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Rauchst du noch - oder läufst du schon?

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Holzwurm hat geschrieben: Und genauso wenig lasse ich als Argument gelten, daß man dann auch den Straßenverkehr meiden müsste. Ja, müsste man. Aber den Straßenverkehr zu (ver)meiden, ist eine weitaus größere, illusorischere und unmöglichere Aufgabe, als sich wenigstens in Restaurants und Kneipen eine unverpestete Luft zu schaffen.
und im Wald möchte ich noch gerne frische Luft . :motz:
Fährt doch letzten so'ne Hohlbirne mit nem Fahrrad mit Hilfsmotor
durch den Wald :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Uschi hat geschrieben:Ex-Raucher werden deshalb of intolerant Rauchern gegenüber, auch wenn sie dies nicht vorhatten, weil sie herausgefunden haben, dass man es tatsächlich lassen kann. Und dass die ganzen Argumente, die Raucher pro Zigarette ins Feld führen, purer Selbstbetrug und Beschönigung sind. Ex-Raucher haben herausgefunden, dass das Leben sehr wohl ohne diese verdammten und stinkenden Kippen weitergehen kann, und zwar sogar viel besser!
Ex-raucher wissen aber auch, daß Verbote nichts bringen und schon gar nicht irgendwelche Überzeugungs- und Bekehrungsversuche.
Grüße
Predigerin Uschi :wink:
Amen :beten: ... war doch aber ganz gut :nick:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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[quote="ottoerich"]McDonalds :) Die haben schon vor 10 oder mehr Jahren strikt auf Nichtraucher gesetzt]

Deshalb erwähnte ich, dass Rauch ein Kriterium ist. Es gibt noch andere. Und der Fett-Gestank bei den Bulettenbratern attackiert meine Nase noch aggressiver als Rauch. Für die nahrungsmittelähnlichen Produkte dort, tu ich mir das bestimmt nicht an. :nick:

Ansonsten hat Stefan natürlich Recht. Nachfrage schafft Angebot. Wir haben seit einem halben Jahr ein tolles neues Cafe hier mit einer kleinen, abgetrennten Raucherecke und einem großen Saal in dem nicht geraucht wird. Und der Laden brummt. Übrigens auch mit regelmäßigen Jazz-Konzerten. Geht auch.

So eine Wahl zu treffen scheint mir produktiver, als dieses aggressive Rumgehacke nach dem Schema Zigarettenrauchen ist versuchter Totschlag.

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Uschi hat geschrieben:Ein Raucher kann und will sich das aber nicht vorstellen, und deshalb kommt es oft zu diesen Konflikten zwischen Menschen, die um eine rauchfreie Luft bitten und denen, die abhängig sind vom Nikotin.
Und um genau diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen, bitte ich niemals einen Raucher, der an erlaubter Stelle raucht, nicht zu rauchen. Ich gehe einfach weg.
Toronto21 hat geschrieben:Viel Spaß noch beim Kampf gegen Windmühlen.
Äääähm, ich weiß nicht, wo ich kämpfen sollte. Ich habe meinen Modus gefunden:
1) in Restaurants/Kneipen den Rauch ertragen
2) Kneipenbesuche aber stark einschränken
3) beim Bezahlen freundlich darauf hinweisen, daß Interessen an einer Nichtraucherkneipe besteht
4) niemals mit einem Raucher diskutieren
5) an Stellen, an denen Rauchverbot herrscht, eindeutig auch darauf bestehen, daß das Verbot eingehalten wird

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Bueffelchen hat geschrieben: Ansonsten hat Stefan natürlich Recht. Nachfrage schafft Angebot. Wir haben seit einem halben Jahr ein tolles neues Cafe hier mit einer kleinen, abgetrennten Raucherecke und einem großen Saal in dem nicht geraucht wird. Und der Laden brummt. Übrigens auch mit regelmäßigen Jazz-Konzerten. Geht auch.

So eine Wahl zu treffen scheint mir produktiver, als dieses aggressive Rumgehacke nach dem Schema Zigarettenrauchen ist versuchter Totschlag.

Schön gesagt! :daumen: Manchmal stören mich die Argumente intoleranter Nichtraucher mehr als ein paar Stunden Rauch von Menschen, die ihrer Sucht frönen. Zugegeben, eine bescheuerte Sucht, aber ich diskutiere nicht mit ihnen, wie toll es ist, Nichtraucher zu sein. Das wissen die meisten selbst.

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Holzwurm hat geschrieben: 5) an Stellen, an denen Rauchverbot herrscht, eindeutig auch darauf bestehen, daß das Verbot eingehalten wird

Und das ist schon oft schwierig genug. Beispiel: auf den Bahnsteigen der S-Bahnhöfe in München findet man seit einiger Zeit Schilder, die darauf hinweisen, dass dieser Bahnhof rauchfrei ist. Tja. Schön wär's. Erst vorgestern hat sich eine Raucherin direkt neben mich stellen müssen und ich durfte statt der frischen, schönen Morgenluft ihren Qualm einatmen. Hätte ich wirklich was sagen sollen? Mit Sicherheit hätte die Frau pikiert, wenn nicht aggressiv, reagiert. Und ich hätte mich geärgert, dass ich was gesagt habe. So habe ich mich halt über ihr rücksichtsloses Verhalten geärgert. Ärger also in jedem Fall.
Ich bin dann einfach ein paar Schritte weiter gegangen. Aber innerlich gegrummelt hab ich doch.

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Holzwurm hat geschrieben:Was für ein blöder Vergleich!
In der Disco ist der Lärm für die, die hingehen, einer der Hauptgründe für den Besuch.

In eine Kneipe gehen aber inzwischen auch viele Menschen, deren erstes Ziel eben nicht das Vollgestunkenwerden ist.
Nicht alles, was du oder elcorredor nicht versteht, ist ein blöder Vergleich.
Entscheidend ist, dass (unter Einhaltung gewisser Bestimmungen) in Gaststätten geraucht werden darf.
Wen das stört, der soll sich für eine Änderung einsetzen. Aber zunächst mal ist das so.
Diskothek und Gaststätte haben also gemeinsam, dass es dort Umstände gibt, die mir nicht gefallen oder die ich unangenehm finde (Lärm bzw. Qualm).
Das kann man
a) vermeiden
b) hinnehmen
c) versuchen, zu ändern

Zu c) zählt dann, dass man Raucher um Rücksicht bitten kann. Da sie nichts verbotenes tun, empfinde ich Forderungen als unangemessen. Ein Bitte kann natürlich auch abgelehnt werden. Es möchte halt nicht jeder höflich oder rücksichtsvoll sein.
Außerdem kann man natürlich die Betreiber von Gaststätten ansprechen und ihnen erklären, dass und warum man sich nicht wohlfühlt. Wenn das gehäuft vorkommt, wird es sicher Wirkung zeigen.
Und zu guter letzt sollte man sich dann für eine Änderung der bestehenden Gesetze einsetzen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Toronto21 hat geschrieben:Ah ja, jetzt ist ca. 1-3 stündiges, gelegentliches Passivrauchen gefährlicher und bedeutet den sicheren Tod, als wenn ein Raucher täglich 20 Fluppen mit Filter inhaliert. :confused:
Nein. Was der Raucher durch den Filter reduziert, holt er durch Menge und Häufigkeit nach. Also keine Ausrede, lieber zu rauchen :wink: . Passivrauchen bedeutet wie Rauchen nicht den sicheren Tod, denn dann wären die Raucher ja schon ausgestorben und es gäbe kein Passivrauchen. Aber 3300 Tote pro Jahr sind nicht zurechtgebastelt und können nicht einfach "wegbagatellisiert" oder als Hypochonder abgestempelt werden. Außerdem spielt dabei auch die Veranlagung eine Rolle: manche (okay, nur sehr wenige) rauchen täglich zwei Schachteln und werden 80 Jahre alt. Bei anderen reichen schon zwei Jahre Rauchen oder Passivrauchen aus, um zehn Jahre später an Krebs zu erkranken. Dummerweise kennt man sein eigenes Risiko nicht (und sollte es auch nicht herausfordern), deshalb hilft es mir auch nicht, die Sache im Verhältnis zu sehen. Ich kann natürlich vom "best case" ausgehen, den Rauch ignorieren und in ein paar Jahren, wenn's mich doch erwischt hat sagen "Shit happens", war meine Gesundheit und Veranlagung wohl doch nicht so robust. Klar, 3300 Tote (und wer weiß wieviel Kranke) sind im Verhältnis zur gesamten Bevölkerung nicht viel - aber die Statistik ist nun mal kein Trost, wenn's einen selbst erwischt.

Aber es ist schon interessant, daß man sehr schnell in die Hypochonder-Ecke geschoben wird, wenn man sich schützt und vorbeugt. Die gleiche Diskussion habe ich regelmäßig zum Thema Alkohol und Vorsorge in der Schwangerschaft. Und das, obwohl ich mir - rein statistisch und im Verhältnis gesehen - gar keine Gedanken machen muß.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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"Passivrauchen tötet nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bundesweit jedes Jahr mehr als 3300 Nichtraucher"
Eine äußerst alberne Aussage, aber typisch für sog. Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigungen.

Jürgen
Friedlicher Nichtraucher

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JuergenF hat geschrieben:Eine äußerst alberne Aussage, aber typisch für sog. Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigungen.
:kotz:

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JuergenF hat geschrieben:Eine äußerst alberne Aussage, aber typisch für sog. Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigungen.
Nur daß es sich beim Deutschen Krebsforschungszentrum nicht um irgendeine sogenannte Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigung handelt, sondern um eine Stiftung des Öffentlichen Rechts, die als überregionale Großforschungseinrichtung von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg finanziert wird. Und Zugriff auf Daten des bundesdeutschen Gesundheitswesens hat und nicht auf Spenden angewiesen ist. Die haben nicht mal 'nen Link für Spenden oder Sponsoring.

@ Uschi: Dein Bahnhofserlebnis kenne ich. In Berlin ist Rauchen auf Bahnhöfen (gerade U- und S-Bahn) verboten, man muß sogar Strafe zahlen, wenn man erwischt wird. Das interessiert nur die Raucher nicht. Tja, das mit der Einsicht ist so eine Sache. Dazu gehört geistige Reife und Stärke, die manche sehr spät oder in ihrem ganzen Leben nicht erreichen. Oder man bekommt einen Schuß vor den Bug, wie bei mir. Die Tage zwischen Diagnose und histologischem Befund möchte ich nicht noch einmal durchleben - und wünsche das auch niemandem. Wenn man selbst damit konfrontiert wird, sieht man das ganze aus einer völlig neuen Sicht und - sorry - scheißt auf Wahrscheinlichkeit, Statistik und Toleranz.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Nur daß es sich beim Deutschen Krebsforschungszentrum nicht um irgendeine sogenannte Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigung handelt, sondern um eine Stiftung des Öffentlichen Rechts, die als überregionale Großforschungseinrichtung von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg finanziert wird. Und Zugriff auf Daten des bundesdeutschen Gesundheitswesens hat und nicht auf Spenden angewiesen ist. Die haben nicht mal 'nen Link für Spenden oder Sponsoring.
Ich halte eine Aussage wie soundso viel Menschen sind am Passivrauchen gestorben für sehr plakativ, weil ich nicht glaube, dass man die Ursachen so einfach zuordnen kann (und schon gar nicht nach 10 Jahren). Dafür ist das System Mensch (mal technisch gesprochen) einfach zu komplex. Das gilt übrigens auch für andere Ursachen. Nur in wenigen Fällen ist die Sachlage klar (wenn ich vom Auto überfahren werde z.B.).

Im Übrigen gibt es, leider ein allgememeines Lebensrisiko. Wer nicht am Passivrauchen stirbt, stirbt an etwas anderem oder, um es mit einer ostdeutschen Rockgruppe zu sagen: Ich hab' noch jede Menge Tage, falls morgen nichts dazwischen kommt.

Und ja, ich habe auch schon in der Verwandschaft ausreichend oft den Tod erlebt, schön war es nie!

Ansonsten ist das der erste Thread, wo ich jedes Post von Toronto unterschreiben würde!

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RalfF hat geschrieben:Im Übrigen gibt es, leider ein allgememeines Lebensrisiko. Wer nicht am Passivrauchen stirbt, stirbt an etwas anderem
Okay, ab morgen rauchen wir alle Kette, vögeln hemmungslos und ungeschützt in der Gegend rum, gehen bei Rot über die Straße, stopfen lauter ungesundes Zeug in uns rein und lassen das mit dem Laufen mal ... :daumen: Is ja egal, woran man krepiert.
RalfF hat geschrieben:...oder, um es mit einer ostdeutschen Rockgruppe zu sagen: Ich hab' noch jede Menge Tage, falls morgen nichts dazwischen kommt.
Stammt hoffentlich nicht von Silly (Tamara Danz ist mit 43 an Krebs gestorben).
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Okay, ab morgen rauchen wir alle Kette, vögeln hemmungslos und ungeschützt in der Gegend rum, gehen bei Rot über die Straße, stopfen lauter ungesundes Zeug in uns rein und lassen das mit dem Laufen mal ...
wäre natürlich eine Möglichkeit. Vielleicht reicht es aber auch schon, manches einfach etwas gelassener zu sehen. Sonst stirbst du nicht am Passivrauchen, sondern an einem Herzinfarkt.
Stammt hoffentlich nicht von Silly
nein, von City (stimmt aber trotzdem)

Lebensrisiko?

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Zitat RalfF
Im Übrigen gibt es, leider ein allgememeines Lebensrisiko. Wer nicht am Passivrauchen stirbt, stirbt an etwas anderem
Dazu: Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich! :zwinker2:
Zum Lebensrisiko gehört für mich die Kategorie "abbrechender Ast erschlägt Passanten" - oder, aus einem unglücklichen Zufall heraus, sich just dort aufzuhalten, wo irgendein Naturereignis zahlreiche Opfer fordert. Das fällt damit aber wohl eindeutig in die Schublade "Schicksal".

Niemand wird einem der Schwerkraft nachgebenden Geäst oder einem Erdbeben Ignoranz oder gar Absicht nachsagen können. Bei Rauchern, die ohne Rücksicht auf ihre Mitmenschen drauflos paffen, ist das aber sehr wohl der Fall. Hat also mit dem erwähnten "Lebensrisiko" gar nichts zu tun.
Zitat JürgenF
Eine äußerst alberne Aussage, aber typisch für sog. Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigungen.
Ne Jürgen. Tausende Tote pro Jahr sind gar nicht "albern" :nene:
Ich wundere mich sehr, dass so viele Menschen derartige Fakten so salopp abtun. Es wäre nämlich auch vollkommen egal, wenn es statt der geschätzten 3.300 in Deutschland "nur" 2.800 wären, oder gar "nur" 1.500.

:prof: Ein Beispiel dazu; es passt auch zu den Überlegungen hinsichtlich "Lebensrisiko": In der deutschen Industrie, gemeint sind damit Produktionsbetriebe (also nicht der Bau etc.) gab es im Vorjahr 22 tödliche Arbeitsunfälle. Jeder davon zog akriebisch durchgeführte Untersuchungen nach sich. Denn niemand (weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber) können sich mit solchen Fällen einen saloppen Umgang leisten. Die Firmen stellen enorme Bemühungen an, um solche Unfälle zu verhindern. Würden diese tödlichen Unfälle plötzlich auf 1.000 im Jahr steigen - wen alles würde man in der öffentlichen Diskussion wohl niedermachen? Wen zur Rechenschaft ziehen? Es gäbe einen gnadenlosen Feldzug, nur um ein paar Köpfe rollen zu sehen.

Aber beim Rauchen, das ist ja dann doch etwas gaaanz anderes, nicht wahr? :haeh:

Liebe Grüße

El Corredor

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Nur noch mal zur Kneipenproblematik.

Ich würde das den Kneipenbetreibern überlassen. Genauso, wie es in Köln mittlerweile einige "Vegetarierkneipen" gibt, gäbe es dann sicherlich auch "Nichtraucherkneipen". Solange es die nicht gibt, muss ich meiner Meinung nach die Entscheidung des Hausherrn (=Wirt) akzeptieren oder wegbleiben.

PS
Auf S-Bahn-Bahnsteigen, auf denen Rauchverbot herrscht, habe ich Raucher bisher nicht nur angesprochen, sondern einigen sogar dabei geholfen, ihre Zigarette auszumachen. :teufel:

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elcorredor hat geschrieben:Niemand wird einem der Schwerkraft nachgebenden Geäst oder einem Erdbeben Ignoranz oder gar Absicht nachsagen können. Bei Rauchern, die ohne Rücksicht auf ihre Mitmenschen drauflos paffen, ist das aber sehr wohl der Fall.
Du bist doch ein Ex-Raucher, nicht? Wie lange rauchst du nicht mehr? Ein paar Tage, Wochen oder Jahre? Bevor du hier und anderswo als militanter und ignoranter Ex-Raucher (ich sage bewusst nicht Nichtraucher) auftrittst würde mich mal interessieren, ob du dich wenigstens irgendwann einmal bei den Nichtrauchern für die Belästigungen und potentiellen Gesundheitsgefahren, mit denen du deine Umwelt seinerzeit tracktierst hast entschuldigt hast. Bei mir ist da jedenfalls bisher nichts angekommen.

Viele Grüsse von

Ralf, der nie geraucht hat.

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RalfF hat geschrieben:Du bist doch ein Ex-Raucher, nicht? Wie lange rauchst du nicht mehr? [......] ob du dich wenigstens irgendwann einmal bei den Nichtrauchern für die Belästigungen und potentiellen Gesundheitsgefahren, mit denen du deine Umwelt seinerzeit tracktierst hast entschuldigt hast.
Lesen hilft. Es steht sogar in diesem Thread. Wenn man sich an der Diskussion beteiligt, sollte man sich auch die Zeit nehmen, und die Postings lesen, bevor man vorwurfsvoll duch die Gegend schießt.
elcorredor hat geschrieben:In meiner "aktiven Lungenkrebsprovokationsphase" hab ich so an die 40 Zigaretten täglich geraucht - filterlos und nur starke.
Ich habe meine Mitarbeiter in diversen Sitzungen niedergequalmt und keiner hat etwas gesagt. Ehrlich: Dafür schäme ich mich heute noch :peinlich:

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Ok, dann nehme das natürlich zurück!

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RalfF hat geschrieben:Ok, dann nehme das natürlich zurück!
Eine Antwort, die mich freut :daumen: , denn ich hätte damit gerechnet, daß Du weiterschießt.
Nix für ungut und einen schönen Samstag :nick: wünscht

Holzwürmin (frisch geduscht und unverqualmt)

RalfF und Holzwürmin

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Zitat RalfF
Ok, dann nehme das natürlich zurück!
Gerne :winken:
Ich mein das wirklich ernst, mit meinem schlechten Gewissen.
Holzwürmin (frisch geduscht und unverqualmt)
Danke, für deine "flammende" Verteidigungsrede :hihi:

Wünsche euch beiden noch ein schönes Wochenende. Hocke (noch) zehn Minuten im Büro, allerdings schon in Laufbekleidung und dann geht es ab auf einen schönen 18 km-Run in den Wiener Prater.

Liebe Grüße

El Corredor

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Also ich finde z..b. Rauchen auf den Bahnhöfen nicht so schlimm da ich immer die Möglichkeit habe dem Qualm auszuweichen, anders als in geschlossenen Räumen.
Mich ärgert zwar die Verschmutzung durch die achtlos hinterlasse Kippe aber das ist ein anderes Thema.
Wie ich bereits geschrieben habe ärgert es mich das ich zuhause ständig zugequalmt werde u. immer wg meiner Meckerei angemacht werde :motz: Leider habe ich noch keine Lösung für dieses Problem aber ich werde eins finden :zwinker2:
Ich bin der Meinung solange der Staat noch an den *Kippen* verdient wird sich nicht viel ändern, ebenso mit dem Alkohol.
Meiner Meinung nach sollten Jugendliche die mit Zigaretten o. Alkohol
erwischt werden zu Sozialenstd. rangezogen werden, da man die Zivis schon abgeschafft hat wäre das eine sinnvolle Sache.
Erwachsene sollten man die Entscheidung, ausser in geschlossenen Räumen,
schon selbst überlassen ob sie rauchen, vieleicht höher beim Krankenkassenbeitrag dabeikriegen, obwohl man dann wieder die überaus dicken Menschen u. die extrem Sportler auch ranziehen müsste, somit würde das Ganze ein Fass ohne Boden sein, man muss nicht gleich alle entmündigen
wenn es um die eigene Gesundheit geht.



Brigitte43

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RalfF hat geschrieben:wäre natürlich eine Möglichkeit. Vielleicht reicht es aber auch schon, manches einfach etwas gelassener zu sehen. Sonst stirbst du nicht am Passivrauchen, sondern an einem Herzinfarkt.
Herzinfarkt ist bei Frauen seltener, wird außerdem nicht durch Streß oder Aufregung verursacht. Ansonsten bin ich gelassen: ich setze gelassen und rücksichtlos Rauchfreiheit in meiner Nähe durch, egal, ob sich darüber Raucher aufregen oder gestört fühlen. Schließlich sind wir in der Mehrheit :D . Ansonsten kann ich mich nur elcorredors Meinung anschließen. Der Vorwurf, er als Ex-Raucher wäre militant und ignorant und müßte sich erstmal für sein Verhalten entschuldigen, ist Unsinn. Dadurch schließt Du aus, daß Menschen lernfähig sind und sich weiterentwickeln. Ich weiß auch nicht, warum eine überwundene Sucht und Abhängigkeit toleranter gegenüber Abhängigen machen sollte :confused: . Eher das Gegenteil ist der Fall: man weiß, daß es auch anders geht. Verständnis, Toleranz und Mitleid sind da (wie bei Alkoholabhängigen) fehl am Platze, auch und gerade von Ex-Rauchern.
Brigitte43 hat geschrieben:man muss nicht gleich alle entmündigen
wenn es um die eigene Gesundheit geht.
Wieso, das machen wir im Straßenverkehr doch auch so. Oder bei Hygienevorschriften. Oder beim Arbeitsschutz....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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JuergenF hat geschrieben:Eine äußerst alberne Aussage, aber typisch für sog. Krebsforschungs- und Krebshilfe-Vereinigungen.

Jürgen
Friedlicher Nichtraucher

Nun solltest du aber auch den Mut haben, dich zu äußern, wie du das meinst. Ich glaube, es kennen dich hier die wenigsten um zu verstehen, was du damit sagen willst. Aber wenn du schon solche Brocken hinwirfst, würde ich auch zum Rest stehen, als mich in Schweigen zu hüllen.

Na ja, dass ich deine Ansichten diesbezüglich nicht teile, weißt du ja. :wink:

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Brigitte43 hat geschrieben:Also ich finde z..b. Rauchen auf den Bahnhöfen nicht so schlimm da ich immer die Möglichkeit habe dem Qualm auszuweichen, anders als in geschlossenen Räumen.
Gerade dort war es am schlimmsten, als es noch nicht die Raucherinseln gab. Morgens mit dem Zug nach München geschlafen und dann beim Aussteigen den Rauch der Suchteln ins Gesicht bekommen. Wenn ich hätte Kotzen müssen und ich war oft knapp davor, hätte ich mir einen Raucher geschnappt und ihm das Kragerl voll gemacht! :wink:

Wolfgang - Millitanter Nichtraucher

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Also Wolfgang das finde ich übertrieben, wenn ich aus demZug aussteige stehe ich für mich erstmal in frischer Luft (wenn man von frischer Luft in einer Großstadt wie München reden kann), ich brauche nur zwei- drei Schritte zu gehen u. kann dadurch jedem Raucher ausweichen :zwinker5:

Findest Du Renn-Schnecke denn gut das Du in vielerlei Hinsicht entmündigt bist u. nicht frei entscheiden kannst was für Dich Deiner Meinung nach gut o. schlecht ist? Sollte man z.B. einer Krebspatientin die sich durch das Rauchen eines Joints besser fühlt , die schon in die Illegalität geschoben wird weil sich die Geister
noch scheiden ob Marihuana nun als Medikament legalisiert werden soll oder nicht , auch noch schlecht reden weil sie davon Lungenkrebs kriegen kann? :confused:
Soll ich unseren Patienten im Altenheim, die ein lebenlang geraucht haben, im Alter von über 80 Jahren aufeinmal das Rauchen verbieten weil ich der Meinung bin es ist schädlich für sie?

Übrigens hat man heute in den Nachrichten gehört das in frisch gepressten O-Säften Bakterien gefunden wurden :nene:

Brigitte43

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Im aktuellen SPIEGEL habe ich gelesen, dass geplant war, in den Stadien während der Fußball WM ein generelles Rauchverbot auszusprechen, wie das wohl schon bei den vergangenen WM der Fall war. Kaiser Franz u.a.haben sich dagegen ausgesprochen. Im Gegenteil, selbst auf Nichtraucherplätzen soll während der WM-Spiele geraucht werden dürfen. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus :haeh:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Brigitte43 hat geschrieben:Findest Du Renn-Schnecke denn gut das Du in vielerlei Hinsicht entmündigt bist u. nicht frei entscheiden kannst was für Dich Deiner Meinung nach gut o. schlecht ist?
Ja. Da nicht alle Mitglieder einer Gesellschaft rücksichtsvoll, tolerant und freundlich sind, muß man Regeln aufstellen (und deren Einhaltung kontrollieren), sonst haben wir Chaos, Mord und Totschlag. Heute leben Menschen auf engstem Raum zusammen - und nehmen sich dadurch selbst die Freiheit, zu tun und zu lassen, was sie wollen. D.h., wenn ich allein auf einer einsamen Insel lebe, kann ich rauchen, saufen, kiffen und laut sein. Allerdings sind mir da dann Grenzen durch die Natur gesetzt :wink: . Der gesunde Menschenverstand stirbt leider langsam aus und an das Märchen von der Freiheit habe ich noch nie geglaubt. Außerdem: wenn ich nicht in jedes beliebige Restaurant gehen kann, weil es verraucht ist - ist das dann nicht eine Form der Entmündigung? Ich habe nicht mehr die Freiheit, zu wählen und muß ständig darauf achten, wo ich hingehe, stehe, mich aufhalte.
Brigitte43 hat geschrieben:Soll ich unseren Patienten im Altenheim, die ein lebenlang geraucht haben, im Alter von über 80 Jahren aufeinmal das Rauchen verbieten weil ich der Meinung bin es ist schädlich für sie?
Nein, nicht weil es schädlich für sie ist, sondern für Dich, die anderen Mitarbeiter und Patienten. So wie Säuglinge besonders empfindlich auf Tabakrauch reagieren, ist es bei alten Menschen mit dem Passivrauchen sicher ähnlich.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Brigitte43 hat geschrieben:Also Wolfgang das finde ich übertrieben, wenn ich aus demZug aussteige stehe ich für mich erstmal in frischer Luft (wenn man von frischer Luft in einer Großstadt wie München reden kann), ich brauche nur zwei- drei Schritte zu gehen u. kann dadurch jedem Raucher ausweichen :zwinker5:
Das war leider auch die irrige Meinung der aussteigenden Raucher. Raucher können es eben nicht nachvollziehen, dass der Qualm auch im Freien eine Belästigung ist.

Im konkreten Fall ist es so, dass ein ganzer Pulk aussteigt und Richtung S-Bahn strömt. Du bist in dem Pulk von vielen Menschen mehr oder weniger gefangen. Vor Dir, hinter Dir, neben Dir, überall Menschen und einige davon meinen, sich sofort eine Zigarette anzünden zu müssen, ohne Rücksicht auf ander Menschen neben, oder hinter ihnen. Natürlich mit der Vorgabe, dass die Zigarette bis zur S-Bahn geraucht sein muß, weil Ihre Sucht dort nicht geduldet wird.

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An der Uni Bochum besteht seit dem Sommersemester 2004 ein offizielles Rauchverbot, an das sich anfangs auch weitgehend gehalten wurde. Wir schreiben jetzt das Jahr 2006 und so langsam aber sicher sind die Raucher wieder in die Gebäude zurückgekehrt. Die Cafeteria eines Gebäudes gleicht einer Räucherkammer, weil sämtliche studierenden Raucher sich dort versammeln. Wirkt schon ziemlich schizo, wenn man an den Glastüren "rauchfreie Zone" liest und dahinter die qualmenden Leute im Nebel ausmachen kann :haeh: Aber: wo kein Kläger, da kein Richter! Die Nichtraucher sind bis heute nicht auf die Barrikaden gegangen :gruebel: Das übrige Rauchvolk strömt aus den Hörsälen und zündet sich draußen vor den Gebäuden eine Zigarette an. Weil es so viele sind, ist es schwer, sich durch den Pulk zu quälen, ohne reichlich Qualm einzuatmen :frown:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Ich bin selber ja nun auch seid einigen Monaten wieder rauchfrei u. fühle mich auch wesentlich besser als vorher.
Wie meine Umwelt mir bestätigt bin ich diesmal auch intoleranter aber verrückt machen tu ich mich wenn ich Raucher sehe auch nicht.
Meiner Meinung nach sind hier viele Äusserungen überzogen. Von mir aus könnte es auch Nichtraucherrestaurants geben usw nur müsste ich mir dann wiederrum einen Kopf darübermachen mit wem ich dort essengehen kann u. mit wem nicht, die Hälfe meines Freundeskreises raucht nämlich.
Ich versuche den Rauchern gegenüber eine gewisse Toleranz zu üben u. erwarte das gleiche auch.
Jetzt kommt die Karnevalszeit auf die ich mich sehr freue u. ich werde auch
an zwei Tagen unterwegs sein u. mich wohl o. übel auch vollqualmen lassen.
Früher als Raucher bin ich dann in der Nacht totmüde ins Bett gefallen, heute gehe ich bevor ich ins Bett gehe duschen, das sind eben die kleine Unterschiede :zwinker2:

Brigitte43

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Brigitte43 hat geschrieben:
Früher als Raucher bin ich dann in der Nacht totmüde ins Bett gefallen, heute gehe ich bevor ich ins Bett gehe duschen, das sind eben die kleine Unterschiede :zwinker2:

Brigitte43
Hut ab (passend zu deinem Ava) :wink: , Brigitte :daumen:
Totmüde noch duschen :confused: Und was ist mit den müffelnden Haaren im Kopfkissen :haeh: Da empfinde ich den Qualmgeruch am störendsten :frown: Aber ich gebe dir recht: Das hält mich nicht vom Feiern ab :hallo:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Angie hat geschrieben:Hut ab (passend zu deinem Ava) :wink: , Brigitte :daumen:
Totmüde noch duschen :confused: Und was ist mit den müffelnden Haaren im Kopfkissen :haeh: Da empfinde ich den Qualmgeruch am störendsten :frown: Aber ich gebe dir recht: Das hält mich nicht vom Feiern ab :hallo:
Angie die * Lüschen* sind jetzt noch bisschen kürzer wie auf dem Bild, die werden natürlich auch gewaschen, hab
ich früher als ich in der Gastro gejobbt habe auch gemacht, wat sinn mut, mut sinn :zwinker5:

Und wenn es ums feiern geht da bin ich immer schon so manche Kompromisse
eingegangen :nick:


Lieben Gruss

Brigitte

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Angie hat geschrieben:Im Gegenteil, selbst auf Nichtraucherplätzen soll während der WM-Spiele geraucht werden dürfen.
Im Stadion gibt es Raucher und Nichtraucherplätze? :confused:
Also bei uns nicht.

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Kölnerin hat geschrieben:Im Stadion gibt es Raucher und Nichtraucherplätze? :confused:
Also bei uns nicht.
Was weiß ich :confused: Bin keine "Ins-Stadion-Geherin". Hab nur wiedergegeben, was im SPIEGEL stand :nick:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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hmm, also ich möchte an dieser stelle auch mal meine erfahrung loswerden:
im letztem sommer bin ich leider an die "falschen" freunde geraten, d.h. in diesen kreisen wurde täglich gekifft und lange konnte auch ich mich nicht dieser Versuchung widersetzen.
Naja, jedenfalls hab ich dann knapp ein halbes Jahr täglich gekifft und war auch dem Alkohol und zigaretten nicht abgeneigt. An Sylvester hab ich dann jedenfalls den Entschluss gefasst wieder mit dem ganzen Mist aufzuhören, vorrangig weil ich nix mehr so richtig auf die reihe bekommen hab. Seitdem bin ich absolut jeden Tag gelaufen, wobeis mir am anfang doch recht schwer fiel...
Vor 2 Wochen bin ich dann testweise 1000m gelaufen und konnte zu meiner Überraschung feststellen, das ich so schnell wie noch nie gelaufen bin!?? Obwohl ich ja erst seit kurzem wieder mitm Training angefangen hab und mit dem Rauchen aufgehört hatte.
Jetz stell ich mir die Frage ob jemand von Euch schon Erfahrungen mit Laufen + Cannabiskonsum gemacht hat? Das man sicherlich nicht schneller wird wenn man raucht ist mir klar, aber wenn man Cannabis oral einnimmt könnte es doch vielleicht nicht schädlich sein, bzw. eventuell sogar leistungsfürdernd sein?
hoffe das der Beitrag hier nicht unerwünscht ist.
Gruß

137
Unerwünscht sicher nicht, da es Dir aber hauptsächlich um Cannabis geht, wär es besser, einen eigenen Thread aufzumachen. :zwinker5:

Zum Thema:
Hast Du Dir doch schon selbst beantwortet:

"... den Entschluss gefasst wieder mit dem ganzen Mist aufzuhören, vorrangig weil ich nix mehr so richtig auf die reihe bekommen hab ..."

Sonst kann ich Dir zum Thema Cannabis und Sport nix sagen. Bin über Weinmibrauch nie wesentlich hinausgekommen.

Gruß Uwe

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Also, wenn Canabis eines nicht ist, dann Leistungssteigernd! Es wirkt an den Synapsen indem es Rezeptoren blockiert. Dadurch wird das andocken des Transmitters Acetylcholin verhindert, sprich: Deine Hirnfunktion wird verlangsamt, stellenweise blockiert, was zu verschobener Wahrnehmung und Rauschzuständen führt. Von Leistungssteigerung keine Spur, sorry, aber da müßtest Du schon Kokain oder Speed nehmen, wovon ich dringendst abrate!!! Habe damals zu Jugendzeiten einen Kumpel zur Drogenberatung geschleift, weil er meinte, sein Leben besser in den Griff zu kriegen, indem er Lösungsmittel schnüffelt. Laß die Finger von Drogen, die funktionieren einfach nicht, bzw. fordern einen zu hohen Tribut für vermeindliches "Wohlgefühl"

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ON TOPIC:

Also, ich finde den Titel ja schon mal bezeichnend, denn genau so ergeht es mir: Ich bin wohl, was man unter Alkoholikern als Quartalssäufer bezeichnen würde, entweder ich qualme richtig viel (30-40), und dann "no sports", oder höre, wie gerade wieder am 17.01. das rauchen von einem auf den anderen Tag auf und fange wieder an zu laufen. Hoffentlich diesmal zum letzten mal, denn ich habe in den letzten Jahren nach 9, 6 und 8 Monaten nichtrauchens jeweils 1-2 Jährige Rückfälle gehabt. Ich konnte es diesmal einfach wieder nicht mehr ertragen, mein schlechtes Gewissen, Wie ich das meiner Gesundheit antun kann, wurde mir unerträglich. Zudem arbeite ich für ein dänisches Unternehmen, und wenn ich dort zu Meetings bin, die meist so 3 Tage dauern, dann werde ich als Raucher so dermassen diskriminiert, daß es einem extrem peinlich ist, daß man Raucher ist. (Wenn die Dänen allerdings hier zur Messe sind, rauchen sie plötzlich alle, aber "nur bei die Messen").
Naja, hoffe, diesmal wirklich standhaft zu bleiben, muß aber auch sagen, daß ich die Diskussion hier teilweise übertrieben, ja fast schon hysterisch finde. Klar kann man es ekelhaft finden, gesund ist es sicher auch nicht, den Rauch anderer einzuatmen, aber es kommt auf die Situation und Häufigkeit und Intensität an: Kein Nichtraucher darf sich einen verqualmten Arbeitsplatz gefallen lassen, Eltern, die ohne jede Rücksicht auf Ihren Nachwuchs 40 Zigaretten am Tag in der Bude durchziehen, gehört das Sorgerecht entzogen, denn das grenzt an vorsätzliche Körperverletzung, aber ich stimme Toronto zu, daß von einem gelegentlichen Kneipenbesuch niemand stirbt.
@Rennschnecke: Natürlich bist Du als Schwangere extrem sensibilisiert, was auch normal ist (Hey, Du wirst Mutter , Glückwunsch) Aber man kann nicht eine Gesellschaft mal eben umkrempeln, man muß mit moderaten Schritten, z.B. Nichtraucherzonen in Restaurants anfangen. Zumal Raucher ja mittlerweilen schon mit sehr starken Einschränkungen zu kämpfen haben.

Nichtrauchende Grüße

Flo

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derFlo hat geschrieben:@Rennschnecke: Natürlich bist Du als Schwangere extrem sensibilisiert, was auch normal ist (Hey, Du wirst Mutter , Glückwunsch) Aber man kann nicht eine Gesellschaft mal eben umkrempeln, man muß mit moderaten Schritten, z.B. Nichtraucherzonen in Restaurants anfangen. Zumal Raucher ja mittlerweilen schon mit sehr starken Einschränkungen zu kämpfen haben.

Nichtrauchende Grüße

Flo

Ich kann mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass hier plötzlich extrem sensibel auf ein Thema reagiert wird, was wahrscheinlich vor nicht mal 9 Monaten ein müdes Achselzucken verursacht hätte. Nach dem Motto: "Hey, ich bin schwanger und jetzt nehmt mal gefälligst alle Rücksicht." Ich kann mich täuschen, aber wenn ich sehe, mit welcher Vehemenz hier gleich eine ganze Gesellschaft von heute auf morgen umgekrempelt werden soll, mache ich mir so meine Gedanken.

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Toronto21 hat geschrieben:Ich kann mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass hier plötzlich extrem sensibel auf ein Thema reagiert wird, was wahrscheinlich vor nicht mal 9 Monaten ein müdes Achselzucken verursacht hätte.
Dem Hörensagen nach sollen bestimmte Zustände ja zu enormen Schwankungen im Stimmungsbild führen :teufel:

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taukaz hat geschrieben:Dem Hörensagen nach sollen bestimmte Zustände ja zu enormen Schwankungen im Stimmungsbild führen :teufel:

Dem Hörensagen nach, und meine bescheidene Lebenserfahrung kann das bestätigen, sollen diese Stimmungsschwankungen ja sogar monatlich auftauchen. :teufel:

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Toronto21 hat geschrieben:Dem Hörensagen nach, und meine bescheidene Lebenserfahrung kann das bestätigen, sollen diese Stimmungsschwankungen ja sogar monatlich auftauchen. :teufel:

Das ist absoluter Blödsinn - und jetzt laßt mich in Ruhe, ich hab meine Tage :D .

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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Ich finde die TAGE vor den TAGEN viel schlimmer :D

Fragt meinen Mann, der kann das bestätigen und dann
muss der arme Kerl das gleich 3 mal im Monat ertragen
u. natürlich nicht alle zur gleichen Zeit :hihi:

Aber irgendwie geniesst er glaube ich auch das Dasein als Mann
u. Vater mit 3 Töchtern u. einer Enkelin (die hat aber Ihre Tage noch
nicht,lach)

Brigitte43

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Brigitte43 hat geschrieben:Ich finde die TAGE vor den TAGEN viel schlimmer :D

Fragt meinen Mann, der kann das bestätigen und dann
muss der arme Kerl das gleich 3 mal im Monat ertragen
u. natürlich nicht alle zur gleichen Zeit :hihi:

Aber irgendwie geniesst er glaube ich auch das Dasein als Mann
u. Vater mit 3 Töchtern u. einer Enkelin (die hat aber Ihre Tage noch
nicht,lach)

Brigitte43
Ich finde die Notwendigkeit gegeben, dazu einen eigenen Thread zu eröffnen :D

Anja, die entschuldigenderweise fachlich im Moment wenig beitragen kann und nur Unsinn im Kopf hat :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Bueffelchen hat geschrieben:Insbesondere da wir meistens unsere kleine Tochter dabei haben und die kotz ja bei Rauchern immer gleich auf den Tisch.

:hihi: das mach ich in Zukunft auch, wenn wieder mal jemand meine nähere Umgebung zuqualmt.

Gruss,

To-"ultramilitanter Exraucher"-m
http://thovo.ch/_blog/

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Nein. Was der Raucher durch den Filter reduziert, holt er durch Menge und Häufigkeit nach.

Aber das der Raucher gleichzeitig (!) aktiv und auch passiv raucht ist schon klar, oder? Er raucht ja den Rauch der passiv entsteht genauso, also jener Rauch der in der Luft rumhängt, dem entgeht der Raucher absolut garnicht, wie denn auch, ist er in einem hermetisch abgeschlossenen Anzug eingeschlossen?

Rauchen ist ein Schmarrn, aber manch extremes Gehabe ist noch nerviger. Mich nervts oft vielmehr, wenn Menschen einfach einen in der (rauchfreien) U-Bahn mit ihren Körpergerüchen vollstinken und damit meine ich nicht den Rauch, sondern andere Gerüche. Da könnte ich auch mitunter kotzen, wie aber müßte man das reglementieren?

Servus, Roman ...

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RomantiGer hat geschrieben:Aber das der Raucher gleichzeitig (!) aktiv und auch passiv raucht ist schon klar, oder? Er raucht ja den Rauch der passiv entsteht genauso, also jener Rauch der in der Luft rumhängt, dem entgeht der Raucher absolut garnicht, wie denn auch, ist er in einem hermetisch abgeschlossenen Anzug eingeschlossen?

Hihihi, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber recht hast du natürlich.

149
derFlo hat geschrieben:Hoffentlich diesmal zum letzten mal,
Hey, gute Entscheidung! Ich wünsche Dir viel Erfolg!
derFlo hat geschrieben: @Rennschnecke: Natürlich bist Du als Schwangere extrem sensibilisiert, was auch normal ist (Hey, Du wirst Mutter , Glückwunsch)
Danke. Aber ich muß Dich (und Toronto21) enttäuschen - ich war vorher schon militanter Nichtraucher. Ganz schön billig und unsachlich, das auf Hormone zu schieben. Seitdem ich weiß, wie schädlich Passivrauchen ist, bin ich bei diesem Thema nicht mehr tolerant. Und Rücksichtnahme auf Schwangere - soll ich jetzt einen Lachanfall bekommen, oder was?! Bei unserer rücksichtslosen Gesellschaft :hihi: . Warum soll es bei "Eltern, die ohne jede Rücksicht auf Ihren Nachwuchs 40 Zigaretten am Tag in der Bude durchziehen" vorsätzliche Körperverletzung sein und bei Rauchern gegenüber Nichtrauchern nicht? Passivrauchen ist genauso ungesund für Erwachsene, wie für Kinder. Das sehe ich auch nicht hormonell oder stimmungsabhängig bedingt anders, dafür bin ich zu rational veranlagt. Deshalb werde ich auch weiterhin versuchen, die Gesellschaft umzukrempeln :D .

@ Roman: Rauchfreie U-Bahn??? Wo lebst Du denn.... Mir fallen in der U-Bahn geruchsmäßig die (starken) Raucher auf, die kurz vorm Einsteigen noch schnell eine durchziehen und dann wie eine alte Kneipe stinken. Das überdeckt alles. Transpirative Fahrgäste sind mir bisher noch nicht aufgefallen, eher erschlägt mich manchmal das Deo Marke "Russisch Moschus" mancher Passagiere am Morgen :zwinker5: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:@ Roman: Rauchfreie U-Bahn??? Wo lebst Du denn.... Mir fallen in der U-Bahn geruchsmäßig die (starken) Raucher auf, die kurz vorm Einsteigen noch schnell eine durchziehen und dann wie eine alte Kneipe stinken. Das überdeckt alles. Transpirative Fahrgäste sind mir bisher noch nicht aufgefallen, eher erschlägt mich manchmal das Deo Marke "Russisch Moschus" mancher Passagiere am Morgen :zwinker5: .
Kenn ich. Hat ein Kollege mal gemacht, der bei mir im Nichtraucher-Auto mitgefahren ist. Draußen noch richtig eingamtet, eingestiegen, Tür zu gemacht und ausgeatmet. Das hat jmir villeicht gestunken... Ich hab ihm dann gesagt, dass er in Zukunft auf der Anhängerkupplung mit fahren kann, wenn er das noch ein mal macht! Das hat gewirkt... :wink:

In München werden jetzt auch die Bahnsteige in U-Bahn, S-Bahn und Bahn zu Nichtraucherzonen. Das finde ich sehr poitiv. Um die Suchtlinseln kann man ja einen Bogen machen.
Gesperrt

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