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Migräne und Laufen

Migräne und Laufen

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Ich habe vor noch nicht so langer Zeit die Diagnose bekommen das ich Migräne habe.
Und mir ist was ganz komisches aufgefallen, und zwar kann ich zu zu 90% davon ausgehen das ich am Abend (wenn ich gelaufen bin) entweder Spannungskopfschmerzen bekomme oder gar eine richtige Migräneattacke! das nervt natürlich ungemein und ich wollte mal fragen ob ich da die Einzige bin und ob es dafür einen Grund gibt?!

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ElleDriver hat geschrieben:Ich habe vor noch nicht so langer Zeit die Diagnose bekommen das ich Migräne habe.
Und mir ist was ganz komisches aufgefallen, und zwar kann ich zu zu 90% davon ausgehen das ich am Abend (wenn ich gelaufen bin) entweder Spannungskopfschmerzen bekomme oder gar eine richtige Migräneattacke! das nervt natürlich ungemein und ich wollte mal fragen ob ich da die Einzige bin und ob es dafür einen Grund gibt?!

Hai Elle ! ! !

Spannungskopfschmerzen kommen meist von Körperfehlhaltungen.
Haste vernünftig angepasste Schuhe???
Mit Laufbandanalyse???

Migräne ist ein halbseitiger Kopfschmerz, der durch ne Hirnschwellung ausgelöst wird. Die passiert auch durch ne extreme Anstrengung, Stress oder Hitze.

Wenn du merkst dass du wieder ne Attacke bekommst, nehm mal en Teelöffel Ingwer. Das hilft mir zumindest.

Is die migräne richtig da, hilft mir nur mein Bett, Dunkelheit und absolute Ruhe.

Lass mal deine Sklettur untersuchen, die Fehlhaltung muss ja irgendwo herkommen.

Ich vergas: Was auch absolut Super hilft, ist reiner Sauerstoff:
Das tut mal absolut gut.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Hallo Elle,

seit wann hast du dieses Mirgräne-Problem? Du sagst seit kurzem hast du die Diagnose.

Ich leide schon seit meiner Kindheit unter Migräne und weiß genau, bei welchen Bedingungen eine Attacke provoziert wird.

Da du erst seit kurzem läufst, kann es sein, daß du entweder zu verkrampft läufst, besonders im Bereich Schulter-Nacken, oder auch an deine Grenzen gehst kräftemäßig. Das alles kann eine Migräne auslösen. Außerdem reagieren Migränepatienten äußerst empfindlich auf Umstellungen ihrer Lebensumstände, z.B. unregelmäßige Mahlzeiten, Schlaf-Wach-Rhythmus, sportliche Aktivitäten, usw. . Und das ist bei dir der Fall.

Mein Vorschlag wäre, lauf so locker es geht, vor allem so, daß du nicht außer Puste gerätst und dich überanstrengst. Mein Doc ist der Ansicht, daß Ausdauersport sehr positiv auf Migräne wirkt.

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mayo hat geschrieben: Migräne ist ein halbseitiger Kopfschmerz, der durch ne Hirnschwellung ausgelöst wird. Die passiert auch durch ne extreme Anstrengung, Stress oder Hitze.

Veto. Wie sich die Migräne genau äußert, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Ich kann bei mir auch verschiedene Formen erkennen. (mit und ohne Haluzinationen oder Aura ... ) Auch die Auslöser sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Deshalb hat sie auch den allgemeinen Belächelungsfaktor.

Ich selbst bin von Kindheit an betroffen. Damals hieß es das verwächst sich ... Leider nicht. Auslöser sind extreme Wetterumschwünge (starker Luftdruckwechsel), plötzlich wegfallender Stress, zu wenig gegessen, Fanta, Pfefferminzbonbons und und und ...

Das Laufen hilft bei mir allerdings. Die Anfälle treten nicht mehr so häufig auf.

Demzufolge tippe ich ebenfalls auf Fehlhaltung oder Verspannungen beim Laufen. Achte mal auf die Schultern, hängen die locker runter und lassen sie die Arme leicht baumeln, versuch mal mit dem Brustbein zu sehen, sprich dieses ein wenig rauszustrecken. Was machst Du mit dem Kopf? Ist der vorgestreckt oder sitzt locker zwischen den Schultern? Höchster Punkt sollte dabei der Hintere Scheitel sein. Sind so Fragen ins Blaue, resultieren auf den Haltungsanforderungen, wie ich sie früher an meine Karate-Kiddies gestellt habe. Vielleicht hilfts ja.

Alles Gute.
Anne
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

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Hallo,

es gibt verschiedene Arten von Migräne.
Ist es wirklich getestet oder werden Deine Kopfschmerzen wie häuftig
mit Spannungskopfschmerzen über einen Kamm gescherrt?
Migräne ist eine übermäßige Ausdehnung u. wieder Rückbildung der Gefäße im Kopf.
Was durch körperlich Anstrengung meist gefördert wird.
Ich selber leide auch unter *verspannungskopfschmerzen* mit den gleichen Anzeichen
wie bei Migräne, halbseitige Gesichtsschmerzen, lichtempfindlichkeit u. Übelkeit.
Wenn ich den inneren Schweinehund überwinden kann u. trotzdem laufe
bekomme ich den Schmerz oft in Griff bzw laufe ihn weg.
Bin aber keine Ärtzin also solltest Du Dich vieleicht in einer Schmerzklinik
o. Schmerztherapie anmelden um dem ganzen auf dem Grund zu gehen.

Lieben Gruss

Brigitte

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Ich hab das auch, aber nur nach großen Belastungen wie z. B. Wettkämpfen. Hast Du schon mal überlegt, ob es was mit dem Trinken zu tun haben könnte? Magnesiummangel vielleicht oder eben allgemeiner Elektrolytmangel? Wär zumindest mal ein Ansatz. Lösung hab ich aber auch noch keine gefunden.
Ach ja, und: manche Leute sagen, dass das bei Frauen damit zusammenhängen kann, dass man die Pille nimmt und bestimmte Mineralstoffe eher ausschwemmt.
So, mehr Sachdienliches hab ich leider nicht,
:besserng:
Meike

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Puh, also das Thema Migräne ist ein wahrhaft weites Feld.

Ich kenne mich da leider auf laienhaftem Niveau durch 10 Jahre Migräne ganz gut aus. Darauf „was“ Migräne genau ist und wie sie ausgelöst werden kann, will ich hier lieber gar nicht erst eingehen (bin ja nicht dein Doc :zwinker2: und außerdem würde das wohl diverse Seiten füllen, gaaanz so einfach ist das nämlich nicht und unumstritten schon gar nicht... aber Google hilft weiter). Von mir daher nur so viel:

1. bist du sicher, dass das was du da hast Migräne ist? Diagnosen und die darauf folgende Behandlung sind erfahrungsgemäß – je nachdem bei was für einem Arzt man war – oft recht ungenau. Spannungskopfschmerz hast du ja schon erwähnt, es gibt aber noch diverse andere Sachen wie z.B. Clusterkopfschmerz (da behandelt man auch mit dem bereits erwähnten Sauerstoff, bei Migräne ist mir das allerdings nicht bekannt), mal ganz abgesehen von unterschiedlichen Migränetypen (ohne oder z.B. mit Aura unterschiedlichster Art)? Am Besten ist man mit Migräne wohl nicht beim normalen Hausarzt aufgehoben, sondern in einer speziellen Schmerztherapie.

2. falls es Migräne ist, müsste dein Doc eigentlich auch die Ursachen abgecheckt haben, Schmerzanamnese und so? (bei jeder anderen Kopfschmerzart allerdings auch)

3. Hat man nun aber keine Ursachen gefunden (oder möglicherweise auch gar nicht danach gesucht :klatsch: ... soll ja auch vorkommen…), die großartig behandelbar wären, tja, dann liegt die Vermutung tatsächlich nahe, dass – wenn die Migräne durchs Laufen erst entsteht – muskuläre Verspannungen o.ä. Auslöser sind. Die haben aber wiederum meistens auch einen Grund. Muskulatur kräftigen könnte also helfen, Entspannungsübungen ebenfalls.

Mir fallen jetzt noch tausend Ratschläge ein, aber pauschal bringt das nichts.

mein persönlicher Erfahrungsbericht: bei mir entsteht Migräne nicht durch das Laufen, sondern wenn ich NICHT laufe, d.h. die Wahrscheinlichkeit an einem Sportruhetag Migräne zu kriegen ist höher. Da mag ich aber auch ein Sonderfall sein. :haeh: Daher versuche ich jeden Tag ein bisschen Sport zu treiben, vermeide allzu extreme Anstrengungen/Reize und versuche eine gewisse Regelmäßigkeit herzustellen. Das funktioniert recht gut. Generell geht man aber davon aus, dass sich jede Art von Ausdauersport positiv auf Migräne auswirkt. Kann ich auch bestätigen, vielleicht nicht unbedingt was die Anfallshäufigkeit angeht, aber doch zumindest bzgl. der Intensität.

Liebe Grüße,
Kiwi

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Ja also danke für eure vielen Antworten.
Kopfschmerzen habe ich eigentlich schon seit Jahren, habe mir darüber aber nie große Gedanken gemacht. Nun bin ich beruflich sehr unter Druck geraten und bin in der Woche nicht früher als 22Uhr zu Hause. Ich hatte einen Monat (!) Tags sowie Nachts Kopfschmerzen,Nachts eher Druck auf beiden Seiten, ansonsten nur links, manchmal habe ich vor meinen Kopfschmerzen ZickZackmuster gesehen aber das ist dann schon die schlimmste Form. Zuerst wurde ich zum HNO Arzt geschickt, der hat nichts gefunden.

Dann wurde vermutet das ich Verspannungen in den Schultern habe und musste einige Zeit zum quaddeln (Ich kannte dies bis dato auch nicht, sind auf jeden Fall 20 Spritzen die einen jedes mal unter die Haut gespritzt werden).

Als dies auch nicht half, muste ich zum MRT was Gott sei Dank okay war. Da mir gesagt wurde wer Nachts Kopfschmerzen hat, dies könnte ein Anzeichen für einen Hirntumor sein. Dann hat sie mir als Test zwei Migränetabletten mitgegeben und siehe da der Schmerz war weg (von den Nebenwirkungen mal abgesehn).

Nun führe ich ein Migräne Tagebuch seit ca. 1 Woche erst und bin mit diesen Tabletten ausgerüstet.
Es fällt mir nicht ganz leicht meine normalen Kopfschmerzen von einer Migräne attacke zuunterscheiden aber durch das Tagebuch konnte ich schon einiges feststellen.

Ich weiß leider nicht wie ich laufe, aber ich versuche stets locker zu bleiben und einen geraden Rücken zu machen. Laufen hat mein leben sehr bereichert nur das mit den Kopfschmerzen am Abend stört sehr. Ich trinke am Tag zwischen 3-4l aber das mit dem Magnesium wäre mal einen Versuch wert.

Ich habe außerdem festgestellt das diese Tabletten sehr teuer sind und mir wurde auch gesagt das die nur für den Notfall gedacht sind. Ich versuche so oft es geht den Schmerz auszuhalten da ich ohnehin kein Fan von tabletten bin.

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mayo hat geschrieben:Ich vergas: Was auch absolut Super hilft, ist reiner Sauerstoff:
Das tut mal absolut gut.
Ist das bei Dir wirklich so?
Und stimmt die Diagnose "Migräne"?
Wenn ja, werde ich das mit dem Sauerstoff bei Migräne als Wissen für meine kommende Medizinerkarriere :P in mein zum Glück nicht selbst migränegeplagtes Hirn aufnehmen.
Sauerstoff gilt (nach Lehrbuch) als Therapie für den Clusterkopfschmerz.

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Scheint so, als hättest du verschiedene Kopfschmerztypen. Auslöser zu finden ist Scherlock-Holmes-Arbeit. Aber wenn man mal erkennt, welche Auslöser in Frage kommen, kann man versuchen sie zu vermeiden.

Da Mirgräne meist ein langfristiges Problem darstellt, empfiehlt es sich, eine Schmerzklinik aufzusuchen. Es gibt nämlich vorbeugende Möglichkeiten. Mir hat ein Neurologe geholfen. Nach jahrzehntelanger Schmerzen habe ich erheblich an Lebensqualität gewonnen. :daumen: :daumen: :daumen:

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Ich habe ebenfalls schon seit sehr langer Zeit Migräneanfälle und bin manchmal schon fast am Verzweifeln, wenn die Attacken mich zu den ungünstigsten Zeiten überfallen. In den letzte Jahren habe ich versucht, mich mit diesen Schmerzen zu arrangieren, um einfach besser damit leben zu können. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich mit starkem Kopfschmerz loslaufe, verschwindet er während des Laufens total aber nur, um danach in voller Intensität zuzuschlagen. Wenn ich mit ganz leichten Schmerzen anfange zu laufen, dazu bei kühlen Temperaturen, dann kann es sein, dass der Kopfschmerz danach weg ist.
Mein Arzt ist der Meinung, dass Ausdauersport der Migräne entgegen wirkt. Naja, da bin ich nicht so überzeugt, aber das Laufen an sich ist schon gut für mich, das spüre ich.

sunrise
No risc no fun

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ElleDriver hat geschrieben: Und mir ist was ganz komisches aufgefallen, und zwar kann ich zu zu 90% davon ausgehen das ich am Abend (wenn ich gelaufen bin) entweder Spannungskopfschmerzen bekomme oder gar eine richtige Migräneattacke! das nervt natürlich ungemein und ich wollte mal fragen ob ich da die Einzige bin und ob es dafür einen Grund gibt?!
Meine Migräne hängt auch nur mit dem Laufen zusammen; ich habe zwar nur sehr selten Attacken, aber wenn, dann während oder unmittelbar nach dem Laufen.

Ich bekomme erst ein Flimmern in den Augenwinkeln, dass sich in einer halben Stunde derartig steigert...am Ende sehe ich alles doppelt, habe ein eingeschränktes Sehfeld und bekomme starke Kopfschmerzen. Glücklicherweise ohne Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit. Obwohl ein abgedunkelter Raum dann schon angenehmer ist.

Eigentlich waren es nie Kopfschmerzen, die mich beunruhigten, sondern die Sehstörungen, vor allem während des Laufens. Glücklicherweise war ich während dieser Läufe nicht alleine unterwegs, da war zufälligerweise immer jemand dabei; der hat mich dann sozusagen geführt; ich wäre glatt irgendwo gegengerannt oder gestolpert....

Nach intensiver und langer Auseinandersetzung, was während mancher meiner Läufe anders ist, als sonst, weiß ich, dass sich meine Nackenmuskulatur an manchen Tagen derartig verspannt und zwar, weil ich unwillkürlich während des Laufens meine Schultern hochziehe...z.B. weil mir kalt ist oder ein starker Wind drauf bläst; das kann auch im Sommer passieren.

Ich trage beim Laufen deshalb einen dünnen Baumwollschal, vielmehr ein Tuch und meine Attacken sind so gut wie weg. Ich achte auch so im Alltag darauf, dass mein Nacken nach Möglichkeit bedeckt ist und falls sich doch eine Attacke ankündigt mit Sehstörungen, nehme ich sofort Paracetamol ein um die Kopfschmerzen schon im Vorfeld in ihrer Heftigkeit zu reduzieren...
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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sunrise2000 hat geschrieben:Mir ist aufgefallen, dass wenn ich mit starkem Kopfschmerz loslaufe, verschwindet er während des Laufens total aber nur, um danach in voller Intensität zuzuschlagen. Wenn ich mit ganz leichten Schmerzen anfange zu laufen, dazu bei kühlen Temperaturen, dann kann es sein, dass der Kopfschmerz danach weg ist.
Hallo Sunrise,
da sind wir dann schon zwei mit dieser Beobachtung. Mir ergeht es ähnlich, wobei ich bei wirklich starkem Kopfschmerz natürlich gar nicht erst loslaufen kann. Dann könnte ich ehrlich gesagt nicht einmal mehr zu meinen Laufschuhen robben, dann hat aber auch kein Medikament gewirkt. Aber das kommt glücklicherweise nur sehr sehr selten vor. Kritisch ist es manchmal den Punkt zwischen nur leichten Kopfschmerzen und etwas stärkeren abzupassen, wenn ich Pech habe und mich mein Einschätzungsvermögen verließ, geht es mir dann hinterher schlechter als vorher.

@Elle Ich weiß immer noch nicht so richtig bei was für einem Arzt du in Behandlung bist, HNO, dein Hausarzt? Ich kann dir nur raten, dir dringend einen Doc zu suchen, der oder die sich quasi ständig mit Migräne beschäftigt. Nur diese Ärzte sind meistens umfassend informiert und haben einen Überblick über die aktuellen Medikamente, Forschungsstand, vernünftige Behandlungsmethoden, Ursachenforschung und auch mal echte Praxiserfahrung. Trial und error-Prinzip eines Feld-Wald-Wiesen-Mediziners, der alle Jubeljahre mal einen Patienten mit Migräne hat, kann gelegentlich "etwas" ermüdend und vor allem - wenn man sich in einem richtigen Schmerzkreislauf befindet - arg frustrierend sein. Aber das mag jeder anders erfahren haben. Du hast auch etwas von Nebenwirkungen der Migränemedikamente geschrieben, da gibt es durchaus unterschiedliche,... krasse Nebenwirkungen sollten bei dem für dich richtigen eigentlich nicht auftreten. Nimmst du neben den Migränemedikamenten noch anderes ein oder hast anderes eingenommen, z.B. ASS, Paracetamol? Du hast etwas von Dauerkopfschmerz (Tag und Nacht) geschrieben, ein solcher ist häufig auf überhöhten Schmerzmittelkonsum zurückzuführen, sprich: Medikamentenkopfschmerz. Ansonsten ist ein richtiger Dauerkopfschmerz glaube ich recht selten.

Den Schmerz auszuhalten ist aber übrigens auch nicht unbedingt die beste Wahl, man spricht in diesem Zusammenhang gelegentlich von einem Schmerzgedächtnis des Körpers. Zudem kann es passieren, dass man in eine Art Schmerzkreislauf hineingerät: man bekommt quasi schon Kopfschmerzen aus Angst vor den Kopfschmerzen bzw. weil man sie erwartet. Mal ganz abgesehen davon, dass das Schmerz-Aushalten einem natürlich je nach Intensität und Häufigkeit ein ganzes Stück Lebensqualität nimmt. Den richtigen Weg zwischen Medikamenten und "irgendwie Kopfschmerzen aushalten" finden, ist nicht wirklich einfach. Zumindest meiner Erfahrung gemäß. Aber man kann eine ganze Menge dazwischen tun, dazu gehören auch solche Dinge wie Entspannungsübungen (ich meine hier z.B. Muskelrelaxation nach Jocobsen, falls der Mann sich so schreibt :peinlich: ). Das hängt natürlich auch immer mit dem eigenen Leidensdruck zusammen, Migräne oder auch andere Kopfschmerztypen stellen sich sehr unterschiedlich dar.

Sinnvoll ist es neben dem Dokumentieren der Kopfschmerzen (Kopfschmerztagebuch) auch zu versuchen den Lebensstil ein wenig im Auge zu behalten, durch Veränderungen kann man da Migränemäßig oft viel tun.

:besserng: wünscht
Kiwi

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Für alle Betroffenen fällt mir noch der nachfolgende Link ein:
www.miginfo.de
Der Admin gilt in einem anderen Forum als etwas verbohrt und schwierig, aber das Portal macht einen souveränen Eindruck.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Für alle Betroffenen fällt mir noch der nachfolgende Link ein:
www.miginfo.de
Der Admin gilt in einem anderen Forum als etwas verbohrt und schwierig, aber das Portal macht einen souveränen Eindruck.
also ganz anders als hier?
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

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[quote="Steif"]Für alle Betroffenen fällt mir noch der nachfolgende Link ein:
www.miginfo.de
QUOTE]
Sehr informative Seite...Danke! :daumen:

So was hätte ich gut gebrauchen können, als ich auf "Ursachenforschung" war... zu der Zeit gab es noch kein Internet, jedenfalls nicht in der Form wie heute und es war etwas beschwerlicher, sich durch Literatur zu wälzen u.s.w.. Ich bin eigentlich auch froh, dass ich selber auf die Ursachen meiner Migräne gestossen bin, womöglich würde ich sonst bei einer Attacke nur die Migräne Pillen nehmen und würde den Auslöser bis heute nicht kennen....
So habe ich das Gefühl, aktiv was dagegen tun zu können.
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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...und was ist/war die Ursache letztenendes ?
tempus semper vincit

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Hallo,
ich habe auch öfters nach dem Laufen Spannungskopfschmerzen und bin auch ansonsten ein Mensch mit ständigen Kopfschmerzen. Nehme einiges an Tabletten, das ist nicht gut. Aber dann gibt es 14-tägige schmerzfreie Phasen die mir bestätigen das ich nicht medikamentenabhängig bin.
Allerdings lasse ich auf keinen Fall mein Leben von diesen blöden, gehassten Kopfschmerzen bestimmen. Lieber werfe ich dann wieder eine Tablette ein und sie sind weg. Nicht optimal aber ich möchte mir von den Kopfschmerzen nicht das Laufen verbieten lassen. Dafür mache ich das viel zu gerne. :nick:

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Hallo Johanna, schon mal beim Arzt gewesen? Ich habe auch jahrelang einfach Tabletten eingeworfen, aber irgendwann bekam ich Angst um meine Nieren und meine Leber.

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Beitrag gelöscht weil :offtopic: -aber sowas von :zwinker2:

:hallo:
Maurice

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Hallo Maurice,

es besteht ja auch ein großer Unterschied zwischen Spannungskopfschmerz und Migräne. Wenn mir Öl geholfen hätte, wäre es ja prima gewesen. :zwinker5: Aber ich habe meinen Weg gefunden, auch wenn es mühsam war. :daumen:

..

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sorry, ich bezog meinen beitrag nur auf
...aber irgendwann bekam ich Angst um meine Nieren und meine Leber...
- war schon ziemlich offtopic :peinlich:

:sorry:


Maurice

23
Ach so! :P Du hast die Message verstanden. :D
Gesperrt

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