exciplex hat geschrieben:manchmal koche ich eben milchreis
Tatsächlich?
exciplex hat geschrieben:manchmal koche ich eben milchreis
ja! und?Adiop hat geschrieben:Tatsächlich?
freut mich zu lesen. das ist schließlich der sinn des ganzen.Sims hat geschrieben:Ich gebe es ja ungern zu, aber dieser Threat - so blöd er jetzt ist - hat mich schon noch einmal dazu gebracht, mir Gedanken über unsere Ernährung zu machen.
leider haben mir hier gewisse damen aus boshaftigkeit (oder doch dummheit?) sozusagen das wort im mund umgedreht. ich habe arbeit keineswegs als prostitution bezeichnet, sondern AUSDRÜCKLICH arbeit, die einem keine freunde macht und nicht der berufung entspricht und die man AUSSCHLIESSLICH wegen des geldes macht.Sims hat geschrieben: Im Gegensatz zu dir, exciplex, empfinde ich meine Berufstätigkeit nicht als Prostitution sondern in gewisser Weise auch sinnbringend und letztendlich: ich beziehe ein Gehalt, das unseren Lebensunterhalt ausreichend sichert.
Sims hat geschrieben: Und ich gehe auch bei Aldi einkaufen - ja, weil das billiger ist!
Lange Rede, kurzer Sinn]
ich gehe auch bei aldi einkaufen. aldi hat doch auch gute produkte (schrott gibt es dazwischen natürlich auch).
gegen ne pizza ist doch auch nichts einzuwenden. natürlich kann man nicht seine ganze freizeit der ernährung widmen. aber zumindest sollte man sich schon mal gedanken darüber gemacht haben, denn du bist schließlich was du ißt.
exciplex hat geschrieben:ja! und?
soja-reis-milch von aldiAdiop hat geschrieben:Welche Milch nimmst du?
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Ich verstehe Dein AnliegenSims hat geschrieben:Wenn wir mangels Rohkost ne Fertigpizza bestellen und dabei einfach auch Spass und Freude haben: das hat doch auch was.
genau sowas meinte ich. vor allem die unzufriedenheit die durch so eine arbeit entsteht.Holzwurm hat geschrieben: Aber insgesamt finde ich, daß das mit der Arbeiterei wirklich völlig entgleist ist. Wenn exci das "Prostitution" nennt (ich habe ihr Originalposting jetzt nicht gelesen und hoffe, daß ich ihr nichts falsches in den Mund lege), ist das zwar stark vereinfacht ausgedrückt, aber ich finde es tatsächlich krank, wenn man sich Tag für Tag bei der Arbeit so fertig macht, daß man nur noch vor dem TV abhängen und einschlafen kann, nur noch Kantinenessen zu sich nimmt, abends dann auch irgendeinen Dreck in sich hineinstopft, um dann am nächsten Tag weiterzuarbeiten.
Es gibt bestimmt auch viele Menschen, denen es mit ihrer Arbeit nicht so schlecht geht. Aber ich bilde mir ein, beobachten zu können, daß diejenigen, die eine Arbeitsstelle haben, sich tendentiell eher totarbeiten.
Weisst du, ich sag jetzt mal lieber nichts darüber, wie oft mir meine Arbeit dann keine Freude macht und nicht meiner Berufung entspricht...und ich mach es dann des Geldes wegen.exciplex hat geschrieben: (...)
ich habe arbeit keineswegs als prostitution bezeichnet, sondern AUSDRÜCKLICH arbeit, die einem keine freunde macht und nicht der berufung entspricht und die man AUSSCHLIESSLICH wegen des geldes macht.
(...)
aber zumindest sollte man sich schon mal gedanken darüber gemacht haben, denn du bist schließlich was du ißt.
Das sind zwar verständliche Argumente.Sims hat geschrieben:Aber ich habe auch Verantwortung übernommen, für ein Kind und mich, und das lässt dann manches in eine andere Bewertung rücken.
sicher, aber kann denn hier jemand überhaupt wissen, wie ich mich im echten leben verhalte? ich kann dir versichern, uschi kennt mich absolut null.Sims hat geschrieben: Uschi's Anregungen zur Demut oder weniger Hochmütigkeit finde ich sehr gut! Mir gefällt aber auch deine Absolutheit. Alles zu seiner Zeit...
Holzwurm hat geschrieben:Aber insgesamt finde ich, daß das mit der Arbeiterei wirklich völlig entgleist ist. Wenn exci das "Prostitution" nennt (ich habe ihr Originalposting jetzt nicht gelesen und hoffe, daß ich ihr nichts falsches in den Mund lege), ist das zwar stark vereinfacht ausgedrückt, aber ich finde es tatsächlich krank, wenn man sich Tag für Tag bei der Arbeit so fertig macht, daß man nur noch vor dem TV abhängen und einschlafen kann, nur noch Kantinenessen zu sich nimmt, abends dann auch irgendeinen Dreck in sich hineinstopft, um dann am nächsten Tag weiterzuarbeiten.
Es gibt bestimmt auch viele Menschen, denen es mit ihrer Arbeit nicht so schlecht geht. Aber ich bilde mir ein, beobachten zu können, daß diejenigen, die eine Arbeitsstelle haben, sich tendentiell eher totarbeiten.
oh nein, die schon wieder!pingufreundin hat geschrieben:Stellt euch mal vor, wir würden jetzt alle vegan leben.
Hätten wir dann glückliche Rinder, Schweine, Hühner?
Nein, wir hätten vermutlich gar keine! bis auf ein paar Wildschweine
Ist tot sein schlimmer als nicht existent sein?
ich hab schon ein paar jahre gearbeitet.Fritz hat geschrieben: Lieber Kinder, verlaßt doch mal eure gesellschaftlichen Schutzreservate, geht ein paar Jahre arbeiten unter den aktuellen Bedingungen des real existierenden Arbeitsmarktes, und versucht dabei als Sahnehäubchen obendrauf eventuell noch eine Familie zu ernähren und Kinder großzuziehen.
Du kannst mir glauben, daß die Welt der Mediziner wütend kocht, und daß ich genügend Möglichkeiten hatte und haben werde, mir das noch oft bestätigen zu lassen.Fritz hat geschrieben:@ exci, holzwurm:
Faszinierend... wie da eine professionelle Ehefrau und ein(e) StudentIn ihre gesammelten Weisheiten über 'Prostitution' in der Arbeitswelt und über sinnvolle/sinnlose Arbeit ausbreiten.
Ich arbeite im klassisch-medizinischen Bereich und ich weiss, was du meinst.Holzwurm hat geschrieben:Das sind zwar verständliche Argumente.
Aber diese Verantwortung, die wir für uns, oder als Eltern für unsere Kinder haben, hat in vielen Bereichen dazu geführt, daß die Umstände unerträglich geworden sind.
Im Bereich der Medizin z.B. herrschen grauenhafte Zustände für Ärzte (für andere medizinsche Berufe auch teilweise), die wegen Duckmäusertum und dem Satz "ich habe eine Familie zu ernähren, also muß ich mitmachen...ob ich will oder nicht" langsam aber sicher entstanden sind. Das Tragische ist, daß viele beim alltäglichen Wahnsinn mitmachen, weil sie über ihre Verhältnisse leben, also viel arbeiten müssen, aber keine Zeit mehr zum Leben haben. Anstatt zu bremsen, unterliegen zu viele Menschen dem Großkotz und dem Machbarkeitswahn.
Jeder für sich hat logische Argumente, mitzumachen. Insgesamt ist es eine Katastrophe.
Die Welt wird sich nicht verbessern - zumindest nicht mehr für uns in Westeuropa. Unsere Eltern und Großeltern haben, ohne mit der Wimper zu zucken, ihre Kinder unter Bedingungen geboren und großgezogen, die wir uns heute nur schwer vorstellen können.exciplex hat geschrieben:ich hab schon ein paar jahre gearbeitet.
eine familie gründe ich erst, wenn sich so einiges auf diesem planeten geändert hat. so hat das keinen sinn für mich.
Uschi (ich kenne sie nicht), kennt dich wahrscheinlich null, aber sie hat dir eine recht liebevolle Anregung zum Nach-Denken gegeben. Tu das doch einfach!exciplex hat geschrieben:sicher, aber kann denn hier jemand überhaupt wissen, wie ich mich im echten leben verhalte? ich kann dir versichern, uschi kennt mich absolut null.
Im deutschen Krankenhaus würde ich derzeit täglich nur arbeiten, um "Geld zu verdienen". Die Stimmung ist fast überall zu grottig schlecht, oder pseudo-krampfhaft-gut, so daß ich im deutschen KH bei der Arbeit nicht alt werden werde.Sims hat geschrieben:im klassisch-medizinischen Bereich und ich weiss, was du meinst.
Das sind dann die Tage, in denen ich arbeite, um Geld zu verdienen
Wollte ich auch, bevor ich das Medizinstudium begonnen habe.kid-a hat geschrieben:oha. ich klinke mich hier wieder ein. im KH will ich nach dem studium arbeiten.
Gibt es Verhuetungsmittel?pingufreundin hat geschrieben:Ist tot sein schlimmer als nicht existent sein?
ich studiere ja das "gegenteil", bwl mit schwerpunkt gesundheitsmanagement. mit dem ziel was sinnvolles machen zu wollen und das erscheint mir in dem bereich zumindest ansatzweise gegeben.Holzwurm hat geschrieben:Wollte ich auch, bevor ich das Medizinstudium begonnen habe.
Will ich auch immer noch.
Aber nicht unter den derzeit in D herrschenden Bedingungen.
Mach'n wir einen neuen Thread auf? Der hier ist so zugemüllt.kid-a hat geschrieben:ich studiere ja das "gegenteil", bwl mit schwerpunkt gesundheitsmanagement. mit dem ziel was sinnvolles machen zu wollen und das erscheint mir in dem bereich zumindest ansatzweise gegeben.
Aber hier studieren ist gut, oder?Holzwurm hat geschrieben:Wollte ich auch, bevor ich das Medizinstudium begonnen habe.
Will ich auch immer noch.
Aber nicht unter den derzeit in D herrschenden Bedingungen.
Könnt ihr BITTE mal aufhören, immer dieses Totschlagargument zu bringen?!?! Ich kann es echt nicht mehr hörenexciplex hat geschrieben:was ist schlimmer: ein leben lang in gefangenschaft zu verbringen ohne je das sonnenlicht erblicken zu dürfen und vor langeweile sich selbst anzuknabbern um anschließend ermordet zu werden....
Nein, die Lehre ist, falls die Kurse nicht ohnehin ausfallen, weil die Ärzte überlastet sind (Patientenversorgung, Lehre, Forschung), grottenschlecht. Leider merkt man das erst IM Studium, und nicht vorher.Steif hat geschrieben:Aber hier studieren ist gut, oder?
Eine jähe Erkenntniss, die gegen Ende des Studiums meist solche StudentInnen befällt, die dank direktem Weg von der Oberschule zur Uni häufig jeglichen intimeren Kontakt zur Arbeitswelt vermeiden konnten. Hast Du Dich vor dem Studium nie mit den Arbeitsbedingungen im späteren Berufsfeld beschäftigt?Holzwurm hat geschrieben:Du kannst mir glauben, daß die Welt der Mediziner wütend kocht, und daß ich genügend Möglichkeiten hatte und haben werde, mir das noch oft bestätigen zu lassen.
Deine Arroganz in allen Ehren. Aber auch als Studentin kann man durchaus gesellschaftliche Strömungen erkennen, deuten, und feststellen, daß die Arbeitswelt pervers sein kann.
Deine aggressive Art, mir falsche Dinge zu unterstellen, ist lächerlich.Fritz hat geschrieben:Eine jähe Erkenntniss, die gegen Ende des Studiums meist solche StudentInnen befällt, die dank direktem Weg von der Oberschule zur Uni häufig jeglichen intimeren Kontakt zur Arbeitswelt vermeiden konnten. Hast Du Dich vor dem Studium nie mit den Arbeitsbedingungen im späteren Berufsfeld beschäftigt?
Holzwurm hat geschrieben:Deine aggressive Art, mir falsche Dinge zu unterstellen, ist lächerlich.
Aber wenn Du es nötig hast.....nur weiter so.
Er hat keine Argumente gebracht, sondern mir sofort Weltfremdheit und anderes dummes Zeug unterstellt.Steif hat geschrieben:Bitte was geht denn hier ab? Du willst diskutieren, läßt aber keine Argumente zu?
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Warum dummes Zeug unterstellt? Warum studierst Du Medizin, wenn Du weißt, daß Du in Deutschland damit nicht mehr glücklich wirst? War ne total sachliche Frage. Okay sie war anders ausformuliert, aber das war der Kern von Fritzens Geschreibsel.Holzwurm hat geschrieben:Er hat keine Argumente gebracht, sondern mir sofort Weltfremdheit und anderes dummes Zeug unterstellt.
Ich erschlage keine Robbe, ich verurteile das Robbenschlachten, das hab ich irgendwo vorher schon mal geschrieben.Martinwalkt hat geschrieben:Klar die sehen ja sooo süß aus mit ihren kleinen Knopfaugen...
Aber ist das ein Kriterium? Ist das schlimmer eine vorher freilebende Robbe zu erschlagen als eine Fleisch in Massentierhaltung zu züchten und bei dem die Fleischabfälle dann in das Whiskas für deine süße Katze wandern Das liebe liebe Kätzchen das draußen süße kleine Vögel und Mäuschen fressen würde die ja auch ganz liebe Tiere sind...![]()
Gern geschehen.exciplex hat geschrieben:danke für die blumen![]()
aber meine haare bleiben kurz! die locken stehen echt in alle richtungen, damit hab ich mich lang genug gequält... außerdem bin ich mit ner mähne sicher viel langsamer beim triathlon![]()
Ich denke das wir dann alle gesünder wären und vielleicht einige Krankheiten nicht existieren würden. Ob die Tiere glücklicher wären weiß ich nicht, ich glaube aber schon das ein Tier bei einem Tiertransport extrem leiden muss.pingufreundin hat geschrieben:Stellt euch mal vor, wir würden jetzt alle vegan leben.
Hätten wir dann glückliche Rinder, Schweine, Hühner?
Nein, wir hätten vermutlich gar keine! bis auf ein paar Wildschweine
Ist tot sein schlimmer als nicht existent sein?
ich vergaß, du bist erleuchtet und kannst in die zukunft sehen.Fritz hat geschrieben:Die Welt wird sich nicht verbessern - zumindest nicht mehr für uns in Westeuropa. Unsere Eltern und Großeltern haben, ohne mit der Wimper zu zucken, ihre Kinder unter Bedingungen geboren und großgezogen, die wir uns heute nur schwer vorstellen können.
Digga hat geschrieben:Vegetarier und Veganer gibts doch eigentlich nur, weil wir in einer Überflussgesellschaft leben...
wie bitte? was möchtest du von mir?Steif hat geschrieben:@ exci
Wie läuft es überhaupt so im Low-Carb-Programm? Letzter Tagebucheintrag vom 25.12.05wo bleibt da die Kontinuität, die aus der inneren Ruhe (vom Yoga) gewonnen Ausdauer, etwas dauerhaft durchzuziehen?
ich denke, er möchte, dass du die hosen runterlässt. dabei hast du das längst.exciplex hat geschrieben:wie bitte? was möchtest du von mir?
überflußgesellschaft = gesellschaft, in der der größte teil der menschen überflüssig ist?Digga hat geschrieben:Vegetarier und Veganer gibts doch eigentlich nur, weil wir in einer Überflussgesellschaft leben.
Genau, alle die, die nicht erleuchtet sind!exciplex hat geschrieben:überflußgesellschaft = gesellschaft, in der der größte teil der menschen überflüssig ist?
exciplex hat geschrieben:
dann werde ich wohl keine kinder bekommen.
wie vorhersehbar...kitty hat geschrieben:gott sei dank!!!