Moin!
Also davon ausgehend, daß man optimal trainiert und dabei Koordinationstraining, Krafttraining sowie eine
langsame Steigerung von Trainingsumfang und Trainingsintensität berücksichtigt, behaupte ich, daß der Belag relativ unwichtig ist. Der menschliche Körper ist für das Laufen ausgelegt und mit einem sauberen Laufstil und vernünftigem begleitenden Training ist das häufige Laufen auf Asphalt kein Problem. Horrorrechnungen, welche angeben welche Tonnen an Belastungen die Gelenke aushalten müssen, wenn man längere Distanzen läuft halte ich für ziemlichen Blödsinn.
Könnten die Gelenke das nicht leisten, wäre der Mensch in der Steinzeit wohl schon ausgestorben oder wäre nicht zum Zweibeiner geworden...
Trotzdem bin ich auch der Meinung, daß man möglichst zwischen unterschiedlichen Bodenbelägen wechseln sollte. Die Abwechslung ist nicht nur für den Kopf, sondern auch für die Koordination sinnvoll. Beim Laufen auf sehr weichem Untergrund, also einer Finnbahn zum Beispiel (oder aber auch eine Tartanbahn wirkt schon dämpfend) sollte man seine Laufschuhe entsprechend anpassen. Schuhe mit starker Dämpfung sollte man hier unbedingt vermeiden, da sie genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich leisten soll. Durch die "doppelte Dämpfung" wird die Belastung auf die Gelenke zusätzlich erhöht und nicht vermindert. Also lieber Wettkampfschuhe oder Spikes anziehen. Damit verändert man auch seinen Laufstil zwangsweise ein wenig und trainiert automatisch auch seine Laufhaltung, bzw. Koordination!
Schönen Gruß,
Roadie