein Titel noch unter Bildzeitungsniveau

Aha, und Du hat also diese Ahnung, dann bring mal ein paar Fakten bevor Du pauschal aburteilst was dir nicht gefällt. Ja, ja, ja, wir wissen alle, Du hast die ganze Schose studiert, na und ? Ich nehme an Dr. Johannes Zeibig hat auch studiert, sonst hätte er keinen Doktor.

Falls Du anderer Meinung bist als Dr. Zeibig dann erklär doch mal:

- warum umfangreiche Sprinteinheiten im Marathontraining sinnvoll sein sollen ?

- warum man ein exaktes Herzfrequenztraining benötigt ? Soweit ich mich erinnere, warst gerade Du es , der immer gegen die Laktattests argumentiert hat !

- warum man gerade beim Nüchtern-Training mehr Fett verbrennen soll ?

- warum ein ständiges Lauftraining im Intensitätsbereich von 2 &#8211]@Steif:[/B]

„Das "Nüchtern-Training" bringt nur dem gut Trainierten den gewünschten Effekt. Der weniger gute Läufer wird bei gleicher Herzfrequenz hingegen noch langsamer laufen müssen und dadurch einen geringeren Trainingseffekt erzielen und weniger statt mehr Fett abbauen.“

Von Mag. W. Lilge, Optimierung der Körperkomposition durch Ausdauertraining - Mythen und Fakten

Klick HIER

@CarstenS:

Ich habe etwas geblättert und folgenden Wochentrainingsplan für den Ergometer gefunden:

Woche Gesamtumfang Programm

1. Woche 360 Minuten 360 Minuten KB
2. Woche 360 Minuten 340 Minuten KB, 20 Min. SB
3. Woche 360 Minuten 320 Minuten KB, 40 Min. SB
4. Woche 300 Minuten 300 Minuten KB
5. Woche 420 Minuten 395 Minuten KB, 25 Min. SB
6. Woche 420 Minuten 370 Minuten KB, 50 Min. SB
7. Woche 420 Minuten 350 Minuten KB, 70 Min. SB
8. Woche 330 Minuten 330 Minuten KB

KB = Kompensierungsbereich (bis Laktat 2 bei Puls 120 – 140)
SB = Stabilisierungsbereich ( Laktat 2 – 4 bei Puls 140 – 170)

In der 5. bis 7. Woche werden tatsächlich die 400 Minuten pro Woche überschritten. Für ein Ergometertraining wahrlich ein hoher Trainingsumfang, berücksichtigen sollte man aber hier den Titel des Buches „Fit in 100 Tagen“ , diese Fitness bezieht sich nicht ausschließlich auf das Laufen, sondern richtet sich auf eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität und dafür sollte man m.M.n. auch bis zu 1 Std am Tag übrig haben.

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Wie kommst du darauf, dass ich anderer Meinung bin als Zeibig? Das von dir zitierte ist klar erkennbar als Antwort auf die Äußerungen von "titelverteidiger", die Überschrift ist deswegen aber trotzdem "unter aller Sau" und bestenfalls dazu geeignet, die darunter getätigten Aussagen in Zweifel zu ziehen.

Was hat "exaktes Herzfrequenztraining" mit meiner so pauschal nicht existenten Argumentation gegen "die Laktattests" zu tun?

Ein ständiges Training mit Laktatwerten von 2-3 ist bei den meisten unproblematisch, da aerob bzw. im aerob-anaeroben Übergangsbereich - wenn man mal von den fixen Schwellen 2 und 4mmol ausgeht - und warum sollte das zu einem Übertrainingszustand führen? Wobei noch zu klären wäre, was ständig ist - 24h täglich GA1 führt z.B. sehr schnell zu gesundheitlichen Problem :wink:

Grüße - Uli -

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gnies hat geschrieben:Freistil low carb, schön formuliert, aber ist das viel Salat, viel Gemüse, viel tote Tiere, und zwei Nudeln, oder eher sehr viel Salat, sehr viel Gemüse... und eine Nudel?

Hältst du dich an ein Rezeptbuch, oder gibt's im Hause Steif jetzt nur noch
"Scheiss mit Reis, bloß halt ohne Reis" :wink: ?
HÄ???????

Seit wann sind Salat und Gemüse keine Kohlenhydrate mehr??

Ok, es hat viel Wasser und ein wenig Eiweiß und Fett, aber der allergrößte Anteil ist KH!

Schaut mal wieder in Eure Biobücher rein (oder zur Abwechslung mal bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrat

Wer sich kohlenhydratfrei oder -reduziert ernähren will darf eigentlich nur/weitgehendst zu Fleisch und Fetten greifen: Nur tierisches und nichts/wenig pflanzliches!
Merke:
Bild


Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
Bild

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Guenthi hat geschrieben:Einzig und allein Steif ist bisher auf das Ursprungsposting eingegangen
Stimmt ja gar nicht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Pöt hat geschrieben:HÄ???????

Seit wann sind Salat und Gemüse keine Kohlenhydrate mehr??

Ok, es hat viel Wasser und ein wenig Eiweiß und Fett, aber der allergrößte Anteil ist KH!
Schon klar, aber es geht auch nicht um Zero-Carb sondern nur um Low-Carb.

100 g Kartoffeln ~ 15 g KH
100 g Nudeln ~ 25 g KH
100 g Brötchen ~ 51 g KH
100 g Salat ~ 2-3 g KH
100 g Tomate ~ 2,6 g KH
100 g Broccoli ~ 1,9 g KH

Die DGE empfielt rund 60% KH am Tag. Das entspricht bei einem durchaus realistischem Tagesverbrauch von 2500 kcal einer Menge von 375 g Kohlenhydraten. Von Lowcarb kann man noch guten Gewissens reden, wenn man unter 100g/Tag bleibt.
Freistil-Low-Carb könnte bspw. ein Verzicht auf Nudeln, Brot, Reis und Bier sein.
Steif
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pingufreundin hat geschrieben:Stimmt ja gar nicht

Grrrrmpfffff :haarerauf

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Also guenthie, ich sehe in #5 eindeutig Bezug zum Eingangsposting :nick:

@pöt und gnies und wen das sonst interessiert :) mein "low carb" ist übrigens eingeschränkte Aufnahme von Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln. (alkfreies Hefeweizen zählt eh nicht :zwinker2: )Es gibt aber Obst und Gemüse. Und viel Eiweiß (ja, mit toten Tieren)-und wenig Fett. Also nix Atkins.
Schwierig finde ich das nur unterwegs. Wenn ich beim Shoppen Hunger bekomme. Nix mit Brötchen, Pommes...Bartwurst finde ich ekelig, extra ins Steakhaus wär übertrieben :D Also seh ich zu, dass ich möglichst satt aus dem Haus gehe

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:@pöt und gnies und wen das sonst interessiert :) mein "low carb" ist übrigens eingeschränkte Aufnahme von Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln. (alkfreies Hefeweizen zählt eh nicht :zwinker2: )Es gibt aber Obst und Gemüse. Und viel Eiweiß (ja, mit toten Tieren)-und wenig Fett. Also nix Atkins.
Schwierig finde ich das nur unterwegs. Wenn ich beim Shoppen Hunger bekomme. Nix mit Brötchen, Pommes...Bartwurst finde ich ekelig, extra ins Steakhaus wär übertrieben :D Also seh ich zu, dass ich möglichst satt aus dem Haus gehe
Komplette Übereinstimmung! :daumen: und um dem Stoffwechsel zu zeigen: "He, Du musst nicht hungern, bekommst ab und an Deine Kohlenhydrate, gibt es ab und zu auch welche" So wie gestern mit 50 g Fladenbrot zum Frühstücksrührei und 100 g Reis zum Hähnchencurry am Abend. Ob ich besser damit laufe, werde ich gleich imBerne sehen. Gut laufe ich aber auch ohne, oder fast ohne Kohlenhydrate. Man darf halt nur nicht so schnell anfangen. Wenn sie denn läuft, läuft die Fettverbrennung sehr gut.
Steif
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Steif hat geschrieben:Ich versuche mich derzeit möglichst ohne Kohlenhydtrate zu ernähren um die letzten 2-3 Kilo überflüssiges Fettgewebe aus meine Körper zu verdrängen! Und NEIN! nicht streng Atkins, sondern eher Freistil-Low-Carb.
Daraus schloß ich eben das was gesagt wurde: möglichst ohne Kohlenhydrate... Aber anyway (ist aus meiner Sicht sowieso der falsche Weg die letzten Gramm Fett zu vernichten...)!
Steif hat geschrieben:Schon klar, aber es geht auch nicht um Zero-Carb sondern nur um Low-Carb.
Oooops! also nur "Low"? ok, dann eben nur "wenig KH", bzw "ohne Stärke". Das wäre mit Gemüse schon möglich!
Steif hat geschrieben: 100 g Kartoffeln ~ 15 g KH
100 g Nudeln ~ 25 g KH
100 g Brötchen ~ 51 g KH
100 g Salat ~ 2-3 g KH
100 g Tomate ~ 2,6 g KH
100 g Broccoli ~ 1,9 g KH

Die DGE empfielt rund 60% KH am Tag. Das entspricht bei einem durchaus realistischem Tagesverbrauch von 2500 kcal einer Menge von 375 g Kohlenhydraten. Von Lowcarb kann man noch guten Gewissens reden, wenn man unter 100g/Tag bleibt.
Freistil-Low-Carb könnte bspw. ein Verzicht auf Nudeln, Brot, Reis und Bier sein.
Ich weiß zwar nicht, wo diese Tabelle herkommt, aber nach meinen Unterlagen ist sie falsch, da sie nicht KH angibt, sonder primär verwertbare KH (also das, was "Einmagentypen" wie wir Menschen im Gegensatz zu "Mehrmagenwesen" wie Kühe aus dem Futter rausholen).

Aber wenns nur "low" ist, kann man das so stehen lassen.

Berücksichtigen sollte man vielleicht, daß man um gegen das letzte Kilo anzugehen natürlich auch seinen Fettanteil in der Nahrung reduzieren muß. Und daß der Körper auch aus Eiweiß seine Kraft holen kann. Und wenn man das auch reduziert ist man wieder bei normaler Mischkost - auf sehr geringem Mengenlevel...
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

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