Ich bin eigentlich ein Vertreter von möglichst vielen Kilometern die Woche.Gelegentlich mit Intervallen.Teilweise Erholungsläufe.
Bis jetzt haben die Marathons damit gut geklappt.Ich habe zwar keine überragende Marathonzeit ,aber für 3:15 hat es jedenfalls gereicht.
Wochenpensum ist so zwischen 150 und 170 Km.Natürlich alles eine Frage der Zeit die einem zum Training zur Verfügung steht.
Gruß
52
Bei meinem zweiten Marathon bin ich auf eine Zeit von 3:10 losgelaufen und dann in 3:16 angekommen. Macht für mich einen Verlust von 6 Minuten auf meine Zielzeit. Man kann es auch positiv sehen: Ich hab meine alte Bestzeit um 9 Minuten verbessert, da hast Du natürlich recht. Nur mein Training war auf was anderes ausgelegt.Trinchen hat geschrieben: Warum glaubst du, dass du beim 2.Marathon eingebrochen bist
So weit würde ich jetzt nicht gehen, aber in der Tendenz stimme ich Dir zu. Speziell die Häufung von 35-km-Läufen in der Leistungsklasse langsamer als 3 Stunden ist meiner Meinung nach Unfug. Wie gesagt, ich glaube mein Einbruch beim Marathon ab km 35 fand nicht trotz sondern wegen der 8 langen Läufe über 35 km statt. Ich war am Marathontag einfach zu platt. War bei mir so, kann bei anderen ganz anders sein.RalfF hat geschrieben: Ich bin für mich allerdings inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass mehr als zwei, drei lange Läufe eher kontraproduktiv sind.
Bruce, das mag ich an Dir, Du willst es immer ganz genau wissen ] 23 – 20 – 24 – 28 – 28 – 30 - 31 - 33 – 22 – Marathon[/I]Bruce hat geschrieben:Auch von mir eine Nachfrage. Wieviel Läufe über 25km waren denn das?
Ich muss mich also schon ein wenig korrigieren, es waren 3 Läufe über 30 km und dazu noch zwei 28er. Insgesamt also nicht ausnehmend wenig lange Läufe. Im Moment versuche ich es mit noch weniger Umfang bei den Langen, dafür aber mehr harte Tempoeinheiten. In 4 Wochen bin ich schlauer, ob das klappt.
Viele Grüße,
Jörn
53
Hm, CD... bist du die 35er mit Endbeschleunigung gelaufen? Das ist doch ein ziemlich hartes Trainingsmittel, was m.E. voraussetzt, dass man 35er im Fettstoffwechseltempo locker laufen kann, ohne hinterher geschlaucht zu sein.Joern hat geschrieben: 2. Marathon: Vorleistung 10 km: 38:45, Greif-CD 3:10, lange Läufe: 8 x 35 km, Ergebnis 3:16 (Einbruch ab km 35).
Wohlgemerkt ist meine Erfahrungsbasis sehr bescheiden. Aber ich hatte bei den 8 x 35 km nicht das Gefühl, dass die sonderlich gut für mich sind.
Grüsse zurück
Michael
54
Ja, Greif-CD mit EB (sehr kryptisch). Wo fängt nun "geschlaucht sein" an? Manchmal hab ich mich super gefühlt, manchmal bin ich bereits nach 20 km wie eine Mülltonne durch die Gegend gekrochen. Fest steht, das mich der Greif-CD überfordert hat. Vielleicht pack ich ihn mal wieder aus, wenn ich die 2:50 knacken willDromeus hat geschrieben:Hm, CD... bist du die 35er mit Endbeschleunigung gelaufen? Das ist doch ein ziemlich hartes Trainingsmittel, was m.E. voraussetzt, dass man 35er im Fettstoffwechseltempo locker laufen kann, ohne hinterher geschlaucht zu sein.

Viele Grüße,
Jörn
55
...Und deshalb bin ich natürlich auch an diesem Experiment interessiert. Ich drücke die Daumen (für HH, nehme ich an <---- Edit: ja!!! steht in der SignaturJoern hat geschrieben:Bruce, das mag ich an Dir, Du willst es immer ganz genau wissen ]
Ja, in Wahrheit bin ich auch der Zweit-Nick vom Meerbuscher... *Ups*... jetzt ist es raus... ;-)Danke für die Mühe. :-) Das sind ja dann fünf "Lange", also in etwa mit meinem Programm vergleichbar. Mich hat halt interessiert, ob man hier oder da noch einen oder anderen km einsparen kann...Joern hat geschrieben:Ich hab in meinen alten Aufzeichnungen nachgeblättert und Folgendes gefunden (ist immerhin schon 4 Jahre her):
23 – 20 – 24 – 28 – 28 – 30 - 31 - 33 – 22 – Marathon
Ich muss mich also schon ein wenig korrigieren, es waren 3 Läufe über 30 km und dazu noch zwei 28er. Insgesamt also nicht ausnehmend wenig lange Läufe.Joern hat geschrieben:Im Moment versuche ich es mit noch weniger Umfang bei den Langen, dafür aber mehr harte Tempoeinheiten. In 4 Wochen bin ich schlauer, ob das klappt.

Fragen über Fragen... ;-)
Grüße, Bruce
56
[quote="jeck"]
Wochenpensum ist so zwischen 150 und 170 Km.Natürlich alles eine Frage der Zeit die einem zum Training zur Verfügung steht.
Hi jeck,
soviel schaffe ich aus Zeitgründen nicht. Hätte ich die Zeit dazu würde ich vielleicht so 100-150 Wochenkilometer schaffen/machen.
Bin heute 18km im meinem Marathontempo gelaufen a 5km ca. 23-24min.
Die 3:30:00 wird doch hart zu schaffen sein, vielleicht laufe ich noch nicht lange genug dafür (nach 10 Jahre Pause seit 1 Jahr wieder)
War nach den 18km ca. 1:30:00 doch schon etwas fertig, war aber zu warm angezogen und hatte zu wenig getrunken.
Es wird hart, ist aber zu schaffen.....und wenn nicht, habe ja noch ein paar Jahre vor mir in denen ich Marathons laufen möchte.
Gruß
Wochenpensum ist so zwischen 150 und 170 Km.Natürlich alles eine Frage der Zeit die einem zum Training zur Verfügung steht.
Hi jeck,
soviel schaffe ich aus Zeitgründen nicht. Hätte ich die Zeit dazu würde ich vielleicht so 100-150 Wochenkilometer schaffen/machen.
Bin heute 18km im meinem Marathontempo gelaufen a 5km ca. 23-24min.
Die 3:30:00 wird doch hart zu schaffen sein, vielleicht laufe ich noch nicht lange genug dafür (nach 10 Jahre Pause seit 1 Jahr wieder)
War nach den 18km ca. 1:30:00 doch schon etwas fertig, war aber zu warm angezogen und hatte zu wenig getrunken.
Es wird hart, ist aber zu schaffen.....und wenn nicht, habe ja noch ein paar Jahre vor mir in denen ich Marathons laufen möchte.
Gruß
57
Bist du Schwabe? ;-)Bruce hat geschrieben:Mich hat halt interessiert, ob man hier oder da noch einen oder anderen km einsparen kann...
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
58
[quote="WinfriedK"]Bist du Schwabe? ]
Hey, so nicht ja
Hey, so nicht ja

HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16
59
[quote="WinfriedK"]Bist du Schwabe? ]
Nee... Kosten-Nutzen-Maximierer... ;-)
Wenn ich nochmal drüber nachdenke, hört sich das alles so an, als würde mir das Laufen selbst keinen Spaß machen.
So ähnlich wie bei einem Musiker-Kollegen, der meinte: "Also, Auftreten tu ich ja ganz gerne, aber üben... dazu habe ich keine Lust." 
Nee... Kosten-Nutzen-Maximierer... ;-)
Wenn ich nochmal drüber nachdenke, hört sich das alles so an, als würde mir das Laufen selbst keinen Spaß machen.


60
Des ist auch der Grund warum ich persönlich immer die >3h Läufe empfehlen würde.Etham hat geschrieben: Bin heute 18km im meinem Marathontempo gelaufen a 5km ca. 23-24min.
Die 3:30:00 wird doch hart zu schaffen sein
War nach den 18km ca. 1:30:00 doch schon etwas fertig, war aber zu warm angezogen und hatte zu wenig getrunken.
Es wird hart, ist aber zu schaffen....
Ich hab nämlich vor diesen DL auch nicht gewusst wie reagiert mein Körper auf diese lange Belastung??
Zudem habe ich einiges bei meinem ersten Test gelernt, z.B. wann ich was esse/trinke, die Mengen usw. während des 1. Tests bekam ich mal sauber ein "übergezogen". Aber mir ging es innerhalb ner 1/2Std. wieder sehr gut.
Beim 2. Test hab ich meine Erkenntnisse einfließen lassen und hab alles so gemacht wie ich es bei meinem 1. M machen wollte (Kleidung, Getränke/Essens-Aufnahme usw.) alles lief perfekt.
So war es dann auch beim WK, zudem hatte ich ja die Gewissheit das ich alles vorher probiert hatte und alles hatte prima fkt. somit war ich Mental um einiges weiter als die meisten Teilnehmer

Drück Dir aber die Daumen das es so klappt wie Du es vorhast

HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16
61
Also bis jetzt sieht es so aus: 25 – 27 – 25 – 30 – 26, am Wochenende HM in Berlin, dann noch mal einen richtigen 35er (mit EB?) raus hauen und das Tapern beginnt schon. Hört sich recht knapp an, ich weiß. Aber dafür hab ich in der Woche richtig Tempo geknüppelt (10er Tempolauf in 42 Minuten zum Beispiel). Ich bin selber gespannt, ob es klappt. Wo wir bei der entscheidenden Frage nach der Zielzeit wären. Erstes Ziel war nach 4 Jahren mal wieder einen scharfen Marathon zu laufen. Zielzeit war am Anfang der Vorbereitung ziemlich egal; ziemlich unehrgeizige 3:30 hatte ich mir zunächst überlegt. Hab’s dann auf 3:20 korrigiert und frage mich jetzt, ob ich die olle PB nicht angreifen soll (3:15 oder sogar 3:10?). Scheitern wäre auch eine wichtige Erfahrung.Bruce hat geschrieben: Ja, in Wahrheit bin ich auch der Zweit-Nick vom Meerbuscher... *Ups*... jetzt ist es raus... ] So weit wollte ich nicht gehen. Ich finde dazu fehlt Dir noch ein Stück :-)Bruce hat geschrieben: Sollen es sub3:10 werden? Wieviel "Lange" hast Du denn diesmal gemacht?
Mit welcher 10er-Vorleistung bist Du mit Deinem Marathon-Spezialtraining die 3:30 gelaufen? Was wäre Dein nächstes Zeitziel mit der Bruceschen low-cost-Methode?
Schönen Abend wünscht,
Jörn
62
Wenn Du von 60-70 Km/Woche schlagartig auf 100-150 gehst, ist die Verletzung vorprogrammiert (eigene Erfahrung...).Etham hat geschrieben: soviel schaffe ich aus Zeitgründen nicht. Hätte ich die Zeit dazu würde ich vielleicht so 100-150 Wochenkilometer schaffen/machen.
Ich möchte Dir da nicht zu nahe treten, aber einen HM im MRT sollte man im Training schon locker laufen können - wenn das bereits Probleme bereitet, würde ich die Zielzeit noch mal überdenken...Etham hat geschrieben: Bin heute 18km im meinem Marathontempo gelaufen a 5km ca. 23-24min... War nach den 18km ca. 1:30:00 doch schon etwas fertig,..
"Im Rhythmus bleiben"
63
Hi Fritz,
das ist mir heute Nacht auch durch den Kopf gegangen. Ich glaube ich habe noch nicht lange genug, viel genug und hart genug für eine 3:30:00 Zeit trainiert.
Bin zwar auf 10km recht gut, aber danach immer fix und fertig.
Mir liegen die 18km von gestern immer noch in den Knochen.
Nee, ich muss auf meine Vernunft zurückgreifen und nicht auf meinen Ergeiz.
Mein erster Marathon darf nicht zum Zeitstressmarathon werden, vielmehr soll es ein Genuss und Erfahrungslauf werden um dann mein Training und nächste Marathon Vorbereitung besser abzustimmen.
Gehe jetzt auf 3:45:00 hoch und selbst wenn eine 3:59:00 rauskommen sollte, Hauptsache ich komme gut ins Ziel.
Vielleicht gehe ich die 3:30:00 im Herbst an oder Frühling 2007.
Es sei denn am 2.April 2006 läuft alles prima und ich fühle mich top fit dann würde ich eine 3:30:00 versuchen anzugehen.
Der countdown läuft :-)
das ist mir heute Nacht auch durch den Kopf gegangen. Ich glaube ich habe noch nicht lange genug, viel genug und hart genug für eine 3:30:00 Zeit trainiert.
Bin zwar auf 10km recht gut, aber danach immer fix und fertig.
Mir liegen die 18km von gestern immer noch in den Knochen.
Nee, ich muss auf meine Vernunft zurückgreifen und nicht auf meinen Ergeiz.
Mein erster Marathon darf nicht zum Zeitstressmarathon werden, vielmehr soll es ein Genuss und Erfahrungslauf werden um dann mein Training und nächste Marathon Vorbereitung besser abzustimmen.
Gehe jetzt auf 3:45:00 hoch und selbst wenn eine 3:59:00 rauskommen sollte, Hauptsache ich komme gut ins Ziel.
Vielleicht gehe ich die 3:30:00 im Herbst an oder Frühling 2007.
Es sei denn am 2.April 2006 läuft alles prima und ich fühle mich top fit dann würde ich eine 3:30:00 versuchen anzugehen.
Der countdown läuft :-)
64
Etham sollte das wahrscheinlich wirklich können, denn 5/km ist für ihn ja zügiges Dauerlauftempo. Bei einem ambitionierten MRT sind aber 21km im selbigen sicher nichts Lockeres.Fritz hat geschrieben:Ich möchte Dir da nicht zu nahe treten, aber einen HM im MRT sollte man im Training schon locker laufen können - wenn das bereits Probleme bereitet, würde ich die Zielzeit noch mal überdenken...
Gruß,
Carsten
65
Hi Jörn,Joern hat geschrieben: So weit würde ich jetzt nicht gehen, aber in der Tendenz stimme ich Dir zu. Speziell die Häufung von 35-km-Läufen in der Leistungsklasse langsamer als 3 Stunden ist meiner Meinung nach Unfug.
soweit würde ich nicht gehen bzw. das ist individuell sicherlich sehr verschieden und wer mit solchen Läufen gut klar kommt, der sollte sie m.M. machen. Ich bin z.B. immer überrascht, dass dir so lange Läufe solche Probleme machen. Soweit ich weiß, hattest (hast) du aber auch orthopädische Probleme bei so langen Strecken. Mich haben die 35er z.B. von Anfang an überhaupt nicht belastet, die waren nur irgendwann langweilig und ich wollte zum Frühstück. Ich laufe aber auch aus dem normalen Training jederzeit einen 30er einfach so ohne nachzudenken und hügelige 27er (hügelige 21er mache ich aber auch "jede" Woche) werden einfach mitgemacht, wenn einem Lauffreund danach ist. Keine Ahnung woran das liegt, vielleicht an dem "hohen" Basisumfang vonm 70-80 Wkm, vielleicht individuelle Veranlagung?? Lauffreunden mit ähnlichen Trainingskilometerleistungen geht es aber ähnlich und einige Frauen aus meinem Läuferumfeld haben damit auch bei weniger Trainingskilometern keine Probleme. Vielleicht bist du auch einfach eher für die kürzeren Strecken "gemacht"?
Sicherlich war es dann zuviel. Vielleicht solltest du schon mehrere 32er oder so laufen, aber vor dem WK rechtzeitig tapern, d.h. 2 Wochen vorher nur noch maximal 27km und auch die Woche davor schon einen etwas kürzeren langen Lauf machen?!Joern hat geschrieben: Wie gesagt, ich glaube mein Einbruch beim Marathon ab km 35 fand nicht trotz sondern wegen der 8 langen Läufe über 35 km statt. Ich war am Marathontag einfach zu platt.
Das du ansonsten mit deinem momentanen Training gut durch den Marathon kommst ist m.M. aber auch kein Wunder. Bei deiner langjährigen Lauferfahrung ist deine Marathonzeit im Vgl. zu deiner 10km Zeit nicht sehr "ambitioniert", du bist weit weg vom allgemeinen Limit, da sollte man dann auch ganz gut durchkommen. Ich finde 10 Minuten langsamer zu laufen als machbar (ob für dich machbar ist jetzt hier natürlich Spekulation, sorry ich will dich damit nicht ärgern) ist schon eine sehr große Erholung.
Wie schon mal erwähnt mit deiner 10er Zeit und einer davon passenden HM-Zeit von vielleicht 1:25,30 würde ich im nächsten Jahr (mein 3. Laufjahr) irgendwas zwischen 3:01h und 3:03h auf dem M-Distanz anpeilen, zum. dann wenn es auch dieses Jahr so läuft wie ich mir das vorstelle, also die M-Zeit zu den Unterdistanzen paßt.
Bleib vor allem gesund, das geht ganz klar vor, denn das ist alles nur ein Hobby, wenn auch ein sehr schönes.

Torsten
66
Hi Joern!
Ich würde als nächstes einfach ganz "dreist" die sub3:10 anpeilen. Im Frühjahr wird das nichts mehr, da müsste ich schon in Düsseldorf laufen. Und das würde bedeuten, dass ich ab jetzt mehr oder weniger jedes WE einen Langen machen muss. Also dann im Herbst. Ich hoffe, dass ich bis dahin auf 10km/HM noch etwas schneller geworden bin, so dass das Zeitziel noch komfortabler geworden ist. Ich würde es mit der unkonventionellen, aber (aus meiner Sicht) bewährten Methode versuchen, die Langen möglichst schnell zu laufen. Wenn ich im Training 30km mit 4:30er-Schnitt schaffe, dann schaffe ich das auch im Marathon. Nach meiner letzten Erfahrung sogar noch einen Tick schneller. Starten würde ich mit 4:50er-Schnitt und mich dann Woche für Woche vorarbeiten. Das sind (für mich) natürlich ziemliche Knaller-Einheiten. Da "läuft" dann sonst nicht mehr viel in der Woche. Aber das ist ja so gewollt.
Du merkst schon: Theoretisch bin ich das alles schon gelaufen...
Kann natürlich auch total schiefgehen...
Für ~3:05 oder so zu trainieren, lohnt sich m. E. nicht. Das ergibt dann die Tagesform im Rennen und in der Vorbereitung. Der (über-)nächste logische Schritt wäre ja die 3h-Grenze. Das würde ich mir aber erst zutrauen, wenn ich die 10km in 37:30 laufen könnte und den HM in 1:24 (am besten niedrig). Ich habe allerdings Zweifel, ob meine Trainingsmethoden soweit führen können. Deswegen fällt das eher in den Bereich "Träumerei/mal sehen was kommt". Ich trainiere jedenfalls nicht zielgerichtet darauf hin. Das wäre mir zu stressig.
Also kurz zusammengefasst: Ich denke, dass ich im Herbst mit relativ geringem Aufwand die 3:10 realisieren kann, zumal ich bis dahin auf den Unterdistanzen noch etwas schneller geworden sein sollte.
Grüße, Bruce
Joern hat geschrieben: So weit wollte ich nicht gehen. Ich finde dazu fehlt Dir noch ein Stück :-)

10er-Leistung war 41:35. Die bin ich gelaufen ein WE bevor ich mit der Vorbereitung angefangen habe. Und Du bist ja jetzt zwei Min. schneller (wenn man unterstellt, dass es in Celle aufgrund der äußeren Umstände nicht optimal gelaufen ist). Da sind die 3:15 bestimmt drin.Joern hat geschrieben:Also bis jetzt sieht es so aus: 25 –]
Ich kann mir vorstellen, dass solche Tempodauerläufe (alternativ: Wettkämpfe) eine gute Wirkung haben: Tempogewöhnung und Anhebung der anaeroben Schwelle, so dass man auch bei zügigem Dauerlauf noch deutlicher im grünen Bereich läuft. Ich finde, die 3:15 solltest Du schon versuchen. 3:30 wäre Quatsch und 3:20 sind nicht Fisch/nicht Fleisch. Falls der HM gut läuft, würde ich sogar die 3:10 versuchen. Testweise dann der 35er mit EB auf 4:30 auf den letzten 10/15km. Das hat dann auch noch mal eine schöne formgebende Wirkung. Und dann: Ran da!Joern hat geschrieben:Mit welcher 10er-Vorleistung bist Du mit Deinem Marathon-Spezialtraining die 3:30 gelaufen? Was wäre Dein nächstes Zeitziel mit der Bruceschen low-cost-Methode?
Ich würde als nächstes einfach ganz "dreist" die sub3:10 anpeilen. Im Frühjahr wird das nichts mehr, da müsste ich schon in Düsseldorf laufen. Und das würde bedeuten, dass ich ab jetzt mehr oder weniger jedes WE einen Langen machen muss. Also dann im Herbst. Ich hoffe, dass ich bis dahin auf 10km/HM noch etwas schneller geworden bin, so dass das Zeitziel noch komfortabler geworden ist. Ich würde es mit der unkonventionellen, aber (aus meiner Sicht) bewährten Methode versuchen, die Langen möglichst schnell zu laufen. Wenn ich im Training 30km mit 4:30er-Schnitt schaffe, dann schaffe ich das auch im Marathon. Nach meiner letzten Erfahrung sogar noch einen Tick schneller. Starten würde ich mit 4:50er-Schnitt und mich dann Woche für Woche vorarbeiten. Das sind (für mich) natürlich ziemliche Knaller-Einheiten. Da "läuft" dann sonst nicht mehr viel in der Woche. Aber das ist ja so gewollt.


Für ~3:05 oder so zu trainieren, lohnt sich m. E. nicht. Das ergibt dann die Tagesform im Rennen und in der Vorbereitung. Der (über-)nächste logische Schritt wäre ja die 3h-Grenze. Das würde ich mir aber erst zutrauen, wenn ich die 10km in 37:30 laufen könnte und den HM in 1:24 (am besten niedrig). Ich habe allerdings Zweifel, ob meine Trainingsmethoden soweit führen können. Deswegen fällt das eher in den Bereich "Träumerei/mal sehen was kommt". Ich trainiere jedenfalls nicht zielgerichtet darauf hin. Das wäre mir zu stressig.
Also kurz zusammengefasst: Ich denke, dass ich im Herbst mit relativ geringem Aufwand die 3:10 realisieren kann, zumal ich bis dahin auf den Unterdistanzen noch etwas schneller geworden sein sollte.
Grüße, Bruce
67
Hallo Torsten,
vielen Dank für die ausführliche Analyse ;-) Korrigieren muss ich Deine Annahme, ich hätte langjährige Lauferfahrung. Ich komme auf insgesamt 4 aktive Laufjahre und das finde ich noch nicht allzu viel. Zwischendurch hab ich das Laufen für 2 Jahre komplett aufgegeben und wieder Handball gespielt. Aber das nur am Rande.
Viele Grüße,
Jörn
vielen Dank für die ausführliche Analyse ;-) Korrigieren muss ich Deine Annahme, ich hätte langjährige Lauferfahrung. Ich komme auf insgesamt 4 aktive Laufjahre und das finde ich noch nicht allzu viel. Zwischendurch hab ich das Laufen für 2 Jahre komplett aufgegeben und wieder Handball gespielt. Aber das nur am Rande.
Ich bin seit Anfang des Jahres wieder beschwerdefrei, das ist das größte Glück. Ich habe bei mir das Gefühl, dass die großen Umfänge meinen Knochen nicht gut tun, ich aber das Tempobolzen durchaus gut vertrage (würde für Deine Theorie der größeren Eignung für kürzere Strecken sprechen). Daher laufe ich auch außerhalb der Marathonvorbereitung sehr selten mehr als 20 km am Stück. Meine Probleme mit den langen Läufen werden vermutlich damit zusammenhängen. Mein Basisumfang liegt auch eher bei 40-50 km pro Woche, jetzt in der M-Vorbereitung bei 60-70.ToMe hat geschrieben: Ich bin z.B. immer überrascht, dass dir so lange Läufe solche Probleme machen. Soweit ich weiß, hattest (hast) du aber auch orthopädische Probleme bei so langen Strecken.
Der Zug mit den mehreren 32ern ist erstmal abgefahren. Zwei Wochen vor dem Marathon mach ich einen 35er und eine Woche vorher belasse ich es bei 25. Am Tapern soll es diesmal nicht liegen ] Ich finde 10 Minuten langsamer zu laufen als machbar (ob für dich machbar ist jetzt hier natürlich Spekulation, sorry ich will dich damit nicht ärgern) ist schon eine sehr große Erholung. [/quote] Dass ihr alle erzählt, ich würde den Marathon als lockere Sightseeing-Tour laufen, wurmt mich ja schon – vielleicht habt ihr Recht. Ja, ich kenne auch die Formeln und mein Ziel klingt da schon arg konservativ. Ich hab gerade große Lust es Euch allen zu zeigen; dass man auch mit wenigen Langen und mehr Tempotraining eine nahezu optimale Marathonzeit hinkriegt, jawohl! Mal den HM am Wochenende abwarten und dann vielleicht doch die 3:10-3:15 wagen.ToMe hat geschrieben: Vielleicht solltest du schon mehrere 32er oder so laufen, aber vor dem WK rechtzeitig tapern, d.h. 2 Wochen vorher nur noch maximal 27km und auch die Woche davor schon einen etwas kürzeren langen Lauf machen?!
Du hast so Recht. Wünsch Dir das Gleiche. Und, welche "optimale" Marathonzeit strebst Du dieses Jahr an? ]ToMe hat geschrieben:Bleib vor allem gesund, das geht ganz klar vor, denn das ist alles nur ein Hobby, wenn auch ein sehr schönes.
Viele Grüße,
Jörn
68
Bruce hat geschrieben: Wenn ich im Training 30km mit 4:30er-Schnitt schaffe, dann schaffe ich das auch im Marathon.
alter Schlappen, gehst du ran. Das wollte ich auch mal können, im Training

Sehr interessant hier, der Faden, sollte mal gesagt sein.
Grüsse oli
69
Bruce, wenn ich tatsächlich die 3:10 versuche und ich mich bei km 30 in einem Sanitäterzelt wieder finde, werde ich Dir laut schreiend von der Liege aus die schlimmsten Laufverletzungen an die Beine wünschen! Also überleg Dir noch mal, was Du mir rätst ] 10er-Leistung war 41:35. Die bin ich gelaufen ein WE bevor ich mit der Vorbereitung angefangen habe. Und Du bist ja jetzt zwei Min. schneller (wenn man unterstellt, dass es in Celle aufgrund der äußeren Umstände nicht optimal gelaufen ist). Da sind die 3:15 bestimmt drin. [/quote] Ganz unbescheiden würde ich aktuell vermuten, dass ich sub39 auf jeden Fall drauf habe. Aber die Unterdistanzen sind ja nicht das Problem.Bruce hat geschrieben: Ich finde, die 3:15 solltest Du schon versuchen. 3:30 wäre Quatsch und 3:20 sind nicht Fisch/nicht Fleisch. Falls der HM gut läuft, würde ich sogar die 3:10 versuchen.
Da habe ich keine prinzipiellen Bedenken, dass Du das mit Deiner Methode hinkriegst. Bei dem 3h-Ziel, wäre ich nicht ganz so sicher, Du aber auch nicht.Bruce hat geschrieben: Ich würde als nächstes einfach ganz "dreist" die sub3:10 anpeilen.
Puh, da tun mir ja schon beim Lesen alle Knochen weh. Das wären dann echte Hammereinheiten, vergleichbar mit einem kürzeren Wettkampf jedes Wochenende, ich meine bezüglich der Belastung. Ich hätte dabei Angst um meine Orthopädie, aber Du bist da ja ein wenig robuster gebaut. Aber klar, wenn man nur 2-3 Einheit in der Woche macht, sehe ich schon ein, dass so was sein muss.Bruce hat geschrieben: Wenn ich im Training 30km mit 4:30er-Schnitt schaffe, dann schaffe ich das auch im Marathon. Nach meiner letzten Erfahrung sogar noch einen Tick schneller. Starten würde ich mit 4:50er-Schnitt und mich dann Woche für Woche vorarbeiten.
Dann wird Dir auch gesagt, dass die 3:10 ja nur ein lockerer Spaziergang waren, bei Deinen Unterdistanzen! ;-)Bruce hat geschrieben: Also kurz zusammengefasst: Ich denke, dass ich im Herbst mit relativ geringem Aufwand die 3:10 realisieren kann, zumal ich bis dahin auf den Unterdistanzen noch etwas schneller geworden sein sollte.
Schönen Gruß,
Jörn
70
Horroreinheit ;-)CarstenS hat geschrieben:Etham sollte das wahrscheinlich wirklich können, denn 5/km ist für ihn ja zügiges Dauerlauftempo. Bei einem ambitionierten MRT sind aber 21km im selbigen sicher nichts Lockeres.
Gruß,
Carsten
Grüße,
Jens
71
Hi Jörn,Joern hat geschrieben:Ich komme auf insgesamt 4 aktive Laufjahre und das finde ich noch nicht allzu viel. Zwischendurch hab ich das Laufen für 2 Jahre komplett aufgegeben und wieder Handball gespielt. Aber das nur am Rande.
uups nichts mit am Rande, das ist schon sehr entscheidend, dementsprechend sehe ich "optimale" Marathonzeiten ganz anders, daher z.B. auch mein Kommentar mit deiner 10km Zeit würde ich nächstes Jahr .... Dieses Jahr würde ich mir die da erwähnte Zeit nicht zutrauen. Meine grobe Eigenorientierung ist hier:
1. Jahr 2xHM-Zeit + 20 Minuten
2. Jahr 2xHM-Zeit + 15 Minuten
3. Jahr 2xHM-Zeit + 10 Minuten
Das erste Jahr hat gepaßt, wobei ich auch viele Läufer aus meinem Bekanntenkreis kenne die ungefähr bei den +20 Minuten hängen bleiben. Die Läufer die aber sehr strukturiert trainieren kommen häufig schon in den +10 Minuten Bereich und drunter.
Joern hat geschrieben: Ich hab gerade große Lust es Euch allen zu zeigen]
Erst mal schon zu hören, dass deine gesundheitlichen Probleme weg sind, das ist m.M. das absolut Wichtigste. Ich wünsche dir, dass dies so bleibt![]()
Also hau rein, wäre sehr schön, wenn dir die nahezu optimale Marathonzeit gelingt. Da wäre ich dann auch echt neidisch, denn ich brauche für mich leider höhere Umfänge. Ich komme ja auch vom Handball, wobei ich da auch seit Ewigkeiten nichts mehr gemacht habe.
Joern hat geschrieben: Und, welche "optimale" Marathonzeit strebst Du dieses Jahr an? ]
Erst mal 3:12h in Essen, genauere Ziele ergeben sich im Laufe des Jahres und aus dem Trainingsgefühl davor. Der Hintergrund für diese Zeit sind hier die geplanten 39:30 und 1:28h - 1:28,30 für den HM. Das M-Zeitziel ist dann im 2. Laufjahr wie oben erwähnt 2xHM-Zeit plus 15 Minuten. Momentan läuft es aber schon "zu gut", ich bin gesundheitlich angeschlagen vor kurzem die 10km in 39:43 gelaufen. Sprich das gibt Mut vor der Essenvorbereitung vielleicht doch nahe bei 39 Minuten und 1:27h zu liegen. Wenn das so ist, dann will ich schon sub3:10h laufen. Aber da muss ich erst mal abwarten und das geht natürlich nur wenn ich gesund bleibe.
Viel Erfolg,
Torsten
72
Wissen kann das niemand. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass der Einbruch andere Ursachen hatte. Gemessen an deiner 10km-Zeit hättest du sogar in der Lage sein müssen unter 3:10 zu laufen. Dass es nicht geklappt hat, liegt eher an der zu drastischen Steigerung der Zielzeit. Von 3:30 auf 3:10 war wahrscheinlich zu schnell und zu früh. Denselben Fehler habe ich auch schon begangen. Meine Steigerungsfolge war 3:45, 3:30, 3:15, sub3:00. Und bei sub3 bekam ich von meinem Körper die gelbe Karte gezeigt. Das ging zu schnell.Joern hat geschrieben:1. Marathon: Vorleistung 10 km: 40:50, Steffny-Plan 3:30, lange Läufe > 30 km: 2, Ergebnis 3:25 (ohne Einbruch)
2. Marathon: Vorleistung 10 km: 38:45, Greif-CD 3:10, lange Läufe: 8 x 35 km, Ergebnis 3:16 (Einbruch ab km 35).
... ich hatte bei den 8 x 35 km nicht das Gefühl, dass die sonderlich gut für mich sind.
8x35km ist heftig. Aber denk dran, dass der Trainingsplan ja insgesamt weitaus höhere Anforderungen stellte, als der für 3:30. Damit "hauen" auch die langen Läufe härter rein.
Eine Marathonvorbereitung mit weniger als 5 bis 7 langen Läufen über 30 km halte ich für nicht ausreichend. Ausnahmen bilden Zielzeiten über 4 Stunden, da sollten die ersten von den Langen zur Gewöhnung irgendwo bei 25 - 28 km liegen.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
73
Ich muss zugeben, dass ich letzten Herbst so nach dem vierten WE hintereinander ein Sehnen-Zwicken im rechten Oberschenkel bekommen hab. Habe das aber mit ein bisschen Volaren [--->Joern hat geschrieben:Bruce, wenn ich tatsächlich die 3:10 versuche und ich mich bei km 30 in einem Sanitäterzelt wieder finde, werde ich Dir laut schreiend von der Liege aus die schlimmsten Laufverletzungen an die Beine wünschen! Also überleg Dir noch mal, was Du mir rätst ]
Also, für diesen Fall bestehe ich natürlich auf meiner Einschätzung und riskiere den Sanitätszelt-Fluch. ]Puh, da tun mir ja schon beim Lesen alle Knochen weh. Das wären dann echte Hammereinheiten, vergleichbar mit einem kürzeren Wettkampf jedes Wochenende, ich meine bezüglich der Belastung. Ich hätte dabei Angst um meine Orthopädie, aber Du bist da ja ein wenig robuster gebaut.Joern hat geschrieben:Ganz unbescheiden würde ich aktuell vermuten, dass ich sub39 auf jeden Fall drauf habe. Aber die Unterdistanzen sind ja nicht das Problem.

Joern hat geschrieben:(...) Dann wird Dir auch gesagt, dass die 3:10 ja nur ein lockerer Spaziergang waren, bei Deinen Unterdistanzen! ]
Die passende Antwort könnte sein: Kann ich ja nichts dafür, dass ich "untenrum" für die Statistik zu schnell bin.![]()
Geruhsame ;-) Grüße,
Bruce
Hi Bruce,
[quote="Bruce"]Ja, in Wahrheit bin ich auch der Zweit-Nick vom Meerbuscher... *Ups*... jetzt ist es raus... ]
Ach deswegen poste ich hier in letzter Zeit so wenig ...
Nö - ich genieße auch mal die Ergüsse der anderen Egomanen hier im Forum, muss ja auch mal sein.
Ich habe mal meine eigenen Läufe kurz gecheckt. Ich werde nach den 16 Wochen spezieller Vorbereitung 5 Läufe zwischen 25 und 30 und 5 zwischen 30 und 34 haben. Ein 34er fehlt mir noch. Bis heute fallen mir die ganz langen Teile nicht einfacher, lediglich die Erholungszeit ist deutlich kürzer geworden - ich bin eben kein ausgesprochener Langstreckenläufer und die Disziplin für einen wirklich langsamen 30er habe ich nicht. Der letzte 33er war locker im 3:26 Tempo, aber von wegen locker, am Ende war ich tierisch im Eimer. Endbeschleunigungen habe ich aus diversen Gründen mal lieber völlig weggelassen - ich halte es bei nur begrenzt möglichem Umfang und orthopädischen Problemen für sinnvoller, lieber einen längeren Tempolauf zu machen. Mein Respekt vor der Strecke, bzw. vor der Absicht die Strecke im "Grenztempo" anzugehen, ist auf alle Fälle gewachsen.
Nächster Test ist der HM am Samstag, der wird voll gelaufen. Mal sehen, inwieweit mich die 8 Tage Erkältung Körner gekostet haben.
Weiter so Mädels, wir schaffen das ... irgendwie.
[quote="Bruce"]Ja, in Wahrheit bin ich auch der Zweit-Nick vom Meerbuscher... *Ups*... jetzt ist es raus... ]
Ach deswegen poste ich hier in letzter Zeit so wenig ...
Nö - ich genieße auch mal die Ergüsse der anderen Egomanen hier im Forum, muss ja auch mal sein.
Ich habe mal meine eigenen Läufe kurz gecheckt. Ich werde nach den 16 Wochen spezieller Vorbereitung 5 Läufe zwischen 25 und 30 und 5 zwischen 30 und 34 haben. Ein 34er fehlt mir noch. Bis heute fallen mir die ganz langen Teile nicht einfacher, lediglich die Erholungszeit ist deutlich kürzer geworden - ich bin eben kein ausgesprochener Langstreckenläufer und die Disziplin für einen wirklich langsamen 30er habe ich nicht. Der letzte 33er war locker im 3:26 Tempo, aber von wegen locker, am Ende war ich tierisch im Eimer. Endbeschleunigungen habe ich aus diversen Gründen mal lieber völlig weggelassen - ich halte es bei nur begrenzt möglichem Umfang und orthopädischen Problemen für sinnvoller, lieber einen längeren Tempolauf zu machen. Mein Respekt vor der Strecke, bzw. vor der Absicht die Strecke im "Grenztempo" anzugehen, ist auf alle Fälle gewachsen.
Nächster Test ist der HM am Samstag, der wird voll gelaufen. Mal sehen, inwieweit mich die 8 Tage Erkältung Körner gekostet haben.
Weiter so Mädels, wir schaffen das ... irgendwie.
75
Erstmal lieben Dank für die rege Anteilnahme!
Hört sich sehr sinnvoll an. Hast Du Dir das selber ausgedacht? Hab ich noch nie irgendwo gelesen. Bei mir würde es danach auf eine 3:10 hinauslaufen. Ich denke eine 1:28 ist am Wochenende schaffbar, laufen tu ich wieder seit 2 Jahren, macht also eine 3:11 …. mhhh.ToMe hat geschrieben:Meine grobe Eigenorientierung ist hier:
1. Jahr 2xHM-Zeit + 20 Minuten
2. Jahr 2xHM-Zeit + 15 Minuten
3. Jahr 2xHM-Zeit + 10 Minuten
Glaub mir, auf Deinen Neid hab ich es nicht abgesehen. Eher auf eine für mich passende Methode, die mir elendig lange Läufe mit schmerzenden Knochen erspart. Komisch, dass ich beim Handball, was ja der viel verletzungsträchtigere Sport sein soll, fast nie Probleme hatte.ToMe hat geschrieben: Da wäre ich dann auch echt neidisch, denn ich brauche für mich leider höhere Umfänge. Ich komme ja auch vom Handball, wobei ich da auch seit Ewigkeiten nichts mehr gemacht habe.
Du sprichst vom Baldeneysee-Marathon im Oktober, oder? Als gebürtiger Duisburger ist der mir natürlich auch bekannt. Mit Deiner "Frühform" und der bejahenden Einstellung zu langen Läufen sollten die 3:10 sehr realistisch sein.ToMe hat geschrieben: Sprich das gibt Mut vor der Essenvorbereitung vielleicht doch nahe bei 39 Minuten und 1:27h zu liegen. Wenn das so ist, dann will ich schon sub3:10h laufen.
Wissen kann das niemand ] Eine Marathonvorbereitung mit weniger als 5 bis 7 langen Läufen über 30 km halte ich für nicht ausreichend. [/quote] Ich hoffe, dass Du damit falsch liegst ;-)U_d_o hat geschrieben: Dass es nicht geklappt hat, liegt eher an der zu drastischen Steigerung der Zielzeit. Von 3:30 auf 3:10 war wahrscheinlich zu schnell und zu früh.
Bruce hat geschrieben: Aber zur Nachahmung kann ich meinen "Harakiri"-Ansatz jetzt nicht pauschal empfehlen... ] Direkt nachahmen will ich Deine Methode nicht, aber ich find es sehr interessant, wie weit Du Dein Training effektiviert hast, im Sinne von einem minimalen zeitlichen Aufwand bei einem gegebenen Zeitziel. Find ich sehr beeindruckend und ich drück Dir die Daumen.
Viele Grüße,
Jörn
76
Hi Jörn,Joern hat geschrieben:Hört sich sehr sinnvoll an. Hast Du Dir das selber ausgedacht?
prinzipiell schon. Wobei ich hier der Einfachheit auch mit absoluten Auschlägen rechne, damit kann ich leben


Das war spaßig gemeint, wobei ich schon die Läufer "beneide" die mit Minimalplänen nach Steffny die entsprechenden Zielzeiten schaffen, ich muss da einfach etwas mehr Umfang machen und als 1,98m großer Läufer bin ich bestimt auch nicht optimal für die ganz langen Sachen geeignet. Wenn ich mit weniger Umfang auskommen würde, wäre dies schön. Ich habe aber vernünftig gesteigert, so dass ich die 70-80Wkm nicht merke, das macht mir einfach nur Spaß und locker und leicht bleiben meine Beine dabei auch. Mein Tempoanteil ist aber auch gering. Momentan 5km Schwellenlauf und 5x1000m Intervalle in der Woche. Manchmal nur eine dieser Tempoeinheiten. Der Rest ist Genußlaufen und ich liebe lange langsame Läufe, so bis 2:40h, danach wird mir auch langweilig. 35er mache ich halt, sie fallen mir nicht schwer, aber sie machen mir hinten auch keinen Spaß mehr. Daher laufe ich auch nur einen richtigen Marathon im Jahr, der Aufwand dafür ist mir sonst viel zu hoch. Dieses Jahr wird es wie du richtig vermutest der Baldeneysee-Marathon. Die Strecke ist schnell, nahe an Paderborn und Personen die mir Eigenverpflegung reichen werde ich hier auch finden. Eigentlich recht optimale Bedingungen.Joern hat geschrieben: Glaub mir, auf Deinen Neid hab ich es nicht abgesehen.
Ich bin gespannt wie Hamburg bei dir läuft, viel Glück dabei,
Torsten
77
Einspruch ! Ich habe sub 4 mit EINEM 30 km-Lauf geschafft (laufcampus-Plan). Und die Anderen waren alle (Plan u. streckenbedingt) 24,45 km oder so.U_d_o hat geschrieben:Eine Marathonvorbereitung mit weniger als 5 bis 7 langen Läufen über 30 km halte ich für nicht ausreichend. Ausnahmen bilden Zielzeiten über 4 Stunden, da sollten die ersten von den Langen zur Gewöhnung irgendwo bei 25 - 28 km liegen.
Bei einer Zielzeit von sub 4 werden Läufe über 30 km schnell zu lang (Zeit), oder man müsste zu schnell (Tempo) ...

GRUß !
Laufbericht Köln-Marathon
It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel
)
It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel

78
Immer wieder das gleiche ThemaU_d_o hat geschrieben:Eine Marathonvorbereitung mit weniger als 5 bis 7 langen Läufen über 30 km halte ich für nicht ausreichend.

Globi
79
Sicher kann man mit semi-spezifischem Training auch Erfolg haben, aber nicht das Optimum rausholen, wie mit einem für die angepeilte Distanz spezifischem Training. Deshalb heisst das ja "spezifisch"...Globi hat geschrieben: semi-spezifisch
80
CarstenS hat geschrieben:... Bei einem ambitionierten MRT sind aber 21km im selbigen sicher nichts Lockeres.
Gruß,
Carsten
Hi Carsten,
das kommt sicherlich auch auf die Zeilzeit an. Bei den ersten Marathonversuchen mit eher "unambitionierten" Zielzeiten um 3:30-4:00 hat man ja i.d.R. bereits Erfahrung mit den Unterdistanzen 10 Km und HM - es hapert eher an der Langstreckenausdauer.
Bei einer MRT um 5/Km darf ein Test-HM in MRT eigentlich keine Probleme bereiten. Das ist zumindest meine bisherige Erfahrung. Auf der Unterdistanz sollte man als Marathonneuling schließlich deutlich besser sein - wenn da die geplante MRT bereits anstregend ist, wird es über die volle Distanz sehr schwer.
Bei erfahrenen M-Läufern und Zielzeiten von 2:45 und darunter mag das schon wieder ganz anders aussehen - da fehlt mir persönlich jegliche Erfahrung.
"Im Rhythmus bleiben"
81
Hallo Fritz,
sehe ich ähnlich. Obwohl ich es nicht nur an der Zielzeit festmachen würde. Ich kenne auch ambitionierte Läufer (Greifianer gar) im Bereich von 5/km. M65 und so :-)
Gruß,
Carsten
sehe ich ähnlich. Obwohl ich es nicht nur an der Zielzeit festmachen würde. Ich kenne auch ambitionierte Läufer (Greifianer gar) im Bereich von 5/km. M65 und so :-)
Gruß,
Carsten
82
so, der Marathon ist gelaufen und ich habe mein Ziel unter 3:30:00 zu laufen geschafft :-) knapp 2min drunter.
Bis km 30 ist alles ganz gut gelaufen und ich sah auf meine Uhr und dachte mir; das wird knapp und so schlauchte ich mich die letzten 12 km mit aller Kraft und Willen ins Ziel.
Ich wollte auf keinem Fall eine Zeit von 3:31:00 oder so laufen, dann lieber quälen ;-)
Jetzt wird erst mal ein Woche Pause gemacht und ab nächste Woche gehts mit dem Training weiter, mit dem Ziel Marathon in Köln unter 3:15:00 aber diesmal auch wenn's gut ging mit ein paar 30-35km Läufe.
Ich hab's geschafft :-) :-) :-)
Etham
Bis km 30 ist alles ganz gut gelaufen und ich sah auf meine Uhr und dachte mir; das wird knapp und so schlauchte ich mich die letzten 12 km mit aller Kraft und Willen ins Ziel.
Ich wollte auf keinem Fall eine Zeit von 3:31:00 oder so laufen, dann lieber quälen ;-)
Jetzt wird erst mal ein Woche Pause gemacht und ab nächste Woche gehts mit dem Training weiter, mit dem Ziel Marathon in Köln unter 3:15:00 aber diesmal auch wenn's gut ging mit ein paar 30-35km Läufe.
Ich hab's geschafft :-) :-) :-)
Etham
83
Wow, herzlichen Glückwunsch. Das macht Mut für alle Lang-Lauf-Faulen. Ich bin beim HM am Wochenende eine 1:27:37 gelaufen. Und zusammen mit Deiner positiven Erfahrung beim Weglassen von dutzenden langen Läufen, werd ich die 3:10 in Hamburg vermutlich auch versuchen.Etham hat geschrieben:Ich hab's geschafft :-) :-) :-)
Nochmal: Glückwunsch!
Jörn
84
Na fein!
Das bestätigt aber auch wieder mal, dass man nicht nur die ewig langen 30-35er im Vorfeld in Unmengen gelaufen sein muss.
Es macht auch die Qualität und nicht nur die Quantität im Training.
Das bestätigt aber auch wieder mal, dass man nicht nur die ewig langen 30-35er im Vorfeld in Unmengen gelaufen sein muss.
Es macht auch die Qualität und nicht nur die Quantität im Training.
85
Hallo Etham,
auch von mir: Glückwunsch!
Eines ist sicher: Die langen Läufe werden Dir für die 3:15 nicht schaden ;-)
Burkhard
auch von mir: Glückwunsch!
Eines ist sicher: Die langen Läufe werden Dir für die 3:15 nicht schaden ;-)
Burkhard
86
Etham, klasse! Habe schon an anderer Stelle gratuliert. :-) Mich würden noch die genauen Zwischenzeiten bei KM10, HM und KM30 interessieren. Hast Du die?
Für Hamburg: 3:10 ---> Go for it!!!
Grüße, Bruce
Sehe ich genauso, wobei dieses hier gerade kein gutes Beispiel dafür ist. Denn qualitativ wäre es gewesen, auf v. a. auf die langen Läufe zu setzen und dafür bei den kürzeren zu sparen. Etham hat ja v. a. von seiner hohen Grundschnelligkeit profitiert.ForrestGump hat geschrieben:Es macht auch die Qualität und nicht nur die Quantität im Training.
1:27 - super! Darf ich Dich bei meinem nächsten HM als Holger Meier engagieren? ;-)Joern hat geschrieben:Ich bin beim HM am Wochenende eine 1:27:37 gelaufen. Und zusammen mit Deiner positiven Erfahrung beim Weglassen von dutzenden langen Läufen, werd ich die 3:10 in Hamburg vermutlich auch versuchen.
Für Hamburg: 3:10 ---> Go for it!!!
Grüße, Bruce
87
[quote="Bruce"]1:27 - super! Darf ich Dich bei meinem nächsten HM als Holger Meier engagieren? ] Ja, das könnte passen, Du Schnecke! ;-)
88
Bruce hat geschrieben: Sehe ich genauso, wobei dieses hier gerade kein gutes Beispiel dafür ist. Denn qualitativ wäre es gewesen, auf v. a. auf die langen Läufe zu setzen und dafür bei den kürzeren zu sparen. Etham hat ja v. a. von seiner hohen Grundschnelligkeit profitiert.
Grüße, Bruce
Klar, seine Grundschnelligkeit hat das erst möglich gemacht!
Da ich über 10km ja 3 Min. länger brauche und ebenfalls knapp unter 3:30 brauche muss ich das eben mit den langen Läufen ausgleichen.
Wenn Etham die langen Läufe konsequent durchzieht schafft er locker unter 3:15h
89
[quote="Joern"]Ja, das könnte passen, Du Schnecke! ]
Schnecke... Ts, ts, ts... Hab' am WE einen eher mittelmäßigen 10er absolviert. Da kommst Du mir gerade recht. Jetzt ist Schluß mit lustig. Zieh Dich warm an, Holger!!!
Schnecke... Ts, ts, ts... Hab' am WE einen eher mittelmäßigen 10er absolviert. Da kommst Du mir gerade recht. Jetzt ist Schluß mit lustig. Zieh Dich warm an, Holger!!!

90
Hi Bruce,Bruce hat geschrieben: Sehe ich genauso, wobei dieses hier gerade kein gutes Beispiel dafür ist. Denn qualitativ wäre es gewesen, auf v. a. auf die langen Läufe zu setzen und dafür bei den kürzeren zu sparen. Etham hat ja v. a. von seiner hohen Grundschnelligkeit profitiert.
warum sind wir eigentlich so oft einer Meinung?

Gruß,
Torsten
91
Wo fand denn eigentlich der Marathon statt?Etham hat geschrieben:so, der Marathon ist gelaufen und ich habe mein Ziel unter 3:30:00 zu laufen geschafft :-) knapp 2min drunter...
92
Ich habe nachgedacht: Liegt wahrscheinlich daran, dass wir bei "Jack Daniels" übereinstimmend an "Laufen" und nicht an "Saufen" (Whiskey) denken. ;-)ToMe hat geschrieben:warum sind wir eigentlich so oft einer Meinung?![]()
Grüße, Bruce