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Streik!

Ist der Streik im öffentlichen Dienst gerechtfertigt?

ja
Insgesamt abgegebene Stimmen: 30 (38%)
nein
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48 (62%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 78

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Ach ja!Und dass ich seit 3 Jahren in Frühpension bin, da ich als Briefträger grundsätzlich " Sesselfurzer " war ist auch super!5-6 Tage Woche, und ne Menge unbezahlter Überstunden!Arbeit, die von einem Haufen Theoretikern zusammengebastelt wurde, die realitätsfern fungieren!Berufsunfähig mit 39 Jahren!Da kommt Freude auf, sag ich Euch!Also, nicht jeder Job im ÖD ist knackig!

52
Hä? :confused: Muss ich das verstehen? Ein frühpensionierter Läufer ?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

53
pingufreundin hat geschrieben:Hä? :confused: Muss ich das verstehen? Ein frühpensionierter Läufer ?
wo isn das problem?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

54
genau das frag ich mich ja

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:genau das frag ich mich ja
tut mir leid. ich versteh dich nicht.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:tut mir leid. ich versteh dich nicht.
:traurig:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Also, nachdem ich nun schon eine pm bekam und erst da antworten wollte, mache ich es doch hier. Hab ja auch damit angefangen...
Aber ich wundere mich nunmal, wie das zusammenpasst. Für so eine Frühpensionierung wird ja wohl ein Grund vorliegen. Und ich wundere mich eben, dass so ein Grund dann nicht auch Laufen ausschließt.
Wer Laufen kann, dem wird es doch wohl gutgehen, gesundheitlich :confused: Und trotzdem pensioniert.

Oder wollte man da "nur" jemanden loswerden?
Es interessiert mich nunmal, es klingt eben ein bißchen schräg.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

Hamburg: Knöllchen ade!

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Hamburg (dpa/lno) - Der Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes in Hamburg hat sich ausgeweitet. Neben den Mitarbeitern der Müllabfuhr und der Stadtentwässerung, die schon seit Dienstag im Ausstand sind, haben am Freitag die Mitarbeiter des Verkehrsordnungsdienstes Kugelschreiber und Knöllchenformulare zu Hause gelassen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben zudem gemeinsam die Hausmeister aller Schulen Hamburgs aufgerufen, sich am Streik zu beteiligen.

Da kommt man ja direkt in Versuchung...
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pingufreundin hat geschrieben:Hä? :confused: Muss ich das verstehen? Ein frühpensionierter Läufer ?

Was gibt es da nicht zu verstehen??Es gibt im und am Körper noch was anderes als Beine, oder?Und laufen tue ich ausschliesslich mit den Beinen!

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ottoerich hat geschrieben:Hamburg (dpa/lno) - Der Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes in Hamburg hat sich ausgeweitet. Neben den Mitarbeitern der Müllabfuhr und der Stadtentwässerung, die schon seit Dienstag im Ausstand sind, haben am Freitag die Mitarbeiter des Verkehrsordnungsdienstes Kugelschreiber und Knöllchenformulare zu Hause gelassen.

Da kommt man ja direkt in Versuchung...

In welche Versuchung?

Ich habe gestern beobachtet wir jemand den Müll dann halt neben den vollen Papierkorb auf den Boden geschmissen hat. :confused:

In die Versuchung falsch zu parken? Dann pass aber auf das du nicht meine morgendliche Walkingstrecke zuparkst. Da habe ich mich heute Morgen nämlich wieder drüber aufregen müssen....ist nicht immer gut für Autospiegel wenn ich mich aufregen muss :motz:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Parken kostenlos

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Martinwalkt hat geschrieben:In welche Versuchung? ... In die Versuchung falsch zu parken? Dann pass aber auf das du nicht meine morgendliche Walkingstrecke zuparkst. Da habe ich mich heute Morgen nämlich wieder drüber aufregen müssen ...
deine Walkingstrecke nehme ich natürlich aus, ebenso wie Gehwege und -überwege, Radwege blockieren usw. Ich bin doch ein politisch ganz Korrekter. Aber den Parkschein für den Automaten darf ich mir heute schenken :D

Miste, ich bin ja nur per Pedes unterwegs - wieder nichts :motz:
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ottoerich hat geschrieben:deine Walkingstrecke nehme ich natürlich aus, ebenso wie Gehwege und -überwege, Radwege blockieren usw. Ich bin doch ein politisch ganz Korrekter.


Na dann bin ich ja beruhigt :daumen: :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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63
Früher gab's ja diese Aufkleber: "Parke nicht auf unseren Wegen!" Irgendwie verschwunden, oder kennst du eine Bezugsquelle? Ich fand diesen Denkzettel immer ganz nett. Man baut seinen Frust ab, ohne gleich mit der Keule loszuschlagen.
Holzwurm hat geschrieben:Meiner Meinung nach darf im off-topic alles diskutiert werden, außer natürlich so extreme Dinge wie z.B. die Planung von Kapitalverbrechen...
:eek: ich hoffe, das ist jetzt nicht Verabredung zu einer kriminellen Tat :eek:
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Heidenei ...

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... das Thema geht ja wieder wie geschnitten Brot. Vorurteile an allen Ecken und Kanten.

Als bekennender Gegner neoliberalen Gedankengutes müsste ich für den Streik sein. Ich meine aber, dass die Gewerkschaften, die ja - trotz aller gegenteiligen Beteuerungen (oder Propaganda?) - unserer Meinungsführer - in den letzten Jahren deutlich an Macht verloren haben, nun endlich mal wieder Gelegenheit sehen, in diesem Spiel auch mal aus der Deckung zu kommen und für Ihre Anhänger wenigstens Grund zum Szenenapplaus zu bieten. Deswegen diese harte Haltung.

Mir persönlich gehen aber diese Betonköpfe in den Gewerkschaften genauso auf den Keks wie die einseitig agierenden Herren und Damen mit den weißen Kragen auf der anderen Seite - damit meine ich Politik, Verbandsgeschwurbel und Wirtschaft. Gewerkschaften haben für mich mindestens ein riesiges Imageproblem. Sie sind nicht in der Lage - genausowenig wie es z. B. die SPD in den letzten Jahren war - ihre Arbeit so zu verkaufen und zu kommunizieren, dass man sie als sympathisch, fortschrittlich geschweige denn visionär empfinden könnte. Komisch - ich sehe vor meinem inneren Auge immer rauchende, schnauzbärtige Funktionäre, die das von Mutti geschmierte trockene Butterbrot zur "Erbsensuppe mit Einlage" (denn Gewerkschaftler sind ja nie Vegetarier) verdrücken und die Arbeitermasse dazu anstacheln, mit roten Fahnen und einem "Vorwärts Kameraden ..." - Vorurteile: Aber diese Bilder sind einfach da. Sicherlich geht es anderen so ähnlich.

Zu diesem Bild tragen natürlich die Nebelbomben und Schachzüge der in dieser Hinsicht weitaus geschickteren Gegenseite, die in weit verzweigten Netzwerken klammheimlich Einfluss auf Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit nehmen, bei.

Daraus resultieren dann einige der Vorurteile, die auch hier im Thread wieder zu lesen waren ... inklusive der Gewerkschaften, die ja an allem Schuld sind und inklusive irgendwelcher Schweizer Unternehmen die in der Schweiz rentabler arbeiten als in Deutschland woraus unterschwellig der Schluss gezogen wird, dass daran wohl auch die Gewerkschaften ... oder wie soll man das verstehen?

Ich persönlich traue keiner Aussage oder Zahl irgendeiner Seite mehr ungefragt über den Weg, was die eigene Meinungsbildung leider schwierig bis fast unmöglich macht. Noch konnte mir aber niemand erklären, was die Lohnzurückhaltung der letzten Jahre für Vorteile gebracht hat - aber die wird ja im Zweifelsfall entweder ignoriert oder es wird behauptet, es habe sie überhaupt nicht gegeben.

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Osckar hat geschrieben:Was gibt es da nicht zu verstehen??Es gibt im und am Körper noch was anderes als Beine, oder?Und laufen tue ich ausschliesslich mit den Beinen!
echt? :geil: *nachguck* tatsächlich :D
Findest du meine Nachfarge wirklich so ungewöhnlich? Ich hätte gedacht, wenn man z.B. was mit der Hand hat und nicht mehr schreiben kann, dass man dann eben was anderes machen muss und halt innerhalb einer Behörde woanders hinkommt.
Ich hab halt gedacht, wenn man frühpensionoert wird, dann müsste man so krank sein, dass man eben gar nicht mehr arbeiten kann.
Ohne Personalabbau und vieleviele Arbeitslose wäre das vermutlich auch so, oder?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Meerbuscher hat geschrieben:...ich sehe vor meinem inneren Auge immer rauchende, schnauzbärtige Funktionäre, die das von Mutti geschmierte trockene Butterbrot zur "Erbsensuppe mit Einlage" (denn Gewerkschaftler sind ja nie Vegetarier) verdrücken und die Arbeitermasse dazu anstacheln, mit roten Fahnen und einem "Vorwärts Kameraden ..." - Vorurteile: Aber diese Bilder sind einfach da. Sicherlich geht es anderen so ähnlich..

Ein Liedchen dazu gefällig?

http://www.hagen-rether.de/html/kabaret ... inker.html


:zwinker5:

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Meerbuscher hat geschrieben:Ich persönlich traue keiner Aussage oder Zahl irgendeiner Seite mehr ungefragt über den Weg, was die eigene Meinungsbildung leider schwierig bis fast unmöglich macht.
Genau so sehe ich das leider auch.
Auf beiden Seiten -Arbeitnehmer und Arbeitgeber- erkennt man immer nur Forderungen und gegenseitige Beschimpfungen. Der naive Teil meines Gehirns fragt sich immer, warum solche Verhandlungen nicht unter bloßer Darlegung von Fakten ruhig geklärt werden können. Das würde allerdings Ehrlichkeit auf beiden Seiten voraussetzen. Die ultrahohen Managergehälter sind nicht gerechtfertigt, die Forderungen der Gewerkschaften aber auch nicht unbedingt immer realistisch.
Aber wie Meerbuscher schon gesagt hat: Meinungsbildung ist hier verdammt schwer.

Wie war das eigentlich in England, als Maggie noch am Ruder war? Hat die nicht die Gewerkschaften total zerschlagen? Was hatte das damals denn für Auswirkungen?

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Meerbuscher hat geschrieben:Gewerkschaften haben für mich mindestens ein riesiges Imageproblem. Sie sind nicht in der Lage - genausowenig wie es z. B. die SPD in den letzten Jahren war - ihre Arbeit so zu verkaufen und zu kommunizieren, dass man sie als sympathisch, fortschrittlich geschweige denn visionär empfinden könnte.
Nahezu peinlich die Flugblätter, die gestern am Werkstor verteilt wurden - zwei an der Zahl. Unter jedem Zettel, fein säuberlich zum Abschneiden - ein Aufnahmeantrag für ver.di. Darüber in großen Lettern, was man im Streikfall als Gewerkschaftsmitglied für Vorteile genießt. Peinlicher und penetranter geht es nicht mehr. :klatsch: Warum verteilen sie nicht gleich per Hauspost die Anträge an jeden Einzelnen?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Nahezu peinlich die Flugblätter, die gestern am Werkstor verteilt wurden - zwei an der Zahl. ...
Was nur 2 Flugblätter für 600 Kollegen? Na, hoffentlich sind sie wenigstens die losgeworden. :zwinker2:
Bild

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ottoerich hat geschrieben:Was nur 2 Flugblätter für 600 Kollegen? Na, hoffentlich sind sie wenigstens die losgeworden. :zwinker2:
:eek: Scheisse, die liegen ja immer noch bei mir im Auto :haeh: :zwinker2:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Anzahl der Mitarbeiter mal 38,5 gleich X
Anzahl der Mitarbeiter mal 40,0 gleich Y
Y - X = Z

Also wird Z Stunden mehr gearbeitet. Aber was sollen die Leute eigentlich mehr machen ? Mehr Mülltonnen leeren oder mehr Brände löschen ? Also braucht man nicht alle ausscheidenden Mitarbeiter ersetzen. Das ist der ganze Einspareffekt.

Einfacher geht es so: Man lässt die Arbeitszeit wie sie ist und stellt trotzdem weniger ein. Dadurch wird nur der Arbeitsdruck auf die Mitarbeiter erhöht, was aber kein Problem ist.
Bild

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Wir flogen mal an einem Tag für eine wichtige Besprechung nach München. Damals gab es glaube ich noch so etwas wie die 34 Stunden Woche in DE? Auf jeden Fall befand jemand Punkt 14 oder 15 Uhr er müsse jetzt gehen ... Ziemlich amüsant das ganze, aber wenn sich jeder so verhalten würde ist es selbst mir als Laien völlig klar, dass so eine Wirtschaft nicht funktionieren kann.

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pingufreundin hat geschrieben:echt? :geil: *nachguck* tatsächlich :D
Findest du meine Nachfarge wirklich so ungewöhnlich? Ich hätte gedacht, wenn man z.B. was mit der Hand hat und nicht mehr schreiben kann, dass man dann eben was anderes machen muss und halt innerhalb einer Behörde woanders hinkommt.
Ich hab halt gedacht, wenn man frühpensionoert wird, dann müsste man so krank sein, dass man eben gar nicht mehr arbeiten kann.
Ohne Personalabbau und vieleviele Arbeitslose wäre das vermutlich auch so, oder?

Ich bin ja auch nur"Berufsunfähig" und nicht komplett arbeitsunfähig!NAch einem "leidensgerechten Arbeitsplatz" hat man sich umgeguckt und keinen gefunden :klatsch: Weisst Bescheid!Berufsunfähig, heisst ja nicht gleichzeitig " Tod"!

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...hatte grade einen langen bericht geschrieben wo ich mich richtig ausgekotzt habe.....wieder gelöscht...sonst kommt noch der stattsschutz zu mir :zwinker5:

an beide parteien die frage: sind den 18 minuten soviel?
Gewerkschaft:JA
Arbeitgeber: NEIN

Also haben sie sich die Antwort doch selber gegeben.....Wenn es nicht soviel ist diese 18 minuten wieso behart der arbeitgeber dadrauf? :zwinker5:
Jeder weis es :zwinker5:

Das problem ist einfach die unflexiebelität die wir deutschen haben.

Ach zu den thema rentabel: bei mir im betrieb (Metallhandwerk/ Maschinenbau)
will man eine Abteilung (22 Arbeiter) schließen. Die Teile die diese Leute anfertigen will man Fremdkaufen (Einkaufen). Nach langen suchen in China, Polen, Ungarn usw hat man nur nichts gefunden :hihi: :hihi: :hihi:
Und Das wo wir so teuer sind :nick:

Ein schönes Wochenende Thorsten
Ein kluger Spruch folgt später

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Wir flogen mal an einem Tag für eine wichtige Besprechung nach München. Damals gab es glaube ich noch so etwas wie die 34 Stunden Woche in DE? Auf jeden Fall befand jemand Punkt 14 oder 15 Uhr er müsse jetzt gehen ... Ziemlich amüsant das ganze, aber wenn sich jeder so verhalten würde ist es selbst mir als Laien völlig klar, dass so eine Wirtschaft nicht funktionieren kann.
es gibt auch andere beispiele:
musste letzte woche meine geburtsurkunde beglaubigt haben.
war sehr wichtig. also gemeinde angerufen. nach öffnungszeiten gefragt.
mist passte nicht.
die Dame von der gemeinde fragte nur wie lange sie den auf mich warten müsste.
Als ich ihr sagte das ich erst 30 minuten später dasein könne hat sie angeboten zu warten.

DANKEnoch mal an die Frau vom Öffentlichendienst :hallo:
Ein kluger Spruch folgt später

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Osckar hat geschrieben:Ich bin ja auch nur"Berufsunfähig" und nicht komplett arbeitsunfähig!NAch einem "leidensgerechten Arbeitsplatz"
heißt das echt so?
hat man sich umgeguckt und keinen gefunden :klatsch: Weisst Bescheid!
Ja, so hatte ich mir das vorgestellt und so meinte ich das mit dem loswerden wollen.[/quote]Berufsunfähig, heisst ja nicht gleichzeitig " Tod"![/quote] Na, ein Glück! :zwinker5:
Also, für alle, die das falsch verstanden haben: Ich wollte auf keinen Fall behaupten, dass osckar zu faul sei oder ähnliches!
Mein Papa ist auch Frührentner und ich weiß, wie seht sich das finanziell lohnt

Für mich sieht das sehr danach aus, als ist die Frühverentung eben doch eine Kündigung. Da man Beamte ja sonst schlecht los wird, werden sie eben in Rente geschickt.
Damit behaupte ich noch lange nicht, dass der Beamte das auch jeweils so will.
Aber ich gehöre ja auch nicht zu denen, die der Meinung sind, alle Hartz IV Empfänger seien nur zu faul...
he, Osckar, mensch, warum suchst du dir nicht einfach was auf dem freien Arbeitsmarkt?

Achtung: in diesem Posting ist 2 mal Ironie versteckt :zwinker5:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Achtung: in diesem Posting ist 2 mal Ironie versteckt :zwinker5:
Danke! :hallo:
JETZT weiß ich wie man hier mit Ironie umgehen muss.......
ooops, ist OT, bitte überlesen.....
2 12[]|\|1( 4 LA

Ironie

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pingufreundin hat geschrieben: Achtung: in diesem Posting ist 2 mal Ironie versteckt :zwinker5:
also 1x mal habe ich entdeckt:
pingufreundin hat geschrieben:die Frühverentung [ist] eben doch eine Kündigung.
bist Donaldist, gelt?! Hab dich! Aber das zweite Mal :confused:
Bild

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Meerbuscher hat geschrieben:....inklusive irgendwelcher Schweizer Unternehmen die in der Schweiz rentabler arbeiten als in Deutschland woraus unterschwellig der Schluss gezogen wird, dass daran wohl auch die Gewerkschaften ... oder wie soll man das verstehen?
Muss man so nicht verstehen. Schuld ist wohl die 42 Stundenwoche, die eigentlich eine Utopie ist und in der Reallität eine 45-48 Stundenwoche ist ist.
Es kommt nicht vielen Schweizern in den Sinn jede Überstunde wirklich abzurechnen. Man beisst die Hand nicht, die einen füttert.

Obwohl, ich als kleiner, unbedeutenter Selbstständiger eh nicht mitreden kann. Also macht doch...

80
Geständnis:
Meine Frau ist Beamte...kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, 42 Std....(Ich denke auch, dass die sogenannte "Sicherheit" des Beamten-Jobs auch bald in Frage steht)...
Ich will damit mein absolutes Unverständnis für diese Streikbewegung zum Ausdruck bringen...
Hat überhaupt schon mal einer bemerkt, dass auch Gewerkschaften wie ein Unternehmen funktionieren????

"Die Zeiten sind schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen."
(Thomas Carlyle)
Habe einige Zeit in Wien gearbeitet, die Österreicher meinten nur:
Da bleiben's doch da, die Deutschen raunzen (heulen und jammer) eh so viel!!!

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Dritter Läufer hat geschrieben:Geständnis:
Meine Frau ist Beamte...kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, 42 Std....(Ich denke auch, dass die sogenannte "Sicherheit" des Beamten-Jobs auch bald in Frage steht)...
Ich will damit mein absolutes Unverständnis für diese Streikbewegung zum Ausdruck bringen...
Hat überhaupt schon mal einer bemerkt, dass auch Gewerkschaften wie ein Unternehmen funktionieren????

"Die Zeiten sind schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen."
(Thomas Carlyle)
Habe einige Zeit in Wien gearbeitet, die Österreicher meinten nur:
Da bleiben's doch da, die Deutschen raunzen (heulen und jammer) eh so viel!!!

Hallo Dritter Läufer, deinen Beitrag verstehe ich nicht :haeh:

Deiner Frau ging es früher sicher schon einmal besser. Jetzt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld und 42Std-Woche :confused:

Der Beamten-Job ist wohl sicher, steht nicht zur Diskussion, aber wann willst Du dann überhaupt streiken, wenn nicht jetzt. Deine Frau kann nicht, so sollte sie doch wenigstens den Streik der Angestellten gutheißen, ich verstehe nicht, warum Du dafür Unverständnis aufbringst :confused: :confused: :confused:

In meiner Behörde sitzen 2 Angestellte im gleichen Büro, machen dieselbe Arbeit, verdienen das Gleiche, aber der eine muß 42 Stunden arbeiten, der andere 38,5 Std, findest DU das gerecht ? Warum sollen die mit 42 Std nicht streiken, irgendwann ist auch im öffentlichen Dienst einmal das Ende der Fahnenstange erreicht :motz:

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cpp hat geschrieben:Muss man so nicht verstehen. Schuld ist wohl die 42 Stundenwoche, die eigentlich eine Utopie ist und in der Reallität eine 45-48 Stundenwoche ist ist.
Es kommt nicht vielen Schweizern in den Sinn jede Überstunde wirklich abzurechnen. Man beisst die Hand nicht, die einen füttert.

Obwohl, ich als kleiner, unbedeutenter Selbstständiger eh nicht mitreden kann. Also macht doch...
Das ist doch ebenfalls ziemlich Banane. Zunächst mal sagt Anwesenheit am Arbeitsplatz ziemlich wenig über die Produktivität aus - ich sage nur "Japaner".

Viel schlimmer ist es aber mit diesen einfach in die Welt geworfenen Zahlen. Was in Tarifverträgen steht, muss nichts mit der Realität zu tun haben. In einem Land werden bei diesen Zahlen die Halbtagsjobs und Teilzeitjobs mit erfasst, im anderen nicht. In einem Land wird ein gesetzlich festgelegter Urlaub komplett genommen, im anderen verschenken gerade junge Arbeitnehmer und Hochqualifiziert einige Tage (darüber wirst du z. B. kaum Zahlen finden - das DIW Berlin hat 2000 hier mal Zahlen erhoben --> sozioökonomisches Panel). Die Vergleichbarkeit von Zahlen leidet darunter enorm. Viele lassen sich nicht mal ihren Urlaub auszahlen. Das hat dann z. B. zur Folge, dass Zahlen zur Produktivität überschätzt werden.

Du wirst übrigens auch kaum einen Beleg dafür finden, dass längere Arbeitszeiten einen positiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben. Deutschland liegt in der EU was die Arbeitszeit angeht ungefähr im Mittelfeld mit Tendenz nach oben und es gibt Länder, in denen weniger gearbeitet wird, aber z. B. eine geringere Arbeitslosigkeit herrscht (--> Norwegen, Niederlande ...), aber genauso gibt es das Gegenteil.

Das ist alles etwas kurz und eindimensional gedacht - vielleicht Wunschdenken eines Selbstständigen? Begehe außerdem nie den Fehler, aus irgendeiner persönlich gemachten Erfahrung in einem Unternehmen auf eine gesamte Volkswirtschaft schließen zu wollen.

83
@guenti

Naja, ich hatte erst mal nur die erste Seite zum Threa gelesen und war vielleicht ein bisschen emotional oder impulsiv.
Die Situation in Deiner Behörde ist ja noch verrückter, wenn 2 in einem Büro mit unterschiedl. Wo.-Arbeitszeit sitzen....
Ich denke nur, dass unser Land irgendwo in einer Sackgasse steckt, Deutschland ging es mal richtig gut, aber das System funktioniert nicht mehr, man hat zu lange daran festgehalten (denn wer gibt schon gerne etwas her) und nur "dran rum gedoktert", das ist das Hauptproblem und das Thema Streik
ändert daran auch nichts. (Ich geb aber auch ehrlich zu, dass ich auch kein "Heilmittel" für unser Land weiß...)

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Meerbuscher hat geschrieben: Du wirst übrigens auch kaum einen Beleg dafür finden, dass längere Arbeitszeiten einen positiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben.

Ich habe auch nicht beschauptet das längere Arbeitszeiten den Arbeitsmarkt beeinflussen. Da spielen noch viele andere Faktoren mit. Kündigungsschutz, geografische Lage, Kaufkraft, Lebensstil usw. Aber die Arbeitszeit hat sehr wohl einen Einfluss auf die Rentabilität eines einzelnen Unternehmens. Dabei spreche ich von längerer Arbeitszeit ohne Lohnausgleich. Man muss nicht grade über ein Wirtschaftstudium verfügen um das nachrechnen zu können. Wenn eine Unternehmung mehr produziert als eine andere aber dabei gleich viel ausgibt, dann arbeitet sie rentabler.

Ich kann dir das sonst an einem Beispiel mit Bananen vorrechnen. :zwinker5:

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Digga hat geschrieben:Gewerkschafte wie ver.di und IG Metall sind mit daran schuld, dass unsere Wirtschaft nicht in die Puschen kommt.

Solche Pauschalverurteilungen zeugen nicht gerade davon, sich kritisch mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben. Sie sind einfach nur einfach und dumm. Dir hätte ich eigentlich mehr zugetraut.

Tatsache ist, in Deutschland wird im internationalen Vergleich sehr wenig gestreikt. Der letzte große Streik im öffentlichen Dienst ist meines Wissens 14 Jahre her.

Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was von Gewerkschaftsseite kommt. Sie aber für die lahmende Wirtschaft verantwortlich zu machen, halte ich für ausgemachten Blödsinn.

86
Nach zwei Streik-Wochen ist alles ruhig. Es scheint nicht viel Aufregung zu herrschen und im Forum ist wohl niemand betroffen. Wie lange das wohl so bleibt?

Ich prognostiziere mal, in 10 Tagen hat man sich auf eine schrittweise Erhöhung der Arbeitszeit von 38,5 auf 40 geeinigt. Alle sprechen von einem "vernünftigen Komprimiss".

Übrigens kostet der Streik in erster Linie der Gewerkschaft Geld. Alle anderen öffentlichen Arbeitgeber kassieren fleißig weiter und sagen: wir arbeiten ja nach. Nur die Knöllchenschreiber, die fallen aus bzw. sind nun auch schon wieder unterwegs.
Bild

ich zeige mich betroffen

87
ich hatte eine spermülltermin am 16.02. dieser ist auf den 09.03. verschoben, aber noch nicht bestätigt. Blöd nur weil der 09.03. ziemlich genau 9 Tage nach dem letzten Tag meines Mietvertrages liegt und ich nun einer quasi fremden Wohnung Möbel und Müll lagern werde.

:tocktock:
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

88
ottoerich hat geschrieben:Übrigens kostet der Streik in erster Linie der Gewerkschaft Geld. Alle anderen öffentlichen Arbeitgeber kassieren fleißig weiter und sagen: wir arbeiten ja nach. Nur die Knöllchenschreiber, die fallen aus bzw. sind nun auch schon wieder unterwegs.
Eigentlich ist die Veräußerung des bundesdeutschen Tafelsilbers gar nicht so doof von der Bundesregierung gewesen. Schließlich hat man damit auch viel (finanzielle) Verantwortung abgeschoben. Leider wird der verbliebene Rest dadurch noch schwächer - so mit streiken bekommt ver.di wohl nicht mehr viel beschickt. Die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes werden wohl auf diese Art und Weise doch schrittweise die bundesdeutsche Armutsbevölkerung.
Steif
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89
also als schwerschuftenden öffentlicher Dienstler she ich das ganz so, dass die Meharbeit kein Problem ist. (40 Stunden habe ich meistens schon Mittwochs voll *g*). Das sollte nicht das Problem sein. Schade ist nur, dass bereits öffentlich angekündigt worden ist (man muss die Zeitung halt auch ganz lesen), dass die Mehrarbeit dazu beitragen soll, Zeitverträge nicht mehr zu verlängern, was zur Folge haben würde, dass die Arbeitslosenquote steigen wird. Daher habe ich Verständis für meine Kolleginnen und Kollegen.

90
behibbe74 hat geschrieben:also als schwerschuftenden öffentlicher Dienstler she ich das ganz so, dass die Meharbeit kein Problem ist. (40 Stunden habe ich meistens schon Mittwochs voll *g*). Das sollte nicht das Problem sein. Schade ist nur, dass bereits öffentlich angekündigt worden ist (man muss die Zeitung halt auch ganz lesen), dass die Mehrarbeit dazu beitragen soll, Zeitverträge nicht mehr zu verlängern, was zur Folge haben würde, dass die Arbeitslosenquote steigen wird. Daher habe ich Verständis für meine Kolleginnen und Kollegen.
Den verstehe ich jetzt nicht richtig, kannst Du das mal weiter ausführen?
Ich versuche mal zu verstehen: Ein Angestellter hat einen Zeitvertrag in dem 38,5 steht und die Arbeitgeberseite versucht die tariflich verordnete AZ auf mehr anzuheben, sodaß die Bedingungen im Arbeitsvertrag nicht mehr gleich sind?
Steif
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behibbe74 hat geschrieben:... dass die Mehrarbeit dazu beitragen soll, Zeitverträge nicht mehr zu verlängern, was zur Folge haben würde, dass die Arbeitslosenquote steigen wird. Daher habe ich Verständis für meine Kolleginnen und Kollegen.
Und du glaubst, die streiken für die anderen?
Ich glaub's nicht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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@Steif: Nein, wenn alle anderen Leute mehr arbeiten, werden die Leute mit den Zeitverträgen nicht mehr gebraucht, deren Arbeit machen dann die anderen in den Stunden, die sie länger arbeiten. Die Leute mit den zeitverträgen stehen also dann auf der Straße.

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thokos hat geschrieben:@Steif: Nein, wenn alle anderen Leute mehr arbeiten, werden die Leute mit den Zeitverträgen nicht mehr gebraucht, deren Arbeit machen dann die anderen in den Stunden, die sie länger arbeiten. Die Leute mit den zeitverträgen stehen also dann auf der Straße.

Okay, habe verstanden.
Steif
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Streikgedanken

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Wen trifft denn der aktuelle Streik von Ver.di?

Bürger, deren Mülleimerstellplätze sich in Müllkippen verwandeln!

Patienten, die im Krankenhaus auf eine Operation oder eine stationäre Behandlung warten!

Mütter und Familien, die die Ganztagesbetreuung ihrer Kinder alternativ zu den Tagesstätten organisieren müssen!


Wen trifft dieser Streik darüber hinaus?

Spitzenbeamte aus Baden-Württemberg oder Niedersachsen? – Nein!

Die Innenminister aus Baden-Württemberg oder Niedersachsen (die „Arbeitgeberseite“)? – Nein!

Die Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg oder Niedersachsen (die „politisch Verantwortlichen“)? – Nein!


Welche Einflussmöglichkeiten haben die oben auf die unten genannten? – Keine direkte!


Mir kommt das ganze Geschehen einer Geiselnahme sehr nahe, statt friedliche Reisende in einem Flugzeug zu entführen, um politische Entscheidungsträger zu einer gewünschten Handlung zu zwingen, werden die Bürger quasi als Geiseln in der Verhandlung zwischen Gewerkschaft und öffentlicher Hand genommen. Die Bürger, die mit ihren Steuern und Gebühren dieses System (und zwar beide Seiten) finanzieren, aber nur sehr geringe Einflussmöglichkeiten darauf haben.

Nun wird „großzügig“ angeboten, man könne seinen Müll doch in Säcken selbst abliefern – Sorry, absoluter bullshit!

Einzelne Restaurants und Bürger lassen auf ihre Kosten den Müll von den im Raum Stuttgart reichlich vorhandenen privaten Entsorgern abfahren – werden ihnen die Müllgebühren erlassen?

Mütter und Familien beauftragen Tagesmütter oder Babysitter um ihren Tagesablauf wieder reorganisieren zu können – werden ihnen die Kosten für die KiTa erlassen?

Patienten hocken in ihren Zimmern herum und zählen die zusätzlichen Tagessätze, die sie unnötiger weise anhäufen – werden die ihnen erlassen?


Die öffentliche Hand hat während des Streiks keinerlei finanzielle Einbusen zu verzeichnen, im Gegenteil, da sie die Gebühren weiter kassieren und keine Leistung dafür bringen müssen, sollte es wirtschaftlich durchaus in ihrem Sinne sein, dass der Streik noch lange läuft.

Warum werden die maßgeblichen Ministerien oder Behörden nicht bestreikt? – Vielleicht weil das in der Zeitung nicht so gut darstellen lässt?

Warum stapeln sich in der Auffahrt zur Villa Reizenstein (Amtssitz von Hr. Öttinger) keine Müllsäcke? – Vielleicht, weil es soweit nie kommen würde?


Auf keinen Fall will ich Front gegen die Tarifautonomie oder dem Recht der Gewerkschaften zum Streik machen, aber bitte schön immer auf die „gegnerische“ Verhandlungsseite zielen und keine „Unschuldigen“ mit hineinziehen.


Jörg

Kleiner Nebengedanke, in den fetten Jahren hatten die Gewerkschaften die Macht, Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich (!!!) zu erstreiken, nun ist die Gegenseite im Zug und will den Rückenwind nutzen, dies zumindest stückweise wieder rückgängig zu machen - das Leben kann ganz schön grausam sein!

95
Athabaske hat geschrieben:Wen trifft denn der aktuelle Streik von Ver.di?

Bürger, deren Mülleimerstellplätze sich in Müllkippen verwandeln!

Patienten, die im Krankenhaus auf eine Operation oder eine stationäre Behandlung warten!

Mütter und Familien, die die Ganztagesbetreuung ihrer Kinder alternativ zu den Tagesstätten organisieren müssen!

Genau aus diesem Grund gibt es im öffentlichen Dienst, zumindest in NRW, eine Möglichkeit, einen Streik "brutal" aufzuziehen.

Da im Rechenzentrum des Landes NRW fast nur Angestellte arbeiten, könnte man mit einem Streik diese Behörde lahmlegen. Hört sich unspektakulär an, wäre aber "tödlich".
Da dort nämlich alle Einnahmen des Landes NRW aus Steuermitteln verwaltet, also auch vereinnahmt werden, bliebe abzuwarten, wann der Bankrott eines Landes eintritt, dass über sien Einnahmen nicht mehr verfügen kann. :teufel:

PS
Bei Porsche soll es ein "Papier" geben, wonach bei einem Totalausfall des Rechenzentrum genau vier Tage bis zum "Ruin" verbleiben.

96
Warum, frage ich mich, wird dann diese Möglichkeit nicht "genutzt", das wäre besser für Streikkasse und Bürger - aber eben, wie gesagt,
unspektakulär
!

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[quote="Athabaske"]Wen trifft denn der aktuelle Streik von Ver.di?

Bürger, deren Mülleimerstellplätze sich in Müllkippen verwandeln!

Patienten, die im Krankenhaus auf eine Operation oder eine stationäre Behandlung warten!

Mütter und Familien, die die Ganztagesbetreuung ihrer Kinder alternativ zu den Tagesstätten organisieren müssen!

Wen trifft dieser Streik darüber hinaus?

Spitzenbeamte aus Baden-Württemberg oder Niedersachsen? &#8211]

Und? Wie lautet deiner Meinung nach die Schlussfolgerung? Alle Streiks abschaffen, weil ja doch immer nur die kleinen Leute davon betroffen sind? Das kann's ja wohl auch nicht sein.

Ich finde es sogar nicht einmal so schlecht, dass der Normalbürger davon betroffen ist. Nur so kann man allen, die über zu hohe Steuern jammern mal zeigen, was von diesen Geldern alles bezahlt wird. Nicht dass ich gerne Steuern zahle, aber man sollte auch nicht vergessen, welche eigentlich unsichtbaren Gegenleistungen man dafür erhält.

Es wird immer Reiche geben, die sich die Einfahrt zu ihrer Villa auch im Falle eines Streiks der Müllabfuhr privat reinigen lassen werden...

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Hier in Hamburg werden jetzt "Brennpunkte" entmüllt. Sprich Plätze vor Recyclinghöfen, Reeperbahn und Umgebung wurden vom Müll befreit. Das taten Müllkutscher, die ihren Streik aussetzten - um dann wieder "volle Pulle" zu streiken.

Ich habe gestern einen Fernsehbericht darüber gesehen, da konnte man dann streikende Müllarbeiter vor arbeitenden Kollegen stehen sehen - die einen mit Kaffee und Kippe, die anderen mit Schaufel und Schutzmaske.

Erinnerte mich an den Revoluzzer, der vor der Besetzung des Bahnhofs erst einmal eine Bahnsteigkarte kauft. Man will ja immer schön ordentlich bleiben und kaputt gehen, soll auch nichts.

Der Ärzteverein, Hartmannbund, warnte heute vor der Seuchengefahr und meinte, Typhus könnte sich entwickeln und ausbreiten. Wenn man hier durch Altonas Straße geht und sich den Einzug des Frühlings vorstellt, sprich statt Temperaturen um den Gefrierpunkt eher 10° Celsius, na dann stinkt die Sache jedenfalls ziemlich schnell zum Himmel.
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wird der "tollen Tage" wegen nicht auch ausgesetzt?
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ist denn in Hessen und NRW auch Streik der Müllabfuhr? Weiß ich gar nicht, ich lese immer nur von BW (dort wohl seit Anfang des Monats) und Hamburg!?
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