Es gibt einige Gesetze, Verkehrsregeln und Verkehrsschilder, die ziemlich dumm sind. Das stimmt schon. Aber es ist meiner Meinung nach der völlig falsche Weg, die Regeln nach eigenen Maßstäben zu durchbrechen und sich seine eigenen Gesetze zu machen. Verständlich ist das schon, aber eben nicht wirklich ok. Wenn es ein Gesetz gibt, welches für Kinder unter 1,50m eine bestimmte Anschnalltechnik verlangt, kommen risikobewußte Eltern mit diesem Gesetz garantiert nicht in Konflikt. Und wenn das Gesetz wirklich dumm ist, muß man sich eben darum kümmern, daß das Gesetz abgeschafft oder geändert wird. Das ist anstrengend, aber auf jeden Fall der seriösere und ehrlichere Weg.
Unter den Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern an Baustellen auf Autobahnen gibt es schon wirklich merkwürdige und sinnlose Dinge. Aber mir scheint es so zu sein, daß sich viele Menschen viel mehr über solche banalen Dinge aufregen, als über die echten Gefahren im Verkehr (z.B. Alkohol, überhöhte Geschwindigkeit, Drängeln).
202
Ich stelle mir einfach den Extremfall vor: mein drogenabhängiges Kind beklaut mich, um den Konsum zu finanzieren. Dann kann ich zugucken und nichts tun- es ist ja mein Kind und also zusehen , wie es von meinem geld seine Sucht finanziert.
Oder ich zeige mein Kind an, bevor es mir eins über den Schädel haut und die Wohnungseinrichtung versetzt.
Aber o.k. wenn ich Zukunftsprobleme vermiden will, mache ich Folgendes: Ich verschließe die Augen ganz fest, erzähle mir selbst und andere, dass das Kind gerade eine schwierige Zeit durchmacht, sehe zu , wie es sich, mich und andere ruiniert...Wasche weiter seine Wäsche, sage der Polizei nicht, wo sich emin Kind aufhält u.s.w. Dann gibt es eh keine Zukunft, vor der man Angst haben müsste.
Ich habe damals nur mit Alkohol und weichen illegalen Drogen "experimentiert" Hat auch gereicht. Und außer mir selbsr war da keiner Schuld dran! Meine Kindheit war definitiv nicht glücklich, ich zog mit 16 aus. Aber als ich anfing zu saufen und zu kiffen, wusste ich sehr wohl, was ich da tue. Und das war eigentlich bei den anderen auch so. Niemand hat geglaubt , das sei "gesund".
Durch meinen Ex hatte ich Kontakt zu Ex-Junkies. Einige haben es geschafft, andere nicht. Die , die es nicht schafften waren die, bei denen immer jemand Schuld war am Konsum. Die Eltern, die Gesellschaft...
Ursprünglich dachte ich aber gar nicht an sowas Extremes sondern eben an die Situation, Betrunkener (auch mein Kind) steigt ins Auto. Das würde ich nicht zulassen, niemals!
Oder ich zeige mein Kind an, bevor es mir eins über den Schädel haut und die Wohnungseinrichtung versetzt.
Aber o.k. wenn ich Zukunftsprobleme vermiden will, mache ich Folgendes: Ich verschließe die Augen ganz fest, erzähle mir selbst und andere, dass das Kind gerade eine schwierige Zeit durchmacht, sehe zu , wie es sich, mich und andere ruiniert...Wasche weiter seine Wäsche, sage der Polizei nicht, wo sich emin Kind aufhält u.s.w. Dann gibt es eh keine Zukunft, vor der man Angst haben müsste.
Ich habe damals nur mit Alkohol und weichen illegalen Drogen "experimentiert" Hat auch gereicht. Und außer mir selbsr war da keiner Schuld dran! Meine Kindheit war definitiv nicht glücklich, ich zog mit 16 aus. Aber als ich anfing zu saufen und zu kiffen, wusste ich sehr wohl, was ich da tue. Und das war eigentlich bei den anderen auch so. Niemand hat geglaubt , das sei "gesund".
Durch meinen Ex hatte ich Kontakt zu Ex-Junkies. Einige haben es geschafft, andere nicht. Die , die es nicht schafften waren die, bei denen immer jemand Schuld war am Konsum. Die Eltern, die Gesellschaft...
Ursprünglich dachte ich aber gar nicht an sowas Extremes sondern eben an die Situation, Betrunkener (auch mein Kind) steigt ins Auto. Das würde ich nicht zulassen, niemals!
Streak 3: Beginn 10.10.2009
Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
203
pingufreundin hat geschrieben:Ich stelle mir einfach den Extremfall vor: mein drogenabhängiges Kind beklaut mich, um den Konsum zu finanzieren. Dann kann ich zugucken und nichts tun- es ist ja mein Kind und also zusehen , wie es von meinem geld seine Sucht finanziert.
Oder ich zeige mein Kind an, bevor es mir eins über den Schädel haut und die Wohnungseinrichtung versetzt.
Aber o.k. wenn ich Zukunftsprobleme vermiden will, mache ich Folgendes: Ich verschließe die Augen ganz fest, erzähle mir selbst und andere, dass das Kind gerade eine schwierige Zeit durchmacht, sehe zu , wie es sich, mich und andere ruiniert...
ich denke eine Drogenberatung wäre der bessere Anlaufpunkt.
Markus
204
markus_40, entferne doch bitte das komma im zitat in deiner signatur. danke! 

Ex-Läufer auf Inline-Skates
205
jemand die schuld für sein trinken zu geben gehört zum krankheitsbild.genau wie das leugen ,bzw heimlich trinkenpingufreundin hat geschrieben:Die , die es nicht schafften waren die, bei denen immer jemand Schuld war am Konsum. Die Eltern, die Gesellschaft...
die es nicht schaffen ,wollen für andere aufhören, für partner, für eltern, für den arbeitgeber ,für den führerschein.
die es schaffen hören für sich selbst auf
ich rede hier über sucht
nicht darüber ob einer mit alk rumgekaspert hat oder bischen gekifft
ich gehe 1 mal die woche in ein krankenhaus für 2 h auf der suchtstation
und alle 2 wochen im knast wo sucht das thema nr.1 ist
schuldigung aber du erzählst müll
206
Ich würde zumindest davon abraten.Röntgenläufer hat geschrieben:Prima :-) Dann kann ich ja ab sofort auf der Straße laufen, wenn diese breit genug ist, damit die Autofahrer noch irgendwie an mir vorbeikommen.![]()
Im Übrigen befindest du dich auf dünnem Eis, Hendrik.

Lies mal den Radwegethread nach. Darin schreibst sowohl du als auch toronto, dass ihr Radwege fast nie nutzt, auch nicht die benutzungspflichtigen.
D.h. es gibt Regeln, die sind günstigenfalls sinnlos, schlimmstenfalls gefählich. Und bei Bedarf nehmt ihr euch das Recht, euch darüber hinwegzusetzen.

"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
207
Röntgenläufer hat geschrieben:Prima :-) Dann kann ich ja ab sofort auf der Straße laufen, wenn diese breit genug ist, damit die Autofahrer noch irgendwie an mir vorbeikommen.
MfG
Hendrik

208
Der war gut! Die besten Heiligen sind immer noch die Scheinheiligen...WinfriedK hat geschrieben:Ich würde zumindest davon abraten.
Im Übrigen befindest du dich auf dünnem Eis, Hendrik.![]()
Lies mal den Radwegethread nach. Darin schreibst sowohl du als auch toronto, dass ihr Radwege fast nie nutzt, auch nicht die benutzungspflichtigen.
D.h. es gibt Regeln, die sind günstigenfalls sinnlos, schlimmstenfalls gefählich. Und bei Bedarf nehmt ihr euch das Recht, euch darüber hinwegzusetzen.![]()

209
Leider richtig.pingufreundin hat geschrieben:Übrigens: meiner Meinung nach verdanken wir doch die Überregulierungen gerade denen, die sich eben nicht an Regeln halten wollen und diese für sich besonders auslegen
Richtig ist auch, dass wer Regelverstöße begeht, ggf. die Konsequenzen tragen muss. Das tut Wolfgang ja auch, wenn er bereits ein gewisses Budget einkalkuliert. Ärgern darf man sich trotzdem.

Für einen Polizisten, der ein Maßband hat und nachmisst, ob ein Junge 1,48 oder 1,50m groß ist, habe ich kein Verständnis. Hätte der Junge mal tief Luft geholt, wäre er 1,50 groß gewesen. Ziel der Regel ist, dass Kinder sicher transportiert werden, nicht dass Kinder eine bestimmte Körpergröße haben.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
210
leider läßt du ausser acht, dass sicherheit und körpergröße nicht unabhängig voneinander sind.WinfriedK hat geschrieben:Ziel der Regel ist, dass Kinder sicher transportiert werden, nicht dass Kinder eine bestimmte Körpergröße haben.
Ex-Läufer auf Inline-Skates
211
Genau das ist der Punkt! Wenn der Typ noch gesagt hätte: "Es tut mir leid, aber so sind die Vorschriften nun mal.", hätte ich vielleicht noch gesagt:"OK, kann man nichts machen". Der Kerl hat mich aber frech angegrinst, als er mich abgezockt hat und es hat ihm sichtlich Spaß gemacht. Wie gesagt, ob der Gurt paßt, die Kopfstützen richtig eingestellt sind, das hat ihn alles nicht interessiert! Er wollte nur abzocken!WinfriedK hat geschrieben:Für einen Polizisten, der ein Maßband hat und nachmisst, ob ein Junge 1,48 oder 1,50m groß ist, habe ich kein Verständnis. Hätte der Junge mal tief Luft geholt, wäre er 1,50 groß gewesen. Ziel der Regel ist, dass Kinder sicher transportiert werden, nicht dass Kinder eine bestimmte Körpergröße haben.
So geht kein Freund und Helfer mit mir um!
So gehen meine Feinde mit mir um und das ist die Botschaft, die beim Kind ankommt. Da ist sicher nicht das Knöllchen der Auslöser, sondern die Umstände!
212
ist weg!!Van hat geschrieben:markus_40, entferne doch bitte das komma im zitat in deiner signatur. danke!![]()
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WinfriedK hat geschrieben:Ich würde zumindest davon abraten.
Im Übrigen befindest du dich auf dünnem Eis, Hendrik.![]()
Lies mal den Radwegethread nach. Darin schreibst sowohl du als auch toronto, dass ihr Radwege fast nie nutzt, auch nicht die benutzungspflichtigen.
D.h. es gibt Regeln, die sind günstigenfalls sinnlos, schlimmstenfalls gefählich. Und bei Bedarf nehmt ihr euch das Recht, euch darüber hinwegzusetzen.![]()
Ich akzeptiere aber die damit verbundene Strafe, wenn ich dann erwischt werde. Gleiches sollte Wolfganl auch tun, wenn er teilweise oder ganz auf Gehwegen parkt und nicht von Abzockerei sprechen. Um mehr geht es gar nicht. Aber das zu begreifen scheint ihm und anscheinend auch dir schwer zu fallen.

hallo pingufreundin
214
schuldigung aber du erzählst müll
hallo
hier für entschuldige ich mich bei dir
ich kenne dich niicht ,vieleicht weißt du es nun mal nicht besser
nachtrag
mein sohn ist 12 geht in der 7. klasse eines gynasiums
in dieser klasse rauchen schon 2 jungen und 4 mädchen..
wer schaut da weg? der kettenrauchende lehrer ?
die selber rauchenden eltern ?richen die das nicht ?
ich würde ja gerne mal bei einen elternstammtisch klartext reden ,aber letztendlich würd philipp als große petze dastehen
215
http://www.allianz.com/azcom/dp/cda/0,,974655-49,00.html
Um das zu gewährleisten, ist bei Kindern bis zum Alter von etwa zwölf Jahren und bei einer Körpergröße unter 150 cm wichtig
Mein Sohn war knapp 12, ich glaube 3 Monate haben noch gefehlt und 1,48cm!
Der original Gesetzestext lautet:
+++Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 150cm sind, dürfen in Kraftfahrzeugen auf Sitzen, für die Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind, nur mitgenommen werden, wenn Rückhalteeinrichtungen für Kinder benutzt werden, die amtlich genehmigt und für das Kind geeignet sind.+++
Das heißt im übrigen, dass ein 13 jähriger mit 1,20m sehr wohl vorne sitzen darf, ohne zusätzliches System! Ebenso ein Erwachsener, der kleiner als 1,50m ist. Das verstehe wer mag!
Interessant dabei ist übrigens, dass die Kindersitzhersteller diese Regel sehr genau auslegen. Die oben genannte Allianz ist da ein bißchen großzügiger.
Ein Schelm wer böses dabei denkt...
Um das zu gewährleisten, ist bei Kindern bis zum Alter von etwa zwölf Jahren und bei einer Körpergröße unter 150 cm wichtig
Mein Sohn war knapp 12, ich glaube 3 Monate haben noch gefehlt und 1,48cm!
Der original Gesetzestext lautet:
+++Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 150cm sind, dürfen in Kraftfahrzeugen auf Sitzen, für die Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind, nur mitgenommen werden, wenn Rückhalteeinrichtungen für Kinder benutzt werden, die amtlich genehmigt und für das Kind geeignet sind.+++
Das heißt im übrigen, dass ein 13 jähriger mit 1,20m sehr wohl vorne sitzen darf, ohne zusätzliches System! Ebenso ein Erwachsener, der kleiner als 1,50m ist. Das verstehe wer mag!
Interessant dabei ist übrigens, dass die Kindersitzhersteller diese Regel sehr genau auslegen. Die oben genannte Allianz ist da ein bißchen großzügiger.
Ein Schelm wer böses dabei denkt...
216
schaust du nicht auch weg (wenn auch mit einer verständlichen Begründung)?marathonrainer hat geschrieben:hallo
hier für entschuldige ich mich bei dir
ich kenne dich niicht ,vieleicht weißt du es nun mal nicht besser
nachtrag
mein sohn ist 12 geht in der 7. klasse eines gynasiums
in dieser klasse rauchen schon 2 jungen und 4 mädchen..
wer schaut da weg? der kettenrauchende lehrer ?
die selber rauchenden eltern ?richen die das nicht ?
ich würde ja gerne mal bei einen elternstammtisch klartext reden ,aber letztendlich würd philipp als große petze dastehen
Solltest du den Lehrer nicht vielleicht ansprechen, dann hat er keine Möglichkeit mehr wegzuschauen.
Markus
217
das problem bei der ganzen sache ist ,es hat keiner mehr eier in der hose(frei nach olli kahn)Markus 40 hat geschrieben:schaust du nicht auch weg (wenn auch mit einer verständlichen Begründung)?
Solltest du den Lehrer nicht vielleicht ansprechen, dann hat er keine Möglichkeit mehr wegzuschauen.
Markus

wenn ich irgendwo mißstände beseitigen will und ich brauch dafür ein anderen zb vorgesetzter bzw lehrer dann ist deren einleitung nicht. Ich meine du rauchst oder du klaust sondern der lehrer fängt an :philipp´s vater hat gesagt du rauchst
oder mein chef :rainer sagt du klaust...
218
Das ist eine Frage der Verhälnismäßigkeit. Wenn ich mich einfach auf den Gehsteig stelle, gebe ich Dir recht. Wenn ich tagsüber auf dem Gehsteig stehe, obwohl es andere Parkmöglichkeiten gibt hast Du auch vollkommen recht. Wenn ich jemanden behindere damit - vollkommen richtig. Wenn es andere Parkmöglichkeiten gibt - korrekt.Toronto21 hat geschrieben:Ich akzeptiere aber die damit verbundene Strafe, wenn ich dann erwischt werde. Gleiches sollte Wolfganl auch tun, wenn er teilweise oder ganz auf Gehwegen parkt und nicht von Abzockerei sprechen. Um mehr geht es gar nicht. Aber das zu begreifen scheint ihm und anscheinend auch dir schwer zu fallen.![]()
Wenn ein Polizist in einer Gegend Dienst tut, von der er weiß, dass es enorme Parkplatzschwierigkeiten gibt, dann muß er nicht mitten in der Nacht Knöllchen ausstellen. Wenn bekannt ist, dass zwischen 7 und 8 Uhr langsam wieder Parkplätze zu Verfügung stehen, dann kann man auch bis 8 uhr warten und dann die Leute aufschreiben, denen es wurscht ist. Deutlich vor 7 Uhr Bußgeld zu verhängen halte ich in diesem Fall für Abzocke und Frustabbau seitens der Polizisten. Würde mir auch nicht gefallen, Nachdienst schieben zu müssen...
Diese Einstellung scheinst Du nicht verstehen zu wollen.

Und damit kann man den Bogen wieder zum Ausgangsthema spannen. Das sollen Freunde und Helfer sein, die so wenig Verständnis für die Sorgen und Nöte der Bürger haben?
In Schwindegg parken sie übrigens ständig quer vor den freien Parkplätzen auf der Straße. Interessiert Niemanden! Für so was habe ich überhaupt kein Verständnis!

219
wolfgangl hat geschrieben:
Wenn ein Polizist in einer Gegend Dienst tut, von der er weiß, dass es enorme Parkplatzschwierigkeiten gibt, dann muß er nicht mitten in der Nacht Knöllchen ausstellen. Wenn bekannt ist, dass zwischen 7 und 8 Uhr langsam wieder Parkplätze zu Verfügung stehen, dann kann man auch bis 8 uhr warten und dann die Leute aufschreiben, denen es wurscht ist. Deutlich vor 7 Uhr Bußgeld zu verhängen halte ich in diesem Fall für Abzocke und Frustabbau seitens der Polizisten. Würde mir auch nicht gefallen, Nachdienst schieben zu müssen...
Komisch. Du musst in Bayern leben. Bei uns schreibt kein Polizist vor 7 Uhr Knöllchen, zumindest nicht in Wohngegenden, obwohl es massig Gelegenheit dazu gäbe. Und nachts erst Recht nicht, obwohl die Polizei z.B. in meiner alten Wohngegend 500m entfernt ihre Dienststelle hat. Und weißt du was? Ich hätte nichts dagegen, sie täte es. Denn die Sorgen und Nöte der Anwohner in meiner alten Wohngegend sind anscheinend die, bloß keinen Meter zu viel zu gehen. Denn direkt neben der Polizei ist ein riesiger Marktplatz, der bis auf 2 Tage (da muss man um 6.00 Uhr wegen Markt den Platz räumen) allen Anwohnern der Gegend genügend Parkraum bietet. Der ist relativ gut gefüllt, aber es bestünde für viele noch genügend Möglichkeit, einen Parkplatz zu finden. Es kostet halt ein paar Minuten Fußweg.
Stattdessen wird praktisch wild geparkt, egal ob in zweiter Reihe, oder teilweise auf Gehwegen.
Abgesehen davon, wenn ein Polizist Nachtschicht schieben muss, was soll er sonst tun, als seinen Job?

220
Du kennst also das Gesetz sehr genau- warum saß dein Sohn dann nicht einfach auf dem vorgeschriebenen Ding?wolfgangl hat geschrieben:
Mein Sohn war knapp 12, ich glaube 3 Monate haben noch gefehlt und 1,48cm!
Der original Gesetzestext lautet:...
Mein Sohn ist recht klein für sein Alter, und wenn er mit 12 mit so einem Teil besser im Gurt sitzt, dann bleibt das Ding im Auto-ganz ohne Gesetz
Streak 3: Beginn 10.10.2009
Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
221
Hallo Winfried,
wie war das noch? Alles was sie sagen, kann gegen sie verwendet werden? ;-)
Bei den Radwegen verhält sich die Sache etwas anders. Erstens sind diese in der Regel nicht benutzungspflichtig, weil sie den minimalen Anforderungen nicht entsprechen. Das Problem ist nur, daß das meistens weder die Autofahrer, noch die Polizisten wissen. Und wenn ich doch mal im Unrecht bin (selten, weil kaum ein Radweg die Anforderungen erfüllt), muß ich halt die Knolle zahlen. Das halte ich dann aber nicht für Abzocke durch den Staat sondern für mein eigenes Problem.
@wolfgangl: Wenn es keinen Bürgersteig gibt, mußt Du nix bezahlen. Aber aus dem Zusammenhang geht ja (richtig, notfalls zweimal lesen) hervor, das ich diesen Fall natürlich nicht meine. Wenn man auf der Straße läuft, obwohl ein Bürgersteig vorhanden ist, wird das sicherlich irgendein Bußgeld oder eine Anzeige wegen Nötigung oder was auch immer nach sich ziehen.
MfG
Hendrik
wie war das noch? Alles was sie sagen, kann gegen sie verwendet werden? ;-)
Bei den Radwegen verhält sich die Sache etwas anders. Erstens sind diese in der Regel nicht benutzungspflichtig, weil sie den minimalen Anforderungen nicht entsprechen. Das Problem ist nur, daß das meistens weder die Autofahrer, noch die Polizisten wissen. Und wenn ich doch mal im Unrecht bin (selten, weil kaum ein Radweg die Anforderungen erfüllt), muß ich halt die Knolle zahlen. Das halte ich dann aber nicht für Abzocke durch den Staat sondern für mein eigenes Problem.
@wolfgangl: Wenn es keinen Bürgersteig gibt, mußt Du nix bezahlen. Aber aus dem Zusammenhang geht ja (richtig, notfalls zweimal lesen) hervor, das ich diesen Fall natürlich nicht meine. Wenn man auf der Straße läuft, obwohl ein Bürgersteig vorhanden ist, wird das sicherlich irgendein Bußgeld oder eine Anzeige wegen Nötigung oder was auch immer nach sich ziehen.
MfG
Hendrik
222
Muß irgendwie wahnsinnig schwierig sein! Mein Sohn saß und sitz perfekt ohne dieses Ding! Nein, ich kannte die Vorschrift vorher nicht in der ganzen Perversion!pingufreundin hat geschrieben:Du kennst also das Gesetz sehr genau- warum saß dein Sohn dann nicht einfach auf dem vorgeschriebenen Ding?
Mein Sohn ist recht klein für sein Alter, und wenn er mit 12 mit so einem Teil besser im Gurt sitzt, dann bleibt das Ding im Auto-ganz ohne Gesetz
Warum nimmst Du dieses Ding? Es zwingt Dich doch keiner dazu, nicht mal eine Gesetz!

223
Toronto21 hat geschrieben:Komisch. Du musst in Bayern leben. Bei uns schreibt kein Polizist vor 7 Uhr Knöllchen, zumindest nicht in Wohngegenden, obwohl es massig Gelegenheit dazu gäbe. Und nachts erst Recht nicht, obwohl die Polizei z.B. in meiner alten Wohngegend 500m entfernt ihre Dienststelle hat. Und weißt du was? Ich hätte nichts dagegen, sie täte es. Denn die Sorgen und Nöte der Anwohner in meiner alten Wohngegend sind anscheinend die, bloß keinen Meter zu viel zu gehen. Denn direkt neben der Polizei ist ein riesiger Marktplatz, der bis auf 2 Tage (da muss man um 6.00 Uhr wegen Markt den Platz räumen) allen Anwohnern der Gegend genügend Parkraum bietet. Der ist relativ gut gefüllt, aber es bestünde für viele noch genügend Möglichkeit, einen Parkplatz zu finden. Es kostet halt ein paar Minuten Fußweg.
Stattdessen wird praktisch wild geparkt, egal ob in zweiter Reihe, oder teilweise auf Gehwegen.
Genau, das ist es, was Du nicht begreifen möchtest. Es gibt in der ganzen Maxvorstadt keinen solchen Parkplatz. Wenn ich schon eine halbe Stunde um die Häuser kreise, dann schließt das in etwa 1 km Umkreis ein. Ich habe auch kein Problem damit, diesen zu Fuß zu gehen.Toronto21 hat geschrieben:Abgesehen davon, wenn ein Polizist Nachtschicht schieben muss, was soll er sonst tun, als seinen Job?Wegen deinen Sorgen und Nöten Ärger mit seinen Vorgesetzten bekommen? Würdest du das tun?
In dem von Dir geschilderten Fall hast Du recht.
Ja, ich mache mir täglich Gedanken über die Sorgen und Nöte meiner Kunden...#Toronto21 hat geschrieben:Abgesehen davon, wenn ein Polizist Nachtschicht schieben muss, was soll er sonst tun, als seinen Job?Wegen deinen Sorgen und Nöten Ärger mit seinen Vorgesetzten bekommen? Würdest du das tun?
Ich fahr jetzt mit dem Farrad zum Sport und dann in die Maxvostadt - ohne Parkplatzprobleme. Mal sehen über wie viele beknackte Fußgänger ich mich wieder ärgern muß, die nicht wissen, was ein Radweg ist. Aber ich hab' ja eine Laute stimme, auf die Klingeln die erlaubt sind, hören sie nicht! Die Klingeln, die sie hören würden sind leider nicht mehr erlaubt...

224
Wenn man hier mal so durchblättert, könnte man auf den Gedanken kommen, dass wir all die Gesetze und Verordnungen sowie die pusseligen Verwaltungsvorschriften verdient haben, ja wir brauchen sie einfach. 
Und ich brauche jetzt frische Luft.

Und ich brauche jetzt frische Luft.

225
[quote="Röntgenläufer"]wie war das noch? Alles was sie sagen, kann gegen sie verwendet werden? ]
Logisch! Hat dir keiner bei der Anmeldung im Forum deine Rechte vorgelesen?
Gruß,
Winfried
P.S.: eine Strafe wird nicht als "Abzocke" empfunden, weil man beim Übertreten einer Regel erwischt worden ist, sondern wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. In den von Wolfgang beschriebenen Fällen kann ich das gut nachvollziehen.
Logisch! Hat dir keiner bei der Anmeldung im Forum deine Rechte vorgelesen?

Gruß,
Winfried
P.S.: eine Strafe wird nicht als "Abzocke" empfunden, weil man beim Übertreten einer Regel erwischt worden ist, sondern wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. In den von Wolfgang beschriebenen Fällen kann ich das gut nachvollziehen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
226
Um es mal vorweg zu nehmen:
Ich bin kein Freund der Raserei, ich bin kein Freund von Alkohol am Steuer.
Aber vor allen Dingen:
Ich bin kein Freund von Vorverurteilungen.
Hier wird auf der Basis von Halbwissen und sensationsgieriger Berichterstattung wie von Herrn Wiebold ein Urteil gefällt. Und - sorry dass ich das so krass sagen muss - von Laien.
Wer hier im Forum hat schon die Ingenieur-mässige Ausbildung um Anhand der Bilder irgendwelche Unfallszenen rekonstruieren zu müssen.
Beruflich habe ich schon einige solcher Opfer aus Autos herausholen dürfen. Junge Menschen. Und den Eltern Todesnachrichten überbracht.
Und die Hinterbliebenen sind OPFER. Denen gilt mein Mitgefühl.
Laut deutschem Recht ist jeder unschuldig, bis zu seiner Verurteilung. Nur hält sich nie jemand an diesen Grundsatz.
Streitet Euch doch über Null-Promille-Regelungen. Warum zum Geier sollen Medikamente eine Ausnahme machen????? Wer sie nimmt, fährt halt nicht - basta. Wer sich an die 0,5-Promille-Grenze "herantrinkt" wird auch beim 0-Promille-Lösungen darauf hoffen, "dass alles gut geht". Alles eine Frage des Charakters. Fakt ist - keiner hier WEISS, WARUM oder WIE genau es zu dem Unfall gekommen ist....
Und wenn es nicht so kompliziert wäre:
So manchem Menschen mit gefährlichem Halbwissen und Forderern drakonischer Strafen würde ich gerne mal ein paar Fahrten auf Streife mit mir anbieten. Auffällig ist, wieviele selbstberufene "Verkehrspolizisten" plötzlich selber Teilnehmer in der Verkehrskontrolle sind. Unverständnis und Beschimpfungen sind dann die Folge. [zitat] Die Echten Verbrecher soll man dann jagen. Wegen so eines "lächerlichen Geschwindigkeitsverstoßes" oder eines "blöden Gurtes" angehalten zu werden, das ist doch moderne Wegelagerei! [zitat ende]. Und genau hier fängt das doch an mit der Grenze zwischen einem selbst und "den anderen, die trinken und rasen".
Wer von uns immer korrekt fährt und fehlerlos ist - bitte der erste Stein ist noch zu haben!
@Pfälzerwaldläufer
Ich habe nach einer Seite aufgehört weiter zu lesen (man sehe mir das nach, ich hätt mich sonst unsäglich aufgeregt).
Ich glaube ich habe Deine Intention verstanden. Und ich fühle mit Dir. Solche Ereignisse lassen viele andere Dinge erst mal in den Hintergrund treten. Und ich finde es gut, dass Du darüber reden / schreiben wolltest und willst. Glaub mir, das hilft.
Ich bin kein Freund der Raserei, ich bin kein Freund von Alkohol am Steuer.
Aber vor allen Dingen:
Ich bin kein Freund von Vorverurteilungen.
Hier wird auf der Basis von Halbwissen und sensationsgieriger Berichterstattung wie von Herrn Wiebold ein Urteil gefällt. Und - sorry dass ich das so krass sagen muss - von Laien.
Wer hier im Forum hat schon die Ingenieur-mässige Ausbildung um Anhand der Bilder irgendwelche Unfallszenen rekonstruieren zu müssen.
Beruflich habe ich schon einige solcher Opfer aus Autos herausholen dürfen. Junge Menschen. Und den Eltern Todesnachrichten überbracht.
Und die Hinterbliebenen sind OPFER. Denen gilt mein Mitgefühl.
Laut deutschem Recht ist jeder unschuldig, bis zu seiner Verurteilung. Nur hält sich nie jemand an diesen Grundsatz.
Streitet Euch doch über Null-Promille-Regelungen. Warum zum Geier sollen Medikamente eine Ausnahme machen????? Wer sie nimmt, fährt halt nicht - basta. Wer sich an die 0,5-Promille-Grenze "herantrinkt" wird auch beim 0-Promille-Lösungen darauf hoffen, "dass alles gut geht". Alles eine Frage des Charakters. Fakt ist - keiner hier WEISS, WARUM oder WIE genau es zu dem Unfall gekommen ist....
Und wenn es nicht so kompliziert wäre:
So manchem Menschen mit gefährlichem Halbwissen und Forderern drakonischer Strafen würde ich gerne mal ein paar Fahrten auf Streife mit mir anbieten. Auffällig ist, wieviele selbstberufene "Verkehrspolizisten" plötzlich selber Teilnehmer in der Verkehrskontrolle sind. Unverständnis und Beschimpfungen sind dann die Folge. [zitat] Die Echten Verbrecher soll man dann jagen. Wegen so eines "lächerlichen Geschwindigkeitsverstoßes" oder eines "blöden Gurtes" angehalten zu werden, das ist doch moderne Wegelagerei! [zitat ende]. Und genau hier fängt das doch an mit der Grenze zwischen einem selbst und "den anderen, die trinken und rasen".
Wer von uns immer korrekt fährt und fehlerlos ist - bitte der erste Stein ist noch zu haben!
@Pfälzerwaldläufer
Ich habe nach einer Seite aufgehört weiter zu lesen (man sehe mir das nach, ich hätt mich sonst unsäglich aufgeregt).
Ich glaube ich habe Deine Intention verstanden. Und ich fühle mit Dir. Solche Ereignisse lassen viele andere Dinge erst mal in den Hintergrund treten. Und ich finde es gut, dass Du darüber reden / schreiben wolltest und willst. Glaub mir, das hilft.
227
SanSuru hat geschrieben: @Pfälzerwaldläufer
Ich habe nach einer Seite aufgehört weiter zu lesen (man sehe mir das nach, ich hätt mich sonst unsäglich aufgeregt).
.
Das war ein Fehler, lies dir die letzten postings von wolfgang! durch und du weißt worüber hier gestritten wird. Da verstößt einer vorsätzlich gegen unser Rechtssystem und beschwert sich dann, nachdem dieser Verstoß bei einer Kontrolle aufgefallen war, daß die Exekutive kein Opportunitätsprinzip walten läßt

228
Wer hat verstoßen ? ein Toter AutofahrerGuenthi hat geschrieben:Das war ein Fehler, lies dir die letzten postings von wolfgang! durch und du weißt worüber hier gestritten wird. Da verstößt einer vorsätzlich gegen unser Rechtssystem und beschwert sich dann, nachdem dieser Verstoß bei einer Kontrolle aufgefallen war, daß die Exekutive kein Opportunitätsprinzip walten läßt![]()
Wer beschwert sich ? Ein jeder hier
>> das allein passt schon nicht zueinander.in
Ich habe mittlerweile dann doch alles gelesen. Das hat es nicht besser gemacht.
Junge Menschen sind tot und ein Forums-Mitglied hat sich an die anderen Foris gewandt - um seinen ganz persönlichen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Und auf Seite 3 (oder wars vier??) wird aus dem Thread eine Diskussion über Hundekacke auf dem Gehweg.
DAS ist für mich INTOLERABEL.
Und zur Diskussion über Alkohol, Verkehrsverstöße, Rechtssysteme und ähnliches äußere ich mich gerne und jederzeit. Aber nicht mehr in diesem Thread. Das wird dem Ersteller nicht gerecht.
Wahnsinn, was hier Gefühle mit Füssen getreten werden.
229
SanSuru hat geschrieben: Wahnsinn, was hier Gefühle mit Füssen getreten werden.
Ich glaube, das wurde auf Seite 2 schon ausreichend ausdiskutiert.
Was ist so falsch daran, dieses Thema zum Anlass zu nehmen, sich über unser Verkehrssystem Gedanken zu machen? Und Diskussionen haben es nun mal an sich, vom Hölzchen zum Stöckchen zu gelangen.
230
Toronto21 hat geschrieben: Was ist so falsch daran, dieses Thema zum Anlass zu nehmen, sich über unser Verkehrssystem Gedanken zu machen? Und Diskussionen haben es nun mal an sich, vom Hölzchen zum Stöckchen zu gelangen.
Ist dir schon aufgefallen, daß sich der Threadersteller aus der Diskussion zurückgezogen hat und warum dies so sein könnte ?
231
Guenthi hat geschrieben:Ist dir schon aufgefallen, daß sich der Threadersteller aus der Diskussion zurückgezogen hat und warum dies so sein könnte ?
Da frag ich mich doch, was du dann hier noch machst.

232
Die Eltern, und die beim Unfall unschuldig körperlich verletzten Menschen, sind die Leidtragenden dieses Unfalles. Das stimmt. Und ich würde mir auch nicht wünschen, daß die Eltern diese Diskussion hier lesen.wolfgangl hat geschrieben: 2 Menschen sind zu Tode gekommen, mehrere sind verletzt. Die Verursacher haben ihren Leichtsinn, Unvernunft, Blödsinn, Scheiß gebaut, wie auch immer man es bezeichnen will mit dem Leben bezahlt. Die schlimmste Strafe überhaupt, für alle Beteiligten und hier wird über höhere Strafen philosopiert. Hoffentlich müssen die Eltern das nicht lesen...
Aber ob man nun direkt betroffen ist (wie die Eltern), oder zu den nicht direkt Betroffenen gehört, sind ja zwei Paar Schuhe.
Alle nicht direkt Betroffenen sollten die grauenhafte political correctness (oder wie soll man die stereotypen Bekundigungen, wie schrecklich dieser Vorfall doch war, anders nennen?) beiseite lassen. Damit ist niemandem geholfen. Was Nichtbetroffene zu tun haben, ist: für die Einhaltung der Verkehrsregeln zu kämpfen, damit nicht immer weiter tausende von Unschuldigen im Straßenverkehr umkommen.
Solche Unfälle immer wieder als grauenhaft zu bezeichnen, Kreuze aufstellen, Gedenkminuten einlegen.......das ist rein menschlich gesehen ok und das will ich auch gar nicht schlechtreden.
Aber es reicht als alleinige Aktion nicht aus.
233
Wieso krass? Hier wird wohl kaum ein Sachverständiger oder Gutachter dabei sein .... Trotzdem hatten Pfälzerwaldläufer ("Sie rasten warscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit in einen Schulbus", "Ich zweifle nicht die Schuld des Fahrers an.") und Deine Kollegen ("Als Unfallursache vermutet die Polizei eine unangepasste Geschwindigkeit des Kleinwagens.") bereits ein Urteil gefällt. Was übrigens keine "Ingenieur-mässige Ausbildung" sondern einfach nur physikalisches Grundwissen voraussetzt.SanSuru hat geschrieben:Hier wird auf der Basis von Halbwissen und sensationsgieriger Berichterstattung wie von Herrn Wiebold ein Urteil gefällt. Und - sorry dass ich das so krass sagen muss - von Laien.
Ist es für Dich ein Unterschied, Eltern von jungen Menschen Todesnachrichten zu überbringen, deren Kinder sich selbst umgebracht haben oder die von anderen umgebracht wurden? Wenn ich Deine Meinung lese, wir mir wieder klar, warum Polizist, Arzt oder Rechtsanwalt nie der richtige Beruf für mich wären. Ich hätte nicht die gefühlose, vorurteilsfreie Neutralität, die man für diesen Beruf benötigt, um das psychisch schadlos zu überstehen. Ich könnte Täter nicht genauso behandeln wie Opfer ....SanSuru hat geschrieben:Beruflich habe ich schon einige solcher Opfer aus Autos herausholen dürfen. Junge Menschen. Und den Eltern Todesnachrichten überbracht.
Das erinnert mich immer an den (schlechten) Witz, in dem der Angeklagte erklärt, das Opfer sei ihm ins Messer gefallen und der Richter antwortet : Aber doch nicht dreißigmal!?SanSuru hat geschrieben:Laut deutschem Recht ist jeder unschuldig, bis zu seiner Verurteilung.
Ich finde nicht, daß hier Gefühle mit Füßen getreten werden. Allerdings hat der Beitrag genau das bewirkt, was der Initiator eigentlich nicht wollte, nämlich daß man sich über Kleinigkeiten aufregt....
Renn-Schnecke
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
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@rennschnecke
Vorurteilsfrei sollte man in dem Beruf sein, gefühllos nicht. Denn dann hat man das Ziel verfehlt. Ich habe im Übrigen nicht zwischen Fahrer / nicht Fahrer / Angefahrenem differenziert. Sondern zum Ausdruck gebracht, dass den Angehörigen und Hinterbliebenen in jedem Fall Mitgefühl gebührt. Egal ob der Fahrer den Unfall nun verursacht oder nicht.
Sie haben einen für sie lieben Menschen verloren. Und das wird Ihnen weh tun. So wie es jedem von uns auch weh täte und das war auch das was @Pfälzerwaldläufer vermutlich zum Ausdruck bringen wollte.
Zum Thema Sachverstand: Klaro hat den Sachverstand keiner, physikalisches Grundwissen mag ich niemandem Absprechen. Aber niemand hat hier die ausreichenden Fakten um das Geschehene umfassend zu beurteilen. Auch physikalisch nicht.
Vorurteilsfrei sollte man in dem Beruf sein, gefühllos nicht. Denn dann hat man das Ziel verfehlt. Ich habe im Übrigen nicht zwischen Fahrer / nicht Fahrer / Angefahrenem differenziert. Sondern zum Ausdruck gebracht, dass den Angehörigen und Hinterbliebenen in jedem Fall Mitgefühl gebührt. Egal ob der Fahrer den Unfall nun verursacht oder nicht.
Sie haben einen für sie lieben Menschen verloren. Und das wird Ihnen weh tun. So wie es jedem von uns auch weh täte und das war auch das was @Pfälzerwaldläufer vermutlich zum Ausdruck bringen wollte.
Zum Thema Sachverstand: Klaro hat den Sachverstand keiner, physikalisches Grundwissen mag ich niemandem Absprechen. Aber niemand hat hier die ausreichenden Fakten um das Geschehene umfassend zu beurteilen. Auch physikalisch nicht.
Holzwurm hat geschrieben: Alle nicht direkt Betroffenen sollten die grauenhafte political correctness (oder wie soll man die stereotypen Bekundigungen, wie schrecklich dieser Vorfall doch war, anders nennen?) beiseite lassen. Damit ist niemandem geholfen.
Falls du in deinem Leben mal eine dir liebe Person verlierst, wünsche ich dir viele "grauenhafte stereotype" Bekundigungen; es hilft ungemein.
Ansonsten finde ich deine Beiträge in diesem Fred, vom ersten bis zum letzten zum

Thomas
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[quote="Adiop"]Falls du in deinem Leben mal eine dir liebe Person verlierst, wünsche ich dir viele "grauenhafte stereotype" Bekundigungen]
Ich denke, daß ich ganz klar gesagt habe, daß die Beileidsbekundigungen in Ordnung sind.
Aber Menschen, die nicht direkt in das aktuelle Unfallgeschehen verwickelt sind, sollten einen klaren Kopf bewahren und dafür sorgen, daß solche Unfälle seltener vorkommen. Und das erreicht man nicht mit Beklagen des Geschehenen, sondern durch Änderungen des eigenen Fahrverhaltens und durch das Aufstellen und Einhalten von sinnvollen Verkehrsregeln.
Was ich sehr schlimm finde, ist Deine Argumentaton und Deine kurzsichtige Denkweise. Sie bezeugt, daß eben viele Leute solche schlimmen Unfälle leider nicht dazu nutzen, wieder verstärkt für eine gemäßigte Fahrweise einzutreten, sondern daß sie erst durch selbst erlittene Verlust und Schäden auf den Verkehrswahnsinn aufmerksam werden, dann aber lautstark Änderungen einfordern.
Ich denke, daß ich ganz klar gesagt habe, daß die Beileidsbekundigungen in Ordnung sind.
Aber Menschen, die nicht direkt in das aktuelle Unfallgeschehen verwickelt sind, sollten einen klaren Kopf bewahren und dafür sorgen, daß solche Unfälle seltener vorkommen. Und das erreicht man nicht mit Beklagen des Geschehenen, sondern durch Änderungen des eigenen Fahrverhaltens und durch das Aufstellen und Einhalten von sinnvollen Verkehrsregeln.
Was ich sehr schlimm finde, ist Deine Argumentaton und Deine kurzsichtige Denkweise. Sie bezeugt, daß eben viele Leute solche schlimmen Unfälle leider nicht dazu nutzen, wieder verstärkt für eine gemäßigte Fahrweise einzutreten, sondern daß sie erst durch selbst erlittene Verlust und Schäden auf den Verkehrswahnsinn aufmerksam werden, dann aber lautstark Änderungen einfordern.
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[quote="Adiop"]Falls du in deinem Leben mal eine dir liebe Person verlierst, wünsche ich dir viele "grauenhafte stereotype" Bekundigungen]bitte nicht von sich selbst auf andere schliessen. jeder ist anders. ich verzichte gern auf diese stereotypen Bekundigungen.
Ex-Läufer auf Inline-Skates
238
Holzwurm hat geschrieben:Ich denke, daß ich ganz klar gesagt habe, daß die Beileidsbekundigungen in Ordnung sind.
Hab ich nicht so rausgelesen, aber hier egal.
Was ich sehr schlimm finde, ist deine Argumentation und deine kurzsichtige Denkweise.

Was ist schlimm und kurzsichtig daran, jemand sein Beileid zu bekunden?

Sie bezeugt, daß eben viele Leute solche schlimmen Unfälle leider nicht dazu nutzen, wieder verstärkt für eine gemäßigte Fahrweise einzutreten, sondern daß sie erst durch selbst erlittene Verluste und Schäden auf den Verkehrswahnsinn aufmerksam werden, dann aber lautstark Änderungen einfordern.
Meine Einstellung zur Einhaltung von Verkehrsregeln habe ich hier noch nicht kundgetan. Ich bin selbst unverschuldet bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden, die Narben sind noch heute zu erkennen. Ich finde unsere Gesetze trotzdem ausreichend und die Strafen angemessen.
Das zur Diskussion, an der ich mich eigentlich nicht beteiligen wollte.
Jetzt intressiert mich, was du aktiv für die Einhaltung von Verkehrsregeln tust, ausser in diesem Laufforum zu agitieren?
Zeigst du dich eigentlich selbst an, wenn du bei Rot über die Ampel donnerst oder zu schnell fährst, oder schmierst du nur Busfahrer an?
Was ich mit dem Kotzsmiley zum Ausdruck bringen wollte ist, wie ich über deine Gleichgültigkeit gegenüber dem (Unfall-)Tod von Menschen und deine Ansichten über den Sinn von Beileidsbekundigungen an die Hinterbliebenen denke. Da würgts mich nämlich.
Ein Bekannter meiner Eltern hat sich vor vielen Jahren auf dem Nürburgring mit seinem Motorrad totgefahren. Das ist ja ok.
(Hier jetzt keine Korintenkackerei wegen des Zitas)Wenn man zu schnell fährt und dabei verunglückt, ist man kein Opfer.
Alles andere teile ich nicht unbedingt, aber ich toleriere es. Sich eine Stadt ohne individualverkehr zu wünschen, halte ich für eine Illusion und möcchte nicht darüber diskutieren.
Gruss Thomas
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."
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Bei solchen Ereignissen braucht es Jahre, bis die abschliessenden Ergebnisse da sind.
Gruss, Trinchen
P.S. Hat es nicht genug Streit-threads, dass du so einen alten thread wieder ausgraben musst?
Gruss, Trinchen
P.S. Hat es nicht genug Streit-threads, dass du so einen alten thread wieder ausgraben musst?
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Ich habe den Thread nicht ausgegraben, weil ich Streit möchte, sondern weil ich das Ergebnis der Recherchen gerne kennen möchte. Und ob jetzt tatsächlich die unangemessene Geschwindigkeit die Unfallursache war, kann man wohl schon früher als in ein paar Jahren sagen.
Mich interessiert an solchen Dingen auch das, was über die allgemeinen Mitleidskundgebungen hinaus geht.
Mich interessiert an solchen Dingen auch das, was über die allgemeinen Mitleidskundgebungen hinaus geht.
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Früher als in ein paar Jahren schon, aber ein übliches Kfz-technisches Gutachten dauert schon seine 4-5 Monate.