[quote="A.T."]Kenne Foren da sind die Umgangsformen deutlich besser obwohl man es vom Thema her nicht erwarten sollte.
Da muss ich absolut zustimmen. Ich bin noch in einem Forum für Physiotherapeuten angemeldet und da hätte mir keiner meine Frage übel genommen, sondern jeder hätte sofort versucht zu helfen.
Ist übrigens ne gute Idee. Ich werd die gleiche Frage dort mal stellen. Mal schaun, wie die Kollegen reagieren und wieviele sich damit auch nicht sehr gut auskennen. Denn die meisten sind nicht auf Sportphysiotherapie spezialisiert.
Gruß A.
52
Hallo Angel83.
Sorry, für die Umgangsformen hier. Nur, ich misstraue Dir irgendwie. Ich hatte und habe von Anfang an (wenn auch jetzt leicht abgeschwächt) den Verdacht gehabt, dass Du genau wustest was ein Vorfußlaufstil ist und vielleicht nur damit eine Diskussion entfachen wolltest, die überwiegend gegen das Vorfußlaufen ist. Und da jetzt derartige Reaktionen zustande gekommen sind, hast Du einfach, so nehme ich an, so darauf reagiert, wie Du es halt in Deinen folgenden 3 Postings getan hast.
Aber ich bin vielleicht krankhaft misstrauisch. Wo bei, das hat mir noch niemand vorgehalten.
Sorry, für die Umgangsformen hier. Nur, ich misstraue Dir irgendwie. Ich hatte und habe von Anfang an (wenn auch jetzt leicht abgeschwächt) den Verdacht gehabt, dass Du genau wustest was ein Vorfußlaufstil ist und vielleicht nur damit eine Diskussion entfachen wolltest, die überwiegend gegen das Vorfußlaufen ist. Und da jetzt derartige Reaktionen zustande gekommen sind, hast Du einfach, so nehme ich an, so darauf reagiert, wie Du es halt in Deinen folgenden 3 Postings getan hast.
Aber ich bin vielleicht krankhaft misstrauisch. Wo bei, das hat mir noch niemand vorgehalten.
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Du bist eher krankhaft misstrauisch.
Ja, den Beitrag hab ich wieder rausgenommen, weil der mich sicher wieder vorgehalten wird.
Sicher wusste ich, was ungefähr ein Vorfußlauf ist, hab das aber eher mit dem Sprinten in Verbindung gebracht, als mit dem Ausdauerlauf.
Warum sollte ich gegen den Vorfußlauf sein? Das verstehe ich nun wirklich nicht und falls Du das auf meine Überschrift des Threads beziehst, das war WITZIG gemeint und nicht angreifend. Manche Leute haben einfach keinen Humor oder verstehen den meinen nicht, dann bitte ich um Entschuldigung und werde diesen in Zukunft besser erklären. ("Vorfuß-Lauf" ..ähm bitte was [der Titel ist amüsant gemeint])
Einen wunderschönen abend noch. :-P
Ja, den Beitrag hab ich wieder rausgenommen, weil der mich sicher wieder vorgehalten wird.
Sicher wusste ich, was ungefähr ein Vorfußlauf ist, hab das aber eher mit dem Sprinten in Verbindung gebracht, als mit dem Ausdauerlauf.
Warum sollte ich gegen den Vorfußlauf sein? Das verstehe ich nun wirklich nicht und falls Du das auf meine Überschrift des Threads beziehst, das war WITZIG gemeint und nicht angreifend. Manche Leute haben einfach keinen Humor oder verstehen den meinen nicht, dann bitte ich um Entschuldigung und werde diesen in Zukunft besser erklären. ("Vorfuß-Lauf" ..ähm bitte was [der Titel ist amüsant gemeint])
Einen wunderschönen abend noch. :-P
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@Angel83
hm, das war nicht schlecht gekontert.
hoffe dass so manch einer mal (vielleicht auch meinereiner) mal nachfragen darf, wenn´s irgendwo zwickt und nicht gerade zeit und lust da ist um zur Physiotherapeutin zu gehn;)
hm, das war nicht schlecht gekontert.
hoffe dass so manch einer mal (vielleicht auch meinereiner) mal nachfragen darf, wenn´s irgendwo zwickt und nicht gerade zeit und lust da ist um zur Physiotherapeutin zu gehn;)
hang loose:winken:
56
Klar immer gerne. Jeder der mich etwas medizinisches fragen möchte darf dies gerne tun. Ich werde immer nach bestem Wissen und Gewissen antworten.
LG
LG
57
Na das bestätigt doch eher meinen Verdacht.Angel83 hat geschrieben:
Sicher wusste ich, was ungefähr ein Vorfußlauf ist, hab das aber eher mit dem Sprinten in Verbindung gebracht, als mit dem Ausdauerlauf.
Und das ich Humorlos bin, hat hat mir bis jetzt auch noch niemand vorgehalten.



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Ich weiß zwar nicht genau, was Dein Verdacht war, aber ok.
Was ein Vor-Fuß-Lauf ist, kann sich wahrscheinlich jeder denken, der der deutschen Sprache mächtig ist. Aber was das auf den Laufsport und v.a. auf den Ausdauersport bezogen bedeutet, nicht unbedingt.
Sehr nette und hilfreiche Antworten habe ich erhalten und bin nun was diese Thema betrifft bewanderter. :-D
Dafür vielen Dank.
Was ein Vor-Fuß-Lauf ist, kann sich wahrscheinlich jeder denken, der der deutschen Sprache mächtig ist. Aber was das auf den Laufsport und v.a. auf den Ausdauersport bezogen bedeutet, nicht unbedingt.
Sehr nette und hilfreiche Antworten habe ich erhalten und bin nun was diese Thema betrifft bewanderter. :-D
Dafür vielen Dank.
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Hallo Angel,
ich versuche mal eine Interpretation...
Deine Überschrift klingt für mich NICHT humorvoll, sondern eher so: "Hä? Vorfußlauf? Was'n das fürn Sch..ß?"
Und in deinem ersten Beitrag schreibst du dann auch noch folgendes:
Na ja... du darfst dich dann eigentlich nicht wundern, wenn skeptische Reaktionen kommen.
Das Problem im Internet ist, dass wir nur das von dir - oder jedem/r anderen - sehen, was da geschrieben steht. Du hast dich - meiner Meinung nach, und das ist bitte nicht böse gemeint oder als Angriff aufzufassen - nicht besonders geschickt ausgedrückt. Darauf kommt es aber meiner Meinung nach an, wenn wir eben nicht Gestik und Mimik miteinbeziehen oder direkt nachfragen können, wie etwas gemeint ist.
Mir wurden, wenn ich mich recht erinnere, noch nie pampige oder unfreundliche Antworten auf meine Anfängerfragen gegeben. Es hängt halt auch immer davon ab, wie man in den Wald hineinruft...
Sei jetzt nicht sauer. Ich glaube, die meisten hier meinen es nicht wirklich böse. Aber oft sind halt Trolle unterwegs und dann liegen bei manchen wohl die Nerven etwas blank und sie reagieren entsprechend.
ich versuche mal eine Interpretation...
Deine Überschrift klingt für mich NICHT humorvoll, sondern eher so: "Hä? Vorfußlauf? Was'n das fürn Sch..ß?"
Und in deinem ersten Beitrag schreibst du dann auch noch folgendes:
Angel83 hat geschrieben:Ich bin Physiotherapeutin und das ist ja echt unphysiologisch.
Na ja... du darfst dich dann eigentlich nicht wundern, wenn skeptische Reaktionen kommen.
Das Problem im Internet ist, dass wir nur das von dir - oder jedem/r anderen - sehen, was da geschrieben steht. Du hast dich - meiner Meinung nach, und das ist bitte nicht böse gemeint oder als Angriff aufzufassen - nicht besonders geschickt ausgedrückt. Darauf kommt es aber meiner Meinung nach an, wenn wir eben nicht Gestik und Mimik miteinbeziehen oder direkt nachfragen können, wie etwas gemeint ist.
Mir wurden, wenn ich mich recht erinnere, noch nie pampige oder unfreundliche Antworten auf meine Anfängerfragen gegeben. Es hängt halt auch immer davon ab, wie man in den Wald hineinruft...
Sei jetzt nicht sauer. Ich glaube, die meisten hier meinen es nicht wirklich böse. Aber oft sind halt Trolle unterwegs und dann liegen bei manchen wohl die Nerven etwas blank und sie reagieren entsprechend.
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Na, auf meinen Verdacht hast Du eben gerade noch reagiert. Aber egal, für mich ist das Thema sowieso erledigt.
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@Uschi
ist aber dann (auch wenn die frage eher als provokant aufzufassen ist) eine beleidigende antwort bzw. angreifende antwort gerechtfertigt?
sollte man nicht vorher mal genauer hinterfragen um was es im grundsatz denn geht?
ist nicht auf dich gemünzt, sondern geht eigentlich an alle im forum......
ist aber dann (auch wenn die frage eher als provokant aufzufassen ist) eine beleidigende antwort bzw. angreifende antwort gerechtfertigt?
sollte man nicht vorher mal genauer hinterfragen um was es im grundsatz denn geht?
ist nicht auf dich gemünzt, sondern geht eigentlich an alle im forum......
hang loose:winken:
62
@ Uschi
Das stimmt. Ich hab mich in meiner Formulierung SEHR unglücklich ausgedrückt. Aber man ist ja lernfähig und das wird mir in Zukunft sicher nicht mehr passieren.
LG
Das stimmt. Ich hab mich in meiner Formulierung SEHR unglücklich ausgedrückt. Aber man ist ja lernfähig und das wird mir in Zukunft sicher nicht mehr passieren.
LG
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Nein, natürlich nicht. Würde ich ja auch nicht tun (glaub ich jedenfalls...). Der Ton hier ist halt mittlerweile teilweise recht rauh geworden. Aber höfliche, nachvollziehbar formulierte Fragen werden in der Regel doch auch entsprechend beantwortet, nicht wahr?rennmops hat geschrieben:@Uschi
ist aber dann (auch wenn die frage eher als provokant aufzufassen ist) eine beleidigende antwort bzw. angreifende antwort gerechtfertigt?
Tja, die Mühe KANN man sich machen, muss man aber nicht. Es kommt halt darauf an, welchen Eindruck man vom Fragesteller hat. Der erste ist oft auch im Internet der prägende.....rennmops hat geschrieben: sollte man nicht vorher mal genauer hinterfragen um was es im grundsatz denn geht?
Ich hab's auch nicht auf mich bezogen. Ich bin doch immer liebrennmops hat geschrieben: ist nicht auf dich gemünzt, sondern geht eigentlich an alle im forum......

Grüße von
"der lieben Uschi aus Germering"

64
Toll finde ich das Verrissenwerden auch nicht.A.T. hat geschrieben:warum hier immer wieder Leute grundlos verrissen werden?
Meine Theorie dazu ist:
Einerseits gibt es halt Forentrolle, die absichtlich bescheuerte Fragen stellen und sich anscheinend auf eine Runde Zoff freuen. Manchmal erkennt man die Trolle früher, manchmal später. Es ist auch indivuell unterschiedlich, welche Postings man noch als normal ansieht, und welche man als Troll-Spam empfindet.
Andererseits haben einige User (das kommt aber wohl in allen Foren vor) einiges an Aggressionen aufgebaut- und aufgestaut und lassen das halt im Forum ab. Es ist anonym und man verliert sein Gesicht nicht, wenn man ausfällig wird. Mit der nötigen Portion an Aggressionen lesen manche User nur noch das aus den Postings heraus, was sie gerne lesen möchten und fangen an, zu streiten, anstatt bei unklaren Postings nachzufragen, oder sich einfach rauszuhalten.
65
Da fallen mir doch gleich BAP ein: "Ne schöne Jrooß an all die, die unfehlbar sinn...". Die Zeile geht mir in letzter Zeit oft durch den Kopf, wenn ich hier lese.Angel83 hat geschrieben:In dem Sinne wünsche ich den ganzen Perfektionisten hier, die in ihren Berufen mit Sicherheit immer sofort alles wissen und auf alle Fragen eine Antwort kennen einen schönen Abend.
Grüße
Michael
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Es gibt hier im Forum Dogmen, über die wird in den seltensten Fällen konstruktiv diskutiert, sondern eher gestritten. Einige erkennen nicht, dass es zwischen schwarz und weiß unzählige Grautöne gibt.
So ist es meiner Meinung nach auch bei den verschiedenen Lauftypen. Wahrscheinlich ist weder der eine noch der andere absolut richtig, sonder eine gute Mischung aus beiden. Ich hatte es schon einmal an anderer Stelle erwähnt, die Lauftechnik hängt sehr stark von der gelaufenen Geschwindigkeit, vom Untergrund, Steigung oder Gefälle und dergleichen mehr ab.
Nichts desto trotz will ich ein paar kritische Gedanken über das Vorfußlaufen einflechten. Vielleicht ein Punkt vorweg, ich war früher Mittelstreckler, Vorfußlaufen für mich also „tägliches Brot“. Wenn über das Thema hier im Forum gestritten wird, kann der Eindruck entstehen, es gäbe fürs Vorfußlaufen jede Menge wissenschaftlich begründete Argumente und Fersenlauf sei nur eine schlechte Angewohnheit oder Erfindung der Fa. Nike. Ich möchte in keine Weise in Abrede stellen, dass der eine oder andere mit ausschließlich Vorfuß- besser noch Mittelfußlauf oder Fersenlauf nicht ein Leben lang glücklich sein kann.
Dogma 1: „Vorfußlaufen“ sei natürlicher, weil wir uns anscheinend barfuss vorwiegend auf den Ballen bewegen.
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen „schmerzlichen“ Untergründen. Auf die Dauer barfuss nur über den Vorfuß zu laufen ist äußerst anstrengend und meiner Meinung nach sollten Bewegungen so ökonomisch wie möglich ausgeführt werden.
- Wenn das Vorfußlaufen „natürlicher“ wäre, dann frage ich mich, warum wir Menschen als eines der wenigen Säugetiere eine Ferse haben. Alle schnellen, wie Pferde, Katzen oder die ausdauernden, wie Hunde und Wölfe laufen ausschließlich auf ihren Zehen. Aber Fersen in unserem Sinne habe sie nicht.
- Für Ausdauerndes Laufen scheint unser Körper evolutionär nicht geschaffen zu sein, wir sind eher Herumgeher (Sammler) oder Sprinter (Jäger). Es kann also keinen natürlichen Laufstil geben, nur einen ökonomischen, der so weit wie möglich unsere Defizite ausgleicht.
Dogma 2: Der Fersenlauf sei schädigend und der Vorfußlauf weniger Verletzungsanfällig:
- Hier wird häufig ein Bild gezeigt, wie die Läuferin (es sind meist pummelige Läuferinnen auf diesen Bildern, was uns damit wohl vermittelt werden soll?) mit gestrecktem Bein auf der Ferse landet. Es gibt eben sowohl beim Fersenlauf, als auch beim Vorfußlauf falsches Verhalten. Wenn man mit leicht gebeugtem Bein landet und weich (!) abrollt, dann ist die „Erschütterung“ auch nicht größer als beim Vorfußlauf.
- Beim Schottertest (laufen auf einem geschotterten Wirtschaftsweg) kann man sehr schnell feststellen, ob man sich, unabhängig von der jeweiligen Technik, ökonomisch bewegt oder nicht. Immer wenn man ein klein wenig rutscht, dann stimmt etwas nicht. Dasselbe geht auch auf Glatteis, kann aber schnell übel enden. Ich bin ja der Meinung, mit der richtigen (angepassten) Technik kann man bei gleich bleibender Geschwindigkeit auch auf Glatteis laufen ohne zu rutschen.
- Ausschließliches Vorfußlaufen verkürzt die Wadenmuskulatur und die Achillessehne und sie müssen aufwändig gedehnt werden. Dieses Phänomen sollten stöckelschuhgeschädigte Frauen kennen.
Dogma 3: Die Weltelite läuft zumindest über den Mittelfuß, besser noch über den Vorfuß:
- Eben die Weltelite, die ist in einem ganz anderen Geschwindigkeitsniveau unterwegs.
- Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man im Recom- oder GA 1 – Bereich auch als Weltklasseläufer nicht über die Fersen abrollt (noch einmal, abrollt und nicht mit gestrecktem Bein auf die Fersen springt!). Oder gar bergab.
- Logisch, bei höherer Geschwindigkeit ist der Vorfußlauf die Wahl der Dinge und äußerst wirkungsvoll. Daher auch die ausschließliche Technik der Sprinter und Mittelstreckenläufer. Oder steil bergauf, nie würde ich da über die Ferse laufen.
Dieser kleine Verriss der Vorfußtechnik soll nur dazu dienen, das allgemeine Bild etwas abzurunden. Schließlich könnte man als Anfänger meinen, alles andere als Vor- oder Mittelfußtechnik sei unnatürlich, falsch und verletzungsträchtig. Und, ich bin das, was man Mittelfußläufer nennt, ich habe die Laufbibel verschlungen und trotzdem der Meinung Fundamentalismus fängt schon beim Laufen an.
Jörg
So ist es meiner Meinung nach auch bei den verschiedenen Lauftypen. Wahrscheinlich ist weder der eine noch der andere absolut richtig, sonder eine gute Mischung aus beiden. Ich hatte es schon einmal an anderer Stelle erwähnt, die Lauftechnik hängt sehr stark von der gelaufenen Geschwindigkeit, vom Untergrund, Steigung oder Gefälle und dergleichen mehr ab.
Nichts desto trotz will ich ein paar kritische Gedanken über das Vorfußlaufen einflechten. Vielleicht ein Punkt vorweg, ich war früher Mittelstreckler, Vorfußlaufen für mich also „tägliches Brot“. Wenn über das Thema hier im Forum gestritten wird, kann der Eindruck entstehen, es gäbe fürs Vorfußlaufen jede Menge wissenschaftlich begründete Argumente und Fersenlauf sei nur eine schlechte Angewohnheit oder Erfindung der Fa. Nike. Ich möchte in keine Weise in Abrede stellen, dass der eine oder andere mit ausschließlich Vorfuß- besser noch Mittelfußlauf oder Fersenlauf nicht ein Leben lang glücklich sein kann.
Dogma 1: „Vorfußlaufen“ sei natürlicher, weil wir uns anscheinend barfuss vorwiegend auf den Ballen bewegen.
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen „schmerzlichen“ Untergründen. Auf die Dauer barfuss nur über den Vorfuß zu laufen ist äußerst anstrengend und meiner Meinung nach sollten Bewegungen so ökonomisch wie möglich ausgeführt werden.
- Wenn das Vorfußlaufen „natürlicher“ wäre, dann frage ich mich, warum wir Menschen als eines der wenigen Säugetiere eine Ferse haben. Alle schnellen, wie Pferde, Katzen oder die ausdauernden, wie Hunde und Wölfe laufen ausschließlich auf ihren Zehen. Aber Fersen in unserem Sinne habe sie nicht.
- Für Ausdauerndes Laufen scheint unser Körper evolutionär nicht geschaffen zu sein, wir sind eher Herumgeher (Sammler) oder Sprinter (Jäger). Es kann also keinen natürlichen Laufstil geben, nur einen ökonomischen, der so weit wie möglich unsere Defizite ausgleicht.
Dogma 2: Der Fersenlauf sei schädigend und der Vorfußlauf weniger Verletzungsanfällig:
- Hier wird häufig ein Bild gezeigt, wie die Läuferin (es sind meist pummelige Läuferinnen auf diesen Bildern, was uns damit wohl vermittelt werden soll?) mit gestrecktem Bein auf der Ferse landet. Es gibt eben sowohl beim Fersenlauf, als auch beim Vorfußlauf falsches Verhalten. Wenn man mit leicht gebeugtem Bein landet und weich (!) abrollt, dann ist die „Erschütterung“ auch nicht größer als beim Vorfußlauf.
- Beim Schottertest (laufen auf einem geschotterten Wirtschaftsweg) kann man sehr schnell feststellen, ob man sich, unabhängig von der jeweiligen Technik, ökonomisch bewegt oder nicht. Immer wenn man ein klein wenig rutscht, dann stimmt etwas nicht. Dasselbe geht auch auf Glatteis, kann aber schnell übel enden. Ich bin ja der Meinung, mit der richtigen (angepassten) Technik kann man bei gleich bleibender Geschwindigkeit auch auf Glatteis laufen ohne zu rutschen.
- Ausschließliches Vorfußlaufen verkürzt die Wadenmuskulatur und die Achillessehne und sie müssen aufwändig gedehnt werden. Dieses Phänomen sollten stöckelschuhgeschädigte Frauen kennen.
Dogma 3: Die Weltelite läuft zumindest über den Mittelfuß, besser noch über den Vorfuß:
- Eben die Weltelite, die ist in einem ganz anderen Geschwindigkeitsniveau unterwegs.
- Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man im Recom- oder GA 1 – Bereich auch als Weltklasseläufer nicht über die Fersen abrollt (noch einmal, abrollt und nicht mit gestrecktem Bein auf die Fersen springt!). Oder gar bergab.
- Logisch, bei höherer Geschwindigkeit ist der Vorfußlauf die Wahl der Dinge und äußerst wirkungsvoll. Daher auch die ausschließliche Technik der Sprinter und Mittelstreckenläufer. Oder steil bergauf, nie würde ich da über die Ferse laufen.
Dieser kleine Verriss der Vorfußtechnik soll nur dazu dienen, das allgemeine Bild etwas abzurunden. Schließlich könnte man als Anfänger meinen, alles andere als Vor- oder Mittelfußtechnik sei unnatürlich, falsch und verletzungsträchtig. Und, ich bin das, was man Mittelfußläufer nennt, ich habe die Laufbibel verschlungen und trotzdem der Meinung Fundamentalismus fängt schon beim Laufen an.
Jörg
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Athabaske hat geschrieben:
- Beim Schottertest (laufen auf einem geschotterten Wirtschaftsweg) kann man sehr schnell feststellen, ob man sich, unabhängig von der jeweiligen Technik, ökonomisch bewegt oder nicht. Immer wenn man ein klein wenig rutscht, dann stimmt etwas nicht. Dasselbe geht auch auf Glatteis, kann aber schnell übel enden. Ich bin ja der Meinung, mit der richtigen (angepassten) Technik kann man bei gleich bleibender Geschwindigkeit auch auf Glatteis laufen ohne zu rutschen.
Jörg
Hi Jörg,
ähnliches hab ich auch vermutet, und auch mal erwähnt als hier irgendwo über Schnee und Glatteis gejammert wurde, aber die meisten glauben wohl, dass ihre Schuhe das Problem sind. Ich bin unfreiwillig ein Vorfuß/Mittelfußläufer, auch wenn nicht sonderlich schnell und trotz ein paar kg Übergewicht, und ich kann ohne jegliche Probleme auf Glatteis laufen, hab das diesen Winter ausgiebig testen dürfen


Ich nehm Deine Aussage jetzt mal als als Hinweis darauf, dass mein Laufstil nicht der schlechteste ist. Meine Schuhsohlen weisen auch immer nur geringe Abnutzungserscheinungen ungefähr in Höhe des Ballens außen auf, deswegen war es mir immer ein Rätsel, wenn hier andere von durchgelaufenen Sohlen sprechen

Ich habe eigentlich nie darauf geachtet wie ich laufe, kann sein dass ich als laufender Radfahrer einfach die passende (vielleicht auch schon verkürzte) Wadenmuskulatur dafür habe, denn Highheels trag ich eher selten, möchte ja auch noch in 20 Jahren gesunde Füße haben (und dann immer noch schicke Schuhe tragen können)
69
@ Jörg
Danke für deinen tollen Beitrag.
Da ich mich inzwischen auch mit Kollegen über dieses Thema unterhalten habe, kann ich nur noch sagen: Amen.
@ Holzwurm
Na, ja. Falls die Theorie besteht, dass ich ein "Foren_troll" sei, kann ich dazu nur sagen: ich wusste bis gerade eben nicht einmal was das ist und ich bin mit Sicherheit der letzte Mensch, der an Streitgesprächen seine Freude hat. Kommt aber sicher häufig vor und meine Frage bzw. mein erster Beitrag war auch sehr unglücklich formuliert. Ich kann mir vorstellen, dass wenn Leute damit schon Erfahrungen haben, schnell auf so eine Idee kamen.
Sorry, wenn dem so war. Es war wirklich nur eine harmlose Frage.
Gruß
Danke für deinen tollen Beitrag.
Da ich mich inzwischen auch mit Kollegen über dieses Thema unterhalten habe, kann ich nur noch sagen: Amen.
@ Holzwurm
Na, ja. Falls die Theorie besteht, dass ich ein "Foren_troll" sei, kann ich dazu nur sagen: ich wusste bis gerade eben nicht einmal was das ist und ich bin mit Sicherheit der letzte Mensch, der an Streitgesprächen seine Freude hat. Kommt aber sicher häufig vor und meine Frage bzw. mein erster Beitrag war auch sehr unglücklich formuliert. Ich kann mir vorstellen, dass wenn Leute damit schon Erfahrungen haben, schnell auf so eine Idee kamen.
Sorry, wenn dem so war. Es war wirklich nur eine harmlose Frage.
Gruß
71
Die beiden Typen kann man bei jeder Marathonveranstaltung gut beobachten.Athabaske hat geschrieben:... wir sind eher Herumgeher (Sammler) oder Sprinter (Jäger).

Du hast natürlich Recht, der "natürliche" Fußaufsatz ergibt sich aus dem Tempo und dem Gelände. Nur bei "bergab" bin ich anderer Meinung, da setze ich durchaus mit dem vorderen Fuß auf, um Stöße besser abzufangen. Das sind aber dann etwas steilere Hänge.Athabaske hat geschrieben:Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man im Recom- oder GA 1 – Bereich auch als Weltklasseläufer nicht über die Fersen abrollt (noch einmal, abrollt und nicht mit gestrecktem Bein auf die Fersen springt!). Oder gar bergab.
Den gibt´s wahrscheinlich überall. Radfahrer diskutieren über Campagnolo oder Shimano, Angler über die besten Fliegen oder Würmchen...Athabaske hat geschrieben:Und, ich bin das, was man Mittelfußläufer nennt, ich habe die Laufbibel verschlungen und trotzdem der Meinung Fundamentalismus fängt schon beim Laufen an.

"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
72
Wenn Du mit leicht gebeugtem Bein landest, müstest Du schon die Zehen stark nach oben ziehen, um noch den Fersenlauf zu praktizieren. Mit leicht gebeugtem Bein bist Du doch praktisch schon beim Mittelfußlauf.Athabaske hat geschrieben:Hier wird häufig ein Bild gezeigt, wie die Läuferin (es sind meist pummelige Läuferinnen auf diesen Bildern, was uns damit wohl vermittelt werden soll?) mit gestrecktem Bein auf der Ferse landet. Es gibt eben sowohl beim Fersenlauf, als auch beim Vorfußlauf falsches Verhalten. Wenn man mit leicht gebeugtem Bein landet und weich (!) abrollt, dann ist die „Erschütterung“ auch nicht größer als beim Vorfußlauf.

73
Hallo!
Bei mir ist es umgekehrt - ich laufe (also trainiere/jogge/wasauchimmer
) mittlerweile ausschliesslich barfuss, beim normalen Herumgehen draussen trage ich aber Schuhe. Beim Laufen setze ich immer zuerst mit dem Vorfuss auf, und die Ferse berührt danach dann meist mehr oder weniger leicht den Boden, je nach Laune, Geschwindigkeit und auch Bodentemperatur. Manchmal hat die Ferse auch gar keinen Bodenkontakt, aber das ist eher selten. Zählt das dann als Vorfusslaufstil? In jedem Fall empfinde ich diese Art des Laufens nicht als anstrengend für Strecken bis Halbmarathondistanz. Ab circa 20km fühlen sich meine Sohlen jedoch von Asphalt und Steinchen recht abgenutzt an, so dass ich weitere Strecken bisher nur mit Schuhen zurückgelegt habe (aber im selben Laufstil). Bis etwa 50km bin ich so gekommen, und spezielle Vorfuss- oder Wadenprobleme hatte ich da nicht (wohl aber generelle Ermüdung).
Ich bin kein Evolutionsbiologe, aber ich könnte mir als Grund für die Ferse vorstellen, dass der Mensch das einzige(?) ausschliesslich auf nur zwei Beinen laufende Säugetier ist, und die Ferse im Stehen für mehr Stabilität sorgt.
Hier kann ich nur mit Halbwissen aus diversen Onlineartikeln aufwarten (wie diesem hier), aber was Du schreibst widerspricht dem meisten, was ich zu dem Thema gelesen habe. So wie ich das kenne deutet vieles darauf hin, dass der Mensch durch die Evolution gerade für langes, ausdauerndes Laufen "optimiert" wurde, denn auf diese Weise kann man die eher auf kurze Sprints ausgelegten Gazellen etc. über Stunden hinweg bis zur Erschöpfung jagen, ab wo sie dann leichte Beute sind.
Björn
Athabaske hat geschrieben:Dogma 1: „Vorfußlaufen“ sei natürlicher, weil wir uns anscheinend barfuss vorwiegend auf den Ballen bewegen.
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen „schmerzlichen“ Untergründen. Auf die Dauer barfuss nur über den Vorfuß zu laufen ist äußerst anstrengend und meiner Meinung nach sollten Bewegungen so ökonomisch wie möglich ausgeführt werden.
Bei mir ist es umgekehrt - ich laufe (also trainiere/jogge/wasauchimmer

- Wenn das Vorfußlaufen „natürlicher“ wäre, dann frage ich mich, warum wir Menschen als eines der wenigen Säugetiere eine Ferse haben. Alle schnellen, wie Pferde, Katzen oder die ausdauernden, wie Hunde und Wölfe laufen ausschließlich auf ihren Zehen. Aber Fersen in unserem Sinne habe sie nicht.
Ich bin kein Evolutionsbiologe, aber ich könnte mir als Grund für die Ferse vorstellen, dass der Mensch das einzige(?) ausschliesslich auf nur zwei Beinen laufende Säugetier ist, und die Ferse im Stehen für mehr Stabilität sorgt.
- Für Ausdauerndes Laufen scheint unser Körper evolutionär nicht geschaffen zu sein, wir sind eher Herumgeher (Sammler) oder Sprinter (Jäger).
Hier kann ich nur mit Halbwissen aus diversen Onlineartikeln aufwarten (wie diesem hier), aber was Du schreibst widerspricht dem meisten, was ich zu dem Thema gelesen habe. So wie ich das kenne deutet vieles darauf hin, dass der Mensch durch die Evolution gerade für langes, ausdauerndes Laufen "optimiert" wurde, denn auf diese Weise kann man die eher auf kurze Sprints ausgelegten Gazellen etc. über Stunden hinweg bis zur Erschöpfung jagen, ab wo sie dann leichte Beute sind.
Björn
74
@Zakalwe: dazu kann ich nur sagen, ich finde, der Mensch ist so ziemlich das unangepassteste, was herumsteht (im wahrsten Sinne des Wortes). Hat Greifhände und kann nicht klettern wie ein Affe, hat lange Beine und kann nicht rennen weder wie ein Gepard noch wie ein Wolf, er steht halt gut herum und hat den großen Überblick, da aufrechtgehend. Was ihn auszeichnet, ist seine Fähigkeit zu denken, die nutzt er dann, sich Theorien auszudenken und v.a. Argumente, warum seine besser ist, als die des daneben stehenden Menschen.
Aber in Abwandlung zu einer früheren Äußerung, nur die gelaufenen Kilometer zählen und nicht die gedachten.
Alles was der Mensch so toll kann, kann er, weil er sich Hilfsmittel schaffen kann. Vielleicht zählen ja Laufschuhe dazu, wer weis.
Bitte nicht allzu ernst nehmen.
Jörg
Aber in Abwandlung zu einer früheren Äußerung, nur die gelaufenen Kilometer zählen und nicht die gedachten.
Alles was der Mensch so toll kann, kann er, weil er sich Hilfsmittel schaffen kann. Vielleicht zählen ja Laufschuhe dazu, wer weis.
Bitte nicht allzu ernst nehmen.
Jörg
75
[quote="Athabaske"]
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
76
[quote="Athabaske"]
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen
- Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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hm um den perfekten virfusslauf zu üben muss man sich eier unter die fersen kleben........
habsch bei pro7 gesehn

habsch bei pro7 gesehn


hang loose:winken:
78
Das verstehe ich nicht. Zuerst schreibst Du, daß Du barfuß nur Erfahrung beim GEHEN hast, um im nächsten Satz das LAUFEN barfuß über den Vorfuß als zu anstrengend anzuprangernAthabaske hat geschrieben: - Ich bin sehr oft barfuss unterwegs (nicht beim Lauftraining allerdings) und ich gehe immer über die Fersen, selbst auf Schotter oder anderen „schmerzlichen“ Untergründen. Auf die Dauer barfuss nur über den Vorfuß zu laufen ist äußerst anstrengend und meiner Meinung nach sollten Bewegungen so ökonomisch wie möglich ausgeführt werden.

Beim Gehen ist das Fettpolster unter der menschlichen Ferse ausreichend, um die Stöße beim Aufsetzen zu dämpfen. Wenn ich dagegen barfuß über die Ferse laufe, dann fährt mir die Schockwelle bis in die Haarspitzen. Früher oder später würde der Lauf durch eine Gehirnerschütterung beendet

Zum Gehen und Stehen und natürlich als hinteren Hebelarm bezüglich des oberen Sprunggelenks (Angriffspunkt der Wadenmuskulatur, die beim Vorfußlaufen für die notwendige Dämpfung sorgt)....warum wir Menschen als eines der wenigen Säugetiere eine Ferse haben.
Ich hab´s kürzlich schon einmal geschrieben: Rollen kann nur ein Gegenstand, der KONVEX gewölbt ist. Der menschliche Fuß ist aber KONKAV gewölbt.Wenn man mit leicht gebeugtem Bein landet und weich (!) abrollt, dann ist die „Erschütterung“ auch nicht größer als beim Vorfußlauf.
Der Clou beim Vorfußlaufen besteht ja gerade darin, daß nach dem Aufsetzen des Vorfußes die Ferse abgesenkt wird - entweder (wie bei mir) bis zu einer sanften Bodenberührung, oder bis kurz davor. Du tust dagegen so, als bewege sich der Vorfußläufer permanent in einer Spitzfußstellung (was die Frau in Stöckelschuhen tatsächlich tut). Ich laufe seit über einem Jahr ausschließlich Vorfuß (ca. 1500 km/a) und meine Dehnübungen beschränken sich auf ca. 5 min/Woche.- Ausschließliches Vorfußlaufen verkürzt die Wadenmuskulatur und die Achillessehne und sie müssen aufwändig gedehnt werden. Dieses Phänomen sollten stöckelschuhgeschädigte Frauen kennen.
Wie es bei der Weltelite ist, weiß ich nicht. Sicher weiß ich aber, daß ich gestern Abend wegen Kälte und schlechter Straßenverhältnisse meine 9 km-Runde in ca. 70 Minuten ausschließlich vorfußlaufend absolviert habe.- Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man im Recom- oder GA 1 – Bereich auch als Weltklasseläufer nicht über die Fersen abrollt (noch einmal, abrollt und nicht mit gestrecktem Bein auf die Fersen springt!). Oder gar bergab.
Meines Erachtens ist ein Maß für die Güte einer Lauftechnik die Unabhängigkeit von körperfremden Technologien. Von Fersenläufern höre ich immer wieder die Fragen nach Dämpfungselementen, Pronationsstützen, etc.. Nicht wenige (Fersen-)Läufer verschrotten sogar ihre Laufschuhe, wenn die Sohle ihre Dämpfungseigenschaften eingebüßt hat


Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
79
ich lauf immer am vorfuß. egal ob im 7er schnitt oder im 5er schnitt!!
gueng, ich stimme dir zu
gueng, ich stimme dir zu
liebe grüsse von eva
80
@gueng + kitty:
!!!Ich möchte in keine Weise in Abrede stellen, dass der eine oder andere mit ausschließlich Vorfuß- besser noch Mittelfußlauf oder Fersenlauf nicht ein Leben lang glücklich sein kann.
81
Nur als kleiner Einwurf: Ich dachte bisher auch immer, dass ich Mittelfussläufer bin. Unterschenkel angewinkelt und dann nur nicht mit der Ferse aufkommen war die Devise. Genauso hat es sich auch angefühlt.
Fotos von mir beim Laufen bestätigten das: Keine hochgezogenen Zehen vor der Landung, in der Stützphase ein leicht angewinkeltes Bein, alles roger. Dann wurde ich beim "Mittelfusslaufen" gefilmt und siehe da: Ich komme zwar recht flach auf, aber immer noch leicht mit der Ferse. Beim langsameren Laufen dasselbe Bild. Ich war total überrascht. Schnell und dynamisch ist es dennoch. Wahrscheinlich dynamischer, als wenn ich sauberen Mittelfuss laufen würde.
Was ich damit sagen will: Ist sich wirklich jeder hier sicher, MFL zu sein oder setzt er stattdessen nicht auch den Fuss einfach nur flacher auf?
Ich persönlich komme damit gut zurecht: Bergauf -> Vorfuss, Eben -> Sehr flacher Ballenaufsatz, Bergab -> Ballenlauf. Das ist aber alles eine Frage der Gewöhnung, so daß sich darüber IMHO eine idiologische Auseinandersetzung eigentlich verbietet.
Gruß
Andre
Fotos von mir beim Laufen bestätigten das: Keine hochgezogenen Zehen vor der Landung, in der Stützphase ein leicht angewinkeltes Bein, alles roger. Dann wurde ich beim "Mittelfusslaufen" gefilmt und siehe da: Ich komme zwar recht flach auf, aber immer noch leicht mit der Ferse. Beim langsameren Laufen dasselbe Bild. Ich war total überrascht. Schnell und dynamisch ist es dennoch. Wahrscheinlich dynamischer, als wenn ich sauberen Mittelfuss laufen würde.
Was ich damit sagen will: Ist sich wirklich jeder hier sicher, MFL zu sein oder setzt er stattdessen nicht auch den Fuss einfach nur flacher auf?
Ich persönlich komme damit gut zurecht: Bergauf -> Vorfuss, Eben -> Sehr flacher Ballenaufsatz, Bergab -> Ballenlauf. Das ist aber alles eine Frage der Gewöhnung, so daß sich darüber IMHO eine idiologische Auseinandersetzung eigentlich verbietet.
Gruß
Andre
... offengestanden ist es mir bei 4,5 Km/min oder schneller,noch nie gelungen, mit meinem Fuß irgendwie von Hinten nach vorne abzurollen, geschweige denn einen Stakkato auf meinen Zehenspitzen aufzuführen. Glaube, daß das Renntempo für sich und den Typ des Läufers selber sorgt. was ich allerdings mein( bei meinem Typ) daß ich gedämpft völlig über die ganze Fläche meines fußes aufkommen möchte,genau unter meinem Körperschwerpunkt.
Glaube, daß das Geheimnisses des perfekten Laufstils, darin begründet liegt:
daß man von der Haarspitze bis zum fußnagel läuft, mit den besonderen Eigenschaften aller Körperpartien. Jawooollll, glaub ich.
Der Meilenmampfer
Glaube, daß das Geheimnisses des perfekten Laufstils, darin begründet liegt:
daß man von der Haarspitze bis zum fußnagel läuft, mit den besonderen Eigenschaften aller Körperpartien. Jawooollll, glaub ich.
Der Meilenmampfer
Ich laufe nicht zu langsam. Díe Straße ist nur zu breit.
83
Ein Abrollen von der Haarspitze bis zum Fuß(nagel) nennt man dann aber nicht mehr 'Laufen' sondern 'Purzelbaum'Meilenmampfer hat geschrieben:... Glaube, daß das Geheimnisses des perfekten Laufstils, darin begründet liegt:
daß man von der Haarspitze bis zum fußnagel läuft,

SCNR ...
Mich würde mal interessieren wieviel % der ganzen Vorfußläufer hier schon einmal Probleme mit der Achillessehne gehabt haben ?
86
Habe bis jetzt noch keine Probleme damit. Toi,Toi,Toi.
Habe aber auch ganz vorsichtig auf Vorfuß umgestellt. Quasi wie ein Laufanfängerplan mit Anfangs 1Min. Vorfuß dann 2 Min. Ferse usw.. Habe dann die Vorfußumfänge wöchentlich gesteigert. Jetzt laufe ich fast nur noch so.
Grund für die Umstellung war: Mein Arzt prophezeite mir, das ich bei meinen Füßen, mit der meinigen Fersenlauftechnik, auf lange Sicht gesehen, mal Probleme mit dem Meniskus bekommen würde. Und es hat dort auch schon manchmal etwas gestochen.
Also zumindestens für mich hat es sich gelohnt. Ich bin nämlich auch schneller geworden.
Aber das kann auch einfach an den heruntergerissenen Km letztes Jahr gelegen haben. 

Grund für die Umstellung war: Mein Arzt prophezeite mir, das ich bei meinen Füßen, mit der meinigen Fersenlauftechnik, auf lange Sicht gesehen, mal Probleme mit dem Meniskus bekommen würde. Und es hat dort auch schon manchmal etwas gestochen.
Also zumindestens für mich hat es sich gelohnt. Ich bin nämlich auch schneller geworden.


...bei mir gabs wirklich noch nie Probleme mit der A- Sehne Einmal weil ich wirklich Laufanfänger(auch bekennender Vorderfußaspirant) bin und außerdem weil mir das Ankommen nach der Flugphase immer wichtiger ist als alles andere.Sags noch einmal: das Tempo ist wichtig und dafür braucht man, um ein solches einzugehen, nicht nur , wie die Schwaben sagen ihre Füßle(erstreckt sich über knieaufwärts)sondern auch alles andere. Ja, ja auch die Fußnägel. Aber meine sind nicht mehr schön, sondern blau angelaufen.
Der Meilenmampfer
Der Meilenmampfer
Ich laufe nicht zu langsam. Díe Straße ist nur zu breit.
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... von Achillessehnenproblemen bin ich bisher auch verschont geblieben (toi, toi, toi...
).
Ich bemühe mich aber auch darum, keine zu bekommen: meine High-Heels ziehe ich im Alltag so gut wie gar nicht mehr an, dafür aber den Nike Free, ich vermeide große Steigerungen des Laufumfangs und renne nicht zu oft in den Spikes herum. Außerdem will ich - sobald es ein kleines bißchen wärmer ist - regelmäßig Lauf-ABC barfuß im Stadion machen.
Meiner Meinung nach muß man schon die Bereitschaft mitbringen, ein bißchen was dafür zu tun, daß man verletzungsfrei bleibt. Und gerade die Achillessehne ist so eine Schwachstelle am Körper...
Verletzungsfreien Laufspaß - ob auf dem Vor-, Mittel- oder Rückfuß wünscht
Kathy

Ich bemühe mich aber auch darum, keine zu bekommen: meine High-Heels ziehe ich im Alltag so gut wie gar nicht mehr an, dafür aber den Nike Free, ich vermeide große Steigerungen des Laufumfangs und renne nicht zu oft in den Spikes herum. Außerdem will ich - sobald es ein kleines bißchen wärmer ist - regelmäßig Lauf-ABC barfuß im Stadion machen.
Meiner Meinung nach muß man schon die Bereitschaft mitbringen, ein bißchen was dafür zu tun, daß man verletzungsfrei bleibt. Und gerade die Achillessehne ist so eine Schwachstelle am Körper...
Verletzungsfreien Laufspaß - ob auf dem Vor-, Mittel- oder Rückfuß wünscht
Kathy
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Guenthi hat geschrieben:Mich würde mal interessieren wieviel % der ganzen Vorfußläufer hier schon einmal Probleme mit der Achillessehne gehabt haben ?
ich nicht. früher schon als fersenläuferin, seit ich vorfußlauf nicht mehr. und die knieprobleme sind auch fast weg.
liebe grüsse von eva
90
ich laufe auch auf dem vorfuß. ich habe verkürzte achillessehnen, aber keinerlei probleme.
mittlerweile gehe ich seit einem jahr auf auf dem vorfuß ("godo" - http://www.godo-vision.de falls wieder jemand fragt wie das geht). damals wie ich vom hackenlauf (von dem ich übrigens schlimme knieschmerzen bekam) zum vorfußlauf wechselte, bekam ich erstmal schöne knochenhautentzündungen (shin splits). der sportarzt verschrieb mir einlagen, womit es schnell besser wurde.
die "guten" brooks-laufschuhe flogen ca. vor einem jahr in den müll und ich lief ab sofort ohne laufschuhe - nur noch in dünnsohligen, ungedämpften sneakers (mit einlagen). so bin ich das ganze letzte jahr gelaufen und es ging wunderbar.
mittlerweile brauche ich die einlagen nicht mehr - es geht sogar nicht mehr MIT den einlagen weil sie meine natürlich fußbewegung beim laufen behindern.
jetzt warte ich sehnsüchtig auf die nike free, die ich vor 2 tagen im laden auf dem laufband ausgiebig testen durfte (herrlich...).
man sollte sich vielleicht mal gedanken machen, ob der (auch in anderen "bereichen" so perfekt funktionierende) menschliche körper zum laufen - seiner naturgegebenen fortbewegungsart - gedämpfte laufschuhe braucht. das wäre doch wirklich ziemlich bescheuert...
wenn ich immer höre "abrollen über die ferse" kann ich nur mit dem kopf schütteln. also ich habe kein rad an meiner ferse, da kann man nicht rollen.
mittlerweile gehe ich seit einem jahr auf auf dem vorfuß ("godo" - http://www.godo-vision.de falls wieder jemand fragt wie das geht). damals wie ich vom hackenlauf (von dem ich übrigens schlimme knieschmerzen bekam) zum vorfußlauf wechselte, bekam ich erstmal schöne knochenhautentzündungen (shin splits). der sportarzt verschrieb mir einlagen, womit es schnell besser wurde.
die "guten" brooks-laufschuhe flogen ca. vor einem jahr in den müll und ich lief ab sofort ohne laufschuhe - nur noch in dünnsohligen, ungedämpften sneakers (mit einlagen). so bin ich das ganze letzte jahr gelaufen und es ging wunderbar.
mittlerweile brauche ich die einlagen nicht mehr - es geht sogar nicht mehr MIT den einlagen weil sie meine natürlich fußbewegung beim laufen behindern.
jetzt warte ich sehnsüchtig auf die nike free, die ich vor 2 tagen im laden auf dem laufband ausgiebig testen durfte (herrlich...).
man sollte sich vielleicht mal gedanken machen, ob der (auch in anderen "bereichen" so perfekt funktionierende) menschliche körper zum laufen - seiner naturgegebenen fortbewegungsart - gedämpfte laufschuhe braucht. das wäre doch wirklich ziemlich bescheuert...

wenn ich immer höre "abrollen über die ferse" kann ich nur mit dem kopf schütteln. also ich habe kein rad an meiner ferse, da kann man nicht rollen.
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Habe mir die GODO Seite angesehen... au Backe.
"Gute Laune, beste Gesundheit durch Selbstheilung auch chronischer Leiden!" (durch Ballengang)
"die Quelle aller Ängste, die in der Angst vor dem Tod gipfelt" (=Fersengang)
"Als Ballengänger können wir uns und Welt heilen"
Hallo? Geht's noch???
Unglaubwürdiger und quacksalbermäßiger kann man das Thema ja kaum präsentieren - Meine Meinung.
Tobias
"Gute Laune, beste Gesundheit durch Selbstheilung auch chronischer Leiden!" (durch Ballengang)
"die Quelle aller Ängste, die in der Angst vor dem Tod gipfelt" (=Fersengang)
"Als Ballengänger können wir uns und Welt heilen"



Hallo? Geht's noch???
Unglaubwürdiger und quacksalbermäßiger kann man das Thema ja kaum präsentieren - Meine Meinung.
Tobias
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ich finde die präsentation auch nur schlecht. aber davon sollte man sich vielleicht nicht blenden lassen.
93
Die Seite ist wirklich der Hammer!
Scheint so eine Art Religiongemeinschaft zu sein...
@exciplex
nichts für ungut. Hätte mal eine Frage an Dich.
Bist Du schon mal einen Marathon auf dem Vorfuß gelaufen? (Ist das im Normalfall möglich?) Wo liegt inetwa Deine 10km Zeit?
Danke


Scheint so eine Art Religiongemeinschaft zu sein...
@exciplex
nichts für ungut. Hätte mal eine Frage an Dich.
Bist Du schon mal einen Marathon auf dem Vorfuß gelaufen? (Ist das im Normalfall möglich?) Wo liegt inetwa Deine 10km Zeit?
Danke
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Ich laufe seit 9 Monaten auch auf'm Vorfuß. Anfangs fast ausschließlich, nach 3 Monaten wechsel ich den Aufsatz wie es mir gerade passt und Lust macht. Während dieser Zeit habe ich mit den verschiedenen Bewegungsabläufen ein wenig experimentiert und zwei für mich wichtige Dinge erkannt.exciplex hat geschrieben:... man sollte sich vielleicht mal gedanken machen, ob der (auch in anderen "bereichen" so perfekt funktionierende) menschliche körper zum laufen - seiner naturgegebenen fortbewegungsart - gedämpfte laufschuhe braucht. das wäre doch wirklich ziemlich bescheuert...![]()
wenn ich immer höre "abrollen über die ferse" kann ich nur mit dem kopf schütteln. also ich habe kein rad an meiner ferse, da kann man nicht rollen.
1. Der Aufsatz mit der Ferse ist nicht schlecht, sondern mit durchgestrecktem Knie. Man kann sehr wohl ohne die oft beschriebene viel stärkere Erschütterug über die Ferse abrollen in dem man das Bein abwinkelt und nicht wie Mikadostäbchen verwendet.
Dazu ein kleines Experiment, was jeder durchführen kann: Man steckt sich Ohropax, In-Ohr-Hörer oder sonstiges in die Lauscher und achtet beim Laufen auf den Knall beim Aufprall (

2. Und da gebe ich Dir recht, die meisten Laufschuhe haben zu dicke, steife und überflüssig gedämpfte Sohlen. Ich war erstaunt wie locker meine Beine und wie schmerzfrei meine Füße nach den Läufen in sogenannten Wettkampfschuhen waren.
Ich finde es wichtig, dass die Lösung nicht im Fußaufsatz, sondern in der Körperhaltung gesucht wird. Ebenso, dass aufgehört wird den Einen oder Anderen Laufstil als den einzig richtigen zu preisen. Meiner Meinung nach ist es gut zu variieren. DIE Musterlösung für alle Probleme wird es nicht geben. Beide Extreme kann ich nicht mehr hören, wenn sie über den anderen, schlechten und angeblich total unvernünftigen Fußaufsatz schimpfen (die Knie, die Knie, oh Himmel, die Knie - die Waden, die Waden, oh Aua, die Waden - SO EIN QUATSCH).
Ich habe das Vorfußlaufen zuerst auch in den Himmel gehoben. Und ich laufe auch nach wie vor gerne so. Aber ich laufe auch nach wie vor gerne über die Ferse. Von beiden Varianten bekam ich irgendwann Überlastungserscheinungen, wenn ich immer nur eine gelaufen bin. Man muss einfach nur zu viel laufen, dann kann man eh machen, was man will und bekommt trotzdem Beschwerden.
Und was die Schuhe betrifft: Man kann nicht erwarten, dass man gleich am Anfang mit flachen Schuhen zurecht kommt. Die Füße müssen erst kräftig genug werden. Aber mit der Zeit empfehle ich weniger Sohle und mehr Fußfreiheit. Dazu brauchts nicht unbedingt den Nike Free. Flache & flexible Laufschuhe gab es schon vorher.
96
definiere zu viel laufenLars hat geschrieben:Man muss einfach nur zu viel laufen, dann kann man eh machen, was man will und bekommt trotzdem Beschwerden.

Genau - gestern bin ich mit dem Lidl-Schuh unterwegs gewesen, heute mit nem Saucony Swerve, morgen ist der NB 832 dran - den Fuß und die angeschlossenen Gelenke immer mal etwas anders belasten hilft ungemein..Und was die Schuhe betrifft: Man kann nicht erwarten, dass man gleich am Anfang mit flachen Schuhen zurecht kommt. Die Füße müssen erst kräftig genug werden. Aber mit der Zeit empfehle ich weniger Sohle und mehr Fußfreiheit. Dazu brauchts nicht unbedingt den Nike Free. Flache & flexible Laufschuhe gab es schon vorher.
ansonsten können 95% der Läufer (inkl. mir


Grüße,
Jens (Fußaufsatz immer mal variierend)
97
Keine Angst, ich lass' mich von der Seite nicht blenden... sondern nur abschrecken. ;-)exciplex hat geschrieben:aber davon sollte man sich vielleicht nicht blenden lassen.
Grüße, Bruce
98
ich bin noch keinen marathon gelaufen, weder auf vorfuß noch auf ferse.
ich laufe ca. 10 km in 60 minuten.
momentan bin ich schlecht trainiert wegen des winters was das laufen angeht
... aber das soll sich ändern.
wer sich von der schlecht gemachten seite und damit vielleicht von einer für ihn trotzdem idealen gehweise abschrecken läßt, ist selbst schuld. probieren geht über studieren sag ich nur!
ich laufe ca. 10 km in 60 minuten.
momentan bin ich schlecht trainiert wegen des winters was das laufen angeht

wer sich von der schlecht gemachten seite und damit vielleicht von einer für ihn trotzdem idealen gehweise abschrecken läßt, ist selbst schuld. probieren geht über studieren sag ich nur!
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DankeJensR hat geschrieben:definiere zu viel laufenMan muss einfach nur ein paar Grundregeln beherzigen (nicht zu schnelles Anheben von Umfängen und/oder Intensitäten), auf die Signale des Körpers hören und bei sich ankündigenden Überlastungserscheinungen mal rausnehmen.


Nicht, dass sich jetzt noch eine Gruppe Fußaufsatzvariierer bildetJensR hat geschrieben:... ich verstehe ich nicht, warum sich nun solche Glaubensgemeinschaften um Vorfuss oder Ferse bilden ... (Fußaufsatz immer mal variierend)







(... wieso gibt es kein "Bitteschön" SmilieJoern hat geschrieben:![]()

100
Genau darum ging es mir in meinem (etwas polemischen) Beitrag!JensR hat geschrieben:ansonsten können 95% der Läufer (inkl. mir) soviel machen um ihren Laufstil zu optimieren (z.b. den Lauf unterstützende Muskulatur kräftigen) - ich verstehe ich nicht, warum sich nun solche Glaubensgemeinschaften um Vorfuss oder Ferse bilden
Jörg