War es wirklich besser, dass ich gut trainiert bin?

Moin LA- Gemeinde,
mich beschäftigt seit letzten Dienstag die Frage, ob es wirklich besser war, dass ich gut trainiert bin.

Ich hatte am Dienstag einen Unfall auf der BAB 43. Ich wollte zu Kunden nach Dortmund. Im Kreuz Wuppertal Nord ist es dann passiert. Ein PKW hat in der Auffahrt einem LKW die Vorfahrt genommen. Dieser zog dann beim starken Bremsen nach links. Dort befand leider ich mich. Folge war dann, dass der LKW mich in die Leitplanke drückte und mitschleifte. Als wir zum Stehen gekommen sind, konnte ich den LKW berühren. Er war auf der Beifahrerseite. Zum Glück war ich allein unterwegs.

Ich wäre dann gern ausgestiegen. Dies war aber nicht möglich, da ich eingeklemmt war. Die Fenster und die Türen waren nicht mehr zum Öffnen. An der Heckklappe hatte sich die Hinterachse hoch gewickelt.
Mein erster Gedanke war, Mandy anzurufen. Ich sprach kurz mit ihr. Dann dachte ich, mensch sie ist selbst noch unterwegs. Jetzt wird sie sich ordentlich Sorgen machen. Um das Auto wuselten viele Leute und wollte irgend wie zu mir. Ihnen gelang es aber nicht.

Dann endlich kam die Feuerwehr, zersägte die Frontscheibe und holte mich aus dem Wagen.
Nach kurzer Untersuchung, stellte der Notarzt dann nur ein paar Prellungen fest und meinte ( genau wie später meine Hausärztin), dass meine gute körperliche Verfassung mir sehr viel geholfen hat. Meine Ärztin meinte sogar, dass untrainierte evtl. nicht mit der Situation des Eingeklemmt sein zurecht gekommen wären. Also wohl kollabiert wären.
Was meint Ihr?

Den Lauf am Sonntag, mit Mandy am See in Potsdam habe ich übrigens sehr genossen. Ich bin schon sehr dankbar, dass ich gesund bin und weiterhin laufen kann.

Dies musste ich einfach mal los werden.

Liebe Grüße
Frank

Heftig :eek:
Klar halten sportlich Trainierte mehr aus, sowohl physisch als auch psychisch.

Hallo Frank

Ich kenne dich zwar nicht, aber ich freue mich, dass du es so super überstanden hast. Ein Kollege von mir hat mal einen Unfall nur deswegen überlebt, weil er Bodybuilder war und sehr gesund war.

Vermutlich wirst du dein Leben jetzt noch mehr genießen und bewusster er"leben".

Auch wenn ich deine Überschirft nicht verstehe, finde ich schon ,dass es besser ist, dass du gut trainiert warst.

Gruß Mike (und lass es krachen)

Hallo Frank,

na Gott sei Dank ist Dir nichts weiter passiert!
Zu Deiner Frage weiss ich leider nichts zu sagen.

Gruss

Van

hi frank!

*hui* das klingt heftig. ich hoffe, du hast den schock gut verpackt.
ich bin überzeugt, dass ein mensch mit einem trainierten kreislauf schwierige situationen - psychischer wie physischer art - besser wegstecken kann als ein komplett untrainierter mensch.

schön, dass dein schutzengel so gut auf dich aufgepasst hat!

gruz!

---barbara

Hui- da stockte mir gerade der Atem!

Ich denke, nicht nur dem guten Training, auch dem Schutzengel sei Dank!
Aber das wegstecken hat wohl entscheidend mit der Psyche zu tun.
Spätestens nach der Bergung wäre ich zusammengeklappt. Und bis dahin hätte ich wahrscheinlich die Augen geschlossen, um bloß kein Blut zu sehen.

Und Deine Erfahrung im Straßenverkehr tat ihr übriges dazu.

Aber wie auch immer. Schön, das Du noch da bist!

Regina

*tock*tock*tock*

Drei mal auf Holz geklopft...

Obs dir was gebracht hat,hm...denke eher nein, wenn der LKW anders auf dich draufprallt kommts anders, hast halt Massel gehabt. Psychisch glaube ich auch nicht, was hat denn das was wir "lernen" wenn wir uns schinden damit zu tun wenn wir im Auto wehrlos dasitzen und nur zukucken können was uns geschieht..

Leben - Nichtleben hingen sichelich weniger davon ab, aber ob man Herr seiner Sinne bleibt, und die Lage einschätzen und verarbeiten kann, wohl schon ein bisschen.
Obwohl man derartiges eben auch durch andere Ertüchtigungsmaßnahmen als Laufen erreicht, auch z.B. mit Entspannungstechniken ...

Egal.
An die Situation wirst du sicher noch oft denken müßen :eek:
Irgendwie ja ein wahnsinniges Glück, da heil wieder raus gekommen zu sein.
Bedenkt man die Kräfte und die Umstände, die da im Spiel waren.
Wirst du dir der eigenen Beschränktheit (hinsichtlich der Einflußnahme) immer mal wieder bewußt.

Hi Frank,
freu mich, daß duso gut davongekommen bist.
Aber daß das irgendwas mit deinem guten Trainingszustand zu tun hat glaub ich eher nicht.
aber ich nehm mal an, die Ärztin wollt dich einfach aufbauen und deswegen hat sie recht.
Ich glaub eher nicht, das gut Trainierte psychisch mehr aushalten, man braucht ja nur im Forum schaun, wie schnell eine(r) beleidigt ist und ausflippt (gottseidank gehts hier nur verbal)

Moin

Umpf, das war glimpflich. Ich denke, du bist verliebt, (zum Geschmack ,

und da ist der Überlebenswille einen Tick ausgeprägter als sonst

Ich möchte...an dieser Stelle noch mal meine Erleichterung kundtun. Ich hoffe Ihr habt das beide einigermaßen mental verarbeiten können. Der Schock war schon groß, auch als ich die Bilder sah. Um so größer die Erleichterung zu wissen das es Dir gut geht. Nicht ganz unimposant das eine Bild vom Wageninneren der Beifahrerseite (mit dem Mercedes-Benz-Symbol ).

Zur Frage des Trainingszustandes: Als Läufer hat man eine gesunden Kreislauf, daher ist man sicher weniger anfällig für Schocks. Wärst Du in eine Schocksituation gekommen und man hätte Dich nicht rechtzeitig befreien können, denke ich, sind Hirnschädigungen nicht auszuschliessen? Aber da sollen sich medizinisch versiertere Leute mal zu äußern.

... und in der Silvesternacht fährt uns die U/S-Bahn

Gute Besserung wünscht Steffen

der-kieler1 hat geschrieben:Was meint Ihr?

Na, gott sei dank bist Du heil geblieben! Jetzt verstehe ich auch den Hinweis aus einem anderen Thread. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass der gute körperiche Zustand auch die Psyche positiv beeinflusst. Es kann gut sein, dass Du deshalb im übetragenden Sinne eine bessere "Ausdauer" als ein unsportlicher Mensch hast. Da geht einem aber der Ar... auf den Grund, wa? Lass Dich drücken . Schön, dass Du keine körperlichen Erinnerungen davon getragen hast.

Liebe Grüße, Lars

Steif hat geschrieben: Der Schock war schon groß, auch als ich die Bilder sah. Um so größer die Erleichterung zu wissen das es Dir gut geht. Nicht ganz unimposant das eine Bild vom Wageninneren der Beifahrerseite (mit dem Mercedes-Benz-Symbol ).

Gute Besserung wünscht Steffen

Hi Steffen,
Du meinst das im Anhang, nicht wahr?

@all: Danke für die Genesungswünsche

Frank

Aus eigener Erfahrung kann ich Deine Frage nur bejahen. Wenn Dein Herz und Kreislauf trainiert sind, ist es in solchen Extremsituationen immer von Vorteil. Nach meinem Unfall vor einigen Jahren konnten die Ärzte aufgrund des stabilen Zustandes und der guten Blutwerte stundenlang an mir rumsägen, bohren, schnippeln etc, während ich friedlich im künstlichen Koma vor mich hindöste. Bei einem untrainierten Menschen hätten sie mehrere OP's für die diversen Knochenbrüche angesetzt, um den Körper nicht zu überfordern. Zumindest wurde mir das so von den Ärzten berichtet. Und auch bei der Reha danach kommst Du schneller wieder auf die Beine als ein unsportlicher Patient.

Na ja, und zum psychischen Teil: Wenn Du da zerbröselt im Strassengraben liegst, tut Dir im Schockzustand eigentlich erstmal nichts weh. Aber das hängt sicher nicht vom Trainingszustand ab. Ist mehr eine Schutzreaktion des Körpers und der Nerven vermute ich. Als ich mein gebrochenes Bein sah, hab ich allerdings sofort ans Laufen gedacht. Und das doch nun möglichst schnell ein Rettungswagen käme, damit das wieder gerichtet wird. Als ob es um Minuten ginge......war schon komisch.

Gottseidank ist es bei Dir halbwegs glimpflich abgegangen. Dein Schutzengel war wohl trainierter als meiner .

Gruß Rono

Wir müssen unsere Baldenaysee "Schmach" noch wett machen
Alles Gute und lass es langsam wieder angehen. Lauf viel wenn es geht, dass hilft dir bestimmt
Gruss Thomas

Ich bin sicher, dass Dir deine körperliche aber auch mentale Verfassung zum Nutzen war. Ein Freund von mir, ein ehemaliger Spitzensportler, hat nach Aussage seiner Ärzte eine schwere Erkrankung nur überstanden weil er früher gut trainiert war und demzufolge auch im Alter noch einen körperlichen Zustand hat, der Widerstand leisten kann.

Unabhängig davon ist dein Bericht der blanke Horror. Machtlos und ohne selbst auf das Geschehen irgendeinen Einfluss gehabt zu haben. Freue dich, dass du es mit ein paar leichten Blessuren überstanden hast.

Ciao
Michael

frank,

ich glaube, das hat höchstens indirekten einfluß.

bei schweren verletzungen etc (so wie rono beschreibt) ist eine gute allgemeine konstitution sicher sehr nützlich. aber was dir geholfen hat, spielt sich eher im kopf ab. nicht aufgeben und einfach den kopf in den sand stecken, sich auf die wesentlichen dinge konzentrieren, eine situation aushalten ... das alles kann man bestimmt durch lauferfahrung gelernt oder ausgebaut haben. aber das ist ausdruck von psychischer stabilität und stärke, nicht von körperlicher fitness.

und - da hat gregor unbedingt recht - verliebtsein gibt kraft und ein ziel

fidi

p.s. mach' das bitte nicht nochmal, ja!?

Hi Frank,
da hast du ja richtig Glück gehabt. Gottseidank ist dir nichts passiert.

Natürlich ist jeder Mensch anders gestrickt. Der eine bewahrt beim Unfall einen kühlen Kopf, während ein anderer in der gleichen Situation ausflippen würde.
Laufen führt aber zu einer gewissen Ausgeglichenheit, man ist einfach belastbarer. Ich glaube schon, dass eine stabile Fitness in einer Extremsituation nicht nur physisch hilft, sondern auch psychisch stabilisieren kann.

Ich hoffe, dass du das Erlebnis bald verdaut hast. Das Laufen wird dabei helfen.
Außerdem - Gregor hat recht . Alles Gute für euch beide.

Fein Frank jetzt weißt du, dass deine Zeit noch nicht gekommen ist.
Vielleicht wirst du in Zukunft rückblickend erkennen, dass nach diesem Unfall wesentliche Veränderungen in Gang gekommen sind.
Gut, dass dir nichts passiert ist. Für einige Leute in deiner unmittelbaren Nähe wäre dein Weggang soweit ich es übersehen kann, bestimmt ein herber Verlust gewesen.

Schöne Grüße

Caramba

Hallo Frank,

auch wenn wir uns nicht kennen, als ich heute morgen Deinen Bericht fertig gelesen hatte, stellte ich fest, dass ich dringend wieder Luft holen sollte.

Meine Herren, was für ein Glück! Und außer Prellungen nichts verletzt! Ich wünsche alles Gute beim mental verarbeiten und freue mich für Dich, dass es so vergleichsweise glimpflich abgegangen ist.

Jörg

Hallo Frank,

Junge, Junge. Da freue ich mich sehr, daß Dir nicht mehr passiert ist. Ich denke, Du kannst zukünftig zweimal Geburtstag feiern. Da ich in einer Spedition arbeite kenne ich geüngend Unfälle mit einem ähnlichen Verlauf, die weitaus weniger glimpflich verlaufen sind.

Irgendwie hatte meine Frau schon recht als Sie vor zwei Wochen meinte, daß es zwar schade sei, daß ich wegen Schnee nicht nach Haus kommen kann, aber dafür weiß sie mich in "Sicherheit". Als Vielfahrer geht man tagtäglich ein gewisses Risiko ein.

Unbestritten ist m. E., daß trainierte Menschen in bestimmten Situationen besser reagieren können.

Viele Grüße
Bogart

Hai Frank!!!

Was is en das fürn Auto wo die Hinterachse auf der Rücksitzbank is und der M-Schriftzug auf der Beifahrerseite???
Grinslach.

Mal im Ernst: Sei froh das es bis auf ein paar Prellungen gimpflich ausgegangen ist.
Und falls du bei irgendeinem Lauf wieder mal drüber nachdenken solltest warum du grad läufst haste ja ne passende Antwort.


Gruss Mayo

Oh Mann Frank

hört sich ja krass an. Du beschreibst das da so locker Bin echt froh das du da einigermassen heil rausgekommen bist.
Also ich weiss nicht ob ich da so ruhig bleiben würde der Gedanke eingeklempt zu sein löst bei mir leicht Panik aus. Ich denke das hat nicht unbedingt was mit dem Trainingsstand zu tun.
Die körperliche Verfassung wohl sicher. Allerdings kann ich mir Vorstellen das ein allzu Trainierter hier wieder zuwenig Substanz haben könnte. Oder man kommt gerade von einem harten Marathon,das dürfte sich dann negativ auswirken. Wobei ich kein Arzt bin und das nur so für mich denke.

spike hat geschrieben:Spike

Tarotberatungen und Astroanalysen

Hallo Spike.

Ich hab mal Deine aktuelle Signatur zitiert.
Dazu mal ne Frage:

Was draf ich denn unter Tarotberatungen verstehen?

sorry für die Verwässerung

Mann, Frank, da wird mir schon vom Lesen mulmig, geschweige denn, wenn ich in der Karre gesessen hätte Da hat es der liebe Gott wohl gut mit dir gemeint Was allerdings die Theorie von der positiven Auswirkung von Durchtrainiertheit auf Panikattacken bzw. Klaustrophobie anbelangt, da möchte ich doch dran zweifeln Hab so meine eigenen Erfahrungen damit gemacht, wenn auch nicht beim Autounfall
Auf jeden Fall freue ich mich, dass du wohlauf bist und wünsche dir für die Zukunft allzeit gute und unfallfreie Fahrt

Bogart hat geschrieben:...Als Vielfahrer geht man tagtäglich ein gewisses Risiko ein.
Bogart

...als Fußgänger (bzw. als Verkehrsteilnehmer überhaupt) auch!!! Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe.

Ciao
Michael

fidi hat geschrieben: p.s. mach' das bitte nicht nochmal, ja!?

Dem schließ ich mich an.

Boah ... sowas les ich ja nur ungern. Prima, dass es dir gut geht.

Alles Gute.
Anne

Mensch Frank, unbekannterweise Glückwunsch, dass Du das gut überstanden hast. Wenn man selbst viel mit dem Wagen unterwegs ist, weiß man wie schnell man in so eine Situation kommen kann.

Ich denke zuerst hat Dich das solide Metall und die entsprechende Konstruktion Deines Fahrzeugs geschützt. Die physische Fitness hat aber sicher geholfen sich in der Sirtuaton halbwegs kontrolliert zu verhalten.

Alles gute und keine Wiederholungen

Gruß Uwe

ich schließe mich mal der allgemeinen Erleichterung und den Genesungswünschen an....

Frank,
wir sind nun schon einige male miteinander gelaufen, wundern uns immer wieder freudig überrascht, wie gut das geht. Heute ist Dienstag, es ist nun eine Woche her, dass ich überstürzt die Wonung verließ weil der ADAC-Mensch meinem Auto Starthilfe geben musste und ich habe mich dann ohne ein richtiges Lebewohl auf die 500 km lange Bahn nach Potsdam gemacht und hatte einfach ein schlechtes Gefühl. Das weiß ich noch.
So und dann am Sonntag der Lauf auf unserer Strecke. Es geht durch den Neuen Garten, immer Blick auf den heiligen See, bis zur Brücke am Ende des Parks sind es 2 km, dann geht es schon am tiefen See entlang, über die Glienicker Brücke. Dort hat man Sicht auf Schloß Babelsberg und man kann schon bis zur Pfaueninsel gucken. Der Hund muss hier angeleint werden. Unsere Beine sind schwer, weil wir langf nicht mehr gelaufen sind, aber schön ist es doch. Wir bewegen uns. Unsere Strecke bleibt schön. Sie führt immer am See lang, rechter Hand geht es ziemlich bergan und nach 4,5 km kommt ein Biergarten, da wollen wir im Sommer mal Halt machen. Nach weiteren 1,5 km kommt dann die Fährstelle zur Pfaueninsel, hier drehen wir um. Mittlerweile geht es uns gut und ich sehe Dich manchmal an und freue mich einfach, dass ich mit Dir laufen kann.

So war das.
was ich sagen will: ich bin sehr froh, dass alles gut ausging und die Pläne weiterhin Gültigkeit haben.

Mandy

Hallo Frank,

ich wünsche dir, dass du die mit dem Unfall verbundenen Folgen schnell überwindest.

Mir ist vor ein paar Jahren in relativ kurzen Abständen 3 mal jemand hinten in's Auto reingefahren. Ich habe ungefähr ein halbes Jahr gebraucht, bis ich an Kreuzungen, Stauenden und roten Ampeln nicht mehr mit ängstlichem Blick in den Rückspiegel gesehen und gedacht habe hoffentlich kommt das Auto hinter mir noch rechtzeitig zum Stehen.

amanda hat geschrieben: So war das.
was ich sagen will: ich bin sehr froh, dass alles gut ausging und die Pläne weiterhin Gültigkeit haben.

Mandy

... und das sind sicher nicht nur irgendwelche Trainingspläne, die man nach Lust und Laune ändern, anpassen und notfalls in die Tonne treten kann.
Es gibt Wichtigeres und Wertvolleres.

Ich freu mich für Euch und wünsche Euch viel Glück.

Phönix

Dein Schutzengel war wohl sehr aufmerksam, Frank! Ich freue mich, dass es glimpflich abgegangen ist und wünsche dir, dass du das nicht noch einmal erleben musst.

Phönix hat geschrieben:... und das sind sicher nicht nur irgendwelche Trainingspläne, die man nach Lust und Laune ändern, anpassen und notfalls in die Tonne treten kann.
Es gibt Wichtigeres und Wertvolleres.

Ich freu mich für Euch und wünsche Euch viel Glück.

Phönix

Hallo Phönix,
in der Tat sind es keine Trainingspläne.

Ich freue mich sehr über die Postings. Es tut gut zu wissen, dass Ihr da seit.
@ Fidi und Anne: Versprochen, ich mache es nicht noch einmal.
@ Gregor: Du hast wohl recht, denn Deiner Meinung haben sich ja einige angeschlossen.


Danke

Frank

Moin,

Ich find übrigens deinen lakonischen Tonfall geil. "Ich wär dann gern ausgestiegen."

Natürlich wünscht man niemandem, dass so etwas passiert (und erst recht, dass es weniger glimpflich abgeht) - aber durch diesen Humor lässt sich's besser ertragen.

*träller* "Viel Glück und viel Segen auf all Deinen Wegen" -

Wow!

Alles Gute,
Guido

der-kieler1 hat geschrieben:Dieser zog dann beim starken Bremsen nach links. Dort befand leider ich mich. Folge war dann, dass der LKW mich in die Leitplanke drückte und mitschleifte.

Das ist mein Alptraum. Das habe ich mir schon oft beim Überholen vorgestellt "Was, wenn der mich nicht sieht und jetzt rüberzieht?".
Schön, dass es glimpflich ausgegangen ist. Schwein(i) gehabt.

Ripple hat geschrieben:...als Fußgänger (bzw. als Verkehrsteilnehmer überhaupt) auch!!! Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe.

Hallo Michael,

das stimmt, ich hätte "VerkehrsteilnehmerIn" schreiben müssen.

Bogart

Alles Gute auch von mir. Obwohl ich mich dem Urteil der Ärztin nicht anschliessen kann. Auch mich hat die Feuerwehr einmal aus einem total zermatschten Auto rausschneiden müssen, aber mir ist zum Glück (Schutzengel sei Dank!) ausser einem Schleudertrauma und ein paar Kratzern vom um mich herum zerbrochenen Fahrersitz nichts passiert. Ich liebe grosse, stabile Autos....... Ich hatte damals nicht einmal einen Schock, keine erhöhten Pulswerte, nichts, obwohl ich überhaupt nicht trainiert war und noch mindestens zwei Päckchen Zigaretten am Tag geraucht habe und keinerlei Sport trieb und mich nicht gesund ernährte! Allerdings kam ich danach auf Kur, und DANACH hab ich mein Leben geändert.

ciao,
ZebraLady

Oh Mann,
... echt Glück gehabt.

Übrigens ... irgendwo habe ich mal gesehen, dass man die Front- oder Heckscheibe relativ einfach rausdrücken kann - ähnlich wie an der Beinpresse, die klemmt ja nur in der Dichtung. Ob unsereins sowas schafft - hoffentlich kommt man nicht so schnell in die Situtation ...

Und wieder ein Grund mehr, so einen Nothammer im Auto zu haben ... habe ich einen? Ne - aber bei nächster Gelegenheit muss mal so ein Teil her.

Gestern hatten wir hier in Meerbusch auf der A57 in einer Baustelle einen Unfall mit 3 Toten. LKW auf Gegenfahrbahn in Bus, darunter wurde ein PKW zerquetscht ...

Das bringt einen hier alles zum Nachdenken.

WinfriedK hat geschrieben:Das ist mein Alptraum. Das habe ich mir schon oft beim Überholen vorgestellt "Was, wenn der mich nicht sieht und jetzt rüberzieht?".
Schön, dass es glimpflich ausgegangen ist. Schwein(i) gehabt.

Ja allerdings,
wahrscheinlich war bei Frank der gleiche Schutzengel im Dienst wie bei mir vor 2 Jahren, wo auch ich (allerdings nur von einem PKW) an dei Leitplanke gedrückt wurde und da so 100 meter weiterschlitterte. Nur durch ein Wunder und die Umsicht der anderen Autofahrer ist nicht noch einer von hinten aufgefahren. In der Tat will man nur noch aussteigen, das ist gar nicht so dahin gesagt, das ist einfach der größte Wunsch, da rauszukommen. Mein Sohn war damals 9 Jahre alt und just in diesem Moment nicht angeschnallt, weil sein GAmeboy runtergefallen war und er ihn aufheben wollte. Ich hupe nun sehr schnell auf der Autobahn, wenn ich das Gefühl habe, das jemand beim Überholmanöver mich übersieht und mir klopft eben ein bisschen das Herz, wenn ich PKW's überhole, die hinter einem langsamen LKW hertuckeln.

mandy

Hi Frank,
willkommen im Leben. Viele Dinge sieht man nun wahrscheinlich unter anderem Licht und längst nicht mehr so tragisch, oder?
Ich denke, Du und Mandy könnt nun jede gemeinsame Minute doppelt geniessen.

Toi,toi,toi für die Zukunft.
Tom

Schlimme Sache! Gut, das Dir nicht mehr passiert ist!

Liebe Grüße!

Thorsten.

Was einem da an Gedanken kommen.

1. Was wäre, wenn mir das in meinem damaligen Seat Marbella passiert wäre ?
Wäre sicher zerdrückt worden ...

2. Heute in den Nachrichten ein Unfall.
Gefahrguttransporter frontal auf Linienbus (beide Fahrer tot).
Vom Gefahrguttransporter kippt Hänger auf PKW (PKW Fahrer tot).
Was denk ich darüber ..., weiß nicht ...

Gut zu lesen, dass Dir nichts Schlimmeres passiert ist!
Aber ich denke, dass hat eher weniger damit zu tun, wie trainiert Du bist..zumindest in dieser Situation. ich könnte mir eher vorstellen, dass bei möglichen OP's der körperliche gut-trainierte sicherlich Vorteile gegenüber den unsportlichen Leuten hat - aber Du hattest ja eher mit psychischer Belastung zu tun als mit physischer, sofern ich das richtig gelesen habe.
Und die Psyche stärkt man wohl eher nicht so durch Lauftraining, ist mal meine bescheidene Meinung..
Aber eigentlich solls doch egal sein, warum Du gut weggekommen bist - entscheidend ist doch, dass Du es ohne grosse Verletzungen pp. geschafft hast, oder?

Ist ja immer meine Hoffnung, daß das Training wenigstens für sowas taugt. Aber lieber nicht ausprobieren

Jedenfalls, lieber Frank, war es "besser" daß du nicht vermatscht worden bist. Da hätte sicher auch Mandy was dagegen gehabt. Und ich verstehe jetzt natürlich auch die Andeutung von neulich...

Gute Fahrt!
Jürgen

Oh man,

heute hatte ich auch so Angst. Nebelsuppe und so ein A... fährt fast auf meiner Seite, bin dann gerade noch milimeter weggekommen und auf dem Parkett oder wie man des auf Landstraßen halt nennt, gefahren.

Da habe ich auch Schiss gehabt!

Mensch Frank,
da hast Du aber mehr als nur ein bischen Schwein gehabt.

Ob es am Training lag oder nicht - das wichtigste ist:
Du bist heil da raus gekommen. So viel Glück und so einen guten Schutzengel hat nicht jeder!

Pass auf Dich auf!

Hallo Frank,

ich nehme an, daß nicht nur deine gute körperliche Verfassung sondern auch dein Sicherheitsgurt dafür veranrwortlich ist, daß dir nichts Schlimmeres passiert ist. Einen ähnlichen Unfall - mit Renault R4 von Tanklastzug an die Leitplanke gedrückt und mitgeschleift - hatte ich vor 33 Jahren. Ich mußte damals 6 Wochen im Krankenhaus verbringen und konnte erst nach 6 Monaten meinen Dienst wieder antreten. Sicherheitsgurt hatte ich keinen.
Vor 5 Jahren mußte ich mich pensionieren lassen. Während die Lunge und die Rippen relativ gut verheilten, hatte ich danach immer Probleme mit der Wirbelsäule. Also mein Rat: Wenn an dieser Stelle Beschwerden auftreten, sofort zur Untersuchung. Seit 2,5 Jahren betreibe ich den Laufsport intensiv und kann feststellen, daß sich meine Beschwerden erheblich gebessert haben.

Alles Gute für die Zukunft wünscht

Harald

hurry hat geschrieben:Hallo Frank,

ich nehme an, daß nicht nur deine gute körperliche Verfassung sondern auch dein Sicherheitsgurt dafür veranrwortlich ist, daß dir nichts Schlimmeres passiert ist. Einen ähnlichen Unfall - mit Renault R4 von Tanklastzug an die Leitplanke gedrückt und mitgeschleift - hatte ich vor 33 Jahren. Ich mußte damals 6 Wochen im Krankenhaus verbringen und konnte erst nach 6 Monaten meinen Dienst wieder antreten. Sicherheitsgurt hatte ich keinen.
Vor 5 Jahren mußte ich mich pensionieren lassen. Während die Lunge und die Rippen relativ gut verheilten, hatte ich danach immer Probleme mit der Wirbelsäule. Also mein Rat: Wenn an dieser Stelle Beschwerden auftreten, sofort zur Untersuchung. Seit 2,5 Jahren betreibe ich den Laufsport intensiv und kann feststellen, daß sich meine Beschwerden erheblich gebessert haben.

Alles Gute für die Zukunft wünscht

Harald

Hi Harald,
klar war auch der Gurt und der Airbag ein Vorteil. Die Feuerwehr meinte vor Ort aber auch, dass ein "normaler Kleinwagen" diesen Unfall nicht so gut überstanden hätte. Ich kann also froh sein, dass mein Chef mir doch einen größeren Wagen gekauft hatte. Allerdings sollte bei knapp 65.000 KM im Jahr ja auch ein bequmer und sicherer Wagen drin sein, denke ich.

Der Arzt war heute nun auch doch gar nicht so zufrieden mit meiner Verfassung, wie ich es erhofft hatte.
Leider habe ich aber noch wichtige Termine, in dieser und in der nächsten Woche, die nicht verschoben werden können. Ich habe ihm aber versprochen etwas ruhiger zu machen. Dann ist ja schon bald Urlaub und ich kann mal die Beine hochlegen.

Frank